Angebote der Deutschen Rentenversicherung

Der Firmenservice der Deutschen
Rentenversicherung
Prävention und Rehabilitation – Angebote
der Deutschen Rentenversicherung
Dr. med. Ulrich Eggens
Arzt für Innere Medizin, SP Rheumatologie, ZB Sozialmedizin
Leitender Arzt
Abteilung Rehabilitation und Gesundheitsförderung
Knobelsdorffstr.92
14059 Berlin
Fon: 030/3002-1601 Fax: -1609, Mobil: 0160 90818829
Email: [email protected]
Eggens
DGUV Fachsymposium
Firmenservice
Prävention
Rehabilitation
Eggens
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Firmenservice - Hintergrund
des Beratungsangebotes
• Demografischer Wandel
• Fachkräftemangel
• Heraufsetzung der Regelaltersgrenze
• Zunahme von psychischen Erkrankungen und Zivilisationskrankheiten
Gerade kleine und mittlere Firmen sind oft
überfordert mit dem differenzierten Angebot
von Beratungsleistungen der SV-Träger.
Ihr Wunsch:
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Beratung aus einer Hand
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Ziele des Firmenservice
• langfristiger Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit der Versicherten
• möglichst Erhalt des Arbeitsverhältnisses
(auch wenn z.B. ein Wechsel des Arbeitsplatzes notwendig wird)
• Vermittlung von Handlungsoptionen für den Arbeitgeber
(z.B. durch Informationen zum Betrieblichen
Eingliederungsmanagement, zur arbeitsplatzorientierten Reha oder
zu Präventionsangeboten der RV-Träger)
• Motivation des Arbeitgebers, seine Probleme aktiv anzugehen
M01i_91
(„Es gibt eine Lösung...“)
Eggens
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Ziele des Firmenservice
... und wie bisher:
•Information und Beratung zu Rente und zusätzlicher Altersvorsorge
•Information und Beratung zur Sozialversicherungspflicht und zum
Beitragseinzug
•Fakultativ: Informationen zu den speziellen Herausforderungen durch
den demografischen Wandel

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(z.B. Regional-Porträts, GeniAL-Check, Hinweise zu altersM01i_91
und
alternsgerechtem Arbeiten)
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Zielgruppen des
Firmenservice
• Arbeitgeber
• Geschäftsführer
• Personalverantwortliche
• Betriebs- und Personalräte
• Schwerbehindertenvertreter
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• Werksund Betriebsärzte
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Inhalte und Module
Gesunde Mitarbeiter
Beratung zu allen Themen rund
um die Rehabilitation und
Prävention, zum Betriebl.
Eingliederungs-management
und zum Betriebl. Gesundheitsmanagement
•
Rente und
Altersvorsorge
Sicherheit in der
Personalplanung
(z.B. Rentenbeginn und
Hinzuverdienstmöglich-keiten;
Informationen zur betriebl.
Altersvorsorge)
Beiträge und
Meldungen zur
Sozialversicherung
z.B. Informationen zu
Sozialversicherungs-abgaben
Vermittlung von Kontakten zu anderen Leistungsträgern und Beratungsstellen
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Firmenservice
Prävention
Rehabilitation
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Betriebsnahe Prävention der
DRV
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Prävention der DRV - „Betsi“
Rechtsgrundlage: Leistungen zur Sicherung der
Erwerbsfähigkeit nach § 31 Abs. 1 Nr. 2 SGB VI
• für Berufsgruppen mit besonderer Belastung, bei denen erste
Gesundheitsstörungen erkennbar sind und
• bei erkennbarem Bezug zur konkreten Erwerbstätigkeit, d.h. bei einer
die Erwerbsfähigkeit ungünstig beeinflussenden Beschäftigung mit dem
Ziel,
• der Chronifizierung einer Störung entgegenzuwirken und somit
• einer Erkrankung oder Chronifizierung sowie daraus entstehendem
Rehabilitationsbedarf
/ längeren betrieblichen Ausfallzeiten
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vorzubeugen
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Betsi – grundsätzliche
Ausschlusskriterien
• Arbeitsunfähigkeit länger als sechs Wochen in den letzten
12 Monaten,
• Vorliegen einer schwerwiegenden psychischen
Erkrankung,
• Vorliegen einer schwerwiegenden somatischen
Erkrankung,
• Durchführung einer medizinischen Rehabilitation in den
letzten vier Jahren wegen folgender (Betsi-begründender)
Risikofaktoren bzw. Gesundheitsstörungen:
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Betsi-begründende Gesundheitsstörungen bzw. Risikofaktoren
• arterielle Hypertonie
• diabetogene Stoffwechsellage
• regelmäßige Schmerzmedikation
• Hepatopathie (Erhöhung der Transaminasen und gammaGT)
• häufige beeinträchtigende Schlafstörungen
• häufige beeinträchtigende Kopfschmerzen
• häufige beeinträchtigende Rückenschmerzen
• häufige Luftnot
• Rückgang der körperlichen Belastbarkeit
• die Arbeit wird als stark belastend empfunden
• eine hohe Arbeitsfehlerquote wird angegeben
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Betsi – Module
• Bewegungsorientierte Therapie
• Ernährungsumstellung
• Verbesserung der Stressbewältigungsfähigkeit
• Hilfe beim Umgang mit Suchtmitteln
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Beschäftigungsfähigkeit
teilhabeorientiert sichern
z. B. BETSI-Modell der DRV Berlin-Brandenburg in der Reha-Klinik Hohenelse
Stationäre Ambulante Phase
Phase
- berufsbegleitend -
1 Woche in
Reha-Klinik
Refreshertag in
Reha-Klinik
12 Wochen
6 Monate
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Präventionsanbieter in Berlin
Gesundheitszentrum
Prenzlauer Berg
Rehazentrum Westend
ZaR Zentrum für ambulante
Rehabilitation
Pankow
Reinickendorf
Spandau
Mitte
CharlottenburgWilmersdorf
Herzhaus
SteglitzZehlendorf
Eggens
Lichtenberg
FriedrichshainKreuzberg
MarzahnHellersdorf
AHG Kompetenzzentrum
für seelische Gesundheit
TempelhofSchöneberg
Neukölln
Treptow-Köpenick
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Präventionsanbieter in
Brandenburg
UM
PR
OPR
KMG Elbtalklinik
OHV
Median-Klinik
Hoppegarten
BAR
HVL
ASB Gesundheitszentrum FFO
MOL
BRB
Rehazentrum
Potsdam
P
FF
PM
LOS
TF
Reha Nord
Frankfurt/Oder
LDS
Rehazentrum Teltow
EE
OSL
SPN
Reha Vita Cottbus
Fontana Klinik
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Präventionsanbieter in Berlin
und Brandenburg
Einrichtung
Ort
email-Adressen
AHG Kompetenzzentrum für seelische
Gesundheit
Herzhaus
Berlin
[email protected]
Berlin
[email protected]
Rehazentrum Westend
Berlin
[email protected]
ZaR Zentrum für ambulante Rehabilitation Berlin
[email protected]
Gesundheitszentrum Prenzlauer Berg
Berlin
[email protected]
Fontana Klinik
Bad Liebenwerda
[email protected]
KMG Elbtalklinik
Bad Wilsnack
[email protected]
Reha Vita Cottbus
Cottbus
[email protected]
Reha Nord Frankfurt/Oder
Frankfurt/Oder
[email protected]
ASB Gesundheitszentrum FFO
Frankfurt/Oder
[email protected]
Median-Klinik Hoppegarten
Rehazentrum Teltow
Rehazentrum Potsdam
Hoppegarten
Teltow
Potsdam
[email protected]
[email protected]
[email protected]
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Firmenservice
Prävention
Rehabilitation
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DRV - Entwicklung der Leistungen
zur medizinischen Rehabilitation
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Leistungen zur medizinischen
Rehabilitation der DRV
Abgeschlossene Leistungen nach Altersgruppen
400.000
360.000
320.000
280.000
240.000
200.000
160.000
120.000
80.000
40.000
0
unter 30
30 - 39
2008
40 - 49
2009
2010
50 - 59
2011
60 und älter
2012
Quelle: ISRV-Statistik „Rehaleistungen“, Tab. 3.00 M RV
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Rehabilitation lohnt sich ...
Amortisationsmodell
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Rehabilitation lohnt sich ...
2-Jahresverlauf nach Reha
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„Reha vor Rente“ - Anteil der
Versicherten, die in den letzten 5 Jahren
vor einer 2014 bewilligten EM-Rente an
einer Rehabilitation teilgenommen haben
60%
57 %
54 %
52 %
50%
48 %
45 %
46 %
48 %
42 %
42 %
41 %
37 %
30%
20%
M00-M99 M05-M14 M30-M36 M45-M49 C00-D48 F00-F99 G00-G99 I00-I99
Ausgewählte Diagnosegruppen
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Verletzungsfolgen
Kh.Verdauungssystem
Kh.Atmungssystem
Kh.Kreislaufsystem
Kh.Nervensystem
Psychische
Krankheiten
Neubildungen
Spondylopathien
Entzündliche
Polyarthropathien
0%
Systemkrankheiten
des Bindegewebes
10%
Kh.Muskel-Skelettsystem
Anteil in Prozent
40%
45 %
Durchschnittswert
(alle Anteile)
J00-J99 K00-K93 S00-T98
Quelle: ISRV Tabelle: 224.00 Z 2014; insg. 169.281 EM-Renten
Hauptdiagnosen bei
EM-Renten in 2014
72.972
50.000
25.000
21.858
21.052
16.116
2.086
Spondylopathien
5.128
Ausgewählte Diagnosegruppen
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I00-I99
Kh.Atmungssystem
Kh.Nervensystem
F00-F99 G00-G99
Kh.Kreislaufsystem
M00-M99 M05-M14 M30-M36 M45-M49 C00-D48
Psychische
Krankheiten
Neubildungen
Kh.Muskel-Skelettsystem
0
J00-J99
2.779
2.817
Verletzungsfolgen
657
Kh.Verdauungssystem
1.636
Systemkrankheiten
des Bindegewebes
10.281
Entzündliche
Polyarthropathien
Anzahl EM-Renten
75.000
K00-K93 S00-T98
Quelle: ISRV Tabelle: 224.00 Z 2014; insg. 169.281 EM-Renten
Medizinisch-beruflich
orientierte Reha (MBOR)
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MBOR-Screening: besondere
berufliche Problemlage
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Verhaltensmedizinische
Orientierung in der Reha (VOR)
Eine Indikation für eine VOR kann gegeben sein, wenn eine
gravierende Funktionseinschränkung in einem reharelevanten
somatischen Indika tionsbereich im Vordergrund steht und
diese von einer wesentlichen psychischen Komponente der
Fähigkeitseinschränkung begleitet wird.
Eggens
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Verhaltensmedizinische
Orientierung in der Reha (VOR)
„Eine Indikation für eine VOR kann gegeben sein, wenn eine
gravierende Funktionseinschränkung in einem reharelevanten
somatischen Indikationsbereich im Vordergrund steht und diese
von einer wesentlichen psychischen Komponente der
Fähigkeitseinschränkung begleitet wird.“
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Weiterentwicklung der RehaNachsorge
• multimodale Nachsorge (z.B. IRENA, Curriculum Hannover)
• unimodale Nachsorge (t-Rena, psy-Rena)
• weiterhin Reha-Sport, Funktionstraining
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Berufsbegleitende
Rehabilitation
• Machbarkeitsstudie 01/2017 - 10/2017
• berufsbegleitend, flexibel in den Alltag eingebunden
• für Beschäftigte mit orthopädischer, chronischer
Erkrankung ohne aktuelle AU
• 12 Wochen, jeweils 2 Termine a´ 120 pro Woche
• 3 Berliner Reha-Einrichtungen
M01i_91
Eggens
DGUV Fachsymposium
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit!
Dr. Ulrich Eggens
Fon: 030/3002-1601,Fax: -1408
[email protected]