Pfarrei Seliger Johannes Prassek Gemeindebrief der katholischen Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt in Hamburg – Rahlstedt November 2016 Wer ist mein Nächster? 11.11. Heiliger Martin Figurengruppe aufgenommen im KRANKENHAUS REINBEK ST. ADOLF-STIFT Seite 2 Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Einführung der neuen Erstkommunionkinder – Thema in der Pfarrei „Leuchtturm in Sicht“ Wer ist mein Nächster? Diese Frage stellt ein Schriftgelehrter Jesus im Lukasevangelium. Jesus beantwortet sie mit dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Ein Mensch wird auf der Straße von Jerusalem nach Jericho von Räubern überfallen und bleibt verletzt am Straßenrand liegen. Ein Priester und ein Levit gehen achtlos an ihm vorüber, bevor sich ein Samariter aufopferungsvoll um ihn kümmert; jemand, von dem man es nicht erwartet hätte. Wer ist mein Nächster? Eine ähnliche Szene wie auf der Straße zwischen Jerusalem und Jericho spielt sich am Ende des 4. Jahrhunderts am Stadttor der französischen Stadt Amiens ab. Ein Bettler liegt dort, wartet auf Almosen und droht in dem strengen Winter zu erfrieren. Viele werden achtlos an ihm vorbeigegangen sein, bis jemand kommt und hilft, von dem man es nicht erwartet hätte: Ein Soldat. Und obwohl dieser Soldat außer seinen Waffen und seinem Uniformmantel nichts bei sich hat, hilft er, teilt seinen Mantel und gibt eine Hälfte dem Bettler. Es ist diese Szene, mit der der heilige Martin bis heute in unserem Gedächtnis geblieben ist. Wer ist mein Nächster? Diese Frage stellt sich bis heute jedem Christ, jeder Christin, vielleicht jedem Menschen. Ich kann die Frage verstehen. Vielleicht hat der Schriftgelehrte die vielen Menschen im Kopf, die im Grunde seiner Hilfe bedürfen; es sind zu viele, der Schriftgelehrte kann nicht allen gerecht werden. Ich und Sie, wir alle können ihnen nicht gerecht werden. Doch zugleich weiß ich: Die Frage, wer denn mein Nächster ist, brauche ich nicht zu stellen: Es ist der, der meine Hilfe braucht – sei es durch Taten, Worte oder auch durch das Gebet. In der Nacht nach der Mantelteilung erschien Christus dem Martin, mit dem Mantelstück bekleidet. Was Jesus im Matthäusevangelium in der Rede vom Weltgericht (Matthäus 25,31-46) gesagt hat: „Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet …“ – das wird in seiner Bedeutung im Traumgesicht des Martin deutlich. Der Schriftgelehrte fragt am Beginn des Gespräches nach dem ewigen Leben. Als Antwort erzählt Jesus das Gleichnis vom barmherzigen Samariter und schließt mit der Aufforderung: „So geh hin und tu desgleichen!“ Den gleichen Gedanken finden wir in der Rede vom Weltgericht. Auch darin geht es um das ewige Leben, darum, es zu gewinnen oder zu verlieren. Es ist leicht, es zu verlieren. Was habe ich alles nicht getan, wie oft habe ich versagt, als meine Liebe gefordert war? Doch ich kann meinen Standpunkt auch wechseln: So einfach ist es, das ewige Leben zu gewinnen. Und ich kann mich fragen: Was habe ich alles Gutes getan, wie oft habe ich geliebt? Um dann weiter zu lieben, weiter Gutes zu tun. Weil es so einfach ist, das ewige Leben zu gewinnen. Michael Tillmann - image Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 3 Was ist wann im November? Datum Di 1. Mi Do 2. 3. Fr Mo 4. 7. Di 8. Do 10. Fr 11. So Mo 13. 14. Di 15. Mi 16. Do 17. Fr Sa So Mo Di 18. 19. 20. 21. 22. Mi Do Fr 23. 24. 25. Seite 4 Uhrzeit Veranstaltung 16:00 17:30 20:00 19:00 20:00 20:00 19:30 17:00 19:30 16:00 17:30 20:00 16:10 19:30 20:00 16:30 19:30 12:00 17:00 20:00 16:00 17:30 20:00 14:30 19:00 20:00 20:00 19:30 Gymnastikgruppe Pfadfinder Chorprobe des Vinzenz Pallottichors Mittwochrunde der Frauen Probe der Schola Treffen der AA´s Probe des Chors Klangwelten Erstkommunionsunterricht CVFM Jahreshauptversammlung Gymnastikgruppe Pfadfinder Chorprobe des Vinzenz Pallottichors Außerschulischer Religionsunterricht Bibel-Gesprächskreis Treffen der AA´s St. Martinsumzug Info/Einladung Seite 5 Probe des Chores Klangwelten Kirchen Café - Messdiener Erstkommunionsunterricht Themenabend bei Kolping: „ Charismen-Ich bin von Gott begabt“ Gymnastikgruppe Pfadfinder Chorprobe des Vinzenz Pallottichors Spielenachmittag für Erwachsene Begegnung zum Buß-und Bettag Probe der Schola Treffen der AA´s Probe des Chors Klangwelten Andreasfest Polnische Mission Erstkommunionsunterricht Gymnastikgruppe Pfadfinder Chorprobe des Vinzenz Pallottichors Vortrag über Papst Franziskus Treffen der AA´s Probe des Chors Klangwelten 15:00 17:00 16:00 17:30 20:00 19:00 20:00 19:30 Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Sa Mo 26. 28. Di 29. Mi 30. 17:00 16:00 17:30 20:00 18:30 Laubaktion – bitte helfen Sie mit! Erstkommunionsunterricht Kolping- externe Veranstaltung Gymnastikgruppe Pfadfinder Chorprobe des Vinzenz Pallottichors Meditativer Tanz Bei uns in der Gemeinde organisiert die KITA-Sonnenblume ein Fest zum St. Martin – hier dazu die Einladung Einladung zum Sankt Martinsfest Wir beginnen am 11.11.2016 um 16.30 Uhr mit einem Wortgottesdienst in der Kirche, anschließend findet unser Laternenumzug statt. Zur musikalischen Unterstützung haben wir in diesem Jahr Kinder vom „Hamburger Kinderchor Catemus“, unter der Leitung von Herrn C. Bergemann, eingeladen. Foto: Christian Schmitt Zum Abschluss gibt es im Pallottipark ein Lagerfeuer. Dort werden wir die Sankt Martinslieder singen, danach werden Würstchen, Getränke und Glühwein verkauft. Wecken zum Teilen stehen auch bereit. Auf Ihr Kommen freut sich Ihre Kath. Kita Sonnenblume Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 5 Seite 6 Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Liturgieplan November 2016 31. Sonntag im Jahreskreis Sonntag Kollekte für Hl. Messe im Wilhelmstift Hochamt für die Pfarrgemeinde Ende der KiBiTage Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus Hl. Messe in polnischer Sprache Rosenkranzandacht – „Zerbrechlich – Klang und Duft“ mit Cellos( Frau Bettina Kramp/ P. Winkens Hl. Wolfgang, Bischof von Regensburg (994) Abendmesse Allerheiligen Morgenlob (Laudes) Abendmesse im Wilhelmstift Abendmesse Allerseelen Hl. Messe / Seniorenmesse, anschl. Beisammensein im Gemeindehaus Hl. Hubert, Bischof von Lüttich (727); Hl. Martin von Porres, Ordensmann (1639); Hl. Pirmin, Bischof, Glaubensbote am Oberrhein (753); Hl. Rupert Mayer, Priester (1876-1945) Monatlicher Gebetstag um geistliche Berufe 8:30 11:15 15:00 16:30 Sch An 18:30 Wi 31. 19:00 Wi Dienstag 8:30 18:30 19:00 Wi Sch An 14:00 Ma 3. 17:00 18:30 An Sch Hl. Stunde - Eucharistische Anbetung Abendmesse im Wilhelmstift Hl. Karl Borromäus, Bischof von Mailand (1584) Kollekte für die Priesterausbildung Herz-Jesu-Freitag Freitag 8:30 16:00 18:30 Ma IK Sch 8:30 11:00 17:00 18:00 Sch IK Hl. Messe anschl. Rosenkranzgebet z. barmherzigen Jesus Hl. Messe in der Parkresidenz Abendmesse im Wilhelmstift Samstag der 31. Woche im Jahreskreis Hl. Messe im Wilhelmstift Mariensamstag Gräbersegnung – Friedhof Rahlstedt Beichtgelegenheit Sonntagvorabendmesse 30. Oktober P Montag 1. Mittwoch 2. Donnerstag 4. Samstag 5. Kr Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 7 Sonntag 6. 8:30 11:15 6. 15:00 November 15:00 16:30 Montag 32. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für den Solidaritätsfonds Arbeitslose Sch/Ma Hl. Messe im Wilhelmstift Kr Hochamt für die Pfarrgemeinde Gräbersegnung in Ohlsdorf/Bramfeld/Volksdorf und Öjendorf Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus P Hl. Messe in polnischer Sprache Hl. Willibrord, Bischof von Utrecht, Glaubensbote bei den Friesen (739) Wi Abendmesse Alle Heiligen des Erzbistums Hamburg 7. Dienstag 19:00 8. 08:30 18:30 Wi Sch 8:30 Wi 18:30 Sch 11. 8:30 8:30 16:30 Wi Sch Ma Samstag 8:30 17:00 18:00 Mittwoch 9. Donnerstag 10. Freitag 12. Sonntag 13. 8:30 11:15 12:00 November Seite 8 15:00 16:30 Morgenlob (Laudes) Abendmesse im Wilhelmstift Weihe der Lateranbasilika Hl. Messe Hl. Leo der Große, Papst, Kirchenlehrer (461) Todestag der sel. Lübecker Märtyrer (Hermann Lange, Eduard Müller, Johannes Prassek und Karl Friedrich Stellbrink) Abendmesse im Wilhelmstift Hl. Martin, Bischof von Tours (397) Hl. Messe anschl. Rosenkranzgebet z. barmherzigen Jesus Hl. Messe im Wilhelmstift Martinsumzug der Kita Hl. Josaphat, Bischof von Polozk in Weißrussland, (1623) Sch Hl. Messe im Wilhelmstift Mariensamstag Beichtgelegenheit GBReh Wortgottesfeier mit Kommunionsausteilung 33. Sonntag im Jahreskreis Kollekte für Sch Hl. Messe im Wilhelmstift IK Hochamt für die Pfarrgemeinde Gedenkfeier für die Verstorbenen der Kriege am Denkmal am Delingsdorfer Weg Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus P Hl. Messe in polnischer Sprache Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Montag 14. 19:00 IK Dienstag 08:30 18:30 An Sch 8:30 An 15. Mittwoch 16. Wi Donnerstag 17. 18:30 Sch Freitag 18. 8:30 8:30 Sch Wi Samstag 8:30 Sch 11:30 IK 17:00 18:00 Wi Sonntag 8:30 Sch/IK 20. 11:15 Wi November 15:00 16:30 P 21. 19:00 Wi Dienstag 8:30 18:30 Wi Sch 8:30 Ma 19. Montag 22. Mittwoch 23. Montag der 33. Woche im Jahreskreis Abendmesse Hl. Albert der Große, Bischof von Regensburg (1280); Hl. Leopold, Markgraf von Österreich (1136) Morgenlob (Laudes) Abendmesse im Wilhelmstift Hl. Margareta, Königin von Schottland (1039) Buß- und Bettag Hl. Messe 19.30 Ökumenischer Gottesdienst in der evangelischen Rogatekirche Hl. Gertrud von Helfta, Ordensfrau, Mystikerin (1302) Abendmesse im Wilhelmstift Weihetag der Basiliken St. Peter und St. Paul zu Rom Hl. Messe im Wilhelmstift Hl. Messe anschl. Rosenkranzgebet z. barmherzigen Jesus Hl. Elisabeth, Landgräfin von Thüringen (1231) Hl. Messe im Wilhelmstift Mariensamstag Taufe von Fernando Barrias de Steinhoff und Lara Sofia Adamcyk Beichtgelegenheit Sonntagvorabendmesse Christkönigssonntag - Letzter Sonntag im Jahreskreis Kollekte für Diaspora - Opfertag Hl. Messe im Wilhelmstift Hochamt für die Pfarrgemeinde mit Kirchenchor Vinzenz Pallotti Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus Hl. Messe in polnischer Sprache Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusalem Abendmesse Hl. Cäcilia, Jungfrau, Märtyrin in Rom (um 250) Morgenlob (Laudes) Abendmesse im Wilhelmstift Hl. Klemens I., Papst, Märtyrer (101);Hl. Kolumban, Abt von Luxeuil und von Bobbio, Glaubensbote (615) Hl. Messe Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 9 Donnerstag 24. 18:30 Sch Freitag 8:30 Sch 25. 8:30 Ma Samstag 8:30 17:00 Sch 26. 18:00 Sonntag GB Schell 8:30 11:15 15:00 16:30 Sch Kr 28. 19:00 Wi Dienstag 8:30 18:30 Wi Sch 8:30 Wi 27. November Hl. Andreas Dung-Lac, Märtyrer in Vietnam (17.-19. Jh.) Abendmesse im Wilhelmstift Hl. Katharina von Alexandrien, Märtyrin (4. Jh.); Sel. Niels Stensen, Bischof (1686) Hl. Messe im Wilhelmstift Hl. Messe anschl. Rosenkranzgebet z. barmherzigen Jesus (+ P. Hans Günter Dunkel SAC) Hl. Konrad (975) und hl. Gebhard (995), Konstanz Hl. Messe im Wilhelmstift Mariensamstag Beichtgelegenheit Erster Adventssonntag Kollekte für Hl. Messe im Wilhelmstift Hochamt für die Pfarrgemeinde, begleitet von der Schola Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus Hl. Messe in polnischer Sprache Montag der 1. Woche im Advent Rorate am Abend Dienstag der 1. Woche im Advent Morgenlob (Laudes) Abendmesse im Wilhelmstift Hl. Andreas, Apostel Hl. Messe P Montag 29. Mittwoch 30. Wortgottesfeier mit Kommunionsausteilung Legende der Zelebranten und Wort-Gottes-Feier-Leiter (WGL) Wi P. Winkens Kr P. Kristopeit N Nemeth-Debreczeni MA P. Maliszewski Jan Pastor Jansen P Polnischer Priester IK Ivan Kuterovac DKKl Diakon Klinkhamels An Pater Ante Jonjic P. Schator DKRa Diakon Rawalski Pha Pfarrer Pham GBReh Rehaag (WGL) Sch GB Schell Schellmann (WGL) Der Liturgieplan ist immer vorläufig, alle Eintragungen können sich kurzfristig ändern. Seite 10 Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Verbunden mit dem Erzbistum Weihbischof Hans-Jochen Jaschke ist 75 Er ist der dienstälteste deutsche Bischof. Er gilt als Spezialist für die Ökumene und den interreligiösen Dialog. In den Medien nimmt er immer wieder zu aktuellen und heiklen Fragen Stellung. Am Donnerstag, 29. September, wird der Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke 75 Jahre alt. In der Einladung an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem Geburtstagsempfang schreibt Jaschke: „Das ist auch in unserer Kirche ein wichtiger Einschnitt: Ich biete dem Papst meine Emeritierung an und erwarte dann seine sicherlich positive Entscheidung. Die längste Zeit meines Lebens an einem Ort umfasst die Jahre als Weihbischof in Hamburg und Schleswig-Holstein: zuerst im Hamburger Kirchenverband und seit 1995 im neuen Erzbistum.“ Das Erzbistum Hamburg feiert den Geburtstag des Weihbischofs am Sonnabend, 8. Oktober. Um 10.30 Uhr beginnt im Hamburger St. Marien-Dom ein Pontifikalamt. Die Predigt hält Weihbischof Jaschke. Anschließend sprechen Erzbischof Stefan Heße, Landesbischof Gerhard Ulrich und Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz. Nach dem Gottesdienst findet ein Empfang statt. Hans-Jochen Jaschke wurde 1941 im oberschlesischen Beuthen geboren. Er studierte Theologie und Philosophie in Frankfurt und Münster und wurde 1967 in Osnabrück zum Priester geweiht. Nach der Priesterweihe arbeitete er zunächst als Vikar in Bremen. 1974 promovierte er bei Joseph Ratzinger in München mit einer Arbeit über den heiligen Bischof Irenäus von Lyon. Bis 1983 leitete Jaschke das Niels-Stensen-Kolleg in Münster. Danach war er sechs Jahre Pfarrer in Quakenbrück. Am 8. Januar 1989 wurde er in Osnabrück zum Bischof geweiht und ist seitdem Weihbischof in Hamburg. In der Bischofskonferenz gehörte Jaschke den Kommissionen für Pastoral und Ökumene an; er leitete die Unterkommission für den interreligiösen Dialog. Quelle: kpi Fotos und Grafiken des Gemeindebriefes: © M. Slabon, © image, wenn nicht gesondert benannt Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 11 Infos aus der Gemeinde Gräbersegnungen im November Auch in diesem Jahr finden wieder die Gräbersegnungen auf unseren Friedhöfen statt. Bitte notieren Sie sich die Termine. Sonnabend, 5. November – um 11.00 Uhr Friedhof Rahlstedt/Kapelle Sonntag, 6. November – jeweils um 15.00 Uhr Friedhof Ohlsdorf/Kapelle 13 Friedhof Bramfeld/Kapelle Friedhof Volksdorf/Kapelle Friedhof Öjendorf/Feierhalle Es beginnt jeweils mit einer kurzen Andacht, danach gehen dann die Priester mit den Anwesenden über den Friedhof und segnen die Gräber mit Weihwasser. Seien Sie herzlich eingeladen Trauer und Bestattungskultur in unserer Zeit Wir werden nicht gerne an den Tod erinnert. Aber es gibt Tage und Zeiten im Leben, vor allem im Monat November, die uns direkt mit der Nase auf den Tod stoßen. Im November sind es die großen Tage, die den Toten und der Trauer gewidmet sind: Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag und der Totensonntag. An diesen Tagen helfen uns die Kirchen über den Tod zu reden, uns mit ihm auseinandersetzen und vor allen Dingen auch an unsere Toten zu denken, uns zu erinnern, uns mit ihnen verbunden zu fühlen und vielleicht auch ein Stück uns noch einmal mit unseren Verstorbenen zu befassen. Ist noch etwas übrig, ist noch etwas unversöhnt, sollte ich noch einmal eine gewisse Seite 12 Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Situation meines Lebens reflektierend anschauen, sollte ich eventuell auch über meinen eigenen Tod nachdenken? Allzu gerne verdrängen wir im normalen Alltag den Tod. Den Tod unserer Verwandten und eng verbundener Menschen, den Tod bei Menschen im Freundeskreis oder bei einem Arbeitskollegen. Manchmal kommt der Tod unverhofft. Da stirbt jemand plötzlich und niemand hat mit seinem Sterben gerechnet, weil er jung war und noch mitten im Leben stand. Manchmal erscheint der Tod auch wie eine Erlösung, wenn einer schon lange sehr, sehr krank war, seit Monaten ans Bett gefesselt. Es geschieht auch nicht selten, dass der nahende Tod für die Angehörigen eine Überforderung darstellt, der sie nicht gewachsen sind. Dann versuchen wir dem Tod auszuweichen, wir verdrängen ihn, blenden ihn aus und wollen ihn nicht in unser Leben integrieren. Wie kann es dann aber sein, dass zum Beispiel der heilige Franziskus ganz versöhnlich und liebevoll vom Bruder Tod spricht. Es scheint so zu sein, als habe er eine enge Beziehung, und er weiß, dass der Tod ganz natürlich zum Leben gehört. Dass wir ein etwas schwieriges Verhältnis zum Tod haben, zeigt auch die ganz veränderte Bestattungskultur. War es bei Christen doch vor einigen Jahrzehnten noch eine Selbstverständlichkeit eine kirchliche Trauerfeier zu halten, das Totengebet zu besuchen und ein christliches Begräbnis dem Verstorbenen angedeihen zu lassen, so ist das heute nicht mehr selbstverständlich. Selbst gute Christen überlegen heute Wege zu finden, um durch ihre eigene Bestattung ihren Angehörigen, ihren Kindern oder Enkeln nicht zur Last zu fallen. Das ist doch niemandem mehr zuzumuten wird gerne gesagt, ein Grab zu pflegen, am Grab gar zu beten und eine Heilige Messe zu feiern in der Erinnerung an den Verstorbenen. Dafür hat heute niemand mehr Zeit. So wird gerne gesprochen und auch so verfahren. So nehmen auch bei uns Christen die anonymen Bestattungsformen gewaltig zu. Manchmal ist es allerdings anders, da stirbt ein bedeutender Mensch unserer Zeitgeschichte, und das können wir in Hamburg ja immer wieder mal bei Prominenten erleben, dann finden doch Gottesdienste, Verabschiedung und Gedenkfeiern und große Beerdigungen statt. Das haben wir bei Altbundeskanzler Helmut Schmidt, bei Bürgermeister Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 13 Henning Voscherau oder bei der Ohnesorg Schauspielerin Heidi Kabel ganz aktuell erlebt. Es scheint also doch irgendwie ein Bedürfnis zu sein Abschied zu nehmen von dem Verstorbenen, uns an sie zu erinnern, unser Verhältnis zu ihnen und unsere Dankbarkeit und Verbundenheit zum Ausdruck zu bringen. Andererseits hat auch der Ohlsdorfer Friedhof hier bei uns in Hamburg große Probleme die Fläche zu füllen, weil die Nachfrage und die Angebote sich verändert haben. So muss dieser große und geschichtsträchtige Friedhof auch ein neues Konzept erarbeiten um wirtschaftlich zu sein und um die Interessen der Menschen zu bedienen. Haben wir Christen angesichts des Todes eine trostvolle Antwort? Unser Glaube an die Auferstehung Jesu Christi kann uns helfen als Glaubende dem Tod auch in unserer modernen Zeit zu begegnen. Diese Hoffnung ist eine Kraft, die in alle Zukunft glaubt, auch angesichts einer ganz schwierigen Welt. Der Tod gehört zu unserem Leben. Tote zu bestatten gehört klassisch zu den sieben Werken der Barmherzigkeit. Wir sollten uns dazu auch weiter bekennen. Wir sollten auch nicht nachlassen in unserer Pfarrei dafür würdevolle Gottesdienste, Trauerfeiern, Riten und Begegnungen zu ermöglichen und anzubieten. Wir dürfen um unsere Toten trauern und uns in Respekt und mit hoffnungsvollem Glauben an sie erinnern. Dies meint ihr Pfarrer Pater Hans-Joachim Winkens Gebetsanliegen des Papstes im November Wir beten für die Länder, die eine große Zahl von Vertriebenen und Flüchtlingen aufnehmen: um unsere Solidarität und Unterstützung. Wir beten für die Priester und Laien, die in den Pfarreien zusammenarbeiten: um gegenseitige Ermutigung. Seite 14 Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 15 Vom Tod Im November schweifen die Gedanken noch häufiger als sonst zurück, zurück zu den Verstorbenen einer jeden Familie. So denken viele an den Tod ihrer Lieben in nah und fern. Allerdings geschieht das Sterben auf unserer Erde jetzt so häufig all über all, dass so mancher all das wahrscheinlich gar nicht mehr registriert. Aber der Tod gehört zu unserem Leben und in den Religionen, in der Philosophie, in der Kunst und in der Rechtswissenschaft findet all das seinen mitunter überwältigenden Widerhall. Aber reicht diese Feststellung „Der Tod gehört zu unserem Leben“, die eigentlich so etwas wie Normalität wieder aufrichten soll, aus, um Trost zu spenden? Nicht jeder ist ein überzeugter Anhänger einer Glaubensrichtung. Nicht jeder fühlt sich angesprochen und sucht dort Trost. Auch das Leben vieler Christen kann völlig durcheinandergeraten, wenn ein geliebter Mensch seinem Tod entgegensieht. Was geht in einem vor, wenn das Kind vor den Eltern stirbt, unter welchen Umständen auch immer? Wie findet man zurück ins Leben, wenn z.B. der Ehepartner oder die Mutter oder der Vater oder die geliebte Großmutter stirbt? Das sind Menschen, die, außer dem Ehepartner, den Anfang unseres Lebens geprägt haben. Häufig waren es die Mütter, die einen beim ersten Liebeskummer Seite 16 Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt getröstet haben, die einen umarmten, wenn in der Schule eine „Niederlage“ zu verkraften war, die das „große Kind“ vor Freude küssten, wenn es ein Examen bestanden hatte und die in der Kirche vor Glück weinten, als das Brautpaar die Ringe tauschte oder das erste Enkelkind getauft wurde. Und es waren meist die Mütter, die im Krieg ihr Leben auf´s Spiel setzten, um ihr Kind nach dem Bombenhagel aus den Flammen zu retten oder um es sicher durch alle Wirren der Flucht von Ost nach West zu bringen. Das sind Erinnerungen, die so emotional sind, dass sie eine ungemein starke Bindung bewirken können und dass der Tod dieser Frau einen völlig aus der Bahn werfen kann, auch wenn Krankheit und Alter keinen anderen Schluss zulassen. Der Tod kann dann als Erlöser daherkommen, meist ist er aber einer, der einen Schlussstrich zieht, der keinen Ausweg mehr zulässt und der Trauer, Verzweiflung und Einsamkeit zurücklässt. Am Anfang des 16. Jahrhunderts hat Dürer den Tod als reitendes Gerippe dargestellt, das sich mit der rechten Hand an der Mähne des dürren Kleppers festhält und in der linken Hand eine Sense trägt. Papst Johannes Paul II. wird an dieses Bild kurz vor seinem Tod nicht gedacht haben. Er soll „Ich bin froh. Seid Ihr es auch!“ gesagt haben. Wenn das so war, dann spricht ein unerschütterliches Gottvertrauen aus diesen sieben Wörtern und es ist gewissermaßen die Antwort auf all meine Fragen. Hoffen wir, dass wir nicht einsam sterben müssen und dass uns ein ähnliches Vertrauen dann Halt gibt. K.Eddicks Bild: Schnitzschule Empfertshausen, Thüringen (Skulptur-Trauerndes Paar), Peter Weidemann (Foto)In: Pfarrbriefservice.de Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 17 Ökumenischer Gottesdienst am Buß-und Bettag 2016 Es ist lange Tradition, dass am Buß-und Bettag evangelische und katholische Gemeinden aus der Region Rahlstedt gemeinsam einen ökumenischen Gottesdienst begehen. Dieser wird abwechselnd jeweils in einer anderen Kirchengemeinde gefeiert. Entstanden ist dieser gute Brauch bereits im Jahr 1999 als Idee der Autoren der Rubrik „Gott und die Welt“ im Rahlstedter Wochenblatt. Mit freundli- cher Unterstützung durch deren Redaktion erscheint an jedem Mittwoch ein Beitrag kirchlicher Prägung, der abwechselnd von evangelischen und katholischen Christen zu Themen ihrer Wahl geschrieben wird. In diesem Jahr wird dieser Gottesdienst am Buß-und Bettag am 16. November 2016, um 19.30 Uhr, in der evangelischen ROGATE – Kirche, am Wildschwanbrook 5 gefeiert. (Buslinien 24 und 275 halten direkt vor der Tür) Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich in dieser Besinnungsstunde zu Gebet, Gesang und Predigt zusammenzufinden. Als „Highlight“ kann man in diesem Jahr die Beteiligung des Gospelchors und des Orchesters der Kirchengemeinde anpreisen. Im Anschluss ist Gelegenheit bei Brot und Wein sich persönlich auszutauschen und näher kennen zu lernen. Wir haben als Thema die Parabel vom Feigenbaum gemäß Lukas 13, 6 – 9 ausgewählt und wollen unter dieser Thematik den Gottesdienst gestalten. Als Überraschung ist ein kleines Anspiel der „Akteure“ vorgesehen. Die Predigt hält in diesem Jahr unser Pfarrer P. Hans-Joachim Winkens SAC. Weitere evangelische Pastoren werden in liturgischer Kleidung mitwirken. Herzlich Willkommen am Wildschwanbrook! Seite 18 Klaus Marheinecke Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Auch 2017 in Mariä Himmelfahrt! Hallo Kinder und Jugendliche, möchte Ihr nicht wie die „Könige“ auf dem Bild vom letzten Jahr, Sternsinger für 2017 werden? Wir laden alle interessierten Kinder ein, die es sich zutrauen mit einem Erwachsenen am 8. Januar in kleinen Gruppen als Sternsinger durch die Haushalte der Gemeinde zu ziehen. Durch Gesang und einen kleinen Vers sammelt Ihr dann Geld für benachteiligte Kinder aus Kenia. Natürlich werdet Ihr auch Süßigkeiten und kleine Geschenke für Euch dabei erhalten. Ein wenig müsstet Ihr dafür aber noch üben und die Gewänder anprobieren. So sollten wir uns an folgenden 3 Terminen, jeweils nach dem Gottesdienst, treffen: 30. Oktober 13. November 18. Dezember Das Vorbereitungsteam Wenn sie als Gemeindemitglied später am 8. Januar 2017 den Besuch der Sternsinger wünschen, können Sie sich über folgende Wege ab dem 1.11. anmelden: 1. 2. 3. in die Listen die in der Kirche ausliegen, per Mail an [email protected] oder im Gemeindebüro Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 19 Neustart der Eltern-Kind-Gruppe Im November 2016 beginnt in Zusammenarbeit mit der Katholischen Familienbildungsstätte Hamburg der Neustart dieser Eltern-Kind-Gruppe. Das Angebot richtet sich an Eltern mit Kindern im Alter von ca. 1 bis 3 Jahre; (aber auch Oma oder Opa sind mit ihrem Enkelkind sehr willkommen!). In einer für die Kinder neuen Umgebung sollen ihnen durch Spiel und Gesang und den Einsatz verschiedenster Materialien neue Entwicklungs- und Lernräume eröffnet werden. Dadurch lernt das Kind - auch im Spiel mit den anderen Kindern -, neue Fähigkeiten kennen und es entwickeln sich weitere Schritte zur Selbständigkeit. Den Eltern bietet sich ein neuer Treffpunkt für Gespräche, Erfahrungsaustausch und Anregungen. Das 1. Treffen findet statt am Freitag, 4. November von 9.30 bis 11.00 Uhr im Gemeindehaus. (Eine Anmeldung ist hierfür nicht erforderlich). Bei diesem Termin stellen wir Ihnen die Leiterin der Gruppe (Frau Dorli Funck) vor, und wir besprechen die Einzelheiten zum geplanten Programm. Die weiteren Treffen sind dann ab 18.11.2016, jeweils wöchentlich am Freitag, von 9:30 bis 11:00 Uhr.. Es wird dann ein monatlicher Kostenbeitrag von € 20 erhoben (Geschwisterkinder sind vom Kostenbeitrag befreit). Für Fragen wenden Sie sich bitte an Frau B. Köppinghoff (Tel. Nr. 677 20 19). Wir würden uns sehr freuen, wenn dieses Angebot möglichst von vielen Eltern genutzt wird. für das Gemeindeteam Angelika Thielemann Seite 20 für die Kita Sonnenblume Barbara Köppinghoff Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Erntedankfest am 2. Oktober 2016 Sehr dankbar darüber, was Gott das Jahr über hat wachsen lassen und was uns sonst noch Gutes zu Teil wurde, haben wir am Sonntag unseren Erntedankgottesdienst gefei- ert. Anschließend konnten wir bei strahlendem Sonnenschein die gespendeten Erntegaben gegen eine Spende abgeben. Viele Gottesdienstbesucher blieben noch, um sich bei Kaffee und Keksen, Tee und Saft zu unterhalten. Die Erntegaben wurden mit Hilfe unserer Kita Sonnenblume zusammengetragen. Die Kinder hatten von den Händlern des Rahlstedter Wochenmarktes Obst- und Gemüsespenden erbeten. Insgesamt konnten wir 335,00 Euro an Spenden einsammeln. Diese Summe geht in diesem Jahr an das Haus Betlehem, das von den Schwestern der Hl. Mutter Teresa geführt wird. Allen Spendern ein großes Dankeschön! Gabriela Möller Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 21 Vortrag über den christlichen Zen in der Pallottihalle in Farmsen Die erste Vortragsveranstaltung hatte am 6. Oktober 2016 etwa 30 Interessierte in der Pallottihalle zusammengeführt. Referent war Pallottinerpater Prof. Dr. Paul Rheinbay, der Rektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Pallottiner in Vallendar. Die Frage ob „Zen – ein spiritueller Weg für Christen?“ ist stand im Zentrum seiner Ausführungen, die zu einer regen Diskussion mit dem Publikum führte. Die Lesung des neu im Pallotti-Verlag erschienenen Buches „Gebet als Selbstgespräch“ von Pallottinerpater und Zen-Meister Johannes Kopp SAC rundete den Abend ab. Bei der 2. Veranstaltung am 30. November 2016 um 19.30 Uhr im Gemeindehaus der Gemeinde St. Bernard in Poppenbüttel, Langenstücken 40, geht es um die praktische Einübung in den christlichen Zen. P. Hans-Joachim Winkens SAC Seite 22 Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Neues aus dem Aktivkreis Senioren (5. Oktober 2016) Wie immer am ersten Mittwoch im Monat haben wir diesmal am 5. Oktober im Rahmen unseres Aktivkreises Erntedank und Oktoberfest gefeiert. Die Erntedankdekoration haben wir samt Erntekrone aus der Kirche in unserem Gemeindehaus nochmal aufgebaut. Es ist sehr schön geworden, wie man auf den Fotos erkennen kann. Zuerst haben wir es uns mit Kaffee und Kuchen und diesmal dem Anlass entsprechend auch mit Wein und Zwiebelkuchen gut gehen lassen. Ich hatte einen Akkordeonspieler eingeladen, der für eine tolle Stimmung gesorgt hat und mit schwungvollen Liedern zum Schunkeln, Mitsingen und Tanzen gute Laune verbreitet hat. Ja wirklich, sehr viele der anwesenden 30 Personen haben mehrfach getanzt und große Freude dabei gehabt. SCHADE, DASS SIE NICHT DABEI WAREN. Vielleicht sind Sie ja im nächsten Jahr dabei. Schauen Sie einfach rein und machen Sie mit. Es ist bestimmt auch etwas für sie dabei. Übrigens werden bei uns die Feste wirklich noch mit viel Spaß gefeiert. Ihre Gabriela Möller Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 23 Das Neueste von der Sieker Landstraße 61 Oft genug ist schon über diese neue Unterkunft für Flüchtlinge in Rahlstedt geschrieben und berichtet worden. Jetzt endlich ist diese Zweitaufnahme fertig gestellt und die ersten Bewohner sind eingezogen. Am Mittwoch, 28. September 2016 hatten wir vom Unterstützerkreis die Möglichkeit uns direkt unter fachkundiger Führung vor Ort die Räumlichkeiten anzusehen. Frau Stoffes, Frau Schulz und Frau Kaiser vom Träger der Unterkunft „ Fördern und Wohnen“, sowie Frau Garbe vom Bezirk Wandsbek informierten ausführlich über den derzeitigen Stand der Belegung. Zunächst wurde deutlich erklärt, dass ein privater Investor dieses Haus erstellt hat und die Hansestadt Hamburg mit diesem einen Pachtvertrag über 15 Jahre abgeschlossen hat. Das erklärt auch den „feinen Baustil und den gewissen Komfort“, den dieses Haus gegenüber allen bisher gewohnten Unterkünften bietet. Die Einrichtung ist vorgesehen für 271 Bewohner auf 68 Wohnungen. Zunächst sind hier 80 Geflüchtete in 22 Wohnungen eingezogen, die zum großen Teil aus der Unterkunft Farmsen II kommen, welche aufgelöst wurde. Diese Menschen sind bereits bis zu 2 Jahren in Deutschland und sind teilweise sehr gut unserer Sprache mächtig. Auffällig ist die komfortable Ausstattung mit Fahrstühlen, weil man sich primär auf Behinderte und Rollstuhlfahrer einstellen möchte. Kleines Manko: Die Fahrstühle sind noch nicht betriebsbereit. Sodann wurden die bereits tätigen hauptamtlichen Mitarbeiter der Einrichtung Frau Stefanie Wöhrl und Herr Christoph Harms vorgestellt, die kurz über die bis jetzt angelaufenen Tätigkeiten berichteten. Sodann erfolgte eine ausführliche Darstellung der Arbeitsweise, sowohl im hauptamtlichen als auch im ehrenamtlichen Bereich. Was kann man tun? Und was darf man nicht tun? Wichtig ist, dass jeder Ehrenamtliche eine gewisse „Schnupperphase“ bekommt, ehe er sich entschließt, aktiv einzusteigen. Die rechtlichen und auch versicherungstechnischen Gründe zwingen dazu. Ehe man die Arbeit beginnt, soll man eine so genannte Vereinbarung schriftlich abschließen, zu der ein erweitertes Führungszeugnis erforderlich ist. Ab diesem Moment ist man auch der allgemeinen Haftpflichtversicherung angeschlossen. Seite 24 Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Nicht unerwähnt sei, dass Fahrgelder und andere Kosten wie z.B. Materialkosten erstattet werden. Man kann an Fortbildungen und Schulungen kostenlos teilnehmen. Jede Arbeit erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den hauptamtlichen Mitarbeitern der Einrichtung. Man kann behilflich sein beim Deutschunterricht, bei Behördengängen, Formularausfüllen, Arztgängen. Nicht geleistet wird Rechtsbeihilfe, weil das ein zu weites Feld ist, das wirklich nur Spezialisten bearbeiten können. Gedacht ist aber z. B. an Kinderbetreuung, Sport-und Spiel, Musik, Koch und Nähkurse; immer wieder kommt eine Fahrradwerkstatt zur Sprache, die sich bereits in anderen Einrichtungen bestens bewährt hat. Sehr wichtig war die Auskunft, dass alle Bewohner eine Krankenkarte erhalten und somit über die freie Arztwahl wie jeder andere Krankenversicherte verfügen. Interessant ist zu berichten, dass eine Vertreterin vom Hamburger Sportbund anwesend war, die z.B. erste Kontakte mit dem AMTV Rahlstedt schließen konnte. Das Ganze ist dem Runden Tisch Rahlstedt angeschlossen, der bereits die besten Erfahrungen, wie etwa in dem bekannten Gelben Dorf in der Rahlstedter Straße, hat. Viel mehr können Sie übers Internet erfahren: Klicken Sie „ Rahlstedt Hilft“ an und Sie werden dort bestens informiert und über weitere Vorgehensweisen eingewiesen. Damit soll dieser Bericht auch abgeschlossen werden, weil es sonst zu unübersichtlich werden könnte. Ganz zum Schluss sei jeder eingeladen zu einem Öffentlichen Kaffeetrinken mit den Flüchtlingen hier in der Einrichtung. Dann können erste persönliche Kontakte geschlossen werden. Ein Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben! Klaus Marheinecke Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 25 Die K I R C H E N M A U S Immer, wenn Die KIRCHENMAUS durch die Kirche wuselt, fällt ihr irgendetwas Merkwürdiges auf. Dieses Mal trifft sie die KANZELSCHWALBE vor der Kirche und fragt sie: „Warum ist hier denn geflaggt? „Weil heute Erntedank begangen wird und weil die neuen Erstkommunionkinder in der Messe vorgestellt werden und weil hinterher alle Erntegaben und Kuchen gegen ein Entgelt abgegeben werden und weil dann den ganzen Nachmittag Ewiges Gebet ist!“ plustert die KANZELSCHWALBE sich auf. „ Du weißt natürlich mal wieder alles besser als andere Leute.“ mosert die KIRCHENMAUS „ Das ist doch gar nicht so schwer, etwas aus der Gemeinde zu wissen“, belehrt sie die KANZELSCHWALBE. „ Du musst einfach nur in den GEMEINDEBRIEF kucken. Da steht alles drin, was man wissen muss – oder es wird erzählt, was schon war oder noch sein wird.“ Da wird die KIRCHENMAUS hell wach und piepst, „Du musst auch nur zuhören, was in den Vermeldungen nach der Messe so gesagt wird.“ Dann sind sie beide zufrieden und freuen sich über die vielen Kinder, die am Altar vorgestellt werden, weil sie im nächsten Jahr zur Erstkommunion gehen wollen. Am Seitenaltar hängt eine ganz tolle neue Erntekrone über ganz vielen Früchten und Getreidebündeln. „Wer hat denn das gemacht?“ fragt die KANZELSCHWALBE. „Das waren einige ganz fleißige Frauen, die stundenlang daran gebastelt haben. Warum fragst Du so neugierig?“ „Tja, ich war mal eben in Poppenbüttel St. Bernard. Da war auch Erntedank mit Pater Marek, der den vielen Kindern erklärte, woher all die schönen Lebensmittel auf der Welt kommen. Von ALDI oder EDEKA, meinten einige Kinder, aber zuerst hat der liebe Gott das alles wachsen lassen.“ „So ähnlich hat Pater Ivan es hier auch erklärt.“ fällt der KIRCHENMAUS ein. „ Und hinterher waren den ganzen Tag Betstunden vor dem Allerheiligsten, wo immer Leute da waren. Ganz am Schluss war dann eine lange Vesper mit Rosario und Pater Marek gab mit der Monstranz ganz feierlich den Schlusssegen.“ „Und Weihrauch war auch da!“ wusste die KANZELSCHWALBE, die inzwischen wieder in Rahlstedt gelandet war. „ Hoffentlich können wir solche schönen Feste noch oft feiern und es sollen noch viel mehr Leute kommen und beten und singen!“ Und darüber freut sich dann bestimmt nicht nur Die KIRCHENMAUS Seite 26 Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Segenswünsche der Gemeinde im November . . . . zur Taufe von: Maila Degenhardt, Julia Cichon, Emi Gaismayer, Mael Alija, Julius und Jonas Kleffner, René Häsler, Maila von Bergner, Anton Beer, Danilo Jürgensen . . . . zur Trauung von: Frau und Herr Aue . . . . zum Geburtstag allen, die 80 und älter werden 80 80 80 80 80 81 81 81 81 81 82 82 82 82 82 83 83 83 84 84 84 85 Baltes Hajek Heimen Kindler Rozkosz Marquart Durban Kraemer Donn Poniatowski Granz Voß Heldt Weigand Dambon Schade Malecki Misterek Laval Grenz Birkenseer Barck …wir trauern um: Heinz Elfriede Walburga Doris Ursula Isolde Ewald Alfred Maria Janina Katarzyna Maria Emilia Elisabeth Adelheid Ingeborg Ursula Luzie Elfriede Franziska Friedrich Herbert 01. 05. 09. 12. 14. 01. 05. 14. 17. 19. 01. 13. 14. 14. 16. 03. 13. 30. 06. 14. 20. 02. Marlies Nowak, Eduard Wischnewski, 86 86 86 86 86 87 87 88 88 89 89 89 89 90 92 93 94 94 97 98 98 Jakubczyk Detzner Kedzierski Korczak Stark Gillmann Püschel Balbierz Vidaurre Izurriaga Wodarz Schmetzner Ziesmer Krause Mögling Kirschner Busch Herbst Hinsch Haida Werner Voit Elisabeth Göbel, Josef Walter Tent, Elisabeth Adelheid Alois Elisabeth Maria Franz Elisabeth Karl Jose 01. 09. 18. 26. 28. 20. 21. 03. 09. Elisabeth Josef Maria Klaus Margareta Roland Ruth Helene Hildegard Anna Marie Monika Anna 09. 14. 26. 29. 08. 12. 28. 03. 14. 26. 02. 30. Maria Molter und empfehlen sie und ihre Angehörigen der Liebe Gottes. Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 27 Seite 28 Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt Kontaktmöglichkeiten zu Gruppen, Kreisen und Einrichtungen der Gemeinde Mariä Himmelfahrt, in der Pfarrei Seliger Johannes Prassek (Die aktuellen Termine bzw. die regelmäßigen Zeiten der Treffen erfragen Sie bitte bei den Kontaktpersonen bzw. entnehmen aus „Was ist wann?“ in diesem Gemeindebrief, oder www.mahira.de) Kirchenchor “Vinzenz Pallotti” Orgel und Schola Chor “Klangwelten” Tatjana Tosch Außerschulischer Religionsunterricht Kinderkirche Bibelkreis Initiativkreis "Freude am Glauben" Ökumenischer Gesprächskreis Bibelteilen für Frauen Messdiener www.messdiener.mahira.de Mail: [email protected] GEPA - der Eine-Welt-Stand Mail: [email protected] Pfadfinderstamm „Mutter Teresa“ Web: www.dpsg-rahlstedt.de Kolpingfamilie 0176 48 34 91 66 Elisabeth Neuwald 672 28 92 Dorothea Rawalski 668 54 069 Lydia Schäfer 672 49 84 Alexandra Michl und Team 23 62 47 35 Peter Rawalski 642 72 06 Dorothea Rawalski 668 54 069 Dr. Beckmann Katharina Rehaag 648 22 05 [email protected] Kim Koczulla Aileen Döring Johanna Nierendorf Bestellung über das Pfarrbüro 677 23 37 Valerian Laudi 73445636 Brigitta Nierendorf 678 09 82 Christl. Verein Frauen & Männer Mittwochsrunde der Frauen Klaus Marheinecke Monika Drews 677 85 76 60 49 167 Aktivkreis Senioren Sozialdienst kath. Frauen Kirchenputzgilde Gymnastikgruppe der Frauen Tischtennisgruppe Mo Kindergartenförderverein Gabriela Möller Iwona Mühlheim Jan Spyczak v. Brzezinski Monika Kammann Evelin Willhöft Edith Wand Thomas Lubinski Daniel Bialecki 672 29 46 30 39 56 70 679 42 869 678 71 49 876 047 04 647 12 57 647 89 678 0172 38 33 117 Spielenachmittag Meditativer Tanz Mutter-Vater-Kind-Kursus Erika Döring Elisabeth Nolte Frau B. Köppinghoff 66 90 34 60 67044119 677 20 19 Pfarrmitglieder poln. Herkunft Impressum: Pfarrei Seliger Johannes Prassek Gemeindebrief der Kirchengemeinde >Mariä Himmelfahrt< in Hamburg-Rahlstedt Redaktionsleitung: P. Winkens SAC (ViSdP) Redaktion: K. Eddicks, K. Marheinecke, M. Slabon (Layout) Druck: Gemeindebriefdruckerei in Gr. Oesingen Redaktionsschluss ist jeweils der 1. des Vormonats!! E-Mails an: [email protected] oder [email protected] (Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder! Die Redaktion behält sich bei eingesandten Artikeln eine Auswahl bzw. Kürzungen und Glättungen vor.) Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 29 Pfarrei Seliger Johannes Prassek - Katholische Gemeinde >Mariä Himmelfahrt< in Hamburg Rahlstedt, Oldenfelder Str. 23 - 22143 Hamburg Pfarrer: Pastor: P. Hans Joachim Winkens SAC [email protected] P. Marek Maliszewski SAC [email protected] Pastor und Seelsorger im P. Matthias Kristopeit SAC [email protected] Elisabethhaus: Kaplan: Kaplan: Seelsorger i.R. Seelsorger i.R. Diakon: Diakon: P. Ante Jonjic SAC P. Ivan Kuterovac SAC P. Benno Schator SAC Anton Jansen Peter Rawalski Stephan Klinkhamels [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 668 54 075 669 31 153 645 37 322 675 938 85 675 938 85 669 31 152 848 948 40 642 72 06 01798877512 Gemeindereferentin: Patricia Nemeth-Debreczeni [email protected] 64422098 Gemeindereferentin: Sarah Schulte [email protected] 603 152 37 Jugendreferent Johannes Scharf [email protected] 641 70 25 Klinikseelsorge: Sr. Dorothe Baumann [email protected] 673 77 129 Pfarrbüro und [email protected] 677 23 37 Gemeindebüro : Birgit Döring/Katja Petenyi Mo. - Fr.: 9.00 - 11.00 Uhr Fax: 677 90 55 Homepage-Gemeinde: www.mahira.de Pfarrei: www.johannes-prassek.de Bankverbindung: Pfarrei Seliger Johannes Prassek IBAN: DE35 4006 0265 0023 0164 00 Darlehnskasse Münster BICF: GENODEM1DKM Kirchenvorstand: Vorsitzender: P. Winkens SAC 668 54 075 stellv. Vorsitzender: Ernst Faltermeier (Volksdorf) Sprecherin: Angelika Thielemann Gemeindeteam Rahlstedt [email protected]. Deutschland: www.pallottiner.org ...international: www.sac.info Pallottiner in Kontakte zu katholischen Einrichtungen (Farbig unterlegt – gehören zur Pfarrei Seliger Johannes Prassek) Kath. Kindertagesstätte: „Sonnenblume“ 22143 HH Oldenfelder Str. 27 677 20 19 www.kita-sonnenblume-hamburg.de mailto: [email protected] Kath. Kindertagesstätte: (Caritasverein) 22149 HH Liliencronstr. 111 672 46 18 Kath. Schule Farmsen: (Vorschule / Grundschule) 22159 HH Rahlstedter Weg 15 533 04 30 Kath. Schule Wandsbek: (Vorschule / Grundschule) 652 95 80 Franz-von-Assisi-Schule: (Beobachtungsstufe / Hauptschule / Realschule) 8079255 60 Sankt-Ansgar-Schule: (Gymnasium) 251 73 40 Sophie-Barat-Schule: (Gymnasium) 450 22 910 Friedhof Rahlstedt: 22149 HH Am Friedhof 11 672 20 53 Kath. Kinderkrankenhaus Wilhelmstift: 22149 HH Liliencronstr. 130 673 770 Kath. Marienkrankenhaus: 22087 HH Alfredstr. 9 254 60 Kath. Altenpflegeheim und Seniorenwohnanlage Maltheserstift St. Elisabeth (Farmsen) 645 57 90 Katholische Glaubensinformation: [email protected] 441 409 110 Kath. Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen: 24 65 24 Kath. Beratungsstelle Erziehungsberatung Erzbistum Hamburg Seite 30 für Frauen, Familien und Schwangere (SKF): (Caritas): http://www.erzbistum-hamburg.de Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt 25 58 27 280 140 70 248 77 100 Eine Kleine Nachtmusik – Konzert am 4. September – Mit und für W.A.Mozart Pfarrei – Seliger Johannes Prassek Seite 31 Erntedankfest in Mariä Himmelfahrt www.mahira.de Seite 32 Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
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