„Der Mensch ist da, um gut zu sein,“ diese Aussage

Mitteilung der Pfarrei Sankt Bartholomäus
Hirzenach; Holzfeld; Rheinbay
Februar 2017
Gestaltung dieser online Ausgabe: JosefSchmittHirzenach
„Der Mensch ist da, um gut zu sein,“ diese Aussage macht der anglikanische Bischof Desmond Tutu in einem Buch mit diesem Titel. Er selber hat Grausamkeiten, Verwundungen und Hass erlebt, weil er als ein Schwarzafrikaner in Südafrika zur Welt kam. Alles, was aus Hass geschieht, vergiftet unseren Planeten. Desmond Tutu ist überzeugt, dass wir zu mehr geschaffen sind: "Wir sind da um Gutes zu tun", ist seine Überzeugung.
Pater Köster, der uns allen sehr vertraut ist, betrachtet den Menschen als kath.
Priester und schrieb in einem Artikel "Appell an das Gute im Menschen!" seine
Überzeugung von Papst Johannes XXIII, der diesen Akzent durch das zweite Vatikanische Konzil neu ins Blickfeld bringt. Er war ein alter Mann, als er Papst
wurde, aber er will die Kirche jung machen. "Wir Menschen sind immer sehr
konkrete, geschichtliche, unterschiedlich geartete Wesen. Wir bestehen aus Leib
und Seele. Wir sind jeweils in eine unmittelbare soziale und geschichtliche Situation hineingestellt. Darin haben wir uns zu bewähren", mit den Fragen die uns
selbst betreffen, aber auch unsere Umwelt, unsere Mitmenschen. "Wie kann ich
mein Leben bestehen, es meistern, mit Konflikten, Ängsten und Zweifeln umgehen?" Dabei müssen wir sehr wachsam sein, nicht egoistischen, eigensüchtigen
Zielen zum Opfer fallen und nicht auf Schlagworte der Heilbringer, oder Angstmacher hereinfallen.
"Entscheidend werden in solchen Lebenslagen 'exemplarische Menschen', die
nicht nur Werte wie Liebe, Gerechtigkeit, Toleranz, Gemeinschaft, Dialog usw.
vertreten, sondern deutlich machen, wie sie glaubhaft im Leben damit umgehen,
wie sie sie praktizieren und tun." Wir kennen alle das Sprichwort "Es gibt nichts
Gutes, außer wir tun es".
Diese Erfahrung gilt offensichtlich weltweit in den verschiedensten Kulturen. Die
Menschen in Kenia sagen: "Das, was du tust, schreit so laut, dass ich das, was du
sagst nicht mehr höre!". Im Jakobusbrief (2,14) steht "Was nützt es, wenn einer
sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke". Wir sind heute besonders sensibel für die Übereinstimmung von Wort und Tat und halten Ausschau nach Vorbildern in der eigenen Familie, im Umfeld etc. "Wenn diese - über sich selbst
hinausgehend - noch deutlich zu machen imstande sind, dass sie unter dem Einfluss und in der Nachfolge eines "ganz anderen" stehen, dann öffnet sich eine Tür
zu dem, der die Mitte und der Angelpunkt des Christentums seit 2000 Jahren ist:
zur Gestalt Jesu Christi, der in seinem Leben ein Beispiel gegeben hat, wie es
geht, menschlich und gottgemäß zu leben."
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"Glaubwürdig ist letztlich nur die Praxis der Liebe. Darin bestand die Revolution,
die Papst Johannes XIII ausgelöst hat. Wo es darum ging, die Menschen im Guten zu stärken und ihre Kompetenz für Frieden und Gerechtigkeit in der Welt einzufordern, da gab es für ihn nicht mehr Kommunisten, Sozialisten, Liberale und
Agnostiker … Für ihn zählte nur noch der Appell an das Gute in allen Menschen!
Schließlich galten sie doch immer schon als "Ebenbilder Gottes", (P.Köster) als
Kinder des Schöpfergottes. Dort, wo das Gute im Menschen zur Entfaltung
kommt, da kann Reich Gottes werden und wachsen im Hier und Jetzt bis zum
Tag der Wiederkunft. Sr. Lea Ackermann
Biebelabend im Pfarrhaus Hirzenach
Jeden ersten Montag im Monat findet um 17:30 Uhr ein Bibelabend
im Pfarrhaus Hirzenach statt.
Abendlob in der Pfarrkirche in Hirzenach
an allen folgenden Montagen findet der Abendlob um 17:30 Uhr in der
Pfarrkirche Sankt Bartholomäus in Hirzenach statt.
MO 13.02.17; MO 20.02.17; MO 27.02.17;
Krankenkommunion im Februar
Wer die Krankenkommunion empfangen möchte, der melde sich bitte bei
Frau Wiltrud Ludwig Hirzenach; Tel.: 2288
Dienste in der Kirche
Lektorenplan:
vom 01.02.bis 15.02.
vom 16.02.bis 28.02.
Dr. Matthias Rudolph
Maria Wolf
Kommunionhelfer:
vom 01.02.bis 15.02.
vom 16.02.bis 28.02.
Dr. Matthias Rudolph
Sr Lea Ackermann
Küsterdienst:
vom 01.02. bis 28.02.
Rudolf Kochhann; Tel.: 2273
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Messdiener im Februar:
SA 28.01. Hirzen 18:00h Vorabendm Tracy-Lynn und Dyllan Rosenbach
SO 05.02. Hirzen 10.15h Hochamt Maribell und Luca Rudolph
SA 11.02. Hirzen 18.00h Vorabendm Tracy Lynn und Dyllan Rosenbach
S0 19.02. Hirzen 10.15h Hochamt Maribell und Luca Rudolph
S0 26.02. Rheinb 09.00 Heilige Messe Jonathan und Simeon Pollety
Unser LKW – Hilfstransport nach Rumänien
Am Samstag den 07. Januar 2017 hatten wir den großen LKW mit seinem Anhänger
mit den vielen Sachspenden, Kleidung für alle Altersgruppen, Spielsachen und Schulranzen, Pflegemittel, Kleinmöbel und die vielen gepackten Geschenkpakete für die
Kinder, und natürlich die vielen Lebensmittel, die wir an zwei Samstagen vor einem
großen Lebensmittelmarkt in Simmern gesammelt haben, beladen.
Diese ganzen Sachen werden ja in Wahlbach in der ehem. Raiffeisenhalle von ehrenamtlichen Helfern vorsortiert und für den Transport vorbereitet
Am darauffolgenden Sonntag den 08.01.17 sind wir dann mit einem gemieteten Kleinbus (mit 5 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer) um 07:00 Uhr ab Simmern in Richtung Rumänien losgefahren. Der LKW sollte später hinterher kommen.
Durch Deutschland, Österreich, Ungarn bis Rumänien (ca. 1400 Km), immer mit kleinen Pausen und Fahrerwechsel haben wir am späten Abend unser erstes Ziel, das Kinderheim „Samuelhaus“ in Misca erreicht.
In den folgenden Tagen konnten wir trotz Schnee und Eis alles wie gewohnt in den
Kinderheimen Misca, Alesd Tileagd, und Oradea, den Kinderstationen der Krankenhäuser Marghita und Alesd und einigen Kindergärten und armen Familien abgeben. Die
Freude war bei den Kindern wie immer, sehr groß.
Am Freitag den 13.Januar 17 sind wir dann morgens, nach erfolgter Entladung, wieder
in Richtung Heimat abgefahren und waren am Abend des gleichen Tages abends um ca
18:00 Uhr, trotz Schnee, Eis und Regen, wieder wohlbehalten zuhause. Wie immer sind
wir in Rumänien sehr gastfreundlich empfangen und aufgenommen worden.
Mein besonderer Dank geht an alle diejenigen die uns mit ihren Geld- und Sachspenden
unterstützt haben, an die, die uns beim Laden des LKW´s geholfen haben, an die vielen
Frauen aus Bad Salzig, Weiler, Hirzenach und Boppard die Mützen, Schals, Socken und Pullover für die Kinder gestrickt und gesammelt haben, und die den Kindern
in den Waisenhäusern, Kindergärten und Familien so vielfältige Geschenke gemacht
haben. Danke, dass Sie uns dabei geholfen haben. Josef Schmitt
Verantwortlich für diesen Transport ist der „Verein zur Unterstützung bedürftiger Kinder in Rumänien e.V.“ 55469 Simmern; Fustenburgstraße. 15; Telefon 06761/3493;
Email: [email protected]; Webseite: www.kinderhilferumaenien-hunsrueck.de
Konten: Volksbank Hunsrück eG, Simmern;
IBAN: DE 3756 0614 7200 0800 0769 BIC: GENO DED1 KHK
KSK Rhein-Hunsrück, Simmern;
IBAN: DE 9656 0517 9000 0220 2299 BIC: MALA DE51 SIM
Vorsitzender: Michael Nagel; Simmern; Adresse oben.
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Unsere Gottesdienstordnung für Februar17:
SO 05.02. Hirzen
10:15h
Hochamt. mit Blasiussegen.
MO 06.02. Hirzen
17:30h
Bibelstunde im Pfarrhaus Hirzenach
SA 11.02. Hirzen
18:00h
Vorabendmesse;
MO 13.02. Hirzen
17:30h
Abendlob in der Pfarrkirche Sankt Bartholomäus
SO 19.02. Hirzen
10:15h
Hochamt
M0 20.02. Hirzen
17:30h
Abendlob in der Pfarrkirche Sankt Bartholomäus
S0 26.02. Rheinbay 09:00h
Hl. Messe
Mo27.02. Hirzen
Abendlob fällt aus. (Rosenmontag)
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