Gelassenheit und Ruhe - Katholische Pfarrgemeinde Mariä

Pfarrei Seliger Johannes Prassek
Gemeindebrief
der katholischen Kirchengemeinde
Mariä Himmelfahrt
in Hamburg – Rahlstedt
Januar 2017
Gelassenheit und Ruhe
Mal im Freien Platz nehmen …
Missio-Sonntag - Messe unter dem Motto „… denn sie werden Erbarmen finden“
und anschließend Frühschoppen vom Kindergartenförderverein
Diese Gaben wurden beim Opfergang (rechts) zum Altar gebracht.
Fotos und Grafiken des Gemeindebriefes:
Seite 2
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
© M. Slabon, © image, wenn nicht gesondert benannt
Gelassenheit und Ruhe
Mit Schwung ins neue Jahr. Diese Empfindung schwingt bei vielen – zumindest unbewusst – mit im Januar. Die sogenannten
„guten Vorsätze“ sind ein Teil dieser Dynamik. Manches soll eben anders, besser
werden. Manches verändert sich ohne eigenes Zutun.
Ich möchte dagegen für mehr Gelassenheit und Ruhe plädieren im neuen Jahr,
langsam ankommen, statt von Anfang an
voll durchzustarten. Mal im Freien Platz
nehmen – sei es auch kalt und nass. Mal
einen Schneemann bauen – sei er auch
noch so klein und von trauriger Gestalt.
Ungewohntes, Unbekanntes, statt mit
neuem Schwung in alten Bahnen, die so
schnell zum allzu bekannten Trott werden.
„Ich habe keine Zeit, mich zu beeilen“, hat
der Komponist Igor Strawinsky einmal gesagt. Weil Zeit zu kostbar ist, um sie mit
Hektik zu vergeuden.
Den Januar auch deshalb mit Ruhe und
Gelassenheit begehen, weil wir noch vom
großen Fest des letzten Jahres zehren.
Noch sind die Könige nicht an der Krippe
angekommen – wie sollen sie ankommen,
wenn wir sie schon auf den Speicher geräumt haben? Noch hat Jesus seine Geschenke – Weihrauch, Gold und Myrrhe –
nicht bekommen, und wir haben schon
keine Zeit mehr, sein Geschenk an uns,
seine Menschwerdung zu feiern und in
unserem Alltag wirken zu lassen?
Manchmal habe ich den Eindruck, vor lauter Angst etwas zu verpassen, verpassen
wir das Wesentliche.
Michael Tillmann
Der Stern, das Kind und getane Liebe: eine weihnachtliche Herausforderung!
Und der Stern, den sie hatten aufgehen
sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort,
wo das Kind war“. So
schreibt der Evangelist
Matthäus im seinem
Evangelium im zweiten
Kapitel Vers neun. Der
Stern führte die Weisen
aus dem Morgenland direkt zum Kind. Dorthin,
wo das Kind war! Das ist
der zentrale Satz, der Stall der zentrale
Ort, wo wir an Weihnachten Gott selbst
begegnen als Kind. Wenn
das kein konkreter Hinweis ist, auch in der heutigen Gesellschaft, in der
heutigen Zeit auf das
Kind zu schauen. Wo begegnen wir unseren Kindern, wo sind sie gesellschaftlich wichtig, wo
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
Seite 3
kümmern wir uns als Kirche um sie?
Wir sehen die Kinder heute oft als Flüchtlingskinder und damit als Menschen in
großer Gefahr und Not. Wir sehen sie in
unseren Gemeinden, in unseren Familien
wir sehen sie in Kita und Schule. Wir können dankbar wahrnehmen, dass wir als
Pfarrei Seliger Johannes Prassek in unserem Pastoralkonzept Kindern und Jugendlichen und den Familien einen herausgehobenen Platz eingeräumt haben.
Zugleich müssen wir feststellen, dass gesellschaftlich und auch kirchenpolitisch
Kinder nicht immer der erste Platz eingeräumt wird. Hier gibt Weihnachten einen
tollen Impuls, uns wieder neu die Augen
zu öffnen Gott ist als Mensch ein Kind
geworden. Wir können ihn finden im
Kind, das ist die gute Nachricht des Evangelisten Matthäus. Das ist die zentrale
Botschaft von Weihnachten.
Hier will ich den biblischen Text einem
weihnachtlichen Text von Huub Oosterhuis gegenüberstellen. Der Text findet
sich in seinem Buch: Leben von Tag zu
Tag, 1992, Benziger Verlag:
„Getane Liebe“.
„Worte-über-Liebe sind nicht die ganze
Liebe, sie sind ein Anfang, schaffen
Raum für Liebe, aber davor und danach
Seite 4
muss Liebe „getan“ werden. Das Wort
muss aus deinem Mund herabsteigen,
Mensch werden, du werden: Es muss
deine Hand erreichen, es muss vollbracht, getan werden. Wann ist das
Wort „Liebe“ vollbracht? Wenn Menschen getröstet, geheilt, gespeist, beherbergt werden, dann erst. Ungetane
Worte über Liebe sind halbes Leben. Getane Liebe ist Leben im Überfluss“.
Weihnachten ist die Botschaft der Liebe,
der Liebe Gottes, die uns das göttliche
Kind gebracht hat. Weihnachten will beides verbinden, unsere Sorge für die Kinder und die Aufforderung die Liebe zu
tun. Erst getane Liebe ist weihnachtliche
Liebe. Wer die Kinder sieht, sie unterstützt und fördert, ihnen hilft und Raum
gibt, ist offen für den menschgewordenen Gott.
Folgen wir dem Stern! Gehen wir doch,
gleich den Weisen aus dem Morgenland,
dorthin, wo Weihnachten gefeiert wird
und die Kinder im Mittelpunkt stehen.
Lasst uns weihnachtliche Menschen sein,
indem wir die Liebe tun
meint ihr
Pfarrer Pater Hans Joachim Winkens.
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Was ist wann im Januar ?
Datum
Uhrzeit
Mo
Di
2.
3.
Mi
Do
4.
5.
Fr
6.
Mo
9.
Di
10.
Mi
Do
11.
12.
Fr
13.
So
Mo
15.
16.
Di
17.
Mi
Do
18.
19.
Fr
20.
Sa
So
Mo
21.
22.
23.
Di
24.
19:30
16:00
20:00
19:00
20:00
20:00
9:30
19:30
17:00
20:00
16:00
17:30
20:00
18:30
16:15
19:30
20:00
20:00
9:30
19:30
16:30
17:00
19:00
20:00
16:00
17:30
20:00
14:30
20:00
20:00
9:30
19:30
14:00
12:00
15:00
17:00
19:30
16:00
Veranstaltung
CVFM
Gymnastikgruppe
Chorprobe des Vinzenz Pallotti Chores
Mittwochsrunde der Frauen
Schola Probe
Treffen der AA´s
Eltern/ Kind Gruppe
Chorprobe der Klangwelten
Erstkommunionsunterricht
Kolping - Kegeln im Schützenhof„ Chinatown Dragon “
Gymnastikgruppe
Pfadfinder
Chorprobe des Vinzenz Pallotti Chores
Meditativer Tanz
Außerschulischer Religionsunterricht
Bibelkreis
Elternabend für die Erstkommunion
Treffen der AA´s
Eltern/ Kind Gruppe
Chorprobe der Klangwelten
Oblaten brechen mit der Polnischen Mission
Erstkommunionsunterricht
1. Treffen der neuen Firmbewerber
Bibelteilen für Frauen
Gymnastikgruppe
Pfadfinder
Chorprobe des Vinzenz Pallotti Chores
Spielenachmittag für Erwachsene
Schola Probe
Treffen der AA´s
Eltern/ Kind Gruppe
Chorprobe der Klangwelten
Treffen der Firmbewerber
Frühschoppen ( Kolping) und Neujahrsempfang
Kaffeetrinken der Putzgilde
Erstkommunionsunterricht
Kolping - Glaubensgespräch mit Pater Winkens.
Gymnastikgruppe
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
Seite 5
Mi
Do
25.
26.
Fr
27.
Sa
28.
Di
31.
17:30
20:00
18:30
18:30
20:00
9:30
19:30
9:00
9:30
16:00
17:30
20:00
Pfadfinder
Chorprobe des Vinzenz Pallotti Chores
Meditativer Tanz
Jugendtreffen
Treffen der AA´S
Eltern/ Kind Gruppe
Chorprobe der Klangwelten
Kleiderverkauf bei Kolping
Ökumenisches Frauenfrühstück
Gymnastikgruppe
Pfadfinder
Chorprobe des Vinzenz Pallotti Chores
Am Samstag, den, 28.01.17
von 9.00 Uhr bis 12.30 Uhr
findet wieder ein Verkauf von guter gebrauchter Damen- und Herrengarderobe
im Keller unter dem Kindergarten unserer Gemeinde statt.
Alle Stücke werden zum Preis von 1,00 € bzw. 2,00 € abgegeben!
Der Erlös ist für die Mission von Pater Peter Hillen in Nigeria bestimmt.
Frauenfrühstück und Vortrag - am 28.01.2017
„Wenn Angst das Leben eng macht“
Am Sonnabend, den 28. Januar 2017 beginnt
um 9.30 Uhr im Gemeindehaus Mariä Himmelfahrt, Oldenfelder Str. 23, 22143 Hamburg, das
Frauenfrühstück, zu dem alle interessierten Frauen
herzlich eingeladen sind.
Anschließend referiert Frau Beate Tarrach
zum Thema “Wenn Angst das Leben eng macht”.
Wir bitten um eine Spende zur Deckung der Kosten
und um Anmeldung bis zum 25. Januar 2017 unter
Tel. 040/677 23 37 (Pfarrbüro).
Danke und Grüße von
Monika Kammann
Seite 6
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
Seite 7
Liturgieplan
Weihnachten 2016
Januar 2017
Heiliger Abend
Kollekte für ADVENIAT
Samstag
24.
Dezember
14:30
16:30
21:00
23:00
Ma
Ma
Sch
Ma
Krippenfeier mit der KiTa
Familienmette
Christmette im Wilhelmstift
Christmette
Weihnachten - Hochfest der Geburt des Herrn
Kollekte für ADVENIAT
Sonntag
25.
Dezember
8:30
11:15
Sch
Wi
15:00
16:30
P
Hl. Messe im Wilhelmstift
Hochamt für die Pfarrgemeinde
mit dem Vinzenz Pallotti Chor
Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus
Hl. Messe in polnischer Sprache
Zweiter Weihnachtstag
Hl. Stephanus, erster Märtyrer der Kirche
8:30
11:15
15:00
16:30
Wi
Kr
8:30
18:30
Wi
Ma
8:30
Wi
29.
18:30
Ma
Freitag
30.
8:30
8:30
Ma
Samstag
8:30
18:00
Wi
Wi
Montag
26.
Dezember
Dienstag
27.
Mittwoch
28.
Hl. Messe im Wilhelmstift
Hochamt für die Pfarrgemeinde
Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus
Hl. Messe in polnischer Sprache
Hl. Johannes, Apostel und Evangelist
P
Morgenlob (Laudes)
Abendmesse im WilhelmsNO († Johann Kiehl)
Unschuldige Kinder
Hl. Messe
5. Tag der Weihnachtsoktav
Hl. Thomas Becket, Bischof von Canterbury, Märtyrer
Donnerstag
Seite 8
Abendmesse im Wilhelmstift
Fest der Heiligen Familie
Hl. Messe im Wilhelmstift entfällt!
Hl. Messe anschl. Rosenkranzgebet z. barmherzigen Jesus
7. Tag der Weihnachtsoktav
Hl. Silvester I., Papst
Hl. Messe im Wilhelmstift
Mariensamstag
Jahresabschlussmesse mit Jahresrückblich und Te Deum
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Sonntag
1.
Januar
9:30
11:15
15:00
16:30
Sch
Ma
19:00
Wi
08:30
18:30
Wi
Sch
14:00
IK
17:00
18:30
IK
Sch
8:30
16:00
18:30
IK
IK
Sch
Samstag
7.
8:30
17:00
18:00
Sch
Wi
Wi
Sonntag
8:30
11:15
Sch/Wi
Kr
15:00
16:30
18:30
P
Wi
19:00
08:30
18:30
Wi
Wi
Sch
P
Montag
2.
Dienstag
3.
1. Januar - Neujahr, Hochfest der Gottesmutter Maria
Epiphanie – Kollekte (Afrikatag)
Hl. Messe im Wilhelmstift
Hochamt für die Pfarrgemeinde
Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus
Hl. Messe in polnischer Sprache
Hl. Basilius der Große (379) und Hl. Gregor von Nazianz
(um 390), Bischöfe, Kirchenlehrer
Abendmesse
(Lebende u. Verstorbene des CVFM)
Heiligster Name Jesu
Morgenlob (Laudes)
Abendmesse im Wilhelmstift
Mittwoch
4.
Donnerstag
5.
Freitag
6.
8.
Januar
Montag
9.
Dienstag
10.
Seniorenmesse,
anschl. Beisammensein im Gemeindehaus
Monatlicher Gebetstag um geistliche Berufe
Hl. Stunde - Eucharistische Anbetung
Abendmesse im Wilhelmstift
Erscheinung des Herrn
Herz-Jesu-Freitag Kollekte für die Priesterausbildung
Hl. Messe anschl. Rosenkranzgebet z. barmherzigen Jesus
Hl. Messe in der Parkresidenz
Hl. Messe im Wilhelmstift
Hl. Raimund von Peñafort, Ordensgründer (1275),
Hl. Valentin, Bischof von Rätien (um 475)
Hl. Messe im Wilhelmstift
Mariensamstag
Beichtgelegenheit
Sonntagvorabendmesse
Taufe des Herrn
Kollekte für die Sternsinger Aktion
Hl. Messe im Wilhelmstift
Hochamt für die Pfarrgemeinde mit
Aussendung der Sternsinger
Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus
Hl. Messe in polnischer Sprache
Weihnachtsliedersingen
mit dem Kirchenchor Vinzenz Pallotti
Abendmesse
Morgenlob (Laudes)
Abendmesse im Wilhelmstift
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
Seite 9
Mittwoch
11.
Donnerstag
12.
8:30
Wi
Hl. Messe
18:30
Sch
Freitag
13.
Samstag
14.
8:30
8:30
8:30
17:00
18:00
Sch
Sch
An
An
Abendmesse im Wilhelmstift
Hl. Hilarius, Bischof von Poitiers, Kirchenlehrer (um 367)
Hl. Messe im Wilhelmstift entfällt
Hl. Messe anschl. Rosenkranzgebet z. barmherzigen Jesus
Hl. Messe im Wilhelmstift
Mariensamstag
Beichtgelegenheit
Sonntagvorabendmesse
2. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte für die Ehe- und Familienseelsorge
Sonntag
15.
Januar
8:30
11:15
15:00
16:30
Montag
16.
Sch
An
Hl. Messe im Wilhelmstift
Hochamt für die Pfarrgemeinde
Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus
Wi/Ma Oblatenbrechen mit der pol. Mission
19:00
Wi
Dienstag
17.
Mittwoch
18.
Donnerstag
19.
8:30
18:30
Wi
Sch
Abendmesse
Hl. Antonius, Mönchsvater in Ägypten (356)
Morgenlob (Laudes)
Abendmesse im Wilhelmstift
8:30
Ma
Hl. Messe
18:30
Sch
Freitag
8:30
8:30
Sch
Wi
8:30
17:00
18:00
Sch
Abendmesse im Wilhelmstift
Hl. Fabian, Papst, Märtyrer (250),
Hl. Sebastian, Märtyrer (288)
Hl. Messe im Wilhelmstift
Hl. Messe anschl. Rosenkranzgebet z. barmherzigen Jesus
( † Bruno Detlefs)
Hl. Agnes, Jungfrau, Märtyrin in Rom (304); Hl.Meinrad,
Mönch auf der Reichenau. Einsiedler, Märtyrer (861)
Hl. Messe im Wilhelmstift
Mariensamstag
Beichtgelegenheit entfällt!
Wortgottesfeier mit Kommunionsausteilung
20.
Samstag
21.
Sonntag
22.
Seite 10
8:30
11:15
GB KaReh
Sch
Kr
3. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte für Gemeindezwecke
Hl. Messe im Wilhelmstift
Hochamt für die Pfarrgemeinde
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Januar
15:00
16:30
P
19:00
Wi
Dienstag
24.
Mittwoch
25.
Donnerstag
26.
8:30
18:30
Wi
Sch
8:30
Wi
18:30
Sch
Freitag
27.
8:30
8:30
Sch
Wi
Samstag
28.
8:30
17:00
18:00
Sch
8:30
11:15
15:00
16:30
Sch/Wi
Ma
19:00
Wi
08:30
18:30
An
Sch
Montag
23.
Sonntag
29.
Januar
Montag
30.
Dienstag
31.
Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus
Hl. Messe in polnischer Sprache
Sel. Heinrich Seuse, Ordenspriester, Mystiker (1366)
Abendmesse
Hl. Franz von Sales, Bischof von Genf, Ordensgründer,
Kirchenlehrer (1622)
Morgenlob (Laudes)
Abendmesse im Wilhelmstift
Bekehrung des Apostels Paulus
Hl. Messe
Hl. Timotheus und hl. Titus, Bischöfe, Apostelschüler
Abendmesse im Wilhelmstift
Hl. Angela Merici, Jungfrau, Ordensgründerin (1540)
Hl. Messe im Wilhelmstift
Hl. Messe anschl. Rosenkranzgebet z. barmherzigen Jesus
Hl. Thomas von Aquin,
Ordenspriester, Kirchenlehrer(1274)
Hl. Messe im Wilhelmstift
Mariensamstag
Beichtgelegenheit
Sonntagvorabendmesse
4. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte für Gemeindezwecke
Hl. Messe im Wilhelmstift
Hochamt für die Pfarrgemeinde
Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus
Hl. Messe in polnischer Sprache
Ma
P
Abendmesse
Hl. Johannes Bosco, Priester, Ordensgründer (1888)
Morgenlob (Laudes)
Abendmesse im Wilhelmstift
Legende der Zelebranten und Wort-Gottes-Feier-Leiter (WGL)
Wi
P. Winkens
MA
IK
Sch
Kr
P. Kristopeit
N
Nemeth-Debreczeni
P. Maliszewski
Jan
Ivan Kuterovac
DKKl
Pastor Jansen
P
Polnischer Priester
Diakon Klinkhamels
An
Pater Ante Jonjic
P. Schator
DKRa
Diakon Rawalski
Pha
Pfarrer Pham
GBReh
Rehaag (WGL)
GB
Schell
Schellmann (WGL)
Der Liturgieplan ist immer vorläufig, alle Eintragungen können sich kurzfristig ändern.
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
Seite 11
Verbunden mit dem Erzbistum
Erzbistum Hamburg stellt Planungen vor
Mit einer Auftaktveranstaltung am Sonnabend, 12. November, begann das Erzbistum Hamburg einen inhaltlichen und wirtschaftlichen Erneuerungsprozess. Etwa
560 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter und Verantwortliche aus allen Bereichen des kirchlichen Lebens wurden dazu
im Hamburger St. Marien-Dom erwartet.
Um 10 Uhr gabt Erzbischof Stefan Heße
einen Überblick über den angestrebten
Prozess. Anschließend wurden Einzelprojekte vorgestellt. Es folgte eine Zeit der
Gruppenarbeit. Die Veranstaltung endete
um 14 Uhr.
In seiner Einladung schreibt Erzbischof
Heße: „Ich habe mich entschieden, in einen Gesamtprozess zu gehen, der die in-
haltliche und wirtschaftliche Neuausrichtung unseres Bistums zum Ziel hat."
Dieser Prozess werde sicher mehrere Jahre dauern. „Wichtig ist
mir, Sie alle frühzeitig auf diesem Weg
mitzunehmen, da wir diesen Prozess nur
miteinander gut gestalten
können", so der Erzbischof.
Erste Konzeptideen sollten für
die Bereiche Finanzen, Pastorale Räume, Caritas, die katholischen Kindertagesstätten
und Schulen vorgestellt und
diskutiert werden.
Im
Vorfeld
des
Prozessauftakts hatte es bereits
am 11. Februar in der Katholischen Akademie eine Veranstaltung zur
wirtschaftlichen Situation des Erzbistums
gegeben. Danach haben mehrere regionale Treffen stattgefunden.
Mehr Infos zum Erneuerungsprozess unter: https://www.erzbistumhamurg.de/ebhh/pdf/Sonderveroeffentli_Zukunft_des_Erzbistums.pdf?m=1478768721
Katholisch im Norden – der neue Film – das Erzbistum Hamburg
Menschen aus dem Erzbistum
Hamburg berichten über ihr Wirken und ihre persönlichen Eindrücke aus den Gemeinden und den
Institutionen in Norddeutschland.
… hier ein Link zum Film des
Erzbistums
https://youtu.be/Dcq2biCWD9w
Seite 12
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Infos aus der Gemeinde
Statistik 2016
Zählung der Gottesdienstbesucher am 2. Sonntag im November, 12.u.13.11.2016,
in unserer Pfarrei Seliger Johannes Prassek: 2.346
Am 2. Sonntag im November 2016 fand im Erzbistum Hamburg sowie deutschlandweit
wieder die Zählung der Gottesdienstbesucher statt. Das Ergebnis in unserer Pfarrei Seliger Johannes Prassek zeigt im Vergleich zu den Vorjahren große Schwankungen und im
Vergleich der Novemberzählungen auch eine leicht abnehmende Tendenz. Wir haben im
Durchschnitt etwa gut 10% Gottesdienstbesucher. Aufschlussreich ist der Vergleich der
einzelnen Gemeinden in unserer Pfarrei. Ebenfalls fallen z.T. große Schwankungen von
Zählung zu Zählung auf. Die Gesamtzahl der Katholiken mit Hauptwohnsitz in unserer
Pfarrei betrug am 31.12.2015: 23.901
Zählung der Gottesdienstbesucher
Gemeinden
Bramfeld
St. Wilhelm
Farmsen
Hl. Geist mit
Malteserstift
St. Elisabeth
Poppenbüttel
St. Bernard
Rahlstedt
Mariä Himmelfahrt mit
2.
Sonntag
im
November
2013
2.
Sonntag
im
November
2014
2.
Sonntag
im
November
2015
2
243
415
253
229
292
3
566
744
688
459
595
2
509
402
467
461
428
4
878
920
798
804
687
2
320
404
370
295
344
13
2.516
2.885
2.576
2.248
2.346
Anzahl der
Sonntagsmessen
2.
FastenSonntag
2016
2.
Sonntag
im
November
2016
Wilhelmstift
Volksdorf
Hl. Kreuz
Gesamt:
P. Hans-Joachim Winkens SAC
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
Seite 13
Jahresrückblick 2016 – Spannend oder langweilig?
Am Ende des Jahres hält man überall
Rückschau und lobt oder tadelt sich
selbst, je nach Veranlagung. Auch wir wollen versuchen eine Rückschau auf das verflossene Jahr 2016 zu halten. Dieses Mal
etwas anders, also nicht streng kalendarisch, sondern einfach mal die bedeutenden Ereignisse beleuchtend.
Köppinghoff, die bereits seit 17 Jahren unsere Kleinen in der SONNENBLUME betreute. Unsere Pfarr-/Gemeindeblätter
berichteten darüber ausführlich.
Ein absoluter Einschnitt bedeutet der Abschied von Frau Dorothea Rawalski, unserer langjährigen Gemeindereferentin, die
Beginnen wir doch mit den
bedeutenden Personalia.
Herausragend ist wohl zu nächst die Priesterweihe und Primiz von (jetzt) P. Ante
Jonjic SAC in seiner Heimat und hier in Hl.
Geist. Genauso spannend ist die Tatsache,
dass ihm recht bald mit P. Ivan Kuterovac
SAC ein weiterer kroatischer Mitbruder in
unser Pfarrhaus folgte.
Viele bedauerten, dass Pater Christian
Stumpf uns nach einem recht aktiven
Schaffen, besonders im Jugendbereich,
verließ.
"Bereits im Vorjahr fand in unserer KITA
Sonnenblume ein Wechsel in der Leitung
statt": Angelika Thielemann ging nach 20
jähriger (Gründungs-)Tätigkeit in den so
oft zitierten verdienten Ruhestand. Ihr
folgte im Amt, aber fast nahtlos, Barbara
Seite 14
Generationen von Kindern zur Erstkommunion und Firmung begleitet hat. Betrüblich, dass sich bis heute noch keine
Nachfolgeregelung gefunden hat. Das ist
überhaupt ein Manko unserer ganzen Bistumsentwicklung, wobei wir als erster
Pastoraler Raum als „Versuchskaninchen“
herhalten mussten. Es wäre jetzt billig und
unfair, irgendjemandem die Verantwortung zuschieben zu wollen. Der Erzbischof
hat ein Erbe angetreten, das er nicht ausschlagen konnte und sich auch kein theologisches Personal backen kann. Bezeichnend ist, dass sich auch im Gemeindeteam
die Unzufriedenheit breit machte und die
Sprecher Ursula Debreczeni und Marco
Nierendorf ihren Rücktritt aus verschiedenen Gründen erklärten. Erst kürzlich
legte Birgit Döring ihr Amt nieder, sodass
unser Gemeindeteam aus Angelika Thie-
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
lemann, Sandra Hirsch und Traudel Meyer
besteht. Allerdings gibt die letzte Gemeindekonferenz Hoffnung, indem sich
erfreulich viele Leute zur Mitarbeit bereit
erklärten. Erfrischend dabei ist zu erwähnen, dass der überaus eifrige Kim Koczulla
eine gute Nachfolgerin in der Betreuung
der Sternsinger mit Frau Schübel gefunden hat.
Eine Ehrenpflicht wollen wir hier erfüllen:
Mit Marlis Nowak hat uns ein überragend
aktives Gemeindemitglied in die Ewigkeit
verlassen, bei der es fast unmöglich ist,
diese Lücke bald zu schließen. RIP
Soweit die personelle Lage und wenden
wir uns jetzt den
anderen Themen des Jahres zu.
Gehen wir doch mal ganz einfach und locker das Jahr durch, ohne Rücksicht auf
die zeitliche Abfolge.
Ein ganz wichtiges Ereignis in jedem Jahr
ist der Bischofsbesuch, bei dem Erzbischof
Stefan 17 jungen Leuten das Sakrament
der Firmung spendete. Nicht weniger
wichtig ist die alljährliche Erstkommunion,
die in diesem Jahr 27 Kinder empfingen. In
diesem Zusammenhang muss man unbedingt die aufopfernde, ehrenamtliche Arbeit der Katecheten bei beiden Sakramenten erwähnen. Ohne diese Mitarbeit
ginge Vieles nicht in unserer Gemeinde.
Hierhin gehört auch die sonntägliche Kinderkirche für unsere Kleinen während des
Gottesdienstes. Auch unsere Pfadfinder
sind wöchentlich in unserer Gemeinde aktiv – hervorzuheben ist ihr Gottesdienst
bei der Heiligsprechung von Mutter Teresa und die anschließende Gestaltung
der Feier mit der ganzen Gemeinde beim
Gemeindefest.
Auch die vielfältige Gruppenarbeit ist eine
tragende Säule und ohne unsere „Kirchenputzgilde“ sähe es nicht so schön im
Gotteshaus aus.
Nicht zu überhören sind unsere Chöre,
wobei ein Kinderchor wünschenswert wäre.
Nicht mehr wegzudenken aus dem Kirchenjahr sind die Feste von Erntedank und
der St. Martin – Umzug, die ganz allein
von Ehrenamtlichen gestaltet wurden.
Unbedingt erwähnt werden müssen die
großen Festtage der Vietnamesen unserer
Gemeinde und das Andreasfest der Polnischen Mission. Nicht zu vergessen ist das
bedeutende Benefizkonzert vom HASSE –
Orchester, das den Betrag von € 1.200,-für Flüchtlinge in Rahlstedt erbrachte.
Unvergessen und sehr beliebt sind die religiösen Übungen wie Laudes, Frühschichten und Roratemessen neben den jahrzeitlichen Andachten.
Fronleichnam wird Gott sei Dank immer
noch groß bei uns begangen und das war
wörtlich genommen bis hin zum GyRa am
Heestweg. Dank der Schulleitung für die
Gastfreundschaft.
Dass unsere Gemeinde sich am Volkstrauertag am Denkmal Denksteinweg an der
Gedenkfeier beteiligt, hat auch schon eine
kleine Tradition. Dieses Mal sogar mit
Trompetenchor der evangelischen Kirchengemeinde Oldenfelde/Meiendorf.
Wunderschön sind im Sommer unsere riesigen Bäume auf dem Kirchengelände,
wenn sie beim Grillen und Feiern Schatten
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
Seite 15
spenden. Deswegen sei ganz besonders
hervorgehoben die alljährliche Laubaktion
im November; denn Bäume werfen nun
mal im Herbst ihr Laub massenhaft ab –
und dieses muss und wird von vielen Helfern zusammengefegt und entsorgt werden. Wenn gleichzeitig unsere großen
Tannenbäume in und vor der Kirche von
Aktiven aufgestellt und dekoriert werden,
ist auch keine Selbstverständlichkeit. Auch
die Adventskränze in der Kirche und im
Gemeindesaal hängen sich nicht selbsttätig auf: Das machen auch fleißige Helfer/innen!
Nicht mehr wegzudenken aus unserem
Gemeindeleben sind die Kinderbibeltage,
die dieses Jahr unter dem witzigen Motto
„ Trotzen & Motzen mit Jona“ standen.
Das klingt wie ein Aufruf auch an uns Erwachsene: Nehmt nicht alles widerspruchslos hin, was uns die Pastoralen
Räume so beschert haben! Allzu oft wurde
uns das Wort „Alternativlos“ vorgesetzt,
wobei der Priesternotstand zitiert wurde.
Anderswo wird uns vorgemacht, dass
auch die mündigen „Laien“ in der Lage
sind, ein Gemeindeleben zu gestalten. So
ist es einfach nicht hinzunehmen, dass unsere Unterrichtsräume bis auf den heutigen Tag nicht renoviert und umgestaltet
wurden. Das Geld war auf dem FundraiSeite 16
sing-Konto eingesammelt, die Handwerker-Angebote waren genehmigt, die Pläne
waren da, die Einzelheiten besprochen
(siehe Gemeindebrief Oktober 2016) und
dann kam das AUS, weil es vorgeblich zu
viele bauliche Mängel im Gemeindehaus
gab. Hätte man das nicht alles vorher klären können – müssen?
Wie froh können wir sein, dass sich doch
jetzt in der Gemeindekonferenz neue, z.T.
jüngere Gemeindemitglieder finden, die
viele Aufgaben tatenfreudig übernehmen,
die nicht zuletzt durch den Tod unserer
Marlis Nowak offen standen.
Darüber hinaus gibt es viele Aktivitäten z.B. für die Senioren, für die
Weihnachtsgrüße, für die Messdiener und Pfadfinder zu erwähnen.
"Besonders hervorzuheben ist die
KOLPING - Kleiderkammer für P. Hillen in Südafrika"
Und nicht zuletzt möchte ich ganz
besonders erwähnen, dass wir in
Mariä Himmelfahrt froh und zufrieden sein können, dass wir hier immer noch so viele Pallottiner-Patres
im Pfarrhaus zu wohnen haben! Irgendeiner läuft einem immer über den Weg –
und wenn es auf dem Wochenmarkt ist.
Auch hier kann man Seelsorge betreiben.
Merkt vielleicht nicht jeder sofort – ist
aber so!
Seien wir also positiv und hoffnungsfroh
und so sage ich Klaus Marheinecke für die
ganze Redaktion
PROSIT NEUJAHR 2017
PS. Sollten wir irgendeine stille Arbeit
nicht erwähnt haben, so sei sie hiermit
umso mehr gewürdigt. Wir können auch
nur das mitteilen, was uns gemeldet wird.
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
Seite 17
Der Fuß
Vor wenigen Tagen haben wir noch Weihnachten in dem Bewusstsein gefeiert, dass
es „die Botschaft der Liebe (ist), der Liebe
Gottes, die uns das göttliche Kind gebracht hat. Weihnachten will beides verbinden, unsere Sorge für die Kinder und
ein zweiter Mann, vielleicht der Vater,
der mit leeren Blick auf diesen Kinderfuß
starrt. Unvorstellbar ist der Gedanke, was
dieses kleine Kind empfunden haben mag,
als es unter den Trümmern des Hauses
eingeschlossen wurde und einsam starb.
Ich mag es mir nicht
vorstellen.
Mir fällt der Satz „Gott
ist Liebe“ ein und ich
denke an den letzten
verzweifelten Ruf von
Jesus Christus: „Mein
Gott, warum hast Du
mich verlassen?“ Die
Das Bild, das sich in der Druckversion an
Bandbreite zwischen
dieser Stelle befindet ist urheberrechtbeiden Sätzen ist imlich geschützt und darf daher in der Inmens. Oberflächlich
betrachtet können wir
ternetversion nicht verwandt werden.
uns beides gleichzeitig
nur schwer vorstellen,
denn
eigentlich
schließt das Eine das
Andere aus und man
fragt sich, was hat dieser grausame Tod eines unschuldigen Kindes und all der anderen Kinder in Syrien
die Aufforderung die Liebe zu tun.“ (P.
und sonst wo mit der Liebe Gottes zu tun?
Winkens) Und dann dieses Foto (Die Zeit,
Nagende Zweifel sind nicht zu leugnen.
Nr. 44, S.3), das mich seit Wochen beVielleicht ist es aber auch ein ebenso verschäftigt. Es ist in seiner Radikalität, in
zweifelter Schrei Gottes: „Haltet ein! Halseiner Inhumanität nicht mehr zu überbietet endlich ein!“
ten Aus dem Schutt eines zerstörten HauAllerdings muss sich auch ein jeder ebenses in Aleppo ragt ein kleiner, zarter und
so eingestehen, dass wir Gott mit unseren
verletzlicher Kinderfuß, nur der kleine Fuß
vergänglichen, menschlichen Maßstäben
mit einem Teil des Unterschenkels und
nicht messen können. Unsere Interpretader Hose. Ringsherum nur Steine, große,
tionen werden weder bestätigt noch wikleine und zerbröselte, kein Leben, außer
derlegt. Sie stehen zunächst so im Raum.
zwei Stiefeln, wohl die eines Mannes, und
Seite 18
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Andererseits beweist dieses Foto aber
auch ganz profan, dass dort in Aleppo, in
dieser Trümmerwüste trotz allem auch
noch Menschen leben. Und es ist ein Foto,
das der Abstumpfung, der Gewöhnung
entgegenwirkt.
„Das einzelne Schicksal, die besondere
Geschichte des Individuums ist das erste
K. Eddicks
Opfer des Krieges. Der Staub des Grauens
macht die Zivilisten zu einem farblosen
Heer, uniform im Elend. Was ihr Leben
ausmachte, wird man nie wieder sehen
können. Das Lachen, die Träume, die Zuversicht, den Alltag, das Kleine und das
Zarte.“ (Malin Schulz Redakteur der Zeit)
Bild: Getty Fotoagentur
Der 27. Januar
Wer erinnert sich noch an den 27.1.1945, als die Rote Armee das Konzentrationslager
Auschwitz befreite? Wohl kaum noch einer. Unbeschreibliche Szenen müssen sich damals
dort abgespielt haben. Seit dem 27.1.1996 ist dieser Tag nun ein gesetzlich verankerter
Gedenktag, ein Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, die auch im Vernichtungslager Auschwitz – Birkenau systematisch ermordet wurden. Der 27. Januar soll jedes Jahr ein Zeichen sein gegen Gleichgültigkeit und Vergessen, gegen die Verharmlosung
dieser Taten und für die deutsche Verantwortung.
K. Eddicks
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
Seite 19
Eine besondere Reise
Das war wirklich für viele eine besondere
Reise. Papst Franziskus hatte zum 11. November, also zum Martinstag, 4000 Obdachlose aus 20 europäischen Ländern
nach Rom in den Vatikan eingeladen. Was
für zahllose Touristen aus aller Welt eine
Selbstverständlichkeit ist, war für viele
dieser 4000 Männer und Frauen, die sonst
im Schatten unserer Gesellschaft leben,
DAS Erlebnis ihres bisherigen Lebens.
Auch aus unserer Stadt haben sich 67 Obdachlose, darunter 15 Frauen, auf den
weiten Weg gemacht. Dabei war es
völlig egal, welcher Religion sie angehören oder ob sie Atheisten sind.
Ebenso ungewöhnlich war es, dass
jegliche Unkosten ausschließlich
durch Spenden finanziert wurden.
Auch die ersten Worte in der Begrüßungsrede unseres Papstes waren außergewöhnlich. „Ich danke
Ihnen allen, dass Sie gekommen
sind, um mich zu besuchen. Ich
danke und bitte Sie alle um Vergebung, wenn ich Sie mit einem Wort
verletzt oder etwas zu sagen vergessen
habe, dass hätte gesagt werden sollen. Ich
bitte Sie um Vergebung im Namen jener
Christen, die das Evangelium nicht auf die
Weise lesen, nach welcher die Armut in
seinem Zentrum steht. Ich bitte Sie um
Seite 20
Vergebung für all die Male, in denen Christen vor einer armen Person oder einer Situation der Armut auf die andere Straßenseite geschaut haben. Verzeihung!
Ihre Vergebung gegenüber Männer und
Frauen der Kirche, die Sie nicht ansehen
wollen oder wollten, bedeutet Reinigung
für die Kirche, hilft uns, umzukehren und
daran zu glauben, dass im Herzen des
Evangeliums die Armut als große Botschaft steht. Und dass wir Christen, alle,
eine arme Kirche für die Armen bilden
müssen; dass jeder Mann und jede Frau,
gleich, welcher Religion, in jedem Armen
die Botschaft eines Gottes zu sehen hat,
der uns nahe ist und sich arm gemacht
hat, damit er uns in unseren Leben begleiten kann.“ (Die Zeit, Nr.49, Hamburg, S.3)
Es ist wohl selten, dass sich der Gastgeber
bei seinen Gästen entschuldigt und dabei
ist es nicht irgendwer. Gibt es ein Resümee? Sicherlich, nur ist es wohl so ver-
schieden, wie diese Männer und Frauen
verschieden sind. Eine Frau aus Hamburg
zog eine etwas traurige Bilanz: „Ich lebe
seit 43 Jahren in Hamburg, seit 15 Jahren
bin ich allein. ...In dieser Zeit hat mich
noch niemand eingeladen. Diese Reise ist
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
meine allererste Einladung.“ (s.o.)
Und ein Mann, 70 Jahre alt und
Großvater von vier Enkelkindern,
meint: „ ...Ich spreche nicht von den
Liturgien in unseren Kirchen. Sie
schläfern auch Gutwillige ein. Ich
meine einen Geist, der ansteckt, uns
weckt, einen freundlichen. Der ist
mir in Rom begegnet. Ich bin irgendwie milder, ja zärtlicher geworden. Auf der Straße entzweit uns
manchmal der Kampf um jedes Kleidungsstück. Ich gönne jetzt mehr.“ (s.o.)
Es stimmt mich einerseits traurig, wenn
ich von all dem Elend lese und erfahre.
Aber es stimmt mich andererseits froh
und glücklich, wenn einer, der die Möglichkeit zu dieser Hilfe hat, diese auch umsetzt und keine materiellen Geschenke
macht, sondern Hoffnung und ein klein
wenig Glück und Trost verschenkt. Leider
ist das viel zu selten in unserer Welt.
Trotzdem, all das wird im Leben dieser
Gebeutelten und von mir Vernachlässigten nachklingen. K. Eddicks
Bilder: Achim Pohl / Bistum Essen
In: Pfarrbriefservice.de
Der Klimawandel steht im Mittelpunkt der kommenden Sternsingeraktion
Zum 59. Mal werden rund um den 6. Januar
2017 bundesweit die Sternsinger unterwegs
sein. „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und
weltweit!“ heißt das Leitwort der kommenden Aktion
Die Sternsinger unserer Gemeinde möchten am
8. Januar 2017 auch zu Ihnen zu Besuch kommen und um eine Spende für die Kinder in Kenia bitten.
Über folgende Wege können Sie sich anmelden:
1. über die Listen die in der Kirche ausliegen,
2. per Mail an [email protected]
3. oder im Gemeindebüro
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
Seite 21
St. Martin ritt durch Schnee und Wind
Am frühen Abend des 11. November trafen sich die Kinder der Kath. Kita Sonnenblume mit Eltern und Erziehern zu einer
Andacht in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt. Pater Marek und die Kitaleiterin
Frau Köppinghoff gestalteten die Andacht,
die mit großer Feierlichkeit durch den
Anschließend erstrahlten die bunten Laternen beim Laufen „einmal um den Pudding“. Hierbei sangen nun alle, die Kinder,
Eltern, Erzieher und der Chor, gemeinsam
Martinslieder. Am Ziel im Pallotti-Park
versammelten sich alle um ein loderndes
Martinsfeuer, um ein abschließendes Lied
Kinderchor Cantemus unter der Leitung
von Clemens Bergemann eröffnet wurde.
Der Chor hat erst kürzlich in der Kirche ein
Konzert gegeben und hatte dankenswerterweise seine Unterstützung beim Singen
der Martinslieder angeboten. Nach der
bildlichen Erzählung der Martinslegende
spitzten am Schluss die lebhaften Kindergartenkinder und gern mal schnatternden
Eltern noch einmal andächtig die Ohren
und lauschten dem Chorgesang, der
mehrstimmig und von allen Seiten ertönte. Englisch in mehreren Wortsinnen.
anzustimmen.
Zum
Aufwärmen gab es im
Gemeindehaus warme Getränke und
Würstchen und als symbolischen Bezug
zur Martinslegende für die Kinder Wecken
zum Teilen.
Polizei und THW sorgten für die notwendige Sicherheit beim Laufen und dem lodernden Martinsfeuer.
Wenn auch die Laternen am Ende erloschen waren, leuchteten die Gesichter ob
dieses schönen Festes.
Stephanie Helmling
Seite 22
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Wie aus einer Schwäche eine Stärke wird
Bundesweiter Vorlesetag in der Kindertagesstätte Sonnenblume
In fremde Welten abtauchen, ferne Länder entdecken und aus
dem Alltag flüchten. Neues lernen, sich weiterbilden, Schicksale erfahren. Bücher haben viele Seiten, die wenigsten sind
aus Papier. Um Kindern bereits die Faszination des geschriebenen und erzählten Wortes näher zu bringen, wird seit 13
Jahren am dritten Freitag im November der bundesweite Vorlesetag veranstaltet. So auch in diesem Jahr.
Der Kindertagesstätte Sonnenblume stattete der Prinz Seltsam einen Besuch ab.
Begleitet wurde er von der Staatsministerin Aydan Özoguz. Sie macht am bundesweiten Vorlesetag mit, weil sie Kindern ih-
Barbara Köppinghoff, Elternrat Marco
Schröder und Pater Hans-Joachim Winkens bekam die Politikerin ein paar Kritikpunkte und Herausforderungen der Arbeit
an Kindertagesstätten mit auf den Weg.
Doch nicht nur die Erwachsenen hatten Informationen für Aydan Özoguz: Bei
der Führung durch die Kita
der Katholischen Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt erfuhr sie auch wichtige Weltkenntnisse. Anzumerken sei dabei beispielsweise, dass der T.Rex
nicht nur der größte Dinosaurier ist, sondern sogar
größer als die ganze Welt
ist.
Thematisches Vorgespräch mit Pater Winkens, Aydan Özoguz, Barbara Einen kurzen Stopp legten
Köppinghoff und Marco Schröder
die Erwachsenen direkt
re Begeisterung für Bücher weiter geben
am Eingang ein, denn dort lagen viele Bümöchte. „Denn Lesen ist der Schlüssel zur
cher auf einem kleinen Podest. Der Stapel
Bildung und somit ein wichtiger Grundbesteht gänzlich aus Buchspenden, die
stein für gesellschaftliche Teilhabe“, sagt
von den Eltern und ein paar Buchverlagen
die Politikerin.
der Kita geschenkt wurden. Seit drei JahBevor der junge Prinz jedoch zu den Kinren sammeln die Elternvertreter Bücher.
dern konnte, verschaffte sich seine aus
Insgesamt kamen so rund 150 Werke zuOldenfelde kommende Begleiterin einen
sammen. Während die etwas jüngeren
Eindruck über die Katholischen Kita Sonsich bei den neuen Büchern austoben
nenblume. Im Gespräch mit Kita-Leiterin
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
Seite 23
konnten, erwartete der Maxi-Club bereits
Furcht einflößend. So rettete Prinz Seltihren Besuch. Denn ebenfalls zum dritten
sam das Königreich und wurde zum Held.
Mal organisierte Elternrat Marco Schröder
Sein Anderssein entpuppte sich als große
den bundesweiten Vorlesetag in der Kita
Stärke.
Sonnenblume, wie Barbara Köppinghoff erzählte.
Mitten in ihrer Probe für
das Krippenspiel an Heiligabend in der katholischen Kirche Mariä
Himmelfahrt unterbrachen die Kinder ihr Tun
und schafften in ihrem
Stuhlkreis Platz für die
Erwachsenen.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde zog es
Aydan und die Kinder
schnell auf den Boden. Gespannt lauschten die Kinder des Maxi-Clubs der Geschichte von Prinz Seltsam. Auch Pater Hans-Joachim Winkens und Kita-Leiterin Barbara KöppingFast zumindest: Nicht hoff hörten Vorleserin Aydan Özoguz aufmerksam zu.
mehr ganz im Alter der
Im anschließenden Gespräch fragte Aydan
Kinder hörte die Vorleserin auf den Rat
die Kinder, ob sie denn alle gleich wären
der Erzieherin und setzte sich auf den „Eroder ob sie auch einen „Prinz Seltsam“
zieherstuhl“, ein kleines Kissen mit Rükennen. Nach kurzem Zögern gaben die
ckenlehne. Der Maxi-Club kennt solche
Kinder des Maxi-Clubs zu: Sie sind nicht alProbleme (noch) nicht. Gespannt lauschle gleich. Während der eine ganz schnell
ten sie der Erzählung wie der kleine Prinz
ist, ist ein anderer stärker und noch ein
Noah seinen Spitznamen erhielt.
anderer größer. Die Mädchen hielten sich
Der junge Prinz bekam seinen Namen, da
etwas zurück, von ihnen kam jedoch
er anders war als seine Brüder. Er ist ruhiebenfalls ein lautes „Nein“, sie sind nicht
ger, zurückhaltend. Einfach etwas seltsam.
alle gleich.
Doch als eines Tages ein böser Ritter mit
Zum Abschied schenkte Aydan Özoguz der
einer Furcht einflößenden Narbe für Angst
Kindertagesstätte Sonnenblume das mitund Schrecken sorgt und sogar Noahs mugebrachte Buch. „Die Geschichte von Prinz
tige Brüder sich vor ihm fürchten, begegSeltsam: Wie gut, dass jeder anders ist!“
net Prinz Seltsam ihm in seiner ruhigen
von Silke Schnee ergänzt nun die neuen
Art mit Freundlichkeit und Mitgefühl. Und
Bücher der Kita.
auf einmal ist der böse Ritter nicht mehr
Text und Fotos: Angela Ruster/ MARKT Zeitung (26.11.2016)
Seite 24
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Runden Tisches,
liebe interessierte Rahlstedterinnen und Rahlstedter,
wir möchten Danke sagen.
Am 06.12.2016 um 19.00 Uhr möchten
wir uns für Ihre ehrenamtliche Tätigkeit
und das große Interesse bedanken. Wir
laden Sie herzlich zu einem gemütlichen
Abend in das Gemeindezentrum Großlohe, Großlohering 49, ein. Das Gemeindezentrum befindet sich in unmittelbarer
Nähe des Einkaufszentrums Großlohe. An
diesem Abend wollen wir es uns gut gehen lassen. Für Getränke und den festlichen Rahmen sorgen wir. Bitte bringen Sie
einen Beitrag für unser Büffet mit. Anmeldungen nimmt Regina Heyder gern
unter
[email protected] oder Mobil 0174 - 707 80 95
entgegen.
Sieker Landstraße
Für die Wohneinrichtungen für geflüchtete Menschen in der Sieker Landstraße suchen wir dringend Unterstützung. Können
Sie sich vorstellen, geflüchtete Menschen
beim Erlernen der deutschen Sprache zu
unterstützen? Wir suchen ehrenamtlich
Tätige, die Deutschunterricht anbieten
können. Das Interesse der Menschen in
den Wohneinrichtungen ist sehr groß.
Ebenfalls benötigen wir Helferinnen und
Helfer, die ein Angebot für Kinder anbieten wollen. Können Sie mit Nadel und Faden umgehen? Wir planen eine Nähstube
für Frauen einzurichten und benötigen
dazu Ihre Unterstützung. Auch für andere
Bereiche suchen wir noch Menschen, die
sich in die Arbeit mit geflüchteten Menschen einbringen wollen. Haben Sie Interesse? Bitte melden Sie sich bei Regina
Heyder unter
[email protected]
oder direkt bei der Wohneinrichtung:
Valerie Müller
[email protected]
Treffen Runder Tisch für die Sieker Landstraße
Am 18.1.2017 trifft sich der Runde Tisch
für die Wohneinrichtungen an der Sieker
Landstraße um 19.00 Uhr im Gemeindehaus an der Martinskirche, Hohwachter
Weg Nr. 2. Die ersten Angebote für die
Menschen in den Wohneinrichtungen sind
angelaufen. Wir wollen unsere Erfahrungen austauschen und neue Dinge planen.
Dabei werden Sie mit neuen Informationen rund um die Wohneinrichtungen versorgt. Bringen Sie gerne interessierte Bekannte und Freunde zu diesem Treffen
mit.
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Die Wohneinrichtung für unbegleitete jugendliche geflüchtete Menschen in der
Stapelfelder Str. sucht noch ehrenamtliche Unterstützerinnen und Unterstützer.
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
Seite 25
Haben Sie Interesse die jungen Menschen
in vielfältiger Weise zu unterstützen und
zu begleiten? Bitte wenden Sie sich an Regina Heyder unter:
[email protected].
Wohneinrichtung Grunewaldstraße
Die Wohnunterkunft an der Grunewaldstraße sucht noch ehrenamtlich Tätige,
die geflüchtete Menschen in vielfältiger
Weise unterstützen wollen. Bei Interesse
wenden Sie sich bitte an Regina Heyder
[email protected] .
Deutschfortbildung
An vier Abenden besuchten 14 ehrenamtliche Unterstützerinnen und Unterstützer
erfolgreich die von Ehepaar Kober/Janzen
durchgeführte Fortbildung zur Vermittlung der Deutschen Sprache. Für die
Durchführung der Fortbildung gab es äußerst positive Rückmeldungen. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer erteilen
jetzt selbst Deutschunterricht. Anfang des
nächsten Jahres wird es ein Wiederholungstreffen geben. Auf diesem Treffen
Seite 26
soll der Erfahrungsaustausch im Vordergrund stehen.
Das Gelbe Dorf
Im November hat sich die AG Arbeit getroffen. Vieles ist schon auf den Weg gebracht, um die geflüchteten Menschen
auf dem Weg in das Berufsleben zu unterstützen. Es wurde eine klare Zuteilung von
Mentoren zu den einzelnen Familien besprochen. Die Bandbreite von Unterstützungsangeboten erstreckt sich von der
Vermittlung in Deutschkurse und Praktika,
Erstellung von Bewerbungsunterlagen bis
hin zu Erwerbsmöglichkeiten.
In Absprache mit der Fahrradwerkstatt
hat sich die Öffnungszeit der Teestube
verschoben. Die Teestube ist jetzt immer
am Freitag ab 18.00 Uhr geöffnet. Viele
Angebote werden, dank Ihrer Hilfe, weiter
im Gelben Dorf angeboten.
Vielen Dank für Ihr großartiges Engagement und Interesse.
Mit freundlichen Grüßen
Claudia Fink-Cortum und Maike Schwitale
Regina Heyder und Michael Stengel
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Afrikatag 2017
Die Kollekte für Afrika ist eine einzigartige Solidaritätsinitiative der katholischen Kirche.
Der Afrikatag 2017 stellt die Versöhnungsarbeit einheimischer Priester in Ruanda vor. 22 Jahre nach dem Völkermord der Hutu an der Tutsi-Minderheit, dem mehr
als 800.000 Menschen zum Opfer fielen, geht es um die
schmerzliche Aufarbeitung der Vergangenheit und darum Wege zu finden, auf denen die Erinnerung heilen
kann und Versöhnung möglich ist.
Wie in Ruanda sind Priester an vielen Orten in Afrika
Hoffnungsträger. Um wirksam zu helfen, brauchen sie
eine gute Ausbildung und eine umfassende Vorbereitung auf ihre schwierigen Aufgaben.
Die Kollekte zum Afrikatag am 1. Januar leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Bitte helfen Sie mit, die wertvolle
Tradition der Kollekte zu erhalten.
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
Seite 27
21. Mal Andreasfest
„2016“
Am 19.11.2016 wurde in unseren Gemeinderäumlichkeiten in Mariä Himmelfahrt wieder das polnische Andreasfest
gefeiert.
Dieses
wurde schon zum
21. Mal organisiert.
In Bezug auf die
Zahl 21, wurde unsere Feier diesmal
unter dem Motto:
"Casino" veranstaltet.
Alle ankommenden
Gäste wurden herzlich begrüßt und wie
in einem richtigen
Casino, wurde die
Volljährigkeit der Gäste und das Einhalten
des Dresscodes einer Prüfung unterzogen.
Einige männliche Gäste mussten dabei,
Seite 28
nicht ganz freiwillig, ihre Garderobe um
eine bereitgestellte Leihkrawatte ergänzen.
Später erklärte man sich bereit die Regeln
des Casinos zu akzeptieren: die gefährdeten Gäste sollten ihre Autoschlüssel abgeben, alle anderen haben sich verpflichtet
Ihre eventuellen Gewinne in der Casinobar zu investieren. Danach durfte man
erst die Räume des Casinos betretenen
und sich amüsieren. Unsere Gäste erwartete ein Raum mit unzähligen Spielautomaten, einem Roulettetisch, Räume mit
überdimensionalen Pokerkarten und
Casinodeko. Nach der offiziellen Begrüßung der VIP- Gäste: Pater Hans- Joachim
Winkens SAC, Pfarrer der katholischen
Pfarrei Seliger Johannes Prassek, Pater
Ivan Kuterovac, Pater Marek Maliszewski
und später Pater J. Bystron, Pfarrer der
polnischen Mission in Hamburg, wurde
die Feier eröffnet. Wie immer freute die
Augen und den Gaumen ein sehr reichlich
und schmackhaft gedeckter Buffettisch.
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Nach den kulinarischen Freunden wurde
es Zeit auf die Tanzfläche zu gehen. Wir
haben diesmal auf eine neue
Band aus Stettin, das "Andy
Scamps Orchestra" gesetzt. Die
volle Tanzfläche, das gemeinsame Singen und Tanzen, und die
herrliche Stimmung, nahmen wir
gerne als Beweis für gute Intuition an.
Diese galt es nun in einer Partie
"Bodenroulette" unter Beweis zu
stellen. Unser kompetenter und
eleganter Croupier Herr Piotr
sorgte nicht nur für die Erklärung
der Regeln, sondern auch für Entertainment und einen satten
Gewinn. Das Geheimnis des Casinos er-
schienen mit dem Orakelautomat und unseren Wahrsagerinnen Ela und Halinka,
sowie mit den von Ihnen ausgelosten Karten, sehr zufrieden zu sein, man tauschte
sich über die Prophezeiungen gemeinsam aus.
Die Zeit ging auch
diesmal zu schnell
zu Ende.
laubt uns jedoch nicht, noch mehr darüber zu verraten. Zu den Ritualen des Andreasfestes gehört Wachsgießen, mit Absicht in die Zukunft zu schauen.
Da es in einem modernen Casino, dazu
keine Möglichkeit gibt, hatte ein umgebauter Spielautomat die Rolle des Wahrsagers übernommen. Die Teilnehmer
In nicht mal 12
Monaten erwartet
uns schon die
nächste
Feier.
Diesmal verraten
wir auch gerne das
zukünftige Motto
des Festes. Es wird
lauten: "Hamburg,
meine Perle". Hamburg ist für uns zu einer
neuen Heimat geworden, die wir liebgewinnen haben. Aus diesem Grund ist es an
der Zeit diese Liebe und die Stadt selbst
gemeinsam zu feiern.
Palczynska Bozena
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
Seite 29
Die K I R C H E N M A U S
Immer, wenn Die KIRCHENMAUS durch die Kirche wuselt, fällt ihr irgendetwas Merkwürdiges auf. Dieses Mal
trifft sie die KANZELSCHWALBE vor der Kirche und
die macht einen ziemlich betrübten Eindruck. „Was ist
denn mit Dir los?“ fragt sie besorgt. „Ach, sieh doch nur
mal die rückläufigen Kirchenbesucherzahlen an. Was kann man nur dabei machen?“ Da meint die KIRCHENMAUS „Das können wir nicht ändern, aber vielleicht können wir einen Weg finden, wie wir die Leute erreichen“. „Meinst Du?
Da fällt mir selber etwas ein. Die meisten Leute haben doch bestimmt einen
Fernseher und da gibt es jeden Sonntagvormittag einen Gottesdienst – abwechselnd katholisch und evangelisch. Der ist besonders für ältere Leute gut
geeignet – auch Junge können den ganz bequem kucken.“ Listig blinzelt die
KANZELSCHWALBE „ Ob das dem lieben Gott reicht? Ist das nicht ein bisschen billig?“ „Na ja, aber besser als gar nichts“ ermuntert sie die KIRCHENMAUS. „Sogar im Radio gibt es sonntags und auch in der Woche religiöse
Sendungen. Das Programm dazu findet man in der NEUEN KIRCHENZEITUNG, die man bestellen kann.“
Da funkeln plötzlich die kleinen Äugelein der KANZELSCHWALBE: „Unser
Erzbischof Stefan hat sich jetzt mit seinem Namen auf seinem Smartphone
bei WHATSAPP eingerichtet. Unter KONTAKTE mit der Nummer 01733802908 findet man ihn und meldet sich mit MOIN an.“ „Ja und dann?“ fragt
die KIRCHENMAUS ganz aufgeregt. „Was passiert dann?“ „ Dann kannst Du
ihn persönlich hören, wenn er kurze, praktische Ratschläge, also kleine Impulse für den Tag gibt. Allerdings musst Du einen Kopfhörer haben, sonst hörst
Du nix.“ Da grinst die KIRCHENMAUS: „Gibt es denn auch Kopfhörer für
Mäuse?“ „Ne, das wohl nicht, aber Du bist ja sowieso den ganzen Tag in der
Kirche und bist beim lieben Gott“ „Das hast Du aber schön gesagt“ wispert die
KIRCHENMAUS und wird ein bisschen rot. „ Manchmal kommen auch andere
Leute am Tag in die Kirche und beten oder stellen Blumen vor die Heiligenfiguren. Das ist sicher genauso wichtig!“
Und darüber freut sich dann bestimmt nicht nur
Die KIRCHENMAUS
Segenswünsche der Gemeinde im Januar
. . . . zur Taufe von:
Rike Friedrich, Leon Jakubowski, Mayla Kuchta, Alexej Burgart,
Rick und Falk Reding, Brooklyn Bonsu, Jakub Wlodkowski,
Fernando Barrios de Steinhoff, Lara Adamczyk
. . . . zur Trauung von: Frau und Herr Bokler
. . . . zum Geburtstag allen, die in diesem Monat 80 Jahre und älter werden
80
80
80
81
Günther
Kutz
Piatek
Huyskens
81
82
82
82
82
82
83
83
83
83
83
84
84
Harnisch
Kuhn
Hagen
Keweloh
Rathje
Wongel
Hansson
Bruhn
Schwarz
Woest
Ackermann
Binnebesel
Rolfes
…wir trauern um:
Christa
Radegunde
Elisabeth
HansKonrad
Helene
Manfred
Helmut
Wolfgang
Karl-Heinz
Frieda
Josefine
Ruth
Horst
Ernst
Ellen
Maria
Alfred
9.1
14.1
30.1
13.1
22.1
2.1
6.1
11.1
24.1
29.1
3.1
10.1
23.1
24.1
27.1
9.1
25.1
84
85
85
86
86
86
86
87
87
88
88
88
89
90
90
94
95
96
Beese
Diedrich
Bork
Kowalinski
Hansen
Oswald
Hertel
Sadownik
Dorner
Fischer
Köppinghoff
Fernow
Kremser
Kwasniewski
Fuchs
Röttger
Janssen
Alanowski
Yolanda
Paul
Marian
Eberhard
Heinrich
Agnes
Erika
Zofia
Rudolf
Gisela
Margarete
Anna
Eva
Zygmunt
Dorothea
Elisabeth
Margarete
Jan
27.1
17.1
24.1
3.1
15.1
16.1
23.1
2.1
20.1
2.1
8.1
16.1
14.1
24.1
28.1
26.1
21.1
19.1
Krystyna Korczynaska, Renate Kempa, Alejandrina Sumfleth
und empfehlen sie und ihre Angehörigen der Liebe Gottes.
Gebetsanliegen des Papstes im Januar 2017
Wir beten für die Gemeinschaft der Kirchen -–
Alle Christen können durch das Streben nach der Lehre des Herrn mit einem Gebet treu
sein, und in brüderlicher Liebe kirchliche Gemeinschaft wieder herstellen und durch die
Zusammenarbeit Herausforderungen der Menschheit erfüllen
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
Seite 31
Seite 32
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Kontaktmöglichkeiten zu Gruppen, Kreisen und Einrichtungen
der Gemeinde Mariä Himmelfahrt, in der Pfarrei Seliger Johannes Prassek
(Die aktuellen Termine bzw. die regelmäßigen Zeiten der Treffen erfragen Sie bitte bei den Kontaktpersonen bzw. entnehmen aus „Was ist wann?“ in diesem Gemeindebrief, oder www.mahira.de)
Kirchenchor “Vinzenz Pallotti”
Orgel und Schola
Chor “Klangwelten”
Außerschulischer Religionsunterricht
Kinderkirche
Bibelkreis
Tatjana Tosch
0176 48 34 91 66
Elisabeth Neuwald
Lydia Schäfer
Alexandra Michl und Team
Peter Rawalski
672 28 92
672 49 84
23 62 47 35
642 72 06
Ökumenischer Gesprächskreis
Bibelteilen für Frauen
Messdiener
www.messdiener.mahira.de
Mail: [email protected]
GEPA - der Eine-Welt-Stand
Mail: [email protected]
Pfadfinderstamm „Mutter Teresa“
Web: www.dpsg-rahlstedt.de
Kolpingfamilie
Dr. Beckmann
Katharina Rehaag
648 22 05
[email protected]
Kim Koczulla
Aileen Döring
Johanna Nierendorf
Bestellung über das Pfarrbüro 677 23 37
Valerian Laudi
73445636
Brigitta Nierendorf
678 09 82
Christl. Verein Frauen & Männer
Mittwochsrunde der Frauen
Klaus Marheinecke
Monika Drews
677 85 76
60 49 167
Aktivkreis Senioren
Sozialdienst kath. Frauen
Kirchenputzgilde
Gymnastikgruppe der Frauen
Tischtennisgruppe Mo
Kindergartenförderverein
Gabriela Möller
Iwona Mühlheim
Jan Spyczak v. Brzezinski
Monika Kammann
Evelin Willhöft
Edith Wand
Thomas Lubinski
Daniel Bialecki
672 29 46
30 39 56 70
679 42 869
678 71 49
876 047 04
647 12 57
647 89 678
0172 38 33 117
Spielenachmittag
Meditativer Tanz
Mutter-Vater-Kind-Kursus
Erika Döring
Elisabeth Nolte
Frau B. Köppinghoff
66 90 34 60
67044119
677 20 19
Pfarrmitglieder poln. Herkunft
Impressum:
Pfarrei Seliger Johannes Prassek
Gemeindebrief der Kirchengemeinde >Mariä Himmelfahrt< in Hamburg-Rahlstedt
Redaktionsleitung: P. Winkens SAC (ViSdP)
Redaktion: K. Eddicks, K. Marheinecke, M. Slabon (Layout)
Druck: Gemeindebriefdruckerei in Gr. Oesingen
Redaktionsschluss ist jeweils der 1. des Vormonats!!
E-Mails an: [email protected] oder [email protected]
(Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder!
Die Redaktion behält sich bei eingesandten Artikeln eine Auswahl bzw. Kürzungen und Glättungen vor.)
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
Seite 33
Pfarrei Seliger Johannes Prassek - Katholische Gemeinde >Mariä Himmelfahrt<
in Hamburg Rahlstedt, Oldenfelder Str. 23 - 22143 Hamburg
Pfarrer:
Pastor:
P. Hans Joachim Winkens SAC [email protected]
P. Marek Maliszewski SAC [email protected]
Pastor und Seelsorger im
P. Matthias Kristopeit SAC [email protected]
Elisabethhaus:
Kaplan:
Kaplan:
Seelsorger i.R.
Seelsorger i.R.
Diakon:
Diakon:
P. Ante Jonjic SAC
P. Ivan Kuterovac SAC
P. Benno Schator SAC
Anton Jansen
Peter Rawalski
Stephan Klinkhamels
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
668 54 075
669 31 153
645 37 322
675 938 85
675 938 85
669 31 152
848 948 40
642 72 06
01798877512
Gemeindereferentin: Patricia Nemeth-Debreczeni [email protected] 64422098
Gemeindereferentin: Sarah Schulte
[email protected]
603 152 37
Jugendreferent
Johannes Scharf
[email protected] 641 70 25
Klinikseelsorge:
Sr. Dorothe Baumann
[email protected]
673 77 129
Pfarrbüro und
[email protected] 677 23 37
Gemeindebüro :
Birgit Döring/Katja Petenyi Mo. - Fr.: 9.00 - 11.00 Uhr
Fax: 677 90 55
Homepage-Gemeinde: www.mahira.de
Pfarrei: www.johannes-prassek.de
Bankverbindung:
Pfarrei Seliger Johannes Prassek
IBAN: DE35 4006 0265 0023 0164 00
Darlehnskasse Münster BICF: GENODEM1DKM
Kirchenvorstand:
Vorsitzender:
P. Winkens SAC
668 54 075
stellv. Vorsitzender:
Ernst Faltermeier (Volksdorf)
Sprecherin:
Angelika Thielemann
Gemeindeteam
Rahlstedt
[email protected].
Deutschland: www.pallottiner.org ...international: www.sac.info
Pallottiner in
Kontakte zu katholischen Einrichtungen (Farbig unterlegt – gehören zur Pfarrei Seliger Johannes Prassek)
Kath. Kindertagesstätte:
„Sonnenblume“
22143 HH Oldenfelder Str. 27
677 20 19
www.kita-sonnenblume-hamburg.de
mailto: [email protected]
Kath. Kindertagesstätte:
(Caritasverein)
22149 HH Liliencronstr. 111
672 46 18
Kath. Schule Farmsen:
(Vorschule / Grundschule)
22159 HH Rahlstedter Weg 15
533 04 30
Kath. Schule Wandsbek:
(Vorschule / Grundschule)
652 95 80
Franz-von-Assisi-Schule:
(Beobachtungsstufe / Hauptschule / Realschule)
8079255 60
Sankt-Ansgar-Schule:
(Gymnasium)
251 73 40
Sophie-Barat-Schule:
(Gymnasium)
450 22 910
Friedhof Rahlstedt:
22149 HH Am Friedhof 11
672 20 53
Kath. Kinderkrankenhaus Wilhelmstift:
22149 HH Liliencronstr. 130
673 770
Kath. Marienkrankenhaus:
22087 HH Alfredstr. 9
254 60
Kath. Altenpflegeheim und Seniorenwohnanlage
Maltheserstift St. Elisabeth (Farmsen) 645 57 90
Katholische Glaubensinformation:
[email protected]
441 409 110
Kath. Beratungsstelle
für Ehe-, Familien- und Lebensfragen:
24 65 24
Kath. Beratungsstelle
Erziehungsberatung
Erzbistum Hamburg
Seite 34
für Frauen, Familien und Schwangere (SKF):
(Caritas):
http://www.erzbistum-hamburg.de
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
25 58 27
280 140 70
248 77 100
Die Kindebibeltage 2016 - die Abschlussmesse
„Warum immer ich?“
Kinder-Bibel-Tage 2016 in Zahlen:
42 Kinder
10 Katechetinnen
4 Schauspieler
1 Küchenchef
4 gemeinsame Malzeiten
16 zusammen verbrachte Stunden
2017 wird es wieder Kinder-BibelTage geben - 25. bis 29. Oktober
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
Seite 35
Unsere Pfarrei ist engagiert und verbunden in der Vietnamesenseelsorge in Hamburg,
aber auch die Vietnamesen sind sehr aktiv in Mariä Himmelfahrt – unten beim Frühschoppen und
als Messdiener bei der Segnung des weihnachtlichen Lichterbaums
Am Sonntag, dem 4.12.2016, kam unser
Erzbischof Dr. Stefan Heße zur Vietnamesischen Mission in Hamburg. In St. Joseph
Wandsbek feierte er ein Pontifikalamt
und traf sich zu Fest und Feier. Natürlich
konnte der vietnamesische Seelsorger
Pfarrer Paul Van Thuan Pham auch unseren Pfarrer P. Hans-Joachim Winkens zur
Mitfeier begrüßen. Sehr viele Vietnamesen sind Mitglieder der Mission und auch
in unserer Pfarrei sehr engagiert. Man
sieht sie als Messdiener, in der Katechese, beim Gottesdienst und vielfältig im
Pfarreileben engagiert.
Bilder vom Gottesdienst: Vietnamesische Gemeinde
www.mahira.de
Seite 36
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt