presse mitteilung - Lahn-Dill

PRESSE MITTEILUNG
Gemeinsame Pressemitteilung des Lahn-Dill-Kreises und der Stadt Wetzlar
Wetzlar, den 13. Dezember 2016
Umweltdezernat
Abfallgebühren: Stadt und Kreis wollen Mediation
(--) In der festgefahrenen Diskussion zwischen der Stadt Wetzlar und dem Lahn-DillKreis um die Abfallgebühren setzen beide Parteien jetzt auf ein gerichtsinternes
Mediationsverfahren. Gemeinsam wollen sie das Verwaltungsgericht Gießen anrufen
und die Einleitung eines solchen Schlichtungsverfahrens beantragen.
Hintergrund: Die Stadtreinigung Wetzlar nutzt zur Abfallentsorgung Anlagen des
Kreises, sieht dafür aber zu hohe Gebühren des Kreises berechnet und fordert eine
Erstattung.
Umgekehrt
sieht
der
LDK
ebenfalls
Klärungsbedarf
bei
der
Gebührensatzung der Stadt Wetzlar.
Beide Seiten möchten die Diskussion jetzt beenden und setzen auf den Einsatz einer
Mediationsstelle. „Wir sehen im Mediationsverfahren einen guten Weg für beide
Seiten“, betont Wetzlars Umweltdezernent Norbert Kortlüke (Bündnis 90/ Die
Grünen). Auch der zuständige Kreisbeigeordnete Heinz Schreiber (Bündnis 90/ Die
Grünen) erklärt: „Nach zwei Jahren Diskussion und Widersprüchen muss der
gordische Knoten jetzt gelöst werden. Wir setzen darauf, dass ein Dritter einen
Vorschlag macht, der für beide Parteien akzeptabel ist.“
Mediationsverfahren können seit 2004 an hessischen Verwaltungsgerichten
durchgeführt werden.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Eckhard Nickig
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