Juniorprofessur (W1) „Beschleunigerphysik“

Mit 6.200 Beschäftigten in Forschung, Lehre und
Verwaltung und ihrem einzigartigen Profil gestaltet die
Technische Universität Dortmund Zukunftsperspektiven:
Das Zusammenspiel von Ingenieur- und Naturwissenschaften, Gesellschafts- und Kulturwissenschaften
treibt technologische Innovationen ebenso voran wie
Erkenntnis- und Methodenfortschritt, von dem nicht
nur die rund 33.550 Studierenden profitieren.
In der Fakultät Physik der Technischen Universität
Dortmund ist ab sofort eine
Juniorprofessur (W1)
„Beschleunigerphysik“
zu besetzen. Die Juniorprofessur soll das Fachgebiet
Physik, insbesondere die Physik der Teilchenbeschleuniger und Synchrotronstrahlungsquellen, in
Forschung und Lehre vertreten.
Die Professur ist dem Zentrum
für Synchrotronstrahlung zugeordnet, das den 1,5-GeV-Elektronenspeicherring DELTA als
Synchrotronstrahlungsquelle
betreibt. Darüber hinaus bietet
der Speicherring in Kombination mit einem Femtosekunden-Lasersystem und moderner
Instrumentierung hervorragende
Möglichkeiten, innovative Konzepte der Beschleunigerphysik
zu entwickeln. Ein Beispiel ist die
Erzeugung ultrakurzer Strahlungspulse im Vakuum-Ultraviolett- und Terahertz-Bereich.
Das Einstellungsverfahren ist
an die Bestimmungen über die
Berufung von Professorinnen
und Professoren des Hochschulgesetzes Nordrhein-Westfalen
angelehnt. Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach
§ 36 HG des Landes NRW. Die
Einstellung erfolgt zunächst für
die Dauer von drei Jahren im
Beamtenverhältnis auf Zeit. Bei
Bewährung als Hochschullehrerin/Hochschullehrer soll das
Beamtenverhältnis im Laufe des
dritten Jahres um weitere drei
Jahre verlängert werden.
Bewerberinnen/Bewerber haben
ein Studium der Physik (oder
eines sehr eng verwandten
Fachs) mit einer sehr guten Promotion abgeschlossen. Sie haben
sich bereits durch eigenständige Forschung im Bereich der
Beschleunigerphysik qualifiziert
und sind bereit, sich am Betrieb
und der Weiterentwicklung
von DELTA zu beteiligen sowie
zukünftige Forschungsverbünde
und -kooperationen mitzugestalten. Experimentelle Erfahrung
mit Synchrotronstrahlungsquellen oder Freie-Elektronen-Lasern
sowie mit der Anwendung von
Lasersystemen an Beschleunigeranlagen ist erwünscht.
Die Technische Universität
Dortmund hat sich das strategische Ziel gesetzt, den Anteil von
Frauen in Forschung und Lehre
deutlich zu erhöhen und ermutigt
nachdrücklich Wissenschaftlerinnen, sich zu bewerben.
Eine angemessene Beteiligung an
der Lehre in den Studiengängen
Physik und Medizinphysik sowie
in der Betreuung von Doktorarbeiten wird vorausgesetzt.
Bewerbungen mit den üblichen
Unterlagen werden in englischer
Sprache bis zum 15.01.2017 an
den Dekan der Fakultät Physik
erbeten: Univ.-Prof. Dr. Frithjof
Anders, Technische Universität
Dortmund, 44221 Dortmund,
Tel. 0231 755-7958,
Fax: 0231 755-5059. E-Mail:
[email protected],
www.physik.tu-dortmund.de,
www.delta.tu-dortmund.de
Bewerberinnen/Bewerber sollten
über die erforderliche Sozial- und
Führungskompetenz verfügen
und sind zudem bereit, an der
akademischen Selbstverwaltung
mitzuwirken.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei
entsprechender Eignung bevorzugt eingestellt.
Die Technische Universität Dortmund unterstützt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und
fördert die Gleichstellung von
Mann und Frau in der Wissenschaft.