013-17 Landesschülerrat

Digitale Bildung: Wichtiges Thema für
Schülerinnen und Schüler
Erstes Gespräch zwischen Bildungsministerin
und Landesschülerrat
Schwerin, 18. Januar 2017
Nummer: 013-17
Bildungsministerin Birgit Hesse hat in Schwerin den
Vorstand
des
amtierenden
Landesschülerrates
empfangen. Bei dem ersten Treffen nach der
Amtsübernahme hat sich die Ministerin mit den
Schülerinnen und Schülern über die digitale Bildung und
die Klassenfahrten ausgetauscht.
„Die Zukunft im Unterricht ist digital“, heißt es vom
Vorstand des Landesschülerrates. „Schülerinnen und
Schüler sollen in der Schule lernen, mit digitalen Medien
umzugehen und die Gefahren einschätzen zu können.
Wir wünschen uns dafür Lehrerinnen und Lehrer, die
sich mit digitalen Medien auskennen. Die besten
digitalen Systeme nützen aber nichts, wenn die
Lehrerinnen und Lehrer nicht zur Verfügung stehen“,
erklärten die Schülerinnen und Schüler.
„Digitale Medien können den traditionellen Unterricht
ergänzen. Entscheidend ist, wie sie eingesetzt werden“,
sagte
Bildungsministerin
Birgit
Hesse.
„Die
Kultusministerkonferenz hat sich ein ehrgeiziges Ziel
gesetzt: Wer nächstes Jahr in die Schule kommt, soll bis
zum Ende seiner Schulzeit eine umfassende digitale
Medienbildung erhalten. Um dieses Ziel zu erreichen,
will das Land unter anderem das Fach ‚Informatik und
Medienkunde‛ einführen. Gleichzeitig wird das digitale
Unterrichtshilfenportal für Lehrerinnen und Lehrer weiter
ausgebaut. In 20 Jahren wird niemand mehr darüber
diskutieren, ob die Digitalisierung in der Schule wichtig
ist, dann wird sie selbstverständlich sein“, zeigte sich
Hesse überzeugt.
Ministerium für Bildung,
Wissenschaft und Kultur
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V. i. S. d. P.: Henning Lipski
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Beim Thema „Klassenfahrten“ bekräftigte die Ministerin,
dass alle geplanten Schulfahrten in diesem Schuljahr
sicher seien. „Die immer wieder geäußerte Sorge,
geplante Klassenfahrten könnten wegen fehlender Mittel
in diesem Schuljahr nicht durchgeführt werden, ist
unbegründet. Das Land stellt pro Jahr 700.800 Euro für
Klassenfahrten zur Verfügung. Die Regelungen zu den
Klassenfahrten sollen allerdings vereinfacht werden. Bei
der Überarbeitung wollen wir den Landesschülerrat mit
einbeziehen“, sagte Hesse.
Der Landesschülerrat vertritt die Interessen von ca.
144.200 Schülerinnen und Schülern der öffentlichen und
freien allgemein bildenden Schulen. Er wird aus je sechs
Delegierten der Kreis- und Stadtschülerräte in
Mecklenburg-Vorpommern gebildet. Der Vorstand des
Landesschülerrats besteht für die Amtszeit 2015 bis
2017 aus 17 Vorstandsmitgliedern. Seit der Nachwahl
für den Vorstand im November 2016 sind erstmals alle
Landkreise und kreisfreien Städte im Vorstand vertreten.