Jahresrückblick 2016

Dipl.-Ing. Axel Barkow
+49 241 8861 185
[email protected]
www.nemo-emobility.eu
Familienfest und Betriebsausflug
Mit Partnern aus Industrie und Forschung verfolgte die fka in den europäischen
Forschungsprojekten ALIVE und ENLIGHT das übergeordnete Ziel, fortschrittliche Fahrzeugstrukturen auf Basis innovativer Werkstoffe und Prozesse für zukünftige E-Fahrzeuge zu entwickeln. Während ALIVE auf die kurzfristige Marktein-
2016 wurde das Funktions- und Designbenchmarking weiter fortgesetzt. Auf
System- und Komponentenebene standen z. B. Elektromotoren im Fokus der als
Konsortialprojekt für Partner offenen Benchmarking-Aktivitäten. Im Bereich Gesamtfahrzeug-Benchmarking wurden von der fka Vormerkungen für zwei Tesla Model 3 getätigt. Durch Parallelisierung können die Ergebnisse so schneller bereit gestellt werden. Darüber hinaus steht eines der Fahrzeuge neben dem Konsortialprojekt auch für individuelle Analysen zur Verfügung.
Kontakt
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fka mbH
Steinbachstr. 7
52074 Aachen
 +49 241 8861 0
 [email protected]
 www.fka.de
Jahres
Rückblick
Dipl.-Ing. Lutz Berger
+49 241 8861 128
[email protected]
www.project-alive.eu
www.project-enlight.eu
Weiterführung Komponenten- und Gesamtfahrzeugbenchmarking (Tesla Model 3)
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Mitte August fand bereits zum 14. Mal das traditionelle Fußballturnier statt, das
inzwischen Teil des gemeinsamen Familienfests ist. Der Einladung folgten mehr
als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihren Familien. Bei bestem Wetter stand neben der sportlichen Betätigung vor allem der Spaß im Vordergrund.
Besonders die kleinen Besucher freuten sich über zahlreiche Attraktionen.
Bereits im Juli führte der Betriebsausflug die insgesamt 160 Teilnehmer nach
Köln. Nach einem abwechslungsreichen Programm mit einer Stadtrundfahrt
per Fahrrad, einem Besuch des Schokoladenmuseums sowie einer Stadtführung
„Köln von unten und oben“ gab es einen gemütlichen Ausklang in einem traditionsreichen Brauhaus.
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Sicherheit
führung 2020 abzielte, stand in ENLIGHT die Entwicklung innovativer Werkstoffe und Fertigungsverfahren für den Zeithorizont 2025 im Fokus. In ALIVE wurde eine Stahl-Aluminium-Hybrid-Karosserie entwickelt und aufgebaut. Auf dieser Basis wurden in ENLIGHT zusätzliche Gewichtspotenziale vor allem durch die
intensive Verwendung von FVK realisiert. Fünf Fahrzeugmodule wurden dazu in
das ALIVE-Modell integriert und prototypisch umgesetzt. Zur Validierung der Simulationen wurden durch die fka diverse Crashtests an unterschiedlichen Fahrzeugstrukturen durchgeführt.
Benchmarking
Im Oktober 2016 startete das Projekt NeMo, um die breite Einführung von Elektromobilität zu erleichtern. Das Drei-Jahres-Projekt, unterstützt vom Horizon
2020-Programm der EU, bringt die fka mit 18 weiteren Partnern aus acht europäischen Ländern zusammen, um ein Hyper-Netzwerk von Werkzeugen, Modellen und Dienstleistungen zu entwickeln, das nahtlose Interoperabilität von Elektromobilitätsdiensten gewährleisten soll. Das Netzwerk wird sich auf Energiemanagement, Sicherheit und Verfügbarkeit sowie den Abbau von Hindernissen
durch die Bereitstellung von Backend-Daten und Diensten fokussieren. Dazu wird
im Projekt eine verteilte Umgebung mit offener Architektur auf Basis von standardisierten Schnittstellen entwickelt.
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Unternehmen
Europäische Leichtbauprojekte ALIVE und ENLIGHT erfolgreich abgeschlossen
2016
Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Roland Wohlecker
+49 241 8861 191
[email protected]
benchmarking.fka.de
Virtuelle Komfortentwicklung – Entwicklung innovativer Heizsysteme
Zur Entwicklung und Bewertung innovativer Heizsysteme wurden bestehende
dreidimensionale Simulationsmodelle des Fahrzeuginnenraums um ein lokal aufgelöstes Komfortmodell erweitert. Mit Hilfe dieser Modelle können nun innovative Temperierungskonzepte simulationsgestützt ausgelegt, untersucht und hinsichtlich des erzielbaren Komfortgewinns und der Energieeinsparung bewertet
werden. Hierzu kann der Effekt einzelner Maßnahmen auf bestimmte Körperregionen im Vorfeld bestimmt und so ein ganzheitliches Konzept zur Temperierung
des Fahrzeuginnenraums erstellt werden.
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Dr.-Ing. Jörg Gissing
+49 241 8861 176
[email protected]
www.fka.de/thermomanagement
Akustik & Komfort
Elektromobilität
NeMo
Creating Ideas &
Driving Innovations
Die CES in Las Vegas ist mittlerweile fester Bestandteil der Automobilbranche.
Anfang Januar 2016 konnte sich auch die fka auf dieser weltweit renommierten Messe präsentieren. Als Teil des NVIDIA-Messestands wurde ein zentralisierter, generischer Trajektorienplaner gezeigt, der das Optimierungsproblem auf
Geschäftsmodellanalysen für vernetzte Fahrzeugfunktionen und -services
Die zunehmende Vernetzung von Fahrzeugen ermöglicht neue Geschäftsmodelle für Automobilhersteller, -zulieferer und branchenfremde Akteure. Als Ergänzung zum existierenden Methodenportfolio hat der Bereich Strategie und Beratung eine integrative Methode zur Analyse zukünftiger Geschäftsmodelle konzipiert. Kernbestandteil ist die Simulation von Geschäftsmodellen, die einen Vergleich von alternativen Geschäftsmodellkonzepten anhand von wirtschaftlichen
Kenndaten ermöglicht. Unter Berücksichtigung von technologischen, legislativen
Das Jahr 2016 stand im Zeichen der Planung und Vorbereitung der Integration
des neuen MTS Flat-Trac IV CT plus in die bestehende Prüfstandshalle. Nach Abschluss der Planungsarbeiten im Sommer 2016 wurden umfangreiche Erweiterungen der Gebäudeinfrastruktur vorgenommen. Eine separate Prüfzelle mit moderner Klimatisierungstechnik, Medienversorgung und neuem Fundament wurde aufgebaut. Im Oktober wurde die Leistungsfähigkeit des Prüfstands bei MTS
in Minneapolis im Zuge der Abnahme demonstriert. Nach der Überführung per
Schiff und Schwerlasttransport nach Aachen wird der Prüfstand zurzeit aufgebaut und im Januar 2017 den Betrieb aufnehmen. Mit dem neuen Prüfstand werden zukünftig hochdynamische Reifen-Charakteristikmessungen unter Antriebsund Bremsmomentenschlupf auf ebenem Untergrund bei der fka möglich sein.
entwickelt. Die innovative CFK-Aluminium-Spaceframe-Bauweise bietet Sicherheit auf NCAP-Niveau bei einem Leergewicht von nur 600 kg sowie ausreichend
Platz und Komfort für bis zu drei Insassen. Antrieb und Fahrwerk bieten ansprechende Fahrleistungen (0 – 100 km/h in unter 10 s) und 150 km Reichweite bei
einem Energiebedarf von nur 80 Wh/km. Somit schließt epsilon die Lücke zwischen Leichtkraftfahrzeugen (L7e) und konventionellen Pkw der M1-Kategorie
und bietet effiziente und zugleich sichere Mobilität. Gefördert wurde epsilon im
Siebten Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Kommission.
 Dipl.-Wirt.-Ing. Christian Burkard
+49 241 8861 116
[email protected]
www.fka.de/consulting
Effiziente, lokal emissionsfreie Fahrzeuge sind ein wesentlicher Faktor zukünftiger individueller, urbaner Mobilität. Im Projekt epsilon wurde ein neues E‑Fahrzeugkonzept für typische Pendler- und Transportaufgaben in urbanen Gebieten
 Dipl.-Ing. Andreas Pütz
+49 241 80 25611
[email protected]
www.pegasusprojekt.de
Forschungsfahrzeug SpeedE
nahm die Teilnehmerzahl kontinuierlich zu und wird seitdem auf 1800 Teilnehmer begrenzt. Namhafte Referenten stellten auch 2016 wieder in über 100 Fachvorträgen, die sich auf 32 Sessions verteilen, neueste Entwicklungen vor. Hinzu kommt eine Fachausstellung von über 60 Unternehmen. Seit 2011 gibt es mit
dem ­Aachen Colloquium China einen internationalen Ableger.
Das Aachener Kolloquium, 1987 von Prof. Jürgen Helling sowie von Prof. Franz
Pischinger gegründet, feierte in diesem Jahr 25. Jubiläum. Bis zum Jahr 2007
 Sara Kleineheer M.A.
 +49 241 80 25646
[email protected]
www.aachener-kolloquium.de
Jubiläum
Datenbank effektiv testen zu können und andererseits durch Messdaten aus Realfahrversuchen kontinuierlich mit neuen Daten angereichert werden zu können.
Weitere Informationen über PEGASUS finden Sie auf der Projekt-Webseite:
25 Jahre Aachener Kolloquium Fahrzeug- und Motorentechnik
 Dipl.-Ing. Christian Bachmann
+49 241 80 27010
[email protected]
www.tyres-in-motion.de
epsilon – Eine neue Fahrzeugklasse für die urbane Mobilität der Zukunft
und kundenseitigen Einflussfaktoren können potentielle Geschäftsmodelle szenariobasiert analysiert werden. Das Modell wird kontinuierlich ausgebaut und im
Rahmen von Projekten weiterentwickelt.
PEGASUS – Automatisiertes Fahren effektiv absichern
Anfang 2016 startete das durch das BMWi geförderte Projekt PEGASUS, in dem
die fka zusammen mit 16 weiteren Partnern Methoden und Werkzeuge für die
Absicherung für das hochautomatisierte Fahren entwickelt. Als ein zentrales Element dieser Absicherungsmethodik entsteht bei der fka eine Datenbank relevanter Szenarien, welche den erforderlichen Testaufwand für die Freigabe von automatisierten Fahrfunktionen deutlich reduzieren soll. Die Datenbank bietet zudem
Schnittstellen zu verschiedenen Testwerkzeugen wie Fahrsimulatoren oder anderen Simulationsumgebungen, um einerseits Fahrfunktionen mit Szenarien der
Fahrzeugdynamik
 Dipl.-Ing. Axel Barkow
+49 241 8861 185
[email protected]
www.fka.de/ces
Neuer Flachbahn-Reifenprüfstand
Im Mittelpunkt des von der Hans Hermann Voss-Stiftung geförderten und der fka
unterstützten Projektes SpeedE steht die Idee, das umfangreiche Innovationspotential rein elektrisch angetriebener Fahrzeuge erlebbar zu machen und so das
Fahrerlebnis im Vergleich zu konventionellen Fahrzeugen deutlich zu steigern.
Ende 2015 wurde das Rolling Chassis mit der Außenhaut vereinigt, wodurch die
Attraktivität des Fahrzeugkonzeptes in der Öffentlichkeit noch stärker hervortrat.
Das komplette Fahrzeug wurde im Frühjahr diesen Jahres erstmals auf dem VDA
Technischen Kongress in Ludwigsburg dem Fachpublikum präsentiert. Danach
folgten zahlreiche Vorstellungen bei Industriepartnern und auf dem Aachener
Kolloquium. Außerdem war der SpeedE der Star der Future Lab Gala im Aachener
Theater und hatte einen prominenten Auftritt bei einem Konzert des Sinfonieorchesters Aachen am ika.
 Dipl.-Ing. Kristian Seidel
+49 241 8861 122
[email protected]
www.epsilon-project.eu
 Michael Struth M.Sc.
+49 241 80 29385
[email protected]
www.speede.de
Fahrzeugkonzepte
Basis einer nichtlinearen, modellbasierten, prädiktiven Regelung löst und fahrzeug- und kundenspezifische Adaptionen ermöglicht. Zur Minimierung von Latenzen wurde der Algorithmus unter Zuhilfenahme einer Kombination von CPU
und GPU implementiert. Zusammen mit dem Kooperationspartner NVIDIA erfolgte eine Portierung auf die Drive PX-Plattform, was eine Verwendung im Fahrzeug ermöglicht.
Automatisiertes Fahren
Trajektorienplanung – Auftritt auf der CES