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Fauna und Flora im Archiv
Archivale des Monats Dezember 2016: Bewahrung der Schöpfung
Im „Übereinkommen über den internationalen Handel mit
gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen“ (Convention on International Trade in Endangered Species of
Wild Fauna and Flora, kurz CITES), haben sich seit der
Erstunterzeichnung 1973 derzeit 182 Staaten zusammengeschlossen, um etwa 30000 Pflanzen- und 5600 Tierarten
zu schützen. Ausfuhr und Handel werden je nach Gefährdungsgrad mehr oder weniger strikt reglementiert oder
gänzlich verboten.
Der Elfenbeinhandel hat in vielen Ländern Nordafrikas
Elefanten längst ausgerottet. Nach vielen vergeblichen
Versuchen, einen kontrollierten legalen Handel zu etablieren, verbot das Washingtoner Artenschutzübereinkommen
erst 1989 den internationalen Handel. Die damals bedeutendsten Absatzmärkte in Europa und den USA brachen
zusammen, nachdem die Elfenbeinpreise stark gesunken
waren. Die Wilderei hat jedoch ein blutiges Comeback erlebt, seit der Elfenbeinhandel vor einigen Jahren wieder
liberalisiert wurde und die Nachfrage insbesondere in Asien
stark angestiegen ist.
Der World Wildlife Fund WWF hat sich schon seit seiner
Gründung intensiv für den Schutz von Elefanten eingesetzt
und ihn deshalb ins Zentrum dieser Ausstellung in Billerbeck gerückt.
Landesarchiv NRW W, Plakatsammlung Nr. 2893
(© Peter von Tresckow)