Lokalzeitung für Neuhausen am Rheinfall und Umgebung EINZELPREIS FR. 2.– 5. JAHRGANG, NR. 49 www.bsb.clientis.ch DONNERSTAG, 15. DEZEMBER 2016 A1407966 Musical im SIG-Areal Zeitung: ja oder nein? Grosses Blasmusiktreffen In nächsten September wird in einer Industriehalle das Musical «Anna Göldi» aufgeführt. Seite 3 Das Stimmvolk wird demnächst an der Urne über die Zukunft der «Neu hauser Woche» befinden. Seite 6 Ein Organisationskomitee bereitet den Kantonalen Blasmusiktag vom kommenden Juni vor. Seite 7 Tamagni soll Bankchef werden Bei der Bestimmung als Nachfolger für den abtretenden Bankratspräsi denten der Schaffhauser Kantonal bank, Rinaldo Riguzzi, gibt es eine Kampfwahl im bürgerlichen Lager: Sowohl Florian Hotz (FDP) als auch der Neuhauser Gemeinderat Dino Tamagni (SVP) streben nach dem Vorsitz im obersten Gremium der Kantonalbank. Wahlbehörde ist das Kantonsparlament, schreiben die «Schaffhauser Nachrichten». (r.) Wieder drei Orte für ein Endlager Die Chemiker Dominik Stämpfli (l.) und Lukas Dialer im Forschungs- und Entwicklungslabor der Noramco GmbH. Die Firma war zuvor auf dem Cilag-Areal in Schaffhausen tätig. Bild: vf Neue Firma im RhyTech-Areal Die Noramco GmbH forscht im Bereich pharmazeutischer Wirkstoffe und handelt mit diesen. Seit Kurzem ist sie eine eigene Firma und mit rund zwei Dutzend Mitarbeitenden von Schaffhausen nach Neuhausen gezogen. lassen und ihren neuen Firmensitz auf dem RhyTech-Areal bezogen. Am Donnerstagabend der letzten Woche hat das Unternehmen auf dem RhyTech-Areal einen offiziellen Festakt mit Nachtessen veranstaltet. auch 27 Mitarbeitende am Stand ort Schaffhausen betroffen. Seit dem 16. Juli arbeitet die Gruppe unter der Leitung von Urs Thurn heer. Sie trägt den neuen Firmen namen Noramco GmbH. Nach einem intensiven und schnellen Umbau, welcher nebst etlichen Büros auch Labore beinhal tete, hat die Noramco-Gruppe das Cilag-Areal per Ende November ver Wirkstoffe für Pharmaindustrie Die Tätigkeit von Noramco GmbH ist der weltweite Handel mit Wirk stoffen für die pharmazeutische In dustrie sowie die Forschung und Entwicklung im Wirkstoffbereich. Die Noramco GmbH produziert mit verschiedenen Lohnherstellern innerhalb der globalen NoramcoGruppe ein Portfolio, das in Europa zwölf Produkte umfasst. (r.) Am 30. Juni hat der amerikanische Pharmakonzern Johnson & John son einen Teil seines Wirkstoff drittgeschäftes an einen privaten Investor verkauft. Dieser Geschäfts bereich firmiert neu unter dem Namen Noramco. Von dieser Entscheidung waren neben den Johnson & Johnson-Stand orten Wilmington (USA), Athens (USA) und Tasmanien (Australien) Das Eidgenössische Nuklearsi cherheitsinspektorat will, dass die Region Nördlich Lägern wieder als möglicher Standort für ein Atom müll-Endlager in Betracht gezo gen wird. Im Januar 2015 war die Auswahl auf nur noch zwei Stand orte eingeschränkt worden – auf Jura Ost und auf Zürich Nordost in unmittelbarer Nähe von Neuhau sen. (r.) ANZEIGE Vorsorgen «Goldene Jahre» mit Weitsicht planen www.bsb.clientis.ch A1407966 2 Tribüne AUS DEN PARTEIEN Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 15. DEZEMBER 2016 LESERBRIEFE SP Neuhausen sagt Danke Mit zwei Ellen gemessen Die SP Neuhausen am Rheinfall bedankt sich bei allen Neuhause rinnen und Neuhausern ganz herzlich für die grossartige Unterstützung bei den Einwohnerratswahlen und für das entgegengebrachte Vertrauen. Dank Ihnen konnten wir unsere Position als stärkste Partei halten, dies mit einem Stimmenanteil von 29,8 Prozent. In der kommenden Legislatur werden wir weiterhin mit einer motivierten Fraktion, bestehend aus sechs Vertretern, für soziale, familiäre und faire Verhältnisse im Rat sorgen. Mögen Sie sich noch an das doppelte Referendum bei der Gemeindebeihilfe erinnern? Unseren Wahl versprechen lassen wir Taten folgen. Jakob Walter, Peter Gloor, Renzo Loiudice, Dani Borer, Nil Yilmaz und Urs Schüpbach (nach dem Verzicht von Caroline Pfeiffer) werden im Rat ihr Bestes tun für eine freundliche Gemeinde, in der es sich zu leben lohnt, und sich für Ihre Anliegen, liebe Neuhauserinnen und Neuhauser, einsetzen. Wir gratulieren allen Kandidatinnen und Kandidaten für das gute Wahlresultat und wünschen den Gewählten viel Elan, Kraft und Freude in ihrem wichtigen Amt als Vertreter für alle Einwohner und nicht für wenige. Schon wieder ein paar Meter Metallsteg am Schloss Laufen verbaut, ohne Einwand der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK)! Klar, der Steg dient der Erschliessung des Bahnhofs Laufen für Rollstuhlfahrer und ist eher vom Gebüsch verdeckt. Einen massiven Eingriff in das Landschaftsbild stellt der Lift dar, der losgelöst vom gewachsenen Fels nach unten führt und das massive Geländer des vor ein paar Jahren neu angelegten Weges zum Belvédère übertrifft. Da kommt es mir je länger, je mehr suspekt vor, dass auf der Neu hauser Seite zuerst der Bau des geplanten Schräglifts und dann der von der Eisenbahnbrücke bis zum Kraftwerk (RKN) über das Wasser führende Steg verhindert wurde. Diese Begründung wird uns die ENHK wohl schuldig bleiben. Hoffen wir nur, dass der Gemeinderat SP Neuhausen am Rheinfall Renzo Loiudice DÖRIG Die Zeit der Guetsli Die Guetslizeit ist angebrochen, das Süsse ich schon längst gerochen, allüberall in unsern Gassen gibt’s Süsses, es ist kaum zu fassen. Man unterstützt die Klassenlager und möbelt auf die Wahlkampfschlager, / es gibt sie ständig zum Kaffee, / mein süsses Herz, wa willsch du meh? Und es freut den Peter Dörig, halt ein Spitzbueb ganz gehörig, wenn er lächelt auf dem Teller und verschwindet immer schneller. Peter Dörig Ex-Neuhauser Schaffhausen nicht locker lässt, einen weiteren Anlauf für den Steg zu starten, sodass wir künftig auch vom Velotourismus profitieren können. Walter Herrmann Neuhausen Die Maus und die Wasserkübel Seit zwei Jahren wird am Altersheim gewerkelt: aufgerissen, abgedichtet, Löcher gebohrt und Dachränder geändert. Baumängel ohne Ende. Für Bau und Unterhalt sind die Gemeinderäte und deren Mitarbeiter zuständig. Bau- und Heimreferent haben es verpasst, rechtzeitig die nötigen Schritte einzuleiten: die Garantiefrist auf fünf Jahre und diejenige für verdeckte Mängel auf zehn Jahre zu verlängern. Die Kommunikation zwischen Heimverwalter, Bau- und Heimreferent hat nicht geklappt. Die ausführenden Projektleiter/ Architekten, der bauleitende Architekt und der Bauleiter der Bauherrschaft sowie der Bauherrenberater haben ein Projekt geplant und ausge- führt und dabei die nötige Sorgfalt missen lassen. Mit dem nötigen Druck der Bauherrschaft hätten die Ausführenden all die bekannten Mängel innerhalb der Garantiezeit einleiten und beheben müssen. Wissen muss man auch, dass das vom Volk bewilligte Projekt mit einem Bruttokredit von 13,9 Millionen Franken nachträglich gekürzt wurde. Umgerechnet nach SIA rund 400 000 Franken. Dazu kommen die Mehrkosten von 500 000 Franken. Im Wissen, dass noch nicht alle Baumängel behoben sind und die zehnjährige Frist noch läuft, müssen die Gemeinderäte die Ausführenden – vor allem Architekt und Bauleitung – für ihr schlecht geplantes und ausgeführtes Projekt unter Druck setzen. Ralf Meier-Hügli Neuhausen ZITAT DER WOCHE Es ist leichter, sich zu 100 Prozent an seine Prinzipien zu halten als nur zu 98 Prozent. Clayton M. Christensen, US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler (*1952) STERNE UND GESUNDHEIT Schütze: 22. November – 22. Dezember D er Tierkreis Schütze begeistert seine Mitmenschen mit geistiger Vitalität und Überzeugungskraft. Mit einem extremen Tatendrang gelten die in diesem Sternzeichen geborenen Menschen auch als der Prototyp der Reisenden. Ebenso versuchen sie, ihre Visionen und Träume zu realisieren, die meist durch Unterstützung oder Mithilfe von anderen Mitmenschen verwirklicht werden können. Nach dem Motto: «Zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit der passenden Persönlichkeit.» Wenn die Begeisterung ausbleibt oder das geistige Wachstum blockiert wird, kann es zu Störungen in der Hüftregion führen, die das Aufrichten, also die Aufrichtigkeit, symbolisch erklären. Gerne möchte das bewegliche Feuerzeichen besser sein oder mehr darstellen, als es ist. Das dem Schützen zugeordnete Organ, die Leber, die im Gegensatz zu Lunge und Niere nur einmal im Körper vorhanden ist, «Wenn die Begeisterung ausbleibt, kann es zu Störungen in der Hüftregion führen.» Rebecca Kunz, psychologische Lebensberaterin sorgt für einen grossen Grundbaustein vieler Hormone. Die Funktionsstörung von Leber und Galle verkörpert den psycholo gischen Hintergrund von Über treibung oder Übermut. Dieses Ungleichgewicht ist auf einen unangepassten Lebenswandel zurückzuführen, der oftmals durch den Glauben entsteht, alles zu wissen und zu können, was dadurch auch leicht arrogant auf die Umwelt wirken kann. Da die bewegliche SchützePersönlichkeit meist sehr sportlich, aber auch den Genüssen des Lebens nicht abgeneigt ist, lebt sie in einer sinnvollen Balance. Eine ausgewogene Bewegungssportart und eine massvolle Ernährungsweise hält dieses Feuer-Tierkreiszeichen gesund. Pro Tierkreiszeichen eine Körperregion Jedem Tierkreiszeichen wird eine bestimmte Körperregion oder ein Organ zugeordnet. Das ist ein Hinweis auf die Funktion, die ein Tierkreis zeichen im Gesamtorganismus hat. Hier werden ungelöste Konflikte aufgezeigt. Einmal im Monat schreibt R ebecca Kunz unter diesem Gesichtspunkt ein paar Zeilen zum vorherrschenden Sternzeichen. Sie lebt in B üsingen und bietet unter Astrowerk psychologische Astrologie beratung an 079 301 66 24. (r.) DONNERSTAG, 15. DEZEMBER 2016 Neuhauser WOCHE Neues Musical 3 Mehr Strom vom Rheinkraftwerk Das Rheinkraftwerk Neuhausen hat am Montag eine Zusatzkonzession zur Steigerung der Nutzwasser menge erhalten. Weil damit die Stromproduktion sinnvoll gestei gert werden kann, war das Geschäft im Schaffhauser Kantonsrat unbe stritten. Damit wird die Menge des Wassers, das zur Stromproduktion genutzt werden kann, um 1,3 Ku bikmeter pro Sekunde erhöht. Das führt dazu, dass das Rheinkraft werk Neuhausen pro Jahr rund 400 Durchschnittshaushalte mehr versorgen kann. (r.) Unverschlossene Autos ausgeraubt In den vergangenen Tagen sind im Klettgau vermehrt unverschlos sene Fahrzeuge durchsucht wor den. In den meisten Fällen sind dabei Wertsachen und Gegen stände gestohlen worden. Insgesamt sind bei der Schaffhauser Polizei seit letztem Donnerstag acht Mel dungen eingegangen, wonach in den Regionen Unterklettgau und Schleitheim unverschlossene Fahr zeuge durchsucht worden sind. Die Polizei weist darauf hin, das Auto auch bei kurzen Abwesen heiten abzuschliessen und keine Wertgegenstände im Auto liegen zu l assen. (r.) DIE GEMEINDE INFORMIERT Zentralisierung der Altölsammelstellen im Zentrum Seit geraumer Zeit nimmt die Menge des gesammelten Altöls kontinuierlich ab. Da das Einsammeln der Fässer an den Sammelstellen für ihre Leerung und Reinigung sehr aufwändig und personalintensiv ist, hat der Gemeinderat entschieden, ab dem 1. Januar 2017 die Sammlung beziehungsweise die Abgabe von Altöl nur noch auf dem Areal des Werkhofs zu den üblichen Öffnungszeiten (Montag bis Freitag von 7 bis 12 Uhr und von 13.15 bis 17 Uhr sowie Samstag von 9 bis 11 Uhr) des Werkhofs anzubieten. Oben von links: Produzent Moritz Sachs, die Komponisten Moritz Schneider und Robert Emery, Gemeinderat Christian Di Ronco und Regisseur Mirco Vogelsang. Unten von links: die Stageworks-Mitarbeitenden Michaela Hauser, Diane Kiesewetter und John Havu. Bild: Mark Schiesser Letzte Hexe auf dem SIG-Areal Die Stageworks GmbH hat am letzten Freitag ihr neues Projekt vorgestellt. «Anna Göldi», ein Musical mit grossen Emotionen, kommt auf die Neuhauser Bühne. Jana Zellweger «Für dieses Projekt ist das Trotten theater leider zu klein», meinte Gemeinderat Christian Di Ronco bei der Begrüssung. «Aber mit der Halle 1 auf dem SIG-Gelände ist ein wunderbarer Standort gefunden worden.» Für die Gemeinde sei es ein Gewinn, und er freue sich be reits auf die Uraufführung. Sie sei eine interessante Frau mit grossen Emotionen gewesen, erzählte Regisseur Mirco Vogel sang. «Nicht nur die wenigen Stun den vor und nach ihrem Tod sind nennenswert.» Das Musical werde auch grossen Wert auf das gesamte Leben Göldis legen. Auch die beiden Komponisten Moritz Schneider und Robert Emery haben Emotionen in die Musik ein fliessen lassen. Während der Presse konferenz gab es eine kurze Kost probe der Musik. Sie hörte sich eher fröhlich und locker an. Liebe, Glück, Neid und Rache «Obwohl Anna Göldi eine dra matische Geschichte hatte, erkennt man, bei genauerer Recherche, dass sie sehr viel Glück und Liebe er lebte», meinte Moritz Schneider. Be reits bei der Produktion des Musi cals «Dällebach Kari» sei das Thema düster gewesen. Doch genau darin würden die Komponisten die Her ausforderung sehen. Natürlich dürfe man die Themen Rache und Neid nicht ausblenden. Doch das Zusam menspiel von Freud und Leid sei das Interessante bei einem Drama, meinte Schneider. SIG-Halle mit Charme Das Stück über die letzte in der Schweiz hingerichtete Hexe wird im September auf dem SIG-Gelände aufgeführt. «Dieser Standort ist op timal für ein Musical», meinte Mar ketingfrau Michaela Hauser. So sei das Element Metall dort stark ver treten. Die Halle 1 sei Teil der eins tigen Neuhauser Industriegross macht gewesen. Hinter ihren Türen wurden diverse Metallwaren produ ziert. Das passe zu Anna Göldi, die der Hexerei bezichtigt wurde, weil sie der Tochter ihres Lehnherrn Nägel in die Tasse gezaubert haben soll. Der einzige Nachteil bei diesem Gebäude sei, dass die gesamte Inf rastruktur aufgebaut werden müsse. «Es hat keine Bühne oder sanitäre Anlagen. Doch die Beschaffung ist absolut kein Hindernis für uns», sagte Hauser. Professionelles Team Vor zehn Jahren wurde das Musical «Die Schwarzen Brüder» ebenfalls von Mirco Vogelsang in szeniert. Obwohl die Aufführungen im Schaffhauser Mühlental grossen Anklang bei der Bevölkerung fan den, gab es unter dem Strich rote Zahlen. Doch die Stageworks GmbH und Gemeinderat Christian Di Ronco sind überzeugt, dass es dieses Mal ein besseres Ende geben wird. Vorverkauf läuft Seit dem 9. Dezember läuft bereits der Vorverkauf für das Musical «Anna Göldi». Pas send für die Weihnachtszeit kann auch ein Geschenk gutschein erworben werden. Zudem besteht die Möglich keit, als « Private Partnership»-Zuschauer an einem Hexenrundgang rund ums SIG-Gelände teilzunehmen. Tickets: www.starticket.ch. (jz) 4 Gemeindeleben THAYNGER Anzeiger Weinkontrolleure verabschiedet DIE GEMEINDE INFORMIERT Im Rahmen einer kleinen Feier sind auf Charlotten fels rund drei Dutzend Schaffhauser Weinlese kontrolleure von ihrer Aufgabe entbunden wor den. Roland Müller Der Schaffhauser Rebbaukommissär Markus Leumann und sein Chef, Re gierungsrat Ernst Landolt, wählten als Ort für die Verabschiedung der knapp drei Dutzend Weinlesekon trolleure – unter ihnen auch drei Frauen – das Schloss Charlottenfels. Mit dem Ausfüllen des Weinleseat testes waren sie es gewesen, die seit Jahrzehnten sozusagen die Geburts scheine für die Schaffhauser Weine ausgestellt hatten. Auf diesem Blatt Papier wurden der Name des Bewirt schafters, die Lage oder die Parzel lennummer, die Rebsorte, die Menge in Kilo und der natürliche Zuckerge halt in Öchsle-Graden eingetragen. Damit bestimmten sie direkt auch den Erlös für jeden einzelnen Trau benposten. Mit der im November 2007 vom Bund erlassenen Verordnung über den Rebbau und die Einfuhr von Wein wurde die amtliche Weinlese kontrolle auf Bundesstufe abge schafft. Damit wurden auch die vom Bund ausgeschütteten Bei träge an die kantonalen Rebbau kommissariate gestrichen. Einige Kantone zogen sofort nach. Nun nehmen auch die letzten, unter ih nen Zürich und Schaffhausen, die sen Schritt vor und setzen ganz auf Alt Rebbaukommissär Herbert Neukomm blickt bei der Verabschie dung der Weinlesekontrolleure in die Vergangenheit zurück. Bild: romü die Eigenkontrolle. In Schaffhau sen wird die Ersparnis mit rund 30 000 Franken beziffert. Der langjährige Rebbaukom missär Herbert Neukomm erinnerte sich an das Jahr 1973 zurück, als er Chef des Landwirtschaftsamts wurde. Er erkannte rasch, dass die ge samte Kontrolle und die Führung der Weinlesekontrolleure neu struk turiert werden mussten. Kantons weit setzte er ein einheitliches Vor gehen um, wobei er auch feststellte, dass ein grosser Gesetzessalat vor handen war. Nachdem der Bund bereits 1979 den Einsatz des Refrak tometers zugelassen hatte, hielt dieser 1984 im Kanton Schaffhau sen Einzug. Nicht ganz abgeschafft Die bisher amtlichen Weinlese kontrolleure werden nicht ganz ver schwinden. «Für die spezifischen DONNERSTAG, 15. DEZEMBER 2016 Nachkontrollen bezüglich der Selbst kontrolle benötigen wir weiterhin einige Personen», kündigte Rebbau kommissär Markus Leumann an. Bereits hätten verschiedene Kelle reien ihr Interesse an den gut aus gebildeten Kontrolleuren angemel det. So kündigte Geschäftsführer Pablo Nett am traditionellen Trau benzahltaganlass der GVS Weinkel lerei an, dass man 2017 nochmals auf die Arbeit der Kontrolleure setze. Die Erzeuger müssten aber die Entschädigung für die Kontrol leure selbst aufbringen. «Die Ausund Weiterbildung wird dagegen weiterhin die Aufgabe des Kantons sein», sagte Leumann. Bei grösseren Kellereien bleibt der Robotereinsatz – wie bei den Volg Weinkellereien oder der Rutis hauser Weinkellerei – ein Thema. Doch damit sind beachtliche Inves titionskosten verbunden. Spende für die RadioMunot-Weihnachtsaktion 2016 An seiner Sitzung vom 13. Dezember hat der Gemeinderat die Unter stützung der Radio-MunotWeihnachtsaktion 2016 «Hilfe für Menschen mit Demenz» mit 1500 Fran ken beschlossen. Mit der Weihnachtsaktion 2016 möchte Radio Munot verschiedene Projekte der Schaffhauser Alzheimer vereinigung unterstützen. Unter anderem kann mit dem gesammelten Geld eine Sing- und eine Bewe gungsgruppe für an Alzhei mer und Demenz erkrankte Menschen finanziert sowie die Angehörigengruppe weitergeführt werden. Gemeindebeitrag an die Schulskilager 2017 Wie bereits in den vergangenen Jahren planen die Primar stufe und die Oberstufe je ein Skilager durchzuführen. Der Gemeinderat hat in diesem Zusammenhang an seiner Sitzung vom Mittwoch die Beiträge an die Skilager der Primar- und der Ober stufe von 190 respektive 230 Franken pro Schülerin und Schüler genehmigt. Gesamthaft wird sich der Gemeindebeitrag an die Ski lager 2016 auf zirka 21 890 Franken belaufen. Der Betrag ist im Budget 2017 der Gemeinde eingestellt. ANZEIGEN Für Neukunden 20% Rabatt Ich behandle Sie bei Ihnen zu Hause A1428324 Ihre diplomierte Fachfusspflegerin Fulco Genoveffa 052 672 55 39 076 310 48 66 8212 Neuhausen A1431697 Kath. Pastoralraum Neuhausen Hallau A1413957 Gottesdienste unter: www.kath.neuhausen-hallau.ch Rest. Newhome, Neuhausen Marktgasse 2, Tel. 076 690 55 87 A1433101 Tagesmenü für Fr. 12.50, Pasta ab Fr. 7.–, Znüni mit Kaffee und Sandwich für Fr. 6.– EXPRESS-REINIGUNG Hauswartungen, Wohnungsreinigungen, Umzugsreinigung, Unterhaltsreinigung … Herr Thaqi gibt Ihnen gerne weitere Auskünfte: Zollstrasse 24 8212 Neuhausen Telefon 079 400 99 20 NARMA Express-Reinigung [email protected], www.narma.ch A1428119 DIVINA Fusspflege DONNERSTAG, 15. DEZEMBER 2016 Neuhauser WOCHE Trottentheater 5 Eros im Alter: «Die Abkürzung von Erosion» Am Samstag ist der deutsche Kabarettist Thomas C. Breuer im Trottentheater aufgetreten. Der Kabarettist machte Witze übers Älterwerden, beglückte damit aber fast nur Senioren. Von den rund 150 Sitzplätzen des Trottentheaters waren am Samstagabend nur wenig mehr als ein Viertel besetzt. Der dürftige Publikumsaufmarsch hatte vielleicht damit zu tun, dass der Name Thomas C. Breuer in helvetischen Ohren kaum etwas auslöst. Vielleicht hatte es aber auch mit dem Thema des rund zweistündigen Auftritts zu tun: dem Älterwerden. Mit diesem Thema befasst sich nur, wer unbedingt muss; das erklärt wohl auch, warum der Grossteil des Publikums deutlich über 50 Jahre alt war. Wie auch immer. Die Anwesenden schienen nach einer Angewöhnungsphase Gefallen am trockenen Humor des 64-Jährigen zu finden. Konzentriert lauschten sie den Wortspielen, die in dichter Abfolge auf sie niederprasselten. Im Jahr 1977, als Thomas C. Breuer mit seinen Bühnenauftritten begann, habe man noch von Kabarett gesprochen – nicht von Comedy. Damals ass man noch Hähnchen – nicht Chicken. Und es war die Zeit, «als man auf dem Passfoto noch lachen durfte». Ja, auch er sei mittlerweile älter geworden. Mühe mit der Gesundheit habe er aber keine. «Es sind eher die Krankheiten, die mir Probleme bereiten.» Alt werden sei modern; allerdings sei eine gefährliche Nähe zum Verb «modern» (Synonym für faulen oder verwesen) festzustellen. Zum Thema Alterssex sagte der Kabarettist, der 2014 mit dem Salzburger Stier ausgezeichnet worden ist, kurz und knapp: «Es ist mir egal, ob Eros die Abkürzung von Erosion ist.» Dass der Deutsche sich und sein Programm nicht tierisch ernst nimmt, kam etwa beim Stichwort «schlechtes Gedächtnis» zum Ausdruck. «Was nützt die ganze Auswendiglernerei, wenn ich gar nichts zu sagen habe?» Und: «Ich bin schon froh, wenn ich zwischen den Blutdruckmessungen Zeit habe, all die vielen Tabletten einzunehmen.» Bermudadreieck und Bandsalat Nach einem Abstecher in die Politik – nicht nur die deutsche, – sondern auch die schweizerische («warum wird der Ständerat Chambre de reflexion genannt, der Nationalrat aber nicht?») – streifte Thomas C. Breuer weitere Themenbereiche. Schliesslich kam er wieder in die gute alte Zeit von Telefonzelle, Telefonbeantworter, Parkuhr, Diskette und Schreibmaschine zurück und fragte sich, wo diese Alltagsgegen- Thomas C. Breuer bei seinem Auftritt in leuchtend rotem Anzug. Bilder: vf stände alle hingekommen sind. «Auch vom Bermudadreieck hört man nur noch wenig.» Er verschwieg nicht, dass die gute alte Zeit auch ihre Schattenseiten hatte. Die Kassette sorgte für das am weitesten verbreitete Gericht – den Bandsalat. Wenn man ins Ausland telefonierte und sich bei der Wählscheibe vertat, konnte man das langwierige Prozedere wieder von vorn beginnen. Und vor der Telefonzelle musste man oft lange anstehen – ausser wenn das Fernsprechgerät kaputt war «oder wenn es darin streng roch». Der aus dem ostdeutschen Eisenach stammende, heute in Rottweil wohnende Künstler wusste erstaunlich gut Bescheid über die Schweizer Verhältnisse. Dies zeigte sich auch beim Bücherverkauf in der Pause, wo «Schweizerkreuz und quer 2.0» auflag und «Gubrist, mon Amour». Nach 40 Jahren ist Schluss Der Künstler, der in einen knallroten Anzug gekleidet war (mit einem deutschen und einem Schweizer Fähnchen auf dem Revers), bezeichnete seinen Auftritt als «Abschiedstour». Nach fast 40 Jahren auf der Bühne seien alle Witze gemacht. Ausserden würden die Veranstalter und auch die Zuschauer, die ihn kennen und schätzten, langsam aussterben. In Zukunft werde er nur noch an Lesungen öffentlich anzutreffen sein. (vf) Schönste Adventsdekorationen erkoren Am Adventsmarkt schmückten sechs Geschäfte ihre Schaufenster oder Eingangsbereiche unter dem Motto «Grosis Weihnachten» und nahmen am Dekorationswettbewerb teil. Der erste Platz geht ans Café Tobler. Coiffure hoorStil, Café Tobler, Bluemeträff, i-Tüpfli, Zentral-Apotheke und Trio Jeans gaben sich grosse Mühe, ihre Ladengeschäfte passend zum Motto des Adventsmarkts zu schmücken. Die Jury hatte es auch in diesem Jahr nicht leicht. Die teilnehmenden Geschäften setzten ganz individuelle Ideen oder auch Erinnerungen an Weihnachten bei ihren Grosis mit viel Liebe zum Detail um. Der erste Platz ging schliesslich an das Café Tobler. Der Präsident des Ortsmarketings, Patrick Gschwend, gratulierte Barbara Lang zu ihrer gelungenen Dekoration. Der zweite Platz ging an Barbara Bührer vom i-Tüpfli, und auf den dritten Platz wählte die Jury die Zentral-Apotheke. Bei einem feinen Apéro stiessen alle Teilnehmer am Donnerstag auf die Sieger an. Die eigentlichen Gewinner des Dekorationswettbewerbs sind aber die Kundinnen und Kunden der Von links: Trudy Bührer vom i-Tüpfli (2. Platz), in der Mitte Patrick Gschwend von der Zentral-Apotheke (3. Platz) und rechts Barbara Lang vom Café Tobler (1. Platz). Bild: zvg Neuhauser Geschäfte. Ob bei Besorgungen im Vorweihnachtsstress oder bei ganz alltäglichen Einkäufen: Es tut gut, einen Moment innezuhalten und sich an liebevoll geschmückten Geschäften und Cafés zu erfreuen. Christine Progin Ortsmarketing Neuhausen am Rheinfall 6 Einwohnerrat Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 15. DEZEMBER 2016 Über die Gemeindezeitung wird an der Urne abgestimmt Die Stimmbevölkerung wird demnächst an der Urne gefragt, ob sie auch in Zukunft die «Neuhauser Woche» will. Dies hat der Einwohnerrat entschieden. Lautet die Antwort ja, wird die Gemeindezeitung als Beilage der «Schaffhauser Nachrichten» erscheinen. An der Einwohnerratssitzung vom letzten Donnerstag wurden zwei Anträge einander gegenüberge stellt. Auf der einen Seite war der jenige des Gemeinderats. Er wollte die «Neuhauser Woche» in der jetzi gen Form beibehalten – auch nach Ablauf des zurzeit gültigen Vertrags im kommenden Sommer. Statt eines jährlichen Gemeindebeitrags von 60 000 Franken wäre allerdings einer von 95 000 Franken (inklusive 10 000 Franken in Form von Inseraten) fäl lig geworden. Den zweiten Antrag hatte eine siebenköpfige Kommis sion des Einwohnerrats gestellt. Er wünschte eine vierseitige Einlage in der Mittwochsausgabe der «Schaff hauser Nachrichten» für 85 000 Fran ken – ebenfalls einmal pro Woche an alle Haushaltungen verteilt. Die Vertreter der verschiedenen Parteien waren sich einig, dass die Gemeinde auch in Zukunft eine Info plattform braucht. Bei der Abstim mung waren sie aber geteilter Mei nung: Der Antrag der Kommission machte mit 10 zu 8 Stimmen das Rennen. Da alle Einwohnerinnen und Einwohner betroffen sind, beschloss der Einwohnerrat mit 16 zu 0, dass sie an der Urne gefragt werden, ob sie überhaupt eine Gemeinde zeitung wollen. Voraussichtlich am 12. Februar werden sie dazu Stellung nehmen können. Ein anderes Geschäft, das eben falls einiges zu reden gab, war der Finanzplan für die Jahre 2018 bis 2021. Zwar konnten die Einwohner räte ihn nur zur Kenntnis nehmen. Trotzdem zeigten sie sich besorgt, dass die Fülle an anstehenden Inves titionen die Verschuldung und den Steuerfuss in die Höhe treiben könnte. Gleichzeitig zeigten die Politiker aber Verständnis, dass zahlungskräftige Steuerzahler nur angezogen werden können, wenn die Gemeinde ihre Infrastruktur in Schuss hält. Überflüssiger Stadtpark Im Detail zu reden gab bei der Beratung des Finanzplans ein ge planter Stadtpark auf der Burgun wiese. Vertreter der CVP waren der Ansicht, dass ein solcher zurzeit nicht nötig sei und deshalb gestri chen werden könnte. Zur Sprache kam auch die Sam melstrasse Süd. Gemeindepräsident Stephan Rawyler zeigte sich über zeugt, dass man sie gut auf später verschieben könne, weil zurzeit vom Verkehrsaufkommen her kein Be darf daran herrsche. Dafür sei im Ortszentrum eine Ausdehnung der Tempo-30-Zone bis zum ScheideggKreisel angedacht. Die äussere Zen tralstrasse sei zu breit, und es herr sche ein massives Lärmproblem. «Rabenfluh»: Verjährte Mängel Der Gemeindepräsident äus serte sich auch zum Altersheim Ra benfluh. 2008 eröffnet, waren be reits zahlreiche Sanierungen nötig. Zusammen mit den im Finanzplan enthaltenen 200 000 Franken wer den sie bis 2019 auf knapp 400 000 Franken zu stehen kommen. Eine Station einer langen Leidensge schichte sei der Verwesungsgeruch einer toten Maus gewesen im Zu sammenhang mit einer nicht abge dichteten Betonplatte. Weiter er zählte der Gemeindepräsident von einem undichten Dach und von Dachwasser, das gefährlich nah an Bodenlampen vorbei abgeleitet worden war. Offenbar seien schon bei der Planung Fehler gemacht worden. Allerdings seien die Män gel zu spät entdeckt worden, und die Garantien seien abgelaufen. Die seinerzeitigen Verantwort lichen könnten nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden. Damals, so der Gemeindepräsi dent weiter, habe die Gemeinde keinen Bauherrenvertreter gehabt. Diesen Fehler werde man beim Um- und Neubau des Kirchacker schulhauses nicht mehr machen; für dieses Projekt sei ein Bauher renvertreter verpflichtet worden. Markus Anderegg (FDP) wies dar auf hin, dass das gleiche Architek turbüro auch für den Bau des Künzle-Heims in Schaffhausen tätig gewesen sei. Auch dort sei es zu Nachwehen gekommen. Ja zu frühkindlicher Betreuung Unbestritten waren an der Ein wohnerratssitzung die Massnah men zur Weiterentwicklung der frühkindlichen Betreuung. Von bür gerlicher Seite wurde aber verlangt, dass 2020 eine Erfolgskontrolle vor genommen wird. Der Antrag wurde mit 18 zu 0 Stimmen angenommen. Des Weiteren nahm der Einwohner rat einstimmig die Investitionsab rechnung des Betriebsgebäudeneu baus in der Badi Otterstall ab. Bei der Beantwortung einer Interpellation von Arnold Isliker (SVP) betreffend Parkplatzsituation am Rheinfall gab der Gemeinde präsident Neuigkeiten über die Burgunwiese preis. Demnach hat der Kanton den Pachtvertrag, der eigentlich 2016 auslaufen würde, um ein Jahr verlängert. Was danach bezüglich Parkplatzsituation laufe, sei Gegenstand laufender Verhand lungen. Arnold Isliker gab bekannt, dass er einen Investor kenne, der bereit wäre, unter der Burgunwiese eine Tiefgarage zu bauen. Den Namen wollte er nicht öffentlich nennen. Billettverkauf und Schnellzughalt Mit seiner Interpellation betref fend Erhalt der Billettverkaufsstelle am Bahnhof hat Urs Hinnen (ÖBS) offene Türen eingerannt. Der Ge meindepräsident dankte ihm dafür. Die Interpellation stärke dem Ge meinderat den Rücken bei den Ver handlungen mit den SBB. Damit der Gemeinderat noch mehr Munition hat, bat Jakob Walter (SP) um zwei Konsultativabstimmungen. So sagte der Rat mit 18 zu 0, dass er weiterhin einen Billettschalter wolle. Und mit gleichem Stimmenverhältnis be grüsste er auch einen Schnellzughalt in Neuhausen. Positive Zeichen in diese Richtung hatte der Gemeinde präsident kürzlich am Rand einer Verkehrskonferenz wahrgenommen. Am Schluss der Versammlung zog Nil Yilmaz Bilanz über ihr Jahr als Einwohnerratspräsidentin und lud zum Apéro. Ihre Nachfolge wird – da eine neue Legislatur beginnt – erst im Januar bestimmt. (vf ) DIE GEMEINDE INFORMIERT Spende für die Aktion «Jeder Rappen zählt» Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 13. Dezember beschlossen, die Spendenak tion «Jeder Rappen zählt» mit 2500 Franken zu unter stützen, die in diesem Jahr Kinder unterstützt, die allein auf der Flucht sind. Unbegleitete minderjährige Migrantinnen und Migranten brauchen auf der Flucht und bei der Ankunft in einem Aufnahmeland be sondere Unterstützung in den Bereichen Kinder schutz, Gesundheit und Bildung. Sie haben das Recht auf professionelle psychosoziale Unterstüt zung und angemessene Integrationsmassnahmen. In der Schweiz gibt es neben den bestehenden staatlichen Begleitmass nahmen und Projekten für diese Jugendlichen in schwierigen Situationen auch ergänzende Angebote von privaten Sozialinstitu tionen. Diese Organisationen sind auch auf private finanzielle Unterstützung angewiesen. «Jeder Rappen zählt» 2016 unterstützt entsprechende Projekte. MAZARÄ Füllen Sie die leeren Felder mit Zah len. Die Zahlen in jeder Reihe, jeder Spalte und in den beiden Diagona len ergeben immer die gleiche Mazarä Summe. Keine Zahl darf mehrfach vorkommen. Die Summe lautet 100. 32 21 18 10 25 14 15 16 9 30 28 1 13 8 36 Summe = 100 Die Lösung wird in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. Schwierigkeitsgrad : mi8el Hanspeter Leupp Schaffhausen DONNERSTAG, 15. DEZEMBER 2016 Neuhauser WOCHE Gemeindeleben 7 Parade durch die Zentralstrasse Mehrheitlich gut gespielt Im kommenden Jahr wird Neuhausen das Zentrum der Schaffhauser Blasmusikszene sein. Ein Organisationskomitee unter der Leitung von Oskar Brütsch ist dabei, diesen Grossanlass zu organisieren. In der letzten Runde des Jahres tra ten die Damen des TTC Neuhausen am Samstag auswärts gegen Kloten an und gewannen 6:1. Am Sonntag spielten sie gegen einen der stärks ten Widersacher der letzten Jahre, Rio Star Muttenz, ebenfalls aus wärts. Auch hier gewannen sie mit 6:1. Wie der Verein weiter mitteilt, mussten die Herren in der NLB gegen Rapperswil-Jona antreten. Sie holten bei ihrer 3:7-Niederlage in Rapperswil nur einen Punkt. Die Herren O40 konnten bereits am Donnerstag mit einem weiteren Sieg die Tabellenspitze halten. Die Partie TTC Neuhausen gegen Chur endete mit einem weiteren 4-Punk te-Sieg. (r.) An der Delegiertenversammlung des Schaffhauser Blasmusikver bandes im Jahr 2015 hat sich der Musikverein Beringen & Neuhau sen am Rheinfall (MVBN) bereit er klärt, den Kantonalen Musiktag 2017 zu organisieren. Dieser Gross anlass findet am Sonntag, 11. Juni 2017, in Neuhausen am Rheinfall statt. An diesem Event werden un gefähr 500 Musizierende mitwir ken. Das Organisationskomitee hat sich Anfang 2016 konstituiert und steht unter der Leitung des MVBNPräsidenten Oskar Christian Brütsch. Mit der Unterstützung des Schaff hauser Blasmusikverbandes und mit einem engagierten OK werden Diese Frauen und Männer bereiten den Grossanlass vor, der Neuhausen im kommenden Juni zum Blasmusikmekka werden lässt. Bild: zvg in den nächsten Monaten Vorbe reitungen für diesen Anlass getrof fen. Der durchführende Verein ist zuversichtlich, einen unvergess lichen Musiktag 2017 zu gestalten. Den eigenen Sektionen wird am Sonntagmorgen des Musiktages eine musikalische Bewertung eines Selbstwahlstückes ermöglicht. Am Nachmittag findet dann die tradi tionelle und bewertete Parademu sik auf der Zentralstrasse in Neu hausen statt. Der Musiktag wird mit der Veteranenehrung in der Rhy fallhalle enden. Zum Anlass wer den auch Gastvereine eingeladen. Oskar Christian Brütsch und Octavia Gugolz Organisationkomitee MuTa17 WILDPFLANZENKÜCHE Schmackhafter Franzose Gärtner und Landwirte bezeichnen das Knopfkraut als Unkraut. Dabei kann man seine Blätter, Stiele, Blütenknospen und jungen Blüten essen. Roh sind sie eine Zutat für Salate, Frischsäfte oder Pesto. Ge kocht isst man sie als Wildspinat. Eigentlich passt das Knopfkraut gut in die heutige Zeit, denn es ist wie wir Menschen weit gereist. Ursprüng lich stammt es aus Kolumbien. Im 18. Jahrhundert wurde es nach Europa gebracht, wo es anfänglich in botanischen Gärten wuchs. Ex plosionsartig vermehrte es sich wäh rend der napoleonischen Kriege. Da man vermutete, dass die Sol daten es mit ihren Pferdefutter säcken verschleppt hatten, erhielt es den Übernamen «Franzosen kraut». (vf ) Eine Adventsgeschichte in holländischer Sprache In der Gemeindebibliothek werden zurzeit fast täglich schöne Adventsgeschichten für Kinder erzählt. Das Aussergewöhnliche dabei ist, dass sie in verschiedenen Sprachen vorgetragen werden. So erzählte Bibliotheks mitarbeiterin Sylvia Bührer diese Woche die Kindergeschichte «Wie weihnachtelt man?» zuerst auf Hollän disch, anschliessend auf Deutsch. Je nach Vorleserin ändert sich die Sprache. Teilweise werden die Geschich ten auch nur in Deutsch oder nur in einer Fremdsprache erzählt. Die Kinder scheint dies nicht zu stören. Am Dienstagnachmittag lauschten sie gespannt und versuchten auch einige holländische Wörter zu übersetzen. Zum Abschluss durfte jedes Kind eine Mandarine aus einer Schale nehmen. In den nächsten Tagen werden in der Bibliothek weitere Geschichten erzählt (siehe Agenda auf Seite 8). (Bild und Text: jz) Das Knopfkraut soll mit Napoleons Truppen zu uns gekommen sein. Bild: vf 8 Letzte SCHON GEWUSST? Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 15. DEZEMBER 2016 DER HINGUCKER Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt Lucky Luke, der einsame Cowboy, feiert dieses Jahr seinen 70. Ge burtstag. Jedes Kind kennt ihn, den Cowboy, der schneller zieht als sein Schatten. Seine Geschichten im Wilden Westen sind legendär. Ge meinsam mit seinem treuen Pferd Jolly Jumper, das alles kann, schafft es der Cowboy immer wieder, Ban diten wie die vier Daltons oder Billy the Kid einzubuchten. Im Jahr 1946 erschien die belgische Comicserie des Zeichners Morris zum ersten Mal. Bis heute wurden die Comics mehr als 30 Millionen Mal verkauft. Obwohl der Westernheld bereits 70 Jahre auf dem Buckel hat, gab es bisher nur kleine Veränderungen an seinem Aussehen. So fällt auf, dass er sich die in seinem Mund winkel hängende Zigarette im Lauf der Zeit abgewöhnen konnte. Aber die Lockerheit und die Ruhe sind geblieben. Ebenso die obligatorische Schlussszene, in der Luke auf dem Rücken seines Pferdes in den Sonnenuntergang reitet und dabei singt: «I’m a poor lonesome cow boy.» (Ich bin ein armer einsamer Cowboy.) (jz) Bild: zvg IMPRESSUM Verlag und Druck Kuhn-Druck AG, Neuhausen Dieter Mändli, [email protected] Telefon +41 52 672 10 88 Redaktion Vincent Fluck (vf), Jana Zellweger (jz) [email protected] Telefon +41 52 633 32 38 Abonnement [email protected] Telefon +41 52 633 33 66 Anzeigenverkauf Eva Baumann [email protected] Telefon +41 52 633 32 69 Kooperationspartner Meier + Cie AG, Schaffhausen Adresse «Neuhauser Woche», Kuhn-Druck AG, Industriestrasse 43, 8212 Neuhausen am Rheinfall Erscheinungsweise Jeweils am Donnerstag Anzeigenschluss Mittwoch, 9 Uhr Auflage 5300 Exemplare, verteilt in alle Neuhauser Haushaltungen Online www.neuhauserwoche.ch PERFOR MANCE neutral Drucksache 01-12-317927 myclimate.org Der Besitzer dieses Parkplatzes will dem Alltag offenbar etwas Farbe geben. Diese kunstvolle Art, auf Eigentum hinzuweisen, wurde an der Wiesengrundstrasse gesichtet. Bild: jz AGENDA DO., 15. DEZEMBER Adventsfenster täglich, jeweils von 18.30 Uhr bis 20 Uhr. Weitere Infos unter www.nordagenda.ch ■■ ■■ Weihnachtssingen Die Klassen des Schul hauses Gemeinde wiesen I geben ein Konzert, 19 Uhr, reformierte Kirche, Zentralstrasse 22 ■■ Der Gospelchor Neuhausen singt in der Steigkirche um 19 Uhr FR., 16. DEZEMBER ■■ Adventsanlass der Stiftung Diheiplus: Christbäume, Glüh wein und anderes mehr; Laden geöffnet; ab 17 Uhr, Zentral strasse 126 SA., 17. DEZEMBER ■■ Neuhuuser Märkt auf dem Platz für alli an der Zentralstrasse 34, Beginn um 15.30 Uhr, Dauer bis 18.30 Uhr. Grosses Sortiment an Frischprodukten und Spezialitäten ■■ Western-StoreCountry-Konzert im ref. Kirchgemeinde haus für einen wohltätigen Zweck; 19.30 Uhr ■■ Western-StoreCountry-Konzert im ref. Kirchgemeindehaus für einen wohltätigen Zweck; 20 Uhr ■■ Advents-Geschichten-Kalender 11 bis 11.30 Uhr, Gemeinde bibliothek Neuhau sen, Marktgasse ■■ Musik des Pipers Club; 20 bis 23.30 Uhr, The Clover Pub, Schulstieg 3 DI., 20. DEZEMBER ■■ Billard-Schnupperabend Ab 18 Uhr gra tis Billard spielen; BC Munot, Rheinweg 21 ■■ Advents-Geschichten-Kalender 16 bis 16.30 Uhr, Gemeinde bibliothek Neuhau sen, Marktgasse 1 WITZ DER WOCHE Ein Junge behauptet, er könne vor jedem beliebigen Fussballspiel den Punktestand exakt voraussagen. Die Kumpels wollen wissen, wie er das schaffe. Der Junge: «Ich erkläre es ■■ Advents-Geschichten-Kalender 16 bis 16.30 Uhr, Gemeinde bibliothek Neuhausen, Marktgasse MI., 21. DEZEMBER ■■ Advents-Geschichten-Kalender 16 bis 16.30 Uhr, Gemeinde bibliothek Neuhau sen, Marktgasse euch, aber ich will dafür ein Eis.» Die Jungs legen ihr Sackgeld zusammen und spendieren ihrem Freund die ge forderte Glace. Der leckt genüsslich daran und spricht dann: «Das ist ganz einfach. Vor jedem Fussballspiel ist der Punktestand immer 0 zu 0.» Adventskonzert des Gospelchors SCHAFFHAUSEN Der Gospelchor Neuhausen singt heute Donners tagabend in der Steigkirche. Unter der Leitung von Roberto Alfarè ge ben die Sängerinnen und Sänger Adventslieder zum Besten. Pfarrer Martin Baumgartner spricht pas send dazu ein paar besinnliche Worte. Die Türöffnung ist bereits um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte erhoben zu gunsten der Schaffhauser Regional gruppe der Schweizerischen Mul tiple Sklerose Gesellschaft. (r.) Donnerstag, 15. Dezember, 19 Uhr, Steigkirche, Nordstrasse 33, Schaffhausen Konzert mit Country und Pop Zum 20. Mal veranstaltet die Coun try-Band Western Store kurz vor Weihnachten zwei Christmas-Abende für einen wohltätigen Zweck. Zu diesem etwa dreistündigen Anlass ist der Eintritt frei, es wird eine Kol lekte zugunsten einer wohltätigen Organisation durchgeführt. Mit da bei ist auch der Schaffhauser PopChor Active Voices. (r.) Freitag, 16. Dezember, 19.30 Uhr, und Sams tag, 17. Dezember, 20 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus, Zentralstr. 32
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