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Fünf Putzfrauen erobern Europas Theaterbühnen
Feuilleton
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HF1
73. JAHRGANG / 2. WOCHE / NR. 10 / 2,90 EURO
Trump im Visier
Der zukünftige US-Präsident sieht
sich verfolgt von Journalisten,
den eigenen Geheimdiensten –
und von einem ehemaligen Agenten
des britischen MI6.
Über eine bizarre Affäre
Gedreht Werner Herzog filmt unter Extrembedingungen. Ein Interview über geografische und menschliche Abgründe.
Die Seite Drei
Getrennt Nach Trennung ihrer Eltern dürfen drei Geschwister nicht gemeinsam aufwachsen. Ein Versagen – auch der Justiz.
Getäuscht Vor allem Männer haben den
Schauspieler Ryan Gosling jahrelang unterschätzt. Unser Autor findet: Ein Fehler.
Liegt nicht der gesamten Auslandsauflage bei
Heute mit Immobilien:
Kauf- und Mietmarkt
ILLUSTRATION: STEFAN DIMITROV
(SZ) Polen ist in seinem Bestreben, einen
Sitz im UN-Sicherheitsrat zu bekommen,
auf einem außerordentlich guten Weg. Außenminister Witold Waszczykowski gab soeben in New York bekannt, er habe ein Treffen mit Vertretern von 20 Staaten gehabt
und die seien seinem UN-Plan nun alle
rundum gewogen. Auf die Frage, was das
für Staaten waren, sagte er stolz, darunter
seien sogar Länder aus der Karibik, mit denen Polen nie zuvor diplomatischen Kontakt gehabt habe, „wie zum Beispiel Belize
und San Escobar.“
Warum Witold Waszczykowski seine
Zeit in Belize vertändelt, wissen wir nicht.
San Escobar aber kam in Polens diplomatischem Plan von Anfang an eine Schlüsselposition zu, weil die kleine Karibikinsel lange schon einen Sitz im UN-Sicherheitsrat
hat. Der Sicherheitsrat ist ein Gremium innerhalb der Unbekannten Nationen (UN),
der wiederum ein grundsympathischer
Verbund von Ländern ist, die es noch nie
sonderlich ins Rampenlicht der Weltgeschichte gedrängt hat und die mit besagtem Sicherheitsrat sichergehen wollen,
dass das auch in Zukunft so bleibt. Mittelerde hat momentan den Vorsitz, Liliput ist
mit einer kleinen Delegation vertreten, andere Mitglieder sind so unbekannt, dass
man nicht mal ihren Namen kennt. Warum
Polen unbedingt in diesen Rat will, ist vielen ein Rätsel, aber auf San Escobar freuen
sich jedenfalls alle.
In der Hauptstadt Valle Inexistente läuteten alle Glocken, in der Kathedrale Santa
Visiones y Ficciones dankten die Bewohner dem polnischen Außenminister während einer Messe dafür, sie endlich
realpolitisch verortet zu haben. Und auch
auf dem internationalen Parkett ist die
Freude sehr groß. Señor Janosch, der
Außenminister von Panama, sagte wörtlich: „O wie schön“. Die europäischen Kolonialmächte haben San Escobar seinerzeit
irgendwie übersehen, weshalb die Inselrepublik das einzige Land in der Karibik
ist, das keine Kolonialvergangenheit hat.
Da alle anderen Mächte San Escobar seither ebenfalls übersehen haben, hat es als
eines der ganz wenigen Länder weltweit
überhaupt keine Vergangenheit, aber dafür jetzt eine glänzende Zukunft mit Polen
an seiner Seite. Der Präsident von San Escobar, Pablo Narcos, hielt jedenfalls vom Balkon seines Luftschlosses eine spontane Ansprache, in der er versprach, Polen auf Jahre hinaus ganz umsonst mit halluzinogenen Drogen zu versorgen. Völlig unverständlich ist vielen Diplomaten nur, warum der polnische Außenminister Witold
Waszczykowski sich im Nachhinein entschuldigte und sagte, er habe in Wahrheit
San Cristóbal y Nieves gemeint. Bei den Unbekannten Nationen hat diese Wendung
für einige Verstimmung gesorgt. Deren
Sprecher, der König von Narnia, sagte:
„Gibt’s doch gar nicht.“ Auf San Escobar
war seit Waszczykowskis Dementi niemand mehr zu erreichen.
MÜNCHEN, FREITAG, 13. JANUAR 2017
Wirtschaft
wächst kräftig
Bruttoinlandsprodukt stieg
im Jahr 2016 um 1,9 Prozent
Schäuble verspricht Steuerreform
Angesichts eines hohen Etatüberschusses kündigt der Bundesfinanzminister an, Haushalte und
Wirtschaft um 15 Milliarden Euro jährlich zu entlasten. Dies sei „möglich und notwendig“
von cerstin gammelin
Berlin – Bundesfinanzminister Wolfgang
Schäuble (CDU) will das deutsche Steuersystem grundlegend umbauen. Die nächste Bundesregierung müsse „sowohl an die
Lohn- und Einkommensteuer als auch die
Unternehmensteuer ran“, sagte Schäuble
der Süddeutschen Zeitung. Es sei „möglich
und notwendig“, die Steuern in der kommenden Legislaturperiode zu senken. Darüber hinaus solle die Regierung beginnen,
den Solidaritätszuschlag abzuschaffen.
Laut Schäuble hat sich die CDU auf steuerliche Entlastungen von „rund 15 Milliarden
Euro“ verständigt. Der Soli-Zuschlag soll
zusätzlich abgebaut werden.
Schäubles Vorstoß fällt mit neuerlichen
Rekordeinnahmen im Bundeshaushalt zusammen. Obwohl die Bundesregierung im
vergangenen Jahr zusätzlich einen zweistelligen Milliardenbetrag ausgab, um die
Migration zu bewältigen, schloss der Haushalt 2016 mit einem Plus von 6,2 Milliarden Euro. Insgesamt hatte der Bundesfinanzminister etwa 20 Milliarden Euro
mehr zur Verfügung als zunächst geplant.
Die seit Jahren anhaltend gute Haushaltslage nehmen SPD, FDP und CSU zum
Anlass, um mit der Forderung nach finanziellen Entlastungen der Bürger in den Bundestagswahlkampf zu ziehen. Schäuble
warnte davor, zu hohe Steuersenkungen
zu versprechen. Die nächste Bundesregierung werde mit steigenden Ausgaben für
innere und äußere Sicherheit, für Migration, Entwicklungshilfe und Partnerschaft
mit Afrika rechnen müssen. „Deshalb müssen wir in der Finanz- und Haushaltspolitik Prioritäten setzen.“
Schäuble schloss aber auch künftige
Steuererhöhungen nicht aus, solange diese durch entsprechende Senkungen an anderer Stelle ausgeglichen würden. Die große Koalition habe sich festgelegt, gar keine
Steuerverschiebungen zuzulassen, und
deshalb nicht die Möglichkeit gehabt, Steuerreformen in Angriff zu nehmen, kritisierte er. Das wolle die CDU „in der nächsten Legislatur ausdrücklich anders machen“.
Angesichts der Ankündigungen aus London und Washington, Steuern für Unternehmen zu senken, will Schäuble die Bedingungen für Firmen in Deutschland verbessern. Zwar müsse die Regierung darauf achten, „dass es keinen Steuerwettbewerb
nach unten gibt“, sagte er. Sie müsse aber
„auch die Unternehmensteuern reformieren, damit die deutsche Wirtschaft insgesamt wettbewerbsfähig ist“.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)
warb am Donnerstag bei einem Besuch in
Luxemburg, die Europäer sollten sich auf
ein gemeinsames Vorgehen bei den Unternehmensteuern verständigen. Wenn die
britische Regierung über niedrigere Steuern wegen des geplanten Austritts aus der
Europäischen Union nachdenke, sei es
wichtig, dass „wir als Europäer versuchen,
wenigstens grundlegend mehr Gemeinsamkeiten zu haben“. Dies werde nicht einfach, weil etwa auch Deutschland ein sehr
kompliziertes Steuersystem habe.
Schäuble warnte, dass die anziehende
Inflation die Sorgen der deutschen Sparer
künftig noch verstärken werde. Man werde „viel Kraft verwenden müssen“, den Bürgern zu erklären, dass die gemeinsame
Währung ihnen insgesamt viele Vorteile
bringe.
Seite 2
HEUTE
Meinung
Diplomaten reden wieder von Einheit,
doch Nord- und Süd-Zypern
bleiben sich fremd
4
Feuilleton
Die Akustik in der Elbphilharmonie
überzeugte nicht recht. Lag es am
Raum – oder am Orchester?
11
Wissen
Rabenvögel sind blitzgescheit und
lernen schnell, haben aber
keinen Sinn für Empathie
18
Wirtschaft
Wieso es der Dow Jones seit Wochen
nicht schafft, über 20 000 Punkte
zu springen
19
Medien
Erzähler aus dem Off prägen den
Charakter von Reality-Shows.
Eine Typologie
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TV-/ Radioprogramm
Forum & Leserbriefe
München · Bayern
Rätsel
Traueranzeigen
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Für die meisten Menschen sind Großmütter ein Geschenk des Himmels, doch für
Biologen sind sie ein Problem: Warum
werden Frauen schon mit 50 Jahren unfruchtbar, wenn sie doch noch Jahrzehnte
weiterleben? Im Wettlauf der Gene hat
derjenige einen Vorsprung, der die meisten Kopien ins Rennen schickt. Da scheint
die beste Strategie für Weibchen klar zu
sein: Nachfahren zeugen bis zum Lebensende. Die meisten Tiere machen das,
doch nicht der Mensch. Warum? Nun glauben Wissenschaftler herausgefunden zu
haben, woher die Güte der Großmütter
stammt – ausgerechnet durch eine Studie
an Killerwalen.
Der britische Forscher Michael Cant
von der Universität Exeter und seine Kollegen haben bei Orcas nachgeforscht,
weil das Muster ihrer Fortpflanzung dem
des Menschen ähnelt: Die Tiere können
bis zu 100 Jahre leben, doch sobald die
Weibchen etwa 40 Jahre alt sind, bekom-
Das Oma-Mysterium
Wissenschaftler erklären, warum Ältere keine Kinder bekommen
men sie keinen Nachwuchs mehr. Einen
Grund dafür präsentieren die Forscher
im Fachblatt Current Biology: Wenn alte
und junge Weibchen in einer Gruppe
gleichzeitig Nachfahren haben, dann konkurrieren die Kälber um Ressourcen –
und die Kinder der älteren Weibchen ziehen dabei den Kürzeren. Von 1973 bis
2015 hatten Wissenschaftler an der Küste
Nordamerikas genau Buch geführt über
Geburten und Todesfälle in zwei Killerwalpopulationen. Die Kälber älterer Weibchen hatten deutlich schlechtere Chancen, ihren 15. Geburtstag zu erleben,
wenn in der Gruppe auch jüngere Weibchen Junge bekamen. Vermutlich sind die
älteren Mütter einfach nicht so motiviert
im Konkurrenzkampf, sagt Cant. Die For-
scher gehen davon aus, dass jüngere Weibchen bereit sind, rücksichtsloser für ihre
Kinder zu kämpfen als ältere.
Beim Menschen flüchteten sich viele
Forscher in ein Lob der Großmutter, um
das Mysterium der Menopause zu erklären: Ältere Frauen, die selbst keine Nachkommen mehr zeugen, könnten sich ja
um ihre Enkelkinder kümmern und deren Überlebenschancen verbessern. Allerdings gibt es Zweifel daran, dass diese
Strategie evolutionär von Vorteil ist. Denn
wenn es darum geht, wie effizient Frauen
ihre Gene weitergeben, dann wäre es besser, wenn sie auch im Alter noch eigene
Nachkommen auf die Welt bringen – diese tragen schließlich zur Hälfte die Gene
der Mutter, Enkel nur zu einem Viertel.
Wenn der eigene Nachwuchs älterer
Frauen aber ohnehin schlechtere Chancen hat zu überleben, so wie bei den Orcas
auch, dann könnte das zusammen mit der
Großmutter-Fürsorge ausreichen, um
die Evolution der Menopause zu erklären.
Dabei spielt auch das Sozialverhalten eine Rolle: Vieles deutet darauf hin, dass in
der Vorgeschichte des Menschen schwangere Frauen in die soziale Gruppe ihres
Partners wechselten. Wie die jungen Killerwalweibchen waren sie also mit der
neuen Gruppe nicht verwandt und somit
weniger gehemmt im Kampf um Ressourcen für ihr Kind. Die Schwiegermutter dagegen wäre in einem Dilemma, würde sie
auch im fortgeschrittenen Alter noch Kinder bekommen – sie auf ihren eigenen
Nachwuchs achten und auf den Enkel. Die
Menopause befreit sie aus diesem Konflikt. Neben dem Lob der Großmutter wäre es also auch Zeit für ein Lob der Schwiegermutter.
kai kupferschmidt
Deutsche für volle Gleichstellung von Homosexuellen
Allerdings hätten laut einer Umfrage 40 Prozent Probleme damit, wenn sich das eigene Kind als schwul oder lesbisch outete
Berlin – Die große Mehrheit der Deutschen befürwortet die vollständige Gleichstellung von Homosexuellen. Im Alltag
gibt es dagegen weiter zahlreiche Vorbehalte gegen Lesben und Schwule. Das geht aus
einer am Donnerstag vorgestellten repräsentativen Umfrage der Antidiskriminierungsstelle des Bundes hervor.
83 Prozent wollen demnach, dass Homosexuelle ganz regulär heiraten können. Die
eingetragene Partnerschaft, die im Gegensatz zur Ehe kein Adoptionsrecht beinhaltet, sei ein „Irrweg“, sagte Christine Lüders, die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle. In 13 europäischen Ländern habe man das schon eingesehen. In Deutschland scheitert die „Ehe für alle“ bisher am
Widerstand der Union. Die SPD sei bereit,
sie noch in diesem Jahr einzuführen, sagte
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Vizeparteichef Thorsten Schäfer-Gümbel
der AFP. Knapp 80 Prozent der Deutschen
sind dafür, homosexuelle Paare auch bei einer künstlichen Befruchtung zu unterstützen. 18 Prozent der Befragten stimmen der
Aussage zu, Homosexualität sei „unnatürlich“. Eine breite Mehrheit teilt die Forderung, nach dem Schwulenparagrafen verurteilte Männer zu rehabilitieren und zu
entschädigen. Bis zur vollständigen Abschaffung des Straftatbestands im Jahr
1994 gab es 53 000 Urteile wegen gleichgeschlechtlicher sexueller Handlungen.
Deutlich zurückhaltender fallen die Ergebnisse der Studie aus, wenn es statt um
grundlegende Fragen um konkrete Lebenssituationen geht. So finden es 28 Prozent
unangenehm, wenn sich zwei Frauen in
der Öffentlichkeit küssen, bei zwei Män-
nern finden dies sogar 38 Prozent. Mit einem öffentlichen Kuss von Mann und Frau
haben dagegen nur elf Prozent ein Problem. Homosexuellen Arbeitskollegen gegenüber sind die allermeisten Teilnehmer
der Umfrage gleichgültig bis positiv eingestellt. In der eigenen Familie wollen die
Menschen aber lieber nichts damit zu tun
haben: Vierzig Prozent fänden es sehr oder
eher unangenehm, wenn sich das eigene
Kind als lesbisch oder schwul outen würde.
81 Prozent der Befragten haben den Eindruck, dass Homo- und Bisexuelle in
Deutschland benachteiligt werden. Eine
Zahl, die Lüders mit Beispielen aus der Arbeit ihrer Behörde untermauert. Sie nannte den Fall eines Mannes, dem nach einem
Outing die geplante Einstellung als Geschäftsführer verweigert wurde. In einem
anderen Fall sei ein schwuler Mann von
Kollegen gezwungen worden, Damenkleidung am Arbeitsplatz zu tragen. Ein lesbisches Paar habe keine Wohnung gefunden;
zwei schwule Männer hätten sich in einer
Hotellobby geküsst und seien daraufhin
aus dem Haus geworfen worden. „Die Diskriminierung von Lesben und Schwulen
ist immer noch alltäglich“, sagte Lüders.
Auch an den Schulen sei das ein Problem;
auf vielen Pausenhöfen sei etwa „schwule
Sau“ eine übliche Beleidigung.
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes entstand 2006 mit der Einführung des
Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes
und berät vor allem von Diskriminierung
Betroffene. Die Behörde ist dem Familienministerium zugeordnet, arbeitet aber unabhängig. christian endt Seite 4
Berlin – Die deutsche Wirtschaft wächst
so stark wie zuletzt vor fünf Jahren und
spült Milliarden in die öffentlichen Kassen. Davon profitiert neben Ländern, Gemeinden und Sozialkassen vor allem der
Bund, wie das Statistische Bundesamt am
Donnerstag berichtete. Dank der Konsumlaune der Verbraucher, Milliardenausgaben für Flüchtlinge und des Baubooms
reichte es mit 1,9 Prozent zum stärksten
Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP)
seit 2011. Vielen Verbrauchern sitzt das
Geld locker, weil Sparen kaum noch mit
Zinsen belohnt wird. Die niedrige Inflation
erhöht die Kaufkraft zusätzlich, auch
wenn die Teuerung wegen gestiegener
Energiepreise anzog. dpa Wirtschaft
Neuer US-Außenminister:
Putin ist ein Risiko
Washington – Der designierte US-Außenminister Rex Tillerson sieht in Wladimir
Putin ein Risiko für die USA. Der russische
Präsident sei aber kein Kriegsverbrecher,
auch wenn er in Syrien etwa bei der Bombardierung von Krankenhäusern Normen
verletzt habe, sagte er vor einem Ausschuss des Senats. dpa Seiten 4 und 8
Tausende VW-Akten
beiseitegeschafft
München – Bei VW ist es vor Bekanntwerden der Abgasmanipulationen zu einer großen Vertuschungsaktion gekommen. Etwa
40 Beschäftigte schafften Tausende Dokumente beiseite oder löschten sie. Viele Akten konnten später aber wiederbeschafft
werden. sz
Wirtschaft
Amazon will 100 000 Jobs
in Amerika schaffen
München – Der US-Onlinehändler Amazon will binnen 18 Monaten 100 000 neue
Vollzeitstellen in den USA schaffen. Das
teilte Konzernchef Jeff Bezos am Donnerstag mit. In gut einer Woche ist die Amtseinführung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump. sz
Wirtschaft
Dax ▼
Dow ▼
Euro ▲
Xetra 16.30 h
11540 Punkte
N.Y. 16.30 h
19812 Punkte
16.30 h
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Verbreitet kräftige Schneefälle, nur vereinzelt Regen. Es besteht Gefahr von Eis- und
Schneeglätte. Sturmböen teilweise bis
100 km/h und auf den Höhen Orkanböen
möglich. Temperaturen minus zwei bis
plus sieben Grad.
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