Verhandlungskalender 02.01. - 06.01.2017

LANDESGERICHT KLAGENFURT
MEDIENSTELLE
Verhandlungskalender
vom 02.01.2017 bis 06.01.2017
-2-
Richter/in:
Tatbestand
Montag, 02.01.2017:
Keine Verhandlungen
Dienstag, 03.01.2017:
1.
10.15-11.00
238/II
Mag. Lisa
Kuschinsky
Mag. Lisa
Kuschinsky
2.
11.00-12.15
238/II
3.
12.30-13.00
238/II
Mag. Lisa
Kuschinsky
4.
13.00-16.00
238/II
Mag. Lisa
Kuschinsky
5.
09.00-10.00
207/II
6.
10.00-12.00
207/II
7.
12.00-12.45
207/II
8.
13.00-13.30
207/II
9.
13.30-14.00
207/II
10.
14.00-15.00
207/II
11.
15.00-16.30
207/II
Mag. Dietmar
Wassertheurer
Mag. Dietmar
Wassertheurer
Mag. Dietmar
Wassertheurer
Mag. Dietmar
Wassertheurer
Mag. Dietmar
Wassertheurer
Mag. Dietmar
Wassertheurer
Mag. Dietmar
Wassertheurer
Gefährliche Drohung
x
Unbefugter Gebrauch von
Fahrzeugen, fahrlässige
Körperverletzung
Fälschung besonders
geschützter Urkunden,
Urkundenfälschung
Gefährliche Drohung,
Widerstand gegen die
Staatsgewalt, schwere
Körperverletzung
Nötigung, Körperverletzung
x
Schwerer Betrug
x
Gefährliche Drohung
x
Körperverletzung, schwere
Nötigung
Beharrliche Verfolgung
x
Gefährliche Drohung, tätlicher
Angriff auf einen Beamten
Sexuelle Belästigung und
öffentlich geschlechtliche
Handlungen, gefährliche
Drohung
x
Grenzüberschreitender Prostitutionshandel, Zuhälterei, fortgesetzte Gewaltausübung,
Freiheitsentziehung, teils versuchte, teils vollende Nötigung, schwere Nötigung,
gefährliche Drohung
x
x
x
x
x
x
Mittwoch, 04.01.2017:
12.
10.00-14.00
481/IV
Mag. Lisa
Kuschinsky
Geschw.
VS:
ER
von – bis:
Schöffen
In diesem Zeitraum werden an folgenden Tagen Hauptverhandlungen
abgehalten:
VS:
13.
14.00-17.00
481/IV
Mag. Lisa
Kuschinsky
14.
09.00-10.00
283/II
Mag. Oliver
Kriz
Tatbestand
ER
Richter/in:
Körperverletzung mit schweren
Dauerfolgen, vorsätzliche
Gefährdung von Menschen
durch übertragbare
Krankheiten
Bestimmung zur falschen
Beweisaussage, teils
vollendete, teils versuchte
Nötigung, gefährliche
Drohung, Hausfriedensbruch,
schwere Körperverletzung,
fahrlässige Körperverletzung,
Diebstahl
x
Beharrliche Verfolgung
x
Schwere Körperverletzung
x
Fälschung besonders
geschützter Urkunden
Gefährliche Drohung,
Erpressung
Diebstahl durch Einbruch
x
Schwere Nötigung, Vergehen
nach § 50 Abs 1 Z 1, 2 und 4
WaffenG
Nötigung, Freiheitsentziehung,
Körperverletzung, gefährliche
Drohung
Gefährliche Drohung
x
Diebstahl durch Einbruch
x
Geschw.
von – bis:
Schöffen
-3-
x
Donnerstag, 05.01.2017:
15.
09.00-09.30
209/II
Mag. Dietmar
Wassertheurer
Mag. Dietmar
Wassertheurer
Mag. Dietmar
Wassertheurer
Mag. Dietmar
Wassertheurer
Mag. Dietmar
Wassertheurer
Mag. Dietmar
Wassertheurer
16.
09.30-10.30
209/II
17.
10.30-11.00
209/II
18.
11.00-12.00
209/II
19.
12.00-12.30
209/II
20.
13.00-15.30
209/II
21.
08.30-10.00
377/III
Mag. Lisa
Kuschinsky
22.
10.00-11.00
377/III
23.
11.00-12.00
377/III
Mag. Lisa
Kuschinsky
Mag. Lisa
Kuschinsky
x
x
x
x
Im Folgenden werden jene Strafverhandlungen hervorgehoben,
die von besonderem Interesse für die Öffentlichkeit sein könnten:
5.
Einem 40-jährigen österreichischen Staatsangehörigen werden die Vergehen
der Nötigung und der Körperverletzung zur Last gelegt. Der Angeklagte steht im
Verdacht, einen vor ihm fahrenden Radfahrer überholt und durch abruptes ZurSeite-Lenken seines Kraftfahrzeuges zum Abbremsen genötigt zu haben, wobei
dieser gegen das Heck des Kraftfahrzeuges prallte und sich multiple
-4-
Schürfwunden an mehreren Körperteilen zuzog (Auseinandersetzung im
Straßenverkehr).
10. Einem 34-jährigen österreichischen Staatsangehörigen werden die Vergehen
der gefährlichen Drohung und des tätlichen Angriffs auf einen Beamten zur Last
gelegt. Er steht im Verdacht, Polizeibeamte nach seiner Festnahme mit dem
Umbringen und der Äußerung, „ich weiß, welches Auto ihr habt, ich weiß eure
Kennzeichen und ich weiß, wo ihr wohnt“ bedroht und bei seiner ärztlicherseits
verfügten Verbringung in das Krankenhaus Spittal/Drau dadurch tätlich
angegriffen zu haben, dass er den Beamten Kopfstöße in den Bauch- und
Brustbereich versetzte.
12. Einem 33-jährigen rumänischen Staatsangehörigen werden die Verbrechen des
grenzüberschreitenden Prostitutionshandels, der Zuhälterei, der fortgesetzten
Gewaltausübung, der Freiheitsentziehung, der (teils) schweren Nötigung und
der gefährlichen Drohung zur Last gelegt. Der Angeklagte steht im Verdacht,
zwei rumänische Staatsangehörige mit seinem PKW zur Ausübung der
Prostitution nach Österreich gebracht und in verschiedene Bordelle chauffiert,
sie durch Abnahme eines Großteils des Verdienstes ausgebeutet, regelmäßig
überwacht und kontrolliert sowie die Bedingungen der Ausübung der Prostitution
vorgeschrieben zu haben. Gegenüber beiden Frauen soll es zu fortgesetzten
Gewaltausübungen und Drohungen, gegenüber einer anderen Person auch zu
einer Drohung mit einer Brandstiftung bzw. Zufahren mit seinem PKW, wodurch
dieser zu einem Sprung auf die Seite genötigt wurde, gekommen sein.
Einem weiteren 27-jährigen rumänischen Staatsangehörigen wird zur Last
gelegt, seinen Landsmann bei Nötigungshandlungen unterstützt zu haben.
13. Einem 51-jährigen bosnisch-herzegowinischen Staatsangehörigen wird zur Last
gelegt, im Zeitraum von Ende 2014 bis 31.03.2015 in Kenntnis seiner HIVInfektion mehrfach ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einem Mann
vollzogen zu haben, wodurch sich dieser mit HIV infizierte (Vorwurf des
Verbrechens der Körperverletzung mit schweren Dauerfolgen und der Vergehen
der vorsätzlichen Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten
nach § 178 StGB).
20. Strafantrag gegen einen 67-jährigen österreichischen Staatsangehörigen
(Unternehmer) sowie dessen Ehegattin. Dem Angeklagten werden die
Verbrechen der schweren Nötigung zur Last gelegt, weil er seinen Sohn und
dessen Partner zum Abbruch deren Beziehung durch Drohungen genötigt
haben soll. Zusätzlich steht er im Verdacht, eine Vielzahl von verbotenen
Waffen, Munition und Kriegsmaterial (Maschinenpistolen und Handranaten) in
zwei Häusern in Pörtschach und Klagenfurt gelagert zu haben. Seine Ehegattin
steht im Verdacht, die Vergehen nach § 50 WaffG durch den Besitz von
verbotenen Waffen und Munition begangen zu haben.
Medienstelle des Landesgerichtes
Klagenfurt, am 21. Dezember 2016
Mag. Manfred Herrnhofer