yervoy - Paul-Ehrlich

Behördlich genehmigtes Schulungsmaterial
YERVOY® (Ipilimumab)
Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Informationen zur Risikominimierung
für medizinische Fachkräfte
Leitfaden für die Anwendung
YERVOY® (Ipilimumab) ist indiziert
für die Behandlung von fortgeschrittenen
(nicht resezierbaren oder metastasierten)
Melanomen bei Erwachsenen.1
Dieser Leitfaden
• zur Anwendung von Ipilimumab wurde als Teil der Zulassungsauflage
erstellt und ist eine zusätzliche risikominimierende Maßnahme.
• wird medizinischen Fachkräften zur Verfügung gestellt, die an der
Behandlung von Patienten mit Ipilimumab beteiligt sind.
• ist wichtig, um die sichere und wirksame Anwendung von Ipilimumab
und die richtige Behandlung von immunvermittelten Nebenwirkungen
sicherzustellen.
• muss vor der Verschreibung und Anwendung von Ipilimumab gelesen
werden.
• führt die Patientenbroschüre und die Patientenkarte ein. Es ist wichtig,
die Patientenbroschüre zusammen mit den Patienten vor jedem Behandlungszyklus zu besprechen, um das Verständnis der Nebenwirkungen
und der Notwendigkeit, beim Auftreten von Nebenwirkungen einen Arzt
zu kontaktieren, beim Patienten zu verfestigen.
ieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle
D
Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Sie können dabei helfen, indem Sie
jede auftretende Nebenwirkung melden.
YERVOY® - Informationen für medizinische Fachkräfte
2 | 3 Inhalt
Zusammenfassung wichtiger Informationen
  3 Zusammenfassung wichtiger Informationen
– I pilimumab erhöht das Risiko schwerer immunvermittelter
Nebenwirkungen, einschließlich Kolitis, Hepatitis, Entzündung
der Haut, neurologischer Nebenwirkungen, Endokrinopathien und
anderer immunvermittelter Nebenwirkungen. Diese können auch
mehrere Monate nach der letzten Dosis Ipilimumab auftreten.
  4 Leitfaden für die Verschreibung
  5 Immunvermittelte Nebenwirkungen
  5 Frühzeitige Erkennung und richtige Behandlung
 6 Behandlungsmodifikationen
  8 Behandlungsmodifikationen (Fortsetzung)
  9 Wann muss die Behandlung mit Ipilimumab aufgeschoben werden?
  9 Wann muss die Behandlung mit Ipilimumab dauerhaft
abgesetzt werden?
10 Patientenbroschüre und Patientenkarte
11 Checkliste für den ersten oder die folgenden Besuche des Patienten
–E
in frühes Erkennen und Behandeln der immunvermittelten
Nebenwirkungen sind wichtig, um lebensbedrohliche
Komplikationen zu minimieren.
–V
ermutete Nebenwirkungen müssen umgehend untersucht
werden, um infektiöse oder andere alternative Ursachen
auszuschließen.
– J e nach Schweregrad der Symptome sollte Ipilimumab
aufgeschoben oder dauerhaft abgesetzt werden und eine
systemische, hochdosierte Kortikosteroid-Therapie kann
erforderlich sein.
–P
atienten müssen über die Symptome dieser immunvermittelten
Nebenwirkungen informiert werden und die Notwendigkeit, diese
sofort dem behandelnden Arzt mitzuteilen. Aus diesem Grund
gibt es die Patientenbroschüre und die Patientenkarte.
–D
en Patienten sollte geraten werden, die Patientenkarte immer
bei sich zu haben und sie bei allen medizinischen Behandlungen
dem Fachpersonal vorzulegen.
YERVOY® - Informationen für medizinische Fachkräfte
4 | 5 Leitfaden für die Verschreibung
Immunvermittelte Nebenwirkungen
Ipilimumab ist ein Medikament, das durch Erhöhung der T-Zell-Aktivität
dazu beiträgt, dass das Immunsystem eine Anti-Tumor-Wirkung ausübt.
Es ist ein vollständig humanisierter, monoklonaler IgG1-Antikörper, der
CTLA-4 (das zytotoxische T-Lymphozyten-assoziierte Antigen-4) blockiert.
CTLA-4 wird auf T-Zellen exprimiert und wirkt wie eine natürliche Bremse
der Immunreaktion.1
Bei der Behandlung mit Ipilimumab können immunvermittelte Nebenwirkungen auftreten, einschließlich:
Vor der Verschreibung von Ipilimumab und vor jeder Infusion sollten Sie
überprüfen:
– Entzündung der Haut, die zu schweren Hautreaktionen (toxisch
epidermale Nekrolyse [TEN], Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie
und systemischen Symptomen [DRESS]) führen kann.
– Leberfunktionstests,
– Schilddrüsenfunktionstests,
– Zeichen oder Symptome immunvermittelter Nebenwirkungen,
einschließlich Diarrhö und Kolitis,
– ob die Patientin schwanger ist, eine Schwangerschaft plant oder stillt.
Vorsicht
Ipilimumab sollte bei Patienten mit schwerer aktiver Autoimmunerkrankung vermieden werden, da eine weitere Aktivierung des Immunsystems
möglicherweise lebensbedrohliche Auswirkungen haben kann.1
Weitere Informationen zu Ipilimumab können Sie auch der Fachinformation
und dem Beipackzettel entnehmen.
– Kolitis, die sich bis zu einer Blutung oder Darmperforation
verschlimmern kann.
– Hepatitis, die zu einem Leberversagen führen kann.
– Neurologische Nebenwirkungen, die zu einer motorischen oder
sensorischen Neuropathie führen können.
– Endokrinopathien, die die Hypophyse, Nebenniere oder
Schilddrüse und deren Funktion beeinträchtigen.
In klinischen Studien traten vereinzelt Fälle von schweren Infusionsreaktionen auf.
Weitere immunvermittelte Nebenwirkungen: Uveitis, Eosinophilie, LipaseAnstieg und Glomerulonephritis. Außerdem wurden Iritis, hämolytische
Anämie, Amylase-Anstieg, Multiorganversagen und Pneumonitis unter
besonderen Umständen berichtet.
Frühzeitige Erkennung und richtige Behandlung
–E
in frühes Erkennen und Behandeln von Nebenwirkungen ist wichtig,
um lebensbedrohliche Komplikationen zu minimieren. Hochdosierte,
systemische Kortikosteroide mit oder ohne zusätzliche Immunsuppressiva können für die Behandlung schwerer immunvermittelter Neben­
wirkungen nötig sein.1
–L
eitlinien zur Behandlung finden Sie in der Fachinformation.1
Melden Sie bitte jegliche vermutete Nebenwirkung an die nationale
Behörde entsprechend des nationalen Meldesystems.
– I mmunvermittelte Nebenwirkungen können noch Monate nach der
letzten Gabe von Ipilimumab auftreten.1
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6 | 7 Behandlungsmodifikationen
Immunvermittelte
Nebenwirkung
Schweregrad
Grad-Definition nach
NCI CTCAE, v3
Empfohlene Behandlungsmodifikation
Leicht
Behandlung mit Ipilimumab kann fortgesetzt
werden. Eine symptomatische Behandlung
und eine engmaschige Beobachtung werden
empfohlen.
Mäßig
Wenn die Symptome erneut auftreten oder
über 5–7 Tage anhalten, die Behandlung mit
Ipilimumab aufschieben und eine Therapie
mit Kortikosteroiden (z.B. Methylprednisolon)
in einer Dosierung von 1 mg/kg oral einmal
täglich beginnen. Die Behandlung mit
Ipilimumab kann bei Besserung auf Grad 0-1
oder auf den Zustand vor der Behandlung
fortgesetzt werden.
Gastrointestinal
(Diarrhö, Kolitis)
Schwer
oder
sehr schwer
Ipilimumab dauerhaft absetzen. Behandlung mit intravenösem Kortikosteroid (z.B.
Methylprednisolon in einer Dosierung von
2 mg/kg/Tag) einleiten. Wenn die Symptome
unter Kontrolle sind, kann die KortikosteroidGabe nach klinischem Ermessen reduziert
werden. Das Ausschleichen sollte über einen
Zeitraum von mindestens 1 Monat erfolgen,
um ein Wiederauftreten der Reaktionen zu
vermeiden.
AST/ALT > 5 bis ≤ 8 ×
oberer Normwert
(ONW) oder
Gesamtbilirubin
> 3 bis ≤ 5 × ONW
Behandlung aufschieben und Leberfunk­tions­
werte bis zur Normalisierung beobachten.
Wenn sich die Leberfunktionswerte auf ALT/
AST ≤ 5 × ONW oder Gesamtbilirubin ≤ 3 ×
ONW verbessert haben, kann die Behandlung
mit Ipilimumab fortgesetzt werden.
AST/ALT > 8 × ONW
oder
Gesamtbilirubin
> 5 × ONW
Ipilimumab dauerhaft absetzen und Kortikosteroide (z.B. Methylprednisolon 2 mg/kg/
Tag i.v. oder einem oralen Äquivalent) einleiten. Wenn die Symptome unter Kontrolle
sind, kann die Kortikosteroid-Gabe nach
klinischem Ermessen reduziert werden. Das
Ausschleichen sollte über einen Zeitraum
von mindestens 1 Monat erfolgen, um ein
Wiederauftreten der Reaktionen zu vermeiden.
Hepatotoxitzität
Immunvermittelte
Nebenwirkung
Schweregrad
Grad-Definition nach
NCI CTCAE, v3
Grad 1 und Grad 2
Hautausschlag
oder
Grad 1 Pruritus
Haut (Ausschlag,
Pruritus, TEN,
DRESS)
Neurologisch
(Guillain-BarréSyndrom,
Myastheniagravis-ähnliche
Symptome,
Muskelschwäche,
sensorische
Neuropathie)
Empfohlene Behandlungsmodifikation
Behandlung mit Ipilimumab kann fortgesetzt werden. Eine symptomatische Behandlung (z.B. Antihistaminika) wird empfohlen.
Wenn die Symptome über 1–2 Wochen
anhalten und sich unter lokaler Kortiko­
steroid-Anwendung nicht bessern, sollte
oral ein Kortikosteroid gegeben werden
(Prednison 1 mg/kg/Tag oder Äquivalent).
Grad 3
Hautausschlag
oder
Grad 2 Pruritus
Behandlung aufschieben. Wenn die
Symptome sich auf Grad 1 (leicht) oder
ganz zurückbilden, kann die Behandlung
mit Ipilimumab fortgesetzt werden.
Grad 4
Hautausschlag
oder
Grad 3 Pruritus
Ipilimumab dauerhaft absetzen und eine
hochdosierte systemische KortikosteroidTherapie (z.B. Methylprednisolon 2 mg/kg/
Tag i.v. oder einem oralen Äquivalent)
einleiten. Wenn die Symptome unter Kontrolle sind, kann die Kortiko­steroid-Gabe
nach klinischem Ermessen reduziert werden.
Das Ausschleichen sollte über einen Zeitraum von mindestens 1 Monat erfolgen,
um ein Wiederauftreten der Reaktionen zu
vermeiden.
Mäßige
Neuropathie
Behandlung aufschieben, wenn ein wahrscheinlicher Zusammenhang zu Ipilimumab
besteht. Wenn die Symptome auf Ausgangsniveau zurückgehen, kann die Behandlung
mit Ipilimumab fortgesetzt werden.
Schwer
(sensorisch)
Ipilimumab dauerhaft absetzen, wenn ein
Zusammenhang mit Ipilimumab vermutet
wird. Entsprechend der Richtlinien für die
Behandlung von sensorischen Neuropathien
behandeln und eine Kortikosteroid-Behandlung (z.B. Methylprednisolon 2 mg/kg/Tag
i.v.) einleiten.
Schwer
(motorisch)
Behandlung dauerhaft absetzen unabhängig
von der Kausalität.
YERVOY® - Informationen für medizinische Fachkräfte
Behandlungsmodifikationen (Fortsetzung)
Immunvermittelte
Nebenwirkung
Schweregrad
Grad-Definition nach
NCI CTCAE, v3
Zeichen einer
adrenalen Krise
Endokrinopathien
(Hypophysitis,
Hypopituitarismus, Nebenniereninsuffizienz,
Hypothyreose)
Andere immunvermittelte NW
(Uveitis, Eosinophilie, LipaseAnstieg, Glomerulonephritis, Iritis,
hämolytische
Anämie, AmylaseAnstieg, MultiOrgan-Versagen,
Pneumonitis)
Zeichen einer
Nebennieren­
insuffizienz
(keine Krise)
Abnorme
Ergebnisse bei der
Darstellung der
Hypophyse (MRT)
oder der endokrinen
Labortests
Schwer
Ipilimumabassoziierte Uveitis,
Iritis, Episkleritis
8 | 9 Wann muss die Behandlung mit Ipilimumab
aufgeschoben werden?
Schieben Sie die nächste Gabe von Ipilimumab bei Patienten mit
den folgenden immunvermittelten Nebenwirkungen auf:
Empfohlene Behandlungsmodifikation
I.v. Kortikosteroide und Mineralokortikoide
verabreichen. Patient auf Vorhandensein
einer Sepsis oder Infektion untersuchen.
Weitere Untersuchungen in Betracht ziehen
(einschließlich Laboruntersuchungen und
bildgebende Verfahren). Vor Einleitung einer
Kortikosteroid-Therapie sollte eine Unter­
suchung der endokrinen Funktionen in
Betracht gezogen werden.
Behandlung aufschieben und eine kurzzeitige Therapie mit Kortikosteroiden beginnen
(z.B. Dexamethason 4 mg alle 6 Stunden
oder Äquivalent). Entsprechenden Hormon­
ersatz initiieren. Wenn die Symptome unter
Kontrolle sind, kann die Kortikosteroid-Gabe
nach klinischem Ermessen reduziert werden.
Das Ausschleichen sollte über einen Zeitraum von mindestens 1 Monat erfolgen, um
ein Wiederauftreten der Reaktionen zu vermeiden.
Ipilimumab dauerhaft absetzen und
hochdosierte systemische KortikosteroidTherapie (z.B. Methylprednisolon 2 mg/kg/
Tag i.v.) einleiten.
Kortikosteroid-haltige Augentropfen nach
medizinischer Maßgabe in Betracht ziehen.
–M
äßige Diarrhö oder Kolitis, die nicht durch medizinische Behandlung zu kontrollieren ist, andauert (5–7 Tage) oder erneut auftritt
–M
äßige Erhöhung der Transaminasen (AST oder ALT > 5 bis ≤ 8 ×
oberer Normwert) oder des Gesamt­bilirubins (> 3 bis ≤ 5 × oberer
Normwert)
– Mäßiger bis schwerer (Grad 3) Hautausschlag oder weit ausgebreiteter/
intensiver Pruritus
– Schwere endokrinologische Nebenwirkungen
–M
äßige (Grad 2) ungeklärte motorische Neuropathien, Muskelschwäche
oder sensorische Neuropathien
– Mäßige Nebenwirkungen außer mäßigen Infusions­reaktionen
Wann muss die Behandlung mit Ipilimumab
dauerhaft abgesetzt werden?
Setzen Sie Ipilimumab bei Patienten mit den folgenden immunvermittelten
Nebenwirkungen dauerhaft ab:
– Grad 3 oder 4 Diarrhö oder Kolitis
–A
ST oder ALT > 8 × oberer Normwert oder Gesamtbilirubin > 5 × oberer
Normwert
– Grad 4 Hautausschlag (einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom oder
toxisch epidermale Nekrolyse) oder Grad 3 Pruritus
– Grad 3 oder 4 motorische oder sensorische Neuropathie
–≥
Grad 3 immunvermittelte Reaktionen. Patienten mit schwerer Endokrinopathie (Grad 3/4), die mit einer Hormonersatztherapie kontrolliert
wird, können die Therapie fortsetzen.
–≥
Grad 2 für immunvermittelte okuläre Nebenwirkungen, die nicht auf
eine topische immunsuppressive Therapie ansprechen
– Schwere Infusionsreaktionen
Die Behandlung dieser Nebenwirkungen kann die Gabe von hochdosierten
systemischen Kortikosteroiden erfordern, wenn nachgewiesen wurde oder
vermutet wird, dass sie immunvermittelt sind (siehe Fachinformation).
YERVOY® - Informationen für medizinische Fachkräfte
Patientenbroschüre und Patientenkarte
Es ist wichtig, die Patientenbroschüre allen Patienten auszuhändigen,
die Ipilimumab zum ersten Mal erhalten oder die nach einer neuen
Kopie fragen. Sie können die Patientenbroschüre verwenden, um die
Ipilimumab-Behandlung zu besprechen.
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10 | 11 Checkliste für den ersten oder die folgenden
Besuche des Patienten
Erster Besuch
– Händigen Sie die Patientenbroschüre aus und besprechen Sie die
Behandlung mit dem Patienten. Füllen Sie die Patientenkarte aus und
weisen Sie die Patienten an, diese immer bei sich zu tragen.
–W
eisen Sie die Patienten darauf hin, dass sie ihre Symptome nicht
selbst behandeln und sofort medizinische Hilfe aufsuchen sollen, wenn
Nebenwirkungen auftreten oder sich verschlimmern.
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Die Patientenbroschüre soll den
Patienten helfen, ihre Behandlung zu verstehen und zu wissen,
wie sie reagieren sollten, wenn sie
Nebenwirkungen (z.B. immunvermittelte Nebenwirkungen) bekommen. Zusätzlich enthält sie die
Patientenkarte mit den Kontaktdaten, die die Patienten immer
bei sich tragen sollen.
– Informieren Sie die Patienten, dass es auch zu einem Wachstum des
bestehenden Tumors oder zu einer Neubildung von Tumoren kommen
kann.
– Überprüfen Sie die entsprechenden Laborwerte.
–Ü
berprüfen Sie den Patienten auf Zeichen und Symptome von immunvermittelten Nebenwirkungen.
Alle nachfolgenden Besuche
– Überprüfen Sie die entsprechenden Laborwerte.
–Ü
berprüfen Sie die Patienten auf Zeichen und Symptome von immunvermittelten Nebenwirkungen.
– Erinnern Sie die Patienten daran, Symptome nicht selbst zu behandeln.
–E
rinnern Sie die Patienten daran, Sie sofort zu kontaktieren, wenn eine
Nebenwirkung auftritt, da sich einige Nebenwirkungen unbehandelt
schnell verschlimmern können.
–E
rinnern Sie die Patienten daran, dass eine frühzeitige Erkennung und
eine geeignete Behandlung essentiell sind, um lebensbedrohliche
Komplikationen zu minimieren.
Wenn Sie weitere Informationen über die Verwendung von YERVOY®
benötigen, wenden Sie sich an die Abteilung Medical Information
von Bristol-Myers Squibb unter
Telefon: 0800 075 2002
E-Mail: [email protected].
1. YERVOY®-Fachinformation, aktueller Stand
Behördlich genehmigtes Schulungsmaterial
Paul-Ehrlich-Institut
Paul-Ehrlich-Straße 51–59
63225 Langen
Tel: 06103 77 0
Fax: 06103 77 1234
Website: www.pei.de
Arzneimittelkommission der
deutschen Ärzteschaft (AkdÄ)
Tel: 030 400456-500
Fax: 030 400456-555
Email:
[email protected]
Website: http://www.akdae.de/
Arzneimittelsicherheit/
UAW-Meldung/index.html
oder
oder
Bristol-Myers Squibb GmbH
& Co. KGaA
Abteilung
Arzneimittel­sicherheit
Arnulfstr. 29
80636 München
Tel: 0800 075 2002
Fax: 0800 800 8110
E-Mail:
[email protected]
Website: www.b-ms.de
Wenn Sie weitere Informationen über die Verwendung von YERVOY® benötigen,
wenden Sie sich an die Abteilung Medical Information von Bristol-Myers Squibb
unter der Telefonnummer: 0800 075 2002, E-Mail: [email protected].
© Bristol-Myers Squibb, 12/2016.
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Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer
Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-RisikoVerhältnisses des Arzneimittels.
Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer
Nebenwirkung zu melden an: