Der schönste Weihnachtsbaum

Lokalzeitung für Neuhausen am Rheinfall und Umgebung
EINZELPREIS FR. 2.– 5. JAHRGANG, NR. 50
DONNERSTAG, 22. DEZEMBER
2016
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VORHÄNGE VON...
Rätselhafte Wähler
Singen in der Kirche
Curry am Märkt
Wer gibt wem seine Stimme?
­Einwohnerrat Walter philosophiert
übers Wählerverhalten. Seite 3
Primarschüler haben Weihnachts­
lieder unterschiedlichster Stil­
richtungen gesungen. Seite 5
Selvarani Mathavarasas bietet auf
dem Neuhuuser Märkt tamilische
Spezialitäten an. Seite 11
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Der schönste Weihnachtsbaum
«Was isch das
für e Nacht?»
Neuhauser Primarschüler haben
für den Adventsmarkt Weihnachtsbäume dekoriert. Im
­Rahmen eines Wettbewerbs ist
der schönste erkoren worden.
Weihnachten lässt niemanden kalt.
Die einen verurteilen den damit
verbundenen Kommerz. Die ande­
ren loben die besinnliche Qualität,
die die Menschen einander näher­
bringt. Redaktor Mark Schiesser
gehört zu Letzteren. Er erinnert
sich an seine Kindheit, als er das
bekannte Mundartmuscial «D Zäl­
ler Wiehnacht» aufführen durfte
und Lieder sang wie «De Stärn vo
Bethlehem» und «Was isch das für
e Nacht?» (r.) Seite 8
Seit 25 Jahren findet traditionell am ersten
Advent in Neuhausen ein weihnachtlicher
Markt statt, an dem auch viele Geschäfte
ihre Türen öffnen. In diesem Jahr wurde
die Zentralstrasse während des Advents­
markts und in der Woche danach mit zwölf
dekorierten Weihnachtsbäumen festlich
geschmückt. Die Primarklassen der Schul­
häuser Gemeindewiesen 1 und Kirchacker
wetteiferten in Form eines Wettbewerbes
um die Gestaltung des schönsten und ori­
ginellsten Weihnachtsbaumes.
Insgesamt gingen 163 Bewertungs­
bögen bei der Sammelstelle in der ZentralApotheke ein. Wer seine Bewertung dort
abgab, wurde mit einem kleinen Danke­
schön belohnt. Nach Auszählung und Ge­
wichtung der Stimmen konnte die Plat­
zierung ermittelt werden: Die Klasse 3a
von Jasmin Studer gewann den 1. Preis für
die originellste Dekoration. Der 2. Preis
ging an die Klassen EK und 1e von Melanie
Münst und Jasmin Bürgin, ebenfalls vom
Schulhaus Gemeindewiesen 1. Der 3. Preis
entfiel auf den Baum der Klasse 1d von
Daniel Steiner der Kirchacker-Primar­
schule. Der Verein Ortsmarketing Neu­
hausen am Rheinfall hat den Wettbewerb
organisiert und unterstützt die Gewin­
nerklassen mit einem Beitrag in die Klas­
senkasse.
Herzliche Gratulation an die drei
Schulklassen! Die Passantinnen und Pas­
santen der Zentralstrasse haben sich sehr
über die dekorative Bereicherung gefreut.
Diane Kiesewetter
Geschäftsführerin Ortsmarketing
Neuhausen am Rheinfall
IN EIGENER SACHE
Nächste Woche
keine Ausgabe
Nach den üppigen Mahlzeiten der
Weihnachtstage wird das Team der
«Neuhauser Woche» innehalten
und verdauen. Deshalb entfällt die
Ausgabe vom 29. Dezember. Da­
nach erscheint die Zeitung wieder
am Donnerstag, 5. Januar. Bis da­
hin wünschen wir Ihnen frohe Fest­
tage und einen guten Übergang ins
neue Jahr! Redaktion und Verlag
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Der Baum der Klasse 3a des Schulhauses Gemeindewiesen 1 hat
den ersten Platz erzielt. Bild: zvg
A1410229
2 Tribüne
LESERBRIEF
Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 22. DEZEMBER 2016
LESERBILD
Keine Alternative Das Strassengeflecht vor dem Tunnelportal
zur USR III
Die Unternehmenssteuerreform III
(USR III) reisse «Milliardenlöcher»
in die Staatskasse, sagen die Gegner.
Ich verstehe deren Bedenken durchaus. Aber was passiert, wenn das
Gesetz abgelehnt wird? Dann
­entstehen wirklich die wahren
­Milliardenlöcher. Denn die bisherigen Privilegien, mit denen Holding-,
Domizil- und gemischte Gesell­
schaften in die Schweiz gelockt
­wurden, müssen abgeschafft werden.
Sie sind international nicht mehr
akzeptiert. Diese Steuererleichterungen waren mir nie besonders
sympathisch, ich gebe es zu. Aber
sie waren unserem rohstoffarmen
Land immerhin nützlich.
Nun leben wir in einer anderen
Zeit. Und in dieser sehe ich leider
keinen anderen Weg als die Unternehmenssteuerreform III. Sie wird
uns etwas kosten, aber die Ablehnung des Gesetzes würde mit
­Sicherheit viel teurer werden.
­Darum Ja zur Unternehmenssteuerreform III – im Interesse der
Steuerzahlerinnen und Steuerzahler
und im Interesse des Unternehmensstandortes Schweiz. Damit
es uns auch in Zukunft gut geht
und wir unseren Wohlstand
­behalten können.
Peter Schmid
Präsident Gewerbeverband
Neuhausen am Rheinfall
Und wieder lügt
der Bundesrat
Die Geschichte wiederholt sich:
Vor acht Jahren nahm das Stimmvolk die Unternehmenssteuerreform II äusserst knapp an. Hätte
ihm der Bundesrat vorher reinen
Wein eingeschenkt, hätte es sie
­abgelehnt. Statt 900 Millionen
­Franken, wie es die Regierung keck
­behauptete, betrug der Steuerausfall mehrere Milliarden Franken.
Die Falschinformation trug ihr
­sogar eine Rüge des Bundesgerichts ein. Im kommenden Februar
­haben wir über die nächste
­Unternehmenssteuerreform zu
entscheiden, und wieder sagt der
­Bundesrat nicht die Wahrheit.
­Finanzminister Maurer beziffert
die zu erwartenden Steuerausfälle
auf 1,1 Milliarden Franken, obwohl
Die neue Verkehrsführung im Bahntal ist seit zwei Wochen in Betrieb. Von Schloss Charlottenfels aus lässt
sich langsam erahnen, wie Ende 2019 die Verkehrsströme fliessen werden. Den Ausblick auf die Tunnelbaustelle hinunter hat Werner Müller auf einem Spaziergang festgehalten. (r.) Bild: Werner Müller, Neuhausen
er genau weiss, dass damit nur die
Bundeskasse gemeint ist. Die Ausfälle bei Kantonen und Gemeinden
könne man nicht berechnen,
höchstens schätzen, und auf
Schätzungen verzichte er. Nicht so
die Eidgenössische Steuerverwaltung: Die hat nämlich die Ausfälle
zusammengezählt, die von den
Kantonen erwartet werden, und
kommt auf drei Milliarden Franken.
Und dabei wird es nicht bleiben,
denn noch haben längst nicht alle
Kantone gesagt, wie sie die Steuerreform umsetzen wollen.
Drei Milliarden sind also erst ein
Zwischentotal. Warum lügt der
Bundesrat? Weil er genau weiss,
dass die vorgesehenen massiven
Steuergeschenke an die Unter­
nehmen von jemand anderem
­bezahlt werden müssen – von den
gewöhnlichen sterblichen Steuer­
zahlerinnen und Steuerzahlern.
Und die werden eher Nein sagen,
wenn sie das wahre, für sie negative
Ausmass der Steuerreform kennen.
Hans-Jürg Fehr
alt Nationalrat Schaffhausen
Im Interesse der
Region: USR III
Der Kanton Schaffhausen sowie
seine Gemeinden sind besonders
von der Abstimmung über die
Unternehmenssteuerreform III
(USR III) betroffen. Denn nicht
­zuletzt dank der Ansiedlung von
neuen Unternehmen konnte der
grundlegende Strukturwandel der
späten Achtziger- und der frühen
Neunzigerjahre des letzten Jahrhunderts überwunden und konnte
neue Arbeitsplätze in Industrie,
Gewerbe und Dienstleistungen
­geschaffen sowie erhalten werden.
Ohne diese Unternehmen, die
­teilweise während einiger Jahre
von Steuererleichterungen profitierten, würde es unserer Region
massiv schlechter gehen.
Wenn wir unsere wirtschaftliche
Basis nicht gefährden wollen, sind
wir gut beraten, der Unternehmenssteuerreform III zuzustimmen.
Die Ausfälle sind für den Kanton
und die Gemeinden zwar nicht
leicht zu tragen. Wenn wir aber
keine international anerkannte
­Besteuerung einführen, werden
viele für unsere Region wichtigen
Unternehmen einen Wegzug
­prüfen oder gar umsetzen, was
­Gespräche mit verschiedenen
­Geschäftsleitungen in den vergangenen Monaten eindrücklich
­gezeigt haben. Dies hat für Basel
auch deren sozialdemokratische
Regierungsrätin Dr. Eva Herzog
­erkannt, welche sich klar für die
Unternehmenssteuerreform III
einsetzt. Nicht alles an der Unternehmenssteuerreform III mag
grosse Begeisterung auslösen,
nichts tun kommt uns aber viel
teurer und schadet uns im Kern
unserer Wirtschaft. Im Interesse
der Region Schaffhausen bin ich
daher für die Unternehmenssteuerreform III.
Dr. Stephan Rawyler
Gemeindepräsident Neuhausen
am Rheinfall
DÖRIG
Fäkal- und
Vulgärsprache
Nicht gerade weihnachtlich, aber
leider wahr …
Mit Sch schreibt man das Wort,
das immerzu in einem fort
verwendet wird für jedes Ding,
das nun einmal die Gass’ abging.
Das andere beginnt mit F,
man kennt es gut, aus dem Effeff,
man spricht es aus mit einem U,
man gerne auch mit I es tu.
Und im neuen Jahr gehörig
wünscht sich Peter Jakob Dörig,
dass die gute Sprachkultur
wieder finde ihre Spur.
Peter Dörig
Ex-Neuhauser
Schaffhausen
Gemeindeleben
DONNERSTAG, 22. DEZEMBER 2016 Neuhauser WOCHE
Das unbekannte Wesen
D
er Titel ist geklaut
vom Aufklärungsfilm
«Deine Frau, das
­unbekannte Wesen».
Lästermäuler wandelten ihn ab zu «Deine Frau, das bekannte Unwesen». Ich schreibe über
ein anderes unbekanntes Wesen:
den Wähler (die Wählerin ist selbstverständlich mit gemeint, falls sie
ihren Wahlzettel selber ausgefüllt
hat).
Zum Wundern gibt es manchen
Grund. Der gewichtigste ist die Zahl
der Nichtwähler: Sie macht gut die
Hälfte der Wahlberechtigten aus. Wie
muss ich mir einen Nicht-Wähler
vorstellen? War er einen Monat lang
im Ausland und liess sich die Post
nicht nachsenden? Ist er sehbehindert und bemerkte weder die Plakate
Aus dem
Einwohnerrat
Einmal im Monat äussern sich
Neuhauser Einwohnerräte an
dieser Stelle zu einem Thema
ihrer Wahl. Ihre Ansichten
müssen nicht mit jenen der
­Redaktion übereinstimmen. (r.)
Nein zum Label
«Swiss Made»
Die Neuhauser Uhrenmanufaktur
Moser & Cie verzichtet künftig auf
ihren Uhren auf die Bezeichnung
«Swiss Made». Die neue SwissnessRegel sieht vor, dass ab dem neuen
Jahr 60 Prozent der Komponenten
einer Uhr aus der Schweiz stammen
müssen. Das ist Moser & Cie jedoch
zu wenig. Deswegen verzichtet die
Uhrenmanufaktur laut einer Mitteilung ganz auf die Benutzung des
­Labels. Moser & Cie ist der Meinung,
dass die Uhr zu 100 Prozent schweizerisch sein müsste, um das Label
«Swiss Made» zu verdienen. (r.)
ZITAT DER WOCHE
Es ist ein grosser Fehler zu denken,
dass ein Mensch immer gleich ist.
Ein Mensch ist nie lange derselbe.
Er verändert sich ständig. Nicht
einmal für eine halbe Stunde bleibt
er derselbe. Georges I. Gurdjieff (1866–
1949), griechisch-armenischer Schriftsteller
«Was sind das für Leute,
welche mir ihre Stimme
gaben? Was erwarten sie
nun von mir?»
Jakob Walter
Einwohnerrat (parteilos)
im Dorf noch die Wahlwerbung im
Briefkasten? Ist er dement? Zu faul?
Lebt er so abgeschieden, dass er keinen einzigen Kandidierenden kennt?
Oder kennt er sie alle und hält keinen
für würdig, in den Einwohnerrat einzuziehen? Hält er sich für so dumm,
dass er die Wahl besser den anderen
überlässt? Glaubt er, Wahlen bewirkten nichts und die Politiker machten
ohnehin alles richtig (oder alles
falsch)? Oder kam er noch nie auf die
Idee, dass Politik auch sein Leben beeinflusst – die Höhe der Sackgebühr,
das Angebot an Sport- und Krippen-
plätzen, den Steuerfuss, Strassen,
Schulen und Altersheime, die «Wintermantelzulage»? Oder ist ihm das
alles wurscht?
Was soll ich halten von den gut
200 Wahlberechtigten, die leere oder
ungültige Wahlzettel einschickten
oder in die Urne warfen? Wollten
sie sich einfach die Abstimmungsbusse ersparen? Oder waren sie
überfordert?
Spannend sind natürlich die,
welche wählen gingen. Was sind das
für Leute, welche mir ihre Stimme
gaben? Was erwarten sie nun von
mir? Womit habe ich die Leute erzürnt, die mir ihre Stimme nicht
gaben? Wie kommt jemand dazu,
eine SVP-Liste einzulegen, aber
­darauf einen SVP-Kandidaten zu
streichen und dafür meinen Namen hinzuschreiben? Oder meinen
Namen auf eine EDU-Liste zu setzen, wo ich doch vor bald 50 Jahren
aus der Kirche austrat? Oder mich
von der SP-Liste zu streichen?
Ich wurde wiedergewählt;
danke! Was müsste ich tun (oder
lassen), um nächstes Mal auch
Nichtwähler an die Urne zu bringen? Für Antworten wären wohl
auch andere, Gewählte und Nichtgewählte, dankbar!
Warum viele Stimmen
ungültig sind
Bei den Kantonsratswahlen vom
25. September war die Neuhauser
Stimmbeteiligung (wie andere Male
auch) vergleichsweise tief. Wenige
Tage später brachte SP-Kantonsund Einwohnerrat Renzo Loiudice
seine Besorgnis zum Ausdruck. In
einer Kleinen Anfrage wollte er vom
Gemeinderat wissen, was gegen die
tiefe Stimmbeteiligung und gegen
den hohen Anteil ungültiger Stimmen unternommen werden kann.
Diese Woche hat der Gemeinderat auf die Kleine Anfrage geantwortet. Unter anderem erklärt er, wie es
bei den Kantonsratswahlen zu den
143 ungültigen Stimmen aus Neuhausen kam (im ganzen Kanton
­waren es 416). Viele dieser Stimmen
seien deshalb ungültig, weil das
ganze Wahlzettelbüchlein abgegeben wurde – statt nur eine einzelne
Parteiliste oder eine leere Liste. Als
Gegenmassnahme sieht der Ge-
meinderat lediglich, die Stimmberechtigten so wie bisher zu informieren, indem ihnen vor Proporzwahlen
das Panaschieren und Kumulieren
erklärt wird. Vermehrt Piktogramme
verwenden – wie von Renzo Loiudice
vorgeschlagen – ist für den Gemeinderat keine Lösung. Bei Wahlen und
Abstimmungen komme der Stimmbürger nicht darum herum, sich mit
den Kandidaten und den vorgelegten Fragestellungen auseinanderzusetzen. Insofern bestehe «ein grundsätzlicher Unterschied vom ‹Liken›
auf Facebook zum Wählen und
­Abstimmen an der Urne». Gegen die
tiefe Stimmbeteiligung will der Gemeinderat weiterhin gut verständ­
liche Abstimmungsmagazine verfassen und Orientierungsveranstaltungen organisieren. (r.)
Vollständige Antwort auf www.neuhausen.ch
–> Einwohnerrat –> Berichte & Anträge
3
DIE GEMEINDE
INFORMIERT
Umzug der Verwaltungspolizei per 1. Januar 2017
ins Werkhofgebäude Die
Verwaltungspolizei Neuhau­
sen am Rheinfall bezieht per
1. Januar 2017 neue Räum­
lichkeiten. Neu befinden sich
ihre Büros im zweiten Stock
des Werkhofgebäudes an der
Zentralstrasse 52. Der Posten
der Schaffhauser Polizei an
der Rheingoldstrasse 26
bleibt bestehen und ist wei­
terhin für Notfälle und wäh­
rend der Schalteröffnungs­
zeiten für die Bevölkerung da.
Die Schalterzeiten der Ver­
waltungspolizei werden
­reduziert. Ab dem 1. Januar
2017 ist die Verwaltungs­
polizei jeweils am Donners­
tag von 13.30 bis 17 Uhr in
ihren Büros im zweiten Stock
des Werkhofgebäudes für
die Bevölkerung und deren
Anliegen vor Ort. Die Mit­
arbeiter der Verwaltungs­
polizei sind aber selbst­
verständlich weiterhin
­telefonisch erreichbar.
Ab dem 1. Januar 2017 ist
neu die Zentralverwaltung
für das Ausstellen von
­Tagesparkkarten und Musikerbewilligungen zustän­
dig. Für Angelegenheiten im
Hundewesen (Bezahlen
der Steuern, Mutationen,
­Abklärungen) sowie für die
­Annahme von Fundgegenständen ist ebenfalls ab dem
1. Januar 2017 die Einwoh­
nerkontrolle verantwortlich.
Mit der Reorganisation und
Aufgabenteilung werden
grössere Ressourcen vor
­allem für den Aussendienst
angestrebt. So sollen die
­Patrouillentätigkeit in den
Quartieren, die Verkehrs­
überwachungen und die
­allgemeine Kontrolltätigkeit
verstärkt werden.
Sehr gute Wasserqualität
Das Untersuchungsergebnis
des Interkantonalen Labors
hat ergeben, dass der Brun­
nen 4 am Rheinfall den che­
misch-physikalischen Anfor­
derungen an Trinkwasser
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DONNERSTAG, 22. DEZEMBER 2016 Neuhauser WOCHE
Weihnachtssingen
5
Diese drei Unterstufenschüler
leisten die instrumentelle Begleitung wie Profis.
Lara aus der Klasse 5a trägt am
Piano das selbst komponierte
Stück «Hin und her» vor.
Die Primarschüler des Schulhauses Gemeindewiesen I präsentieren einen bunten Mix aus Pop, Gospel und
klassischen, besinnlichen Weihnachtsliedern. Bilder: fb
Pop, Gospel und «Stille Nacht» begeistern
Dass die Musik der 1940er-Jahre auch heute noch
­begeistert, ist letzte Woche am Weihnachtssingen des
Schulhauses Gemeindewiesen I deutlich geworden.
Franziska Bartel
Als die Schülerinnen und Schüler
«I saw the light» von Hank Williams
zum Besten gaben und die eigene
Liveband dem Lied noch die typische Country-Gospel-Note verlieh,
begann das Publikum im Rhythmus zu klatschen. Am vergangenen
Donnerstagabend kam in der Evangelisch-reformierten Kirche richtige Konzertstimmung auf. «Wir
haben uns Mühe gegeben und
schon seit den Herbstferien geübt»,
sagte Schulleiter Thomas Pfeiffer
zu Beginn der gut einstündigen
Veranstaltung. Mit entsprechend
viel Herzblut trugen die Kinder von
klassischen weihnachtlichen Mundartliedern bis zu poppigen Ohrwürmern unterschiedliche musikalische Genres vor und bewiesen
auch an den verschiedenen Instrumenten ihr Talent.
Larissa (Mitte) und Fabienne (rechts) spielen gemeinsam mit ihrem
Lehrer Karl Bachmann das Lied «I see a boat on the river» von Boney
M. auf der Flöte.
Die Mittelstufenschülerinnen singen «Il est né», und Schulleiter Thomas
Pfeiffer begleitet sie auf der Gitarre.
Sie geniessen das Weihnachtssingen als Zuschauerinnen in der
ersten Reihe: Johanna Derksen
und Töchterchen Livia.
Sherife (mit Mutter Ganimete
­Jonuzi) lässt sich einen Gritti-Engel
schmecken. Jedes Kind hat nach
dem Konzert einen bekommen.
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8 Erinnerungen
Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 22. DEZEMBER 2016
«D Zäller Wiehnacht» vor 50 Jahren miterlebt
Das Weihnachtslied «De Stärn vo Bethlehem» kennen
mit Bestimmtheit alle. Es gehört zum bekanntesten
Krippenspiel der Schweiz, das mittlerweile rund um
den Globus aufgeführt wird. Mark Schiesser
«Das isch de Stern vo Bethlehem.
Mached eu uuf und folged däm! Es
isch de allerschönschti Stern. Chömed ihr Lüüt vo nah und fern», so
tönt es vielerorts vor allem im Advent
aus vollen Kehlen. Bestimmt sangen
es die meisten von uns als Schulkind
– und viele kennen den Rest des
Werks gleich auch noch dazu.
Paul Burkhards «Zäller Wiehnacht», das beliebte WeihnachtsSingspiel des Schweizer Komponisten – er wäre am 21. Dezember
105 Jahre alt geworden –, wurde
mittlerweile in zwanzig Sprachen
übersetzt und wird rund um den
Globus gespielt. Die bekanntesten
unter den acht Liedern, «De Stärn vo
Bethlehem» und «Was isch das für e
Nacht», werden heute noch in vielen
Kirchen gesungen. Sie sind Bestandteil des reformierten Kirchengesangsbuches.
Erinnerungen an die Kindheit
Das Krippenspiel um die Geschichte von Maria und Josef, welche
vergeblich eine Herberge für die
Nacht suchten, von den drei Weisen,
die dem Stern folgten, um dem
neuen König Geschenke zu bringen,
von Herodes, bei dem es lustig zuund herging und von den Hirten,
Schafen und den Engeln, welche die
Frohe Botschaft der Geburt Jesus
verkündeten, weckt auch bei mir Erinnerungen an die Kindheit. An eine
Zeit, als man als Schüler mit grosser
Ehrfurcht die heilige Messe besuchte, damals übrigens noch streng
getrennt, links die Frauen, rechts die
Männer. Dazu gehörten die übertrieben strenge Sonntagsfeier sowie das
starre und stille Ruhen in den Bänken und die frommen Gebete.
Die Idee unseres damaligen Religionslehrers, ein Krippenspiel vor
dem Altar, wo sich eigentlich nur der
Pfarrer und die Ministranten auf­
halten durften, aufzuführen, war damals für mich als Primarschüler wie
eine Art Erlösung. Es brachte Leben
in das Gotteshaus. Heute finde ich
es gut, dass man damals, in den
1960er-Jahren, die über 2000-jährige
Weihnachtsgeschichte zu jedermanns ­Sache machte. «Was spielen
wir denn überhaupt?», fragte ich
einen Schulkollegen. «Ach, ein Krip-
penspiel, das ist doch was für die
Kindergärtler», antwortete dieser.
Eine andere Stimme meinte: «Diese
alt­
modische Geschichte, die gilt
doch nicht mehr.» Was ich damals
vielleicht noch nicht ganz begriff
oder erkannte, war, dass die Geschichte auch heute noch gilt, weil
der Autor die Ängste und Konflikte
von uns Kindern in jenen der biblischen Figuren spiegelte. So wurden
aus den alten Zöpfen unversehens
kindlich wippende Köpfe.
Und wenn wir gemeinsam sangen: «Was isch das für e Nacht! Hät
eus de Heiland bracht und us de-narme Mänsche riichi gemacht» oder
«Kei Muetter weiss, was irem Chind
wird gescheh. Ob ihres Chind wird
liide; ob mer’s gar wird beniide»,
dann holte das selbst die heilige
Maria aus dem so weit entfernten
Paradies zurück auf die Erde. Denn
besungen wurden keine Heiligen, besungen wurden Mütter aus Fleisch
und Blut – mitten unter ihnen eine
namens Maria.
Ein geheimnisvolles Himmelslicht
Ob es das weihnachtliche Himmelsschauspiel, den Stern von
Bethlehem, wirklich gab, spielte für
uns keine Rolle. Auch wenn man
schon seit Jahrhunderten aus astronomischer und astrologischer Sicht
herauszufinden versucht, was er
war, ein Komet, eine Supernova oder
eine besondere Sternenkonstellation – der Stern von Bethlehem inspirierte nicht nur Astronomen und
Künstler, sondern auch mich.
Auch 50 Jahre nachdem ich bei
der Aufführung des bekanntesten
Krippenspiels der Schweiz, der «Zäller Wiehnacht», mitspielen durfte, erzählt die Weihnachtsgeschichte von
einem geheimnisvollen Himmelslicht, das die Weisen aus dem Morgenland zu Jesus führte. Und noch
immer ist dieses Singspiel ein Klassiker der vorweihnachtlichen Unterhaltung und der Besinnung, das trotz
des grossen Aufwandes immer wieder aufgeführt wird. Auch ist mir
bewusst, der Autor der Geschichte
will uns mitteilen, dass an Weihnachten nicht die Pracht, sondern das
Einfache, die Besinnung und die
Werte im Vordergrund stehen.
Das eher düster wirkende Titelbild der Plattenhülle steht für eine hoffnungsvolle Geschichte aus den 1960er-Jahren. Bild Plattenhülle: zvg
Die Geschichte lebt bis heute fort: Wo die Heiligen Drei Könige sind,
kann der Stern nicht weit sein.
Bild zvg
Ein Welterfolg des Komponisten Paul Burkhard.
Als der weit herum bekannte Schweizer Komponist
Paul Burkhard («O mein Papa», «Die kleine Niederdorfoper») sich an sein neues Projekt machte, ein
modernes Krippenspiel auf die Bühne zu bringen,
steckte die Welt mitten in der Kälte. Und zwar nicht
nur im Winter, sondern auch im Kalten Krieg zwischen
den Grossmächten. Da tat eine besinnliche Auf­
führung der Weihnachtsgeschichte der Seele gut. Die Beson­derheit:
Burkhard führte das musikalische Krippenspiel 1960 in der Dorf­
kirche von Zell im Zürcherischen Tösstal ausschliesslich mit Schul­
kindern aus der Umgebung auf. Sie waren Darsteller, Erzähler und
Sänger. Das Krippenspiel entpuppte sich als Welterfolg. (Sr.)
Dies und das
DONNERSTAG, 22. DEZEMBER 2016 Neuhauser WOCHE
Die Erkenntnisse aus 50 Jahren
Spinnenleidenschaft
In diesen Tagen erscheint das neue Neujahrsblatt der
Naturforschenden Gesellschaft Schaffhausen. Es befasst
sich mit Spinnen. Verfasst hat es kein Geringerer als der
Neuhauser Biologe und Einwohnerrat Jakob Walter.
Dr. Kurt Seiler
Präsident Naturforschende Gesellschaft Schaffhausen
Suche mit Heli
und Tauchern
Zwischen Neuhausen und Dachsen
ist es am Dienstag im Rhein zu
einer Suchaktion wegen einer ver­
missten Person gekommen. Die
Kantonspolizei Zürich habe Hin­
weise erhalten, dass eine Person
sich beim Rhein aufhielt und plötz­
lich nicht mehr zu sehen war, sagte
Mediensprecherin Carmen Surber
gegenüber Radio Munot. Darauf­
hin suchte die Polizei mit Helikop­
tern und Tauchern den ganzen
Nachmittag nach der vermissten
Person. Die Suche wurde erfolglos
beendet. (r.)
Das Neujahrsblatt «Gift und Strick und noch
viel mehr: Spinnen» umfasst 71 Seiten und
ist reich bebildert. Es ist erhältlich im
­Buchhandel (ISBN
Mazarä 978-3-003-05958-0)
Gift und Strick und noch viel mehr:
Spinnen
jakob Walter
32
SPINNEN
am Beispiel der Spinnen auf all­
gemeine biologische Mechanismen
ein und räumt ganz beiläufig mit ei­
nigen verbreiteten Irrtümern auf.
Die Geschichte der Spinnenfor­
schung mit dem Schaffhauser Arzt
Th. Vogelsanger und seiner Samm­
lung im Museum zu Allerheiligen
wird ebenso behandelt wie Fragen
der Gefährlichkeit, der ökologi­
schen Bedeutung, der Verwendung
von Fäden, der Sinnesleistungen
und des Umgangs von Spinnen mit­
einander. Und wer den Autor und
seinen Sinn für Humor kennt, wird
sich nicht wundern, dass es auch
ein eigenes Kapitel mit Kuriositäten
und Anekdoten gibt.
Das Neujahrsblatt bietet span­
nende, vergnügliche und gleich­
10
16
25
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30
28
1
13
sellschaft
14
15
oder bei der Na­
turforschenden Ge­
21
18
JAKOB WALTER
Es freut mich, dass ich Sie über die
Herausgabe eines neuen Neujahrs­
blattes der Naturforschenden Ge­
sellschaft Schaffhausen informie­
ren kann: «Gift und Strick und noch
viel mehr: Spinnen» von Jakob
­Walter. Es ist erklärtermassen kein
Lehrbuch, eher eine spannende
Geschichte oder eine biologisch
fundierte Plauderei über Spinnen,
mit denen sich der Autor des Heftes
während bald 50 Jahren als Liebha­
berei beschäftigte.
Das Heft ist nicht nur leicht ver­
ständlich und reich bebildert, son­
dern auch spannend und packend.
Es zeigt eine grosse Zahl einheimi­
scher Arten, geht ein auf unterschied­
liche Lebensweisen, beleuchtet wis­
senschaftliche Fragestellungen, geht
zeitig biologisch fundierte Lektüre;
wer es gelesen hat, wird Spinnen
mit anderen Augen anschauen.
Möchten Sie ergänzend dazu ein
Nachschlagewerk? Die vier emp­
fehlenswertesten sind im Literatur­
verzeichnis angegeben.
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NEUJAHRSBLATT DER NATURFORSCHENDEN GESELLSCHAFT NR. 69 / 2017
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war knifflig –
16 1
20 27 36
oder auch
nicht. Wie
auch immer: hier die Lösung. (r.)
32
21
24
10
13
Allerlei Bräuche rund ums Weihnachtsfest
Dass Weihnachten auf den 25. Dezember fällt, ist ein
Entgegenkommen an heidnische Religionen zu Beginn
der Christenheit. Damit verbunden sind auch zahlreiche
seltsam scheinende Bräuche. Martin Harzenmoser
Wann Jesus Christus Geburtstag
hatte, lässt sich nicht mit Bestimmt­
heit sagen. Die Bibel berichtet ledig­
lich davon, dass sich die Nieder­
kunft Marias etwa um Mitternacht
herum ereignet hatte. Als Christi
Geburtsjahr nehmen die meisten
Bibelforscher das Jahr 5 vor unserer
Zeitrechnung an, da er bekanntlich
vor dem Tod Herodes des Grossen
(4 v. Chr.) geboren wurde.
Ungewiss ist auch, ob die Kir­
che das Weihnachtsfest schon nach
dem Konzil von Nicäa, anno 325,
oder erst ab 336 auf den 25. Dezem­
ber festgelegt hat. Die Wahl dieses
Datums war übrigens keineswegs
zufällig: Während die Heiden im
Norden um diese Zeit das Fest
der Wintersonnenwende begingen,
huldigten die Römer an diesem Tag
ursprünglich dem «unbesiegbaren
Sonnengott» Mitras. Den Geburts­
tag des Erlösers auf dieses Datum
zu legen, war somit ein Kompro­
miss, den die frühen Christen gerne
eingingen, um Andersgläubige für
ihre Religion zu gewinnen.
Putzen an Heiligabend
Dennoch haben sich zahlreiche
Volksbräuche und Aberglauben,
die wohl mit dem germanischen
Mitwinternachtsfest oder anderen
heidnischen Riten in Verbindung
stehen, bis in unsere Zeit hinein er­
halten. Dazu gehört beispielsweise
der Weihnachtsputz. Wer am Hei­
ligabend seine Stube ordentlich
fegt, der wird auch im kommenden
Jahr ein sauberes Haus haben. Zu
Reichtum kann kommen, wer beim
ersten Glockenläuten die Schlösser
von Truhen und Türen schmiert.
Dem Brot, das zum Weih­
nachtstag hin gebacken wird, sagte
man eine besondere Heilkraft
nach. Gegen Krankheiten ver­
mochte es besonders dann zu
schützen, wenn man es in der
Christnacht vors Fenster legte. Die
Fruchtbarkeit, die vom aufgehen­
den Teig ausgeht, versuchten die
Wer an Heiligabend die Schlösser
von Türen und Truhen schmiert,
soll laut alter Überlieferung reich
werden. Bild: lichtkunst 73, pixelio
Frauen früher auch auf die Bäume
zu übertragen, indem sie mit einge­
mehlten Händen Stämme und Äste
umarmten und streichelten.
Holzscheit als Blitzschutz
Wer aus dem Feuer am Weih­
nachtsabend ein angebranntes
Holzscheit zieht und es aufbe­
wahrt, kann sich im kommenden
Jahr gegen Blitzschlag schützen,
sofern er es anzündet, wenn ein
Gewitter naht.
Seltsam mutet auch ein Lie­
besorakel an, das sich mit der
Christnacht verbindet: Junge Leute
versammelten sich in einem Kreis
um eine eingeschläferte schwarze
Henne. Verliess sie schliesslich nach
ihrem Erwachen den Kreis, so
nahm man an, dass diejenigen,
zwischen denen sie hindurchging,
im Laufe des Jahres heirateten.
Wurde jedoch eine Stelle vor
einem Mädchen von der schwar­
zen Henne verunreinigt, so war
dies ein Indiz dafür, dass ­dieses
Mädchen demnächst unehelich
schwanger wird.
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Neuhuuser Märkt 11
DONNERSTAG, 22. DEZEMBER 2016 Neuhauser WOCHE
Regierungsrat
sagt zweimal Ja
Tamilische und indische Düfte
Der Regierungsrat hat, wie er mit­
teilt, zwei Neuhauser Gemeinde­
erlasse genehmigt. Erstens: die von
den Stimmberechtigten am 3. Juli
2016 beschlossenen Änderungen
der Gemeindeverfassung (Verklei­
nerung der Bürgerkommission und
Änderung des Vormundschafts­
wesens). Zweitens die vom Gemein­
derat am 26. April/18. Oktober 2016
beschlossene Revision des kommunalen Naturschutzinventars (NW
vom 27. 11. 16). (r.)
Authentische tamilische
und indische Spezialitäten
am Neuhuuser Märkt –
Dank Selvarani Mathavarasa kommen Freunde
der asiatischen Küche auf
ihre Kosten.
DIE GEMEINDE
INFORMIERT
Neuhauser Beitritt zum
Verband der Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten An seiner Sitzung vom 20. Dezember hat
der Gemeinderat beschlossen, per 1. Januar 2017 dem
Verband der Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten des Kantons
Schaffhausen beizutreten.
WITZ DER WOCHE
Der Sohn beschimpft seine Mutter
als Schlampe. Die Mutter geht zum
Vater und sagt: «Unser Sohn hat
mich eine Schlampe genannt.» Der
Vater ist verärgert und meint: «Jetzt
knöpfe ich mir diesen Hurensohn
mal vor!»
Die Frische von Produkten wird
auf dem Neuhuuser Märkt gross­
geschrieben, so auch bei Selvarani
Mathavarasa. Alle Zutaten kauft sie
frisch ein und bereitet die verschie­
denen Menüs vor dem Markt selber
zu. Die Hauptzutaten ihrer Ge­
richte, wie Fleisch oder Gemüse,
sind überall erhältlich. Aber die
aromatischen Gewürze und Kräu­
ter, die vor allem in der indischen
Küche einen sehr grossen Stellen­
wert innehaben, kauft Selvarani
Mathavarasa in Geschäften ein, die
sich auf exotische Nahrungsmittel
spezialisiert haben, und auch da
natürlich so frisch wie möglich. Die
Auswahl an Speisen, die sie auf
dem Markt verkauft, ist authen­
tisch und typisch tamilisch und in­
disch. So stehen Samosas genauso
auf der Speisekarte wie Frühlings­
rollen, verschiedene Curry-Spezia­
litäten oder Tandoori.
Seit rund fünf Jahren gibt es
Selvarani Mathavarasas Stand am
Neuhuuser Märkt. Zuvor hat sie
einen Imbissstand mit ihrem Bru­
der am Bahnhof Schaffhausen be­
An Selvarani Mathavarasas Imbissstand haben exotische Gewürze
einen grossen Stellenwert. Bild: zvg
trieben. Nach der Schliessung des
Standes hat sich Frau Mathavarasa,
entschlossen, am Neuhuuser Märkt
Dauerausstellerin zu werden. Das
Equipment dafür konnte sie von
ihrem Imbissstand mitnehmen.
Deshalb war sie bestens auf die
neue Herausforderung vorbereitet.
Mittlerweile ist Selvarani Mathava­
rasa in Neuhausen am Rheinfall
Die Marktfahrer
In regelmässigen Abständen
stellt das Ortsmarketing an
dieser Stelle Marktleute vor,
die am Neuhuuser Märkt
einen Stand betreiben. (r.)
sehr gut bekannt, denn auch bei
anderen Anlässen bereichern ihre
Menüs das Angebot und sorgen für
mehr Vielfalt. Bei grösseren Veran­
staltungen hilft ihre Familie mit bei
der Zubereitung und auch beim
Verkauf der Speisen.
Wie viele andere Aussteller
vom Neuhuuser Märkt auch
schätzt ­Selvarani Mathavarasa den
guten Kontakt zu den Kunden, aber
vor allem auch die gute Stimmung
unter den Ausstellern. Deshalb ist
der Neuhuuser Märkt ein gern ge­
sehener Fixpunkt in ihrer Agenda.
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Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 22. DEZEMBER 2016
Zum achten Mal «Erzählzeit»
Ende März geht «Erzählzeit ohne Grenzen» zum achten
Mal an den Start. Erneut verspricht das deutsch-schwei­
zerische Literaturfestival spannende Begegnungen.
Charles Dickens schrieb eine der
berühmtesten Weihnachtsgeschichten. In «A Christmas Carole»
(eine Weihnachtsgeschichte) geht
es um einen alten Geizhals, der die
gesamte Advents- und Weihnachtszeit als Humbug beschreibt. Aber
Ebenezer Scrooge wird eines
Nachts von drei Geistern heimgesucht. Sie zeigen ihm die vergangene, die gegenwärtige und die zukünftige Weihnacht. Scrooge ist gebrochen und schockiert.
Als er am nächsten Morgen aufwacht, spendet er voller Freude an
die Armen und kauft einen riesigen
Truthahn für seinen Angestellten.
Der Weihnachtszauber hat den alten Mann gepackt. Die Geschichte
zeigt, was Weihnachten wirklich
sein sollte, nämlich ein Fest für
­Familie und Freunde. Zudem wollte
der Autor die Aufmerksamkeit auf
die Notleidenden Englands lenken.
Dickens Charaktere sind sozusagen
unsterblich geworden. So wird im
englischen Wortgebrauch ein Geizhals als «scrooge» bezeichnet. (jz)
Über 30 Schriftstellerinnen und
Schriftsteller aus der Schweiz, aus
Deutschland und aus Österreich
präsentieren ihre neuen Romane bei
Lesungen in 39 Städten und
­Gemeinden. Ihre Geschichten spannen den Bogen von der unmittel­
baren Nachkriegszeit bis in die
Gegenwart mit wenigen Abstechern
in frühere Jahrhunderte. Jochen
Metzger zum Beispiel erzählt in
seinem ersten Roman «Und doch
ist es Heimat» die Geschichte seines Heimatdorfes Sandheim gegen
Ende des Zweiten Weltkriegs und
beschreibt darin schmerzhaft genau, was mit den Menschen ge-
schieht, deren Zuhause zum
Kriegsgebiet wird.
Kurt Oesterle zeichnet in seinem
Roman «Martha und ihre Söhne» das
Bild einer jungen Frau, die sich zwischen Umerziehungskursen und
Verhaftung des Vaters erst langsam
vom Glauben an den NS-Staat löst.
In den frühen 1960er-Jahren erlebt
Felix Huby seine «Lehrjahre» als junger Redakteur in Blaubeuren und
eckt mit unbequemen Recherchen
bei vielen Ewiggestrigen an. Eine
Roadmovie-Komödie über die Freiheit suchenden Eltern des Autors in
den Siebzigern ist Tilman Rammstedts Roman «Morgen mehr».
Bild: pixelio
IMPRESSUM
Verlag und Druck
Kuhn-Druck AG, Neuhausen
Dieter Mändli, [email protected]
Telefon +41 52 672 10 88
Redaktion Vincent Fluck (vf),
Jana Zellweger (jz)
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Telefon +41 52 633 32 38
Abonnement
[email protected]
Telefon +41 52 633 33 66
Freitag, 31. März bis Sonntag, 9. April 2017:
Literaturfestival «Erzählzeit ohne Grenzen»
Singen–Schaffhausen – unter anderem in
Beringen, Dachsen, Jestetten, Laufen-
In der «Erzählzeit» des kommenden Jahres liest unter anderem Friede­
rike Gösweiner aus ihrem Erstling «Traurige Freiheit». Bild: Thomas Larcher
FR., 23. DEZEMBER
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Adresse «Neuhauser Woche»,
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Jeweils am Donnerstag
Mit der Leichtigkeit dieser Jahreszeit kommt André Kubiczeks
hinreissende «Skizze eines Sommers» daher, ein klassischer Bildungsroman.
Als Zeitgeistreise in die 1980erJahre, aber auch als melancholische Lebensbetrachtung lässt sich
Arnold Stadlers auf zwei Zeitebenen spielender Roman «Rauschzeit» lesen, ein typischer Stadler,
voll traurig-komischer Figuren und
skurriler Situationen.
In der Gegenwart angesiedelt
ist Friederike Gösweiners Erstling
«Traurige Freiheit», für den sie im
November 2016 mit dem Österreichischen Buchpreis in der Kategorie Debüt ausgezeichnet wurde.
Präzise porträtiert sie darin die
«Generation Praktikum».
Einen kritischen Blick auf die
aktuellen Zustände in Pflegeheimen wirft Frédéric Zwicker in seinem eindringlich erzählten Debüt
«Hier können sie im Kreis gehen».
Vom Ringen um jüdisches Selbstverständnis im Deutschland des
21. Jahrhunderts erzählt Dmitrij
­Kapitelman in seinem mit komischen Dialogen und humorvollspöttischen Kommentaren zu einem
dichten Text geformten Roman «Das
Lächeln meines unsichtbaren Vaters». Ein ausführliches Programm
der «Erzählzeit ohne Grenzen» Singen–Schaffhausen erscheint Anfang
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