fortBIldung 1 Samstag, 11. Februar 2017 Ort: IN VIA Köln, Stolzestraße 1a, 50674 Köln fortBIldung 2 Dienstag, 14. Februar 2017 Ort: Haus Landeskirchlicher Dienste, Olpe 35, 44135 Dortmund LAG KEFB NRW e. V. Breite Straße 108 50667 Köln 0221 / 35 65 456-0 [email protected] www.lag-kefb-nrw.de ZeIt jeweils 9.30 – 17.30 Uhr „…und dIe ganZe geschIchte Ist IMMer MIt daBeI“ FORTBILDUNG zUM UMGANG MIT TRAUMATISIERTEN GEFLÜcHTETEN referentInnen Gabi Fischer & Susanne Pack, Referentinnen im Auftrag von medica mondiale e.V. kosten Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. In der Mittagspause besteht die Möglichkeit am Veranstaltungsort einen gemeinsamen Imbiss einzunehmen. verBIndlIche anMeldung Da die Teilnehmendenzahl begrenzt ist, bitten wir um eine verbindliche Anmeldung bis zum 03.02. über die Geschäftsstelle der LAG KEFB NRW e. V.: [email protected]. Bitte geben Sie unbedingt den Ort und den Termin an, den Sie für sich ausgewählt haben. Im Auftrag von GESPRÄCHSKREIS für Landesorganisationen der Weiterbildung in Nordrhein-Westfalen Förderung durch Arbeitskreis der Bildungsstätten und Akademien (Heimvolkshochschulen) in NRW e.V. Demokratische Grundwerte als Basis des gesellschaftlichen Zusammenhalts von Menschen mit und ohne Migrationsbezüge - Handlungskonzepte der Weiterbildung in NRW zur Verbindung von Sprachförderung, Politischer und Interkultureller Bildung „…und die ganze Geschichte ist immer mit dabei“ 1-tägige Fortbildung zum Umgang mit traumatisierten Geflüchteten Ein Gemeinschaftsprojekt des @ba und der LAG KEFB NRW e.V. In Nordrhein-Westfalen stellen sich an allen Orten Einrichtungen der Weiterbildung, aber auch viele Initiativen und viele engagierte Einzelpersonen der Aufgabe, neu angekommenen, zumeist geflüchteten Personen Angebote zur deutschen Sprache und zur Orientierung in Deutschland zu unterbreiten. Neben den vielen Alltagsthemen geraten dabei nicht nur zunehmend die kulturellen, religiösen, gesellschaftlichen und politischen Übereinstimmungen und Unterschiede in den Blick, sondern es zeigt sich auch immer deutlicher, dass in allen organisierten Angeboten das Eingehen auf traumatisierte Teilnehmende eine besondere Herausforderung darstellt. Da im Rahmen des Projekts praxistaugliche, integrierte Konzepte von Sprach-, Demokratie- und Wertebildung für Geflüchtete erarbeitet und weiterentwickelt werden sollen, die es den Geflüchteten erleichtern, in unserer Gesellschaft auf Augenhöhe anzukommen, muss bei einer Teilnehmenden-orientierten Konzeption und Durchführung jener Bildungsformate folglich auch eine Traumatisierung Berücksichtigung finden. © Foto: busdriverjens / photocase.de Traumatische Erlebnisse in der Vergangenheit können vielfältige Auswirkungen auf die Gegenwart haben. Um traumatisierten Geflüchteten während Sprachkursen und anderen Bildungsangeboten angemessen begegnen, ihre Erfahrungen aber auch bereits bei der Planung und Konzeption dieser Bildungsangebote ausreichend berücksichtigen zu können, laden wir Sie zu einer kostenfreien Fortbildungsveranstaltung ein. In dieser Fortbildung erhalten Sie Grundlagenwissen zur Verarbeitung von traumatischen Erfahrungen, um das Verhalten Betroffener besser einordnen zu können. Sie lernen Traumafolgereaktionen kennen und erhalten Impulse für den Umgang mit traumatisierten Menschen. Nach der Fortbildung kennen Sie die Grundprinzipien einer stress- und traumasensiblen Haltung, deren Anwendung keine therapeutische Grundausbildung erfordert, wodurch sie direkt von Ihnen in der praktischen Arbeit im Kontext Flucht und Migration angewendet werden kann. Im Rahmen der Fortbildung entwickeln die Teilnehmenden zudem in Kleingruppen Handlungsansätze, um den stress- und traumasensiblen Ansatz im eigenen Arbeitskontext konkret umzusetzen. Sie lernen verschiedene Übungen und Interventionen, die Stress- und Traumasensibilität unterstützen, praktisch kennen. Inhalte • Was ist ein Trauma? • Folgen von Trauma • Der stress- und traumasensible Ansatz von medica mondiale und dessen Anwendung und Umsetzung in Bildungskontexten Methode Die Fortbildung setzt sich methodisch u.a. aus theoretischem Input, Fallbeispielen der Teilnehmenden, praxisbezogenen Übungen und Kleingruppenarbeit zusammen. Zielgruppe Die Fortbildung richtet sich an Interessierte aus den Bereichen Planung und Durchführung von Kursen und Angeboten für Flüchtlinge aus den Handlungsfeldern Weiterbildung, caritative Einrichtungen und Verbände, Betriebe, Kirchen, Initiativen – hauptberuflich, nebenamtlich und ehrenamtlich.
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