Forum 15 Donnerstag, 12. Januar 2017 Die Überbauung entsteht am richtigen Ort und schafft einen guten Mix Einsamer Spaziergänger Zur Abstimmung über den Bebauungsplan Unterfeld/ Schleife ten an. Wo sonst gibt es die Möglichkeit, 470 preisgünstige Wohnungen in Zug und Baar zu bauen? Und dies an einem Ort, an dem man gleichzeitig arbei ten kann? Von vielen KMU höre ich, wie froh sie seien, dass sich ihren Mitarbeitenden mit dem Projekt Unterfeld die Möglich keit für eine bezahlbare Woh nung in Zug eröffne und sie nicht mehr von ausserhalb herpendeln müssen. Der Über bauungsplan schafft die Rah menbedingungen für das Projekt. Somit kann die Korpo ration auf Zuger Boden den Bach umlegen und eine Park landschaft entwickeln – diese Kombination bildet das Herz stück der neuen Siedlung. Danach werden die Häuser nach und nach erstellt – und nicht, wie von den Gegnern suggeriert wird, alle gleichzeitig und ohne Berücksichtigung der Konjunktur. Zum Schluss darf man nicht vergessen: Das Areal ist eingezont und wird sowieso überbaut. Wenn wir zum Pro jekt Ja stimmen, haben wir die Feder in der Hand. Hagendorn Tierisch wohl scheint sich dieser Hund in der Winter landschaft bei der Lorzeninsel zu fühlen. Leserbild: Martin Ulrich, Hagendorn Am 12. Februar werden wir über den Bebauungsplan Unterfeld/Schleife abstimmen. Aus mehreren Gründen ver dient das gemeindeübergrei fende Projekt unsere Unterstüt zung. Vor allem, weil die Über bauung am richtigen Ort ist. Sie schafft eine sinnvolle Verbin dung zwischen Baar und Zug, ist verkehrstechnisch gut angeschlossen und bietet einen hervorragenden Mix von Wohnen, Gewerbe und Arbei Zwei Meinungen zur Steuerreform Man hat uns vor der Abstimmung getäuscht Zur Abstimmung über die Unternehmenssteuerreform III Was klagen die Linken seit Jahren über unfaire Steuerpraxis in der Schweiz gegenüber Euro pa. Holdings und Co. kämen hier zu billig weg, als wenn sie im Ausland versteuern würden. Die OECD hat sich durchge setzt, und alle Länder müssen diese Praxis aufgeben, so auch die Schweiz. Die Unterneh menssteuerreform III schafft die Bevorzugung internationaler Firmen ab, und die Steuerein nahmen schmelzen weg wie der Rhonegletscher. Erneuter Auf schrei der Linken: Da fehlt der Batzen in der Kasse. Das war nun wirklich voraussehbar. Was die Linke jahrelang forderte, nämlich die Abschaffung der bevorzugenden Steuerpraxis, wird nun umgesetzt. Doch jetzt stellt sich die Linke wieder quer. David Meyer, Oberwil «Ein Nein wäre verantwor tungslos, weil es ein sehr langer Prozess bis zu dieser Reform war», sagt Ständerat Peter Hegglin in der «Zuger Zei tung». Warum stimmen wir denn noch ab? Verantwortungs los finde ich, wenn solche Poli tiker uns allen weismachen wollen, dass ihre Meinung und ihre Arbeit so wichtig und richtig ist, dass sie offenbar alternativlos sein soll. Immer wenn die Politiker solche Aussagen machen, stimme ich aus Überzeugung Nein. René Ulrich, Unterägeri Zur Energieversorgung Es ist total ärgerlich, wie man uns vor der Abstimmung vor getäuscht hat, wie sicher un sere A-Werke seien. Am TV wurde nun gezeigt, wie mise rabel die Schweissnähte der A-Werke in Europa sind (Rönt genbeweise aus Belgien). Weil die A-Werke ein totales Klum penrisiko darstellen, indem auf einen Schlag 40 Prozent vom Strom ausfallen, versucht nun das Schweizer TV, uns aufzu zeigen, was passieren würde, wenn unsere A-Werke ausfal len. Solarenergie fällt am Tag an, wo am meisten Strom bezo gen wird für die Arbeit und den Haushalt. Solarstrom gibt es genug. Die Anlagen sind zur Konkurrenz von Wasserkraft geworden. Wie schwierig ist es, zu begreifen, dass Solarkraft werke, über die ganze Schweiz verteilt, die Stromleitungen weniger belasten? Leider kann jeder «Mist» betreffend Ver sorgungssicherheit über die Medien verbreitet werden. Leider hat bisher niemand Karen Umbach, Gemeinderätin und Kantonsrätin FDP, Zug meine erdrückenden Beweise sehen wollen, wie unsere Wärmepumpe mit nur einem Fünftel der bisherigen Energie unser Haus beheizt (und sogar das Nachbarhaus). Ich bin praktisch ohne Elektrizität aufgewachsen und sehe, wie unnütz der Strom vergeudet wird. All diese Technologie verweigerer bei der Strom lobby wehren sich gegen jede Verbesserung, weil sie am Geschäft beteiligt sind. Tony Stocklin, Steinhausen ANZEIGE Wer nichts über «We dit it» liest, hat nichts über » n i a g a t a e r g a c i r e m A e k a M « zu sagen. Reden Sie mit. Über News zu berichten, ist unser Job. Mit klaren Worten komplexe Zusammenhänge verständlich zu machen, unsere Passion. Und so eröffnen wir Ihnen mit fundiert recherchierten Artikeln überraschende Einblicke in die Welt – und Ihre Region. Der Grund, warum unsere Leserinnen und Leser immer etwas zu sagen haben. Mehr Infos unter luzernerzeitung.ch oder 041 429 53 53. Print . Online . Mobile luzernerzeitung.ch
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