11.11. Heiliger Martin - Katholische Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt

Pfarrei Seliger Johannes Prassek
Gemeindebrief
der katholischen Kirchengemeinde
Mariä Himmelfahrt
in Hamburg – Rahlstedt
November 2016
Wer ist mein Nächster?
11.11. Heiliger
Martin
Figurengruppe aufgenommen im KRANKENHAUS REINBEK ST. ADOLF-STIFT
Seite 2
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Einführung der neuen Erstkommunionkinder – Thema in der Pfarrei „Leuchtturm in Sicht“
Wer ist mein Nächster?
Diese Frage stellt ein Schriftgelehrter Jesus im Lukasevangelium. Jesus beantwortet sie
mit dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Ein Mensch wird auf der Straße von
Jerusalem nach Jericho von Räubern überfallen und bleibt verletzt am Straßenrand
liegen. Ein Priester und ein Levit gehen achtlos an ihm vorüber, bevor sich ein Samariter
aufopferungsvoll um ihn kümmert; jemand, von dem man es nicht erwartet hätte.
Wer ist mein Nächster? Eine ähnliche Szene wie auf
der Straße zwischen Jerusalem und Jericho spielt sich
am Ende des 4. Jahrhunderts am Stadttor der
französischen Stadt Amiens ab. Ein Bettler liegt dort,
wartet auf Almosen und droht in dem strengen
Winter zu erfrieren. Viele werden achtlos an ihm
vorbeigegangen sein, bis jemand kommt und hilft,
von dem man es nicht erwartet hätte: Ein Soldat. Und
obwohl dieser Soldat außer seinen Waffen und
seinem Uniformmantel nichts bei sich hat, hilft er,
teilt seinen Mantel und gibt eine Hälfte dem Bettler.
Es ist diese Szene, mit der der heilige Martin bis
heute in unserem Gedächtnis geblieben ist.
Wer ist mein Nächster? Diese Frage stellt sich bis
heute jedem Christ, jeder Christin, vielleicht jedem Menschen. Ich kann die Frage
verstehen. Vielleicht hat der Schriftgelehrte die vielen Menschen im Kopf, die im Grunde
seiner Hilfe bedürfen; es sind zu viele, der Schriftgelehrte kann nicht allen gerecht
werden. Ich und Sie, wir alle können ihnen nicht gerecht werden. Doch zugleich weiß ich:
Die Frage, wer denn mein Nächster ist, brauche ich nicht zu stellen: Es ist der, der meine
Hilfe braucht – sei es durch Taten, Worte oder auch durch das Gebet.
In der Nacht nach der Mantelteilung erschien Christus dem Martin, mit dem Mantelstück
bekleidet. Was Jesus im Matthäusevangelium in der Rede vom Weltgericht (Matthäus
25,31-46) gesagt hat: „Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet …“ – das wird in
seiner Bedeutung im Traumgesicht des Martin deutlich. Der Schriftgelehrte fragt am
Beginn des Gespräches nach dem ewigen Leben. Als Antwort erzählt Jesus das Gleichnis
vom barmherzigen Samariter und schließt mit der Aufforderung: „So geh hin und tu
desgleichen!“ Den gleichen Gedanken finden wir in der Rede vom Weltgericht. Auch
darin geht es um das ewige Leben, darum, es zu gewinnen oder zu verlieren. Es ist leicht,
es zu verlieren. Was habe ich alles nicht getan, wie oft habe ich versagt, als meine Liebe
gefordert war? Doch ich kann meinen Standpunkt auch wechseln: So einfach ist es, das
ewige Leben zu gewinnen. Und ich kann mich fragen: Was habe ich alles Gutes getan, wie
oft habe ich geliebt? Um dann weiter zu lieben, weiter Gutes zu tun. Weil es so einfach
ist, das ewige Leben zu gewinnen.
Michael Tillmann - image
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
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Was ist wann im November?
Datum
Di
1.
Mi
Do
2.
3.
Fr
Mo
4.
7.
Di
8.
Do
10.
Fr
11.
So
Mo
13.
14.
Di
15.
Mi
16.
Do
17.
Fr
Sa
So
Mo
Di
18.
19.
20.
21.
22.
Mi
Do
Fr
23.
24.
25.
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Uhrzeit
Veranstaltung
16:00
17:30
20:00
19:00
20:00
20:00
19:30
17:00
19:30
16:00
17:30
20:00
16:10
19:30
20:00
16:30
19:30
12:00
17:00
20:00
16:00
17:30
20:00
14:30
19:00
20:00
20:00
19:30
Gymnastikgruppe
Pfadfinder
Chorprobe des Vinzenz Pallottichors
Mittwochrunde der Frauen
Probe der Schola
Treffen der AA´s
Probe des Chors Klangwelten
Erstkommunionsunterricht
CVFM Jahreshauptversammlung
Gymnastikgruppe
Pfadfinder
Chorprobe des Vinzenz Pallottichors
Außerschulischer Religionsunterricht
Bibel-Gesprächskreis
Treffen der AA´s
St. Martinsumzug
Info/Einladung Seite 5
Probe des Chores Klangwelten
Kirchen Café - Messdiener
Erstkommunionsunterricht
Themenabend bei Kolping: „ Charismen-Ich bin von Gott begabt“
Gymnastikgruppe
Pfadfinder
Chorprobe des Vinzenz Pallottichors
Spielenachmittag für Erwachsene
Begegnung zum Buß-und Bettag
Probe der Schola
Treffen der AA´s
Probe des Chors Klangwelten
Andreasfest
Polnische Mission
Erstkommunionsunterricht
Gymnastikgruppe
Pfadfinder
Chorprobe des Vinzenz Pallottichors
Vortrag über Papst Franziskus
Treffen der AA´s
Probe des Chors Klangwelten
15:00
17:00
16:00
17:30
20:00
19:00
20:00
19:30
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Sa
Mo
26.
28.
Di
29.
Mi
30.
17:00
16:00
17:30
20:00
18:30
Laubaktion – bitte helfen Sie mit!
Erstkommunionsunterricht
Kolping- externe Veranstaltung
Gymnastikgruppe
Pfadfinder
Chorprobe des Vinzenz Pallottichors
Meditativer Tanz
Bei uns in der Gemeinde organisiert die KITA-Sonnenblume ein Fest zum St. Martin – hier dazu die Einladung
Einladung zum
Sankt Martinsfest
Wir beginnen am 11.11.2016 um
16.30 Uhr mit einem Wortgottesdienst in der Kirche, anschließend
findet unser Laternenumzug statt.
Zur musikalischen Unterstützung
haben wir in diesem Jahr Kinder
vom „Hamburger Kinderchor
Catemus“, unter der Leitung von
Herrn C. Bergemann, eingeladen.
Foto: Christian Schmitt
Zum Abschluss gibt es im Pallottipark ein Lagerfeuer. Dort werden wir die Sankt Martinslieder singen, danach werden Würstchen, Getränke und Glühwein verkauft. Wecken zum Teilen stehen auch bereit.
Auf Ihr Kommen freut sich
Ihre Kath. Kita Sonnenblume
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
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Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Liturgieplan
November 2016
31. Sonntag im Jahreskreis
Sonntag
Kollekte für
Hl. Messe im Wilhelmstift
Hochamt für die Pfarrgemeinde
Ende der KiBiTage
Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus
Hl. Messe in polnischer Sprache
Rosenkranzandacht – „Zerbrechlich – Klang und Duft“ mit
Cellos( Frau Bettina Kramp/ P. Winkens
Hl. Wolfgang, Bischof von Regensburg (994)
Abendmesse
Allerheiligen
Morgenlob (Laudes)
Abendmesse im Wilhelmstift
Abendmesse
Allerseelen
Hl. Messe / Seniorenmesse,
anschl. Beisammensein im Gemeindehaus
Hl. Hubert, Bischof von Lüttich (727);
Hl. Martin von Porres, Ordensmann (1639);
Hl. Pirmin, Bischof, Glaubensbote am Oberrhein (753);
Hl. Rupert Mayer, Priester (1876-1945)
Monatlicher Gebetstag um geistliche Berufe
8:30
11:15
15:00
16:30
Sch
An
18:30
Wi
31.
19:00
Wi
Dienstag
8:30
18:30
19:00
Wi
Sch
An
14:00
Ma
3.
17:00
18:30
An
Sch
Hl. Stunde - Eucharistische Anbetung
Abendmesse im Wilhelmstift
Hl. Karl Borromäus, Bischof von Mailand (1584)
Kollekte für die Priesterausbildung
Herz-Jesu-Freitag
Freitag
8:30
16:00
18:30
Ma
IK
Sch
8:30
11:00
17:00
18:00
Sch
IK
Hl. Messe anschl. Rosenkranzgebet z. barmherzigen Jesus
Hl. Messe in der Parkresidenz
Abendmesse im Wilhelmstift
Samstag der 31. Woche im Jahreskreis
Hl. Messe im Wilhelmstift
Mariensamstag
Gräbersegnung – Friedhof Rahlstedt
Beichtgelegenheit
Sonntagvorabendmesse
30.
Oktober
P
Montag
1.
Mittwoch
2.
Donnerstag
4.
Samstag
5.
Kr
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Sonntag
6.
8:30
11:15
6.
15:00
November
15:00
16:30
Montag
32. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte für den Solidaritätsfonds Arbeitslose
Sch/Ma Hl. Messe im Wilhelmstift
Kr
Hochamt für die Pfarrgemeinde
Gräbersegnung in
Ohlsdorf/Bramfeld/Volksdorf und Öjendorf
Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus
P
Hl. Messe in polnischer Sprache
Hl. Willibrord, Bischof von Utrecht,
Glaubensbote bei den Friesen (739)
Wi
Abendmesse
Alle Heiligen des Erzbistums Hamburg
7.
Dienstag
19:00
8.
08:30
18:30
Wi
Sch
8:30
Wi
18:30
Sch
11.
8:30
8:30
16:30
Wi
Sch
Ma
Samstag
8:30
17:00
18:00
Mittwoch
9.
Donnerstag
10.
Freitag
12.
Sonntag
13.
8:30
11:15
12:00
November
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15:00
16:30
Morgenlob (Laudes)
Abendmesse im Wilhelmstift
Weihe der Lateranbasilika
Hl. Messe
Hl. Leo der Große, Papst, Kirchenlehrer (461)
Todestag der sel. Lübecker Märtyrer (Hermann Lange,
Eduard Müller, Johannes Prassek und Karl Friedrich
Stellbrink)
Abendmesse im Wilhelmstift
Hl. Martin, Bischof von Tours (397)
Hl. Messe anschl. Rosenkranzgebet z. barmherzigen Jesus
Hl. Messe im Wilhelmstift
Martinsumzug der Kita
Hl. Josaphat, Bischof von Polozk in Weißrussland, (1623)
Sch
Hl. Messe im Wilhelmstift
Mariensamstag
Beichtgelegenheit
GBReh Wortgottesfeier mit Kommunionsausteilung
33. Sonntag im Jahreskreis
Kollekte für
Sch
Hl. Messe im Wilhelmstift
IK
Hochamt für die Pfarrgemeinde
Gedenkfeier für die Verstorbenen der Kriege am Denkmal am Delingsdorfer Weg
Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus
P
Hl. Messe in polnischer Sprache
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Montag
14.
19:00
IK
Dienstag
08:30
18:30
An
Sch
8:30
An
15.
Mittwoch
16.
Wi
Donnerstag
17.
18:30
Sch
Freitag
18.
8:30
8:30
Sch
Wi
Samstag
8:30
Sch
11:30
IK
17:00
18:00
Wi
Sonntag
8:30
Sch/IK
20.
11:15
Wi
November
15:00
16:30
P
21.
19:00
Wi
Dienstag
8:30
18:30
Wi
Sch
8:30
Ma
19.
Montag
22.
Mittwoch
23.
Montag der 33. Woche im Jahreskreis
Abendmesse
Hl. Albert der Große, Bischof von Regensburg (1280);
Hl. Leopold, Markgraf von Österreich (1136)
Morgenlob (Laudes)
Abendmesse im Wilhelmstift
Hl. Margareta, Königin von Schottland (1039)
Buß- und Bettag
Hl. Messe
19.30 Ökumenischer Gottesdienst
in der evangelischen Rogatekirche
Hl. Gertrud von Helfta, Ordensfrau, Mystikerin (1302)
Abendmesse im Wilhelmstift
Weihetag der Basiliken St. Peter und St. Paul zu Rom
Hl. Messe im Wilhelmstift
Hl. Messe anschl. Rosenkranzgebet z. barmherzigen Jesus
Hl. Elisabeth, Landgräfin von Thüringen (1231)
Hl. Messe im Wilhelmstift
Mariensamstag
Taufe von
Fernando Barrias de Steinhoff und Lara Sofia Adamcyk
Beichtgelegenheit
Sonntagvorabendmesse
Christkönigssonntag - Letzter Sonntag im Jahreskreis
Kollekte für Diaspora - Opfertag
Hl. Messe im Wilhelmstift
Hochamt für die Pfarrgemeinde
mit Kirchenchor Vinzenz Pallotti
Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus
Hl. Messe in polnischer Sprache
Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusalem
Abendmesse
Hl. Cäcilia, Jungfrau, Märtyrin in Rom (um 250)
Morgenlob (Laudes)
Abendmesse im Wilhelmstift
Hl. Klemens I., Papst, Märtyrer (101);Hl. Kolumban, Abt
von Luxeuil und von Bobbio, Glaubensbote (615)
Hl. Messe
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
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Donnerstag
24.
18:30
Sch
Freitag
8:30
Sch
25.
8:30
Ma
Samstag
8:30
17:00
Sch
26.
18:00
Sonntag
GB
Schell
8:30
11:15
15:00
16:30
Sch
Kr
28.
19:00
Wi
Dienstag
8:30
18:30
Wi
Sch
8:30
Wi
27.
November
Hl. Andreas Dung-Lac, Märtyrer in Vietnam (17.-19. Jh.)
Abendmesse im Wilhelmstift
Hl. Katharina von Alexandrien, Märtyrin (4. Jh.);
Sel. Niels Stensen, Bischof (1686)
Hl. Messe im Wilhelmstift
Hl. Messe anschl. Rosenkranzgebet z. barmherzigen Jesus
(+ P. Hans Günter Dunkel SAC)
Hl. Konrad (975) und hl. Gebhard (995), Konstanz
Hl. Messe im Wilhelmstift
Mariensamstag
Beichtgelegenheit
Erster Adventssonntag
Kollekte für
Hl. Messe im Wilhelmstift
Hochamt für die Pfarrgemeinde, begleitet von der Schola
Rosenkranzgebet zum barmherzigen Jesus
Hl. Messe in polnischer Sprache
Montag der 1. Woche im Advent
Rorate am Abend
Dienstag der 1. Woche im Advent
Morgenlob (Laudes)
Abendmesse im Wilhelmstift
Hl. Andreas, Apostel
Hl. Messe
P
Montag
29.
Mittwoch
30.
Wortgottesfeier mit Kommunionsausteilung
Legende der Zelebranten und Wort-Gottes-Feier-Leiter (WGL)
Wi
P. Winkens
Kr
P. Kristopeit
N
Nemeth-Debreczeni
MA
P. Maliszewski
Jan
Pastor Jansen
P
Polnischer Priester
IK
Ivan Kuterovac
DKKl
Diakon Klinkhamels
An
Pater Ante Jonjic
P. Schator
DKRa
Diakon Rawalski
Pha
Pfarrer Pham
GBReh
Rehaag (WGL)
Sch
GB
Schell
Schellmann (WGL)
Der Liturgieplan ist immer vorläufig, alle Eintragungen können sich kurzfristig ändern.
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Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Verbunden mit dem Erzbistum
Weihbischof Hans-Jochen Jaschke ist 75
Er ist der dienstälteste deutsche Bischof. Er gilt als Spezialist für die
Ökumene und den interreligiösen Dialog. In den Medien nimmt er immer wieder zu aktuellen und heiklen Fragen Stellung. Am Donnerstag,
29. September, wird der Hamburger Weihbischof Hans-Jochen Jaschke
75 Jahre alt.
In der Einladung an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem Geburtstagsempfang
schreibt Jaschke: „Das ist auch in unserer Kirche ein wichtiger Einschnitt: Ich biete dem
Papst meine Emeritierung an und erwarte dann seine sicherlich positive Entscheidung.
Die längste Zeit meines Lebens
an einem Ort umfasst die Jahre
als Weihbischof in Hamburg
und Schleswig-Holstein: zuerst
im Hamburger Kirchenverband
und seit 1995 im neuen Erzbistum.“
Das Erzbistum Hamburg feiert
den Geburtstag des Weihbischofs am Sonnabend, 8. Oktober. Um 10.30 Uhr beginnt im
Hamburger St. Marien-Dom ein
Pontifikalamt. Die Predigt hält
Weihbischof Jaschke. Anschließend sprechen Erzbischof Stefan Heße, Landesbischof
Gerhard Ulrich und Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz. Nach dem Gottesdienst
findet ein Empfang statt.
Hans-Jochen Jaschke wurde 1941 im oberschlesischen Beuthen geboren. Er studierte
Theologie und Philosophie in Frankfurt und Münster und wurde 1967 in Osnabrück zum
Priester geweiht. Nach der Priesterweihe arbeitete er zunächst als Vikar in Bremen. 1974
promovierte er bei Joseph Ratzinger in München mit einer Arbeit über den heiligen Bischof Irenäus von Lyon. Bis 1983 leitete Jaschke das Niels-Stensen-Kolleg in Münster. Danach war er sechs Jahre Pfarrer in Quakenbrück. Am 8. Januar 1989 wurde er in Osnabrück zum Bischof geweiht und ist seitdem Weihbischof in Hamburg. In der Bischofskonferenz gehörte Jaschke den Kommissionen für Pastoral und Ökumene an; er leitete die Unterkommission für den interreligiösen Dialog.
Quelle: kpi
Fotos und Grafiken des Gemeindebriefes:
© M. Slabon, © image, wenn nicht gesondert benannt
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
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Infos aus der Gemeinde
Gräbersegnungen im November
Auch in diesem Jahr finden wieder die Gräbersegnungen auf unseren Friedhöfen statt. Bitte
notieren Sie sich die Termine.
Sonnabend, 5. November – um 11.00 Uhr
Friedhof Rahlstedt/Kapelle
Sonntag,
6. November – jeweils um 15.00 Uhr
Friedhof Ohlsdorf/Kapelle 13
Friedhof Bramfeld/Kapelle
Friedhof Volksdorf/Kapelle
Friedhof Öjendorf/Feierhalle
Es beginnt jeweils mit einer kurzen Andacht,
danach gehen dann die Priester mit den Anwesenden über den Friedhof und segnen die
Gräber mit Weihwasser.
Seien Sie herzlich eingeladen
Trauer und Bestattungskultur in unserer Zeit
Wir werden nicht gerne an den Tod erinnert. Aber es gibt Tage und Zeiten im Leben, vor
allem im Monat November, die uns direkt mit der Nase auf den Tod stoßen.
Im November sind es die großen Tage, die den Toten und der Trauer gewidmet sind: Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag und der Totensonntag. An diesen Tagen helfen
uns die Kirchen über den Tod zu reden, uns mit ihm auseinandersetzen und vor allen
Dingen auch an unsere Toten zu denken, uns zu erinnern, uns mit ihnen verbunden zu
fühlen und vielleicht auch ein Stück uns noch einmal mit unseren Verstorbenen zu befassen. Ist noch etwas übrig, ist noch etwas unversöhnt, sollte ich noch einmal eine gewisse
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Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Situation meines Lebens reflektierend anschauen, sollte ich eventuell auch über meinen
eigenen Tod nachdenken?
Allzu gerne verdrängen wir im normalen Alltag den Tod. Den Tod unserer Verwandten
und eng verbundener Menschen, den Tod bei Menschen im Freundeskreis oder bei einem Arbeitskollegen. Manchmal kommt der Tod unverhofft. Da stirbt jemand plötzlich
und niemand hat mit seinem Sterben gerechnet, weil er jung war und noch mitten im Leben stand.
Manchmal erscheint der Tod auch wie eine Erlösung, wenn einer schon lange sehr, sehr
krank war, seit Monaten ans Bett gefesselt. Es geschieht auch nicht selten, dass der nahende Tod für die Angehörigen eine Überforderung darstellt, der sie nicht gewachsen
sind. Dann versuchen wir dem Tod auszuweichen, wir verdrängen ihn, blenden ihn aus
und wollen ihn nicht
in unser Leben integrieren. Wie kann es
dann aber sein, dass
zum Beispiel der heilige Franziskus ganz
versöhnlich und liebevoll vom Bruder
Tod
spricht.
Es
scheint so zu sein, als
habe er eine enge Beziehung, und er weiß,
dass der Tod ganz natürlich zum Leben gehört.
Dass wir ein etwas schwieriges Verhältnis zum Tod haben, zeigt auch die ganz veränderte
Bestattungskultur. War es bei Christen doch vor einigen Jahrzehnten noch eine Selbstverständlichkeit eine kirchliche Trauerfeier zu halten, das Totengebet zu besuchen und ein
christliches Begräbnis dem Verstorbenen angedeihen zu lassen, so ist das heute nicht
mehr selbstverständlich. Selbst gute Christen überlegen heute Wege zu finden, um durch
ihre eigene Bestattung ihren Angehörigen, ihren Kindern oder Enkeln nicht zur Last zu fallen. Das ist doch niemandem mehr zuzumuten wird gerne gesagt, ein Grab zu pflegen,
am Grab gar zu beten und eine Heilige Messe zu feiern in der Erinnerung an den Verstorbenen. Dafür hat heute niemand mehr Zeit. So wird gerne gesprochen und auch so verfahren. So nehmen auch bei uns Christen die anonymen Bestattungsformen gewaltig zu.
Manchmal ist es allerdings anders, da stirbt ein bedeutender Mensch unserer Zeitgeschichte, und das können wir in Hamburg ja immer wieder mal bei Prominenten erleben,
dann finden doch Gottesdienste, Verabschiedung und Gedenkfeiern und große Beerdigungen statt. Das haben wir bei Altbundeskanzler Helmut Schmidt, bei Bürgermeister
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
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Henning Voscherau oder bei der Ohnesorg Schauspielerin Heidi Kabel ganz aktuell erlebt.
Es scheint also doch irgendwie ein Bedürfnis zu sein Abschied zu nehmen von dem Verstorbenen, uns an sie zu erinnern, unser
Verhältnis zu ihnen und unsere Dankbarkeit und Verbundenheit zum Ausdruck zu bringen. Andererseits hat auch
der Ohlsdorfer Friedhof hier bei uns in
Hamburg große Probleme die Fläche zu
füllen, weil die Nachfrage und die Angebote sich verändert haben. So muss dieser große und geschichtsträchtige
Friedhof auch ein neues Konzept erarbeiten um wirtschaftlich zu sein und um
die Interessen der Menschen zu bedienen.
Haben wir Christen angesichts des Todes eine trostvolle Antwort? Unser
Glaube an die Auferstehung Jesu Christi
kann uns helfen als Glaubende dem Tod
auch in unserer modernen Zeit zu begegnen. Diese Hoffnung ist eine Kraft,
die in alle Zukunft glaubt, auch angesichts einer ganz schwierigen Welt. Der
Tod gehört zu unserem Leben. Tote zu bestatten gehört klassisch zu den sieben Werken
der Barmherzigkeit. Wir sollten uns dazu auch weiter bekennen. Wir sollten auch nicht
nachlassen in unserer Pfarrei dafür würdevolle Gottesdienste, Trauerfeiern, Riten und
Begegnungen zu ermöglichen und anzubieten. Wir dürfen um unsere Toten trauern und
uns in Respekt und mit hoffnungsvollem Glauben an sie erinnern.
Dies meint ihr Pfarrer
Pater Hans-Joachim Winkens
Gebetsanliegen des Papstes im November
Wir beten für die Länder, die eine große Zahl von Vertriebenen und Flüchtlingen
aufnehmen: um unsere Solidarität und Unterstützung.
Wir beten für die Priester und Laien, die in den Pfarreien zusammenarbeiten: um
gegenseitige Ermutigung.
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Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
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Vom Tod
Im November schweifen die Gedanken noch häufiger als sonst zurück, zurück zu den
Verstorbenen einer jeden Familie. So denken viele an den Tod ihrer Lieben in nah und
fern. Allerdings geschieht das Sterben auf unserer Erde jetzt so häufig all über all, dass so
mancher all das wahrscheinlich gar nicht mehr registriert. Aber der Tod gehört zu
unserem Leben und in den Religionen, in der Philosophie, in der Kunst und in der
Rechtswissenschaft findet all das seinen mitunter überwältigenden Widerhall.
Aber reicht diese Feststellung „Der Tod gehört zu unserem Leben“, die eigentlich so etwas
wie Normalität wieder aufrichten soll, aus, um Trost zu spenden? Nicht jeder ist ein
überzeugter Anhänger einer Glaubensrichtung. Nicht jeder fühlt sich angesprochen und
sucht dort Trost. Auch das Leben vieler Christen kann völlig durcheinandergeraten, wenn
ein geliebter Mensch seinem Tod entgegensieht. Was geht in einem vor, wenn das Kind
vor den Eltern stirbt, unter welchen Umständen auch immer? Wie findet man zurück ins
Leben, wenn z.B. der Ehepartner oder die Mutter oder der Vater oder die geliebte
Großmutter stirbt? Das sind Menschen, die, außer dem Ehepartner, den Anfang unseres
Lebens geprägt haben. Häufig waren es die Mütter, die einen beim ersten Liebeskummer
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Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
getröstet haben, die einen umarmten, wenn in der Schule eine „Niederlage“ zu verkraften
war, die das „große Kind“ vor Freude küssten, wenn es ein Examen bestanden hatte und
die in der Kirche vor Glück weinten, als das Brautpaar die Ringe tauschte oder das erste
Enkelkind getauft wurde. Und es waren meist die Mütter, die im Krieg ihr Leben auf´s
Spiel setzten, um ihr Kind nach dem Bombenhagel aus den Flammen zu retten oder um es
sicher durch alle Wirren der Flucht von Ost nach West zu bringen.
Das sind Erinnerungen, die so emotional sind, dass sie eine ungemein starke Bindung
bewirken können und dass der Tod dieser Frau einen völlig aus der Bahn werfen kann,
auch wenn Krankheit und Alter keinen anderen Schluss zulassen. Der Tod kann dann als
Erlöser daherkommen, meist ist er aber einer, der einen Schlussstrich zieht, der keinen
Ausweg mehr zulässt und der Trauer, Verzweiflung und Einsamkeit zurücklässt.
Am Anfang des 16. Jahrhunderts hat Dürer den Tod als reitendes Gerippe dargestellt, das
sich mit der rechten Hand an der Mähne des dürren Kleppers festhält und in der linken
Hand eine Sense trägt. Papst Johannes Paul II. wird an dieses Bild kurz vor seinem Tod
nicht gedacht haben. Er soll „Ich bin froh. Seid Ihr es auch!“ gesagt haben. Wenn das so
war, dann spricht ein unerschütterliches Gottvertrauen aus diesen sieben Wörtern und es
ist gewissermaßen die Antwort auf all meine Fragen. Hoffen wir, dass wir nicht einsam
sterben müssen und dass uns ein ähnliches Vertrauen dann Halt gibt.
K.Eddicks
Bild: Schnitzschule Empfertshausen, Thüringen (Skulptur-Trauerndes Paar), Peter Weidemann (Foto)In: Pfarrbriefservice.de
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
Seite 17
Ökumenischer Gottesdienst am Buß-und Bettag 2016
Es ist lange Tradition, dass am Buß-und Bettag evangelische und katholische Gemeinden
aus der Region Rahlstedt gemeinsam einen ökumenischen Gottesdienst begehen. Dieser
wird abwechselnd jeweils in
einer anderen Kirchengemeinde gefeiert. Entstanden
ist dieser gute Brauch bereits
im Jahr 1999 als Idee der Autoren der Rubrik „Gott und
die Welt“ im Rahlstedter
Wochenblatt. Mit freundli-
cher Unterstützung durch deren Redaktion erscheint an jedem Mittwoch ein
Beitrag kirchlicher Prägung, der abwechselnd von evangelischen und katholischen Christen zu Themen ihrer
Wahl geschrieben wird.
In diesem Jahr wird dieser Gottesdienst am Buß-und Bettag
am 16. November 2016, um 19.30 Uhr,
in der evangelischen ROGATE – Kirche,
am Wildschwanbrook 5 gefeiert.
(Buslinien 24 und 275 halten direkt vor der Tür)
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich in dieser Besinnungsstunde zu Gebet,
Gesang und Predigt zusammenzufinden. Als „Highlight“ kann man in diesem Jahr die Beteiligung des Gospelchors und des Orchesters der Kirchengemeinde anpreisen. Im Anschluss ist Gelegenheit bei Brot und Wein sich persönlich auszutauschen und näher kennen zu lernen.
Wir haben als Thema die Parabel vom Feigenbaum gemäß Lukas 13, 6 – 9 ausgewählt
und wollen unter dieser Thematik den Gottesdienst gestalten. Als Überraschung ist ein
kleines Anspiel der „Akteure“ vorgesehen. Die Predigt hält in diesem Jahr unser Pfarrer P.
Hans-Joachim Winkens SAC. Weitere evangelische Pastoren werden in liturgischer Kleidung mitwirken.
Herzlich Willkommen am Wildschwanbrook!
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Klaus Marheinecke
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Auch 2017 in Mariä Himmelfahrt!
Hallo Kinder und Jugendliche, möchte Ihr nicht wie die „Könige“ auf dem Bild vom letzten
Jahr, Sternsinger für 2017 werden?
Wir laden alle interessierten Kinder ein, die es sich zutrauen mit einem Erwachsenen am
8. Januar in kleinen Gruppen als Sternsinger durch die Haushalte der Gemeinde zu ziehen. Durch Gesang und einen kleinen Vers sammelt Ihr dann Geld für benachteiligte Kinder aus Kenia. Natürlich werdet Ihr auch Süßigkeiten und kleine Geschenke für Euch dabei erhalten. Ein wenig müsstet Ihr dafür aber noch üben und die Gewänder anprobieren.
So sollten wir uns an folgenden 3 Terminen, jeweils nach dem Gottesdienst, treffen:
30. Oktober
13. November
18. Dezember
Das Vorbereitungsteam
Wenn sie als Gemeindemitglied später am 8. Januar 2017 den
Besuch der Sternsinger wünschen, können Sie sich über folgende Wege ab dem 1.11. anmelden:
1.
2.
3.
in die Listen die in der Kirche ausliegen,
per Mail an [email protected]
oder im Gemeindebüro
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
Seite 19
Neustart der Eltern-Kind-Gruppe
Im November 2016 beginnt in Zusammenarbeit mit der
Katholischen Familienbildungsstätte Hamburg der Neustart dieser Eltern-Kind-Gruppe.
Das Angebot richtet sich an Eltern mit Kindern im Alter
von ca. 1 bis 3 Jahre; (aber auch Oma oder Opa sind mit
ihrem Enkelkind sehr willkommen!).
In einer für die Kinder neuen Umgebung sollen ihnen durch Spiel und Gesang und den
Einsatz verschiedenster Materialien neue Entwicklungs- und Lernräume eröffnet werden.
Dadurch lernt das Kind - auch im Spiel mit den anderen Kindern -, neue Fähigkeiten kennen und es entwickeln sich weitere Schritte zur Selbständigkeit.
Den Eltern bietet sich ein neuer Treffpunkt für Gespräche, Erfahrungsaustausch und Anregungen.
Das 1. Treffen findet statt
am Freitag, 4. November
von 9.30 bis 11.00 Uhr
im Gemeindehaus.
(Eine Anmeldung ist hierfür nicht erforderlich).
Bei diesem Termin stellen wir Ihnen die Leiterin der
Gruppe (Frau Dorli Funck) vor, und wir besprechen
die Einzelheiten zum geplanten Programm.
Die weiteren Treffen sind dann ab 18.11.2016, jeweils
wöchentlich am Freitag, von 9:30 bis 11:00 Uhr.. Es
wird dann ein monatlicher Kostenbeitrag von € 20 erhoben (Geschwisterkinder sind vom Kostenbeitrag
befreit).
Für Fragen wenden Sie sich bitte an Frau B. Köppinghoff (Tel. Nr. 677 20 19).
Wir würden uns sehr freuen, wenn dieses Angebot möglichst von vielen Eltern genutzt
wird.
für das Gemeindeteam
Angelika Thielemann
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für die Kita Sonnenblume
Barbara Köppinghoff
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Erntedankfest am 2. Oktober 2016
Sehr dankbar darüber, was Gott das Jahr über hat wachsen lassen und was uns sonst
noch Gutes zu Teil wurde, haben wir am Sonntag unseren Erntedankgottesdienst gefei-
ert. Anschließend konnten wir bei strahlendem Sonnenschein die gespendeten Erntegaben gegen eine Spende abgeben. Viele Gottesdienstbesucher blieben noch, um sich bei
Kaffee und Keksen, Tee und Saft zu unterhalten.
Die Erntegaben wurden mit Hilfe unserer Kita Sonnenblume zusammengetragen. Die
Kinder hatten von den Händlern des Rahlstedter Wochenmarktes Obst- und Gemüsespenden erbeten. Insgesamt konnten wir 335,00 Euro an Spenden einsammeln. Diese
Summe geht in diesem Jahr an das Haus Betlehem, das von den Schwestern der Hl. Mutter Teresa geführt wird. Allen Spendern ein großes Dankeschön!
Gabriela Möller
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
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Vortrag über den christlichen Zen in der Pallottihalle in Farmsen
Die erste Vortragsveranstaltung hatte am 6. Oktober 2016 etwa 30 Interessierte in der
Pallottihalle zusammengeführt. Referent war Pallottinerpater Prof. Dr. Paul Rheinbay, der
Rektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Pallottiner in Vallendar.
Die Frage ob „Zen – ein spiritueller
Weg für Christen?“ ist stand im
Zentrum seiner Ausführungen, die
zu einer regen Diskussion mit dem
Publikum führte. Die Lesung des neu
im Pallotti-Verlag erschienenen Buches „Gebet als Selbstgespräch“ von
Pallottinerpater und Zen-Meister
Johannes Kopp SAC rundete den
Abend ab.
Bei der 2. Veranstaltung am 30. November 2016 um 19.30 Uhr im Gemeindehaus der
Gemeinde St. Bernard in Poppenbüttel, Langenstücken 40, geht es um die praktische
Einübung in den christlichen Zen.
P. Hans-Joachim Winkens SAC
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Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Neues aus dem Aktivkreis Senioren (5. Oktober 2016)
Wie immer am ersten Mittwoch
im Monat haben wir diesmal am
5. Oktober im Rahmen unseres
Aktivkreises Erntedank und Oktoberfest gefeiert. Die Erntedankdekoration haben wir samt Erntekrone aus der Kirche in unserem
Gemeindehaus nochmal aufgebaut. Es ist sehr schön geworden,
wie man auf den Fotos erkennen
kann. Zuerst haben wir es uns mit
Kaffee und Kuchen und diesmal
dem Anlass entsprechend auch
mit Wein und Zwiebelkuchen gut
gehen lassen. Ich hatte einen Akkordeonspieler eingeladen, der für eine tolle Stimmung gesorgt hat und mit schwungvollen Liedern zum Schunkeln, Mitsingen und Tanzen gute Laune verbreitet hat.
Ja wirklich, sehr viele der anwesenden 30 Personen haben mehrfach getanzt und große
Freude dabei gehabt. SCHADE, DASS SIE NICHT DABEI WAREN. Vielleicht sind Sie ja im
nächsten Jahr dabei. Schauen Sie einfach rein und machen Sie mit. Es ist bestimmt auch
etwas für sie dabei. Übrigens werden bei uns die Feste wirklich noch mit viel Spaß gefeiert.
Ihre Gabriela Möller
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
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Das Neueste von der Sieker Landstraße 61
Oft genug ist schon über diese neue Unterkunft für Flüchtlinge in Rahlstedt geschrieben
und berichtet worden. Jetzt endlich ist diese Zweitaufnahme fertig gestellt und die ersten
Bewohner sind eingezogen.
Am Mittwoch, 28. September 2016 hatten wir vom Unterstützerkreis die Möglichkeit uns
direkt unter fachkundiger Führung vor Ort die Räumlichkeiten anzusehen.
Frau Stoffes, Frau Schulz und Frau Kaiser vom Träger der Unterkunft „ Fördern und Wohnen“, sowie Frau Garbe vom
Bezirk Wandsbek informierten ausführlich über den
derzeitigen Stand der Belegung. Zunächst wurde deutlich erklärt, dass ein privater
Investor dieses Haus erstellt
hat und die Hansestadt
Hamburg mit diesem einen
Pachtvertrag über 15 Jahre
abgeschlossen hat. Das erklärt auch den „feinen Baustil und den gewissen Komfort“, den dieses Haus gegenüber allen bisher gewohnten Unterkünften bietet. Die Einrichtung ist vorgesehen für 271 Bewohner auf 68 Wohnungen. Zunächst sind
hier 80 Geflüchtete in 22 Wohnungen eingezogen, die zum großen Teil aus der Unterkunft Farmsen II kommen, welche aufgelöst wurde.
Diese Menschen sind bereits bis zu 2 Jahren in Deutschland und sind teilweise sehr gut
unserer Sprache mächtig. Auffällig ist die komfortable Ausstattung mit Fahrstühlen, weil
man sich primär auf Behinderte und Rollstuhlfahrer einstellen möchte. Kleines Manko:
Die Fahrstühle sind noch nicht betriebsbereit.
Sodann wurden die bereits tätigen hauptamtlichen Mitarbeiter der Einrichtung Frau Stefanie Wöhrl und Herr Christoph Harms vorgestellt, die kurz über die bis jetzt angelaufenen Tätigkeiten berichteten. Sodann erfolgte eine ausführliche Darstellung der Arbeitsweise, sowohl im hauptamtlichen als auch im ehrenamtlichen Bereich.
Was kann man tun? Und was darf man nicht tun?
Wichtig ist, dass jeder Ehrenamtliche eine gewisse „Schnupperphase“ bekommt, ehe er
sich entschließt, aktiv einzusteigen. Die rechtlichen und auch versicherungstechnischen
Gründe zwingen dazu. Ehe man die Arbeit beginnt, soll man eine so genannte Vereinbarung schriftlich abschließen, zu der ein erweitertes Führungszeugnis erforderlich ist. Ab
diesem Moment ist man auch der allgemeinen Haftpflichtversicherung angeschlossen.
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Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Nicht unerwähnt sei, dass Fahrgelder und andere Kosten wie z.B. Materialkosten erstattet werden. Man kann an Fortbildungen und
Schulungen kostenlos teilnehmen. Jede Arbeit
erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den hauptamtlichen Mitarbeitern der Einrichtung. Man
kann behilflich sein beim Deutschunterricht, bei
Behördengängen, Formularausfüllen, Arztgängen. Nicht geleistet wird Rechtsbeihilfe, weil das
ein zu weites Feld ist, das wirklich nur Spezialisten bearbeiten können. Gedacht ist aber z. B. an
Kinderbetreuung, Sport-und Spiel, Musik, Koch und Nähkurse; immer wieder kommt eine Fahrradwerkstatt zur Sprache, die sich bereits in anderen Einrichtungen bestens bewährt hat.
Sehr wichtig war die Auskunft, dass alle Bewohner eine Krankenkarte erhalten und somit
über die freie Arztwahl wie jeder andere Krankenversicherte verfügen.
Interessant ist zu berichten, dass eine
Vertreterin vom Hamburger Sportbund anwesend war, die z.B. erste
Kontakte mit dem AMTV Rahlstedt
schließen konnte.
Das Ganze ist dem Runden Tisch
Rahlstedt angeschlossen, der bereits
die besten Erfahrungen, wie etwa in
dem bekannten Gelben Dorf in der
Rahlstedter Straße, hat.
Viel mehr können Sie übers Internet
erfahren: Klicken Sie „ Rahlstedt Hilft“
an und Sie werden dort bestens informiert und über weitere Vorgehensweisen eingewiesen.
Damit soll dieser Bericht auch abgeschlossen werden, weil es sonst zu
unübersichtlich werden könnte.
Ganz zum Schluss sei jeder eingeladen zu einem Öffentlichen Kaffeetrinken mit den Flüchtlingen hier in
der Einrichtung. Dann können erste
persönliche Kontakte geschlossen
werden. Ein Termin wird rechtzeitig
bekannt gegeben!
Klaus Marheinecke
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
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Die K I R C H E N M A U S
Immer, wenn Die KIRCHENMAUS durch die Kirche wuselt, fällt ihr irgendetwas Merkwürdiges auf. Dieses Mal
trifft sie die KANZELSCHWALBE vor der Kirche und
fragt sie: „Warum ist hier denn geflaggt? „Weil heute
Erntedank begangen wird und weil die neuen Erstkommunionkinder in der Messe vorgestellt werden und weil hinterher alle Erntegaben und Kuchen gegen ein Entgelt abgegeben werden und weil dann den ganzen Nachmittag Ewiges Gebet ist!“ plustert die KANZELSCHWALBE sich auf.
„ Du weißt natürlich mal wieder alles besser als andere Leute.“ mosert die
KIRCHENMAUS „ Das ist doch gar nicht so schwer, etwas aus der Gemeinde
zu wissen“, belehrt sie die KANZELSCHWALBE. „ Du musst einfach nur in den
GEMEINDEBRIEF kucken. Da steht alles drin, was man wissen muss – oder es
wird erzählt, was schon war oder noch sein wird.“ Da wird die KIRCHENMAUS
hell wach und piepst, „Du musst auch nur zuhören, was in den Vermeldungen
nach der Messe so gesagt wird.“ Dann sind sie beide zufrieden und freuen
sich über die vielen Kinder, die am Altar vorgestellt werden, weil sie im
nächsten Jahr zur Erstkommunion gehen wollen. Am Seitenaltar hängt eine
ganz tolle neue Erntekrone über ganz vielen Früchten und Getreidebündeln.
„Wer hat denn das gemacht?“ fragt die KANZELSCHWALBE. „Das waren einige ganz fleißige Frauen, die stundenlang daran gebastelt haben. Warum
fragst Du so neugierig?“ „Tja, ich war mal eben in Poppenbüttel St. Bernard.
Da war auch Erntedank mit Pater Marek, der den vielen Kindern erklärte, woher all die schönen Lebensmittel auf der Welt kommen. Von ALDI oder EDEKA, meinten einige Kinder, aber zuerst hat der liebe Gott das alles wachsen
lassen.“ „So ähnlich hat Pater Ivan es hier auch erklärt.“ fällt der KIRCHENMAUS ein. „ Und hinterher waren den ganzen Tag Betstunden vor dem Allerheiligsten, wo immer Leute da waren. Ganz am Schluss war dann eine lange
Vesper mit Rosario und Pater Marek gab mit der Monstranz ganz feierlich den
Schlusssegen.“ „Und Weihrauch war auch da!“ wusste die KANZELSCHWALBE, die inzwischen wieder in Rahlstedt gelandet war. „ Hoffentlich können wir
solche schönen Feste noch oft feiern und es sollen noch viel mehr Leute
kommen und beten und singen!“
Und darüber freut sich dann bestimmt nicht nur
Die KIRCHENMAUS
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Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Segenswünsche der Gemeinde im November
. . . . zur Taufe von:
Maila Degenhardt, Julia Cichon, Emi Gaismayer, Mael Alija,
Julius und Jonas Kleffner, René Häsler, Maila von Bergner,
Anton Beer, Danilo Jürgensen
. . . . zur Trauung von: Frau und Herr Aue
. . . . zum Geburtstag allen, die 80 und älter werden
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Baltes
Hajek
Heimen
Kindler
Rozkosz
Marquart
Durban
Kraemer
Donn
Poniatowski
Granz
Voß
Heldt
Weigand
Dambon
Schade
Malecki
Misterek
Laval
Grenz
Birkenseer
Barck
…wir trauern um:
Heinz
Elfriede
Walburga
Doris
Ursula
Isolde
Ewald
Alfred
Maria
Janina
Katarzyna
Maria
Emilia
Elisabeth
Adelheid
Ingeborg
Ursula
Luzie
Elfriede
Franziska
Friedrich
Herbert
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14.
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Marlies Nowak,
Eduard Wischnewski,
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Jakubczyk
Detzner
Kedzierski
Korczak
Stark
Gillmann
Püschel
Balbierz
Vidaurre
Izurriaga
Wodarz
Schmetzner
Ziesmer
Krause
Mögling
Kirschner
Busch
Herbst
Hinsch
Haida
Werner
Voit
Elisabeth Göbel,
Josef Walter Tent,
Elisabeth
Adelheid
Alois
Elisabeth
Maria
Franz
Elisabeth
Karl
Jose
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09.
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20.
21.
03.
09.
Elisabeth
Josef
Maria
Klaus
Margareta
Roland
Ruth
Helene
Hildegard
Anna Marie
Monika
Anna
09.
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26.
29.
08.
12.
28.
03.
14.
26.
02.
30.
Maria Molter
und empfehlen sie und ihre Angehörigen der Liebe Gottes.
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Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
Kontaktmöglichkeiten zu Gruppen, Kreisen und Einrichtungen
der Gemeinde Mariä Himmelfahrt, in der Pfarrei Seliger Johannes Prassek
(Die aktuellen Termine bzw. die regelmäßigen Zeiten der Treffen erfragen Sie bitte bei den Kontaktpersonen bzw. entnehmen aus „Was ist wann?“ in diesem Gemeindebrief, oder www.mahira.de)
Kirchenchor “Vinzenz Pallotti”
Orgel und Schola
Chor “Klangwelten”
Tatjana Tosch
Außerschulischer Religionsunterricht
Kinderkirche
Bibelkreis
Initiativkreis "Freude am Glauben"
Ökumenischer Gesprächskreis
Bibelteilen für Frauen
Messdiener
www.messdiener.mahira.de
Mail: [email protected]
GEPA - der Eine-Welt-Stand
Mail: [email protected]
Pfadfinderstamm „Mutter Teresa“
Web: www.dpsg-rahlstedt.de
Kolpingfamilie
0176 48 34 91 66
Elisabeth Neuwald
672 28 92
Dorothea Rawalski
668 54 069
Lydia Schäfer
672 49 84
Alexandra Michl und Team
23 62 47 35
Peter Rawalski
642 72 06
Dorothea Rawalski
668 54 069
Dr. Beckmann
Katharina Rehaag
648 22 05
[email protected]
Kim Koczulla
Aileen Döring
Johanna Nierendorf
Bestellung über das Pfarrbüro 677 23 37
Valerian Laudi
73445636
Brigitta Nierendorf
678 09 82
Christl. Verein Frauen & Männer
Mittwochsrunde der Frauen
Klaus Marheinecke
Monika Drews
677 85 76
60 49 167
Aktivkreis Senioren
Sozialdienst kath. Frauen
Kirchenputzgilde
Gymnastikgruppe der Frauen
Tischtennisgruppe Mo
Kindergartenförderverein
Gabriela Möller
Iwona Mühlheim
Jan Spyczak v. Brzezinski
Monika Kammann
Evelin Willhöft
Edith Wand
Thomas Lubinski
Daniel Bialecki
672 29 46
30 39 56 70
679 42 869
678 71 49
876 047 04
647 12 57
647 89 678
0172 38 33 117
Spielenachmittag
Meditativer Tanz
Mutter-Vater-Kind-Kursus
Erika Döring
Elisabeth Nolte
Frau B. Köppinghoff
66 90 34 60
67044119
677 20 19
Pfarrmitglieder poln. Herkunft
Impressum:
Pfarrei Seliger Johannes Prassek
Gemeindebrief der Kirchengemeinde >Mariä Himmelfahrt< in Hamburg-Rahlstedt
Redaktionsleitung: P. Winkens SAC (ViSdP)
Redaktion: K. Eddicks, K. Marheinecke, M. Slabon (Layout)
Druck: Gemeindebriefdruckerei in Gr. Oesingen
Redaktionsschluss ist jeweils der 1. des Vormonats!!
E-Mails an: [email protected] oder [email protected]
(Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder!
Die Redaktion behält sich bei eingesandten Artikeln eine Auswahl bzw. Kürzungen und Glättungen vor.)
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
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Pfarrei Seliger Johannes Prassek - Katholische Gemeinde >Mariä Himmelfahrt<
in Hamburg Rahlstedt, Oldenfelder Str. 23 - 22143 Hamburg
Pfarrer:
Pastor:
P. Hans Joachim Winkens SAC [email protected]
P. Marek Maliszewski SAC [email protected]
Pastor und Seelsorger im
P. Matthias Kristopeit SAC [email protected]
Elisabethhaus:
Kaplan:
Kaplan:
Seelsorger i.R.
Seelsorger i.R.
Diakon:
Diakon:
P. Ante Jonjic SAC
P. Ivan Kuterovac SAC
P. Benno Schator SAC
Anton Jansen
Peter Rawalski
Stephan Klinkhamels
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
668 54 075
669 31 153
645 37 322
675 938 85
675 938 85
669 31 152
848 948 40
642 72 06
01798877512
Gemeindereferentin: Patricia Nemeth-Debreczeni [email protected] 64422098
Gemeindereferentin: Sarah Schulte
[email protected]
603 152 37
Jugendreferent
Johannes Scharf
[email protected] 641 70 25
Klinikseelsorge:
Sr. Dorothe Baumann
[email protected]
673 77 129
Pfarrbüro und
[email protected] 677 23 37
Gemeindebüro :
Birgit Döring/Katja Petenyi Mo. - Fr.: 9.00 - 11.00 Uhr
Fax: 677 90 55
Homepage-Gemeinde: www.mahira.de
Pfarrei: www.johannes-prassek.de
Bankverbindung:
Pfarrei Seliger Johannes Prassek
IBAN: DE35 4006 0265 0023 0164 00
Darlehnskasse Münster BICF: GENODEM1DKM
Kirchenvorstand:
Vorsitzender:
P. Winkens SAC
668 54 075
stellv. Vorsitzender:
Ernst Faltermeier (Volksdorf)
Sprecherin:
Angelika Thielemann
Gemeindeteam
Rahlstedt
[email protected].
Deutschland: www.pallottiner.org ...international: www.sac.info
Pallottiner in
Kontakte zu katholischen Einrichtungen (Farbig unterlegt – gehören zur Pfarrei Seliger Johannes Prassek)
Kath. Kindertagesstätte:
„Sonnenblume“
22143 HH Oldenfelder Str. 27
677 20 19
www.kita-sonnenblume-hamburg.de
mailto: [email protected]
Kath. Kindertagesstätte:
(Caritasverein)
22149 HH Liliencronstr. 111
672 46 18
Kath. Schule Farmsen:
(Vorschule / Grundschule)
22159 HH Rahlstedter Weg 15
533 04 30
Kath. Schule Wandsbek:
(Vorschule / Grundschule)
652 95 80
Franz-von-Assisi-Schule:
(Beobachtungsstufe / Hauptschule / Realschule)
8079255 60
Sankt-Ansgar-Schule:
(Gymnasium)
251 73 40
Sophie-Barat-Schule:
(Gymnasium)
450 22 910
Friedhof Rahlstedt:
22149 HH Am Friedhof 11
672 20 53
Kath. Kinderkrankenhaus Wilhelmstift:
22149 HH Liliencronstr. 130
673 770
Kath. Marienkrankenhaus:
22087 HH Alfredstr. 9
254 60
Kath. Altenpflegeheim und Seniorenwohnanlage
Maltheserstift St. Elisabeth (Farmsen) 645 57 90
Katholische Glaubensinformation:
[email protected]
441 409 110
Kath. Beratungsstelle
für Ehe-, Familien- und Lebensfragen:
24 65 24
Kath. Beratungsstelle
Erziehungsberatung
Erzbistum Hamburg
Seite 30
für Frauen, Familien und Schwangere (SKF):
(Caritas):
http://www.erzbistum-hamburg.de
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt
25 58 27
280 140 70
248 77 100
Eine Kleine Nachtmusik – Konzert am 4. September – Mit und für W.A.Mozart
Pfarrei – Seliger Johannes Prassek
Seite 31
Erntedankfest in Mariä Himmelfahrt
www.mahira.de
Seite 32
Gemeinde - Mariä Himmelfahrt – Rahlstedt