if Dllšt - Wienerberger

Deutsches
llıflitüß
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Bautechnik
Zulassungsstelle für Bauprodukte und Bıuflflen
Baııtaclınisßhes Prülflmt
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Eine vom Bund und den Ländern
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gemeinsam geıragene Ansıaıı des öffentlichen Rechıs
Mitglied der EOTA, der UEAic und derWFTAO
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Zulassungsnummer:
Z-1 7. 1 -537
Datum:
Geschäflszeidıeni
15932012
I 61-1.17.1-89/11
Geltungsdauer
vom: 31. Märl 2011
bis: 31. Marı 2016
Antragsteller:
Wienerberger GmbH
Oldenburger Allee 26
30659 Hannover
Schlagmann
Bausloffwerke GmbH & Co. KG
Ziegeleisiraße 1
84367 Zeilam
Zu lassungsgegensıand:
Mauerwerk aus POROTON-Planlüllziegeln T
mit Stoßfugenverıahnung Im Dünnbeltveriahren
Der oben genannte Zulassungsgegenstand wird hiermit allgemein bauaufslchllich zugelassen.
Diese allgemeine bauauisichlliche Zulassung umfasst ıwöll Seiten und elf Anlagen.
Diese allgemeine bauaufsichiliche Zulassung erseizl die allgemeine bauaufsichtliche Zulassun
Nr. Z-17.1-537 vom 31 _ März 2006. Der Gegenstand ist erstmals am 30. Juni 1995 allgemein
bauausichllich zugelassen worden.
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mm l Koıunnensıraße so Bl D-10529 Berlin l Tel.: +4s›ao7a7aoo | Fax: +4~:›:w7a7ao›szo | E-ıvıaiı: diı›ı@dim.de l wvwv_dibi.ae
Deutsches
Institut
Bautechnik
Dıßı
Allgemeine bauautsichtliche Zulassung
Nr Z 171-537
Seite2vøn 12 | 16. Mürz2012
ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
Mit der allgemeinen bauautsichtlichen Zulassung ist die Verwendbarkeit bzw. Anwendbarkeit
des Zulassungsgegenstandes im Sinne der Landesbauordnungen nachgewiesen.
Sofern in der allgemeinen bauauisichtlichen Zulassung Anforderungen an die besondere
Sachkunde und Erfahrung der mit der Herstellung von Bauprodukten und Bauarten
betreuten Personen nach den §17 Abs. 5 Musterbauordnung entsprechenden
Lándenegelungen gestellt werden, ist zu beachten, dass diese Sachkunde und Erlahrung
auch durch gleichwertige Nachweise anderer Mitgliedstaaten der Europäischen Union belegt
werden kann. Dies gilt ggf. auch für im Rahmen des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum (ElNR) oder anderer bilateraler Abkommen vorgelegte gleichwertige
Nachweise.
Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung ersetzt nicht die für die Durchführung von
Bauvorhaben gesetzlich vorgeschriebenen Genehmigungen, Zustimmungen und
Bescheinigungen.
Die allgemeine bauaulsichtliche Zulassung wird unbeschadet der Rechte Dritter,
insbesondere privater Schutzrechte, erteilt.
Hersteller und Vertreiber des Zulassungsgegenstandes haben, unbeschadet weiter
gehender Regelungen in den "Besonderen Bestimmungen". dem Verwender bzw. Anwender
des Zulassungsgegenstandes Kopien der allgemeinen bauauisichllichen Zulassung zur
Verfügung zu stellen und darauf hinzuweisen, dass die allgemeine bauaufsichtliche
Zulassung an der Verwendungsstelle vorliegen muss. Auf Anforderung sind den beteiligten
Behörden Kopien der allgemeinen bauaufsichllichen Zulassung zur Verfügung Zu Stellen.
Die allgemeine bauaulsichtliche Zulassung darf nur vollständig vervielfältigt werden. Eine
auszugsweise Veröilenilichung bedarf der Zustimmung des Deutschen Instituts für
Bautechnik. Texte und Zeichnungen von Werbesc_hrilten dürfen der allgemeinen
bauaufsichtlichen Zulassung nicht widersprechen. Ubersetzungen der allgemeinen
bauaufsichtlichen Zulassung müssen den Hinweis "Vom Deutschen institut für Bautechnik
nicht geprüfte Ubersetzung der deutschen Originalfassung' enthalten.
Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung wird widerruflich erteilt. Die Bestimmungen der
allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung können nachträglich ergänzt und geändert
werden, insbesondere, wenn neue technische Erkenntnisse dies erfordern.
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Deutsches
Institut
Bautechnik
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung
Nr. Z-17.1-537
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BESONDERE BESTIMMUNGEN
1
Zulassungsgegenstand und Anwendungsbereich
D|Bl
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Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung erstreckt sich auf die Verwendung bestimmter
Planhochlochziegel -bezeichnet als POROTON-Planfüllziegel T - die Herstellung der
Poroton-T-Dünnbeitmörtel Typ I, Typ Ill, Typ B I, Typ B lll und Typ M I sowie die
Venıvendung dieser Plamüllziegsl und dieser Dünnbettmôrtel für die Lageıtugen und
Füllbeton für die dafür vorgesehenen Ziegellochungen für Mauerwerk im Diinnbettverfahren
(Mauenıverk mit Dünnbeltmörtel) nach DIN 1053-1:1996-11 ~ Mauerwerk-Teil 1:
Berechnung und Ausführung -_
Die Planfüllziegel sind LD-Ziegel nach DIN EN 771-1:2005-05 - Festlegungen für Mauersteine - Teil 1: Mauerziegel - der Kategorie I mit den in dieser allgemeinen bauaufsichtlichen
Zulassung genannten Eigenschaften (Lochbild siehe z. B. Anlage 1). Sie haben eine Länge
von 248 mm, 308 mm, 373 mm oder 498 mm, eine Breite von 115 mm, 150 mm, 175 mm,
200 mm, 240 mm oder 300 mm und eine Höhe von 249 mm und werden mit Druckfestigkeiten entsprechend den Druckfestigkeitsklassen 6, 8, 10, 12, 16 und 20 und BruttoTrockenrohdichten entsprechend den Rohdichteklassen 0,7; 0,8 und 0,9 nach
DIN V 105-100:2005-10 ~ Mauerziegel; Teil 100: Mauerziegel mit besonderen Eigenschaften - hergestellt.
Für die Herstellung des Mauerwerks dürfen nur die Poroton-T-Dünnbettmörtel Typ I, Typ Ill,
Typ B l, Typ B lll und Typ M I nach dieser allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung
venuendet werden.
Als Füllbeton ist Normalbeton nach DIN EN 206-1:2001-O7 -Beton; Teil 1: Festlegung,
Eigenschaften, Herstellung und Konformität - sowie DIN EN 206-1/A1:2004-10 und
DIN EN 206-1/A2:2005-O9 in Verbindung mit DIN 1045-2:2008-08 -Tragwerke aus Beton,
Stahlbeton und Spannbeton; Teil 2: Beton-Festlegung, Eigenschaften, Herstellung und
Konformität, Anwendungsregeln zu DIN EN 2001 -der Ausbreitmaßklasse F4 oder F5
(Fließbeton) und mindestens der Festigkeitsklasse C12/15 zu verwenden.
Das Mauenıverk darf nicht als Schomsteinmauerwerk und nicht als bewehrtes Mauenıverk
verwendet werden.
Das Mauerwerk darf nicht für Mauerwerk nach Eignungsprüfung, sondern nur als Rezeptmauerwerk verwendet werden.
2
Bestimmungen für die Bauprodukte
2.1
2.1.1
Planfüllziegel
Die Planfüllziegel müssen Mauerziegel mit CE-Kennzeichnung (Konfonnitâtsbescheinigungsverfahren 2+) nach der Norm DIN EN 771 -1 :2005-05 mit den nachfolgenden Eigenschaften sein.
Die allgemeine bauautsichtliche Zulassung gilt nur für Planfüllziegel mit den in Anlage 11
dieser allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung genannten produktbezogenen Angaben in
der CE-Kennzeichnung, die hinsichtlich Form und Ausbildung (Prüfung ı› ~
DIN EN 771-1:2005-05) Abschnitt2_1_2 dieser allgemeinen bauaufsichtlichen .~= sy g
entsprechen.
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1.17.1›89/11
Deutsches
Dıßı
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Bâlllechnik
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung
Nr. Z-17.1-537
2.1.2
Seite 4 von 12 | 16. März 2012
(1) Die Planfüllziegel müssen in Form, Stirnflächenausbildung, Lochanordnung und Abmes›
sungen den Anlagen 1 bis 10 entsprechen. Für die Nennmaße und die zulässigen Maßabweichungen gilt Tabelle 1.
Tabelle 1:
Maße und zulässige Maßabweichungen
Planfüllziegel
Länge'
Breite" 2
mm
mm
mm
248
1 15
1 50
1 75
200
240
300
249,0
308
373
498
Ergänzungsziegel
308
373
'
Z
“
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Höhe'
1 24,0“
1 50
1 75
200
240
Grenzabmaße nach Anlage 11
Zıegelbreíle gleich Wanddicke
nur für Ausgleichsschichlen in der untersten oder obersten Schicht der Wand
(2) Die Planfüllziegel müssen außerdem folgende Anlorderungen erfüllen:
~ Gesamtlochquerschnilt S 56 %,
- Lochlorm und Lochanordnung nach Anlagen 1 bis 10,
- Mindestsiegdicken nach Tabelle 2,
- Durchmesser der runden Löcher im Bereich der Außenlängsstege und maximale Breite
der altemativen Rechtecklñcher nach Anlage 10 (nur bei Wanddicken 2 175 mm)
s 7 mm bei Ziegeln mil einer Breite 115 mm
S 8 mm bei Ziegeln mit einer Breite 150 mm, 175 mm, 200 mm und 240 mm
5 9 mm bei Ziegeln mil einer Breite 300 mm.
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Institut
Dllšl;
Bautechnik
Allgemeine bauaufslchtllche Zulassung
Nr. Z-17.1~537
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Tabelle 2:
Mindeststegdicken
Mindeststegdicken
Außenlängs- AuBenquer~
lnnenquersteg
steg
steg
Länge
Breite
Aı.
A0
mm
fT||T|
mm
mm
mm
245
175
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240
150
175
200
240
soo
115
150
175
2oo
240
21
ao
52
25
27
so
a2
40
20
25
27
ao
32
25
25
25
25
25
25
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25
25
25
25
25
22
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22
22
22
22
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22
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240
32
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22
6, 9
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(3) Bei den Planfüllziegeln müssen folgende Druckfestigkeitsklasse-Flohdichteklasse-Kornbinationen eingehalten sein:
Druckfestigkeitsklasse 6:
Rchdichteklassen 0,7 und 0,8
Druckfestigkeitsklasse 8:
Rohdichteklassen 0,7, 0,8 und 0,9
Druckfestígkeitsklassen 10 und 12:
Ftohdichteklassen 0,8 und 0,9
Dnıckfestigkeitsklassen 16 und 20:
Ftohdichteklassen 0,8 und 0,9.
Hinsichtlich der Zuordnung in Druckfestigkeitsklassen und Rohdichteklassen siehe
Abschnitt 3.1 dieser allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung.
2.2
2.2.1
2.2.1 .1
Poroton-T-Dünnbettmörtel Typ I, Typ lll, Typ B I, Typ B Ill und Typ M I
Eigenschaften und Zusammensetzung
Die Poroton›T›Dünnbettmörtel Typ l, Typ lll, Typ B I, Typ B Ill und Typ M I müssen werksmäßig hergestellte Dünnbettmörtel (Trockenmönel) nach Eignungsprüfung mit CE-Kennzeichnung (Kontormitätsbescheinigungsverfahren 2+) nach der Norm DIN EN 998212003-09
- Festlegungen lür Mörtel im Mauenuerksbau; Teil 2: Mauermörtel - sein.
Die Angaben in der CE-Kennzeichnung des jeweiligen Mörtels müssen Abschnitt 2.
dieser allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung entsprechen.
Zusätzlich müssen die Dünnbettmörtel den Anforderungen nach Abschnitt 2.2.1. diese
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allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung entsprechen.
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Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung
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2.2.1.2
Dllšl
Seite 6 von 12 | 16. März 2012
Die Angaben in der CE-Kennzeichnung und die zusätzlichen Angaben nach
DIN EN 998-2:2003-09, Abschnitt 6, müssen Tabelle 3 entsprechen.
Tabelle 3: Angaben in der CE-Kennzeichnung und nach Abschnitt 6 von DIN EN 998-2
Eigenschaft
Maßgebender
Abschnitt nach
DıN EN ess-2;
2°°3'°9
Wen/Kategorie/Klasse
Poroton-T-Dünnbettmörtel
Typ L
Typ B ı,
Typ „I
Typ B ııı
Typ M I
2.2.1.3
Druckfestigkeit
5.4.1
Kategorie 2 M 10
max. Komgröße der
Gesteinskörnung
5.5.2
< 1,0 mm
Kategorie M.,
2 30 N/mm?
l
< 0,5 mm
Verarbeitbarkeitszeit
5.2.1
24h
Korrigierbarkeitszei
5.5.3
2 7 min
Chloridgehalt
5.2.2
S 0,1 Masse-% bezogen auf die Trockenmasse
des Mörtels
Wasserdampf-
5.4.4
durchlàssigkeit
Brandverhalten
μ = 5/35
5'"oa
Klasse A1
l
Zusätzlich
bzw.
abweichend
von
DIN EN 998-2:2003-09
müssen
die
Poroton-T-Dünnbettmörtel Typ I, Typ Ill, Typ B I, Typ B lll und Typ M I folgende Anforderungen erfüllen.
(1) Für die Herstellung cler Dünnbettmörtel dürfen nur Zement nach DIN EN 197-1: 2004-08
- Zement; Teil 1: Zusammensetzung, Anforderungen und Konformitätskríterien von NormalZement - und DIN EN 197-1/A3:2007~09, Gesteinskörnungen nach DIN EN 131392200208
-Gesteinskömungen für Mörtel - sowie bestimmte anorganische Füllstoffe und organische
Zusätze verwendet werden. Die beim Deutschen Institut für Bautechnik in Berlin jeweils
hinterlegten Zusammensetzungen der Dünnbettmôrtel müssen eingehalten werden.
(2) Zusätzlich zur Prüfung der Druckfestigkeit nach DIN EN 998~2:2003-09, Abschnitt 5.4.1,
ist die Druckfestigkeit im Alter von 28 Tagen nach Feuchtlagerung zu prüfen. Hierzu sind die
Prismen
7 Tage bei etwa 20 °C Raumtemperatur und mindestens 90 % relativer Luftfeuchte,
7 Tage im Normalklima 20/65 nach DIN 50014:19B5ß7 › Klimate und ihre technische
Anwendung; Nonnalklimate ~ und
14 Tage im Wasser
zu lagern.
Die Druckfestigkeit nach Feuchtlagerung muss mindestens 70% vom lstwen der Prüfung
nach DIN EN 998-2:2003-09, Abschnitt 5.4.1, betragen.
Die Flohdichte des Mörtels ist für den Prüfzustand zu ermitteln.
(3) Die Verbundfestigkeit ist nach DIN V 18580:2007«03 - Mauermörtel mit beso › >-=›-'
Eigenschaften -, Tabelle 2, Veıfahren nach Spalte 4, nachzuweisen.
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Deutsches
Institut
Bautechnik
Dıßl
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung
Nr. Z-17.1-537
Seile 7 Vøn 12 | 16. März 2012
Die so ermittelte maßgebende Verbundfestigkeit darf folgende Werte nicht unterschreiten:
Poroton-T-Dünnbettmörtel Typ l, Typ B I und Typ M I: Verbundfestigkeit 2 0,50 N/mm2
Poroton-T-Dünnbettmörtel Typ Ill:
Poroton-T-Dünnbettmörtel Typ B Ill:
2.2.2
Verbundfestigkeit 2 0,75 N/mm2
Verbundfestigkeit 2 1,50 N/mm2.
Kennzeichnung
Jede Liefereinheit muss zusätzlich zur CE-Kennzeichnung nach der harmonisierten Norm
DIN EN 998-2:2003›09 auf der Verpackung oder einem mindestens A4 großen Beipackzettel
und auf dem Lieferschein vom Hersteller mit dem Ubereinstimmungszeichen (U-Zeichen)
nach den Ubereinstimmungszeichen-Verordnungen der Länder gekennzeichnet werden. Die
Kennzeichnung darf nur erfolgen, wenn die Voraussetzungen nach Abschnitt 2.2.3 erfüllt
sind.
Weiterhin muss die Verpackung oder der Beipackzettel folgende Angaben enthalten:
- Bezeichnung des Dünnbettmörtels
- Zulassungsnummer: Z-17.1-537
- Sollfüllgewicht
2.2.3
2.2.3.1
2.2.3.2
- Verarbeitungshinweise, wie Menge des Zugabewassers und Auftragsverfahren
- Hinweis auf Lagerungsbedingungen
- Herstellerzeichen
- Hersteller und Herstellwerk
Der Dünnbettmörtel ist als Trockenmörtel jeweils mit Verarbeitungsrichtlinien und Lieferschein auszuliefern.
Übereinstimmungsnachweis
Allgemeines
Die Bestätigung der Übereinstimmung der Poroton›T-Dünnbettmörtel Typ I, Typ III, Typ Bl,
Typ B lll und Typ M l mil den Bestimmungen dieser allgemeinen bauaufsichtlichen
Zulassung muss lürjedes Herstellwerk mit einer Ubereinstimmungserklärung des Herstellers
auf der Grundlage einer Erstprüfung durch den Hersteller und einer werkseigenen Produktionskontrolle erfolgen.
Die Übereinstimmungserklárung hat der Hersteller durch Kennzeichnung der Bauprodukte
mit dem Ubereinstimmungszeichen (U-Zeichen) unter Hinweis auf den Veıwendungszweck
abzugeben.
Werkseigene Produlctionskontrolle
In jedem Herstellwerk ist zusätzlich zu den Regelungen von DlN EN 998~2:2003-09 eine
werkseigene Produktionskontrolie der in Abschnitt 2.2.1.3 genannten Eigenschaften
einzurichten und durchzuführen. Unter werkseigener Produktionskontrolle wird die vom
Hersteller vorzunehmende kontinuierliche Ubenıvachung der Produktion verstanden, mit der
dieser sicherstellt, dass die von ihm hergestellten Bauprodukte den Bestimmungen dieser
allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung entsprechen.
Für Umfang und Häufigkeit der werkseigenen Produktionskontrolle gilt DIN 18557:1997›11,
Abschnitt 5.2 sinngemäß. Die Zusammensetzung des Trockenmörtels ist durch geeignete
Maßnahmen laufend zu überprüfen. Die Verbundfestigkeit ist einmal jährtich zu prüfen.
Die Ergebnisse der werkseigenen Produktionskontrolle sind aufzuzeichnen und
auszuweıten. Die Aufzeichnungen müssen mindestens folgende Angaben enthalten:
Y Bezeichnung des Bauprodukte bzw. des Ausgangsmaterials und der Bestandteile
- Art der Kontrolle oder Prüfung
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- Datum der Herstellung und der Prüfung des Bauprodukte bzw. des Ausganmaterial
oder der Bestandteile
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Bautechnik
Dıßl
Allgemeine bauaufslchtllche Zulassung
Nr. Z-17.1-537
Seite B Vun 12 | 16. März 2012
- Ergebnis der Kontrollen und Prüfungen und, soweit zutreffend, Vergleich mit den
Anforderungen
- Unterschrift des für die werkseigene Produktionskontrolle Verantwortlichen
Die Aufzeichnungen sind mindestens fünf Jahre aufzubewahren. Sie sind dem Deutschen
Institut für Bautechnik und der zuständigen obersten Bauaufsichtsbehörde auf Verlangen
vorzulegen.
Bei ungenügendem Prüfergebnis sind vom Hersteller unverzüglich die erforderlichen
Maßnahmen zur Abstellung des Mangels zu tretfen. Bauprodukte, die den Antorderungen
nicht entsprechen, sind so zu handhaben, dass Venıvechslungen mit übereinstimmenden
ausgeschlossen werden. Nach Abstellung des Mangels ist - soweit technisch möglich und
zum Nachweis der Mängelbeseitigung erforderlich - die betreffende Prüfung unverzüglich zu
wiederholen.
3
Bestimmungen für Entwurf und Bemessung
3.1
Zuordnung der gemäß Anlage 11 deklarierten Drucktestigkeiten und BruttoTrockenrohdichten der Planhochlochıiegel zu Drucktestigkeits- und
Rohdichteklassen
Für die Zuordnung der deklarierten Mittelwerte (MW) der Druckfestigkeit der Mauerziegel
senkrecht zur Lagerfläche zu Druckfestigkeitsklassen nach DIN V 105-100:2005-10 gilt
Tabelle 4.
Tabelle 4: Druckfestigkeitsklassen
Druckfestigkeit (MW)
N/mm?
Druckfestigkeitsklasse
2 1,5
2 1o,o
2 12,5
2 15,0
2 2o,o
2 25,0
e
a
10
12
1e
20
Für die Zuordnung der deklarierten Mittelwerte (MW) und Einzelwerte (EW) der BruttoTrockenrohdichte der Mauerziegel zu Rohdichteklassen nach DIN V 105-10022005-10 gilt
Tabelle 5.
Tabelle 5: Rohdichteklassen
Brutto-Trockenrohdichte
Brutto›Trockenrohdichte
Einzelweıt
Rohdichteklasse
kg/dm*
kg/dm«
0,61 bis 0,70
0,71 bis 0,80
0,81 bis 0,90
0,56 bis 0,75
0,7
0.66 bis 0,85
0,8
0,76 bis 0,95
0,9
Mittelwert
3.2
3.2.1
Berechnung
Für
die
Berechnung
des
Mauerwerks
gelten
die
Bestimmungen
der
Nor ı
DIN 1053-111996-11 für Mauenılıerk im Dünnbettverfahren ohne Stoßfugenvermö,=“soweit in dieser allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung nichts anderes bestimmt 2 „a
Der rechnerische Ansatz von zusammengesetzten Querschnitten (siehe z. B. Il 10
Abschnitt 6.9.5) ist nicht zulässig.
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1
Deutsches
Institut
Bautechnik
Dıßl
Allgemeine bauaufslchtliche Zulassung
Nr. Z~17.1-531
3.2.2
3.2.3
Seite 9 von 12 | 16. März 2012
Für die Rechenwerte der Eigenlast der venıvendeten Baustoffe gilt DIN 1055-1 :2002-06
- Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 1: Wichten und Flächenlasten von Baustoffen, Bauteilen
und Lagerstoffen -, Abschnitt 5.2.
Für die Grundwerte an der zulässigen Druckspannungen für Mauenuerk mit den Planfüllziegeln gilt Tabelle 6.
Tabelle 6:
Grundwerte ao der zulässigen Druckspannungen
Druckfestigkeitsklasse
der Planhochlochziegel
Grundwert ao der zulässigen
Druckspannung
6
B
MN/m2
1 ,2
1 ,7
10
12
16
20
1 ,9
2,2
2,7
3,2
3.2.4
Bei Mauerwerk, das rechtwinklig zu seiner Ebene belastet wird, dürfen Biegezugspannungen
nicht in Rechnung gestellt werden. Ist ein rechnerischer Nachweis der Aufnahme dieser
Belastung erforderlich, so darf eine Tragwirkung nur senkrecht zu den Lagerfugen unter
Ausschluss von Biegezugspannungen angenommen werden.
3.2.5
Beim Schubnachweis nach DIN 1053-1:1996-11, Abschnitt 6.9.5, gilt für max 1: die Festlegung für Hochlochsteine.
Beim Schubnachweis im Rahmen einer genaueren Bemessung nach DIN 1053-1:1996-11,
Abschnitt 7.9.5, gilt für ße, ebenfalls der Wert für Hochlochsteine.
Witterungsschutz
3.3
Die Außenwände sind stets mit einem Witterungsschutz zu versehen. Die Schutzmaß-
nahmen gegen Feuchtebeanspruchung (z. B. Witterungsschutz bei Außenwänden mit Putz)
sind so zu wählen, dass eine dauerhafte Uberbrückung des Stoßfugenbereichs gegeben ist.
3.4
3.4.1
Brandschutz
Grundlagen zur brandschutztechnischen Bemessung derWände
Soweit in dieser allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung nichts anderes bestimmt ist,
gelten für die brandschutzteohnische Bemessung die Bestimmungen der Norm
DIN 4102-4:1994-O3 - Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen; Zusammenstellung und
Anwendung
klassifizieıter
Baustoffe.
Bauteile
und
Sonderbauteile und
DIN 4102-4/A1:2004-11, Abschnitte 4.1, 4.5 und 4.8.
3.4.2
3.4.2.1
Einstufung in Feuerwiderstandsklassen und Brandwände beim Nachweis der
Standsicherheit mit dem vereinfachten Berechnungsverfahren nach DIN 1053-1, Abschnitt 6
Einstufung der Wände in Feuerwiderstandsklassen nach DIN 4102-2
Tragende raumabschließende Wände mit einer Wanddicke 2200 mm und tragende nichtraumabschließende Wände mit einer Wanddicke 2 240 mm und tragende Pfeiler und
tragende nichtraumabschließende Wandabschnitte mit einer Wanddicke 2240 mm und
einer Mindeslbreite von 500 mm erfüllen bei einem Ausnutzungsgrad nq 51,0 die Anforde-
rungen der Feuerwiderstandsklasse F 90 - Benennung F 90-A - nach DIN 4102-2:1977-09
- Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen; Bauteile, Begriffe, Anforderung r/.'*'1
Prüfungen.
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Bautechnik
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Allgemeine bauaufslchtllche Zulassung
Nr. Z-17.1-537
3.4.2.2
Seite 10 von 12 | 16. März 2012
Tragende raumabschließende Wände mit einer Wanddicke 2 175 mm, tragende nichtraumabschließende Wände mit einer Wanddicke 2175 mm und tragende Pfeiler und tragende
nichtraumabschließende Wandabschnitte mit einer Wanddicke 2 175 mm und einer
Mindestbreite 500 mm erfüllen bei einem Ausnutzungsgrad az S 1,0 die Anforderungen der
Feuenıviderstandsklasse F 30 - Benennung F 30-A - nach DIN 4102-221977-09.
Mindestens 175 mm dicke, tragende raumabschließende Wände nach dieser allgemeinen
bauaufsichtlichen Zulassung erfüllen bei einem Ausnutzungsgrad az S 1,0 die Anforderungen der Feuerwiderstandsklasse F 90-A nach DIN 4102-2:1977-09. wenn zur Errichtung
der Wände Plan~Verfüllziegel nach Anlage4 oder Anlage 9 (Ergänzungsziegel am Ende
einer Wand nach Anlage 8 sind zulässig) mindestens der Druckfestigkeitsklasse 8 und der
Rohdichteklasse 0,8 verwendet werden und die Wände mit einem Gipsputz nach
DIN V 185501200504 - Putz und Putzsysteme - Ausführung - der Mörtelgruppe P IV
versehen sind.
Einstufung der Wände als Brandwände nach DIN 4102-3
Wände mit einer Wanddicke 300 mm nach dieser allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung
erfüllen bei einem Ausnutzungsgrad az s 1,0 die Anforderungen an Brandwände nach
DIN 4102-3:197?-09 - Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen; Brandwände und
nichttragende Außenwände, Begriffe, Anforderungen und Prüfungen.
Mindestens 175 mm dicke Wände nach dieser allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung
erfüllen bei einem Ausnutzungsgrad az 51,0 ebenfalls die Anforderungen an Brandwände
nach DIN 4102-311977-09, wenn zur Errichtung der Wände Plan-Verfüllziegel nach Anlage 4
oder9 (Ergänzungsziegel am Ende einer Wand nach Anlage 8 sind zulässig) mindestens
der Druckfestigkeitsklasse 8 und der Rohdichteklasse 0,8 venıvendet werden und die Wände
beidseitig mit einem Gipsputz nach DIN V 1855012005-04 der Mörtelgruppe P IV versehen
sind.
3.4.3
Einstufung in Feuervviderstandsklassen und Brandwände beim Nachweis der
Standsicherheit mit dem genaueren Berechnungsverfahren nach DIN 1053-1, Abschnitt 7
Bei Bemessung des Mauerwerks nach dem genaueren Berechnungsverfahren nach
DIN 1053-1:1996-11, Abschnitt 7. kann die Einstufung des Mauenıverks in Feuerwidersfandsklassen bzw. Brandwände nach Abschnitt 3.4.2 erfolgen, wenn der Ausnutzungsfaktor
az wie folgt bestimmt wird und nicht größer als nach 3.4.2.1 bzw. 3.4.2.2 ist:
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der Sicherheitsbeiwert nach DIN 1053-1
vorha die vorhandene Normalspannung unter Gebrauchslasten unter Annahme ei linearen Spannungsverteilung und ebenbleibender Querschnitte
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Bei exzentrischer Beanspruchung darf anstelle von ,BR der Wert 1,33~/XR ge tztwerd
sofern die 7-fache mittlere Spannung den Wert /BR nicht überschreitet.
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Deutsches
Institut
Bautechnik
Allgemeine bauaufsichlliche Zulassung
Nr Z-17 1-537
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Seite 11 von 12 I 16. März 2012
Bestimmungen für die Ausführung
Für die Ausführung des Mauerwerks gelten die Bestimmungen der Norm
DIN 1053›1:1996›11, sofem in dieser allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung nichts
anderes bestimmt ist.
Das Mauerwerk ist als Einstein-Mauerwerk im Dünnbettverfahren ohne Stoßfugenvermörtelung auszuführen.
Für die Herstellung des Mauerwerks dürfen nur die Poroton-T-Dünnbettmörtel Typ I, Typ Ill,
Typ B I, Typ B Ill und Typ M I nach dieser allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung
venıvendet werden. Die jeweiligen Verarbeitungsrichtlinien für den Dünnbettmórtel sind zu
beachten. Der Dünnbettmörtel ist auf die Lagertlächen (Stegquerschnitte) der vom Staub
gereinigten Planfüllziegel aufzutragen und gleichmäßig so zu verteilen, dass eine Fugendicke von mindestens 1 mm und höchstens 3 mm entsteht. Die Planfüllziegel dürfen auch in
den Dünnbettmôrtel getaucht (ca. 0,5 cm tief) und dann versetzt werden, wobei der Dünnbettmörtel an allen Stegen haften muss.
Die Planfüllziegel sind im Lâuferverband mit ihren verzahnten Stirnflächen knirsch
ineinander zu versetzen. Beim Versetzen der Planfüllziegel ist darauf zu achten, dass die mit
Beton zu verfüllenden Kammern senkrecht fluchten.
Die Ergänıungsziegel nach TabeIle1 bzw. nach den Anlagen 7 und 8 dürten nur für die
Herstellung von Eckverbänden (Ziegel nach Anlage 8) bzw. im Türen- oder Fensterbereich
(Ziegel nach Anlage 7) venıvendet werden, um hier das senkrechte Fluchten der Kammern
der Füllkanäle mit ungeschnittenen Kammern zu erreichen. Dabei sind die Verlegepläne des
Antragstellers zu beachten.
Die vertikalen Füllkanäle der Planlüllziegel sind mit Normalbeton nach
DIN EN 206~1 32001-07 sowie DIN EN 206-1/A1:2004-10 und DIN EN 206-1/A2:2005-O9 in
Verbindung mit DIN 1045~2:2008-OB der Ausbreitmaßklasse F4 oder F5 (Fließbeton) und
mindestens der Festigkeitsklasse C12/15 zu veriüllen. Der Füllbeton ist so auszuführen,
dass eine vollständige Ausfüllung der senkrechten Kammem erreicht wird.
Als Betonzuschlag für den Füllbeton dürfen nur Korngruppen bis 16 mm nach
DIN EN 126202003-04 - Gesteinskörnungen tür Beton - in Verbindung mit
DIN 1045-2:2008-O8 - Tragwerke aus Beten, Stahlbeton und Spannbeton › Teil 2:
Beton - Festlegung, Eigenschaften, Herstellung und Kontormität-, Tabelle U.1, verwendet
werden.
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Das Größtkom des Zuschlages (Gesteinskórnungen) muss mindestens 8 mm betragen. Es
darf bei Wänden aus Planfüllziegeln nach Anlage 1 (Ziegellänge 248 mm) und bei Wänden
aus Plantüllziegeln mit einer Breite 115 mm (Ziegel nach Anlage 4) 8 mm nicht überschreiten.
Das Verfüllen der Füllkanäle mit dem Füllbeton und die Verdichtung muss bei Wänden aus
Planfüllziegeln nach Anlage 1 (Ziegellänge 248 mm) und bei Wänden der Wanddicke
115 mm (Planfüllziegel nach Anlage 4) spätestens nach Verlegen von jeweils 3 Schichten
(Höhe S 75 cm) erfolgen. Bei Wänden aus Plan›Veı-füllziegeln nach den Anlagen 2, 3, 4, 5, 6
und 9 und Wanddicken 2 150 mm darf die Verfüllung bzw. Verdichtung nach geschosshoher
Aulmauerung der Wand erfolgen.
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Allgemeine bauaufslchtllche Zulassung
Nr. Z-17.1-537
4.4
Seite 12 von 12 I 16. März 2012
Vertikale Schlitze und Aussparungen sind nur
bei Wanddicken 2 175 mm mit einer Schlitztiefe S 15 mm,
bei der Wanddicke 240 mm mit einer Schlitztiefe í 20 mm und
bei der Wanddicke 300 mm mit einer Schiitztiete S 25 mm
und Einzelschlitzbreiten nach DIN 1053-121996-11, Tabelle 10, Spalte 5 und einer Gesamtbreite von Schlitzen nach DIN 1053›1:1996-1 1, Tabelle 10, Spalte 7, im Mauenuerk zulässig.
Sie dürfen ohne Berücksichtigung bei der Bemessung des Mauerwerks ausgelühıt werden.
Horizontale und schräge Schlitze sind nur
bei Wanddicken 2 175 mrn mit einer Schlitztiefe 5 15 mm
bei der Wanddicke 240 mm mit einer Schlitztiele S 20 mm und
bei der Wanddicke 300 mm mit einer Schlitztiefe S 25 mm
und einer Schlitzlänge S 1,25 m unter Berücksichtigung von DIN 1053-1 :1 996-1 1,
Tabelle 10, Fußnoten 1) und 2), zulässig. Sie dürfen ohne Berücksichtigung bei der
Bemessung des Mauenıverks ausgeführt werden.
Für die Ausführung der Schlitze dürfen nur Werkzeuge venıvendet werden, mit denen die
zulässige Schlitztiefe genau eingehalten werden kann.
Anneliese Böttcher
Referatsleiterin
Beglaubigt
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Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung
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mit Stoßfugenverzahnung im Dünnbeltverfahren
Lochbild Planlüllziegel
Länge 498 mm, Breite 240 mm
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Anlage 9
1.171-69/11
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Allgemeine beueufslchtliche Zulassung
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1.17.«-ss/11
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Allgemeine beueutslchtllche Zulassung
Nr. Z-17.1-537 vom 16. März 2012
I
(Nummer der Zertifizierungsstelle)
(Name und Anschrift des Herstellers)
(Letzte zwei Zittern des Jahres,
in dem das Kennzeichen angebracht wurde)
I
(zenillka:-Nummer)
DIN EN 771 -1
LD - Hochlochziegel - Kategorie I
373 ›< 175 ›< 249
Mauerziegel türtragencles und nichttragendes, geschütztes
Mauefwefk
Maße
Länge
Breite
mm
Höhe
Il
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373
175
249
.51
Länge
Grenzabmaße
Mittelwert
Klasse
mm Tm
Breite
Höhe
Maßspanne
Klasse Rm
mm
'10
mm
mm
Nummer
243
115
308
150
49a I
-10
-10
-10 l
+5
+8
+8
ll*+5
-e
+3
3
10
-1.0
1 'O
+
Länge
Breite
Höhe
Ebenheit der Lagerllächen
Planøarallelitåt der Lanerllächen
Form und Ausbildung siehe Zulassung
Alternativ
10
6
8
`o
7
zoo | 240 | soo
-7
I -ıo I -10
+3
+5
+8
ıol
s|ıol12
:1,0
51.0
Z-17.1-537
Allemativ
Druckfestigkeit (MW) J- zur Lagerluge
(Formfaktor = 1 .0)
N/mmz
27,5 |z12,s | 215,0 I 220,0 | 225.01
210,0
Alternativ
Brutto-Trockenrohdichte (MW)
Brutto-Trockenrohdichte (Abmaßklasse)
| Wärmeleitfähigkeit hat (Ma)
1 Gehalt an aktiven löslichen Salzen
kg/dm*
Klasse Dm
kg/dm,
W(m- K)
Brandverhalten
Wasserdampídurchlâssicıkeit DIN EN 1745
Klasse
Klasse
LI
Vemundfestinkeit
N/mmfi
0.76
0,66
0,61
0,71
bis
bis
bis
0.80
LNB
S0
A1
5/10
LNB
0.70
0.50
ka/dm“
kn/dm“
.
Alternativ
Zusätzliche Herstellerangaben nach DIN EN 771-1
Brutto~Trockenrohdichte (EW) min
Brutto~Trockenrohdichte (EW) max
0,56
0,81
2 0.66
5 0,85
W
l
20,55
|
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5
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Mauerwerk aus POROTON-Planfüllziegeln T
mit Stoßtugenverzahnung im Dünnbettverfahren
Muster für die Angaben gemäß Anhang ZA.1 der DlN EN 771-1
für die Planfüllziegel
25943611
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Anlage 11
1.17.t-B9/11
.
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