Kürbis-Dokument

Kontaktadresse:
fenaco Genossenschaft, UFA-Samen, Sämereienzentrum Niderfeld, Postfach 344, 8401 Winterthur
Tel.: 058 433 65 65 / 66 / 67, Fax: 058 433 65 70, E-Mail: [email protected]
Kürbis in Kürze
Kürbisse spielten schon in alten Kulturen eine wichtige Rolle. Der Anbau diente der Erzeugung von Nahrungsmitteln und Gebrauchsgegenständen. In den letzten Jahren
wurden Kürbisse wieder „entdeckt“. UFA-Samen bietet Ihnen Saatgut in grosser Auswahl an.
Speisekürbis: Von kleinen Exemplaren für den „Single“-Haushalt bis zu den Grossen, für jeden Bedarf ist das Richtige im Sortiment.
Aus Amerika ist der Brauch des „Halloween“ (31. Oktober) zu uns gekommen. Auch dafür haben wir besonders geeignete Sorten. Und so geht das Schnitzen:
Dem Kürbis wird der Deckel abgeschnitten, dann werden die Kerne im Innern und teilweise auch das Fruchtfleisch entfernt und der Kürbis mit einem möglichst dekorativ
geschnitzten Gesicht versehen. Mit einer Schablone können die Gesichter oder Muster vor dem Schnitzen auf den Kürbis übertragen werden. Eine Rechaudkerze lässt dann
die Schnitzereien zusammen mit der meist orangen Kürbis-Aussenschale leuchten. Zunehmend werden auch weisse oder orangefarbige Kürbisse mit lustigen Gesichtern
bemalt.
Alle diese Kürbisse können zusammen mit dem grossen Angebot an Zierkürbissen zu Dekorationen verwendet werden.
Saatgutbedarf bei Setzlingsanzucht:
ab März - April, 2 Korn in 9 cm Topf, evt. Vereinzeln, ideale Keimtemperatur 20 – 22 °C
Saatgutbedarf bei Direktsaat:
ab Mitte Mai, 2 - 3 Korn/Pflanzstelle
Pflanzung:
die rankenden grossfruchtigen Sorten pflanzt man mit einem Reihenabstand von ca. 2 m, in der Reihe ca. 1 m
die rankenden kleinfruchtigen Sorten pflanzt man mit einem Reihenabstand von ca. 1,5 m, in der Reihe ca. 1 m
die nicht rankenden Sorten pflanzt man mit einem Reihenabstand von ca. 1,5 m, in der Reihe ca. 80 cm
Auspflanzung erst wenn keine Spätfröste mehr zu erwarten sind, eine sonnige Stelle, am besten geschützt gegen starken
Wind, düngen mit organischem Dünger, allenfalls Mehltau bekämpfen
Ernte:
September bis Frosteintritt, der reife Kürbis klingt leicht hohl, (kurzen Stielansatz lassen)
verletzte Früchte sind nicht haltbar!
Humoser Boden, Wärme, genügend Wasser und Nährstoffe garantieren den Kulturerfolg.
Sorten für lange Lagerung bei ca. 10°C lagern. Gute Lüftung, regelmässig kontrollieren. Viele Sorten färben sich nach der Ernte noch intensiver.
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Kulturanleitung für Kürbisse
Bodenanspruch:
. Reichhaltige, humose Böden, keine Staunässe. Kürbisse können auch auf gereiften Mist- oder Komposthaufen gezogen werden.
. pH 6 bis 7
. Sonnige Lage
. Sehr gut gedeihen Kürbisse auch auf Brachen oder nach Kulturen, die eine krümelige Bodenstruktur hinterlassen, wie z. B. Gras oder Getreide.
Bodenbearbeitung:
. Herbst: bei schweren Böden ist eine Winterfurche ratsam. Evtl. Mistbeigaben sollten vor der Bodenbearbeitung ausgebracht werden.
. Frühling: bei leichten Böden wird durch die Bearbeitung im Frühling der N-Verlust durch Auswaschung minimiert. Durch eine Einsaat können
Unkräuter teilweise unterdrückt werden.
.Vermeiden Sie die Bodenverdichtung durch Bearbeitung bei ungünstigen Bedingungen.
Grunddüngung:
. Hofdünger ist vorteilhaft für die Kürbisse. Eine Gabe von 20 bis 30 T Mist/ ha wird gut verwertet. Eine allfällige Güllengabe muss vor der Aussaat
erfolgen.
. Generell werden P, K und Mg bei der Bodenbearbeitung eingebracht.
. N wird am besten in zwei Gaben verabreicht: ½ Menge bei Aussaat oder Pflanzung, den Rest wenn sich die Pflanzen entwickeln (ca. 1 Monat nach
der Aussaat). Zuviel N kann die Reife der Kürbisse negativ beeinflussen. Empfehlenswert sind 130 kg N/ ha.
. Achtung bei der Mineralisation von unausgereiftem Hofdünger.
Klima:
. Erst nach der Frostgefahr pflanzen, Kürbisse sind wärmeliebende Pflanzen, Idealtemperatur 15 bis 25°C.
Aussaat:
. Anfang Mai nach den letzten Frösten. Die Bodentemperatur sollte mindestens 12°C betragen. Nach der Aussaat sollte das Wetter weiterhin während
einer Woche mild sein (kein Kälteeinbruch).
. Saattiefe: 2,5 bis 4 cm. Bei trockener Witterung im Frühling eher tiefer säen, damit die Samen Kontakt mit den feuchten Schichten
haben.
. Die Aussaatdichte ist abhängig vom Pflanzentyp, je nachdem ob es sich um rankend oder buschig wachsende Sorten handelt (siehe „Kürbis in
Kürze“und „Kürbissortenbeschrieb“).
. 2 Korn/ Stelle säen, später nur die stärkere Pflanze wachsen lassen.
. Meist wird von Hand ausgesät, die Aussaat mit Sämaschine ist auch möglich (Pflanzabstände beachten).
Pflanzung:
. Ist arbeitsaufwändiger als Direktsaat, dafür kann im Treibhaus früher ausgesät werden. Aussaat in Töpfe, lockere Aussaaterde, 2 Korn/ Topf. Nach
ca. 3 Wochen in jedem Topf den schwächeren Sämling kappen und den stärkeren auspflanzen. Nach der Pflanzung muss gegossen werden.
Unkrautbekämpfung: . Die Pflanzung in schwarze Mulchfolie ist verbreitet und unterdrückt das Unkrautwachstum. Statt Folie kann auch gehäckselter Stroh eingesetzt
werden.Die Folie den Vorteil, dass sie die Bodenfeuchtigkeit zurückbehält, Fäulnis hemmt und die Früchte sauberer bleiben.
. Mechanisch: oberflächlich möglich am Anfang der Kultur, wenn die Triebe bei den Nodien noch keine Oberflächenwurzeln gebildet haben.
. Später von Hand jäten.
. Chemische Bekämpfung zu Beginn der Kultur möglich.
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Fruchtbildung:
. Kürbisse sind einhäusig (jede Pflanze hat weibliche und männliche Blüten), Bestäubung ist also unerlässlich. Bei niederen Temperaturen werden,
je nach Sorte, eher nur weibliche oder nur männliche Blüten gebildet. Zu hohe Temperaturen fördern das Abstossen von Blüten und Früchten.
Ernte:
. Reifegrad erkennbar an der Färbung der Früchte, wenn die Stiele braun verfärbt und hart sind, die Früchte beim Klopfen hohl tönen. Es kann bis zu
den ersten Frösten geerntet werden.
. Die Früchte sollten mit dem Stiel geerntet werden, so wird die Frucht nicht verletzt, es wird keine Eingangspforte für Fäulnis-Erreger gebildet und die
Früchte bleiben länger haltbar.
. Lagerung bei 10/ 12°C, für gute Durchlüftung sorgen.
. Für eine bessere Verkaufspräsentation die Kürbisse waschen und trocknen.
ÖLN:
. Wenn mehr als 10% Ackerland-Fläche mit Kürbis (oder allgemein Cucurbitaceae) bebaut werden, gelten sie als Kultur. In diesem Fall müssen die
spezifischen Vorschriften für Gemüsekulturen beachtet werden.
Kulturfolge:
. Empfohlen wird, nur alle 4- 5 Jahre auf derselben Parzelle Kürbis anzubauen.
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Bilder zu Kürbis-Sortiment 2017
Autumn Gold F1
Baby Bear
Baby Boo
Baby Pam
Barbara F1
Birnen bicolor
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Bischofsmütze gross
Bischofsmütze klein
Bleu de Hongrie
Blue Ballet
Blue Banana
Blue Hubbard
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Blue Kuri
Buttercup
Cameleon / Carnival F1
Cushaw Green Striped
Delica F1
Delicata
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Early Butternut F1
Etampes
Fairy
Flat Striped
Futsu
Galeux d’Eysine
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Gelber Zentner
Grossfrüchtige Mischung
Heart of Gold F1
Hokkori
Indian Mix
Jack o‘Lantern
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Jarrahdale
Kleinfrüchtige Mischung
Kronen-Mischung
Lil’Pump-ke-Mon
Long Island Cheese
Mandarin
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Marina di Chiogga
Maya Mix
Mini Musk
Musquée de Provence
One-too-Many
Orangen (Ball)
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Oranger Knirps
Papaya Pear
Patisson Panaché
Patisson
Piena di Napoli
Pink Jumbo Banana
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Potimarron
Racer F1
St. Martin F1
Spaghetti
Stripetti F1
Sweet Dumpling
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Sweet Lightning
Sweet Mama F1
Table Gold
Tonda Padana
Triamble
Trombolino d’Albenga
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Waltham Butternut
Warzen Mix
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Yellow Croockneck