Bußgelder verhängt - Bundesnetzagentur springt - mm

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Export date: Sun Jan 8 12:36:36 2017 / +0000 GMT
Bußgelder verhängt - Bundesnetzagentur springt Verbrauchern zur Seite
Wer kennt das nicht? Unerlaubte Telefonwerbung, gestörte Anschlüsse oder Probleme beim Anbieterwechsel: Die
Bundesnetzagentur greift von Jahr zu Jahr härter durch.
Wer Verbraucher mit Werbeanrufen belästigt, gestörte Anschlüsse nicht in Ordnung bringt oder versprochene Datenraten nicht
liefert, bekommt es mit der Bundesnetzagentur zu tun.
Im auslaufenden Jahr schaltete die oberste Aufsichtsbehörde über die deutschen Telekommunikationsmärkte rund 3000
Telefonnummern wegen unerlaubter Werbung ab und verhängte Bußgelder in Höhe von mehr als 800 000 Euro. Das war fast
doppelt so viel wie im Vorjahr. «Wir nutzen unsere Befugnisse konsequent aus», erklärte der Präsident der Bundesnetzagentur
Jochen Homann, in Bonn.
Das Durchgreifen der Behörde kommt bei den Verbrauchern gut an: Sie wenden sich immer öfter mit Anfragen an die Bonner
Aufseher. Dabei sind die Störung von Telefonanschlüssen und der Missbrauch von Rufnummern die häufigste Ursache für
Kundenbeschwerden. In diesem Jahr seien pro Monat im Schnitt 18 000 Verbraucheranfragen und -beschwerden eingegangen und
damit erstmalig im Jahr auf 220 000 gestiegen (2015: 200 000), bilanzierte die Bundesnetzagentur.
Verbesserungen registrierte die Behörde 2016 unterdessen beim Anbieterwechsel. In 2700 Fälle habe sich die Bundesnetzagentur bei
den beteiligten Unternehmen eingeschaltet, weil es bei einem Wechsel zur Versorgungsunterbrechung gekommen war. Ein Jahr
zuvor lag die Zahl noch doppelt so hoch.
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