Hoffnung für Osteuropa - Amt für Mission, Ökumene und kirchliche

Wir setzen Zeichen für ein gerechtes Europa
durch konkrete Projektförderung
Hoffnung für Osteuropa – Ansprechpartner
Das Ökumenische Hilfswerk (EHO) in Serbien begleitet ältere Menschen und bie-
Thomas Krieger,
tet ihnen ambulante Kranken- und Tagespflege in Novi Sad in der autonomen
Europareferent,
Provinz der Vojvodina. Das serbische Renten- und Gesundheitssystem ist chro-
Amt für Mission, Ökumene und kirchliche
nisch unterfinanziert. Daher ist eine Großzahl der Rentnerinnen und Rentner auf
Weltverantwortung (MÖWe) der EKvW,
Hilfe und Unterstützung von Kirchengemeinden und karitativen Einrichtungen
0231.540977, [email protected],
angewiesen. Das EHO hat jahrelange Erfahrungen in der Arbeit mit betreuungs-
Olpe 35, 44135 Dortmund
und pflegebedürftigen alten Menschen und gibt diesen in seinem eigenen Haus
die Möglichkeit auch zu sozialen und geselligen Treffen.
Gabriele Pawlowski,
Verwaltungsmitarbeiterin,
Das EHO wurde in den 90er Jahren als ökume-
Amt für Mission, Ökumene und kirchliche
nische Einrichtung in Nord-Serbien gegründet.
Weltverantwortung (MÖWe) der EKvW,
Heute ist es eine der wenigen, diakonischen
0231.540975, [email protected],
Einrichtungen in Serbien mit einem weiten
Olpe 35, 44135 Dortmund
Spektrum an Tätigkeiten in der Altenhilfe, der
Flüchtlingsarbeit und der Unterstützung der
Romaminderheit in der Vojvodina.
Europas Armenhaus liegt im Osten
Hoffnung für Osteuropa
Europa ist ein reicher Kontinent – doch es geht ein Riss durch Europa. Viele Län-
„Hoffnung für Osteuropa in Westfalen“ (HfO) ist praktische Solidarität mit Men-
der im Osten, Südosten und zunehmend auch im Süden bilden das europäische Ar-
schen in Mittel- und Osteuropa. Mit Kollekten und Spenden aus westfälischen
menhaus. Hohe Arbeitslosigkeit auch unter Jugendlichen, Landflucht, De–Indus-
Kirchengemeinden werden Projekte in Diakonie, in der Bildungs- und Versöh-
trialisierung und ein niedriges Bruttosozialprodukt pro Kopf prägen diese Gebiete.
nungsarbeit oder auch im Umweltbereich gefördert. Auch die Begegnung und der
Ein armer Staat kann die soziale Infrastruktur, Schulen, Altenheime und Kinder-
Dialog von Menschen, spezielle Angebote für Frauen und sozialdiakonisches En-
gärten nicht mehr unterhalten.
gagement gehören dazu. Einzelne Projekte können maximal mit bis zu 10.000
Euro jährlich finanziell gefördert werden.
Rumänien und Bulgarien – obwohl EU-Mitgliedsländer – gehören zu diesem
neuen europäischen Armenhaus. Außerhalb der EU sind Albanien, Serbien, Mon-
Über die Bewilligung der Mittel entscheidet ein Vergabeausschuss, der zwei Mal
tenegro, Moldawien und Weißrussland die ärmsten Länder des europäischen Kon-
im Jahr über die Projekte berät. Der traditionelle Kollekten-Sonntag im Oktober
tinents. Mit dem EU-Beitritt machten sich
befasst sich exemplarisch mit einem Schwer-
einige Staaten Hoffnungen, langsam auch am
punktthema. Arbeit und Projekte vor Ort wer-
Wohlstand der EU teilhaben zu können. Doch
den bei den Sitzungen des Arbeitskreises der
dieser Weg ist noch weit. Tatsächlich erleben
Mittel- und Osteuropa-Initiativen in Westfalen
wir heute ein erhebliches Wohlstandsgefälle
vorgestellt. Vorschläge für Projektanträge können Sie jeweils bis zum 31. März oder 31. Ok-
lichen sowie östlichen Mitgliedsstaaten.
tober eines jeden Jahres zusenden.
Fotos: Th. Krieger / MÖWe – Titelmotiv: orthodoxe Kirche in Belarus
zwischen den nordwestlichen und den südöst-