Reaktorunfall in Tihange Notfallschutzplan für die SchülerInnen des Inda-Gymnasiums, Aachen - Entwurf - Stand: 2017-01-13 Studie Prof. Renneberg Exposition der Betroffenen, wenn es zu einen Unfall kommt: Zu welcher Strahlenwirkung kommt es, mit wieviel Millisievert werden die Menschen in den Regionen belastet? Wahrscheinlichkeit der Betroffenheit: Wie wahrscheinlich ist es, dass die Region von stärkeren Strahlenbelastungen betroffen wird? Studie Prof. Renneberg Kein Störfallkonzept, wenn es zu einen Unfall kommt und: es ist Nacht, Wochenende, Feiertag oder Ferien die Wolke zieht nicht Richtung Aachen (70 % ) die Vorwarnzeit ist mehr als 3 Stunden (*) die Strahlenbelastung ist geringer als das Dreifache des zulässigen Grenzwertes (*) (* Behördeninformation erforderlich!) Störfallkonzept greift, wenn es zu einen Unfall kommt und: es ist Unterricht die Wolke zieht Richtung Aachen (30 % ) die Vorwarnzeit ist weniger als 3 Stunden (*) die Strahlenbelastung ist höher als das Dreifache des zulässigen Grenzwertes (*) (* Behördeninformation erforderlich!) Welche rational begründeten Verhaltensweisen sind notwendig? Grundsätze: • Jede Art von Panik oder unüberlegtem Verhalten verhindern. • Kontakt mit radioaktivem Fallout so gering wie möglich halten. Welche rational begründeten Verhaltensweisen sind notwendig? - Details (1. bis 4.) 1. Jodprophylaxe frühzeitig beginnen. 2. Schutzmaskenverteilung organisieren. 3. Trinken und Essen für einige Stunden zur Verfügung stellen. 4. Sicheren Antritt des Heimwegs der Kinder organisieren. 1. Aufgabe: Jodprophylaxe frühzeitig beginnen. Lösung: Konfektionierte Notfallkiste • Einverständnis der Eltern muss vorliegen. • Tabletten müssen vorhanden sein Kostenübernahme (Land? Stadt? Apotheken? Schulen?) • Tabletten dürfen (?) verteilt werden durch LehrerInnen. 2. Aufgabe: Schutzmaskenverteilung organisieren FFP3-Maske schützt vor Aufnahme von radioaktiven Stäuben Lösung: Konfektionierte Notfallkiste bis 12 Jahre kindgerechte, ab 13 Jahre erwachsenengerechte FFP3-Masken (s. Abbildung) Masken müssen vorhanden sein Kostenübernahme 3. Aufgabe: Trinken für einige Stunden zur Verfügung stellen Lösung: Konfektionierte Notfallkiste Trinkbecher für Wasser aus der Leitung 4. Sicherer Antritt des Heimwegs der Kinder Lösung: Schulinterne „Leitstelle“ Kontrolle des Schutzes (Maske) und Abmelden (Listen) Heimwegsarten: • Erlaubtes Nachhausegehen (Elternerlaubnis) • Nachhausegehen auf eigenen Wunsch (SchülerIn) • Abholen durch Eltern („help desk“, Fahrgemeinschaften) Kommunikationstechnik in der Schule An- und Abfahrtsplan für K‘münster bzw. Inda-Gymnasium Maßnahmen der Schule • Absichtserklärung der LehrerInnen 1. Die Schule erstellt ein Konzept für den Notfall 2. Die Schule soll im Notfall alle Betroffenen in der Schule per Durchsage informieren 3. Die Schule soll geöffnet bleiben, bis das letzte Kind abgeholt worden ist. • Kauf von Masken, Jodtabletten und Trinkbechern • An- und Abfahrtsplan für Eltern des Inda-Gymnasiums kommunizieren innerhalb und außerhalb der Schule Kernbotschaft für alle: gestern: duck and cover heute: geschützte sichere Heimkehr Weitere Links: http://www.staedteregion-aachen.de/service/die ämter/öffentlichkeitsarbeit/aktuelles/dreiländerRegion gegen Tihange Belgische Atomkraftwerke | Genug (Riss)kiert? 08:00 https://www.youtube.com/watch?v=pYoMOKd8MIc
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