5. Tag – Mittwoch, 10. Mai Masuren - Bialystok (ca. 190 km) 7. Tag – Freitag, 12. Mai Bialystok - Warschau (ca. 195 km) Frühstück im Hotel. Auf dem Weg nach Bialystok geniessen wir noch ein letztes Mal die Schönheiten Masurens. Auf den Strassen sieht man noch häufig alte Pferdefuhrwerke, die Schornsteine und Strommasten werden von Storchennestern besiedelt. Die Landschaft formt sich aus grünen Wäldern und tausender glasklarer Seen. Fahrt nach Krutinnen. Es ist nicht nur eine der schönsten Regionen in den Masuren auch das Bootsstaken auf der Krutinna ist eine der grössten Attraktionen Polens. Die Tradition des Bootsstakens geht auf die Vorkriegszeit zurück. Auf unserer Kahnfahrt erleben wir die unberührte Natur sowie unzählige Vogelarten. Nach der Kahnfahrt geniessen wir ein feines Fisch-Mittagessen im Wirtshaus direkt am Fluss. Anschliessend Weiterfahrt nach Bialystok. Zimmerbezug im Parkhotel Branicki. Abends Gemeindebegegnung mit der orthodoxen Kirche und Abendessen mit den Menschen jener Gemeinde.Information über das Leben der orthodoxen Christen. Stadtbummel. Übernachtung. Frühstück im Hotel. Heute steht eine geführte Stadtbesichtigung von Bialystok auf dem Programm. Die ehemalige Privatstadt der Branicki-Familie prägte eine wechselvolle Geschichte, die sichtbar im Stadtbild dokumentiert ist. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören der Dom, das Rathaus und der BranickiPalast, auch «Versailles des Nordens» genannt. Anschliessend Weiterfahrt nach Warschau, der Hauptstadt des Landes. Übernachtung und Abendessen im Hotel Hampton by Hilton Warsaw City Centre. 6. Tag – Donnerstag, 11. Mai Bialowieza (ca. 170 km) Frühstück im Hotel. Fahrt via Zabludow – Hajnowka nach Bialowieza. Die Bialowieza-Wälder sind der letzte große prähistorische Waldkomplex Europas. Als beliebtes Jagdgebiet des russischen Zaren erlebte dieses Gebiet Schutz vor Bewirtschaftung und blieb so in seiner Ursprünglichkeit erhalten. Nicht weniger interessant ist die kulturelle Mischung der Einwohner der Bialowieza, die von Polen und einer weißrussischen, einer ukrainischen und einer litauischen Minderheit geprägt wird. Noch heute pflegen sie ihre Sitten und Religionen. Das Bild der Dörfer wird von traditionellen russischen Holzhäuschen bestimmt; bunt bemalt und verziert. Abends Rückfahrt nach Bialystok. Gemeinsames Abendessen mit unseren polnischen Freunden auf dem Land oder in Bialystok, bei gutem Wetter am Lagerfeuer. Übernachtung Gemeindereise nach Berlin und Polen 4. – bis 14. Mai 2017 Reise via Berlin nach Nordostpolen – Masuren – Warschau 8. Tag – Samstag, 13. Mai Warschau Frühstück im Hotel. Auf einem geführten Stadtrundgang erfahren wir die eindrückliche Geschichte Warschaus. Die Stadt wurde nach dem 2. Weltkrieg fast vollständig zerstört und von Grund auf wieder aufgebaut. In die Höhe schiessende Büround Hoteltürme, moderne Shoppingmalls und vielspurige Magistralen – die Hauptstadt boomt! Keine andere Stadt des Landes hat ihr Aussehen nach der politischen Wende so verändert. Das Stadtzentrum erstreckt sich am linken Hochufer der Weichsel; am niedrigeren rechten Ufer der Stadtteil Praga. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wurde die Altstadt von 1949 bis 1963 originalgetreu wieder aufgebaut. Hier schlägt das Herz der Stadt. Auf einem Spaziergang lernen wir die Altstadt mit ihren zahlreichen Galerien, Kaffeehäusern und eleganten Geschäften kennen. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch das Haus von Frederic Chopin. Der wohl berühmteste Warschauer verbrachte 20 Jahre seines Lebens hier. Nachmittag zur freien Verfügung. Gemeindebegegnung mit reformierten Christen geplant oder gemeinsames, feierliches Schlussessen in Warschauer Altstadt. Übernachtung. 9. Tag – Sonntag, 14. Mai Warschau - Schweiz Frühstück im Hotel. Sonntags-Gottesdienst in Warschau in der reformierten Gemeinde, Empfang. Gegen Mittag Transfer zur Flughafen. Rückflug. Reiseleitung: Pfarrer Thomas Maurer, Knonau und Zürich – Wipkingen Katharina Graf , Katechetin, Oberhelfenschwil Twerenbold Reisen AG, Baden Polnischer Reiseleiter Herr Michal Sehr geehrte Damen und Herren Im Frühjahr 2017 möchten wir mit Ihnen in die Masuren und nach Ostpolen fahren. Polen, ein doch eher unbekanntes Land mit schöner Natur, viel Geschichte und sehr gastfreundlichen Menschen. Pfarrer Maurer führte diese Reise schon 2002 mit der Kirchgemeinde solothurnisches Leimental durch. Auf dieser Reise werden wir uns mit der reichen Geschichte dieses grossen Landes zwischen Ost und West befassen. Wir sehen die Spuren deutschen, polnischen, jüdischen und russischen Lebens. Religion prägte diesen Landstrich. Umsiedelungen, Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg. Jüdisches Leben blühte hier und wurde vernichtet. Begegnungen mit Menschen im heutigen Polen mit seiner Vielfalt und seinen Schwierigkeiten werden uns geschenkt. Dazwischen immer wieder Erholung in weiter Natur, auf Seen und in Nationalparks. Die Reise beginnt aufgrund der Distanz mit einem komfortablen Swissflug nach Berlin. In dieser faszinierenden Stadt werden wir dann von einem Bus abgeholt. Am Ende der Reise fliegen wir von Warschau nach Zürich zurück. Vor der Reise wird am Montag, den 13. März in Knonau ein Informations- und Kennenlernanlass durchgeführt. Zu der Reise können Sie auch ein Seminar von Pfarrer Maurer, das im Kloster Kappel stattfinden wird, besuchen. Es lautet «Polen – Geschichte, Kultur und Gegenwart» und bietet die Möglichkeit, sich in Ruhe vertieft vor der Reise mit diesem Land, das so lange hinter dem eisernen Vorhang verborgen lag, zu beschäftigen. Beides kann natürlich unabhängig vom anderen besucht werden. Anmeldung: Zu diesem Seminar vom 11./12. März bei Pfarrer Maurer oder direkt beim Kloster Kappel: www.klosterkappel.ch Ihre Teilnahme würde Pfarrer Maurer sehr freuen. Auf dieser schönen Reise werden Sie von Pfarrer Maurer, der Land und Leute kennt, von Katharina Graf, Katechetin und von einem einheimischen, akademisch geschulten Reiseleiter betreut. Die BusReise und Hotelübernachtungen stehen unter der Leitung des erfahrenen, grossen und kompetenten Reisebusunternehmens Twerenbold AG in Baden, Schweiz. Kommen Sie mit, die Reise steht allen Interessierten aus allen Gemeinden und Ländern offen. Teilnehmerzahl begrenzt, rund zehn Damen und Herren haben sich schon vor Erscheinen des Flyers angemeldet. Polens Wiege sind die endlosen Weiten des mitteleuropäischen Tieflands. Nicht umsonst stammt der Name des Landes vom polnischen Wort für «Feld» (Pole). Die grosse Ebene bestimmt weite Teile der Landschaft. Im Süden geht sie allmählich in ein sanft gewelltes, reizvolles Hügelland über, das sich schliesslich zum alpinen Massiv der Tatra auffaltet. Im Norden, ganz besonders in den Masuren, hinterliessen die Gletscher unzählige Seen. Polen ist zweifelsohne ein Land mit einer einzigartigen, vielerorts intakten Natur. Polen ist auch sehr reich an kulturellen Schätzen. Seine vom Zusammentreffen verschiedener Kulturen geprägte Geschichte hat ihm eine grosse Vielfalt an Kunstdenkmälern beschert, von denen einige in Europa einmalig sind. «Noch ist Polen nicht verloren» heisst es in der polnischen Nationalhymne. Dieser Satz kann durchaus als Motto über der tausendjährigen, wechselvollen Geschichte Polens stehen. 1. Tag – Samstag, 6. Mai Berlin - Kolberg- Danzig (ca. 525 km) Frühstück im Hotel. Fahrt über die deutschpolnische Grenze bei Stettin nach Kolberg, dem grössten Kur- und Badeort an der polnischen Ostseeküste. Das herausragende Merkmal der Altstadt von Kolberg ist eine monumentale Backsteinkirche mit wehrhafter Westfassade. Der nach dem 2. Weltkrieg wieder hergestellte Sakralbau besitzt noch heute wertvolle Stücke seiner ursprünglichen Ausstattung, so das bronzene Taufbecken (1355) von Johann Alart, gotische Altäre und Reste der Wandmalerei. Kurze Besichtigung und anschliessend gemeinsames Mittagessen im Restaurant. Anschliessend Weiterfahrt nach Danzig. Übernachtung und Abendessen im Hotel Number One. 2. Tag – Sonntag, 7. Mai Gemeindereise nach Berlin und Polen 4. – bis 14. Mai 2017 Donnerstag, den 4. Mai Flug mit Swiss nach Berlin, Zimmerbezug im Hotel Augustinerhof, Stadtrundfahrt mit Reiseleitung, Abendessen in einem urigen Restaurant mit Berliner Küche Wir freuen uns auf eine interessierte, fröhliche Gruppe! Freitag, den 5. Mai Ganztags zur freien Verfügung Abends Besinnung in der Kaiser Wilhelm – Gedächtniskirche Abends frei oder Theater, resp. Operbesuch, zum Beispiel «La Traviata» oder Philharmonie oder «Schwanensee» Herzlich Katharina Graf und Pfarrer Thomas Maurer Samstag, 6. Mai Beginn unserer Reise nach Polen: Danzig Nach dem Frühstück Gottesdienst in der lutherischen Stadtkirche. Am heutigen Tag entdecken wir die «Perle der Ostsee». Die tausendjährige Hafenstadt Danzig spielte in der Geschichte Europas stets eine wichtige Rolle und beeindruckt seine Besucher mit ihren prachtvollen Patrizierhäusern, dem Rathaus und der Altstadt. Weltbekannt sind das Krantor im Hafen sowie der Artusbrunnen. Geführte Stadtbesichtigung. Individuelle Mittagspause. Am Nachmittag Fahrt zum Frischen Haff. Die 70 km lange und 2 km breite Frische Nehrung trennt das Haff von der Danziger Bucht. Hier begann der zweite Weltkrieg! Individueller Aufenthalt. Gegen Abend Fahrt nach Oliwa. Hier geniessen wir ein beeindruckendes Orgelkonzert in der berühmten Zisterzienserabtei. Individuelles Abendessen. Übernachtung im Hotel. 3. Tag – Montag, 8. Mai Marienburg - Masuren (ca. 300 km) Frühstück im Hotel. Weiterfahrt nach Marienburg. Marienburg, die grösste Backsteinburg Europas, erhebt sich majestätisch an der Nogat, einem Zufluss der Weichsel. Im Zug umfangreicher Expansionsbestrebungen legte der Deutsche Orden Ende des 13. Jahrhunderts den Grundstein für diese riesige Festung an der Ostgrenze des Reichs. Im 19. Jahrhundert verhinderten Anhänger der Romantik den Abbruch der Festung; man begann mit der Instandsetzung des aussergewöhnlichen Bauwerks, das heute unter Schutz der Unesco steht. Geführter Rundgang. Individuelle Mittagspause. Weiterfahrt nach Frauenburg. In dem beschaulichen Ort am Frischen Haff lebte und arbeitete der berühmte Astronom Nikolaus Kopernikus. Hier verfasste er sein Hauptwerk, in dem er nachwies, dass die Gestirne sich nicht um die Erde sondern um die Sonne drehen. Sehenswert sind das Planetarium, das Kopernikus-Museum und der Dom. Geführte Besichtigung der Kathedrale. Hoch oben von der Aussichtsplattform haben wir einen einzigartigen Rundblick auf das Frische Haff und die Frische Nehrung. Am Nachmittag Weiterfahrt in die Masuren. Übernachtung und Abendessen im Hotel Zamek Ryn. 4. Tag – Dienstag, 9. Mai Masuren Rundfahrt (ca. 115 km) Frühstück im Hotel. Den heutigen Tag widmen wir der Masurischen Seenplatte; grüne Wälder, blaue Seen und Storchennester, ein Land von unglaublicher Schönheit und Faszination. Morgens Treffen mit der Ganztages Reiseleitung. Fahrt nach Mikolajki. Von hier aus unternehmen wir eine gemütliche Schifffahrt. Individuelle Mittagspause. Nachmittags Weiterfahrt nach Gierloz. Besichtigung der Wolfsschanze. Hier hat Adolf Hitler im Frühjahr 1940 sein Hauptquartier bauen lassen. Zum Abschluss des Tages fahren wir nach Heilige Linde (Swieta Lipka). Hier besichtigen wir die Klosterkirche, das Heiligtum der Maria Schnee, der Königin der Masuren und wohnen einer ca. 20-minütigen Orgelvorführung bei. Das Marienheiligtum entstand bereits im 15. Jahrhundert. Die Klosterkirche zählt zu den prachtvollsten Kunstwerken des Barocks in Polen. Besonders sehenswert ist die Orgel mit beweglichen Figuren. Auf den Kirchhof führt ein prunkvoll geschmücktes Tor aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Begegnung mit der jüdischen und evangelischen Geschichte der Masuren. Übernachtung und Abendessen im Hotel.
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