Pfarrei Seliger Johannes Prassek Gemeindebrief der katholischen Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt in Hamburg – Rahlstedt Januar 2017 Gelassenheit und Ruhe Mal im Freien Platz nehmen … Missio-Sonntag - Messe unter dem Motto „… denn sie werden Erbarmen finden“ und anschließend Frühschoppen vom Kindergartenförderverein Diese Gaben wurden beim Opfergang (rechts) zum Altar gebracht. Fotos und Grafiken des Gemeindebriefes: Seite 2 Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt © M. Slabon, © image, wenn nicht gesondert benannt Gelassenheit und Ruhe Mit Schwung ins neue Jahr. Diese Empfindung schwingt bei vielen – zumindest unbewusst – mit im Januar. Die sogenannten „guten Vorsätze“ sind ein Teil dieser Dynamik. Manches soll eben anders, besser werden. Manches verändert sich ohne eigenes Zutun. Ich möchte dagegen für mehr Gelassenheit und Ruhe plädieren im neuen Jahr, langsam ankommen, statt von Anfang an voll durchzustarten. Mal im Freien Platz nehmen – sei es auch kalt und nass. Mal einen Schneemann bauen – sei er auch noch so klein und von trauriger Gestalt. Ungewohntes, Unbekanntes, statt mit neuem Schwung in alten Bahnen, die so schnell zum allzu bekannten Trott werden. „Ich habe keine Zeit, mich zu beeilen“, hat der Komponist Igor Strawinsky einmal gesagt. Weil Zeit zu kostbar ist, um sie mit Hektik zu vergeuden. Den Januar auch deshalb mit Ruhe und Gelassenheit begehen, weil wir noch vom großen Fest des letzten Jahres zehren. Noch sind die Könige nicht an der Krippe angekommen – wie sollen sie ankommen, wenn wir sie schon auf den Speicher geräumt haben? Noch hat Jesus seine Geschenke – Weihrauch, Gold und Myrrhe – nicht bekommen, und wir haben schon keine Zeit mehr, sein Geschenk an uns, seine Menschwerdung zu feiern und in unserem Alltag wirken zu lassen? Manchmal habe ich den Eindruck, vor lauter Angst etwas zu verpassen, verpassen wir das Wesentliche. Michael Tillmann Der Stern, das Kind und getane Liebe: eine weihnachtliche Herausforderung! Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war“. So schreibt der Evangelist Matthäus im seinem Evangelium im zweiten Kapitel Vers neun. Der Stern führte die Weisen aus dem Morgenland direkt zum Kind. Dorthin, wo das Kind war! Das ist der zentrale Satz, der Stall der zentrale Ort, wo wir an Weihnachten Gott selbst begegnen als Kind. Wenn das kein konkreter Hinweis ist, auch in der heutigen Gesellschaft, in der heutigen Zeit auf das Kind zu schauen. Wo begegnen wir unseren Kindern, wo sind sie gesellschaftlich wichtig, wo Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 3 kümmern wir uns als Kirche um sie? Wir sehen die Kinder heute oft als Flüchtlingskinder und damit als Menschen in großer Gefahr und Not. Wir sehen sie in unseren Gemeinden, in unseren Familien wir sehen sie in Kita und Schule. Wir können dankbar wahrnehmen, dass wir als Pfarrei Seliger Johannes Prassek in unserem Pastoralkonzept Kindern und Jugendlichen und den Familien einen herausgehobenen Platz eingeräumt haben. Zugleich müssen wir feststellen, dass gesellschaftlich und auch kirchenpolitisch Kinder nicht immer der erste Platz eingeräumt wird. Hier gibt Weihnachten einen tollen Impuls, uns wieder neu die Augen zu öffnen Gott ist als Mensch ein Kind geworden. Wir können ihn finden im Kind, das ist die gute Nachricht des Evangelisten Matthäus. Das ist die zentrale Botschaft von Weihnachten. Hier will ich den biblischen Text einem weihnachtlichen Text von Huub Oosterhuis gegenüberstellen. Der Text findet sich in seinem Buch: Leben von Tag zu Tag, 1992, Benziger Verlag: „Getane Liebe“. „Worte-über-Liebe sind nicht die ganze Liebe, sie sind ein Anfang, schaffen Raum für Liebe, aber davor und danach Seite 4 muss Liebe „getan“ werden. Das Wort muss aus deinem Mund herabsteigen, Mensch werden, du werden: Es muss deine Hand erreichen, es muss vollbracht, getan werden. Wann ist das Wort „Liebe“ vollbracht? Wenn Menschen getröstet, geheilt, gespeist, beherbergt werden, dann erst. Ungetane Worte über Liebe sind halbes Leben. Getane Liebe ist Leben im Überfluss“. Weihnachten ist die Botschaft der Liebe, der Liebe Gottes, die uns das göttliche Kind gebracht hat. Weihnachten will beides verbinden, unsere Sorge für die Kinder und die Aufforderung die Liebe zu tun. Erst getane Liebe ist weihnachtliche Liebe. Wer die Kinder sieht, sie unterstützt und fördert, ihnen hilft und Raum gibt, ist offen für den menschgewordenen Gott. Folgen wir dem Stern! Gehen wir doch, gleich den Weisen aus dem Morgenland, dorthin, wo Weihnachten gefeiert wird und die Kinder im Mittelpunkt stehen. Lasst uns weihnachtliche Menschen sein, indem wir die Liebe tun meint ihr Pfarrer Pater Hans Joachim Winkens. Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Was ist wann im Januar ? Datum Uhrzeit Mo Di 2. 3. Mi Do 4. 5. Fr 6. Mo 9. Di 10. Mi Do 11. 12. Fr 13. So Mo 15. 16. Di 17. Mi Do 18. 19. Fr 20. Sa So Mo 21. 22. 23. Di 24. 19:30 16:00 20:00 19:00 20:00 20:00 9:30 19:30 17:00 20:00 16:00 17:30 20:00 18:30 16:15 19:30 20:00 20:00 9:30 19:30 16:30 17:00 19:00 20:00 16:00 17:30 20:00 14:30 20:00 20:00 9:30 19:30 14:00 12:00 15:00 17:00 19:30 16:00 Veranstaltung CVFM Gymnastikgruppe Chorprobe des Vinzenz Pallotti Chores Mittwochsrunde der Frauen Schola Probe Treffen der AA´s Eltern/ Kind Gruppe Chorprobe der Klangwelten Erstkommunionsunterricht Kolping - Kegeln im Schützenhof„ Chinatown Dragon “ Gymnastikgruppe Pfadfinder Chorprobe des Vinzenz Pallotti Chores Meditativer Tanz Außerschulischer Religionsunterricht Bibelkreis Elternabend für die Erstkommunion Treffen der AA´s Eltern/ Kind Gruppe Chorprobe der Klangwelten Oblaten brechen mit der Polnischen Mission Erstkommunionsunterricht 1. Treffen der neuen Firmbewerber Bibelteilen für Frauen Gymnastikgruppe Pfadfinder Chorprobe des Vinzenz Pallotti Chores Spielenachmittag für Erwachsene Schola Probe Treffen der AA´s Eltern/ Kind Gruppe Chorprobe der Klangwelten Treffen der Firmbewerber Frühschoppen ( Kolping) und Neujahrsempfang Kaffeetrinken der Putzgilde Erstkommunionsunterricht Kolping - Glaubensgespräch mit Pater Winkens. Gymnastikgruppe Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 5 Mi Do 25. 26. Fr 27. Sa 28. Di 31. 17:30 20:00 18:30 18:30 20:00 9:30 19:30 9:00 9:30 16:00 17:30 20:00 Pfadfinder Chorprobe des Vinzenz Pallotti Chores Meditativer Tanz Jugendtreffen Treffen der AA´S Eltern/ Kind Gruppe Chorprobe der Klangwelten Kleiderverkauf bei Kolping Ökumenisches Frauenfrühstück Gymnastikgruppe Pfadfinder Chorprobe des Vinzenz Pallotti Chores Am Samstag, den, 28.01.17 von 9.00 Uhr bis 12.30 Uhr findet wieder ein Verkauf von guter gebrauchter Damen- und Herrengarderobe im Keller unter dem Kindergarten unserer Gemeinde statt. Alle Stücke werden zum Preis von 1,00 € bzw. 2,00 € abgegeben! Der Erlös ist für die Mission von Pater Peter Hillen in Nigeria bestimmt. Frauenfrühstück und Vortrag - am 28.01.2017 „Wenn Angst das Leben eng macht“ Am Sonnabend, den 28. Januar 2017 beginnt um 9.30 Uhr im Gemeindehaus Mariä Himmelfahrt, Oldenfelder Str. 23, 22143 Hamburg, das Frauenfrühstück, zu dem alle interessierten Frauen herzlich eingeladen sind. Anschließend referiert Frau Beate Tarrach zum Thema “Wenn Angst das Leben eng macht”. Wir bitten um eine Spende zur Deckung der Kosten und um Anmeldung bis zum 25. Januar 2017 unter Tel. 040/677 23 37 (Pfarrbüro). Danke und Grüße von Monika Kammann Seite 6 Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 7 Liturgieplan Weihnachten 2016 Januar 2017 Heiliger Abend Kollekte für ADVENIAT Samstag 24. Dezember 14:30 16:30 21:00 23:00 Ma Ma Sch Ma Krippenfeier mit der KiTa Familienmette Christmette im Wilhelmstift Christmette Weihnachten - Hochfest der Geburt des Herrn Kollekte für ADVENIAT Sonntag 25. Dezember 8:30 11:15 Sch Wi 15:00 16:30 P Hl. Messe im Wilhelmstift Hochamt für die Pfarrgemeinde mit dem Vinzenz Pallotti Chor Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus Hl. Messe in polnischer Sprache Zweiter Weihnachtstag Hl. Stephanus, erster Märtyrer der Kirche 8:30 11:15 15:00 16:30 Wi Kr 8:30 18:30 Wi Ma 8:30 Wi 29. 18:30 Ma Freitag 30. 8:30 8:30 Ma Samstag 8:30 18:00 Wi Wi Montag 26. Dezember Dienstag 27. Mittwoch 28. Hl. Messe im Wilhelmstift Hochamt für die Pfarrgemeinde Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus Hl. Messe in polnischer Sprache Hl. Johannes, Apostel und Evangelist P Morgenlob (Laudes) Abendmesse im WilhelmsNO († Johann Kiehl) Unschuldige Kinder Hl. Messe 5. Tag der Weihnachtsoktav Hl. Thomas Becket, Bischof von Canterbury, Märtyrer Donnerstag Seite 8 Abendmesse im Wilhelmstift Fest der Heiligen Familie Hl. Messe im Wilhelmstift entfällt! Hl. Messe anschl. Rosenkranzgebet z. barmherzigen Jesus 7. Tag der Weihnachtsoktav Hl. Silvester I., Papst Hl. Messe im Wilhelmstift Mariensamstag Jahresabschlussmesse mit Jahresrückblich und Te Deum Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Sonntag 1. Januar 9:30 11:15 15:00 16:30 Sch Ma 19:00 Wi 08:30 18:30 Wi Sch 14:00 IK 17:00 18:30 IK Sch 8:30 16:00 18:30 IK IK Sch Samstag 7. 8:30 17:00 18:00 Sch Wi Wi Sonntag 8:30 11:15 Sch/Wi Kr 15:00 16:30 18:30 P Wi 19:00 08:30 18:30 Wi Wi Sch P Montag 2. Dienstag 3. 1. Januar - Neujahr, Hochfest der Gottesmutter Maria Epiphanie – Kollekte (Afrikatag) Hl. Messe im Wilhelmstift Hochamt für die Pfarrgemeinde Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus Hl. Messe in polnischer Sprache Hl. Basilius der Große (379) und Hl. Gregor von Nazianz (um 390), Bischöfe, Kirchenlehrer Abendmesse (Lebende u. Verstorbene des CVFM) Heiligster Name Jesu Morgenlob (Laudes) Abendmesse im Wilhelmstift Mittwoch 4. Donnerstag 5. Freitag 6. 8. Januar Montag 9. Dienstag 10. Seniorenmesse, anschl. Beisammensein im Gemeindehaus Monatlicher Gebetstag um geistliche Berufe Hl. Stunde - Eucharistische Anbetung Abendmesse im Wilhelmstift Erscheinung des Herrn Herz-Jesu-Freitag Kollekte für die Priesterausbildung Hl. Messe anschl. Rosenkranzgebet z. barmherzigen Jesus Hl. Messe in der Parkresidenz Hl. Messe im Wilhelmstift Hl. Raimund von Peñafort, Ordensgründer (1275), Hl. Valentin, Bischof von Rätien (um 475) Hl. Messe im Wilhelmstift Mariensamstag Beichtgelegenheit Sonntagvorabendmesse Taufe des Herrn Kollekte für die Sternsinger Aktion Hl. Messe im Wilhelmstift Hochamt für die Pfarrgemeinde mit Aussendung der Sternsinger Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus Hl. Messe in polnischer Sprache Weihnachtsliedersingen mit dem Kirchenchor Vinzenz Pallotti Abendmesse Morgenlob (Laudes) Abendmesse im Wilhelmstift Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 9 Mittwoch 11. Donnerstag 12. 8:30 Wi Hl. Messe 18:30 Sch Freitag 13. Samstag 14. 8:30 8:30 8:30 17:00 18:00 Sch Sch An An Abendmesse im Wilhelmstift Hl. Hilarius, Bischof von Poitiers, Kirchenlehrer (um 367) Hl. Messe im Wilhelmstift entfällt Hl. Messe anschl. Rosenkranzgebet z. barmherzigen Jesus Hl. Messe im Wilhelmstift Mariensamstag Beichtgelegenheit Sonntagvorabendmesse 2. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für die Ehe- und Familienseelsorge Sonntag 15. Januar 8:30 11:15 15:00 16:30 Montag 16. Sch An Hl. Messe im Wilhelmstift Hochamt für die Pfarrgemeinde Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus Wi/Ma Oblatenbrechen mit der pol. Mission 19:00 Wi Dienstag 17. Mittwoch 18. Donnerstag 19. 8:30 18:30 Wi Sch Abendmesse Hl. Antonius, Mönchsvater in Ägypten (356) Morgenlob (Laudes) Abendmesse im Wilhelmstift 8:30 Ma Hl. Messe 18:30 Sch Freitag 8:30 8:30 Sch Wi 8:30 17:00 18:00 Sch Abendmesse im Wilhelmstift Hl. Fabian, Papst, Märtyrer (250), Hl. Sebastian, Märtyrer (288) Hl. Messe im Wilhelmstift Hl. Messe anschl. Rosenkranzgebet z. barmherzigen Jesus ( † Bruno Detlefs) Hl. Agnes, Jungfrau, Märtyrin in Rom (304); Hl.Meinrad, Mönch auf der Reichenau. Einsiedler, Märtyrer (861) Hl. Messe im Wilhelmstift Mariensamstag Beichtgelegenheit entfällt! Wortgottesfeier mit Kommunionsausteilung 20. Samstag 21. Sonntag 22. Seite 10 8:30 11:15 GB KaReh Sch Kr 3. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für Gemeindezwecke Hl. Messe im Wilhelmstift Hochamt für die Pfarrgemeinde Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Januar 15:00 16:30 P 19:00 Wi Dienstag 24. Mittwoch 25. Donnerstag 26. 8:30 18:30 Wi Sch 8:30 Wi 18:30 Sch Freitag 27. 8:30 8:30 Sch Wi Samstag 28. 8:30 17:00 18:00 Sch 8:30 11:15 15:00 16:30 Sch/Wi Ma 19:00 Wi 08:30 18:30 An Sch Montag 23. Sonntag 29. Januar Montag 30. Dienstag 31. Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus Hl. Messe in polnischer Sprache Sel. Heinrich Seuse, Ordenspriester, Mystiker (1366) Abendmesse Hl. Franz von Sales, Bischof von Genf, Ordensgründer, Kirchenlehrer (1622) Morgenlob (Laudes) Abendmesse im Wilhelmstift Bekehrung des Apostels Paulus Hl. Messe Hl. Timotheus und hl. Titus, Bischöfe, Apostelschüler Abendmesse im Wilhelmstift Hl. Angela Merici, Jungfrau, Ordensgründerin (1540) Hl. Messe im Wilhelmstift Hl. Messe anschl. Rosenkranzgebet z. barmherzigen Jesus Hl. Thomas von Aquin, Ordenspriester, Kirchenlehrer(1274) Hl. Messe im Wilhelmstift Mariensamstag Beichtgelegenheit Sonntagvorabendmesse 4. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für Gemeindezwecke Hl. Messe im Wilhelmstift Hochamt für die Pfarrgemeinde Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus Hl. Messe in polnischer Sprache Ma P Abendmesse Hl. Johannes Bosco, Priester, Ordensgründer (1888) Morgenlob (Laudes) Abendmesse im Wilhelmstift Legende der Zelebranten und Wort-Gottes-Feier-Leiter (WGL) Wi P. Winkens MA IK Sch Kr P. Kristopeit N Nemeth-Debreczeni P. Maliszewski Jan Ivan Kuterovac DKKl Pastor Jansen P Polnischer Priester Diakon Klinkhamels An Pater Ante Jonjic P. Schator DKRa Diakon Rawalski Pha Pfarrer Pham GBReh Rehaag (WGL) GB Schell Schellmann (WGL) Der Liturgieplan ist immer vorläufig, alle Eintragungen können sich kurzfristig ändern. Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 11 Verbunden mit dem Erzbistum Erzbistum Hamburg stellt Planungen vor Mit einer Auftaktveranstaltung am Sonnabend, 12. November, begann das Erzbistum Hamburg einen inhaltlichen und wirtschaftlichen Erneuerungsprozess. Etwa 560 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter und Verantwortliche aus allen Bereichen des kirchlichen Lebens wurden dazu im Hamburger St. Marien-Dom erwartet. Um 10 Uhr gabt Erzbischof Stefan Heße einen Überblick über den angestrebten Prozess. Anschließend wurden Einzelprojekte vorgestellt. Es folgte eine Zeit der Gruppenarbeit. Die Veranstaltung endete um 14 Uhr. In seiner Einladung schreibt Erzbischof Heße: „Ich habe mich entschieden, in einen Gesamtprozess zu gehen, der die in- haltliche und wirtschaftliche Neuausrichtung unseres Bistums zum Ziel hat." Dieser Prozess werde sicher mehrere Jahre dauern. „Wichtig ist mir, Sie alle frühzeitig auf diesem Weg mitzunehmen, da wir diesen Prozess nur miteinander gut gestalten können", so der Erzbischof. Erste Konzeptideen sollten für die Bereiche Finanzen, Pastorale Räume, Caritas, die katholischen Kindertagesstätten und Schulen vorgestellt und diskutiert werden. Im Vorfeld des Prozessauftakts hatte es bereits am 11. Februar in der Katholischen Akademie eine Veranstaltung zur wirtschaftlichen Situation des Erzbistums gegeben. Danach haben mehrere regionale Treffen stattgefunden. Mehr Infos zum Erneuerungsprozess unter: https://www.erzbistumhamurg.de/ebhh/pdf/Sonderveroeffentli_Zukunft_des_Erzbistums.pdf?m=1478768721 Katholisch im Norden – der neue Film – das Erzbistum Hamburg Menschen aus dem Erzbistum Hamburg berichten über ihr Wirken und ihre persönlichen Eindrücke aus den Gemeinden und den Institutionen in Norddeutschland. … hier ein Link zum Film des Erzbistums https://youtu.be/Dcq2biCWD9w Seite 12 Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Infos aus der Gemeinde Statistik 2016 Zählung der Gottesdienstbesucher am 2. Sonntag im November, 12.u.13.11.2016, in unserer Pfarrei Seliger Johannes Prassek: 2.346 Am 2. Sonntag im November 2016 fand im Erzbistum Hamburg sowie deutschlandweit wieder die Zählung der Gottesdienstbesucher statt. Das Ergebnis in unserer Pfarrei Seliger Johannes Prassek zeigt im Vergleich zu den Vorjahren große Schwankungen und im Vergleich der Novemberzählungen auch eine leicht abnehmende Tendenz. Wir haben im Durchschnitt etwa gut 10% Gottesdienstbesucher. Aufschlussreich ist der Vergleich der einzelnen Gemeinden in unserer Pfarrei. Ebenfalls fallen z.T. große Schwankungen von Zählung zu Zählung auf. Die Gesamtzahl der Katholiken mit Hauptwohnsitz in unserer Pfarrei betrug am 31.12.2015: 23.901 Zählung der Gottesdienstbesucher Gemeinden Bramfeld St. Wilhelm Farmsen Hl. Geist mit Malteserstift St. Elisabeth Poppenbüttel St. Bernard Rahlstedt Mariä Himmelfahrt mit 2. Sonntag im November 2013 2. Sonntag im November 2014 2. Sonntag im November 2015 2 243 415 253 229 292 3 566 744 688 459 595 2 509 402 467 461 428 4 878 920 798 804 687 2 320 404 370 295 344 13 2.516 2.885 2.576 2.248 2.346 Anzahl der Sonntagsmessen 2. FastenSonntag 2016 2. Sonntag im November 2016 Wilhelmstift Volksdorf Hl. Kreuz Gesamt: P. Hans-Joachim Winkens SAC Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 13 Jahresrückblick 2016 – Spannend oder langweilig? Am Ende des Jahres hält man überall Rückschau und lobt oder tadelt sich selbst, je nach Veranlagung. Auch wir wollen versuchen eine Rückschau auf das verflossene Jahr 2016 zu halten. Dieses Mal etwas anders, also nicht streng kalendarisch, sondern einfach mal die bedeutenden Ereignisse beleuchtend. Köppinghoff, die bereits seit 17 Jahren unsere Kleinen in der SONNENBLUME betreute. Unsere Pfarr-/Gemeindeblätter berichteten darüber ausführlich. Ein absoluter Einschnitt bedeutet der Abschied von Frau Dorothea Rawalski, unserer langjährigen Gemeindereferentin, die Beginnen wir doch mit den bedeutenden Personalia. Herausragend ist wohl zu nächst die Priesterweihe und Primiz von (jetzt) P. Ante Jonjic SAC in seiner Heimat und hier in Hl. Geist. Genauso spannend ist die Tatsache, dass ihm recht bald mit P. Ivan Kuterovac SAC ein weiterer kroatischer Mitbruder in unser Pfarrhaus folgte. Viele bedauerten, dass Pater Christian Stumpf uns nach einem recht aktiven Schaffen, besonders im Jugendbereich, verließ. "Bereits im Vorjahr fand in unserer KITA Sonnenblume ein Wechsel in der Leitung statt": Angelika Thielemann ging nach 20 jähriger (Gründungs-)Tätigkeit in den so oft zitierten verdienten Ruhestand. Ihr folgte im Amt, aber fast nahtlos, Barbara Seite 14 Generationen von Kindern zur Erstkommunion und Firmung begleitet hat. Betrüblich, dass sich bis heute noch keine Nachfolgeregelung gefunden hat. Das ist überhaupt ein Manko unserer ganzen Bistumsentwicklung, wobei wir als erster Pastoraler Raum als „Versuchskaninchen“ herhalten mussten. Es wäre jetzt billig und unfair, irgendjemandem die Verantwortung zuschieben zu wollen. Der Erzbischof hat ein Erbe angetreten, das er nicht ausschlagen konnte und sich auch kein theologisches Personal backen kann. Bezeichnend ist, dass sich auch im Gemeindeteam die Unzufriedenheit breit machte und die Sprecher Ursula Debreczeni und Marco Nierendorf ihren Rücktritt aus verschiedenen Gründen erklärten. Erst kürzlich legte Birgit Döring ihr Amt nieder, sodass unser Gemeindeteam aus Angelika Thie- Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt lemann, Sandra Hirsch und Traudel Meyer besteht. Allerdings gibt die letzte Gemeindekonferenz Hoffnung, indem sich erfreulich viele Leute zur Mitarbeit bereit erklärten. Erfrischend dabei ist zu erwähnen, dass der überaus eifrige Kim Koczulla eine gute Nachfolgerin in der Betreuung der Sternsinger mit Frau Schübel gefunden hat. Eine Ehrenpflicht wollen wir hier erfüllen: Mit Marlis Nowak hat uns ein überragend aktives Gemeindemitglied in die Ewigkeit verlassen, bei der es fast unmöglich ist, diese Lücke bald zu schließen. RIP Soweit die personelle Lage und wenden wir uns jetzt den anderen Themen des Jahres zu. Gehen wir doch mal ganz einfach und locker das Jahr durch, ohne Rücksicht auf die zeitliche Abfolge. Ein ganz wichtiges Ereignis in jedem Jahr ist der Bischofsbesuch, bei dem Erzbischof Stefan 17 jungen Leuten das Sakrament der Firmung spendete. Nicht weniger wichtig ist die alljährliche Erstkommunion, die in diesem Jahr 27 Kinder empfingen. In diesem Zusammenhang muss man unbedingt die aufopfernde, ehrenamtliche Arbeit der Katecheten bei beiden Sakramenten erwähnen. Ohne diese Mitarbeit ginge Vieles nicht in unserer Gemeinde. Hierhin gehört auch die sonntägliche Kinderkirche für unsere Kleinen während des Gottesdienstes. Auch unsere Pfadfinder sind wöchentlich in unserer Gemeinde aktiv – hervorzuheben ist ihr Gottesdienst bei der Heiligsprechung von Mutter Teresa und die anschließende Gestaltung der Feier mit der ganzen Gemeinde beim Gemeindefest. Auch die vielfältige Gruppenarbeit ist eine tragende Säule und ohne unsere „Kirchenputzgilde“ sähe es nicht so schön im Gotteshaus aus. Nicht zu überhören sind unsere Chöre, wobei ein Kinderchor wünschenswert wäre. Nicht mehr wegzudenken aus dem Kirchenjahr sind die Feste von Erntedank und der St. Martin – Umzug, die ganz allein von Ehrenamtlichen gestaltet wurden. Unbedingt erwähnt werden müssen die großen Festtage der Vietnamesen unserer Gemeinde und das Andreasfest der Polnischen Mission. Nicht zu vergessen ist das bedeutende Benefizkonzert vom HASSE – Orchester, das den Betrag von € 1.200,-für Flüchtlinge in Rahlstedt erbrachte. Unvergessen und sehr beliebt sind die religiösen Übungen wie Laudes, Frühschichten und Roratemessen neben den jahrzeitlichen Andachten. Fronleichnam wird Gott sei Dank immer noch groß bei uns begangen und das war wörtlich genommen bis hin zum GyRa am Heestweg. Dank der Schulleitung für die Gastfreundschaft. Dass unsere Gemeinde sich am Volkstrauertag am Denkmal Denksteinweg an der Gedenkfeier beteiligt, hat auch schon eine kleine Tradition. Dieses Mal sogar mit Trompetenchor der evangelischen Kirchengemeinde Oldenfelde/Meiendorf. Wunderschön sind im Sommer unsere riesigen Bäume auf dem Kirchengelände, wenn sie beim Grillen und Feiern Schatten Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 15 spenden. Deswegen sei ganz besonders hervorgehoben die alljährliche Laubaktion im November; denn Bäume werfen nun mal im Herbst ihr Laub massenhaft ab – und dieses muss und wird von vielen Helfern zusammengefegt und entsorgt werden. Wenn gleichzeitig unsere großen Tannenbäume in und vor der Kirche von Aktiven aufgestellt und dekoriert werden, ist auch keine Selbstverständlichkeit. Auch die Adventskränze in der Kirche und im Gemeindesaal hängen sich nicht selbsttätig auf: Das machen auch fleißige Helfer/innen! Nicht mehr wegzudenken aus unserem Gemeindeleben sind die Kinderbibeltage, die dieses Jahr unter dem witzigen Motto „ Trotzen & Motzen mit Jona“ standen. Das klingt wie ein Aufruf auch an uns Erwachsene: Nehmt nicht alles widerspruchslos hin, was uns die Pastoralen Räume so beschert haben! Allzu oft wurde uns das Wort „Alternativlos“ vorgesetzt, wobei der Priesternotstand zitiert wurde. Anderswo wird uns vorgemacht, dass auch die mündigen „Laien“ in der Lage sind, ein Gemeindeleben zu gestalten. So ist es einfach nicht hinzunehmen, dass unsere Unterrichtsräume bis auf den heutigen Tag nicht renoviert und umgestaltet wurden. Das Geld war auf dem FundraiSeite 16 sing-Konto eingesammelt, die Handwerker-Angebote waren genehmigt, die Pläne waren da, die Einzelheiten besprochen (siehe Gemeindebrief Oktober 2016) und dann kam das AUS, weil es vorgeblich zu viele bauliche Mängel im Gemeindehaus gab. Hätte man das nicht alles vorher klären können – müssen? Wie froh können wir sein, dass sich doch jetzt in der Gemeindekonferenz neue, z.T. jüngere Gemeindemitglieder finden, die viele Aufgaben tatenfreudig übernehmen, die nicht zuletzt durch den Tod unserer Marlis Nowak offen standen. Darüber hinaus gibt es viele Aktivitäten z.B. für die Senioren, für die Weihnachtsgrüße, für die Messdiener und Pfadfinder zu erwähnen. "Besonders hervorzuheben ist die KOLPING - Kleiderkammer für P. Hillen in Südafrika" Und nicht zuletzt möchte ich ganz besonders erwähnen, dass wir in Mariä Himmelfahrt froh und zufrieden sein können, dass wir hier immer noch so viele Pallottiner-Patres im Pfarrhaus zu wohnen haben! Irgendeiner läuft einem immer über den Weg – und wenn es auf dem Wochenmarkt ist. Auch hier kann man Seelsorge betreiben. Merkt vielleicht nicht jeder sofort – ist aber so! Seien wir also positiv und hoffnungsfroh und so sage ich Klaus Marheinecke für die ganze Redaktion PROSIT NEUJAHR 2017 PS. Sollten wir irgendeine stille Arbeit nicht erwähnt haben, so sei sie hiermit umso mehr gewürdigt. Wir können auch nur das mitteilen, was uns gemeldet wird. Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 17 Der Fuß Vor wenigen Tagen haben wir noch Weihnachten in dem Bewusstsein gefeiert, dass es „die Botschaft der Liebe (ist), der Liebe Gottes, die uns das göttliche Kind gebracht hat. Weihnachten will beides verbinden, unsere Sorge für die Kinder und ein zweiter Mann, vielleicht der Vater, der mit leeren Blick auf diesen Kinderfuß starrt. Unvorstellbar ist der Gedanke, was dieses kleine Kind empfunden haben mag, als es unter den Trümmern des Hauses eingeschlossen wurde und einsam starb. Ich mag es mir nicht vorstellen. Mir fällt der Satz „Gott ist Liebe“ ein und ich denke an den letzten verzweifelten Ruf von Jesus Christus: „Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ Die Das Bild, das sich in der Druckversion an Bandbreite zwischen dieser Stelle befindet ist urheberrechtbeiden Sätzen ist imlich geschützt und darf daher in der Inmens. Oberflächlich betrachtet können wir ternetversion nicht verwandt werden. uns beides gleichzeitig nur schwer vorstellen, denn eigentlich schließt das Eine das Andere aus und man fragt sich, was hat dieser grausame Tod eines unschuldigen Kindes und all der anderen Kinder in Syrien die Aufforderung die Liebe zu tun.“ (P. und sonst wo mit der Liebe Gottes zu tun? Winkens) Und dann dieses Foto (Die Zeit, Nagende Zweifel sind nicht zu leugnen. Nr. 44, S.3), das mich seit Wochen beVielleicht ist es aber auch ein ebenso verschäftigt. Es ist in seiner Radikalität, in zweifelter Schrei Gottes: „Haltet ein! Halseiner Inhumanität nicht mehr zu überbietet endlich ein!“ ten Aus dem Schutt eines zerstörten HauAllerdings muss sich auch ein jeder ebenses in Aleppo ragt ein kleiner, zarter und so eingestehen, dass wir Gott mit unseren verletzlicher Kinderfuß, nur der kleine Fuß vergänglichen, menschlichen Maßstäben mit einem Teil des Unterschenkels und nicht messen können. Unsere Interpretader Hose. Ringsherum nur Steine, große, tionen werden weder bestätigt noch wikleine und zerbröselte, kein Leben, außer derlegt. Sie stehen zunächst so im Raum. zwei Stiefeln, wohl die eines Mannes, und Seite 18 Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Andererseits beweist dieses Foto aber auch ganz profan, dass dort in Aleppo, in dieser Trümmerwüste trotz allem auch noch Menschen leben. Und es ist ein Foto, das der Abstumpfung, der Gewöhnung entgegenwirkt. „Das einzelne Schicksal, die besondere Geschichte des Individuums ist das erste K. Eddicks Opfer des Krieges. Der Staub des Grauens macht die Zivilisten zu einem farblosen Heer, uniform im Elend. Was ihr Leben ausmachte, wird man nie wieder sehen können. Das Lachen, die Träume, die Zuversicht, den Alltag, das Kleine und das Zarte.“ (Malin Schulz Redakteur der Zeit) Bild: Getty Fotoagentur Der 27. Januar Wer erinnert sich noch an den 27.1.1945, als die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz befreite? Wohl kaum noch einer. Unbeschreibliche Szenen müssen sich damals dort abgespielt haben. Seit dem 27.1.1996 ist dieser Tag nun ein gesetzlich verankerter Gedenktag, ein Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, die auch im Vernichtungslager Auschwitz – Birkenau systematisch ermordet wurden. Der 27. Januar soll jedes Jahr ein Zeichen sein gegen Gleichgültigkeit und Vergessen, gegen die Verharmlosung dieser Taten und für die deutsche Verantwortung. K. Eddicks Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 19 Eine besondere Reise Das war wirklich für viele eine besondere Reise. Papst Franziskus hatte zum 11. November, also zum Martinstag, 4000 Obdachlose aus 20 europäischen Ländern nach Rom in den Vatikan eingeladen. Was für zahllose Touristen aus aller Welt eine Selbstverständlichkeit ist, war für viele dieser 4000 Männer und Frauen, die sonst im Schatten unserer Gesellschaft leben, DAS Erlebnis ihres bisherigen Lebens. Auch aus unserer Stadt haben sich 67 Obdachlose, darunter 15 Frauen, auf den weiten Weg gemacht. Dabei war es völlig egal, welcher Religion sie angehören oder ob sie Atheisten sind. Ebenso ungewöhnlich war es, dass jegliche Unkosten ausschließlich durch Spenden finanziert wurden. Auch die ersten Worte in der Begrüßungsrede unseres Papstes waren außergewöhnlich. „Ich danke Ihnen allen, dass Sie gekommen sind, um mich zu besuchen. Ich danke und bitte Sie alle um Vergebung, wenn ich Sie mit einem Wort verletzt oder etwas zu sagen vergessen habe, dass hätte gesagt werden sollen. Ich bitte Sie um Vergebung im Namen jener Christen, die das Evangelium nicht auf die Weise lesen, nach welcher die Armut in seinem Zentrum steht. Ich bitte Sie um Seite 20 Vergebung für all die Male, in denen Christen vor einer armen Person oder einer Situation der Armut auf die andere Straßenseite geschaut haben. Verzeihung! Ihre Vergebung gegenüber Männer und Frauen der Kirche, die Sie nicht ansehen wollen oder wollten, bedeutet Reinigung für die Kirche, hilft uns, umzukehren und daran zu glauben, dass im Herzen des Evangeliums die Armut als große Botschaft steht. Und dass wir Christen, alle, eine arme Kirche für die Armen bilden müssen; dass jeder Mann und jede Frau, gleich, welcher Religion, in jedem Armen die Botschaft eines Gottes zu sehen hat, der uns nahe ist und sich arm gemacht hat, damit er uns in unseren Leben begleiten kann.“ (Die Zeit, Nr.49, Hamburg, S.3) Es ist wohl selten, dass sich der Gastgeber bei seinen Gästen entschuldigt und dabei ist es nicht irgendwer. Gibt es ein Resümee? Sicherlich, nur ist es wohl so ver- schieden, wie diese Männer und Frauen verschieden sind. Eine Frau aus Hamburg zog eine etwas traurige Bilanz: „Ich lebe seit 43 Jahren in Hamburg, seit 15 Jahren bin ich allein. ...In dieser Zeit hat mich noch niemand eingeladen. Diese Reise ist Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt meine allererste Einladung.“ (s.o.) Und ein Mann, 70 Jahre alt und Großvater von vier Enkelkindern, meint: „ ...Ich spreche nicht von den Liturgien in unseren Kirchen. Sie schläfern auch Gutwillige ein. Ich meine einen Geist, der ansteckt, uns weckt, einen freundlichen. Der ist mir in Rom begegnet. Ich bin irgendwie milder, ja zärtlicher geworden. Auf der Straße entzweit uns manchmal der Kampf um jedes Kleidungsstück. Ich gönne jetzt mehr.“ (s.o.) Es stimmt mich einerseits traurig, wenn ich von all dem Elend lese und erfahre. Aber es stimmt mich andererseits froh und glücklich, wenn einer, der die Möglichkeit zu dieser Hilfe hat, diese auch umsetzt und keine materiellen Geschenke macht, sondern Hoffnung und ein klein wenig Glück und Trost verschenkt. Leider ist das viel zu selten in unserer Welt. Trotzdem, all das wird im Leben dieser Gebeutelten und von mir Vernachlässigten nachklingen. K. Eddicks Bilder: Achim Pohl / Bistum Essen In: Pfarrbriefservice.de Der Klimawandel steht im Mittelpunkt der kommenden Sternsingeraktion Zum 59. Mal werden rund um den 6. Januar 2017 bundesweit die Sternsinger unterwegs sein. „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit!“ heißt das Leitwort der kommenden Aktion Die Sternsinger unserer Gemeinde möchten am 8. Januar 2017 auch zu Ihnen zu Besuch kommen und um eine Spende für die Kinder in Kenia bitten. Über folgende Wege können Sie sich anmelden: 1. über die Listen die in der Kirche ausliegen, 2. per Mail an [email protected] 3. oder im Gemeindebüro Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 21 St. Martin ritt durch Schnee und Wind Am frühen Abend des 11. November trafen sich die Kinder der Kath. Kita Sonnenblume mit Eltern und Erziehern zu einer Andacht in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt. Pater Marek und die Kitaleiterin Frau Köppinghoff gestalteten die Andacht, die mit großer Feierlichkeit durch den Anschließend erstrahlten die bunten Laternen beim Laufen „einmal um den Pudding“. Hierbei sangen nun alle, die Kinder, Eltern, Erzieher und der Chor, gemeinsam Martinslieder. Am Ziel im Pallotti-Park versammelten sich alle um ein loderndes Martinsfeuer, um ein abschließendes Lied Kinderchor Cantemus unter der Leitung von Clemens Bergemann eröffnet wurde. Der Chor hat erst kürzlich in der Kirche ein Konzert gegeben und hatte dankenswerterweise seine Unterstützung beim Singen der Martinslieder angeboten. Nach der bildlichen Erzählung der Martinslegende spitzten am Schluss die lebhaften Kindergartenkinder und gern mal schnatternden Eltern noch einmal andächtig die Ohren und lauschten dem Chorgesang, der mehrstimmig und von allen Seiten ertönte. Englisch in mehreren Wortsinnen. anzustimmen. Zum Aufwärmen gab es im Gemeindehaus warme Getränke und Würstchen und als symbolischen Bezug zur Martinslegende für die Kinder Wecken zum Teilen. Polizei und THW sorgten für die notwendige Sicherheit beim Laufen und dem lodernden Martinsfeuer. Wenn auch die Laternen am Ende erloschen waren, leuchteten die Gesichter ob dieses schönen Festes. Stephanie Helmling Seite 22 Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Wie aus einer Schwäche eine Stärke wird Bundesweiter Vorlesetag in der Kindertagesstätte Sonnenblume In fremde Welten abtauchen, ferne Länder entdecken und aus dem Alltag flüchten. Neues lernen, sich weiterbilden, Schicksale erfahren. Bücher haben viele Seiten, die wenigsten sind aus Papier. Um Kindern bereits die Faszination des geschriebenen und erzählten Wortes näher zu bringen, wird seit 13 Jahren am dritten Freitag im November der bundesweite Vorlesetag veranstaltet. So auch in diesem Jahr. Der Kindertagesstätte Sonnenblume stattete der Prinz Seltsam einen Besuch ab. Begleitet wurde er von der Staatsministerin Aydan Özoguz. Sie macht am bundesweiten Vorlesetag mit, weil sie Kindern ih- Barbara Köppinghoff, Elternrat Marco Schröder und Pater Hans-Joachim Winkens bekam die Politikerin ein paar Kritikpunkte und Herausforderungen der Arbeit an Kindertagesstätten mit auf den Weg. Doch nicht nur die Erwachsenen hatten Informationen für Aydan Özoguz: Bei der Führung durch die Kita der Katholischen Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt erfuhr sie auch wichtige Weltkenntnisse. Anzumerken sei dabei beispielsweise, dass der T.Rex nicht nur der größte Dinosaurier ist, sondern sogar größer als die ganze Welt ist. Thematisches Vorgespräch mit Pater Winkens, Aydan Özoguz, Barbara Einen kurzen Stopp legten Köppinghoff und Marco Schröder die Erwachsenen direkt re Begeisterung für Bücher weiter geben am Eingang ein, denn dort lagen viele Bümöchte. „Denn Lesen ist der Schlüssel zur cher auf einem kleinen Podest. Der Stapel Bildung und somit ein wichtiger Grundbesteht gänzlich aus Buchspenden, die stein für gesellschaftliche Teilhabe“, sagt von den Eltern und ein paar Buchverlagen die Politikerin. der Kita geschenkt wurden. Seit drei JahBevor der junge Prinz jedoch zu den Kinren sammeln die Elternvertreter Bücher. dern konnte, verschaffte sich seine aus Insgesamt kamen so rund 150 Werke zuOldenfelde kommende Begleiterin einen sammen. Während die etwas jüngeren Eindruck über die Katholischen Kita Sonsich bei den neuen Büchern austoben nenblume. Im Gespräch mit Kita-Leiterin Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 23 konnten, erwartete der Maxi-Club bereits Furcht einflößend. So rettete Prinz Seltihren Besuch. Denn ebenfalls zum dritten sam das Königreich und wurde zum Held. Mal organisierte Elternrat Marco Schröder Sein Anderssein entpuppte sich als große den bundesweiten Vorlesetag in der Kita Stärke. Sonnenblume, wie Barbara Köppinghoff erzählte. Mitten in ihrer Probe für das Krippenspiel an Heiligabend in der katholischen Kirche Mariä Himmelfahrt unterbrachen die Kinder ihr Tun und schafften in ihrem Stuhlkreis Platz für die Erwachsenen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde zog es Aydan und die Kinder schnell auf den Boden. Gespannt lauschten die Kinder des Maxi-Clubs der Geschichte von Prinz Seltsam. Auch Pater Hans-Joachim Winkens und Kita-Leiterin Barbara KöppingFast zumindest: Nicht hoff hörten Vorleserin Aydan Özoguz aufmerksam zu. mehr ganz im Alter der Im anschließenden Gespräch fragte Aydan Kinder hörte die Vorleserin auf den Rat die Kinder, ob sie denn alle gleich wären der Erzieherin und setzte sich auf den „Eroder ob sie auch einen „Prinz Seltsam“ zieherstuhl“, ein kleines Kissen mit Rükennen. Nach kurzem Zögern gaben die ckenlehne. Der Maxi-Club kennt solche Kinder des Maxi-Clubs zu: Sie sind nicht alProbleme (noch) nicht. Gespannt lauschle gleich. Während der eine ganz schnell ten sie der Erzählung wie der kleine Prinz ist, ist ein anderer stärker und noch ein Noah seinen Spitznamen erhielt. anderer größer. Die Mädchen hielten sich Der junge Prinz bekam seinen Namen, da etwas zurück, von ihnen kam jedoch er anders war als seine Brüder. Er ist ruhiebenfalls ein lautes „Nein“, sie sind nicht ger, zurückhaltend. Einfach etwas seltsam. alle gleich. Doch als eines Tages ein böser Ritter mit Zum Abschied schenkte Aydan Özoguz der einer Furcht einflößenden Narbe für Angst Kindertagesstätte Sonnenblume das mitund Schrecken sorgt und sogar Noahs mugebrachte Buch. „Die Geschichte von Prinz tige Brüder sich vor ihm fürchten, begegSeltsam: Wie gut, dass jeder anders ist!“ net Prinz Seltsam ihm in seiner ruhigen von Silke Schnee ergänzt nun die neuen Art mit Freundlichkeit und Mitgefühl. Und Bücher der Kita. auf einmal ist der böse Ritter nicht mehr Text und Fotos: Angela Ruster/ MARKT Zeitung (26.11.2016) Seite 24 Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Runden Tisches, liebe interessierte Rahlstedterinnen und Rahlstedter, wir möchten Danke sagen. Am 06.12.2016 um 19.00 Uhr möchten wir uns für Ihre ehrenamtliche Tätigkeit und das große Interesse bedanken. Wir laden Sie herzlich zu einem gemütlichen Abend in das Gemeindezentrum Großlohe, Großlohering 49, ein. Das Gemeindezentrum befindet sich in unmittelbarer Nähe des Einkaufszentrums Großlohe. An diesem Abend wollen wir es uns gut gehen lassen. Für Getränke und den festlichen Rahmen sorgen wir. Bitte bringen Sie einen Beitrag für unser Büffet mit. Anmeldungen nimmt Regina Heyder gern unter [email protected] oder Mobil 0174 - 707 80 95 entgegen. Sieker Landstraße Für die Wohneinrichtungen für geflüchtete Menschen in der Sieker Landstraße suchen wir dringend Unterstützung. Können Sie sich vorstellen, geflüchtete Menschen beim Erlernen der deutschen Sprache zu unterstützen? Wir suchen ehrenamtlich Tätige, die Deutschunterricht anbieten können. Das Interesse der Menschen in den Wohneinrichtungen ist sehr groß. Ebenfalls benötigen wir Helferinnen und Helfer, die ein Angebot für Kinder anbieten wollen. Können Sie mit Nadel und Faden umgehen? Wir planen eine Nähstube für Frauen einzurichten und benötigen dazu Ihre Unterstützung. Auch für andere Bereiche suchen wir noch Menschen, die sich in die Arbeit mit geflüchteten Menschen einbringen wollen. Haben Sie Interesse? Bitte melden Sie sich bei Regina Heyder unter [email protected] oder direkt bei der Wohneinrichtung: Valerie Müller [email protected] Treffen Runder Tisch für die Sieker Landstraße Am 18.1.2017 trifft sich der Runde Tisch für die Wohneinrichtungen an der Sieker Landstraße um 19.00 Uhr im Gemeindehaus an der Martinskirche, Hohwachter Weg Nr. 2. Die ersten Angebote für die Menschen in den Wohneinrichtungen sind angelaufen. Wir wollen unsere Erfahrungen austauschen und neue Dinge planen. Dabei werden Sie mit neuen Informationen rund um die Wohneinrichtungen versorgt. Bringen Sie gerne interessierte Bekannte und Freunde zu diesem Treffen mit. Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Die Wohneinrichtung für unbegleitete jugendliche geflüchtete Menschen in der Stapelfelder Str. sucht noch ehrenamtliche Unterstützerinnen und Unterstützer. Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 25 Haben Sie Interesse die jungen Menschen in vielfältiger Weise zu unterstützen und zu begleiten? Bitte wenden Sie sich an Regina Heyder unter: [email protected]. Wohneinrichtung Grunewaldstraße Die Wohnunterkunft an der Grunewaldstraße sucht noch ehrenamtlich Tätige, die geflüchtete Menschen in vielfältiger Weise unterstützen wollen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Regina Heyder [email protected] . Deutschfortbildung An vier Abenden besuchten 14 ehrenamtliche Unterstützerinnen und Unterstützer erfolgreich die von Ehepaar Kober/Janzen durchgeführte Fortbildung zur Vermittlung der Deutschen Sprache. Für die Durchführung der Fortbildung gab es äußerst positive Rückmeldungen. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer erteilen jetzt selbst Deutschunterricht. Anfang des nächsten Jahres wird es ein Wiederholungstreffen geben. Auf diesem Treffen Seite 26 soll der Erfahrungsaustausch im Vordergrund stehen. Das Gelbe Dorf Im November hat sich die AG Arbeit getroffen. Vieles ist schon auf den Weg gebracht, um die geflüchteten Menschen auf dem Weg in das Berufsleben zu unterstützen. Es wurde eine klare Zuteilung von Mentoren zu den einzelnen Familien besprochen. Die Bandbreite von Unterstützungsangeboten erstreckt sich von der Vermittlung in Deutschkurse und Praktika, Erstellung von Bewerbungsunterlagen bis hin zu Erwerbsmöglichkeiten. In Absprache mit der Fahrradwerkstatt hat sich die Öffnungszeit der Teestube verschoben. Die Teestube ist jetzt immer am Freitag ab 18.00 Uhr geöffnet. Viele Angebote werden, dank Ihrer Hilfe, weiter im Gelben Dorf angeboten. Vielen Dank für Ihr großartiges Engagement und Interesse. Mit freundlichen Grüßen Claudia Fink-Cortum und Maike Schwitale Regina Heyder und Michael Stengel Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Afrikatag 2017 Die Kollekte für Afrika ist eine einzigartige Solidaritätsinitiative der katholischen Kirche. Der Afrikatag 2017 stellt die Versöhnungsarbeit einheimischer Priester in Ruanda vor. 22 Jahre nach dem Völkermord der Hutu an der Tutsi-Minderheit, dem mehr als 800.000 Menschen zum Opfer fielen, geht es um die schmerzliche Aufarbeitung der Vergangenheit und darum Wege zu finden, auf denen die Erinnerung heilen kann und Versöhnung möglich ist. Wie in Ruanda sind Priester an vielen Orten in Afrika Hoffnungsträger. Um wirksam zu helfen, brauchen sie eine gute Ausbildung und eine umfassende Vorbereitung auf ihre schwierigen Aufgaben. Die Kollekte zum Afrikatag am 1. Januar leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Bitte helfen Sie mit, die wertvolle Tradition der Kollekte zu erhalten. Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 27 21. Mal Andreasfest „2016“ Am 19.11.2016 wurde in unseren Gemeinderäumlichkeiten in Mariä Himmelfahrt wieder das polnische Andreasfest gefeiert. Dieses wurde schon zum 21. Mal organisiert. In Bezug auf die Zahl 21, wurde unsere Feier diesmal unter dem Motto: "Casino" veranstaltet. Alle ankommenden Gäste wurden herzlich begrüßt und wie in einem richtigen Casino, wurde die Volljährigkeit der Gäste und das Einhalten des Dresscodes einer Prüfung unterzogen. Einige männliche Gäste mussten dabei, Seite 28 nicht ganz freiwillig, ihre Garderobe um eine bereitgestellte Leihkrawatte ergänzen. Später erklärte man sich bereit die Regeln des Casinos zu akzeptieren: die gefährdeten Gäste sollten ihre Autoschlüssel abgeben, alle anderen haben sich verpflichtet Ihre eventuellen Gewinne in der Casinobar zu investieren. Danach durfte man erst die Räume des Casinos betretenen und sich amüsieren. Unsere Gäste erwartete ein Raum mit unzähligen Spielautomaten, einem Roulettetisch, Räume mit überdimensionalen Pokerkarten und Casinodeko. Nach der offiziellen Begrüßung der VIP- Gäste: Pater Hans- Joachim Winkens SAC, Pfarrer der katholischen Pfarrei Seliger Johannes Prassek, Pater Ivan Kuterovac, Pater Marek Maliszewski und später Pater J. Bystron, Pfarrer der polnischen Mission in Hamburg, wurde die Feier eröffnet. Wie immer freute die Augen und den Gaumen ein sehr reichlich und schmackhaft gedeckter Buffettisch. Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Nach den kulinarischen Freunden wurde es Zeit auf die Tanzfläche zu gehen. Wir haben diesmal auf eine neue Band aus Stettin, das "Andy Scamps Orchestra" gesetzt. Die volle Tanzfläche, das gemeinsame Singen und Tanzen, und die herrliche Stimmung, nahmen wir gerne als Beweis für gute Intuition an. Diese galt es nun in einer Partie "Bodenroulette" unter Beweis zu stellen. Unser kompetenter und eleganter Croupier Herr Piotr sorgte nicht nur für die Erklärung der Regeln, sondern auch für Entertainment und einen satten Gewinn. Das Geheimnis des Casinos er- schienen mit dem Orakelautomat und unseren Wahrsagerinnen Ela und Halinka, sowie mit den von Ihnen ausgelosten Karten, sehr zufrieden zu sein, man tauschte sich über die Prophezeiungen gemeinsam aus. Die Zeit ging auch diesmal zu schnell zu Ende. laubt uns jedoch nicht, noch mehr darüber zu verraten. Zu den Ritualen des Andreasfestes gehört Wachsgießen, mit Absicht in die Zukunft zu schauen. Da es in einem modernen Casino, dazu keine Möglichkeit gibt, hatte ein umgebauter Spielautomat die Rolle des Wahrsagers übernommen. Die Teilnehmer In nicht mal 12 Monaten erwartet uns schon die nächste Feier. Diesmal verraten wir auch gerne das zukünftige Motto des Festes. Es wird lauten: "Hamburg, meine Perle". Hamburg ist für uns zu einer neuen Heimat geworden, die wir liebgewinnen haben. Aus diesem Grund ist es an der Zeit diese Liebe und die Stadt selbst gemeinsam zu feiern. Palczynska Bozena Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 29 Die K I R C H E N M A U S Immer, wenn Die KIRCHENMAUS durch die Kirche wuselt, fällt ihr irgendetwas Merkwürdiges auf. Dieses Mal trifft sie die KANZELSCHWALBE vor der Kirche und die macht einen ziemlich betrübten Eindruck. „Was ist denn mit Dir los?“ fragt sie besorgt. „Ach, sieh doch nur mal die rückläufigen Kirchenbesucherzahlen an. Was kann man nur dabei machen?“ Da meint die KIRCHENMAUS „Das können wir nicht ändern, aber vielleicht können wir einen Weg finden, wie wir die Leute erreichen“. „Meinst Du? Da fällt mir selber etwas ein. Die meisten Leute haben doch bestimmt einen Fernseher und da gibt es jeden Sonntagvormittag einen Gottesdienst – abwechselnd katholisch und evangelisch. Der ist besonders für ältere Leute gut geeignet – auch Junge können den ganz bequem kucken.“ Listig blinzelt die KANZELSCHWALBE „ Ob das dem lieben Gott reicht? Ist das nicht ein bisschen billig?“ „Na ja, aber besser als gar nichts“ ermuntert sie die KIRCHENMAUS. „Sogar im Radio gibt es sonntags und auch in der Woche religiöse Sendungen. Das Programm dazu findet man in der NEUEN KIRCHENZEITUNG, die man bestellen kann.“ Da funkeln plötzlich die kleinen Äugelein der KANZELSCHWALBE: „Unser Erzbischof Stefan hat sich jetzt mit seinem Namen auf seinem Smartphone bei WHATSAPP eingerichtet. Unter KONTAKTE mit der Nummer 01733802908 findet man ihn und meldet sich mit MOIN an.“ „Ja und dann?“ fragt die KIRCHENMAUS ganz aufgeregt. „Was passiert dann?“ „ Dann kannst Du ihn persönlich hören, wenn er kurze, praktische Ratschläge, also kleine Impulse für den Tag gibt. Allerdings musst Du einen Kopfhörer haben, sonst hörst Du nix.“ Da grinst die KIRCHENMAUS: „Gibt es denn auch Kopfhörer für Mäuse?“ „Ne, das wohl nicht, aber Du bist ja sowieso den ganzen Tag in der Kirche und bist beim lieben Gott“ „Das hast Du aber schön gesagt“ wispert die KIRCHENMAUS und wird ein bisschen rot. „ Manchmal kommen auch andere Leute am Tag in die Kirche und beten oder stellen Blumen vor die Heiligenfiguren. Das ist sicher genauso wichtig!“ Und darüber freut sich dann bestimmt nicht nur Die KIRCHENMAUS Segenswünsche der Gemeinde im Januar . . . . zur Taufe von: Rike Friedrich, Leon Jakubowski, Mayla Kuchta, Alexej Burgart, Rick und Falk Reding, Brooklyn Bonsu, Jakub Wlodkowski, Fernando Barrios de Steinhoff, Lara Adamczyk . . . . zur Trauung von: Frau und Herr Bokler . . . . zum Geburtstag allen, die in diesem Monat 80 Jahre und älter werden 80 80 80 81 Günther Kutz Piatek Huyskens 81 82 82 82 82 82 83 83 83 83 83 84 84 Harnisch Kuhn Hagen Keweloh Rathje Wongel Hansson Bruhn Schwarz Woest Ackermann Binnebesel Rolfes …wir trauern um: Christa Radegunde Elisabeth HansKonrad Helene Manfred Helmut Wolfgang Karl-Heinz Frieda Josefine Ruth Horst Ernst Ellen Maria Alfred 9.1 14.1 30.1 13.1 22.1 2.1 6.1 11.1 24.1 29.1 3.1 10.1 23.1 24.1 27.1 9.1 25.1 84 85 85 86 86 86 86 87 87 88 88 88 89 90 90 94 95 96 Beese Diedrich Bork Kowalinski Hansen Oswald Hertel Sadownik Dorner Fischer Köppinghoff Fernow Kremser Kwasniewski Fuchs Röttger Janssen Alanowski Yolanda Paul Marian Eberhard Heinrich Agnes Erika Zofia Rudolf Gisela Margarete Anna Eva Zygmunt Dorothea Elisabeth Margarete Jan 27.1 17.1 24.1 3.1 15.1 16.1 23.1 2.1 20.1 2.1 8.1 16.1 14.1 24.1 28.1 26.1 21.1 19.1 Krystyna Korczynaska, Renate Kempa, Alejandrina Sumfleth und empfehlen sie und ihre Angehörigen der Liebe Gottes. Gebetsanliegen des Papstes im Januar 2017 Wir beten für die Gemeinschaft der Kirchen -– Alle Christen können durch das Streben nach der Lehre des Herrn mit einem Gebet treu sein, und in brüderlicher Liebe kirchliche Gemeinschaft wieder herstellen und durch die Zusammenarbeit Herausforderungen der Menschheit erfüllen Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 31 Seite 32 Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Kontaktmöglichkeiten zu Gruppen, Kreisen und Einrichtungen der Gemeinde Mariä Himmelfahrt, in der Pfarrei Seliger Johannes Prassek (Die aktuellen Termine bzw. die regelmäßigen Zeiten der Treffen erfragen Sie bitte bei den Kontaktpersonen bzw. entnehmen aus „Was ist wann?“ in diesem Gemeindebrief, oder www.mahira.de) Kirchenchor “Vinzenz Pallotti” Orgel und Schola Chor “Klangwelten” Außerschulischer Religionsunterricht Kinderkirche Bibelkreis Tatjana Tosch 0176 48 34 91 66 Elisabeth Neuwald Lydia Schäfer Alexandra Michl und Team Peter Rawalski 672 28 92 672 49 84 23 62 47 35 642 72 06 Ökumenischer Gesprächskreis Bibelteilen für Frauen Messdiener www.messdiener.mahira.de Mail: [email protected] GEPA - der Eine-Welt-Stand Mail: [email protected] Pfadfinderstamm „Mutter Teresa“ Web: www.dpsg-rahlstedt.de Kolpingfamilie Dr. Beckmann Katharina Rehaag 648 22 05 [email protected] Kim Koczulla Aileen Döring Johanna Nierendorf Bestellung über das Pfarrbüro 677 23 37 Valerian Laudi 73445636 Brigitta Nierendorf 678 09 82 Christl. Verein Frauen & Männer Mittwochsrunde der Frauen Klaus Marheinecke Monika Drews 677 85 76 60 49 167 Aktivkreis Senioren Sozialdienst kath. Frauen Kirchenputzgilde Gymnastikgruppe der Frauen Tischtennisgruppe Mo Kindergartenförderverein Gabriela Möller Iwona Mühlheim Jan Spyczak v. Brzezinski Monika Kammann Evelin Willhöft Edith Wand Thomas Lubinski Daniel Bialecki 672 29 46 30 39 56 70 679 42 869 678 71 49 876 047 04 647 12 57 647 89 678 0172 38 33 117 Spielenachmittag Meditativer Tanz Mutter-Vater-Kind-Kursus Erika Döring Elisabeth Nolte Frau B. Köppinghoff 66 90 34 60 67044119 677 20 19 Pfarrmitglieder poln. Herkunft Impressum: Pfarrei Seliger Johannes Prassek Gemeindebrief der Kirchengemeinde >Mariä Himmelfahrt< in Hamburg-Rahlstedt Redaktionsleitung: P. Winkens SAC (ViSdP) Redaktion: K. Eddicks, K. Marheinecke, M. Slabon (Layout) Druck: Gemeindebriefdruckerei in Gr. Oesingen Redaktionsschluss ist jeweils der 1. des Vormonats!! E-Mails an: [email protected] oder [email protected] (Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder! Die Redaktion behält sich bei eingesandten Artikeln eine Auswahl bzw. Kürzungen und Glättungen vor.) Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 33 Pfarrei Seliger Johannes Prassek - Katholische Gemeinde >Mariä Himmelfahrt< in Hamburg Rahlstedt, Oldenfelder Str. 23 - 22143 Hamburg Pfarrer: Pastor: P. Hans Joachim Winkens SAC [email protected] P. Marek Maliszewski SAC [email protected] Pastor und Seelsorger im P. Matthias Kristopeit SAC [email protected] Elisabethhaus: Kaplan: Kaplan: Seelsorger i.R. Seelsorger i.R. Diakon: Diakon: P. Ante Jonjic SAC P. Ivan Kuterovac SAC P. Benno Schator SAC Anton Jansen Peter Rawalski Stephan Klinkhamels [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 668 54 075 669 31 153 645 37 322 675 938 85 675 938 85 669 31 152 848 948 40 642 72 06 01798877512 Gemeindereferentin: Patricia Nemeth-Debreczeni [email protected] 64422098 Gemeindereferentin: Sarah Schulte [email protected] 603 152 37 Jugendreferent Johannes Scharf [email protected] 641 70 25 Klinikseelsorge: Sr. Dorothe Baumann [email protected] 673 77 129 Pfarrbüro und [email protected] 677 23 37 Gemeindebüro : Birgit Döring/Katja Petenyi Mo. - Fr.: 9.00 - 11.00 Uhr Fax: 677 90 55 Homepage-Gemeinde: www.mahira.de Pfarrei: www.johannes-prassek.de Bankverbindung: Pfarrei Seliger Johannes Prassek IBAN: DE35 4006 0265 0023 0164 00 Darlehnskasse Münster BICF: GENODEM1DKM Kirchenvorstand: Vorsitzender: P. Winkens SAC 668 54 075 stellv. Vorsitzender: Ernst Faltermeier (Volksdorf) Sprecherin: Angelika Thielemann Gemeindeteam Rahlstedt [email protected]. Deutschland: www.pallottiner.org ...international: www.sac.info Pallottiner in Kontakte zu katholischen Einrichtungen (Farbig unterlegt – gehören zur Pfarrei Seliger Johannes Prassek) Kath. Kindertagesstätte: „Sonnenblume“ 22143 HH Oldenfelder Str. 27 677 20 19 www.kita-sonnenblume-hamburg.de mailto: [email protected] Kath. Kindertagesstätte: (Caritasverein) 22149 HH Liliencronstr. 111 672 46 18 Kath. Schule Farmsen: (Vorschule / Grundschule) 22159 HH Rahlstedter Weg 15 533 04 30 Kath. Schule Wandsbek: (Vorschule / Grundschule) 652 95 80 Franz-von-Assisi-Schule: (Beobachtungsstufe / Hauptschule / Realschule) 8079255 60 Sankt-Ansgar-Schule: (Gymnasium) 251 73 40 Sophie-Barat-Schule: (Gymnasium) 450 22 910 Friedhof Rahlstedt: 22149 HH Am Friedhof 11 672 20 53 Kath. Kinderkrankenhaus Wilhelmstift: 22149 HH Liliencronstr. 130 673 770 Kath. Marienkrankenhaus: 22087 HH Alfredstr. 9 254 60 Kath. Altenpflegeheim und Seniorenwohnanlage Maltheserstift St. Elisabeth (Farmsen) 645 57 90 Katholische Glaubensinformation: [email protected] 441 409 110 Kath. Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen: 24 65 24 Kath. Beratungsstelle Erziehungsberatung Erzbistum Hamburg Seite 34 für Frauen, Familien und Schwangere (SKF): (Caritas): http://www.erzbistum-hamburg.de Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt 25 58 27 280 140 70 248 77 100 Die Kindebibeltage 2016 - die Abschlussmesse „Warum immer ich?“ Kinder-Bibel-Tage 2016 in Zahlen: 42 Kinder 10 Katechetinnen 4 Schauspieler 1 Küchenchef 4 gemeinsame Malzeiten 16 zusammen verbrachte Stunden 2017 wird es wieder Kinder-BibelTage geben - 25. bis 29. Oktober Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 35 Unsere Pfarrei ist engagiert und verbunden in der Vietnamesenseelsorge in Hamburg, aber auch die Vietnamesen sind sehr aktiv in Mariä Himmelfahrt – unten beim Frühschoppen und als Messdiener bei der Segnung des weihnachtlichen Lichterbaums Am Sonntag, dem 4.12.2016, kam unser Erzbischof Dr. Stefan Heße zur Vietnamesischen Mission in Hamburg. In St. Joseph Wandsbek feierte er ein Pontifikalamt und traf sich zu Fest und Feier. Natürlich konnte der vietnamesische Seelsorger Pfarrer Paul Van Thuan Pham auch unseren Pfarrer P. Hans-Joachim Winkens zur Mitfeier begrüßen. Sehr viele Vietnamesen sind Mitglieder der Mission und auch in unserer Pfarrei sehr engagiert. Man sieht sie als Messdiener, in der Katechese, beim Gottesdienst und vielfältig im Pfarreileben engagiert. Bilder vom Gottesdienst: Vietnamesische Gemeinde www.mahira.de Seite 36 Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
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