Der Schrei der Seele: Kern unseres Inneren Wir werden krank, manchmal auch sehr krank, und wissen nicht, warum. Wir suchen die Gründe meistens in allem Möglichen, nur nicht in dem empfindlichen und so hochsensiblen Kern unseres Inneren, unseres Seins. Gemeint ist unsere Seele. Su.S Unsere Seele braucht, um gesund und stabil zu bleiben, all unsere Gefühlsempfindungen. Sie wird hierdurch genährt. Genährt, um glücklich zu sein. Das heißt im Umkehrschluss aber auch, dass wir all diese Empfindungen/Gefühlsregungen bei uns auch wieder „herauslassen“ müssen, die wir an „zu viel“ davon empfangen haben. Und dieses „zu viel“ ist wiederum tagesformabhängig und somit Schwankungen unterzogen. Tun wir das nicht und schmeißen das „zu viel“ nicht wieder ab, fängt unsere Seele an, nach und nach daran zu erkranken. Und genau so verhält es sich auch, wenn sie von etwas „zu wenig“ bekommt. Beides ist schädlich. Beides macht uns auf Dauer krank. Unsere Seele, unser „Geist“ ist unsichtbar. Man kann sie nicht anfassen, man kann sie nicht greifen. Bei anhaltendem „Seelenschmerz“, sei bewusster oder unbewusster, wird sie – werden wir – erkranken. Da führt kein Weg daran vorbei, wenn wir nicht für Abhilfe sorgen. Ganz allmählich, ganz langsam, zuerst noch unbemerkt… Stück für Stück, wird dieses feine und hochsensible unsichtbare „Organ“ weiter geschwächt und ist am Ende sterbenskrank. Und je nachdem, wie schwer ihre „innere Verletzung“ irgendwann sein wird, wird ihr „Hilfeschrei“ auch mehr oder weniger gewaltig auffallen, ausbrechen… manchmal explosionsartig nach außen dringen. Zum Beispiel dann in Form von Jähzorn oder als Steigerung gar körperlicher Gewalt einem anderen Menschen gegenüber – oder aber auch durch Selbstverletzung und noch viele andere Dinge mehr. Einer „kranken Seele“ fehlt es immer an Liebe, und zwar solcher Liebe, die auch genug Kraft besitzt (und jetzt kommt das Schizophrene), auch alles an Gefühlsregungen in uns Menschen letztendlich hervorbringen zu können. Und das ist und bleibt eben nur die „echte Liebe“, die reine und tiefe Liebe, wie sie zum Beispiel von einer Mutter ihrem Kinde geschenkt wird oder vielleicht von einem späteren Lebenspartner, wenn dieser denn selbst „tief lieben“ kann. Und damit später auf „beiden Seiten“ bei den Liebenden eine gesunde Seele ruhen kann, ist und kann nur der Idealfall sein, dass beide Partner so empfinden. In der heutigen Zeit ist dieses leider nur noch sehr selten, fast schon unmöglich geworden. Liebe ist ein Gefühl. Ein Gefühl in Freiheit… aus freien Stücken heraus, und kann eben auch nur in Freiheit „überleben“. Aber nur wenige Menschen sind noch „frei“, wirklich frei in ihrem Inneren. Wir lassen uns von unserer Umwelt sowie von unseren Gewohnheiten nur all zu leicht „gefangen nehmen“ und uns damit immer wieder tückisch beeinflussen. Was wir dabei nicht bemerken ist, dass wir innerlich leider immer kränker werden. Bis zum großen inneren Zusammenbruch, bis es in uns „knallt“ und vieles, wenn nicht gar alles kaputtgeht. Aber es gibt noch Hoffnung für uns alle: Gehen wir endlich ganz bewusst dagegen an und kämpfen wieder für unsere Freiheit im Ganzen! Sowohl für unsere innere als auch der äußeren. Das heißt, wenn die Seele gesund ist, dann bleibt auch der Mensch in der Regel gesund. Dann „zeigt“ sich das in seinem Spiegelbild, seiner Aura, seiner ganzen Ausstrahlung. In allem. Selbst unser Immunsystem ist davon im Positiven betroffen. Die Seele verjüngt den Menschen nicht nur im Inneren, seinem Kern, nein, auch in seinem äußeren Erscheinungsbild! Schauen Sie sich bitte mal alte Fotos an und vergleichen diese mit anderen, wo vielleicht ein größerer Abstand dazwischen liegt. Sie werden deutlich erkennen, wann es Ihnen (Ihrer Seele) gut ging und wann nicht. Eine glückliche Seele heilt alles, sie versetzt Berge, ganze Kontinente, und schafft das, was für so viele Menschen so schwer ist: Sie lässt es zu und erlaubt, Dinge zu „sehen“, die andere nicht sehen können, denn dazu muss es in einem „stimmen“. So wie das eben bei vielen Kindern am Anfang ihres zarten Lebens noch der Fall ist. Und deshalb können sie auch noch so gut „(er)fühlen“, verlernen es aber leider im Laufe ihres vorbestimmten/ fremdbestimmten Lebens wieder, weil alles andere, ihre Umgebung, schon dafür sorgt. Nur wenige be/erhalten diese Fähigkeit dennoch, weil sie ihr Inneres aus eigener Kraft und Stärke heraus bewahren können, mit dem Erfolg, dass ihr See, ihr Ozean in ihnen, gleichmäßig ruht. Ich schließe an dieser Stelle mit einem klugen Zitat von Erik Satie (Komponist, 1866-1925) „Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt.“
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