Evangelischer Gemeindebrief Leutkirch im Allgäu Nr.12 · 113. Jahrgang · Dezember 2016 / Januar 2017 Ein Wort zum Geleit Liebe Gemeinde, der Adventskranz ist für viele von uns seit unserer Kindheit ein treuer Begleiter durch die Adventszeit. Der ursprüngliche Adventskranz trägt eine vielfache Symbolik in sich: Er ist rund, ohne Anfang und Ende und erinnert daran, dass Gottes Liebe zu uns kein Ende kennt. Er ist aus grünen Zweigen gemacht. Denn grün ist die Farbe der Hoffnung, der Zukunft und des ewigen Lebens. Die Kerzen sind meist rot – denn rot ist die Farbe der Liebe – aber auch des Blutes (Jesu am Kreuz). Die vier Kerzen stehen sowohl für das Licht, das Gott in die Dunkelheit dieser Welt bringt, als auch für die vier Adventssonntage – anfänglich waren es übrigens noch 24 Kerzen. Doch wer hat eigentlich den Adventskranz erfunden? Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in großen Städten in Deutschland viele „Straßenkinder“, Kinder, die arm und verwahrlost auf der Straße lebten, weil sie keine Eltern hatten oder ihre Eltern nicht für sie sorgten. Der evangelische Lehrer und Theologe Johann Hinrich Wichern begegnete dieser Not in Hamburg durch den Aufbau eines Kinderhauses, des „Rauhen Hauses“, in dem solche Kinder eine neue Heimat fanden, versorgt wurden, zugleich aber auch zur Schule gehen oder einen Beruf erlernen konnten. Pastor Wichern ging es auch darum, den Kindern einen Zugang zum christlichen Glauben zu eröffnen. So war ihm die Zeit Monatsspruch Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen. Ps 130,6 Zum Reformationsfest haben alle Kirchengemeinden die neue Lutherbibel erhalten. Sie soll wieder näher am ursprünglichen Text ausgerichtet sein. Pfarrerin Ulrike Rose hat die neue Ausgabe im Gottesdienst am 30. Oktober vorgestellt. Foto: bawa des Advents besonders wichtig. Die Kinder fragten in der Adventszeit ständig nach, wann endlich Weihnachten sei. Um die dunklen Abendstunden aufzuhellen, kam Pastor Wichern auf die Idee, jeden Tag eine Kerze mehr anzuzünden. So sollte die Dunkelheit des Lebens, die die Kinder zur Genüge kennen gelernt hatten, durch das wachsende Licht Gottes erhellt werden. Auf einem großen Holzreifen standen vierundzwanzig Kerzen, jeden Tag gab es mehr Licht. Den Holzreifen schmückten die Kinder mit frischem Tannengrün, auch dies ein Zeichen aufbrechenden Lebens: Die Not wird ein Ende haben. Der Adventskranz wurde also in einer „Notsituation“ geboren und wurde zum Zeichen für die Botschaft, die die Propheten schon in alttestamentlicher Zeit verkündet haben: „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.“ (Jesaja 9,1) Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und einen hoffnungsvollen Weg ins kommende Jahr 2017. Ihr Pfarrer Volker Gerlach Advent und Weihnachten „Brot für die Welt“ bittet um gutes Essen für alle Mit „Satt ist nicht genug. Zukunft braucht gesunde Ernährung!“ setzt „Brot für die Welt“ den Schwerpunkt bei der 58. Aktion auf die gesunde Ernährung von Menschen in den Städten weltweit. Dort müssen viele Menschen in Billiglohnjobs überlange Arbeitszeiten und schlechte soziale Bedingungen in Kauf nehmen. Da sie keine Zeit und kaum Gelegenheit haben, selbst zu kochen, essen sie meist Fertigprodukte und verarbeitete Lebensmittel. So aber ernähren sie sich und ihre Kinder nicht gesund. Diese sind müde, schlapp und krankheitsanfällig und können in der Schule dem Unterricht schlecht folgen. Mit Hilfe der Partner-Organisationen von „Brot für die Welt“ können viele Projekte gefördert werden, mit denen diese Situation verbessert wird. Gutes Essen soll nicht vom Geldbeutel abhängig sein. Helfen Sie mit, damit sich auch in den Städten dieser Welt alle Menschen gesundes Essen leisten können! Die guten Gaben der Schöpfung sollen allen Menschen zu einer guten Zukunft dienen. Text/Foto: „Brot für die Welt“ Kinder sammeln Kohle am Rande eines Kohletagebaus zum Verkauf als Koks auf dem Markt. In Indien müssen gerade die Kinder aus den unteren Kasten oft für den Lebensunterhalt der Familie mit sorgen. Sie schuften auf dem Feld, in Steinbrüchen oder in Textilbetrieben. Die „Brot für die Welt“-Partnerorganisation „Bewegung zur Rettung der Kindheit“ (BBA) befreit Minderjährige aus sklavenähnlichen Verhältnissen. Hausgebet im Advent Waldweihnacht an der Waldkapelle Am Montag, 5. Dezember 2016, wird das Ökumenische Hausgebet im Advent gefeiert. Die Glocken der christlichen Kirchen in Baden-Württemberg laden an diesem Abend um 19.30 Uhr ein, zuhause mit der Familie oder mit Freunden, oder in der Nachbarschaft miteinander Advent zu feiern. In der Dreifaltigkeitskirche liegen Hefte aus, in denen ein Vorschlag zur Gestaltung des Hausgebets abgedruckt ist. „Fürchte dich nicht!“ – dieser Ruf, der auch in der Weihnachtsgeschichte erklingt, gibt dem Hausgebet dieses Jahr sein Thema. Wer nicht alleine feiern will, darf sich gerne dem Hauskreis bei Familie Holz im Anger 21/3 anschließen. (ros) Gospelchor zu Gast Der Gospelchor aus Aitrach tritt am 3. Adventsonntag, 11. Dezember, um 19 Uhr in unserer Dreifaltigkeitskirche auf. „This little light“ heißt das Thema der diesjährigen Gospelweihnacht. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten. Freundlicherweise kommt die Hälfte des Erlöses dem Hilfskonto unserer Gemeinde „Familie in Not“ zugute. Einlass ist ab 18 Uhr. Ein besonderes Erlebnis für Jung und Alt, für Kleine und Große ist unsere Waldweihnacht an der Waldkapelle. Am 4. Advent, 18. Dezember, laden wir herzlich dazu ein. Treffpunkt zur Bildung von Fahrgemeinschaften ist um 16.30 Uhr, wie schon gewohnt, am Parkplatz Waldfriedhof. Von dort geht es im Auto noch ein Stück weiter, bevor dann der Fußweg zum Weihnachtslicht beginnt. Mit dem Allgäuer Alphorntrio singen und beten wir auf dem Weg hin zu Weihnachten. An der letzten Station lassen wir die Feier mit Punsch, Gebäck und guten Gesprächen ausklingen. Wer möchte, darf gerne etwas Gebäck beisteuern. Bitte wetterfeste Kleidung anziehen und Trinkbecher einstecken! Kinder dürfen gerne ihre Laterne mitbringen, und über die eine oder andere „Hirtenlaterne“ auf dem Weg freuen wir uns auch. Wer bis zum Parkplatz Waldfriedhof eine Mitfahrgelegenheit braucht, kann sich gerne bis 17. Dezember im Gemeindebüro (Tel. 07561/72280) oder bei Pfarrerin Ulrike Rose (Tel. 07561/2650) melden. (ros) Spenden Gemeindebeitrag und Advent Die Spendenbereitschaft unserer Gemeindeglieder verdient ein großes Lob. So erbrachte unsere Bitte um den jährlichen Gemeindebetrag 17 000 Euro. Das Geld kommt der Herstellung des Gemeindebriefs, der Sanierung des Glockenturms sowie dem Einbau einer barrierefreien Toilette in der Dreifaltigkeitskirche zugute. Vielen herzlichen Dank sagt Ihre Kirchenpflegerin! Vielen Dank auch allen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen unseres Ad- ventsbasars beigetragen haben, der dieses Jahr bereits um 10 Uhr eröffnet wurde, damit genügend Zeit zum Stöbern und Plaudern blieb. Durch den Verkauf von Kränzen, Gestecken, Büchern, Flohmarktwaren sowie Kaffee und feinen Kuchen konnte die Gemeinde rund 3000 Euro einnehmen. Auch allen Besuchern sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Mit diesem Geld sollen die Nachbarschaftshilfe und die Turmsanierung unterstützt werden. (kv/bawa) Ausblick auf das neue Jahr Jugendwerk-Vorsitzende auf Zeit Pfarrhaus Nord Das Evangelische Jugendwerk Ravensburg ejw hat eine 1. Vorsitzende auf Zeit: Betty Weise. Die 51-jährige Erzieherin aus Friedrichshafen übernahm nach dem Ausscheiden von Sebastian Degen dessen Position und erntete für ihr Engagement bei der Herbstsynode auch ordentlich Beifall. Bei der Delegiertenversammlung im Frühjahr soll dann der 1. Vorsitz wieder neu besetzt werden. Nach dessen Einarbeitung will Weise wieder auf ihren Stellvertreterposten zurückkehren. Nachdem das Pfarrhaus Nord in der Goethestraße inzwischen doch in die Jahre gekommen war, hatte der Kirchengemeinderat den Oberkirchenrat um eine ausführliche Bauberatung gebeten. Das Ergebnis war ernüchternd: Die notwendigen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen müssen den derzeit geltenden Pfarrhausrichtlinien entsprechen. Das bedeutet zum Beispiel, dass ein separater Amtsbereich eingerichtet werden muss. Außerdem stehen verschiedene energetische Maßnahmen an. Insgesamt bedeutet dies, dass mit Sicherheit enorme Kosten auf die Kirchengemeinde zukommen würden. Daher hat sich der Kirchengemeinderat auf Grundlage des Bauberatungsberichtes für einen Verkauf des Wohnhauses in der Goethestraße entschieden und dies in seiner Novembersitzung beschlossen. Da die Pfarrstelle Leutkirch Nord in jedem Fall wiederbesetzt werden soll, werden derzeit Alternativen für einen künftigen Amtssitz geprüft. (Ger) Unser Porträt Wie in vielen anderen Vereinen tut sich auch das Jugendwerk im Kirchenbezirk mit der Besetzung von Ehrenämtern schwer. Da Degen beschlossen hatte, Theologie zu studieren, musste er seinen Posten aufgeben. Aber mit Weise wurde ein kompetenter Ersatz gefunden, denn sie hatte die Stellvertreterposition schon inne, kannte sich also mit der Struktur und der inhaltlichen Arbeit gut aus. Dass es einiges zu tun gibt, steht außer Frage, wenn man das ejw-Programm genau betrachtet: Da sind die Selbstläufer wie die drei Konficamps in Bad Schussenried, die jeweils im Herbst für die Gemeinden des Kirchenbezirks angeboten werden und auch immer ausgebucht sind. Damit hat das ejw mit seinen drei Jugendreferenten David Scherger, Christoph Spörl und Christian Vossi sowie Jugendpfarrer Ralf Brennecke offensichtlich das passgenaue Angebot für Gemeinden und Konfirmanden. Etwas schwieriger ist es mit Fahrten und Freizeiten für junge Erwachsene. Sie stoßen laut Weise auf unterschiedliches Interesse. In diesem Jahr ging es zum Beispiel nach Taizé, im nächsten Jahr steht der Evangelische Kirchentag in Berlin auf dem Programm. Geplant ist auch eine interkulturelle Freizeit, die offen für Menschen aller Religionen sein soll. Eifrig besucht werden zudem die Walbi-(Waldbibel)-Freizeiten, ein Ferienangebot für Daheimgebliebene in Ravensburg. Dabei konnten auch schon integrative Ansätze verwirklicht werden, indem man Kinder von Flüchtlingsfamilien aufnahm. Schwierigkeiten gibt es allerdings mit den Zeltlagern für Jugendliche, früher ein Leuchtturmprojekt. Sie konnten in diesem Jahr wegen geringer Anmeldungen nicht durchgeführt werden. „Da scheinen Betty Weise kennt sich im Jugendwerk gut aus. Foto: pr sich doch die Bedürfnisse zu verändern“, stellt die Vorsitzende fest. „Bislang konnten wir vor allem mit vielen sportlichen Angeboten die Schülerinnen und Schüler erreichen. Vielleicht müssen wir jetzt mehr auf Entspannung nach dem Schulstress setzen, und das sogar in der nahen Umgebung“, sagt die Erzieherin und fährt fort: „Wichtig ist, dass wir in zeitgemäßer Form Kinder mit Gott bekanntmachen. Das ist unsere wichtigste Aufgabe.“ Das gelingt auch immer wieder mit dem Ostergarten, der in verschiedenen Gemeinden temporär eingerichtet wird. Sie selbst weiß privat und beruflich recht gut, wie Kinder und Heranwachsende ticken. Schließlich ist Weise Mutter von fünf Kindern im Alter zwischen 30 und 23 Jahren. Ihretwegen hatte sie vor Jahren die Weiterbildung zur Erzieherin ruhen lassen. Doch als der Nachwuchs flügge geworden war, startete sie noch einmal durch, legte vor eineinhalb Jahren die Prüfung zur Erzieherin ab und wechselte im Kinderhaus Habakuk von der Hauswirtschaft in die erzieherische Arbeit. Doch damit ist es nicht getan. Neben Beruf und ejw-Vorsitz gehört Weise auch zum KonfirmandenTeam. Zusammen mit Pfarrer Harald Kuhnle und einer weiteren Mitarbeiterin beteiligt sie sich in Friedrichshafen in der Erlösergemeinde am Konfirmandenunterricht. Und wenn der Pfarrer sein Sabbatjahr nimmt – so jetzt geschehen – dann unterrichten die Mitarbeiterinnen auch alleine. Hut ab! (bawa). Weitere Infos über das ejw im Internet unter www.ejw-rv.de Turmsanierung Wann beginnen die Sanierungsarbeiten an Turm und Glocken der Dreifaltigkeitskirche? Diese Frage stellen Gemeindeglieder immer wieder. In der Novembersitzung des Kirchengemeinderates konnte Pfarrer Gerlach nun berichtet, dass inzwischen verschiedene Ausschreibungen stattgefunden haben. Architekt Ewald schlägt der Gemeinde folgenden Zeitplan vor: Im Frühjahr 2017 beginnen die Arbeiten im Turm. Dazu gehört unter anderem das Abhängen der Glocken sowie die Demontage des Stahlglockenstuhles. Danach wird die Turminnenseite saniert. Mit Rücksicht auf die Brutzeit von Störchen und Dohlen kann die Wiederaufhängung der neuen Glocken erst ab Sommer durchgeführt werden. Mit den Außenarbeiten soll die Sanierung Ende 2017 abgeschlossen sein. So sind wir zuversichtlich, dass auch die neue Glocke noch im Lutherjahr eingeweiht werden und erklingen kann. Mit dem Einbau eines barrierefreien und behindertengerechten WC im Foyer der Dreifaltigkeitskirche soll nach Wunsch des Kirchengemeinderates möglichst bald begonnen werden, sodass die Arbeiten spätestens im Mai zur Konfirmation abgeschlossen sind. (Ger) Gemeinde im Spiegel Zu einem erlebnisreichen Wochenende hat sich die Konfirmandengruppe im November in die Dobelmühle aufgemacht. Inhaltlich haben sich die Jugendlichen mit dem Thema Menschenwürde auseinandergesetzt und dazu auch den Gottesdienst am Buß- und Bettag gestaltet. Außerdem waren Mut und Vertrauen gefragt beim Giant Swing, einer zwölf Meter hohen Schaukel – daneben blieb viel Zeit, um sich besser kennenzulernen, miteinander zu kochen, Billard zu spielen und wenig zu schlafen. Foto: ros „Haus der kirchlichen Dienste“ kommt Gemeindereise Die Synode des Kirchenbezirks Ravensburg hat bei ihrer Herbstsitzung in Friedrichshafen nach ausführlicher Diskussion dem Neubau eines „Hauses der kirchlichen Dienste“ in der Weinbergstraße in Ravensburg grundsätzlich zugestimmt. „Die große Zeit des Christentums liegt nicht hinter uns, sondern vor uns!“ Zur Eröffnung der Bezirkssynode zitierte Codekan Gottfried Claß im Bonhoeffer-Gemeindehaus den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx, der sich in der „Zeit“ wie viele andere Persönlichkeiten zum Reformationsjubiläum geäußert hatte. Eine mutige und für die Delegierten der Herbsttagung vielleicht auch ermutigende Feststellung, denn sie mussten an diesem Abend Weichen für die Zukunft stellen: Der Ausgleichsstock des Oberkirchenrats hat dem Neubau eines „Hauses der kirchlichen Dienste“ grundsätzlich zugestimmt. Um Geld zu sparen, musste die ausgewiesene Fläche in der vor einem Jahr vorgestellten Machbarkeitsstudie allerdings um 20 Prozent reduziert werden. Wie Gabi Deuß, Mitarbeiterin des Verwaltungszentrums, mitteilte, werden die Kosten für das Gebäude auf rund 4, 2 Millionen Euro geschätzt. Da die dezentrale Unterbringung Kaum geht das alte Jahr zu Ende, stehen schon die Vorhaben für das nächste Jahr an: So steht die Planung für unsere Gemeindereise 2017: Wir fahren in den Schwarzwald und in das Elsass. In der Zeit vom 19. bis 25. August haben wir eine schöne Unterkunft im Hotel Windenreuter Hof bei Emmendingen mit Blick auf den Kaiserstuhl. Ausflüge sind geplant unter anderem nach Colmar, Riquewihr, Straßburg. In Straßburg wollen wir uns auf die Spuren der Reformation begeben. Auch der Besuch der Gedenkstätte zum Ersten Weltkrieg, dem Hartmannsweilerkopf, steht auf dem Programm. Weitere Einzelheiten gibt es beim Treffen am Freitag, 3. Februar, ab 19 Uhr im Martin-Luther-Saal im Pfarrhaus Poststr. 16. Bei dieser Gelegenheit wollen wir natürlich auch noch einmal auf die vergangene Reise in das Sauerland zurückblicken. Bernd Benda wird dazu wieder einen Reigen schöner Bilder zeigen. Für Essen und Trinken an diesem Abend ist wie immer gesorgt. Herzliche Einladung an alle, die gerne noch einmal zurückblicken, aber auch an jene, die sich für die neue Reise interessieren. (bawa) der Bezirkseinrichtungen – in Weingarten Verwaltungszentrum und Kindergartenfachberatung, in Ravensburg Psychologische Beratungsstelle in der Markstraße, Diakonisches Werk in der Eisenbahnstraße, Evangelisches Bildungswerk in der Weststadt und das Büro des Schuldekans in der Weinbergstraße – durch die langen Wege Kontakte erschwert, Zeit kostet und zudem Synergieeffekte unmöglich macht, wurde die Idee eines gemeinsamen Hauses geboren. Als gutes Argument für den Bau kommt hinzu, dass die meisten Einrichtungen bislang nicht barrierefrei zu erreichen sind. Als einer der Kritiker des Projektes zweifelte Pfarrer Dietrich Oehring aus Isny den Sinn einer solchen Zentralisierung von Einrichtungen in einem Flächenbezirk an, der kein eindeutiges Zentrum habe. Bärbel Hartmann, die an diesem Abend zur Bezirksrechnerin auf weitere acht Jahre gewählt wurde, stellte dann die Jahresrechnung 2015 vor. Danach wurde ein Überschuss von rund 78 000 Euro erwirtschaftet. Er wird der Baurücklage zugeführt. Für das Jahr 2017 rechnet die Verwaltung mit einer Gesamtzuweisung von rund 6 522 000 Euro inklusive einer 3,7-prozentigen Sonderzuweisung. (bawa) Vom Nächsten zum Nächsten Gottesdienste und Andachten Samstag, 3. Dezember: 16 Uhr, Seniorenzentrum Carl-Joseph, Gottesdienst (Gerlach) Sonntag, 4. Dezember, 2. Advent: 10 Uhr, Dreifaltigkeitskirche, Gottesdienst mit Taufen/Chor (Gerlach) Donnerstag, 8. Dezember: 10.30 Uhr, Seniorenzentrum am Ringweg, Gottesdienst (Gerlach) Sonntag, 11. Dezember, 3. Advent: 10 Uhr, Dreifaltigkeitskirche, Gottesdienst (Pfr. i. R. Mader) 11.15 Uhr, Dreifaltigkeitskirche, Gottesdienst für kleine Leute (Rose/Team) Sonntag, 18. Dezember, 4. Advent: 10 Uhr, Dreifaltigkeitskirche, Gottesdienst (Gerlach) 16.30 Uhr, Waldweihnacht, Treff Parkplatz Waldfriedhof, (Rose/Team) Weihnachten und Neujahr Samstag, 24. Dezember, Heiligabend: 15.30 Uhr, Dreifaltigkeitskirche, Gottesdienst mit Krippenspiel der Kinderkirche (Rose/Team) 17 Uhr, Unterzeil, Katholische Kirche, Abendmahlsgottesdienst (Gerlach) 18 Uhr, Dreifaltigkeitskirche, Christvesper mit Chor (Gerlach) Sonntag, 25. Dezember, 1. Weihnachtsfeiertag: 10 Uhr, Dreifaltigkeitskirche, Festgottesdienst (Rose) Montag, 26. Dezember, 2. Weihnachtsfeiertag: 10.15 Uhr, St. Martin, Ökumenischer Gottesdienst (Kirchenchöre, Gerlach/Sigg) Samstag, 31. Dezember, Altjahrabend: 18 Uhr, Dreifaltigkeitskirche, Gottesdienst/Abendmahl (Gerlach) Sonntag, 1. Januar 2017: 10 Uhr, Dreifaltigkeitskirche, Gottesdienst (Scheerer) Freitag, 6. Januar, Erscheinungsfest 10 Uhr, Dreifaltigkeitskirche, Gottesdienst (Pfr. i. R. Mader) Sonntag, 8. Januar: 10 Uhr, Dreifaltigkeitskirche, Gottesdienst, (Prädikant Moser) Samstag, 14. Januar: 16 Uhr, Seniorenzentrum Carl-Joseph, Gottesdienst (Gerlach) Sonntag, 15. Januar: 8.45 Uhr, Friesenhofen, katholisches Gemeindehaus, Gottesdienst (Gerlach) 10 Uhr, Dreifaltigkeitskirche, Gottesdienst mit Taufen (Gerlach) 11.15 Uhr, Dreifaltigkeitskirche, Gottesdienst für kleine Leute Donnerstag, 19. Januar: 10.30 Uhr, Seniorenzentrum am Ringweg, Gottesdienst (Gerlach) Sonntag, 22. Januar: 10 Uhr, Dreifaltigkeitskirche, Gottesdienst (Pfr. i. R. Mader) Samstag, 28. Januar: 19 Uhr, Gedächtniskirche, Gottesdienst (Rose) Sonntag, 29. Januar: 10 Uhr, Dreifaltigkeitskirche, Gottesdienst mit Abendmahl (Rose) 10 Uhr Markussaal, Kinderkirchfrühstück Sonntag, 5. Februar: 10 Uhr, Dreifaltigkeitskirche, Gottesdienst mit Taufe (Gerlach) Kirche mit Kindern Sonntag, 11. Dezember und 15. Januar: 11.15 Uhr, Dreifaltigkeitskirche, Gottesdienst für kleine Leute, für Kinder von 0 -5 Jahren mit ihren Familien Sonntag, 18. Dezember: 16.30 Uhr, Waldweihnacht, Treffpunkt Parkplatz Waldfriedhof Samstag, 24. Dezember: 15.30 Uhr, Dreifaltigkeitskirche, Gottesdienst mit Krippenspiel der Kinderkirche Sonntag, 29. Januar: 10 Uhr, Markussaal, Kinderkirchfrühstück Gemeindekreise Kirchengemeinderat: Dienstag, 6. Dezember und 17. Januar 2017, 19.30 Uhr, MartinLuther-Saal, Poststr. 16 Gemeindedienst: Dienstag, 24. Januar, 17 Uhr, Abholung der Gemeindebriefe für Februar, Pfarrhaus, Poststr. 16 Seniorenkreis: Donnerstag, 15. Dezember:Adventliche Stunde mit Fr. Wagenseil 19. Januar: „Apotheker ohne Grenzen“ mit Fr. Engl, 14.30 Uhr, Pfarrhaus, Poststr. 16 Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe (für Betroffene und Angehörige): donnerstags, 20 Uhr, (Dreifaltigkeitskirche, Eingang Rückseite), Ansprechpartner: A. Rehm, Tel. 913474 Elternkreis Drogenabhängiger und gefährdeter: zweimal monatlich, mittwochabends, Pfarrhaus, Poststr. 16 (Infos in der Tagespresse) Besuchsdienst Jubilare: Mittwoch, 1. Februar, 19 Uhr, Pfarrhaus, Poststr. 16 Ökumenische Hospizgruppe: Kontakt: Ulrike Butscher, Tel. 017622749416 Trauerbegleitung der Hospizgruppe: M. Herz, Tel. 70354 E. Schmidt, Tel. 6546 Bibelgespräch am Vormittag: dienstags, 10 Uhr, Pfarrhaus, Poststr. 16 (nicht in den Schulferien) Landeskirchl. Gemeinschaftsstunde: sonntags, 17 Uhr, Pfarrhaus, Poststr. 16 Kirchenchor: donnerstags, 20 Uhr, Martin-Luther-Saal, Poststr. 16 Kindertreff „rambaZamba“: Freitag, 2./16. Dezember, und 20. Januar, 15.30 Uhr, Pfarrhaus, Poststr. 16 Jungschar „Chaosteam“: Freitag, 2./16. Dezember, und 20. Januar, 17 Uhr, Jugendräume, Pfarrhaus, Poststr. 16 Jugendtreff „MITÄNAND“: freitags, 18-19.30 Uhr, Jugendräume, Pfarrhaus, Poststr. 16 Namen und Nachrichten Ein großer Erfolg war am Reformationstag „Das reformatorische Festmahl der Katharina von Bora“, ein szenisches Spiel mit Dreigangmenü. Zu Tische saßen im Kirchensaal rund 130 Gäste, oben auf der Bühne die Reformatoren (von links) Melanchthon (Hartmut Krockenberger), Brenz (Volker Schmidt), Luther (Werner Scholtes), der Magister Heinrich (Michael Schupp) und der Scholar Johannes (Maike Neufeld), der sich als Johanna entpuppte. Bewirtet wurden sie von Katharina von Bora (Beate Stör), die nicht nur für feine Speisen sorgte, sondern auch Klartext redete. Passende Renaissanceklänge steuerte der Leutkircher Musizierkreis bei. Foto: Roland Rasemann Gemeindeservice Kurz und bündig Die Vorkonfirmanden unserer Kirchengemeinde starten am Mittwoch, 25. Januar 2017, von 16.15 bis 18 Uhr zur ihrem Konfi3-Kurs in der Poststraße 16. Es sind noch Anmeldungen möglich. Eingeladen sind alle Kinder der dritten Klasse, die den evangelischen Religionsunterricht besuchen. Nähere Informationen gibt es auf der Homepage www.leutkirch-evangelisch.de, im Gemeindebüro oder bei Pfarrerin Ulrike Rose. (ros) Der Meditative Tanz „Zur Mitte“ mit Rosemarie Gröber, München, findet am Freitag, 9. Dezember, um 19 Uhr in der Galluskapelle statt. Wichtiges Ehrenamt In einer Kirchengemeinde sind viele Menschen ehrenamtlich tätig. Dafür ist die Kirchenleitung auch sehr dankbar, denn ohne dieses Engagement könnten etliche wertvolle Angebote nicht gemacht werden. Ein eher technisches Ehrenamt ist das des oder der Sicherheitsbeauftragten, das derzeit vakant ist. Bei dieser wichtigen Aufgabe gilt es, die Einhaltung der Sicherheitsstandards in den Einrichtungen zu überprüfen und gegenbenenfalls auch anzumahnen. Der zeitliche Aufwand hält sich dabei in Grenzen. Sachkenntnis ist wünschenswert, aber nicht Voraussetzung. Es wäre sehr erfreulich, wenn jemand dieses Amt übernehmen könnte. Kirchenpflegerin Brigitte Keil-Visintini nimmt gerne entsprechende Anrufe entgegen unter Tel. 07561/9151298. Impressum Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Redaktion: Barbara Waldvogel (verantw.) E-Mail: [email protected] Druck: agenturthieme, Leutkirch Pfarramt Süd, Poststr. 16: Volker Gerlach/Ulrike Rose, Tel. 2650 E-Mail: [email protected] Pfarramt Nord, Goethestr. 14: N.N. Vorsitzende KGR: Barbara Waldvogel, Tel. 4766 E-Mail: [email protected] Kirchenpflege: Brigitte Keil-Visintini, Tel. 9151298 E-Mail: [email protected] Kreissparkasse Leutkirch IBAN DE34 6505 0110 0017 4009 78 BIC: SOLADES1RVB oder Leutkircher Bank IBAN DE34 6509 1040 0022 305 009 BIC: GENODES1LEU Spendenkonto „Familien in Not“: Kreissparkasse Leutkirch IBAN DE10 6505 0110 0017 4173 18 BIC: SOLADES1RVB Öffnung Gemeindebüro: Poststr. 16: Di. und Do., 14 - 17 Uhr, Mi. 9 - 11 Uhr. Tel. 72280, Fax: 72285 E-Mail:[email protected] Nachbarschaftshilfe: Claudia Roth-Neubauer, Tel. 70177 E-Mail: [email protected] Mesnerin: Susanne Jess Mobil: 0176 748 263 41 Hausmeister: Slobodan Misic Mobil: 01752518530 Homepage: www.leutkirch-evangelisch.de
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