Ausschreibung

Die RAA Berlin sucht zu Anfang Februar 2017 eine
Koordination für das Projekt MORGEN (Teilzeitstelle)
Die RAA Berlin (Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie e.V.)
entwickelt und trägt Partizipationsprojekte in Schule und Schulumfeld sowie in
Kommunen. Seit 1995 begleitet sie Schulentwicklungsprozesse und kommunale
Entwicklungen, berät Kita- und Schulpersonal sowie Eltern, erstellt Materialien und führt
Fortbildungen durch. Die Programme der RAA Berlin fördern die gleichberechtigte
Teilhabe von sozial benachteiligten Gruppen am Bildungswesen.
Die RAA Berlin hat 2014 das Projekt MORGEN (Miteinander Organisieren für eine
rassismuskritische und gewaltfreie Erziehung) initiiert, um Chancengleichheit und eine
rassismuskritische Kultur an Berliner Schulen und Kindergärten zu fördern. Durch
Teilnahme an regelmäßigen Foren entwickeln, erproben und verbreiten alle Beteiligten
gemeinsam nachhaltige „good practice“ Strategien in diesem Sinne. Es gibt ein Forum
für Eltern, deren Kinder besonders von rassistischer Diskriminierung betroffen sind und
eines für pädagogisches Personal, das besonders von rassistischer Diskriminierung
betroffen ist. Darüber hinaus gibt es Beratungsangebote für Eltern, Supervision für
pädagogische
Fachkräfte
und
eine
diversitätsorientierte
Prozessbegleitung
für
pädagogische Einrichtungen.
Ziel des Projektes ist, durch einen dialogischen Prozess die Perspektiven von
rassismuserfahrenen Kindern, Jugendlichen, Eltern und Fachkräften stärker in die
Arbeitsvorgänge von Schulen und Kitas einzubringen und zu berücksichtigen.
Ihre Aufgaben
Sie sind für die Projektumsetzung in Berlin verantwortlich. Gemeinsam mit anderen
Personen aus dem Projektteam setzen Sie unter Einbeziehung der Teilnehmenden, die
bestehenden Projektaktivitäten fort und entwickeln neue Ideen zur Förderung der
Beteiligung von Eltern und Pädagog_innen. Sie sorgen für eine vertrauensvolle
Kommunikation aller Beteiligten. Sie stehen allen Beteiligten zur Verfügung (Eltern,
Pädagog_innen, Ansprechpersonen aus dem Netzwerk). Weitere Aufgaben sind:
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•
Die Koordination der Projektaktivitäten (Supervisionen, Fortbildungen,
Mediationen, Diskussionsveranstaltungen, usw.)
•
Die Öffentlichkeitsarbeit des Projekts
•
Die Vernetzung des Projekts mit öffentlichen und privaten Institutionen und
Akteur_innen im Themenfeld
•
Dokumentation der Tätigkeit und Berichtslegung
Ihre Qualifikationen
Sie
haben
einen
Fach(hoch)schulabschluss
auf
pädagogischem
Gebiet,
einen
vergleichbaren Abschluss oder nachweisliche Erfahrung in der sozialen/pädagogischen
Arbeit mit Familien und in der Beratung. Bei nachgewiesener Erfahrung sind auch
Interessierte ohne Fach(hoch)schulabschluss eingeladen, sich zu bewerben.
Sie verfügen über Kompetenzen in der Zusammenarbeit mit Kindern, Eltern und
Erziehungspersonal sowie Kommunikations- und Teamfähigkeit. Erfahrungen in der
Bildungs-/Erziehungsarbeit und/oder vorhandene Vernetzungen in dem Gebiet sind von
Vorteil.
Erwartet werden selbständiges Arbeiten in Kooperation mit dem Projektteam und dem
gesamten RAA-Kollegium sowie die Bereitschaft zu Fortbildung, Supervision und
kollegialer Intervention.
Erwünscht werden darüber hinaus:
•
Eine reflektierte, rassismuserfahrene Persönlichkeit;
•
Sensibilität und Kenntnisse in den Bereichen Diskriminierung und Rassismus;
•
Erfahrung in der Kooperation und Netzwerkarbeit mit Ämtern, Eltern,
Pädagog_innen, anderen Trägern usw.
Konditionen und Kontakt
Es handelt sich um eine projektfinanzierte Teilzeitstelle (nach Absprache). Die Vergütung
richtet sich nach Qualifikation in Anlehnung an TVL. Bitte senden Sie Ihre
aussagekräftigen
Bewerbungsunterlagen
(Bewerbungsschreiben,
Lebenslauf,
Arbeitszeugnisse) per Mail bis Freitag, den 13. Januar 2017 an [email protected].
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