Gewusst wie

Praxis-Tipps
Magazin für
Schrauben
Gewusst wie
Licht für den Pflug
Wer kennt das nicht: Die
Scheerschrauben am Grubber
brechen und in den Tiefen des
Werkzeugkastens findet sich kein
Ersatz – alle aufgebraucht.
Deshalb habe ich mir ein Schraubenmagazin am Grubber gebaut.
Es besteht aus einem Winkeleisen
mit dem entsprechenden Bohrungen für die Schrauben. Das
Winkeleisen befestigte ich dann
an einer gut zugänglichen Stelle.
Die Kosten belaufen sie auf
wenige Euro und man hat den
„Füllstand“ immer im Blick.
Markus Rottmann
48607 Ochtrup
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Zum Pflügen wird die Beleuchtung abgenommen. Der Halter stört nicht.
Auch an den Pflug gehört eine
ordnungsgemäße Beleuchtung. Durch
das Drehen während der Arbeit nimmt
jedoch die Elektrik schnell Schaden
oder das Kabel klemmt sich irgendwo
ein. Ich habe deshalb eine abnehmbare
Beleuchtung für unseren Pflug
konstruiert. Ein 60 cm langes VierkantTrägerrohr schraubte ich an die Anlage
◆
des letzten Körpers. Es steht schräg
nach hinten. Am Beleuchtungsträger
ist ein Gegenstück verschweißt, das
genau in dieses Vierkant passt. Jetzt
kann ich die Beleuchtung einfach am
Feldrand abnehmen. Außerdem lässt
sich das System auch an anderen
Maschinen verwenden.
Thomas Laukötter, 48629 Metelen
Schneller Zäune bauen
Ein altes
Scheibenschar dient
als Träger
für den
Draht.
50 top agrar 12/2009
◆ Zum Abrollen und
Spannen von Drahtzäunen (Weide- oder
Wildschutzzaun)
schweißten wir auf ein
altes Scheibenschar
mit Halterung ein
Rohr von 8 cm Durchmesser und circa 2 m
Länge auf. Hier wird
die Drahtrolle aufgesteckt.
So arbeiten wir mit
dem Abroller: Der
Zaun wird am Ersten
Pfosten festgenagelt.
Wir fahren bis zum
dritten vor und nageln
den Draht dann am
zweiten fest. Am
schnellsten geht’s zu
zweit. Der Bau unseres Abrollers hat etwa
1 Stunde gedauert und
50 € gekostet.
Jens Strößner
95126 Schwarzenbach an der Saale
Im Magazin hat man den Schraubenbestand immer im Blick.
Mobiler Lader
Die Schwinge
ist über die
Verriegelung
fest mit dem
Wagen
verbunden.
Damit der abgebaute Frontlader nicht immer im
Weg herum steht, stellen wir ihn jetzt auf einem
selbstgebauten Transportwagen ab.
Aus Stahlträgern verschweißte ich dazu eine Rahmenkonstruktion mit Rollen. Die Breite der Träger ist so
gewählt, dass Stützen und Werkzeugaufnahme in den
freien Raum zwischen den Trägerflanken passen. Über
die Werkzeugverriegelung des Laders ist der Transportwagen sicher mit der Schwinge verbunden. Wichtig für
den Nachbau: Der Wagen muss mindestens so lang sein,
das Werkzeugträger und Stützen aufliegen können. Sonst
bekommt die Schwinge Übergewicht nach hinten.
Franz-Xaver Grill, 84533 Mariaposching
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