NORTHERN TERRITORY

EINE SONDERVERÖFFENTLICHUNG IN DER SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG | DEZEMBER 2016
NORTHERN TERRITORY
AUSTRALIENS OUTBACK
Uluru & Rotes Zentrum:
Naturwunder mit
Begeisterungsgarantie
Darwin & Top End:
Farbenfrohe Hauptstadt
mit Nationalparkanschluss
Aborigines & ihre Kultur:
Faszinierende Begegnungen
mit den Ureinwohnern
ADVERTORIAL
Gehen Sie mit MEIER’S WELTREISEN und AAT Kings auf Traumreise
… und Träume werden wahr!
A
ustralien übt eine ungebrems­
te Faszination auf viele aus.
Gerade bei deutschsprachigen
Touristen jagt ein Besucher­
rekord den nächsten. Kein
Wunder: Der Rote Kontinent bietet eine
unvergleichliche Kombination aus uralten
Landschafts- und modernen Gesellschafts­
formen. Und so groß wie das Land, so
großmütig scheinen auch die Aussies
selbst, bei denen Fremde rasch zum Mate
werden. Zum Kumpel also. Die Worte
Engstirnigkeit und Verschlossenheit schei­
nen gar nicht zu existieren. Dafür unzäh­
lige, teils poetische Vokabeln, um die un­
zählbaren Facetten der Natur zu beschrei­
ben. In dieser Disziplin spielt Australien ja
auch definitiv in der Champions League.
Wo sonst formen weiße Strände, immer­
grüne Regenwälder, türkisblaue Buchten
und das mystisch rote Outback ein derart
schönes kunterbuntes Kaleidoskop? Wenn
sich dann zu diesem Erlebnisluxus auch
noch der Luxus einer attraktiven Unter­
kunft, eines komfortablen Transports und
einer optimalen Reiseorganisation gesellt,
berauscht das umso mehr.
MEIER’S WELTREISEN, seit mehr als 30
Jahren führender „Spezialist für alles Ferne“
in Deutschland und Österreich, hat hier
schon viele Gäste berauscht. Schließlich
versteht es der Frankfurter Veranstalter wie
kaum ein anderer, die einzelnen Perlen ge­
konnt zu einer schmucken Reiseroute der
besonderen Art aufzufädeln. Der rote Faden
– eindrucksvolles Naturschauspiel, erlebba­
re Kultur sowie hohe Qualitätsstandards zu
bestmöglichen Preisen – zieht sich dabei
durch sämtliche Rundreisen. Diese sind
überdies nicht nur flexibel kombinierbar,
sondern deren Durchführung zu bestimm­
ten Terminen auch garantiert, unabhängig
von der Buchungslage. Immer garantiert
sind die Sicherheit und der Service einer
Pauschalreise. So steht allen Gästen von der
Ankunft am Flughafen bis zum Rückflug
eine deutschsprachige Reiseleitung als An­
sprechpartner zur Verfügung. Gerade in der
Ferne schätzen das die Gäste von MEIER’S
WELTREISEN ganz besonders.
Ebenfalls geschätzt wird neben der Mög­
lichkeit, dass sämtliche Reisen mit der
mehrfach zur besten Fluggesellschaft der
Welt ausgezeichneten Singapore Airlines
buchbar sind, die Betreuung mit dem
langjährigen Partner AAT Kings vor Ort. Mit
über 100 Jahren Erfahrung genießt der
größte Gruppenreiseveranstalter in Aus­
tralien und Neuseeland hohes Ansehen für
den Gästeservice, die Professio­
nalität,
Sicherheitsstandards und natürlich für
­
großartige Reisen. Der Anspruch: hohe
Standards bewahren und den Reisegästen
2
Alle in
diesem Magazin
­erwähnten Rundreisen
und Ausflüge finden Sie auch
im neuen M
­ EIER’S WELTREISEN-­
Katalog „Australien Neuseeland
Südsee 2017/18“. Es gelten die
dort aufgeführten Allgemeinen
­Ge­schäfts­bedingungen. Und der
Sparvorteil bis 31. Januar! Weitere Infos und Buchung: In jedem R
­ eisebüro mit MEIER’S
WELTREISEN Agentur.
ein unvergessliches Reiseerlebnis zu er­
möglichen. Die wichtigste Säule: die
freundlichen Mitarbeiter, die sich um alle
Belange der Reise kümmern und Teilneh­
mern die Mühen der Planung und Organi­
sation abnehmen. Plus: Mit Geschichten
und Einblicken bereichern sie jede Reise
und füllen die bereiste Region mit Leben.
Sie stehen mit Rat und Tat zur Seite und
entführen auch zu entlegenen Schätzen,
die Individualreisende oft verpassen.
Interessant: Die Geschichte von AAT
Kings begann im Jahr 1912, als die Familie
Pyke mit einem „Selbstfahrer-Mietservice“
in 7-sitzigen Fahrzeugen Sydneys Umge­
bung einer breiteren Bevölkerungsschicht
zugänglich machte. Nicht viel später wur­
de die erste geführte Tagestour angebo­
ten. Bis zu den 60er Jahren entwickelte
sich die Firma – später als AAT – zum
größten Busreiseveranstalter Sydneys. In
den 80er Jahren entstand durch den Zu­
sammenschluss mit Bill King’s Outback
Tours das heutige AAT Kings.
Preisgekrönt: Seit Langem ist AAT
Kings Dauerabonnent bei den „Brolga
Awards“, bei denen jährlich herausragende
touristische Unternehmen und Produkte
im Northern Territory prämiert werden.
Bei der diesjährigen Verleihung im No­
vember wurde AAT Kings sogar doppelt
geehrt. Eine Auszeichnung gab es in der
Kategorie „Tourism Restaurants and Cate­
ring Services” für das Angebot „Uluru Bar­
becue Dinner”, die zweite in der Kategorie
„Major Tour Transports“ – für die gelunge­
ne Kombination von Touren- und Trans­
port-Dienstleistungen.
NU
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Inhalt
4
Darwin & Top End:
Erst in die City,
dann in die Natur
Visit Australia Airpass
ZE
IT
Darwin
Land
Katherine
Culture:
10 Aboriginal
Auf Tuchfühlung mit
Northern
Territory
den Ureinwohnern
16
Rotes Zentrum:
Alice Springs, Uluru
und Outback vom
Feinsten
Cairns
Tennant Creek
Uluru-Kata
Tjuta NP
bitte!
22 Zahlen,
Wissenswertes und
Für Flüge innerhalb Australiens emp­
fiehlt sich der „Visit Australia Airpass“ des
Partners Virgin Australia, den man in Zu­
sammenhang mit einem Singapore Airlines-­
Langstreckenflug kaufen kann. Durch das um­
fassende Streckennetz von Virgin Australia
eröffnen sich unzählige Kombinationsmög­
lichkeiten. So kann man zum zum Beispiel
bereits ab 120 AUD von Darwin nach Alice
Springs oder ab 190 AUD von Sydney
direkt zum Ayers Rock fliegen, um
Kakadu
das Rote Zentrum zu erkunden!
NP Arnhem
singaporeair.com
AYQ
Alice Springs
Uluru
Witziges über das
Northern Territory
Brisbane
23 Stopover in Singapur
Perth
Adelaide
1000 km
Titelfoto: Tourism NT/James Fisher · Fotos: AAT Kings · Illustration: Adobe Stock/Andy Frith
Guter Rutsch!
Canberra
Sydney
Melbourne
V
iermal so groß wie Deutschland und gerade mal rund 250.000 Einwohner:
Das Northern Territory, das in gerade einmal 16,5 Stunden Nettoflugzeit von
Deutschland aus erreichbar ist, gehört zu den am dünnsten besiedelten
­Gebieten der Welt. Und zu den letzten Wildnisregionen. Ein Land zwischen Busch,
Wüste und tropischer Vegetation, an vielen Stellen unverändert, so wie die Erde vor
der Eiszeit aussah. Zugleich lässt es sich sehr einfach und bequem bereisen. Und es
kommt europäischen Urlaubern sogar zunehmend näher! Denn auf allen digitalen
Karten rückt Australien ab dem 1. Januar 2017 rund 1,80 Meter nach Norden.
Wie das? Jedes Jahr wandert der Rote Kontinent um etwa sieben Zentimeter.
Damit ist die australische Platte die schnellste von allen. Da die derzeitigen Karten
seit 1994 nicht mehr aktualisiert wurden, gibt es nun einen doch recht beachtlichen
Sprung. Und dieser ist auch vorauseilend: Die neue Position wird Australien tatsächlich
erst um 2020 erreichen. Ab dann sollen Kartendaten mit einem GPS in Echtzeit aktua­
lisiert werden. So lange sollte man mit seiner nächsten Australien-Reise nicht warten.
In diesem Magazin finden Sie Inspirationen für einen Trip nach Darwin, zu den
Highlights des tropischen Nordens und des Roten Zentrums, der Aborigines-Kultur
und des Outbacks, das nirgends so weit und aufregend ist wie im Northern
Territory. Und wie heißt es so schön: Wer nicht im Outback war,
war nicht in Australien!
Weitere Informationen
zu Anreise, Aktivitäten und
Unterkünften vor Ort erteilt
Tourism Northern Territory,
northernterritory.com und
facebook.com/australiensoutback
Viel Spaß beim Entdecken! Ihre Redaktion
IMPRESSUM
„Northern Territory – Australiens Outback“ Eine Sonderveröffentlichung in der Süddeutschen Zeitung vom 24. Dezember 2016 Herausgeber: Tourism Northern
Territory, Singapore Airlines, Meier’s Weltreisen, AAT Kings Verlag: Süddeutsche Zeitung GmbH, Hultschiner Str. 8, 81677 München Für den Inhalt verantwortlich:
Katja Bockwinkel, Tourism Northern Territory, Neue Mainzer Straße 22, 60311 Frankfurt/Main; Christoph Heberer, Singapore Airlines Ltd., Kettenhofweg 51, 60325
Frankfurt/Main; Joachim Voss, MEIER‘S Weltreisen GmbH & Co. KG, Emil-von-Behring-Straße 6, 60424 Frankfurt/Main; Georg Vollmer, AAT Kings Tours (Deutschland)
GmbH, Aidenbachstraße 52, 81379 München Redaktion: Christian Haas Grafik: Indigo Design Group GbR, Dorfstr. 40 a, 85375 Neufahrn Druck: Firmengruppe APPL,
PRINT.Forum Druck GmbH, Industriestraße 48, 74912 Kirchardt Anzeigen (verantwortlich): Joachim Voss, Meier’s Weltreisen, Emil-von-Behring Str. 6, 60439 Frankfurt
3
Fotos: Tourism NT/Aude Mayans/Shaana McNaught
DARWIN & TOP END
STADT
LAND
SCHLUCHT
4
DARWIN fristete lange Zeit ein touristisches
Schattendasein. Zu Unrecht. Denn die lässige
Hauptstadt des Northern Territory hat ein auf­
regendes Hafenviertel, multikulturelle Märkte
und eindrucksvolle Museen zu bieten. Außer­
dem stellt Darwin die ideale Basis dar für
­weitere Touren im Top End mit seinen
vielen, spektakulären Nationalparks.
Von Rasso Knoller
1
2
4
3
1 Life is a beach! An Darwins
Mindil Beach auf jeden Fall!
2 Size does matter! Das Museum
and Art Gallery ist mit rund
30.000 Aborigines-Kunstwerken
das größte im Northern Territory.
Und das interessanteste! 3 City
with a view! Darwins Lage an
der Timorsee sucht ihresgleichen
4 Shop till you drop! Am Mindil
Beach Sunset Market kein
Problem!
D
en Kakadus gefällt es im Stadtpark. Laut plappernd fliegen sie von Palme zu Palme. Darwin, die
rund 120.000 Einwohner zählende Metropole im Norden des Northern Territory, kommt aber auch
bei den Menschen gut an. Bei den Einheimischen sowieso, aber auch mehr und mehr ­Touristen
entdecken die Stadt für sich. Vielleicht liegt das ja auch daran, dass Darwin gar nicht so weit weg
liegt, wie man denkt – zumindest lässt sich die nach dem berühmten Evolutions­theoretiker
Charles Darwin benannte Stadt von Europa aus schneller erreichen als jede andere auf dem Fünften Kontinent.
Außerdem hat die Tropenstadt mit dem Beinamen „Tor nach Asien“ im Übermaß das zu bieten, für was Aus­
tralien bekannt ist: einen entspannten Lebensstil. Hier hat man immer Zeit für ein Lächeln und freundliche
Worte – sei es im mehr als 100 Jahre alten, von dem deutschen Emigranten Dr. Holtze angelegten Botanischen
Garten, in den Restaurants, Kneipen und Theatern an der Hauptstraße der Innenstadt, der Mitchell Street, im
öffentlichen Wellenschwimmbad an der Waterfront oder auf einem der vielen bunten Märkte.
Der bekannteste ist der Mindil Beach Sunset Market. Von Mai bis Oktober, also in der Trockenzeit, bieten
hier Händler zweimal pro Woche ihre Waren an, verkaufen Ketten, Glücksbänder und Ringe, bunte T-Shirts und
Massageöle. Oder Gemälde von Aborigines. Mal kitschig, mal von Meisterhand gefertigt. Die Einheimischen
kommen aber vor allem wegen des Essens hierher. Der Rundgang über den Markt wird schnell zu einer Reise
durch die Küchen der Welt. Menschen aus rund 75 Nationen leben in der größten Stadt des Bundesterritoriums
und das merkt und schmeckt man auch am kulinarischen Angebot. Im stilecht in den italienischen Landesfarben
grün-weiß-rot gestrichenen Wagen von „Pizza and Pasta at Mindil“ etwa gehen köstliche Nudelgerichte und
Pizzas über den Tresen. Nebenan verkauft John Kebabs. John heißt eigentlich Jamel, doch als er vor 20 Jah­ren
aus Tunesien einwanderte, konnte niemand in Australien seinen Namen aussprechen. Seine Freunde nannten
ihn deswegen einfach John und dabei ist es bis heute geblieben.

5
Fotos: Tourism NT/Shaana McNaught/Bruce Molloy, AAT Kings
DARWIN & TOP END
1
2
1 Romantiktrip: Blaue Stunde
im Segelboot vor Darwin
2 Zeitreise: Die Felsmalereien
am Nourlangie Rock sind rund
20.000 Jahre alt 3 Adrenalinkick: Bei Jumping Crocodile
Cruises kommen Schiffsgäste
Krokodilen ganz nahe 4 Naturwunder: Die Termitenhügel im
Litchfield National Park werden
bis zu sechs Meter hoch
3
6
4
ADVERTORIAL
BUSRUNDREISETIPP
VON MEIER’S WELTREISEN
Volle JACHT-PRACHT
Essen und Kunsthandwerk geraten schnell in den Hintergrund,
wenn die Sonne sich verabschiedet. Der Markt am Mindil Beach
trägt ja nicht von ungefähr das Wort „Sunset“ im Namen. Zum
Sonnenuntergang versammeln die Marktbesucher sich auf dem
riesigen Sandstrand, der sich gleich hinter den Buden erstreckt.
Dort bietet die Natur jeden Abend ein spektakuläres Schauspiel,
wenn der Himmel in allen erdenklichen Rot- und Gelbtönen er­
strahlt. Ein malerisches Setting für die Jachten, die vor der Küste
ankern und vor dem mächtigen Sonnenball wie Scherenschnitte
aussehen. Wer in der benachbarten Cullen Bay Marina einen Sitz­
platz in einem der Restaurants ergattert, sieht doppelt gut: auf der
einen Seite auf die nette, kreisrunde Marina mit ihren Stegen und
Booten und auf der anderen Seite aufs offene Meer!
4 Tage
Tropical Top End
Darwin
Kakadu NP
Litchfield NP
KROKODILE zum Gernhaben
Einen umwerfenden Blick auf Meer und Sonnenuntergang bietet
auch die Stokes Hill Wharf. Der Anleger, an dem Ausflugsschiffe
abfahren, war ursprünglich erbaut worden, damit Züge direkt an
die Frachtschiffe heranfahren konnten. Heute kommt man aber
vor allem zum Essen hierher. Fangfrisches aus dem Meer steht in
den beiden Restaurants am Kai hoch im Kurs, aber auch ein Steak
„medium rare“ ist nicht zu verachten. Krokodil probiert zwar
manch neugieriger Tourist auf seiner Reise durch den Norden
Australiens auch – die meisten wollen die imposanten Tiere aber
nicht auf dem Teller, sondern vor der Kamera und in der Wildnis
erleben, wenngleich in gebührendem Abstand. Kein Wunder also,
dass zahlreiche Anbieter in Darwin und Umgebung sogenannte
Croc-Cruises anbieten. Man kann aber auch mit Krokodilen
schwimmen. Klingt komisch, ist aber so. In der Crocosaurus Cove,
einem Krokodilpark im Herzen der Stadt, steigt man zum gemein­
samen Planschen mit einem Riesenkrokodil ins Wasser. Freilich
geschützt in einem Glaskäfig, was dem wohligen Gruseleffekt
­allerdings keinen Abbruch tut. Auch Steve Cook, Rentner aus
­Sydney, hat das Bad mit Krokodil gebucht. Er schwärmt: „Es ist
schon aufregend und ein klein wenig unheimlich, wenn man
­einem Krokodil direkt ins Auge blickt.“
Einen ruhigeren Puls verspricht da der Besuch des im Hafen
befindlichen Museum and Art Gallery of the Northern Territory. In
dem bedeutendsten Museum des Bundesterritoriums geht es vor
allem um die Kunst und Kultur der Aborigines, zudem wird auch
die Geschichte des Wirbelsturms Tracy erzählt, der Weihnachten
1974 fast die gesamte Stadt zerstörte. Ein Krokodil lässt sich hier
übrigens ebenfalls bestaunen, wenngleich ein totes. „Sweetheart“
nennen die Einheimischen das mit 5,1 Metern längste ausgestopf­
te Salzwasserkrokodil der Welt. Den perfekten Museumsabschluss
stellt übrigens ein Besuch im benachbarten „Cornucopia Museum
Café“ dar, das in den Abendstunden zum Restaurant mutiert. Und
zwar zu einem der besten der Stadt.
WELTERBE mal zwei
Kein Zweifel: Darwin hat seinen Gästen einiges zu bieten, doch
kaum einer kommt allein für einen Stadturlaub in den Norden
Australiens. Dafür ist das Umland viel zu faszinierend. Nur zwei­
einhalb Stunden Fahrzeit sind es zum Kakadu National Park, den
die Unesco gleich zweimal auf die Welterbeliste gesetzt hat. E
­ inmal
als Natur- und einmal als Kulturwunder, der einmaligen Aborigi­
nes-Kunst wegen. Am Ubirr- und am Nourlangie Rock schwim­
men Barramundis über den Fels, sind Jäger mit Speeren zu sehen,
paddeln Schildkröten herum und jagen Kängurus u
­ mher.

7
100 km
Katherine
Der Weg nach Darwin ist schneller, als manche denken. Mit Singapore
Airlines und SilkAir lässt sich der Ausgangs- und Endpunkt dieser 4-tägi­
gen Rundreise in gerade einmal 18 Stunden ab Deutschland erreichen.
Tipp: Diese Flüge lassen sich bei dieser Tour optional dazubuchen, ebenso wie weitere Rundreisen im Northern Territory (siehe Seite 14 und 21).
REISEVERLAUF:
1. TAG: Darwin – Kakadu NP Auf dem Weg in den Kakadu National
Park „Jumping Crocodile“-Bootsfahrt auf dem Adelaide River (wetterabhängig). Nach dem Bowali Visitor Centre geht es zu den bis zu
20.000 Jahre alten Felsmalereien in Ubirr (wetterabhängig) mit seinen
wunderbaren Aussichten über die Feuchtebenen. Übernachtung: Mercure Kakadu Crocodile Hotel M
2. TAG: Kakadu NP – Katherine Weitere Felsmalereien in Nourlangie.
Plus: Besuch des Warradjan Kulturzentrums. Nach dem Mittagessen
Bootsfahrt auf der Süßwasserlagune des Yellow Waters Billabong, wo
sich mit etwas Glück Krokodile und exotische Vögel blicken lassen.
Anschließend geht es zur Stadt Katherine. Übernachtung: Ibis Styles M
3. TAG: Katherine – Darwin Frühe Bootsfahrt im Schluchtensystem
der Katherine Gorge. Anschließend Besuch im Nitmiluk Visitor Centre.
Auf dem Rückweg nach Darwin Stopp bei den idyllischen Edith Falls
sowie beim Adelaide River War Cemetery. Übernachtung: DoubleTree
by Hilton Esplanade F
4. TAG: Darwin – Litchfield NP – Darwin Tour zum Litchfield National
Park mit den grandiosen Florence-, Tolmer- und Wangi-Wasserfällen
und der einzigartigen Umgebung des Monsun-Regenwaldes mit seiner
exotischen Vegetation und vielfältigen Tierwelt. Einmalige Schwimm-­
Gelegenheit in tropischer Kulisse. Anschließend Rückkehr nach
­Darwin. M
EINGESCHLOSSENE LEISTUNGEN:
• 3 Übernachtungen in Hotels der Mittelklasse
• 1 x Frühstück (F), 3x Mittagessen (M)
• Programm laut Reiseverlauf
• Englischsprachige Reiseleitung
• Ankunfts-/Abflugtransfers
• Nationalparkgebühren
PREIS: 3 Nächte ab/bis Darwin pro Person ab 684 Euro
TERMINE: ab Darwin Mai–Oktober Mo, Di, Fr & Sa um
7.15 Uhr, Rückkehr ca. 18 Uhr; April und November: Mo, Do
& Sa um 6.30 Uhr, Rückkehr ca. 20.30 Uhr; Dezember–März:
Mo & Do um 6.30 Uhr, Rückkehr ca. 20.30 Uhr
BUCHUNG: In jedem Reisebüro
mit MEIER’S WELTREISEN Agentur
DARWIN & TOP END
1
1 Wasserfall im Doppelpack: Die Twin Falls
im Kakadu National
Park 2 Kajakfahrer
im Doppelpack: Paddeltour auf dem Katherine River im Nitmiluk
National Park
wandern, angefangen von kleinen Touren von gerade mal einem
Kilometer bis zum fast 40 Kilometer langen Tabletop Walk ist für
jeden Fitnesszustand etwas dabei. Der lange Rundweg führt zu
den größten Naturschönheiten des Parks, ist aber schon allein
wegen seiner Länge nicht jedermanns Sache.
Bei Fotografen erfreuen sich die Magnetic Termite Mounds,
riesige Termitenhügel, größter Beliebtheit. Die meterhohen, in
dieser Art weltweit nur hier vorkommenden Gebilde sehen so aus,
als hätten sich die kleinen Baumeister abgesprochen. Allesamt
sind sie in exakter Nord-Süd-Richtung ausgerichtet. Der Grund
dafür? So sind die imposanten Bauten der geringsten Sonnen­
einstrahlung ausgesetzt und versprechen die größte Kühlung im
Inneren – gut für die Brut.
Aber nicht in Wirklichkeit, sondern als jahrtausendealte Gemälde
auf überhängenden Felsen. Die Bootsfahrt auf dem Yellow Water
­Billabong wiederum ist der Traum jedes Ornithologen. Jabirus,
Brolgas und Seeadler sind nur drei von mehr als 200 Vogelarten,
die es hier zu entdecken gibt. Und natürlich tummeln sich auch
hier Krokodile im Wasser. Sicher vom Boot aus gelingen die per­
fekten Schnappschüsse. Kurz: Es lohnt sich, ein gutes Teleobjektiv
und Extra-Fotospeicherkarten dabei zu haben! Auch aufgrund der
vielen spektakulären Wasserfälle des Parks. „Jim Jim“ und die „Twin
Falls“ sind die bekanntesten, aber es gibt noch weitere. Jenseits
des Kakadu-Parks beginnt schließlich Arnhemland – einsam und
mit beeindruckender Natur. Das von den Aborigines selbstverwal­
tete Gebiet ist größer als Portugal, allerdings leben hier nur 20.000
Menschen. Da kann man sich rasch ausrechnen, wie dünn besie­
delt die Region ist! Gut zu wissen: Weiße dürfen Arnhemland nur
mit spezieller Genehmigung oder im Rahmen organisierter Tou­
ren betreten.
Diese SCHLUCHT ist eine Wucht!
Beliebt bei Touristen wie Einheimischen ist auch das Städtchen
Katherine, das etwa dreieinhalb Autostunden südlich von Darwin
liegt. Nicht viel länger dauert die Zugfahrt mit dem legendären
„The Ghan“, der auf seinen knapp 3.000 Kilometern von Darwin
nach Adelaide in South Australia auch in Katherine Halt macht.
Wer hier aussteigt, hat vor allem ein Ziel: die gleichnamige
Schlucht vor den Toren der Stadt. Nitmiluk nennen Aborigines das
Gebiet und so heißt der Nationalpark auch offiziell. Durch das
ausgedehnte Schluchtensystem paddeln Ambitionierte mit dem
Kanu, Genießer schließen sich einer Tour mit dem Ausflugsboot
an. Eindrucksvoll ist es so oder so, wenn man an den steilen Fels­
wänden vorbeigleitet. Besonders imposant gestaltet sich die Tour
am Abend, wenn die Felsen in leuchtendem Rot erstrahlen.
­Krokodile gibt es übrigens auch hier – allerdings nur die kleinen
Süßwasserkrokodile, die den Menschen nicht gefährlich werden.
Weit vom Wasser entfernt führen oben an der Schlucht entlang
mehrere Wanderwege zu spektakulären Aussichtspunkten. Und
wer noch höher hinaus und das ganze Schluchtensystem über­
blicken will, der bucht einfach einen Helikopterrundflug.
Reinstes BADEVERGNÜGEN
Der Litchfield National Park ist ein weiteres Naturjuwel im Norden
Australiens. Wasserfälle stürzen auch hier in die Tiefe – gleich
neben den schönsten Badestellen Nordaustraliens. Die Einwohner
von Darwin kommen vorzugsweise an Wochenenden, zum
Schwimmen und Relaxen. Im Litchfield Park kann man aber auch
8
Fotos: Tourism NT/Sam Earp/Peter Eve, AAT Kings
2
ADVERTORIAL
RUNDREISETIPP VON MEIER’S WELTREISEN
Traumzeit Australien
REISEVERLAUF:
1. TAG (SA): Deutschland – Melbourne
2. TAG (SO): Zwischenstopp – Melbourne Flughafentransfer und Hotelübernachtung für alle, die
bereits an diesem Tag in Melbourne landen.
3. TAG (MO): Melbourne Wer an diesem Morgen
ankommt, wird ebenfalls ins Hotel gebracht. Pauschalreisende können ihr Zimmer direkt beziehen.
Start des Rundreiseprogramms mit der Reiseleitung am Abend. 3 Übernachtungen: Vibe Savoy
4. TAG (DI): Melbourne Stadtrundfahrt inkl.
Queen Victoria Market und Flinders Street Station.
Gourmet-Mittagessen im fahrenden Straßenbahn-Restaurant. F,M
5. TAG (MI): Melbourne (Great Ocean Road)
Fahrt entlang der Great Ocean Road mit den Felsformationen „12 Apostles”, „Loch Ard Gorge“ und
den Resten der „London Bridge“. Rückfahrt nach
Melbourne. F
6. TAG (DO): Melbourne – Alice Springs Weiterflug nach Alice Springs. Nachmittags Führung im
Alice Springs Desert Park mit Einblicken in die Outback-Tierwelt. Übernachtung: Lasseters Hotel F
7. TAG (FR): Alice Springs – Watarrka NP Stadtbummel mit Besuch des Royal Flying Doctor Service, der Telegrafenstation und des Anzac Hill.
Weiterfahrt zum Kings Canyon im Watarrka Natio­
nal Park. Übernachtung: Kings Canyon Resort F,A
8. TAG (SA): Watarrka NP – Uluru NP Rundwanderung am Canyonrand. Alternativ führt ein Spaziergang den Canyonboden entlang. Nach Besuch
der Kings Creek Station Weiterreise zum Ayers
Rock Resort. Sonnenuntergang am Uluru, danach
Gourmet-Barbecue im Nationalpark. 2 Übernachtungen: Desert Gardens Hotel F,A
9. TAG (SO): Uluru NP (Kata Tjuta) Sonnenaufgang am Uluru und Frühstück im Ininti Cafe des
Besucherzentrums. Tour entlang der Uluru-Basis.
Fahrt zu den Felsformationen Kata Tjuta (Olgas)
und Spaziergang in der Walpa Gorge. F
10. TAG (MO): Uluru NP – Alice Springs – „The
Ghan“ Vormittags Relaxen im Resort, dann Fahrt
nach Alice Springs und Start der nostalgischen
Zugfahrt mit „The Ghan“. Übernachtung: Ghan
Gold Service, Schlafwagen F,A
11. TAG (DI): „The Ghan“ – Katherine – Darwin
Nach dem Frühstück im Zug Ankunft in Katherine.
Bootsfahrt im Nitmiluk National Park. Zug-Weiterfahrt nach Darwin. Übernachtung: Vibe Waterfront
Hotel F,M
12. TAG (MI): Darwin – Kakadu NP Tour durch
Darwin und Fahrt in den Kakadu National Park. In
Ubirr Besuch uralter Felszeichnungen. 2 Übernachtungen: Mercure Kakadu Crocodile Hotel F,A
13. TAG (DO): Kakadu NP Morgens optionaler
Rundflug über den Nationalpark. Danach Besuch
weiterer Aborigines-Felsmalereien in Nourlangie.
Bootssafari auf dem Yellow Waters Billabong;
Sichtung von Salzwasserkrokodilen möglich. F,A
14. TAG (FR): Kakadu NP – Litchfield NP – Darwin Weiterfahrt zum Litchfield National Park und
Regenwald-Erkundung. Bademöglichkeit an den
Florence und Wangi Falls. Abendessen im Wharf
One Restaurant in Darwin. Übernachtung: Vibe
Waterfront Hotel F,A
15. TAG (SA): Darwin – Cairns Zeit zur freien Verfügung in Darwin. Abendflug nach Cairns. 3 Übernachtungen: DoubleTree by Hilton F
16. TAG (SO): Cairns (Great Barrier Reef) Kreuzfahrt mit dem luxuriösen Segelkatamaran. Bei der
Sandinsel Michaelmas Cay Schnorcheln und
Schwimmen am Riff. Alternativ: Fahrt mit dem Unterwasser-Beobachtungsboot. Rückfahrt bei Sonnenuntergang. F,M
17. TAG (MO): Cairns (Kuranda) Nostalgische
Zugfahrt ins Bergdorf Kuranda. Marktbesuch. Talfahrt mit der Skyrail-Gondelbahn über den Regenwald. Abendessen im Spezialitäten-Restaurant
Ochre. F,A
18. TAG (DI): Cairns – Atherton Tablelands –
Mission Beach Fahrt in das vulkanische Hinterland
der Atherton Tablelands inkl. Bootsfahrt auf dem
Lake Barrine und Besuch der Millaa Millaa Falls.
Milchprodukteprobe auf der Mungalli Dairy Farm.
Weiterfahrt nach Mission Beach. Übernachtung:
Castaways Resort & Spa F,A
19. TAG (MI): Mission Beach – Townsvile – Hamilton Island Besuch des Billabong Sanctuary in
Townsville und Beobachtung von Koalas, Krokodilen u.v.a. Fähre von Airlie Beach nach Hamilton
Island. 2 Übernachtungen: Reef View Hotel F
20. TAG (DO): Hamilton Island Erholung am Pool
oder am Catseye Beach. Optionale Kreuzfahrt zum
Whitehaven Beach. F
21. TAG (FR): Hamilton Island – Brisbane – Noosa Vormittags Relaxen auf Hamilton Island, mittags Weiterflug nach Brisbane und Fahrt nach
Noosa. 3 Übernachtungen: The Sebel F,A
22. TAG (SA): Noosa (Fraser Island) Fahrt entlang
des „Beach Highway“ zum Rainbow Beach und
Überfahrt nach Fraser Island. Mittags Aussie-Barbecue, anschließend Bad im Lake McKenzie. F,M
23. TAG (SO): Noosa Freier Tag in Noosa, im Hotel
oder am Strand, fakultativer Bootsausflug in die
Noosa Everglades. F
24. TAG (MO): Noosa – Brisbane – Surfers Paradise Weiterreise über die Glasshouse Mountains
nach Brisbane. Stadtrundfahrt und kurze Weiterfahrt nach Surfers Paradise. Übernachtung: Novotel Surfers Paradise F
25. TAG (DI): Surfers Paradise – Byron Bay –
Port Macquarie Besuch des Leuchtturms von Byron Bay. Gelegenheit zu einer Küstenwanderung.
Weiterfahrt nach Port Macquarie. Übernachtung:
Waters Edge F,A
26. TAG (MI): Port Macquarie – Hunter Valley –
Sydney Ausflug ins Hunter Valley. Lunch und Weinprobe im Weingut Leogate Estate. Weiterfahrt nach
Sydney. Bootsrundfahrt mit delikatem Abendessen.
Übernachtung: Rydges World Square Hotel F,M,A
27. TAG (DO): Sydney – Deutschland Rundfahrt
mit Oper-Führung und Fahrt durch den Stadtteil
„The Rocks” sowie am Bondi Beach entlang. Transfer zum Flughafen und Abflug nach Deutschland. F
28. TAG (FR): Ankunft in Deutschland
EINGESCHLOSSENE LEISTUNGEN:
•Flüge Deutschland – Melbourne / Sydney –
Deutschland in der Touristenklasse mit Singa pore Airlines
• Rail&Fly 2. Klasse
• Inneraustralische Flüge lt. Reiseverlauf in der
Touristenklasse mit Qantas Airways, Jetstar oder
Virgin Australia
• 23 Übernachtungen in Hotels der Touristen und Mittelklasse
• Vorübernachtung/Early Check-In inklusive Früh stück in Melbourne
• 1 Übernachtung im „The Ghan“ im Gold Service
Schlafwagen (Doppelkabinen mit eigener Dusche/
WC, Einzelkabinen mit Dusche am Ende des Wagens)
• 24 x Frühstück (F), 5 x Mittagessen (M), 11 x Abend essen (A)
• Fahrt im klimatisierten Reisebus mit 2 Türen und WC
• Deutschsprachige Reiseleitung
• Ankunfts-/Abflugtransfers
• Programm laut Reiseverlauf
• Nationalparkgebühren
• 1 hochwertiger Reiseführer pro Zimmer
PREIS: 24/25 Nächte (28 Tage inkl.
Flug), ab/bis Deutschland ab 9.438 Euro
pro Person. Sparvorteil bis 31.1.2017:
bis 808 Euro pro Person
TERMINE: ab Melbourne montags am
10.4., 7.8., 9.10., 30.10., 20.11.2017 und
29.1., 26.2., 19.3.2018. Alle Termine sind
garantiert.
BUCHUNG: In jedem Reisebüro
mit MEIER’S WELTREISEN Agentur
ABORIGINAL CULTURE
TRAUMHAFTE
1
TRAUMWELTEN
10
Fotos: Tourism NT/Shaana McNaught
2
Neben der unendlichen Weite des Fünften Kontinents und der einzigartigen Natur sind es die
Aborigines, die mit ihrer offenen Art einen Großteil der Faszination Australiens ausmachen. Vor
allem im Northern Territory wird dies auf Schritt und Tritt deutlich. Dort geben die Ureinwohner
oft persönliche Einblicke in ihre Lebensart. Und die ihrer Ahnen.
D
ie australischen Aborigines blicken heute als eine der
ältesten existierenden Kulturen der Welt auf eine kon­
tinuierliche Geschichte von mehr als 50.000 Jahren
zurück. Ihre Überlieferungen sind die ältesten ge­
­
schichtlichen Darstellungen der Erde und eröffnen somit einen
unwiderruflichen Einblick in die Zeit der Schöpfung des australi­
schen Kontinents, seiner uralten Landschaften, seiner Spiritualität
und seines Zaubers. Gut zu wissen: Die Aborigines leben in einem
weit verzweigten Netz aus Clans und Stämmen in exakt festgeleg­
ten Territorien. Mehr als 200 Sprachen trennen die Aborigines,
deren Stämme traditionell als Nomaden innerhalb ihres Areals
lebten. Je nach Jagdsaison und Jahreszeit wechselten sie ihren
Standort. Heute lebt das Gros der 460.000 Aborigines, die gerade
einmal zweieinhalb Prozent der australischen Bevölkerung aus­
machen, in festen Häusern und nimmt am Bildungssystem und
gesellschaftlichen Leben teil.
Gleichwohl haben es die Nachfahren der Ureinwohner bis
heute verstanden, vieles von ihrer einzigartigen Kultur und Ge­
schichte zu bewahren. Vor allem im Northern Territory ist dies
deutlich spürbar. Ganz besonders am Ayers Rock, der in der Spra­
che der Ureinwohner Uluru heißt und das berühmteste Heiligtum
der Aborigines darstellt. Der 348 Meter hohe, markant rote Insel­
berg wechselt wie ein Chamäleon im Laufe eines Tages je nach
Sonnenstand mehrfach seine Farbschattierungen.
Von Karsten-Thilo Raab
es in Sichtweite zum Ayers Rock durch den Uluru Kata Tjuta
­National Park. Dabei richtet sich der Fokus gleichermaßen auf
die Geschichte der Aborigines wie auf die frühere und heutige
Lebensweise. So erfahren Interessierte bei einer Buschtour, was
die Natur alles Essbares hergibt (genannt Bush Tucker), wie aus
bestimmten Pflanzen Seife oder Sonnenschutz hergestellt werden
kann und welche medizinische Wirkung bestimmte Rinden,
Früchte und Blätter haben. Und auch, wie die Aborigines einst aus
den bis zu vier Meter großen Netzen der Goldenen Seidenspinne
Fischfangnetze fertigten.
Beliebte Bumerangs, geschätzte Didgeridoos
An anderen Orten im Northern Territory gibt es ebenfalls Aborigi­
nes-Kultur zum Anfassen. Alice Springs etwa, das Herzstück des
„Roten Zentrums“ und geographischer Mittelpunkt Australiens, hat
sich als Kunstzentrum einen Namen gemacht. Hier lassen sich die
Aborigine-Künstler bereitwillig bei der Arbeit über die Schulter
schauen. Natürlich bieten sie ihre Kunstwerke häufig auch zum
Verkauf an. Vielerorts sind daneben Bumerangs sowie Didgeri­
doos, die berühmten Blasinstrumente, erhältlich. Längst sind die
Ureinwohner aber auch dazu übergegangen, Besuchern des Lan­
des zu zeigen, wie mit einem Bumerang gejagt und mit dem
Didgeridoo tatsächlich musiziert werden kann. Was Aborigines an
zahlreichen Orten ebenfalls vermitteln: den Fischfang per Woo­
mera, einer traditionellen Speerschleuder.
Das passiert zum Beispiel auf den rund 90 Kilometer nördlich
von Darwin gelegenen Tiwi Islands. Diese bestehen aus den sub­
tropischen Inseln Bathurst und Melville, auf denen etwa 2.500
Aborigines leben. Die Insulaner sprechen eine eigene Sprache, kul­
tivieren eigene Tänze und sind künstlerisch hochaktiv. Bekannt sind
die farbenfrohen Bilder der Tiwis, aber auch deren beeindruckenden
Skulpturen und Keramiken. Neben den Kunstzentren der Inseln
wissen insbesondere die Begräbnisstätten der Aborigines mit ihren
Pukamani Poles, einer Art Totempfahl, die Besucher in ihren Bann
zu ziehen, während das Inselmuseum anschauliche Einblicke in die
Traumzeit-Geschichten der Tiwis vermittelt.
Roter Riese, heiliger Berg
Längst hat sich der imposante Steinblock zu einer der größten
Touristenattraktionen des Landes entwickelt. Darin drückt sich
gleichzeitig ein Dilemma aus: Denn einerseits wollen Menschen
aus aller Welt den Uluru sehen und oft auch erklimmen, ande­
rerseits sollte respektiert werden, dass er den Anangu aufgrund
seiner spirituellen Relevanz für die Traumzeit-Erzählungen als
Mystische Malereien, mythische Yirmbal
In Arnhemland, das östlich an den Kakadu National Park grenzt,
zeigen Aborigines bei geführten Touren und Safaris – etwa von
Arnhemland Safaris – auch einige ihrer heiligen Stätten sowie
faszinierende Felsen- und Höhlenmalereien ihres Stammes. Unter
zumeist mächtigen Felsen befinden sich jene Höhlen, in denen die
Urahnen Schutz und Unterschlupf suchten und in denen unzäh­
lige Generationen das Licht der Welt erblickten. Die Wände sind
verziert mit Malereien. Interessant: Sie alle sind mit Handabdrü­
cken des jeweiligen Künstlers signiert.
Einige Motive zeigen Emus, Kängurus oder Stationen des Le­
bens. Andere erzählen von der Regenbogenschlange, der Rainbow
Serpent oder Yirmbal. Die mythologische Figur bewohnt, so die
Vorstellung der Aborigines, während der Trockenzeit die ­wenigen
verbliebenen Wasserlöcher und kontrolliert das Wasser als den
kostbarsten Rohstoff überhaupt. Als unberechenbarer G
­ egenspieler
der Sonne bringt sie den erhofften Regen. Sie steht deshalb als Sym­
bol für das beginnende Leben. Ein Leben, das die Aborigines trotz
moderner Einflüsse noch wie vor 50.000 Jahren kultivieren.
3
1 Kunstvoll: Aborigine samt Gemälde auf den Tiwi Islands 2 Geschmackvoll: Bush-Tucker-Tour in den MacDonnell Ranges 3 Stimmungsvoll:
Musikalische „Bawaka Cultural Experiences“ in Arnhemland
heiliger Berg gilt. Ein schwieriger Spagat, der immer wieder für
Diskussionsstoff sorgt. Auch wer auf den Aufstieg zum Gipfel ver­
zichtet, kann rund um den faszinierenden Inselberg tief in die
Kultur der Aborigines eintauchen, etwa bei Tagestouren unter
Führung eines Stammesangehörigen. Auf entlegenen Pfaden geht
11
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ERHOLT
im Northern Territory
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13
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AUSSERGEWÖHNLICHE
REISEEMPFEHLUNG
VON MEIER’S WELTREISEN
BUSRUNDREISETIPP
VON MEIER’S WELTREISEN
4 Tage Ayers Rock,
Olgas & Kings Canyon
5 Tage Geheimnisvolles Top End
Darwin
Darwin
Kakadu NP
Litchfield NP
Der Weg nach Darwin ist schneller, als manche denken. Mit Singapore
­Airlines und SilkAir lässt sich der Ausgangs- und Endpunkt dieser 5-tägigen
Rundreise in gerade einmal 18 Stunden ab Deutschland erreichen. Tipp: Die
Flüge lassen sich bei dieser Tour optional dazubuchen, ebenso wie weitere
Rundreisen im Northern Territory (siehe Seite 7 und 21).
REISEVERLAUF:
1. TAG: Darwin – Mary River Morgens Abholung am Mantra on Esplanade
Hotel in Darwin. Fahrt in den Litchfield National Park. Schwimm-Gelegenheit bei den Edith und Wangi Falls. Fahrt über den Marrakai-Track in die
Mary River-Region. Übernachtung im stilvollen Zelt-Bungalow. M,A
2. TAG: Mary River – Kakadu NP Morgens Bootssafari, Sichtung von
Salzwasserkrokodilen möglich. Weiterfahrt in den Kakadu National Park.
Erkundung der Felsmalereien der Aborgines in Ubirr. F,M,A
3. TAG: Kakadu NP – Katherine Fahrt zum Nourlangie Rock mit weiteren
Felsmalereien. Weiterfahrt über unbefestigte Straßen zu den Gunlom Falls
mit Schwimm-Gelegenheit. Nachmittags geht es zur nächsten Unterkunft,
der einzigartigen Cicada Lodge, wo man zwei Nächte verbringt. Jedes
Zimmer hat einen Balkon mit Blick auf den Nitmiluk National Park. F,M,A
4. TAG: Katherine Treffen mit einem Aborigine samt Didgeridoo-Empfang
und Einführung in die Malkunst der Aborigines mit einem speziellen Bürstenpinsel aus Julk. In Mataranka Schwimm-Gelegenheit in einem der natürlichen Pools. Abends gemütliche Bootsfahrt auf dem Katherine River mit
Drei-Gang-Dinner inklusive Wein. F,M,A
5. TAG: Katherine – Darwin Vormittag zur freien Verfügung. Möglichkeit
zur eigenen Flusserkundung z.B. mit einem Kanu. Fahrt zu den Edith Falls
mit Bademöglichkeit. Rückfahrt nach Darwin mit einem Stopp am Adelaide
River. F,M
EINGESCHLOSSENE LEISTUNGEN:
• 4 Übernachtungen in besonders ausgewählten Unterkünften
• 4x Frühstück (F), 5x Mittagessen (M), 4x Abendessen (A)
• Reise laut Reiseverlauf im klimatisierten Geländefahrzeug
• Englischsprachige Reiseleitung
• Ankunfts-/Abflugtransfers
• Nationalparkgebühren
PREIS: 4 Nächte, ab/bis Darwin ab 1.958 Euro pro Person.
Sparvorteil bis 31.1.2017: bis 196 Euro pro Person
TERMINE: Jeden Sonntag zwischen 23.4. und 15.10. außer
500 km
Katherine
Alice
Springs
Uluru-Kata
Tjuta NP
Um von Darwin nach Alice Springs, dem Ausgangs- und Endpunkt dieser 4-tägigen Reise zu gelangen, bestehen mehrere Möglichkeiten. Am schnellsten
geht es per Inlandsflug, der sich optional zu den Langstreckenflügen bei dieser
Tour dazubuchen lässt, ebenso wie weitere Rundreisen im Northern Territory.
REISEVERLAUF:
1. TAG: Alice Springs – Uluru NP (Kata Tjuta) Auf dem Weg von Alice
Springs zum Ayers Rock Resort Passage der MacDonnell Ranges und Besuch
einer Kamelfarm. Fotostopp am Tafelberg Mt. Conner. Während der Fahrt
informiert ein Reiseführer über die Geographie und Geschichte der Region
und gibt Einblicke in die Traditionen der Aborigines. Sonnenuntergang an
den Kata Tjuta (Olgas) bei Wein und Canapés. 2 Übernachtungen: Ayers
Rock Resort (Budget: Outback Pioneer, Standard: Desert Gardens, Superior:
Sails in the Desert)
2. TAG: Uluru NP (Kata Tjuta) Sonnenaufgang am Uluru bei einer Tasse Tee
oder Kaffee. Wanderung durch die Walpa Gorge und Sichtung der Felsdome
von Kata Tjuta (Olgas). Nachmittags Rundfahrt um die Basis des Uluru und
Erkundung der Wasserlöcher und Höhlen mit Aborigines-Felsmalereien.
Besuch im Kulturzentrum und Sonnen­untergang am Uluru. Exklusives Aussie-Barbecue unter südlichem Sternenhimmel (wetterabhängig). Der Guide
erklärt dabei Sternenbilder und Geschichten der Ureinwohner.
3. TAG: Uluru NP – Watarrka NP Vormittag zur freien Verfügung, etwa für
einen Ausflug. Nachmittags Weiterfahrt durch die Wüstenlandschaft zum
Kings Canyon im Watarrka National Park mit seinen 100 Meter hohen Felswänden. Nach Hotelankunft Zeit zur freien Verfügung – und für den Sonnenuntergang. Übernachtung: Kings Canyon Resort (Budget: Standard-Zimmer, Standard: Standard-Zimmer, Superior: ­Deluxe-Spa-Zimmer)
4. TAG: Watarrka NP – Alice Springs Dreistündige Wanderung am Rand
des Kings Canyon zum „Garden of Eden“. Alternativ lässt sich ein weniger
anstrengender Spaziergang am Canyonboden unternehmen. Stopp an der
Kings Creek Station und Fahrt nach Alice Springs.
1000 km
EINGESCHLOSSENE LEISTUNGEN:
• 3 Übernachtungen in der gewählten Kategorie
• Programm laut Reiseverlauf
• Englischsprachige Reiseleitung
• Ankunfts-/Abflugtransfers
• Nationalparkgebühren
PREIS: 3 Nächte, ab/bis Alice Springs
ab 864 Euro pro Person
30.4., 14.5., 28.5. und 3.9. Garantierte Abfahrt außer 4.6., 6.8.,
17.9., 1.10., 8.10. und 15.10. Hier beträgt die Mindestteilnehmerzahl acht Personen.
TERMINE: ab Alice Springs täglich um 7 Uhr,
BUCHUNG: In jedem Reisebüro
mit MEIER’S WELTREISEN Agentur
BUCHUNG: In jedem Reisebüro
mit MEIER’S WELTREISEN Agentur
Rückkehr ca. 19.30 Uhr
Fotos: AAT Kings/ Ken Duncan, Tourism NT/Peter Eve/Sarena Hyland
100 km
Watarrka
NP
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RUNDREISETIPP VON MEIER’S WELTREISEN
Spektakuläres Australien
REISEVERLAUF:
1. TAG (DO): Deutschland – Sydney
2. TAG (FR): Zwischenstopp – Sydney Flughafentransfer und Hotelübernachtung für alle, die bereits an diesem Tag in Sydney landen.
3. TAG (SA): Sydney Wer an diesem Morgen ankommt, wird ebenfalls ins Hotel gebracht. Pauschalreisende können ihr Zimmer direkt beziehen,
alle anderen ab 15 Uhr. Zeit für eigene Erkundungen. 3 Übernachtungen: Rydges World Square
4. TAG (SO): Sydney Rundfahrt durch den Stadtteil „The Rocks“ inkl. Aussicht von Mrs. Macquarie’s Chair auf Hafen und Stadtzentrum. Führung
durch das Opernhaus und Bootsfahrt mit Mittagsbuffet in Sydneys Naturhafen. Später wetterabhängig Gelegenheit zu einem begleiteten Spaziergang von Bronte Beach nach Tamarama. Nachmittags Besuch des Bondi Beach. F,M
5. TAG (MO): Sydney (Blue Mountains) Ausflug in
die Blue Mountains mit Besuch der „Three Sisters“-Felsen. Top-Aussicht vom „Echo Point“ und
am „Govett’s Leap Lookout“ auf die Eukalyptuswälder. F,A
6. TAG (DI): Sydney – Uluru NP Weiterflug nach
Alice Springs. Nachmittags Erkundung des Uluru.
Sonnenuntergang am Uluru, danach Gourmet-Barbecue im Nationalpark. 2 Übernachtungen: Voyages Desert Gardens Hotel F,A
7. TAG (MI): Uluru NP (Kata Tjuta) Sonnenaufgang am Uluru und Frühstück im Ininti Cafe des
Besucherzentrums. Tour entlang der Uluru-Basis
zu Wasserlöchern und Grotten. Fahrt zu den Felsformationen Kata Tjuta (Olgas) und Spaziergang in
der Walpa Gorge. Zeit zur freien Verfügung im
Ayers Rock Resort. F
8. TAG (DO): Uluru NP – Watarrka NP Relaxen im
Ayers Rock Resort, nachmittags Weiterfahrt durchs
Outback zum Kings Canyon im Watarrka National
Park. Übernachtung: Kings Canyon Resort F,A
9. TAG (FR): Watarrka NP – Alice Springs Frühmorgens Rundwanderung mit tollen Aussichten
auf Felslandschaften, Überhänge und Steilwände.
Alternativ führt ein bequemer Spaziergang den
Canyonboden entlang. Nach Besuch der Kings
Creek Station (Kamelfarm) Weiterreise nach Alice
Springs. Übernachtung: Lasseters Hotel F
10. TAG (SA): Alice Springs – Cairns Führung im
Desert Park mit Einblicken in die Outback-Tierwelt
und die Medizin der Aborigines. Nachmittags
­Besuch des Royal Flying Doctor Service und der
Telegrafenstation. Weiterflug nach Cairns. 3 Übernachtungen: DoubleTree by Hilton F
11. TAG (SO): Cairns (Great Barrier Reef) Kreuzfahrt mit dem luxuriösen Segelkatamaran. Bei der
unbewohnten Sandinsel Michaelmas Cay Schnorcheln und Schwimmen am Riff. Alternativ: Fahrt
mit dem Unterwasser-Beobachtungsboot. Rückfahrt bei Sonnenuntergang. F,M
12. TAG (MO): Cairns (Kuranda) Nostalgische
Zugfahrt ins Bergdorf Kuranda. Marktbesuch. Talfahrt mit der Skyrail-Gondelbahn über den Regenwald. Abendessen im Spezialitäten-Restaurant
Ochre. F,A
13. TAG (DI): Cairns – Atherton Tablelands –
Mission Beach Fahrt in das vulkanische Hinterland
der Atherton Tablelands inkl. Bootsfahrt auf dem
Lake Barrine und Besuch der Millaa Millaa Falls.
Milchprodukteprobe auf der Mungalli Dairy Farm.
Weiterfahrt nach Mission Beach. Übernachtung:
Castaways Resort & Spa F,A
14. TAG (MI): Mission Beach – Townsville – Hamilton Island Besuch des Billabong Sanctuary in
Townsville und Beobachtung von Koalas, Krokodilen u.v.a. Fähre von Airlie Beach nach Hamilton
Island. 2 Übernachtungen: Reef View Hotel, Hamil­
ton Island Resort F
15. TAG (DO): Hamilton Island Erholung am Pool
oder am Catseye Beach. Optionale Kreuzfahrt zum
Whitehaven Beach. F
16. TAG (FR): Hamilton Island – Brisbane – Noosa
Nach dem Frühstück heißt es Abschied nehmen
von der Insel. Fahrt zum kleinen Flughafen und
Direktflug nach Brisbane. Von dort führt die Fahrt
nach Noosa im Herzen der Sunshine Coast. 3 Über­
nachtungen: The Sebel Noosa F,A
17. TAG (SA): Noosa (Fraser Island) Fahrt entlang
des „Beach Highway“ zum Rainbow Beach und
Überfahrt nach Fraser Island. Mittags Aussie-Barbecue, anschließend Bad im Lake McKenzie. F,M
18. TAG (SO): Noosa Freier Tag in Noosa, im Hotel
oder am Strand, fakultativer Bootsausflug in die
Noosa Everglades. F
19. TAG (MO): Noosa – Brisbane – Surfers Paradise Weiterreise über die Glasshouse Mountains
nach Brisbane. Stadtrundfahrt und kurze Weiterfahrt nach Surfers Paradise. Übernachtung: Novotel Surfers Paradise F
20. TAG (DI): Surfers Paradise – Byron Bay –
Port Macquarie Besuch des Leuchtturms von
­Byron Bay. Gelegenheit zu einer Küstenwanderung. Weiterfahrt nach Port Macquarie. Übernachtung: Waters Edge F,A
21. TAG (MI): Port Macquarie – Sydney Fahrt
durch das Weinbaugebiet Hunter Valley, inklusive
Lunch und Weinprobe auf einem Weingut. Weiterfahrt nach Sydney. Übernachtung: Rydges World
Square Hotel F,M
22. TAG (DO): Sydney – Deutschland Nach dem
Frühstück Transfer zum Flughafen und Abflug
nach Deutschland. F
23. TAG (FR): Ankunft in Deutschland
EINGESCHLOSSENE LEISTUNGEN:
• Flüge Deutschland – Sydney – Deutschland in
der Touristenklasse mit Singapore Airlines
• Rail&Fly 2. Klasse
• Inneraustralische Flüge laut Reiseverlauf in der
Touristenklasse mit Qantas Airways, Jetstar oder
Virgin Australia
• 19 Übernachtungen in Hotels der Mittelklasse
• Vorübernachtung/Early Check-In inklusive Früh stück in Sydney
• 19x Frühstück (F), 4x Mittagessen (M), 7x Abend essen (A)
• Fahrt im klimatisierten Reisebus mit 2 Türen
und WC
• Deutschsprachige Reiseleitung
• Ankunfts-/Abflugtransfers
• Programm laut Reiseverlauf
• Nationalparkgebühren
• 1 hochwertiger Reiseführer pro Zimmer
PREIS: 19/20 Nächte (23 Tage inkl.
Flug), ab/bis Deutschland ab 7.273 Euro
pro Person. Sparvorteil bis 31.1.2017:
bis 535 Euro pro Person
TERMINE: ab Sydney samstags am 15.4.,
12.8., 14.10., 4.11., 25.11.2017 und 3.2., 3.3.,
24.3.2018. Alle Termine sind garantiert.
BUCHUNG: In jedem Reisebüro
mit MEIER’S WELTREISEN Agentur
ROTES ZENTRUM
WÜSTENWUND
IM HERZEN AUSTRALIENS
Auch wenn die meisten Australier in den Städten entlang der Küste
leben: Das „richtige“ Australien befindet sich in der Mitte des Landes.
Und das sollten sich Besucher keineswegs entgehen lassen! Im „Roten
Zentrum“ erleben sie spektakuläre Landschaften, ein großartiges
Tierleben und Menschen von großer Herzlichkeit.
Von Rasso Knoller
Foto: Tourism NT/Paddy Palin
er mit dem Auto nach Alice Springs fährt, braucht keine gute Kurventechnik. Egal, ob man vom
Norden kommt, aus Richtung Darwin, oder aus dem Süden, aus Richtung Adelaide: Ins „Rote
Herz Australiens“ geht es mehr oder weniger immer geradeaus. Und das über eine sehr lange
Distanz – rund 1.500 Kilometer, um genau zu sein. Stuart Highway heißt die legendäre Verbindungsstraße quer durch den Kontinent. Jeder Australier kennt ihren Namen, die wenigsten
sind sie selbst gefahren. Benannt ist die Strecke nach John McDouall Stuart, einem Forscher,
dem es 1862 als erstem Weißen gelang, das Red Centre auf dem Weg zur Nordküste zu durchqueren. Weil die Besucher des Landes mit Herrn Stuart offenbar wenig in Verbindung bringen
konnten, bekam die Straße durch die Mitte Australiens vor einigen Jahren einen zweiten
­Namen – Explorer’s Way heißt sie jetzt. Doch der Name wird den meisten Besuchern ohnehin
egal sein. Sie kommen hierher, um spektakuläre und unberührte Natur zu erleben.

16
ERLAND
Der Uluru lässt sich auf vielfältige
Weise erleben: beim Wandern, Reiten,
Radfahren, Tandemfallschirmflug –
und sogar bei einem Kamelritt
17
ROTES ZENTRUM
Die unglaubliche Weite und scheinbare Leere des Outbacks ist
besonders für die meisten Besucher aus Europa eine ganz neue
Erfahrung. Hunderte Kilometer zurückzulegen ohne in eine Stadt
oder ein Dorf zu kommen oder wenigstens ein Haus zu sehen, wo
bitte gibt es so etwas in Europa? Gäbe es Kurse im Auto-Yoga,
müsste man sie im australischen Outback durchführen. Wer sich
trotzdem nicht fürs Langstreckenfahrten im Auto oder Bus begeistern kann, der setzt sich einfach in einen Flieger in Richtung Alice
Springs und ist dann statt Tage nur noch Stunden unterwegs. Oder
aber man entscheidet sich für die luxuriöse Variante und reist mit
„The Ghan“ an – Australiens wohl berühmtesten Zug.
und Badestellen kommt man auch bequem mit dem Fahrzeug.
Und viele Reisende trauen dann ihren Augen nicht, wenn sie bei
ihrem Wüstenausflug plötzlich vor einem kleinen „See“ stehen.
Das Beste: In den tiefen Wasserlöchern, zu denen die Australier
Billabongs sagen, kann man ganzjährig baden! Und das bei Temperaturen, die echte Erfrischung versprechen. Kurios: An einigen
Wüstenbadeplätzen ist das Wasser so kalt, dass die Nationalpark-Ranger ausdrücklich vor Unterkühlung warnen. Baden unter
der Wüstensonne kann man beispielsweise im Ellery Creek Big
Hole, in der Ormiston Gorge oder im Glen Helen Gorge Water
Hole. Das wiederum liegt nur einen kurzen Spaziergang von der
gemütlichen „Glen Helen Lodge“ entfernt. Wer dort übernachtet,
der verbindet sein Wüstenabenteuer auf ideale Weise mit dem
Luxus der Zivilisation. Die Wasserstellen in der Wüste sind aber
nicht nur bei Touristen, sondern auch bei Tieren beliebt. Vögel
kommen aus großer Entfernung, um ihren Durst zu löschen, und
besonders in den Abendstunden lassen sich auch immer wieder
Kängurus an der Tränke blicken. Da macht das Naturfreundeherz
einen Freudenhüpfer!
Hingucker im Pub
Alice Springs befindet sich mitten in der Wüste und doch ist „The
Alice“, wie die rund 25.000 Einwohner ihre Stadt nennen, mehr als
nur ein Ort im Nichts. Zum einen ist sie eine Art Glaubensbekenntnis, denn wer hier wohnt, der muss schon – im positivsten
Sinne – ein klein wenig verrückt sein. Deswegen sind auch die
Bewohner die größte „Sehenswürdigkeit“ der Stadt. Auf der Suche
nach Originalen und Menschen, die das Herz auf dem rechten
Fleck tragen, wird man jedenfalls schnell fündig – in jedem Pub
der Stadt. Zum zweiten ist Alice Springs auch eine Stadt der Kunst,
nirgendwo sonst findet man auf so konzentriertem Raum so viele
Galerien, die Kunst der Aborigines ausstellen. Und drittens ist Alice
Springs der Ausgangspunkt für Fahrten zu einigen der größten
Naturschätze des australischen Kontinents.
Tropenpalmen im Outback
Abseits der Hauptroute durch die MacDonnell Ranges liegt
im Finke Gorge National Park das Palm Valley – hier wachsen
in einem verstecken Bergtal Palmen, die man eher aus dem
­tropischen Queensland kennt. Diese Bäume sind Überlebenskünstler der besonderen Art, denn sie haben hier seit prähisto­
rischen Zeiten überlebt, als das Zentrum Australiens noch ein
Dschungel war. Die Aborigines haben für die Palmen in der ­Wüste
ihre ganz eigene Erklärung. Ihrem Glauben nach wurden deren
Samen von Göttern aus dem Norden hierher gebracht. Wie dem
auch sei, der Ausflug in das Tal lohnt auch wegen der grandiosen
Landschaft, die man entweder mit dem Allrad-Antrieb-Jeep
oder im Autobus erleben kann. Denn so entlegen das „Rote
­Zentrum Australiens“ auch sein mag, so gut erschlossen ist es –
Touren ins Palm Valley stehen bei mehreren Anbietern im
­Programm.

Baden in der Wüste
Noch relativ unentdeckt sind die MacDonnell Ranges, ein Gebirgszug, der sich auf mehr als 600 Kilometern östlich und westlich von
Alice Springs erstreckt. Ausdauernde Abenteurer erwandern sich
die Region entlang des mehr als 200 Kilometer langen Larapinta
Trails, der zu den schönsten Langstreckenwanderrouten des Fünften Kontinents zählt. Aber zu den meisten Schluchten, Felsspalten
2
1 Dornteufel: Die orangerote
Echse ist aufgrund ihres
komplett stacheligen Körpers
unverwechselbar 2 Alice
Springs: Zentrum der Aborigines-Kunst 3 The Ghan: In
rund 50 Stunden durchquert
der Hotel-Zug ganz Austra­
lien 4 Ormiston Gorge: Wasserspaß mit Schwimmreifen
1
18
lässt sich
» Nirgends
das australische Outback
so gut erleben wie im
Northern Territory
«
3
19
Fotos: Tourism NT/Peter Eve/Shaana McNaught/Steve Strike
4
1 Wanderzeit: Der sechs ­Kilo­­meter lange Kings C
­ anyon
Rim Walk führt sensationell
an der Kante der Schlucht
entlang 2 Mahlzeit: Dank
Top-Aussicht auf den Uluru
schmeckt das Barbecue
­doppelt gut
Fotos: AAT Kings, Tourism NT/Shaana McNaught
ROTES ZENTRUM
2
1
König der Canyons
Tiefe Schluchten sind das Markenzeichen der Region um Alice
Springs. Ein Canyon aber sticht sie alle aus: Der Kings Canyon im
Watarrka National Park, begrenzt von mehr als 100 Meter, teilweise sogar bis 270 Meter hohen, steilen Felsen, trägt seinen Namen
zu Recht. Er ist in der Tat der „König“ der Schluchten. Besonders
gut erlebt man ihn entlang des sechs Kilometer langen „Rim
Walks“, der fast auf ganzer Strecke am Rand der Schlucht entlangführt und entsprechend beeindruckende Blicke in die Tiefe bietet.
Wobei die Blicke zur Seite auch nicht zu verachten sind: Auf dem
Plateau sorgen die als „Lost City“ bezeichneten, höhlendurchzogenen Felsendome für Wow-Effekte. Wer Australiens größten
­Canyon gesehen hat, der mag vielleicht mit dem Gefühl abreisen,
das landschaftliche Highlight im „Roten Zentrum“ gesehen zu
haben.
Doch es geht noch besser. Den Uluru, oder Ayers Rock wie er
früher hieß, kennt jeder. Häufig haben weltbekannte Sehenswürdigkeiten mit dem Problem zu kämpfen, dass sie eigentlich nur
enttäuschen können. Das Traumziel hat man sich schon so oft
vorgestellt, dass die Realität mit der eigenen Phantasie mitunter
nicht mithalten kann. Beim Uluru ist das anders. Der Berg strahlt
so viel Magie aus, dass er jeden Besucher fasziniert und berührt.
Spätestens nachdem man hier einen Sonnenuntergang miterlebt
hat, ist man dem Berg verfallen. Wer das Naturschauspiel „in Style“
erleben will, bucht die entsprechende Tour, lässt sich das spek­
takuläre Farbenspiel noch mit einem Glas Sekt verschönen, um
dann beim Dinner unterm Sternenhimmel australisches Outback-­
20
Food zu genießen. Und während man isst, lässt man sich von
Aborigines ihre Version der Sternenkunde erklären.
Was man dabei ebenfalls lernt: Für die Aborigines ist der
348 Meter hohe Uluru das Ergebnis eines Spiels unter Kindern.
Eine ihrer Legenden erzählt von zwei Riesenkindern, die mit
Schlamm spielten, der sich schließlich zu einem Berg verhärtete.
1987 wurde der Uluru von der Unesco zum Weltnaturerbe erklärt,
sieben Jahre später zum Weltkulturerbe. Damit gehört er zu den
wenigen Orten der Welt, die sowohl wegen ihrer Naturschönheit
als auch wegen ihrer kulturellen Bedeutung unter den speziellen
Schutz der Vereinten Nationen gestellt wurden.
Felsmalereien mit Fotoerlaubnis
Stephen ist Ranger der Nationalparkverwaltung am Uluru und
nimmt Touristen auf seiner Führung gleich jede Illusion. Er hat sie
zu der einzigen Höhle mit Felsmalereien geführt, in der man ohne
besondere Erlaubnis fotografieren darf. Er sagt: „Diese Bilder dürft
ihr sehen, weil sie keine Bedeutung für die Aborigines haben“. Hier
haben einst die Stammesältesten den Jugendlichen die
­Geschichten der Vorväter erklärt und ihnen alles beigebracht, was
zum Überleben notwendig war – zum Beispiel wie man Tiere jagt
und welche Pflanzen man essen kann. Die Malereien sind nichts
anderes als Notizen und bildliche Erklärungen. „Ihr müsst euch das
hier wie eine Art Schule vorstellen“, erklärt Stephen. Vieles an dem
ADVERTORIAL
BUSRUNDREISETIPP
VON MEIER’S WELTREISEN
Teuflische Murmeln
Vom Uluru sind es „nur“ rund 50 Kilometer Entfernung zur früher
als „Die Olgas“ bezeichneten Bergformation Kata Tjuta. In der
Sprache der Aborigines bedeutet das „viele Köpfe“ und für die
sind die 36 Hügel auch nichts anderes als zu Stein gewordene,
mythologische Wesen aus der Traumzeit. Die mehrstündige
Wanderung durchs Valley of the Winds gehört zum Schönsten,
was Australien zu bieten hat.
In die Best-of-Liste schaffen es zweifelsohne auch die rund
400 Kilometer nördlich von Alice Springs gelegenen „Devils
­Marbles“, die „Murmeln des Teufels“. Viele der riesigen über ein
breites, flaches Tal verstreuten G
­ ranitsteine scheinen bedenklich
instabil aufeinander zu balancieren und dabei sogar gegen die
Gesetze der Schwerkraft zu verstoßen.
Zentralaustralien wird indessen nicht nur durch seine Natur
geprägt, sondern auch durch seine Menschen. Kontaktpflege
betreibt man im Outback am besten im Pub. Der von Daly Waters, einer zwischen den Devils Marbles und Darwin gelegene
Ortschaft mit gerade einmal 16 Einwohnern, ist im ganzen Land
bekannt. Kein Reisender auf dem Weg von oder nach Alice
Springs fährt hier einfach vorbei. Ein Zwischenstopp an diesem
„watering hole“, wie die Australier ihre Outbackkneipen liebevoll
und zutreffend nennen, gehört einfach mit dazu. Und man kann
hier neben bärtigen Tattoo-Trägern, einem ästhetisch fragwürdigen Sandalenbaum und vielen, von der Decke hängenden
BHs und Slips sogar noch eine historische Sehenswürdigkeit
bestaunen. Der eingangs erwähnte Herr Stuart kam auf seinem
langen Weg durchs Zentrum Australiens 1862 ebenfalls hier vorbei und hat sich mit einem großen „S“, das er in einen Baum
ritzte, verewigt.
21
5 Tage
Rotes Zentrum
Darwin
Watarrka
NP Alice
UluruSprings
Kata
Tjuta
NP
500 km
Berg ist jedoch heilig – selbst kleine Steinbrocken. Der Ranger
erzählt von Touristen, die Steine vom Uluru als Souvenir mit
nach Hause genommen haben. Reumütig hätten viele sie wieder
zurückgeschickt, denn wer einen Stein vom Uluru mitnimmt, lädt
einen Fluch auf sich.
Den Berg zu besteigen ist zwar noch erlaubt, die Abo­rigines
sehen es aber nicht gern, wenn man ihr Heiligtum mit Füßen
tritt. Besser ist es da, man umrundet den Berg. Zehn Kilometer ist
die Wanderung lang. Dabei zeigt der Ulu­ru ­seine erstaunliche
Vielfalt. ­Unvermutet stößt man an seinem Fuß auf tiefe Felsspalten mit Wasserlöchern, die
auch in Trockenzeiten gefüllt
sind. Dann wird der Uluru zum
Vogelparadies. Hier treffen
­
sich schwatzende Wellensit­
tiche in großen Schwärmen,
plappernde Zebrafinken und
Rosa­kakadus, die sich schon
von Weitem durch hektisches
Kreischen ankündigen. Plötzlich versteht man, warum der
Berg den Aborigines so wertvoll ist. Er ist nicht nur Heiligtum, sondern auch Lebensspender. In seinem Schatten
herrscht ein Mikroklima, in dem Tiere und Pflanzen auch in
Trockenzeiten überleben können. Den Menschen bot und bietet
der Berg Nahrung und Zuflucht.
Der Weg nach Darwin ist schneller, als manche denken. Mit Singapore
Airlines und SilkAir lässt sich die Hauptstadt des Northern Territory in
gerade einmal 18 Stunden ab Deutschland erreichen. Nach der Erkundung von Darwin und des Top End geht es per Flieger, Bus oder Bahn
weiter über Alice Springs nach Ayers Rock, dem Startpunkt dieser
5-tägigen Rundreise. Tipp: Langstrecken- und Inlandsflüge lassen sich
bei dieser und weiteren Rundreisen im Northern Territory (siehe Seite
7 und 14) optional dazubuchen.
1000 km
REISEVERLAUF:
1. TAG: Uluru NP Transport zum Ayers Rock Resort. Nachmittags
Rundfahrt um die Basis des Uluru und Erkundung der Wasserlöcher
und Höhlen. Besuch im Kulturzentrum und Sonnenuntergang am
­Uluru. Übernachtung: Ayers Rock Resort (Budget: Outback Pioneer,
Standard: Desert Gardens, Superior: Sails in the Desert)
2. TAG: Uluru NP (Kata Tjuta) – Watarrka NP (Kings Canyon) Sonnenaufgang bei einer Tasse Tee oder Kaffee am Uluru. Anschließend Fahrt
in den Westteil des Uluru Kata Tjuta National Parks. Wanderung durch
die Walpa Gorge zu den berühmten Felsdomen von Kata Tjuta. Nachmittags Weiterfahrt durch die Wüste zum Kings Canyon im ­Watarrka
National Park und seinen 100 Meter hohen Felswänden. Übernachtung:
Kings Canyon Resort (Budget: Standard-Zimmer, Standard: Standard-­
Zimmer, Superior: Deluxe-Spa-Zimmer)
3. TAG: Watarrka NP – Alice Springs Dreistündige Wanderung am
Rand des Kings Canyon. Alternativ lässt sich ein weniger anstrengender
Spaziergang am Canyonboden unternehmen. Weiterfahrt nach Alice
Springs. 2 Übernachtungen: Budget: Aurora Alice Springs, Standard:
DoubleTree by Hilton, Superior: Chifley Resort
4. TAG: Alice Springs Erkundung des tierreichen Alice Springs Desert
Parks. Nachmittags Stadtbummel in Alice Springs mit Besuch des R
­ oyal
Flying Doctor Service, der historischen Telegrafenstation, des Anzac
Hill und des Reptile Centres.
5. TAG: Alice Springs Freie Zeit bis zum Transfer zum Flughafen oder
Bahnhof.
EINGESCHLOSSENE LEISTUNGEN:
• 4 Übernachtungen in der gewählten Kategorie
• Programm laut Reiseverlauf
• Englischsprachige Reiseleitung
• Ankunfts-/Abflugtransfers
• Nationalparkgebühren
PREIS: 4 Nächte, ab Ayers Rock Resort
bis Alice Springs ab 756 Euro pro Person
TERMINE: ab Ayers Rock Resort täglich bzw. vom 27.11.
2017 bis 25.2.2018 nur Mo, Mi und Fr Abfahrt um 15 Uhr
(April–Okt) bzw. 15.30 Uhr (Nov–März)
BUCHUNG: In jedem Reisebüro
mit MEIER’S WELTREISEN Agentur
97.000
INTERESSANTES & KURIOSES
bitte!
55
Biersorten und mehr werden im Wycliffe Well
­Holiday Park ausgeschenkt, so viele wie nirgends
im Northern Territory. Ob das ein Grund dafür ist,
dass sich in dem Mini-Ort 380 Kilometer nördlich
von Alice Springs – angeblich – so gerne Außerirdische blicken lassen? Jedenfalls bezeichnet Wycliffe
Well sich als „Ufo-Hauptstadt Australiens“. Hunderte ausgestellte Zeitungsartikel über nächtliche Sichtungen, jede Menge „Warnschilder“ und zwei lebensgroße Aliens am Parkeingang zeugen von der
­besonderen Aura des Ortes.
Mal wurde bereits die Henley-on-Todd Regatta ausgetragen – damit
gilt das Bootsrennen im ausgetrockneten (!) Todd River in Alice Springs
als die Veranstaltung mit der längsten Tradition im Northern Territory.
Und vermutlich als verrückteste. Denn am Start sind mehrere hundert
Teilnehmer, die in selbstgebauten Badewannen und Booten ohne
­Boden durch das sandige Flussbett flitzen. Hoffentlich fällt die nächste
Regatta am 19. August 2017 nicht aus, wie das eine Mal 1993. Damals
führte der Todd River ausnahmsweise Wasser …
3.000
Fischarten tummeln sich in den süßen und salzigen
Gewässern des Northern Territory – mindestens.
Und die Einheimischen lieben sie – auf dem Teller.
Angeln jedenfalls ist das Hobby Nr. 1 der Menschen
in Darwin und dem Top End. Delikatesse Nr. 1 ist
dabei der räuberische Barramundi. Darum heißt hier
auch das berühmte Gericht nicht Fish ’n’ Chips,
sondern Barra ’n’ Chips.
97.000
Meter hoch können Leistenkrokodile
springen! Damit schaffen es die größten,
heutzutage noch lebenden Krokodile,
fast ihren gesamten Körper senkrecht
aus dem Wasser zu katapultieren. Zu beobachten ist das etwa bei den „Jumping
Crocodile Cruises“ auf dem Adelaide
­River bei Darwin, wo von einem großen
Boot aus Fleischstücke an einer Angel
über das Wasser gehalten werden. Diese
animieren schließlich die hungrigen
­Echsen zu erstaunlichen Manövern.
Weitere Kuriositäten
und Informationen auf
northernterritory.com!
1.000.000
Quadratkilometer umfasst in etwa die Fläche, auf der sich die rund 120 Schüler der School of the
Air mit Sitz in Alice Springs (es gibt noch eine Station in Katherine und drei weitere in anderen
Bundesstaaten) verteilen. Längst hat die in den 50ern gegründete Schule mit dem Ziel, Kinder auf
abgelegenen Outback-Farmen zu unterrichten, von Funk auf Internet umgestellt. Voll analog
können aber Interessierte das Lehrzimmer, das mit seinen vielen Mikros und Kameras an ein
­Aufnahmestudio erinnert, besuchen und dem Lehrer beim Fern-Schulunterricht zusehen.
22
Fotos: Tourism NT/Shaana McNaught, AAT Kings, Alex Soh
00.000
4,5
Quadratkilometer, also fast so groß wie Bayern und Baden-­
Württemberg, misst Arnhemland, eines der wenigen Gebiete
­Australiens, in dem Aborigines traditionell leben und noch eng
mit ihrer Kultur verbunden sind. Mit einer speziellen Genehmigung
oder im Rahmen organisierter Touren können auch Urlauber das
Land der Yolngu erkunden. Dazu eigenen sich am besten der
Aufenthalt in einer Öko-Lodge, ein Angel-Trip, ein Allraderlebnis
oder eine Tour, die von den Ureinwohnern geführt wird.
STOPOVER-TIPP
Angenehme Stunden
in Singapur
STOPOVER-ANGEBOTE –
GUT UND GÜNSTIG:
Der schnellste Weg ins Northern Territory führt über Singapur. Doch nur rasch
­um­steigen wäre fast zu schade, schließlich gibt es in der Fünf-Millionen-Metro-­
pole viel zu entdecken. Und selbst wer nur kurz Zeit hat, findet am Changi
Airport ­zahlreiche Angebote, um sich die Wartezeit zu verkürzen.
Der Changi Airport, erst 2016 erneut zum weltbesten Flughafen gekürt (kein anderer Airport
wurde derart oft ausgezeichnet!), besticht nicht nur durch exzellente Einkaufsmöglichkeiten,
sondern auch durch eine Reihe von Annehmlichkeiten. Gratis-Internet, ein großzügiger
Wellnessbereich, ein Fitnessstudio, kostenloses Kinoprogramm, ein Schmetterlings- sowie
ein Kakteengarten tragen dazu bei, die Wartezeiten vor dem Weiterflug angenehm zu verkürzen. Ein besonderer Clou ist der Swimmingpool auf dem Dach des Terminal 1 – im
ganzjährig schwülwarmen Singapur eine willkommene Abkühlung außerhalb der klimatisierten Fluggastbereiche. Der Eintritt beträgt 17 Singapur-Dollar, rund elf Euro. Gut zu wissen:
Die bestehenden drei Terminals sind mit einem kostenlosen Skytrain-Shuttlezug miteinander verbunden. Die Eröffnung des Terminals 4 ist für 2017 geplant.
changiairport.com
Singapore Airlines bietet verschiedene Stop­
over-Programme an. Das „Basic Singapore
Stopover Holiday“-Paket beginnt bei 28 Euro*
und beinhaltet eine Übernachtung in einem
3- oder 4-Sterne-Hotel und Flughafentransfers. Das ab 40 Euro* erhältliche Paket „Singapore Stopover Holiday“ umfasst zusätzlich
unlimitierte Fahrten mit dem SIA-Hop-on-Bus
und 50 Prozent Rabatt auf das A-la Carte-­
Menü ausgewählter Speiselokale. Ebenfalls im
Preis inbegriffen ist der freie Eintritt zu mehr
als 15 Attraktionen wie etwa die preisgekrönte
Gartenanlage Gardens by the Bay, die welthöchste Open-Air-Bar „1-Altitude“ oder das
„Alive Museum“. Für Transitpassagiere, die nur
am Flughafen bleiben können, bietet Singapore Airlines den Changi Dollar Voucher im Wert
von etwa 13 Euro* an, der für Einkäufe oder für
eine Entspannung in der „Ambassador Transit
Lounge“ eingesetzt werden kann.
* Preise bis 31.3.2017
singaporeair.com
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RUNDREISETIPP
VON MEIER’S
WELTREISEN
Farbenfrohes Australien
REISEVERLAUF:
1. TAG (DI): Deutschland – Melbourne
2. TAG (MI): Zwischenstopp – Melbourne
3. TAG (DO): Melbourne Start des Rundreiseprogramms. 2 Übernachtungen: Vibe Savoy
4. TAG (FR): Melbourne Stadtrundfahrt. Gourmet-Mittagessen im Straßenbahn-Restaurant. F,M
5. TAG (SA): Melbourne – Great Ocean Road –
Warrnambool Fahrt entlang der Great Ocean Road.
Übernachtung: Quality Suites Deep Blue F,A
6. TAG (SO): Warrnambool – Mt. Gambier –
­Naracoorte Tower Hill State Game Reserve, Mt.
Gambier und Blue Lake. Weinprobe. Übernachtung: William Macintosh Motor Lodge F,A
7. TAG (MO): Naracoorte – Kangaroo Island
2 Nächte in der Mercure Kangaroo Island L
­ odge F,A
8. TAG (DI): Kangaroo Island Besuch des Flinders
Chase National Park. Ranger-Tour zur Seal Bay. F,M
9. TAG (MI): Kangaroo Island – Hahndorf – Ade-
laide Übernachtung: Adabco Boutique Hotel F
10. TAG (DO): Adelaide – Alice Springs Flug nach
Alice Springs. Einzigartige Outback-­Tierwelt im
Desert Park. Übernachtung: Lasseters Hotel F
11. TAG (FR): Alice Springs – Watarrka NP Stadtbummel mit Besuch des Royal Flying Doctor Service, der Telegrafenstation und des Anzac Hill. Fahrt
durchs Outback zum Kings Canyon im Watarrka
NP. Übernachtung: Kings Canyon Resort F,A
12. TAG (SA): Watarrka NP – Uluru NP Morgenwanderung mit Aussichten auf Felslandschaften,
Überhänge und Steilwände. Alternativ führt ein
bequemer Spaziergang den Canyonboden entlang. Nach Besuch der Kings Creek Station Weiterreise zum Ayers Rock Resort. Sonnenuntergang
am Uluru, danach Gourmet-Barbecue im Nationalpark. 2 Übernachtungen: Desert Gardens Hotel F,A
13. TAG (SO): Uluru NP Sonnenaufgang am Uluru
und Frühstück im Ininti Cafe des Besucherzen­
trums. Tour entlang der Uluru-Basis zu Wasser­
löchern und Grotten. Fahrt zu den Felsformationen Kata Tjuta (Olgas) und Spaziergang in der Walpa Gorge. Freier Abend im Ayers Rock Resort. F
14. TAG (MO): Uluru NP – Sydney Vormittags
Relaxen am Pool. Mittags Weiterflug nach Sydney.
3 Übernachtungen: Rydges World Square Hotel F
15. TAG (DI): Sydney Stadtrundfahrt, OpernhausFührung, Bootsfahrt, Bondi Beach. F,M
16. TAG (MI): Sydney (Blue Mountains) Ausflug in
die Blue Mountains, Dinner am Darling Harbour. F,A
17. TAG (DO): Sydney – Cairns Flug nach Cairns.
3 Übernachtungen: DoubleTree by Hilton F
18. TAG (FR): Cairns (Great Barrier Reef) Katamaran-Kreuzfahrt nach Michaelmas Cay. F,M
19. TAG (SA): Cairns Zugfahrt nach Kuranda Marktbesuch. Skyrail-Gondel über den Regenwald. F,A
20. TAG (SO): Cairns – Deutschland F
21. TAG (MO): Ankunft in Deutschland
EINGESCHLOSSENE LEISTUNGEN:
•Flüge Deutschland – Melbourne / Cairns –
Deutschland in der Touristenklasse mit Singa pore Airlines/SilkAir
• Rail&Fly 2. Klasse
• Inneraustralische Flüge laut Reiseverlauf in der
Touristenklasse mit Qantas Airways, Jetstar oder
Virgin Australia
• 17 Übernachtungen in Mittelklassehotels
• Vorübernachtung/Early Check-In inkl. Frühstück
in Melbourne
• 17x Frühstück (F), 4x Mittagessen (M), 7x Abend essen (A)
• Fahrt im klimatisierten Reisebus
• Ankunfts-/Abflugtransfers
• Deutschsprachige Reiseleitung
• Programm laut Reiseverlauf
PREIS: 17/18 Nächte (21 Tage inkl.
Flug), ab/bis Deutschland ab 6.487 Euro
pro Person. Sparvorteil bis 31.1.2017:
bis 469 ­Euro pro Person
TERMINE: ab Melbourne donnerstags
am 6.4., 13.7., 3.8., 21.9., 5.10., 12.10.,
26.10., 2.11., 16.11., 23.11.2017 und 25.1.,
8.2., 22.2., 1.3., 15.3.2018. Garantierte Abfahrt an fettgedruckten Terminen
BUCHUNG: In jedem Reisebüro
mit MEIER’S WELTREISEN Agentur
DIE NEUE SINGAPORE AIRLINES
A GREAT NEW WAY TO FLY
MEHR KOMFORT. MEHR AUSWAHL. MEHR EXKLUSIVITÄT.
Oft sind es die kleinen Dinge, die aus einem Flug ein einzigartiges Reiseerlebnis machen.
Ein bequemer Sitz, eine zusätzliche Auswahl an Speisen und Getränken oder exklusive Privilegien.
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Bordservice. Uns ist kein Weg zu weit, damit Sie sich wie zu Hause fühlen.
SIApremiumeconomy.com
Alle Singapore Airlines-Flüge von Frankfurt, München und Düsseldorf nach Singapur sowie die täglichen Singapore Airlines-Flüge von Frankfurt nach New York
sind mit dem dargestellten Premium Economy Class-Sitz ausgestattet.