Pilze im Kofferraum: Ein Trüffelhändler packt aus Wirtschaft NEUESTE NACHRICHTEN AUS POLITIK, KULTUR, WIRTSCHAFT UND SPORT WWW.SÜDDEUTSCHE.DE HF1 (SZ) So erfreulich es ist, mit einem Preis, etwa dem Oscar, dem Nobelpreis, oder, ganz hochgegriffen, dem „Orden wider den tierischen Ernst“, geehrt zu werden: Über kurz oder lang stellt sich Ernüchterung ein, in deren Folge der Gewinner die Auszeichnung zum Teufel wünscht. Die Verzweiflung macht sich in dem Moment breit, in dem es dem Preisträger dämmert, dass er eine Dankesrede halten muss. Die an sich lästige Pflichtübung wird vom Publikum, das in der Regel missgünstig und böse ist, sehnlichst erwartet. Die Neidhammel wissen nämlich, dass eine Dankesrede einem Parcours voller Fettnäpfchen gleicht, den fehlerlos zu durchschreiten unmöglich ist. Egal, wie viele Namen man nennt, irgendeinen vergisst man immer, und schon hat man einen Feind fürs Leben, vom sogenannten Shitstorm im Netz zu schweigen. Gewinner von Filmpreisen beispielsweise bedanken sich stets bei der gesamten Crew, jeder Kabelträger wird namentlich erwähnt, und trotzdem geht es schief. Herrgott, ja, der Hund ist unerwähnt geblieben, dieser sabbernde Köter, der mit einem Kurzauftritt als Komparse wesentlich zum Erfolg des Films beigetragen hat. Der Köter aber gehört dem Produzenten. Das war’s dann mit der Filmkarriere. Der irische Fernsehmoderator Graham Norton hat nun ebenfalls eine Auszeichnung erhalten, nichts Tolles zwar, sondern nur den britischen Fernsehpreis, der für einen richtigen Iren ja eher etwas peinlich ist. Egal, Norton hat sich trotzdem gefreut, bei der Gala seinem Management und seinen Freunden gedankt und ist dann hinter den Kulissen verschwunden. Was dort geschah, war so schmerzhaft, als hätte ihm ein sabbernder Köter ins Bein gebissen. Ein Gedanke überfiel Norton, ein Gedanke so unheilschwanger wie das Jüngste Gericht oder der Brexit: „Oh mein Gott, ich habe vergessen, meiner Mama zu danken.“ Über die Konsequenzen macht sich Norton keine Illusionen: „Diese liebenswerte Trophäe wird sich in die Hölle verwandeln.“ Es ist ja auch wirklich eine Schande: Vergisst dieser Unglücksmensch die Frau, ohne die er gar nicht auf der Welt wäre! Wenn Norton wissen will, was ihn erwartet, kann er schon mal in die Arie der Königin der Nacht aus Mozarts „Zauberflöte“ reinhören. „Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen“, heißt es da, und zwar in einem Ton, der alle Qualen des Infernos vorwegnimmt. Wenn der erste Sturm vorüber ist, wird sich Norton, wie er angekündigt hat, daranmachen, „ein paar Brücken zu bauen“. Es lässt sich denken, wie die aussehen. Statt mit den Freunden zehn bis zwölf Guinness zu kippen, wird er künftig jeden Sonntagnachmittag bei Mama Tee schlürfen, Kekse kauen und dabei denken: Hätt’ ich doch wie der Dylan eine textsichere Sängerin zur Preisvergabe geschickt. Aber vielleicht ist Mama Norton gnädig und verhängt nur eine milde Strafe: Wäsche waschen ja, aber bügeln muss er jetzt selbst. MÜNCHEN, FREITAG, 27. JANUAR 2017 73. JAHRGANG / 4. WOCHE / NR. 22 / 2,90 EURO Hartes Los Acht Überlebende von Terroranschlägen erzählen, wie sie ihr Leben nach einem Attentat gemeistert haben. Harter Job Was haben Lady Gaga, Tina Turner und Harrison Ford gemeinsam? Den Friseur. Ein Interview. Harter Stoff Betonbauten im Stil des Brutalismus haben viele Gegner – unser Autor findet: zu Unrecht. Liegt nicht der gesamten Auslandsauflage bei Heute mit: Protokollarisch steht er ganz oben in der Republik Österreich, und vor Alexander Van der Bellen (li.) hatte das Land nach dem Krieg keinen Präsidenten, der nicht der SPÖ oder der ÖVP angehörte. Am Donnerstag legte der Grünen-Politiker im Parlament den Amtseid ab. Er warnte vor Nationalismus und Kleinstaaterei, das „Friedensprojekt Europa“ sei aller Mühen wert. Dem unterlegenen FPÖKonkurrenten Norbert Hofer blieb nichts, als dem Staatsoberhaupt zu applaudieren. FOTO: RONALD ZAK / AP Seiten 4 und 7 Der Erste Trump: Folter funktioniert Im Kampf gegen den radikalen Islam befürwortet der US-Präsident auch Waterboarding – man müsse Feuer mit Feuer bekämpfen. Der scheidende Außenminister Steinmeier reagiert besorgt von hubert wetzel und stefan braun Washington/Berlin – Der neue US-Präsident Donald Trump wäre bereit, Terrorverdächtige wieder foltern zu lassen. Er sei der Ansicht, dass Folter ein wirkungsvolles Mittel sei, um Erkenntnisse zu gewinnen, sagte Trump dem Sender ABC. „Ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass es funktioniert“, so Trump. Selbst brachiale Verhörmethoden wie das Waterboarding, bei dem ein Häftling das Gefühl hat zu ertrinken, lehnte Trump nicht ab. Die Terroristen des „Islamischen Staats“ verübten furchtbare Verbrechen, „wir müssen Feuer mit Feuer bekämpfen“, sagte der Präsident. Trump sagte, er werde sich, was den Einsatz von Folter angehe, an den Rat seiner Mitarbeiter halten. Sowohl der neue Vertei- digungsminister James Mattis als auch der künftige CIA-Chef Mike Pompeo lehnen Folter ab. Auch die meisten Geheimdienstmitarbeiter sind der Ansicht, dass mit Folter erpresste Informationen meist wertlos sind. Der US-Senat kam vor einigen Jahren zum Schluss, dass das Foltern von Terrorverdächtigen in der Regierungszeit von Präsident George W. Bush keine verwertbaren Erkenntnisse über Terrorpläne gebracht, dem Ruf der USA aber erheblich geschadet habe. Allerdings gibt es in Washington auch Politiker und Geheimdienstler, die vom Gegenteil überzeugt sind. Auf diese Leute bezog sich auch Trump in dem Interview: „Ich habe vor Kurzem erst mit sehr hochrangigen Geheimdienst-Leuten gesprochen und sie gefragt: Funktioniert Folter? Und die Antwort war: Ja, absolut.“ Bemerkenswert ist an dem Interview, dass der Präsident die geltende Rechtslage praktisch ignoriert. Denn unabhängig von der möglichen Wirksamkeit oder den persönlichen Ansichten des Präsidenten und seiner Minister gilt: Die US-Gesetze, das Völkerrecht und die Militärvorschriften verbieten das Foltern von Gefangenen eindeutig. Nach derzeit gültigem Recht müsste ein US-Regierungsmitarbeiter den Befehl verweigern, einen Häftling zu quälen; ein Vorgesetzter, der einen solchen Befehl erteilt – einschließlich des Präsidenten – könnte sich strafbar machen. Der scheidende Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier zeigte sich tief besorgt angesichts der Entwicklungen in den USA. „Ich war trotz langer Jahre in der Politik entsetzt über diesen amerikanischen Wahlkampf‘‘, sagte Steinmeier der Süd- deutschen Zeitung. Nun könne man nur hoffen, dass der Präsident sich im Amt ändere: „Immerhin geht es nicht um Kleinigkeiten, sondern um Grundfragen unseres Selbstverständnisses, wie bei der Haltung zur Folter.“ Steinmeier verwies auf die Schärfe der Auseinandersetzung: „Nie haben wir eine solche Polarisierung in der amerikanischen Innenpolitik erlebt.“ Der designierte neue Bundespräsident warnte eindringlich vor dem Ende des Atomabkommens mit Iran. Der Vertrag habe einen Krieg in der Region verhindert; entsprechend gefährlich wäre es, ihn aufzukündigen. „Mir will nicht einleuchten, wie das im amerikanischen oder israelischen Interesse sein soll“, so Steinmeier. „Die Ängste werden nicht kleiner dadurch, dass Iran wieder an der Entwicklung von Atomwaffen arbeitet.“ Seiten 2, 3 und 4 HEUTE Meinung Großbritannien ist jetzt auf Gedeih und Verderb auf die USA angewiesen 4 Feuilleton Der Theologe Hubert Wolf erzählt die Geschichte der geheimsten Wahl der Welt 9 Wissen Selbst die komplexe Denkleistung von Schachspielern lässt sich mit Medikamenten steigern 14 Wirtschaft Für welche Wirtschaftspolitik steht Martin Schulz? Hinweise gibt es bereits 15 Karneval ist mehr als nur ein Spaß. Karneval bringt Geld in die Kasse. 3000 Unternehmen mit mehr als 40 000 Mitarbeitern leben ganzjährig davon, das hat der Bund Deutscher Karneval errechnet. Der Kostümbranche ging es nie besser: Von einem „enormen Umsatzwachstum“, spricht Björn Lindert, Geschäftsführer des Kölner Familienunternehmens Deiters, des Platzhirschen am deutschen Kostümmarkt. Köln, Düsseldorf, Mainz, Stuttgart, Berlin und Frankfurt – in den vergangenen drei Jahren habe sich sein Filialnetz verdreifacht. Kann man da überhaupt noch von einem Saisongeschäft reden? Dieter Tschorn von der Fachgruppe Karneval im Deutschen Verband der Spielwarenindustrie nimmt für sich in Anspruch, durch die Etablierung des Halloween-Festes im Jahr 1994 den Fasching quasi um einige Tage verlängert zu haben. So würden heute von 273 Millionen Euro Umsatz Sport Unzertrennlich: Serena und Venus Williams stehen in Melbourne im Finale 23 Medien, TV-/ Radioprogramm Forum & Leserbriefe München · Bayern Rätsel 29,30 13 27 29 Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Straße 8, 81677 München; Telefon 089/2183-0, Telefax -9777; [email protected] Anzeigen: Telefon 089/2183-1010 (Immobilien- und Mietmarkt), 089/2183-1020 (Motormarkt), 089/2183-1030 (Stellenmarkt, weitere Märkte). Abo-Service: Telefon 089/21 83-80 80, www.sz.de/abo A, B, F, GR, I, L, NL, SLO, SK: € 3,70; dkr. 29; £ 3,30; kn 34; SFr. 5,00; czk 110; Ft 990 51004 4 190655 802909 Narrenfreiheit Fasching, Halloween, Oktoberfest – der Kostümhandel boomt in der Saison 2014/15 gut 28 Millionen Euro mit Halloween-Tand gemacht. Und das ist längst nicht alles: Mottopartys, Schlager-Moves, Christopher Street Days, Flower-Power – im Jahr 2017 scheint die ganze Welt unter permanentem Kostümzwang zu stehen. Ein Ventil, natürlich. Von einem vergleichbaren Ganzjahresgeschäft jedenfalls können Lebkuchenbäcker und Skilehrer nur träumen. Da seine Firma nicht mehr – wie einst – 90 Prozent ihres Umsatzes in der jecken Zeit mache, sondern nur noch etwa 65 Prozent, sei sie viel besser aufgestellt, sagt Kostümhändler Lindert. Und Sascha Hoffmann, Marketingfachmann beim OnlineVersandhaus Karneval Megastore, sieht weiteres Wachstumspotenzial. So sei der in Mexiko zelebrierte „Día de Muertos“ sicher auch woanders noch ausbaufähig. Sogar mit Lederhosen kennen sich die Pappnasenhändler aus. Der weltweite Oktoberfest-Boom habe die Nachfrage an Trachten-Imitaten aus China immens vergrößert, ist zu erfahren. Irgendwie sei halt immer Karneval. Eine Entwicklung, die Max Bertl, Landesvorstand des Bayerischen Trachtenvereins, kritisch sieht: „So etwas ist doch keine Tracht. Das ist höchstens ein Gewand.“ Zur besseren Unterscheidung kann sich Bertl eine Art Echtheitszertifikat vorstellen. „Aber ein echter bayerischer Einnäher reicht auch.“ Kostüm? Gewand? Der Branche geht es schlicht darum, dass niemand mehr als 100 Euro hinblättern muss, für ein biss- chen Mummenschanz. Um das Geschäft voranzutreiben, organisiert sich die Sparte sogar eigene Events: „Deutschlands größte Halloween-Party“ in der Kölner Arena zum Beispiel. Oder, am 19. Februar, den Berliner Karnevalsumzug auf dem Ku’damm. Kostümhersteller Deiters und der Berliner Karnevalsverein rechnen mit 200 000 sehr lustig Verkleideten – Trauer und Terror hin oder her. „Das normale Leben muss ja weitergehen“, erklärte jüngst die Vizepräsidentin des Berliner KarnevalFestkomitees, Christiane Holm. Rasch reagiert die Kostümbranche auf aktuelle Trends. Darth Vader und Minions müssen bei Bedarf ebenso schnell in die Regale wie Piraten und Indianer. Der auffälligste Trend 2017 aber sei eine blonde Perücke mit hoher Tolle, weiß Kostümhändler Lindert. Davon habe er nach der US-Wahl gleich massenhaft in Auftrag gegeben. Politik ist manchmal eben auch gut, fürs heitere Geschäft. martin zips VW-Chefaufklärerin wirft hin Juristin Hohmann-Dennhardt wollte härtere Konsequenzen aus der Dieselaffäre ziehen, Familien Porsche und Piëch lehnen ab München – Nach nur einem Jahr im Amt verlässt Rechtsvorstand Christine Hohmann-Dennhardt zum 1. Februar Volkswagen. Die frühere Verfassungsrichterin, die Anfang 2016 von Daimler zu VW gewechselt war, um dort als Vorstand für Recht und Integrität die Dieselaffäre aufzuklären, gehe „aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über Verantwortlichkeiten und die künftigen operativen Arbeitsstrukturen in ihrem Ressort“, teilte VW mit. Hinter den Kulissen ist von schweren Zerwürfnissen und „unüberbrückbaren Differenzen“ über das weitere Vorgehen in der Abgasaffäre die Rede. Für den Konzern, der in den vergangenen Wochen Milliardenvergleiche in den USA ausgehandelt hatte, ist der Abgang der Juristin ein schwerer Rückschlag. Hoh- DIZdigital: Alle Alle Rechte Rechte vorbehalten vorbehalten –- Süddeutsche Süddeutsche Zeitung Zeitung GmbH, GmbH, München München DIZdigital: Jegliche Veröffentlichung Veröffentlichungund undnicht-private nicht-privateNutzung Nutzungexklusiv exklusivüber überwww.sz-content.de www.sz-content.de Jegliche mann-Dennhardt, die bei Daimler geholfen hatte, einen Schmiergeldskandal aufzuarbeiten, galt wegen ihrer Erfahrungen mit US-Behörden als Idealbesetzung in der Dieselaffäre. Als langjährige Verfassungsrichterin sollte sie die Glaubwürdigkeit von VW in Amerika wiederherstellen. Allerdings zeichneten sich schon früh interne Konflikte mit Management und Betriebsrat ab: So scheiterte Hohmann-Dennhardt mit ihrem Wunsch, den US-Juristen und Ex-FBI-Chef Louis Freeh als Berater nach Wolfsburg zu holen, am Veto des mächtigen Betriebsratschefs Bernd Osterloh. Zuletzt, heißt es, habe die 66-Jährige im Dauerclinch mit dem Chefjuristen Manfred Döss gelegen. Der frühere Konzernjurist der VW-Tochter Porsche gilt als Mann der VW-Eigentümerfamilien Porsche und Piëch. Zwischen ihm und Hohmann-Dennhardt soll es unterschiedliche Auffassungen darüber gegeben haben, wie VW seine Affäre aufarbeitet. Als klar wurde, dass vor allem Einkaufsvorstand Garcia Sanz und Chefjustiziar Döss die Gespräche mit den US-Behörden führten, galt HohmannDennhardt als weitgehend entmachtet. Aus Konzernkreisen heißt es, die scheidende Juristin wolle ihren „guten Namen“ nicht länger dafür hergeben, dass VW bei der Aufklärung auf halbem Wege stehen bleibe. Zu hören ist ebenfalls, beide Seiten hätten die „Hängepartie“ beenden wollen. Der Autokonzern sieht die juristische Arbeit offenbar als erledigt an und will die Affäre nach Straf- und Schadenersatzzahlungen in den USA in Höhe von mehr als 20 Milliarden Dollar zu den Akten legen. Hoh- mann-Dennhardt, so heißt es, habe dagegen auf die Umsetzung weiterer Compliance-Regeln gedrungen. Auch die Frage, ob und was der frühere Vorstand um den ehemaligen VW-Chef Martin Winterkorn von den Manipulationen der Abgasmessungen wusste, ist noch unbeantwortet. Auch davon hängt es ab, ob Aktionäre Schadenersatz in Milliardenhöhe für die Kursverluste ihrer Papiere verlangen können. Der Konzern und seine Haupteigentümer, die Familien Porsche und Piëch, wollen dies vermeiden, um den Schaden zu begrenzen. Nachfolgerin von Hohmann-Dennhardt soll Hiltrud Werner werden. Sie arbeitet derzeit in der Konzernrevision. thomas fromm, max hägler, klaus ott Wirtschaft, Seite 4 Heute mit Immobilien: Kauf- und Mietmarkt Sechs Jahre Haft für Safia S. Laut Gericht wollte Schülerin mit Messerattacke IS unterstützen Celle – Fast ein Jahr nach ihrer Messerattacke auf einen Polizisten in Hannover ist die 16-jährige Schülerin Safia S. zu sechs Jahren Jugendhaft verurteilt worden. Mit ihrer Tat habe die Jugendliche die Dschihadistenmiliz IS „unterstützen wollen“, befand das Oberlandesgericht im niedersächsischen Celle nach rund dreimonatigem Prozess. Es entsprach dem Antrag der Bundesanwaltschaft. sz Seiten 4 und 5 NSU-Prozess könnte bis Januar 2018 dauern München – Im NSU-Prozess gegen Beate Zschäpe plant das Gericht zusätzliche Verhandlungstage bis zum Januar 2018. Mehrere Prozessbeteiligte haben eine „höchstvorsorgliche“ Anfrage des Oberlandesgerichts erhalten, ob sie auch in der zweiten Jahreshälfte 2017 Termine wahrnehmen könnten. sz Seite 3 Athen liefert türkische Soldaten nicht aus Athen – Acht türkische Soldaten, die im Juli während des Putsches nach Griechenland geflüchtet waren, dürfen nicht an ihre Heimat ausgeliefert werden. Dies entschied das Oberste Gericht in Athen am Donnerstag. Die Männer hatten um Asyl gebeten. sz Seite 7 29 Leichen nach Lawine in Italien geborgen Rom – Gut eine Woche nach dem Lawinenunglück in Mittelitalien haben die Suchmannschaften die Leichen der letzten vier Vermissten gefunden. Wie die Behörden am Donnerstagmorgen mitteilten, starben bei dem Unglück in den Abruzzen damit 29 Menschen. sz Panorama Dax ▲ Dow ▲ Euro ▼ Xetra 16.30 h 11840 Punkte N.Y. 16.30 h 20098 Punkte 16.30 h 1,0681 US-$ + 0,28% + 0,15% - 0,0063 DAS WETTER ▲ TAGS 7°/ -11° ▼ NACHTS Im Norden und Osten sonnig. In der Westhälfte Sonne und Wolken im Wechsel. Am Bodensee und in einigen Regionen Bayerns teilweise zäher Nebel- oder Hochnebel. Temperaturen minus vier Grad bis plus sieben Grad. Seite 13 Die SZ gibt es als App für Tablet und Smartphone: sz.de/plus
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