Fachhochschule Kiel: Wissenschaftsministerin Alheit

Wissenschaftsministerin Alheit: Fachhochschulen sind eine Erfolgsgeschichte
Anlässlich der Landtags-Aussprache zur Großen Anfrage Stand und Entwicklung der staatlichen
Fachhochschulen" (26. Januar 2017) erklärte Wissenschaftsministerin Kristin Alheit:
Die vorliegenden Antworten auf die Große Anfrage zu Stand und Entwicklung der staatlichen
Fachhochschulen in Schleswig-Holstein" zeigen:
Unsere Fachhochschulen sind insgesamt sehr gut aufgestellt.
Ihre Wettbewerbsposition hat sich in der laufenden Legislaturperiode zum Besseren entwickelt.
Schleswig-Holsteins Hochschulen für Angewandte Wissenschaften sind ein Zukunftsmodell, denn sie sind
offensichtlich überaus attraktiv für die Studierenden!
Dies wird in den Antworten der Landesregierung klar dokumentiert. Ich möchte es hier anhand einiger
exemplarischer Fakten illustrieren:
1. Zwischen 2010 und 2014 sind die Studierenzahlen um rund 12 % gestiegen. Das ist eine Steigerung um
1772 Studierende. Wir haben deshalb die Grundhaushalte bis 2016 um rund 26 % erhöht. Das ist ein starkes
Bekenntnis zu unseren Fachhochschulen und mehr als das. Das sind Taten, auf die unsere Hochschulen in
der Vergangenheit vergeblich gewartet haben.
2. Ich möchte auch ein klares Bekenntnis zum differenzierten Hochschulsystem abgeben. Universitäten und
Fachhochschulen übernehmen eine spezifische Aufgabe. Wenn wir dieses System aber auf hohem Niveau
stabilisieren und konkurrenzfähig machen wollen, dann müssen wir beide Felder stärken. Wir haben dafür die
Voraussetzungen geschaffen:
So hat beispielsweise die Hochschule Flensburg ihren Aufbau von zwei auf vier Fachbereiche diversifiziert.
Dabei konnten die Bereiche Maritimes" und regenerative Energien" deutlich gestärkt werden. Die FH Kiel
ist als erste staatliche Hochschule des Landes erfolgreich systemakkreditiert worden. Sie darf also ihre
Studiengänge jetzt selbst akkreditieren. Damit ist eine konsequente wissenschaftliche Zielsetzung verbunden.
Hier sind auch die Aktivitäten der FH Lübeck und FH Westküste zu nennen.
Beide Hochschulen haben zusammen mit der Zhejiang University das Chinesisch-Deutsche Institut für
Angewandte Ingenieurwissenschaften (CDAI)" in Hangzhou gegründet. Damit stärken sie das deutsche
FH-Modell in China und zeigen als schleswig-holsteinische Wissenschaftsakteure Präsenz auf dem größten
Zukunftsmarkt der Welt. Das ist Ausdruck einer erfolgreichen Optimierung unseres differenzierten Modells!
3. Zugleich sind die Kernfunktionen in anwendungsorientierter Forschung und Ausbildung gestärkt worden.
Studienangebote für Quereinsteiger", insbesondere berufsbegleiten-de Studiengänge, sind deutlich
ausgebaut worden. Die Wirtschaft hat diesen Schritt begrüßt. Ich freue mich, dass es zu enger
Zusammenarbeit mit vielen Firmen im Land kommt! Eine besondere Rolle kommt dabei der
Tochtergesellschaft oncampus" der FH Lübeck zu, die entsprechende Online-Angebote technisch entwickelt
und betreut.
4. Alle Fachhochschulen haben Kooperationen mit Universitäten geschlossen, um ihren Absolventinnen und
Absolventen kooperative Promotionen zu ermöglichen. Unsere Fachhochschulen wollen diese Entwicklung
und sie werden sie bundesweit ganz vorne verwirklichen. Das lässt sich bereits heute, vor Start des
Promotionskollegs, klar absehen. Und alle Fachhochschulen erweisen sich in einer ihrer Kernkompetenzen
als sehr erfolgreich: im Wissens- und Technologietransfer, der in SH absolut positiv zu bewerten ist. Auch in
unserem neuen Technologieforum gehören die FHs zu den wichtigsten Akteuren!
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Diese starke Entwicklung unserer schleswig-holsteinischen Fachhochschulen findet Niederschlag in einer
Reihe weiterer Fakten. Die zwar nicht Gegenstand der vorliegenden Großen Anfrage sind, die ich hier aber
gerne ergänzend ansprechen möchte, weil sie zum Thema gehören und das Bild abrunden.
So werden sich (nach jetzigem Stand) drei Fachhochschulen um Förderung im Rahmen des
Bundesprogramms Innovative Hochschule" bewerben. Und ich bin überzeugt, dass sie gegen die große
nationale Konkurrenz bestehen können.
Mit dem Promotionskolleg erweitern wir die Promotionsmöglichkeiten - und damit die Karrierechancen!
von FH-Absolventinnen und absolventen. Ohne die gewachsene Arbeitsteilung" zwischen Universitäten
und Fachhochschulen aufzuheben.
Unsere Fachhochschulen stehen so gut da wie kaum je zuvor. Sie sind Aktivposten für unser Land und eine
wirklich starke Erfolgsgeschichte. Die Landesregierung hat die Weichen dafür gestellt, dass diese Geschichte
ebenso erfolgreich weitergehen wird!"
veröffentlicht am 26.01.2017
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