Märkte im Überblick 21.12.2016 %-Veränd. Schlusskurs Vortag Kurse vom 21.12.2016, 08:48 Uhr bzw. Schlussstände Gold 1.137,30 USD + 0,37 % Silber 16,24 USD + 0,44 % HUI (Amex Gold Bugs) 166,62 Punkte + 0,42 % ASX-Metals & Mining 2.877,90 Punkte + 1,37 % Dow Jones 19.974,62 Punkte + 0,46 % S&P 500 2.270,76 Punkte + 0,36 % Euro/USD 1,0409 + 0,09 % Euro/CAD 1,3908 + 0,09 % Euro/AUD 1,4345 + 0,22 % Letzte Ausgabe in 2016 Liebe Leserinnen und Leser, das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und nach einer sehr starken Rallye von Jahresbeginn bis in den Sommer hinein, musste Gold zuletzt einen größeren Teil der Gewinne wieder abgeben. Die bekannten Belastungsfaktoren waren und sind weiterhin die Renditen in den USA und der starke US-Dollar. Es ist schwer vorstellbar, dass sich die Dollar-Bullen und Bond-Bären diesen Trade bis Jahresende aus der Hand geben, aber im Januar sollten die Karten neu gemischt werden. Hannes Huster Dies ist die letzte Ausgabe im alten Jahr und ich wünsche Ihnen ein Frohes Fest und einen guten Start ins neue Jahr. Beste Grüße Hannes Huster S. 1 Herausgeber Terminmarkt: Große Wetten gegen den US-Dollar und gegen weiter steigende Renditen Seit einigen Wochen positionieren sich die kommerziellen Händler gegen einen weiter steigenden US-Dollar und gleichzeitig gegen weiter steigende Renditen im 10-jährigen Bereich. Sie spekulieren also glasklar gegen den Trend, den der Markt seit dem Sieg Trumps eingeschlagen hat. Beim US-Dollar haben die COMMERICALS ihre Netto-Short-Position im Vergleich zur Vorwoche erneut ausgeweitet. Ich bitte zu bedenken, dass alle COT-Daten, die wir aktuell besprechen, vor der Zinserhöhung der FED ermittelt wurden. S. 2 Die Netto-Short-Position der COMMERCIALS lag per 13.12.2016 bei 63.239 Kontrakten. Eine vergleichbar hohe Position gab es zuletzt am 08.12.2015 mit 61.784 Kontrakten Netto-Short. Ich habe Ihnen die Position im folgenden Chart des US-Dollar-Index markiert. Wir sehen, dass der USD-Dollar danach von 99,5 auf 97 gefallen ist. Anschließend eine Erholung bis 100 und dann der Einbruch von Januar bis Mai von 100 auf 92: S. 3 Einschätzung: Die COMMERCIALS hatten vor der FED-Sitzung eine hohe Netto-ShortPosition auf den USD, ähnlich hoch wie im vergangenen Jahr, ebenfalls vor der Zinserhöhung. Wenige Tage später gab der US-Dollar-Index rund 2% nach. Nach einer erneuten Erholungsphase begann eine scharfe Abwärtsbewegung im Greenback. Kurzfristig scheint also ein Rückgang des US-Dollars von 1-2% möglich, was dem Goldpreis helfen sollte. Anleihen/ Renditen Bei den 10-jährigen US-Bonds waren die COMMERCIALS per 13.12.2016 mit 441.404 Kontrakten auf der LONG-Seite. Das heißt, sie haben ihre Position im Vergleich zur Vorwoche nochmals erhöht und setzen auf steigende Anleihekurse, sprich fallende Renditen. Eine derart hohe Long-Position gab es in den vergangenen 12 Monaten nicht! Dagegen sind die Spekulanten derzeit mit satten 268.395 Kontrakten Netto-Short auf die 10-jährigen Anleihen. Das heißt, sie schwimmen mit dem Trend und setzen auf weiter fallende Anleihen, respektive weiter steigende Renditen. Das Open-Interest liegt bei über 3 Millionen Kontrakten. Das ist eine extrem spannende Situation. Es wäre nun natürlich mehr als hilfreich, hätten wir die Daten per Freitag, um die gesamte Handelswoche überblicken zu können. Doch grundsätzlich sollte man davon ausgehen, dass sich die COMMERCIALS weiter auf die LONG-Seite geschlagen haben und die Spekulanten auf die Short-Seite. S. 4 COT-Daten der 10-Jährigen Anleihen: Fazit: Diese beiden sehr großen und wichtigen Märkte werde ich weiter für Sie beobachten. Grundsätzlich sehe ich es wie die COMMERCIALS. Der US-Dollar ist viel zu hoch und die Renditen ebenfalls. Es wird hier ein Szenario von „Alice im Wunderland“ eingepreist und alle Probleme der Vereinigten Staaten von Amerika werden durch die Frisur von Donald Trump verdeckt. S. 5 Renditen könnten bis zu 25% einbrechen Die kommerziellen Händler wetten also im großen Stil gegen weiter steigende Renditen und dies obwohl die US-Notenbank FED für 2017 satte drei Zinserhöhungen in Aussicht gestellt hat. Hierzu muss man aber bemerken, dass die FED im Dezember 2015 für 2016 vier Zinsschritte nach oben angekündigt hat und am Ende war es lediglich ein Mini-Schritt von 0,25%. Rein technisch betrachtet, könnten die Commercials richtig liegen. Die Renditen im 10-jährigen Bereich sind massiv überkauft und noch dazu sind im Chart zwei riesige Kurslücken (GAPs) vorhanden, die in der Regel geschlossen werden. Sollte dies geschehen, dann könnte die Rendite von aktuell 2,56% auf 1,80% um mehr als 25% einbrechen: S. 6 Diversifikation das A und O Der HUI-Goldminen-Index hat vom Hoch noch rund 40% abgegeben. Unser Wachstumsdepot liegt seit Jahresbeginn noch mit rund 110% im Gewinn, trotz der vergangenen Wochen. Dies ist nur möglich, durch eine breite Streuung, auch über den Goldsektor hinaus. So habe ich z.B. frühzeitig Titel aus anderen Sektoren beigemischt, die in den vergangenen Tagen und Wochen teilweise neue 52Wochenhochs markiert haben, während im Goldsektor erst einmal Rückgänge zu verzeichnen waren. In der Ausgabe der GOLDWOCHE vom 07.12.2016 habe ich Ihnen einmal die Aktie von BERKELEY ENERGIA (911733, ASX: BKY) kurz vorgestellt. Die Aktie hat seitdem nochmals gut 10% zugelegt und konnte zuletzt mit weiteren Entwicklungsschritten an den Markt gehen (LINK zur NEWS). S. 7 Goldaktien: Kaufen wenn sie keiner haben will Gold ist immer ein sehr emotionales Thema. Die einen hassen Gold, die anderen sind darin vernarrt. Andere sind schnell da, wenn es hoch geht – aber auch sehr schnell wieder weg, wenn es fällt. Grundsätzlich hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt, dass es Sinn macht dann zu kaufen, wenn die Stimmung richtig schlecht ist. In diesen Situationen, wenn viele Anleger die Aktien aus den Depots schmeißen, ohne auf die Bewertungen zu achten, macht man als smarter Investor oft die besten Schnäppchen. Aktuell würde ich die Situation so einschätzen. Der Goldpreisrückgang kam für die meisten Anleger sehr überraschend und die dauerhafte Stärke der Renditen und des US-Dollars treiben viele Goldaktien-Investoren zur Aufgabe. Es gibt derzeit wieder extrem gute Kaufchancen im Goldsektor, nur leider zeigt mir meine mehr als 10-jährige Tätigkeit in dem Sektor, dass kaum jemand den Mut besitzt, in diese Situationen hinein zu kaufen. In der vergangenen Ausgabe hatte ich auf die Worte von Milliardär Thomas Kaplan hingewiesen. Die Rücksetzer im Markt verunsichern viele Anleger oft so stark, dass sie ihren eigenen Vorsätzen nicht mehr folgen, auch wenn die Chancen offensichtlich sind. S. 8 Testen Sie uns jetzt – nicht erst, wenn wir die ersten 50% gemacht haben! Unser Wachstumsdepot hat im Jahre 2015 den HUI-Index um Längen geschlagen und auch dieses Jahr werden wir voraussichtlich deutlich besser abschneiden, als der wichtigste Goldaktien-Index. Wenn Sie also überzeugt sind von Gold und Rohstoffen, dann sollten Sie sich jetzt bereits informieren und sich die besten Aktien des Sektors zumindest auf die Beobachtungsliste setzen. Immer wenn Gold steigt und ich einen Newsletter versende, erhalte ich zig Anmeldungen für unser Probe-Abo. Fällt Gold oder läuft seitwärts, so haben die meisten kein Interesse. Alleine an diesem Verhalten erkennen Sie schon, wo der Fehler liegt. Anfang 2016 habe ich wie ein wilder zum Einstieg getrommelt und lag 100% richtig. Nie zuvor war ich derart aggressiv. Viele meiner Leser haben bis in den Sommer hinein alle Verluste der vergangenen vier Jahre ausgeglichen. Ich gebe die Hoffnung nicht auf und lade Sie jetzt erneut ein! Sie können jetzt die Infos sammeln und sich günstig positionieren oder Sie warten, bis wir die ersten 50% verdient haben und steigen dann bei deutlich höheren Kursen, Bewertungen und Risiken ein. S. 9 Sie möchten mehr Informationen: Testen Sie den GOLDREPORT Viele weitere spannende und wertvolle Informationen erhalten Sie selbstverständlich mit dem Abo unseres GOLDREPORT´s. Sie können diesen über unser Probe-Abo für 8 Wochen unverbindlich testen. Das Abo endet automatisch nach der Laufzeit und muss nicht gekündigt werden: S. 10 Interessenskonflikt: Hinweis gem. §34 WpHG Wertpapierhandelsgesetz (Deutschland) und gemäß § 48f Abs. 5 BörseG (Österreich): Der Goldreport Ltd. und/oder Mitarbeiter halten Aktien von folgenden Gesellschaften, die in dieser Ausgabe namentlich genannt wurden: Berkeley Energia Offenlegung der Interessen: Grundsätzlicher Hinweis auf Interessenskonflikte gemäß Paragraph 34 WpHG i.V.m. FinAnV: Der Goldreport Limited und/oder Mitarbeiter des Unternehmens können JEDERZEIT Aktien der vorgestellten Unternehmen erwerben oder veräußern (z. B. eingehen von Long- oder Shortpositionen, Teilverkäufe, Zukäufe, Neukäufe, Komplettverkäufe) und dies unabhängig von der Berichterstattung im GOLDREPORT. Das gilt ebenso für Optionen und Derivate, die auf diesen Wertpapieren basieren. Die daraus resultierenden Transaktionen können unter Umständen den jeweiligen Aktienkurs des Unternehmens beeinflussen. Hieraus ergibt sich ein Interessenskonflikt gem. §34 WpHG (Deutschland) und gemäß § 48f Abs. 5 BörseG (Österreich). Des Weiteren ist es grundsätzlich immer möglich, dass die in den Publikationen beschriebenen Unternehmen auch weitere Dienstleistungen der Firma Der Goldreport Ltd. in Anspruch nehmen, wie z.B. die Übersetzung von Unternehmenspräsentationen und Unternehmensnachrichten sowie deren Verteilung über Nachrichtenagenturen oder andere Medien, die Vermittlung von Kontakten zu Investoren oder zur Organisation von Unternehmensroadshows oder weitere Dienstleistungen im Investor Relations oder Public Relations Bereich. Der Goldreport Ltd. erhält für diese Leistungen Aufwandsentschädigungen. Hieraus ergibt sich ein Interessenkonflikt gem. §34 WpHG (Deutschland) und gemäß § 48f Abs. 5 BörseG (Österreich). Herausgeber von DER GOLDREPORT: Der Goldreport Ltd., Niederlassung Deutschland, Badstraße 11, 95131 Schwarzenbach am Wald, Geschäftsführer und Chefredakteur: Hannes Huster, Bankfachwirt, Internet: www.dergoldreport.de , Email: [email protected] Aufsichtsführende Stelle: Der Goldreport Ltd. ist bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaussicht (BaFin) angemeldet. Risikohinweis und Haftung: Alle im DER GOLDREPORT veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien dar, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Dieser Börsenbrief stellt nur die persönliche Meinung von Hannes Huster dar und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der im DER GOLDREPORT dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen. Grundsätzliche Informationen zu den verwendeten Bewertungsgrundlagen, den angewandten Methoden und dem grundsätzlich empfohlenen Anlagehorizont (5– 10 Jahre) finden Sie unter folgendem Link (PDF-Datei): Methoden/ Bewertungsgrundlagen Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (Small Caps) und speziell Explorationswerte, sowie alle börsennotierte Wertpapiere, sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen und die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Spezielle Risiken im Rohstoffsektor: Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiel zu den gesonderten Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Exportverbote, Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken. Durch diese zusätzlichen Risiken zählen die im DER GOLDREPORT besprochenen Aktien zur höchsten Risikoklasse mit Totalverlustrisiko. Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der hier behandelten Ausführungen für die eigenen Anlageentscheidungen möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Die Depotanteile einzelner Aktien sollten gerade bei Rohstoff- und Explorationsaktien und bei gering kapitalisierten Werten nur so viel betragen, dass auch bei einem Totalverlust das Gesamtdepot nur marginal an Wert verlieren kann. Zwischen dem Abonnent und Leser von DER GOLDREPORT kommt kein Beratungsvertrag zustande, da sich unserer Einschätzungen nur auf das Unternehmen selbst, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers beziehen. Weiterhin weisen wir darauf hin, dass die Autoren Aktien der besprochenen Unternehmen halten dürfen. Sie finden in jeder Ausgabe einen entsprechenden Hinweis über die zum Zeitpunkt der Erstellung gehaltenen Positionen. Zudem unterstützt DER GOLDREPORT LTD. die journalistischen Verhaltensgrundsätze und Empfehlungen des Deutschen Presserates zur Wirtschaft - und Finanzmarktberichterstattung und wird im Rahmen der Aufsichtspflicht darauf achten, dass diese von den Autoren und Redakteuren beachtet werden. Urheberrecht: © Copyright. Der Goldreport Ltd. 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