V E T I A KR E Erfolgreich lernen mit Kindern Zielgruppe: Grundschule, Sekundarstufe I Dauer: 2-3 USt. Material im Artikel: Erarbeitungsimpulse, Bauanleitung, Materialliste, Schülerarbeiten und Ansichtsphotos, Weitere Bereiche Einzelbeobachtungsbogen, Klassenbeobachtsungsbogen, Selbstbeobachtungsbogen Weitere Empfehlungen: Wie die Zeit zerrinnt Kunst: Das Fahrrad der Zukunft Wir bauen eine eigene Sanduhr Susanne Wittemann Die Zeit fasziniert die Menschen schon immer. Deshalb versuchen sie bereits seit Jahrtausenden, die Zeit für sich zu nutzen und den Geheimnissen und Besonderheiten auf die Spur zu kommen. Es gibt Sonnenuhren, Sanduhren, mechanische Uhren, Quarzuhren und sogar Atomuhren. In diesem Artikel wird eine Sanduhr exemplarisch für die Geschichte der Uhr erarbeitet und aus Alltagsgegenständen hergestellt. Die Kinder kennen Sanduhren häufig vom Zähneputzen oder anderen eher auf kurze Intervalle bezogene Tätigkeiten. Wann die erste Sanduhr gebaut wurde, lässt sich heute mit Sicherheit nicht mehr genau feststellen. Eine Sanduhr ist aber bereits auf einem italienischen Wandbild zu sehen, das zwischen 1337 und 1339 gemalt wurde. Die Arbeiten sind in Klasse 1-7 möglich. Bei einer eigenständigen problemorientierten Herangehensweise sollte man besser erst ab Klasse 4 starten. In Klasse 1/2 müssen einige Arbeiten von der Lehrperson übernommen werden. Lernziele und Kompetenzerweiterungen Die Kinder haben eine eigene Sanduhr gebaut. kennen, auf der Grundlage der Handlungserfahrung, die Grundlagen der Funktion einer Sanduhr. 1/3 – Sanduhr haben im Team problemorientiert gearbeitet. kennen die Sanduhr als eine Innovation in der Uhrengeschichte. benutzen ihre selbstgebauten Sanduhren für den täglichen Einsatz im Klassenzimmer. Zwei leere Plastikflaschen (0,5 l) mit Schraubverschluss Zwei runde Bierdeckel, oder Kartons Einen Strohhalm (Die einzelnen Stücke dann etwa 1 cm lang) 250 g feinen Sand (Vogelsand oder Chinchillasand) Alternativ kann der Versuch auch mit zerstoßenen Eierschalen versucht werden. Dann benötigt man allerdings ein etwas dickeres Röhrchen! Vier feste Pappstreifen (1,5-2 cm breit und 42 cm lang/je nach Flaschentyp) Klebstoff (zum Kleben von Kunststoffen geeignet) Einen Bleistift Eine Stoppuhr Eine Kerze und eine Stricknadel aus Metall (oder Ahle, Backnadel, etc.) Eine Schere K R E A T IV E 03/2013
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