47 - Camberger Anzeiger

Es ist eine besondere Zeit ...
Grußwort von Bürgermeister Marcus Kinkel, Schmitten
Liebe Mitbürgerinnen,
liebe Mitbürger !
Von jeher war die Vorweihnachtszeit eine Zeit der Besinnung, der Vorbereitung auf das
höchste Fest der Christen, und
auch eine Zeit, in der man Bitten
und Wünschen der Mitmenschen
etwas aufgeschlossener als sonst
üblich gegenüberstand. Nach
meiner persönlichen Einschätzung hat sich jedoch in den letzten Jahren gerade in dieser Hinsicht ein gravierender Umbruch
vollzogen. Von Einkehr und Besinnung keine Spur - im Gegenteil; gerade in der Adventszeit
entfalten viele Mitmenschen eine
außerordentlich
betriebsame
Hektik.
Es war bislang an dieser Stelle
Usus, das weitgehend abgelaufene Jahr mit seinen „kommunalen
Highlights“ noch einmal en passant zu streifen. Die weitere Konsolidierung der Gemeindefinanzen verbunden mit einem, soweit
es die gesamtwirtschaftliche Entwicklung gestattet, kontinuierlich fortgesetzten Schuldenabbau
sowie die sukzessive Realisierung
Bürgermeister Marcus Kinkel.
Foto: Gemeinde Schmitten
des erarbeiteten Investitionsprogrammes genießen nach breitem
Konsens absoluten Vorrang in
der Gemeindepolitik.
Vielfach sind auch durch bürgerschaftliches Engagement Projekte realisiert worden, die in dieser Form durch die Gemeinde al-
lein nicht hätten verwirklicht
werden können. Beispielhaft darf
ich nur einige Initiativen erwähnen, ohne dass diese Aufzählung
Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Ich erinnere hierbei nur an
die Heimat- und Brauchtumsgruppen und andere Vereine, die
sich in bewundernswerter Weise
um die Verschönerung des Ortsbildes kümmern,
a die Freiwilligen Feuerwehren, die in Eigenarbeit ihre Feuerwehrstützpunkte sanieren und
die Beschaffung von Ausrüstungsgegenständen selbst finanzieren
a die Umweltpaten, die sich
schon seit Jahren um ein „sauberhaftes“ Schmitten bemühen
a Initiativen von Eltern und
Anwohnern, die Bushaltestellen,
Kinderspielplätze und Bolzplätze
erbauen oder mitsanieren
a die vorbildliche Jugendarbeit, die in all unseren Vereinen
und Feuerwehren geleistet wird.
Am Ende eines Jahres zu bilanzieren, dazu zählt auch, derjenigen zu gedenken, die nicht mehr
unter uns weilen und den Fami-
lien Trost zu spenden, die einen
der ihren verloren haben. Ihnen
gilt, wie auch allen Kranken, Einsamen und Gebrechlichen, die
vielleicht das Fest der Liebe im
Lichterglanz des Weihnachtsbaumes alleine verbringen müssen,
unsere besondere Verbundenheit
und Anteilnahme.
In diesem Sinne darf ich allen
Bürgerinnen und Bürgern, den
Freunden und Gästen der Großgemeinde Schmitten meine herzlichsten Wünsche für ein hoffentlich friedvolles und besinnliches
Weihnachtsfest sowie einen
glücklichen und gesunden Start
für das vor uns liegende Jahr
2017 wünschen. Gleichzeitig
darf ich auch all denjenigen meinen persönlichen Dank aussprechen, die mit mir zusammen in
den vergangenen zwölf Monaten
die Geschicke der Gemeinde
Schmitten zum Wohle ihrer Bürger gelenkt haben.
Ihr
Marcus Kinkel
Bürgermeister