Die Quadratur des Kreises – Die Arbeit mit Kindern zwischen äußeren Anforderung und eigenem Wohlbefinden gestalten Die Anforderung von Eltern und Kindern an Menschen, die im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit tätig sind, werden immer höher. Auf der einen Seite möchten die Eltern die beste Betreuung und Förderung für ihr Kind. Auf der anderen Seite fordern die Kinder zunehmend mehr Aufmerksamkeit und Kraft von den ErzieherInnen. Zusätzlich wird der Druck durch äußere gesellschaftliche Bedingungen größer, sei es durch größere Gruppen, die Eingliederung von „auffälligen“ Kindern in die Gruppe oder die Umsetzung von Qualitätsstandards. Wie kann es nun gelingen einerseits zu schauen, welche Anforderungen erfüllt werden können, andererseits herauszufinden, was mir selber wichtig ist und was ich brauche, um den Kindern und und dem, was von außen erwartet wird, gerecht zu werden? Um diese Quadratur des Kreises zu bewerkstelligen, bietet dieses Seminar verschieden Methoden, wie der Blick auf das Kind verändert werden kann, indem das gesamte Team als Ressource zur Bewältigung der Anforderung herangezogen wird. Gleichzeitig kann durch den Blick auf die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten Freude in der Arbeit mit den Kindern wieder hergestellt oder erhalten bleiben. Dies führt zu Entspannung und einem guten Kontakt zu den Kindern und den ErzieherInnen untereinander, was wiederum das eigene Wohlbefinden und die Qualität der Arbeit erhöhen wird. Ich biete Ihnen in diesem Seminar die Möglichkeit folgenden Methoden kennen zu lernen und diese innerhalb mehrerer Sitzung intensiv zu üben und auszuprobieren. Ziel wäre es die eine oder andere Methode so zu etablieren, dass sie Bestandteil Ihrer Einrichtung werden kann. Die Auswahl und die zu schaffenden Rahmenbedingungen werden gemeinsam erarbeitet. • Kollegiale Fallberatung, als Instrument, um sich Unterstützung in besonderen Situationen bei seinen Kollegen zu holen. • Hospitations- und Feedbackmethode, um sich gegenseitig wahrzunehmen und voneinander zu lernen. • Kinderbesprechung mit Elementen aus dem Situationsansatz (vorurteilsbewusste Bildung) • Wie können Kindern/Jugendlichen spielerisch und mit Freude Fähigkeiten erlernen, statt Probleme zu haben. Neben diesen Methoden soll herausgefunden werden, welche Fähigkeiten und Ressourcen jeder einzelne hat und wie sie eingesetzt werden können. Dadurch wächst die Zufriedenheit und das Potentials des gesamten Teams wird sichtbar, was wiederum zu einer größeren Entspannung, mehr Lebensfreude und Gelassenheit führt. Für das Kennenlernen und das Üben jeder einzelnen Methode sind jeweils mindestens 2 Doppelstunden (1,5h) erforderlich, Insgesamt also 8 Doppelstunden. Für die Arbeit an den Ressourcen und die Einführung einer oder mehrerer Methoden ebenfalls jeweils mindestens 2 Doppelstunden. Es besteht auch die Möglichkeit erst Mal nur eine Methode kennen zu lernen und anzuwenden. Hilf mir - aber lass mich bleiben, wie ich bin Einen wertschätzenden Blick auf besondere Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen entwickeln. Bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen kommt es immer wieder zu Situationen, die ich als ErzieherInn, SozialpädagogInn, SozialarbeiterInn oder LehrerInn gerne anders hätte, sei es, weil ich meine, dass es den gesellschaftlichen Normen widerspricht („Man macht das nicht“), sei es, weil ich davon betroffen bin („Ich möchte nicht, dass du so mit mir sprichst“) oder weil ich glaube es wäre anders für das Kind, den Jugendlichen besser („Es ist nur zu deinem Wohlergehen“). In diesem Seminar geht es darum zu verstehen, was Kinder und Jugendliche mit bestimmten Verhaltensweisen erreichen wollen, wie man ihnen als Mensch begegnen kann, um mit ihnen in einen guten Kontakt zu kommen. Wie kann ich die Integrität (das eigene Sosein) von Kindern und Jugendlichen akzeptieren und gleichzeitig mir und meinen Erziehungsauftrag gerecht werden. Seminarinhalte • Kennenlernen des vorurteilsbewussten Situationsansatzes • Positive Konnotation, was soll mit besonderem Verhalten erreicht werden • Reframing, Wünsche hinter entwertenden Äußerungen erkennen • Unterstützung durch die Gewaltfreie Kommunikation erhalten • Mit Kindern und Jugendliche einen Dialog gestalten • Erlebte Situationen mit Kindern und Jugendlichen schildern und neu erzählen Termine: Nach Vereinbarung Zielgruppe: Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendarbeit, Schule, Kindertagesbetreuung Dozent: Stephan Portner Zeitdauer: 3x 90 Minuten Teamentwicklung oder Erarbeitung konkreter Veränderungsstrategien für Gruppen Vielleicht kennen Sie das Gefühl bei sich oder in Ihrer Einrichtung, dass sich das eine oder andere ändern müsste oder dass es schön wäre sich um dies oder jenes zu kümmern, weil man es für wichtig hält oder weil es mir oder dem Team anschließend vielleicht besser ginge. Vielleicht soll aber auch eine Vision entwickelt, aus der sich Ziele ergeben, die Sie gerne umsetzen möchten. Oder es soll Teamentwicklung stattfinden, um gegenseitiges Verstehen und Vertrauen zu erhalten. Dazu biete ich Ihnen in diesem Workshop eine mehrschrittige Methode an, die den Fokus auf die Ressourcen und Fähigkeiten des Teams legt und darauf schaut, wie die Zukunft sein soll und wie sie erreicht werden soll. Die Methode des Reteamings, nach Ben Furmann (Finnland) ist lösungsfokussiert und unterstützt Organisationen und Teams beim Erreichen gemeinsamer Ziele. Dadurch entsteht eine Belebung der sozialen Beziehungen im Team, weil an einer gemeinsamen Sache gearbeitet wird, weil man das eigene Arbeitsumfeld gestalten kann und dadurch Teil der Gruppe wird. Der Zeitrahmen für eine solche Arbeit ist nicht endgültig zu bestimmen, da es um einen Prozess geht, dessen Zeitdauer von der Gruppe, und den vorhanden Ressourcen im Team und abhängt. Sinnvoll ist es mit einem Klausurtag (-nachmittag, -vormittag) zu beginnen und in regelmäßigen Abständen den Weg zum gewählten Ziel in kleineren Arbeitseinheiten zu begleiten und die Fortschritte hervorzuheben. Termine: Nach Vereinbarung Zielgruppe: Teams und Gruppen aus Betrieben oder Organisationen in sozialen Bereichen Dozent: Stephan Portner Zeitdauer: nach Bedarf Eigene Ressourcen entdecken und wertschätzen. Welches Potential habe ich und wie kann ich es nutzen Wo bekomme ich meine Energie für den Alltag her? Wie gehe ich mit einem guten und zufriedenen Gefühl aus herausfordernden Situation heraus? Welche Fähigkeiten habe ich und wie kann ich sie an ansprechender Stelle auch abrufen? Wie bin ich in vergangenen Situation erfolgreich und mit Zufriedenheit mit der Herausforderung umgegangen? Um diese und ähnliche Fragen soll es in diesem Seminar gehen. Ich möchte Sie unterstützen Ihre eigenen Ressourcen und Fähigkeiten zu entdecken, zu benennen und zu stärken, so dass Sie zukünftig mit größerer Achtsamkeit mit sich und besonderen Situationen umgehen können. Sie werden feststellen, dass auch Ihre Umgebung davon profitiert und Sie ganz neue Begegnungen mit Menschen haben werden. Haben Sie sich heute schon gefragt: Was habe ich heute getan, wodurch ich mit mir selbst zufrieden bin? Was hat jemand anderes getan, womit ich zufrieden und dankbar bin und wie habe ich darauf reagiert, dass die Chancen größer sind, dass diese Person das wiederholt? Was ist sonst passiert, womit ich zufrieden bin und wie habe ich das hilfreich verwendet? So wird es neben dieser verschiedene kleinere und größere Übungen geben, um mehr mit sich und den eigenen Ressourcen in Kontakt zu kommen. Dazu möchte ich Sie immer wieder zu Selbsterfahrungen einladen. Eine Auswahl der Übungen finden Sie im Folgenden unter Seminarinhalte Seminarinhalte Achtsamkeitsübungen Veränderung von Glaubenssätzen (Visuell-Akustisch-Kinästhetisch) 3 Fragen zum glücklichen Leben Die Angst auflösen Sicherer Ort Cycling - Wünsche Time-Line Phantasiereise Termine: Nach Vereinbarung Zielgruppe: Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendarbeit, Schule, Kindertagesbetreuung Dozent: Stephan Portner Zeitdauer: 3x 90 Minuten Gut für sich sorgen und trotzdem für andere da sein können Es ist ein Teil des Lebens, dass man in der Begegnung mit Menschen in Situationen kommt, die angespannt und konfliktbeladen sind. Ursache dafür sind nach M.Rosenberg unterschiedliche unerfüllte Bedürfnisse. In diesem Seminar geht es darum zu erkennen, was für mich in Situationen wichtig ist und wie ich dies bekommen kann. Dazu biete ich Raum für eigene Erfahrungen und Analyse von eigenen Erlebnissen. Dadurch lerne ich auf mich zu hören und für mich zu sorgen. Unterstützt wird diese Arbeit indem ich durch kleine Übungen an die eigenen Fähigkeiten und Ressourcen anknüpfen möchte, um so den eigenen Selbstwert zu steigern. In einem letzten Teil, werde ich dann noch ein Blick darauf werfen, wie ich auf die Anliegen anderer eingehen kann ohne selbst dabei unter zu gehen. Der Kurs soll neben den theoretischen Grundlagen viel Möglichkeit bieten, die gelernten Inhalte zu üben und anzuwenden. Einstieg: Gleichschenklige Dreiecke Körper Achtsamkeitsübung, durch den ganzen Körper gehen Seminarinhalte: Kommunikationsmuster nach Virginia Satir 1AE 4 Ohrenmodell nach Schulz von Thun 1AE Aktives Zuhören 1AE Tatsachen von Meinungen unterscheiden 1AE Eigene Bedürfnisse (nach M.Rosenberg) 1AE Gefühle erkennen und benennen 1AE GFK 1AE Übungen 6AE Eigene Ressourcen entdecken, siehe oben 1AE Phantasiereise 1AE
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