Winter 2016 mobil Das Kundenmagazin des Rhein-Main-Verkehrsverbundes Schnell und direkt Die neuen Schnellbuslinien mit dem „X“ Ein Jahr 1. Klasse fahren Mitmachen und 65-plus-Karte gewinnen RMVmobil LESEN + GEW INNEN TOLLE GEWIN NCHANCEN AUF SEITE 7 Auf einen Blick www.rmv.de Mobil 1602 Regionalzüge mit neuen Liniennummern RMV Inhalt Vorwort Unterwegs in der Region Liebe Leserin, lieber Leser, 08 10 über 2,5 Millionen Fahrgäste sind täglich auf 1.000 Busund Bahnlinien mit dem RMV unterwegs. Damit Sie alle möglichst preiswert, sicher und komfortabel an Ihr Ziel kommen, verbessern wir kontinuierlich unsere Angebote und Services. In dieser Ausgabe des RMVmobil stellen wir eine ganze Reihe von Innovationen und Projekten vor, die Bus- und Bahnfahren noch attraktiver machen. 18 RMVmobil LESEN + GEW INNEN TOLLE GEWIN NCHANCEN 24 22 AUF SEITE 7 Inhaltsverzeichnis Marburgs neue KombiTickets zur Kultur 23 RMV – Partner der Feuerwehr 24 Schatzkammern in neuem Look 26 Neue Straßenbahnstrecke in Mainz Fahrplanwechsel im RMV: Verbesserungen im Regional- und S-Bahnverkehr 06 Regionalzüge bekommen neue Liniennummern 07 Immer ein Gewinn: die 65-plus-Karten des RMV 08 Schnellbusring rund um Frankfurt 10 Die Tarifinnovation RMVsmart 27 Mobilität für alle Der Main-Taunus-Kreis baut für Sie um 12 RMV-App und RMV-HandyPortal: Neuer Kartendienst eingeführt 28 Keine Motorgeräusche. Kein Ruckeln beim Anfahren. Keine giftigen Abgase, nur Wasserdampf. 13 Bahnhof Babenhausen – Gesamtprojekt bald am Ziel 30 „300 Tage Hanauer Straße“: Eine Zwischenbilanz für die Friedberger RMV-MobilitätsZentrale 14 Vorsicht: Frisch gestrichen! Modernisierte Stationen in Frankfurt zeigen Farbe 32 Neue Buslinien von Hessen nach Bayern 33 Hochspannung in der OVB-Werkstatt 16 RMV Porträt: Seitensprünge in die Wallanlagen 18 Gut zu wissen – Energiespartipps für den Winter 34 Dem Jugendstil auf der Spur – Zu Fuß und mit dem Bus 35 Impressum 20 Ein Spaziergang im Wintergarten 2 22 04 Kürzere Fahrzeiten und zusätzliche Fahrtmöglichkeiten bieten die sieben Schnellbuslinien, die ab Dezember 2016 rund um Frankfurt fahren. Sie verbinden zahlreiche Städte und Umsteigepunkte im Rhein-Main-Gebiet sowohl untereinander als auch mit wichtigen Zielen wie beispielsweise dem Frankfurter Flughafen. Wo genau die Schnellbuslinien langfahren und was das „X“ vor der Liniennummer bedeutet, erfahren Sie ab Seite 8 dieser Ausgabe des RMVmobil. Damit Sie auch im Zugverkehr schnell wissen, wo es lang geht, haben wir die Liniennummern der Regionalzüge sowie die Zugbezeichnungen überarbeitet und vereinheitlicht. Welches Prinzip hinter den neuen Liniennummern steckt und wie Ihre Linie künftig heißt, erfahren Sie auf Seite 6. Einen Blick in die Zukunft wagen wir mit dem RMVSmart. In diesem Pilotversuch können Sie, liebe Fahrgäste, mit der RMVSmart-App für die kommenden drei Jahre den Aufbruch der starren Tarifgrenzen testen: Bezahlt wird nur, was tatsächlich gefahren wird. Seit dem Frühjahr testen wir RMVsmart zusammen mit Ihnen, unseren Fahrgästen, auf Herz und Nieren. Über 9.000 Fahrgäste beteiligen sich am Test. Besonders in den ländlichen Regionen freuen wir uns über weitere Testnutzer. Ab Seite 10 erfahren Sie, wie auch Sie mitmachen können. Die RMV-App ist bereits heute die erfolgreichste Bus- und Bahn-App in Deutschland. Das liegt auch daran, dass wir die Funktionen stetig erweitern und die Handhabung optimieren. Welche Vorteile die neue Kartendarstellung in der App hat, lesen Sie auf Seite 12. In gleich mehreren Artikeln berichten wir zudem über Stationsmodernisierungen. So unterschiedlich die Stationen im Frankfurter S-Bahntunnel, in Babenhausen und im Mainzer Busverkehr auf den ersten Blick sind, ist ihnen doch eines gemeinsam: Sie sind oftmals Ihre erste Begegnung mit unserem Angebot und unsere Visitenkarte. Ich freue mich sehr, wenn Ihnen der Einblick in die RMVWelt Spaß macht und wünsche Ihnen gerade jetzt in der kälteren Jahreszeit allzeit „Gute Fahrt“! Ihr Prof. Knut Ringat Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung 3 RMV RMV In umgekehrter Richtung startet in Groß-Umstadt Wiebelsbach um 18.22 Uhr eine neue Fahrt des RE 80 (bisher RE 65) nach Darmstadt Hauptbahnhof. Fahrplanwechsel im RMV: Verbesserungen im Regional und S-Bahnverkehr Am 11. Dezember ist Fahrplanwechsel. Neben dem Start mehrerer Schnellbuslinien (s. Seite 8) wird auch im Schienenverkehr der stetig steigenden Fahrgastnachfrage entsprochen mit zusätzlichen Fahrten am Wochenende und abends sowie optimierten Anschlüssen. Zusätzliche S-Bahnfahrten Montags bis freitags fährt auf der S-Bahn-Linie S 1 ab Hochheim um 9.04 Uhr im Berufsverkehr eine zusätzliche S-Bahn nach FrankfurtHöchst und von dort weiter zum Frankfurter Hauptbahnhof. Außerdem wird samstags das Fahrtenangebot so geändert, dass in der nachfragestärksten Zeit zwischen 10 und 18 Uhr durchgehend alle 15 Minuten eine S 1 zwischen Hochheim, Frankfurt-Höchst und Offenbach Ost fährt. Samstags gilt auf der S-Bahn-Linie S 5 tagsüber ein 15- statt 30-MinutenTakt zwischen Frankfurt Süd und Bad Homburg wegen des stark zugenommenen Fahrgastaufkommens. Insbesondere an Messetagen und zum Einkaufen in die Frankfurter Innenstadt wird damit die angebotene Kapazität deutlich erweitert. 4 Insgesamt fahren nun samstags mindestens alle 5 Minuten S-Bahnen zwischen dem Frankfurter Hauptbahnhof, der Zeil und der Station Ostendstraße. Auf der S-Bahn-Linie S 9 zwischen Wiesbaden und dem Frankfurter Flughafen wird das Angebot am späten Abend sowie an Sonn- und Feiertagen vormittags von einem stündlichen auf einen durchgängigen 30-Minuten-Takt verdichtet und damit die Anbindung des Flughafens verbessert. Fahrten, die bisher am Flughafen enden, werden über Rüsselsheim und Mainz-Kastel bis Wiesbaden Hauptbahnhof geführt. Durch die Verlängerung werden in Wiesbaden Hauptbahnhof Anschlüsse zu den Zügen Richtung Rheingau und Niedernhausen sowie zu den Buslinien Richtung Taunusstein und Bad Schwal bach erreicht, so dass sich die Reisezeiten von und zum Flughafen hier um 15 Minuten verkürzen. Erfolgsstrecke Odenwaldbahn Vor elf Jahren ging die modernisierte Odenwaldbahn an den Start. 40 Prozent mehr Fahrgäste nutzen seitdem die Bahnlinie, die den Odenwald mit den Metropolzentren verbindet. Mit zusätzlichen Fahrten wird nun das Fahrplanangebot ergänzt. Montags bis freitags startet eine neue Fahrt der RB 81 (bisher RB 65) um 19.04 Uhr ab Darmstadt Hauptbahnhof, die dort Anschluss an den Zug aus Frankfurt hat und somit eine Alternative zu den stark nachgefragten Fahrten um 18.24 Uhr und 19.25 Uhr ab Frankfurt in Richtung Odenwald ist. Die neue Fahrt hat in GroßUmstadt Wiebelsbach Anschluss in Richtung Erbach. Die RB 86 (bisher RB 64) fährt nun zwischen Hanau und Groß-Umstadt Wiebelsbach an Sonn- und Feier tagen ab mittags im Stundentakt. Da auf der Strecke für beide Fahrtrichtungen nur ein Gleis zur Verfügung steht und Zugbegegnungen nur an einzelnen Stationen möglich sind, können weiterhin nur alle zwei Stunden Züge in Mainhausen-Zellhausen halten. Die Anzahl der Halte bleibt aber unverändert. Am Wochenende gibt es ebenfalls vormittags und abends zusätzliche direkte Fahrtmöglichkeiten ohne Umstieg zwischen Erbach, GroßUmstadt Wiebelsbach und Frankfurt. Zusätzliche Fahrten zwischen Wölfersheim-Södel und Friedberg Auf der RB 47 (bisher RB 31) zwischen Wölfersheim-Södel und Friedberg fahren an allen Tagen mehr Züge. Montags bis freitags fährt ganztägig jede Stunde mindestens ein Zug. In der Hauptverkehrszeit werden wie bislang alle 30 Minuten Züge angeboten, am Wochenende und an Feiertagen alle zwei Stunden. Die bislang in den Zeiten ohne Zugverkehr angebotene Buslinie 363 wird entsprechend zwischen Friedberg und Wölfersheim-Södel ersetzt. Fahrgäste aus bzw. in Richtung Hungen haben in Wölfersheim-Södel Anschluss von der Buslinie 363 zur RB 47. Besseres Angebot am Wochenende Samstags sind auf der RB 52 zwischen Fulda und Gersfeld (Rhön), der RB 66 zwischen Darmstadt und Pfungstadt, der RB 46 (bisher RB 36) im Abschnitt zwischen Gießen und Hungen sowie abends auf der RB 34 zwischen Bad Vilbel und Nidderau nun auch stündlich Züge unterwegs. Tagsüber beginnen / enden jetzt alle Fahrten der Kahlgrundbahn RB 56 in Hanau. Sonn- und feiertags bleibt das bisherige Angebot bestehen. Im Stundentakt fahren ab dem Fahrplanwechsel die Züge der Linie RB 49 (bisher RB 33) zwischen Friedberg und Hanau neu an Samstag abenden und sonntags. In Friedberg bestehen Anschlüsse Richtung Mittelhessen, in Hanau in Richtung Kinzigtal und Untermain. Mit der Taunusbahn an allen Tagen barrierefrei unterwegs Nach entsprechenden Fahrgastwünschen werden auch samstags bei einem Teil der Fahrten der RB 15 zwischen Bad Homburg und Brandoberndorf moderne Triebwagen des Typs Lint 41 eingesetzt. Diese sind klimatisiert und verfügen über eine mobile Einstiegshilfe und eine Toilette. Auf der Strecke fahren Züge an Sonn- und Feiertagen durchgängig im Stundentakt. RB 16 zwischen Friedrichsdorf und Friedberg sowie RB 94 zwischen Marburg und Bad Laasphe freuen. Alle diese Fahrten haben attraktiven Anschluss an Fahrten von / nach Frankfurt. Auf der RB 45 (bisher RB 25 / RB 35) zwischen Limburg, Gießen, Alsfeld und Fulda werden einige Fahrten abends verlängert. Zusätzlich zum Abendverkehr wird eine frühere Fahrt an Sonn- und Feiertagen von Alsfeld mit Ankunft um 9.29 Uhr in Fulda eingerichtet. Um 21.29 Uhr startet montags bis freitags zudem eine gemeinsam mit dem Nordhessischen Verkehrsverbund bestellte Spätfahrt der RB 42 von Marburg in Richtung Korbach. Fahrplan 2017 Die ideale Ergänzung zum lokalen Fahrplan: das RMVFahrplanbuch mit allen regionalen Schienenverbindungen und ausgewählten Schnellbussen. Erhältlich in den RMV-Mobilitätszentralen und bei vielen Vertriebsstellen. Schutzgebühr: 1 Euro Der späte Vogel fängt den Wurm Auf je ein zusätzliches Fahrtenpaar am späten Abend dürfen sich Fahrgäste auf den RMV-Linien RB 11 (bisher RB 13) zwischen Frankfurt-Höchst und Bad Soden, 5 RMV RMV Gewinnspiel Aus dem Takt geraten für bessere Anschlüsse Um bei der letzten abendlichen Fahrt zusätzliche Umsteigemöglichkeiten zu bieten, werden die Abfahrten bei einzelnen Fahrten auf der RB 12 (Frankfurt – Königstein) und RB 45 (bisher RB 35 Gießen – Alsfeld – Fulda) verschoben. Damit wird der Anregung von Fahrgästen entsprochen, die einen Umstieg von den ICEZügen aus Berlin, Stuttgart und Wien wünschten. Umfangreiche Bauarbeiten Wenngleich im Jahr 2017 keine Vollsperrung des Frankfurter S-Bahn tunnels ansteht, wird es auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Bauarbeiten geben. Soweit der Zeitpunkt und die mit den Bauarbeiten verbundenen Fahrplanänderungen bereits konkret bekannt sind, finden Sie entsprechende Hinweise bzw. Fahrplanzeiten in den Fahrplanbüchern und Online-Medien. Generell empfehlen wir, vor einer Fahrt eine Fahrplanauskunft auf www.rmv.de oder über die RMV-App einzuholen, damit Sie über etwaige Bauarbeiten und Fahrtalternativen informiert sind. Ihr Kontakt rund um Busse und Bahnen im Verbund: RMV-Servicetelefon 069 / 24 24 80 24 www.rmv.de RMV-Mobilitätszentralen Regionalzüge bekommen neue Liniennummern Zum Fahrplanwechsel vereinheitlicht und vereinfacht der RMV die Bezeichnungen vieler regionaler Angebote auf der Schiene. Die Bezeichnung Stadtexpress (SE) entfällt. Die Liniennummer gibt künftig Auskunft über die Zwischenhalte einer Fahrt. Bislang hatten RegionalBahn und RegionalExpress auf einer Strecke dieselbe Liniennummer. Künftig tragen sie unterschiedliche Liniennummern. Eine Verwechslung ist damit ausgeschlossen. In allen Fahrgastinformationsmedien – der Displayanzeige am Bahnsteig und Zug, den Ansagen, dem Fahrplanaushang und der RMVFahrplanauskunft – stehen zukünftig immer Produktkürzel und Linien nummer, also beispielsweise „RB 51“. Damit erkennt man auf den ersten Blick, welche Linie der Zug fährt. Neue Liniennummer Strecke RB 11 (bisher 13) Bad Soden – Frankfurt-Höchst RB 22 (bisher 20) Limburg – Frankfurt Hbf RB 41 (bisher 30) Treysa – Gießen – Frankfurt Hbf RB 45 (bisher 25 / 35) Limburg – Gießen – Fulda RB 46 (bisher 36) Gießen – Gelnhausen RB 47 (bisher 31) Wölfersheim-Södel – Friedberg RB 48 (bisher 32) Nidda – Friedberg – Frankfurt Hbf RB 49 (bisher 30 / 33) Gießen – Friedberg – Hanau RB 51 (bisher 50) Wächtersbach – Frankfurt Hbf RE 54 (bisher 55) Würzburg – Maintal – Frankfurt Hbf RB 58 (bisher 55) Aschaffenburg – Maintal – Frankfurt Hbf RE 59 (bisher 55) Aschaffenburg – Frankfurt Flughafen RB 67 (bisher 60) Mannheim – Darmstadt – Frankfurt Hbf RB 68 (bisher 60) Heidelberg – Darmstadt – Frankfurt Hbf RE 80 (bisher 65) Erbach – Darmstadt Hbf RB 81 (bisher 65) Eberbach – Darmstadt Hbf @RMVdialog RB 82 (bisher 65) Eberbach – Frankfurt Hbf /RMVdialog RE 85 (bisher 64) Erbach – Hanau Hbf – Frankfurt Hbf RB 86 (bisher 64) Groß-Umstadt-Wiebelsbach – Hanau Hbf Immer ein Gewinn: die 65-plus-Karten des RMV Wie heißt es doch so schön bei Udo Jürgens: „Mit 66 Jahren, da kommt man erst in Schuss.“ So ist es auch bei Ihnen? Sie sind fit, voller Tatendrang und nutzen das Rentenalter für viele Aktivitäten mit Freunden oder der Familie? Dann sind die 65-plus-Karten des RMV das passende Angebot für Sie. Mit diesen personengebundenen Fahrkarten für Aktive sind Sie nicht erst ab 66, sondern bereits ab 65 Jahren jederzeit mobil und kommen ganz entspannt ans Ziel. Die Karten gelten rund um die Uhr in Ihrem Geltungsbereich, am Wochenende sogar im gesamten RMV-Gebiet. Und: 65-plus-Karten sind auch noch bis zu 40 % günstiger als vergleichbare RMV-Fahrkarten – da lohnt sich doch der Einstieg. Sie erhalten die 65-plus-Karte als Jahreskarte im Abonnement oder als Monatskarte. Beide werden nur als elektronische Fahrkarte auf dem -Ticket RheinMain ausgegeben. Dabei handelt es sich um eine Chipkarte, auf der die eigentliche Fahrkarte elektronisch gespeichert ist. Mit ihr sind Sie jederzeit komfortabel unterwegs – mit dem 65-plus-JahresAbo sogar in der 1. Klasse. Die 65-plus-Karten gelten an allen Wochentagen rund um die Uhr – für beliebig viele Fahrten in allen RMV-Verkehrsmitteln. Die räumliche Gültigkeit – d. h. die benötigten Tarifgebiete – legen Sie selber fest. Nur für die Übergangs tarifgebiete zu benachbarten Verkehrsverbünden sind keine 65-plus-Karten erhältlich. Gerne beraten Sie hierzu auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den RMVMobilitäts zentralen oder den anderen Vertriebsstellen persönlich. *Einsendeschluss ist der 31. Januar 2017. Der Gewinner wird ausgelost und schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 6 Gewinnen und ein Jahr lang 1. Klasse fahren Nehmen Sie an unserem Gewinnspiel teil und überzeugen Sie sich selbst von den Vorteilen der 65-plus-Karten. Der RMV verlost eine 65-plus-Jahreskarte der Preisstufe 4 im Wert von rund 900 Euro. Stichwort „65-plus-Gewinnspiel“ einfach auf eine Postkarte schreiben und an folgende Adresse schicken*: Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH RMVmobil Alte Bleiche 5 65719 Hofheim am Taunus Noch schneller geht’s per E-Mail: [email protected] Viel Glück wünscht RMVmobil! MITMACHEN + 6 5 - P L US J A H R E SK A R T E GEWINNEN 7 RMV RMV Kürzere Fahrzeiten und mehr Direktverbindungen Doch auch auf vielen anderen Verbindungen sorgen die Schnellbuslinien für kürzere Fahrzeiten und zusätzliche Verbindungen. So verkürzt sich die Fahrzeit von Hofheim nach Königstein von 46 auf 23 Minuten. Neue Direktverbindungen gibt es auch zwischen Bad Homburg und Wiesbaden oder Hofheim und dem Frankfurter Flughafen sowie zwischen Obertshausen und Hanau. Bei der Frage, ob die neuen Linien ein Erfolg werden, sind Blöcher und Gramsch sehr optimistisch. „Wir haben mit einer Pilotlinie wichtige Erfahrungen gesammelt und die großen Potenziale schneller Direktverbindungen aufgezeigt“, unterstreicht Blöcher und verweist auf die vor zwei Jahren eingeführte Schnellbuslinie zwischen Königstein und Karben. Schon nach wenigen Monaten wurde diese von mehr als 1.000 Fahrgästen pro Werktag genutzt. Schnellbusring rund um Frankfurt Schnellbusring entsteht etappenweise Die zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 eingeführten Linien sind nur der erste Teil des geplanten Schnellbusrings. „Bereits ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2017 steuern wir auch Ziele wie Nidderau und Erlensee im Main-Kinzig-Kreis sowie Neu-Isenburg im Landkreis Offenbach und die Innenstadt Offenbachs mit dem Schnellbus an und vervollständigen so schrittweise den Linienring rund um Frankfurt mit weiteren Schnellbuslinien“, wirft Gramsch bereits einen Blick in die weitere Zukunft. Bleibt nur noch eine Frage: „Was hat es mit dem ‚X‘ vor den Liniennummern auf sich, Herr Blöcher?“ „‚X‘ ist das neue Schnell im RMV!“ Vier Jahre Vorarbeit der RMV-Busplaner Peter Blöcher und Reinhold Gramsch werden am Sonntag, 11. Dezember 2016, greifbar: Sieben Schnellbuslinien sind dann, ab dem Fahrplanwechsel, im RMV unterwegs und sorgen für mehr Verbindungen und kürzere Fahrzeiten. Vier Jahre Vorarbeit Vier Jahre Vorbereitungszeit liegen hinter Peter Blöcher, dem Leiter des Bereichs Intermodalität und Regionalbus beim RMV, und seinem Mitarbeiter Reinhold Gramsch. „Man muss schon einen langen Atem mitbringen“, macht er bewusst. In dieser Zeit wurde nicht ein Schnellbuskonzept erstellt, sondern genaugenommen mehrere. Immer wieder haben die beiden Busplaner aktuelle Untersuchungsergebnisse eingearbeitet, Wünsche zur Linienführung berücksichtigt und Fahrplanzeiten optimiert. Bis zur europaweiten Ausschreibung und Vergabe des Angebotes war es ein langer Weg. Mit der Umsetzung des Gesamtkonzeptes, das neben neuen Linien die Integration vorhandener Linien in das Schnellbusnetz vorsieht, „ist viel Herzblut verbunden“, macht Gramsch klar. 8 Schnellbusse ergänzen Schienennetz Ziel des Konzeptes ist es, das vorhandene Schienennetz möglichst perfekt zu ergänzen, um zusätzliche Fahrgäste zu gewinnen, aber auch, um das vorhandene Netz zu entlasten. Da die Schienenstrecken rund um Frankfurt fast ausnahmslos sternförmig auf Frankfurt zulaufen, bedeutet das mitunter aufwendige Umwege für die Fahrgäste. Genau hier setzt das Schnellbuskonzept an: „Die Schnellbuslinien sind so konzipiert, dass sie die Schienenstrecken verbinden und wichtige Umsteigepunkte im Ballungsraum noch besser miteinander vernetzen. Fahrgäste müssen dann häufig nicht mehr den Umweg über den Frankfurter Hauptbahnhof in Kauf nehmen“, erläutert Blöcher. Gramsch ergänzt seinen Chef: „Ein gutes Beispiel ist die Fahrt von Hattersheim zum Terminal 1. Heute dauert sie mit Umstieg meist länger als 40 Minuten, mit dem Schnellbus geht es in flotten 16 Minuten ohne Umstieg.“ Ab Dezember 2016 wird es im RMV folgende sieben Schnellbuslinien geben: X17: Hofheim – Frankfurt Flughafen X19: Frankfurt Flughafen – Neu-Isenburg – Obertshausen (ehemals Linie 651) X26: Wiesbaden – Bad Homburg X27: Königstein – Karben X64: Obertshausen – Hanau X72: Limburg – Wiesbaden (ehemals Linie 272) X76: Wiesbaden – Nastätten (ehemals Linie 200) „X“ ist das neue Schnell! 9 RMVsmart RMVsmart Die Tarifinnovation RMVsmart – Ein Testkunde berichtet über seine Erfahrungen aus dem Pilotversuch Seit April dieses Jahres prüft der RMV gemeinsam mit Testkunden aus dem gesamten RMV-Gebiet die neue RMVsmart-App, mit der erstmals ein Relationstarif im Pilotversuch getestet wird. Das Prinzip ist denkbar einfach: Nutzer zahlen nur noch ihren jeweils zurückgelegten Weg. Die RMVsmart-App berechnet für jede Fahrt ganz automatisch einen individuellen Fahrpreis, der sich nach der Länge der Strecke und den gewählten Verkehrsmitteln richtet. Wir haben einen Testkunden gefragt, welche Erfahrungen er mit dem neuen Tarifangebot gemacht hat. Was hat Sie zu einer Teilnahme an dem Pilotversuch bewogen? Alexander Mereien: Schon seit vielen Jahren wundere ich mich, dass die Fahrkartenautomaten nur mit Tarifgebieten arbeiten, obwohl seit der Einführung der Zielcodes auch Punkt-zu-Punkt-Berechnungen möglich wären. Ich frage mich, warum das am Fahrkartenautomaten nicht möglich ist. Als ich in der HandyTicket-App den Hinweis bekommen habe, dass es ein neues Tarifmodell gibt, bei dem genau das geht, dachte ich sofort: „Da bin ich dabei.“ Für Sie liegt der Vorteil also darin, dass man mit RMVsmart das bezahlt, was man fährt? Alexander Mereien: Genau. Gerade wenn man nur ein paar Halte stellen fährt, ist das natürlich günstiger. Ich habe bislang in Frankfurt gewohnt und bin kürzlich nach Oberursel-Stierstadt gezogen. Wenn ich nun bis Rödelheim oder Frankfurt West fahre, sind das relativ kurze Strecken, für die ich im Normaltarif einen hohen Preis bezahlen muss, auch wenn ich gar nicht das ganze Tarifgebiet nutze. Wie häufig nutzen Sie RMVsmart? Und hat sich Ihr Fahrverhalten dadurch geändert? Alexander Mereien: Ich fahre so etwa alle zwei Wochen mit dem RMV. Da ich für Fahrten mit dem Fernverkehr das S-Bahn-Ticket immer gleich dazu kaufe, ist das eine gute Ergänzung. Wir haben ein Auto für den Haushalt, ich fahre aber lieber mit dem Zug. Von daher passt das sehr gut. Alexander Mereie n ist seit Septem ber 2016 Testkunde von RMVsmar t 10 Wie fällt Ihr erstes Fazit bisher aus? Alexander Mereien: Die Bedienung ist ja ähnlich wie bei der HandyTicket-App, die ich vorher schon genutzt habe. Das finde ich weitestgehend benutzerfreundlich. Aber die Zielsuche ist manchmal etwas merkwürdig, weil sie einem bei der Eingabe oft zu wenig Zeit lässt und manchmal nicht das richtige Ergebnis anzeigt. Für mich ist es natürlich besonders schön, dass kurze Verbindungen jetzt durch die Punkt-zu-Punkt-Berechnung günstiger geworden sind. Denn wenn man beispielsweise von Stierstadt zum Flughafen fährt, zahlt man ja bislang den gleichen Preis wie zum Westbahnhof oder zur Galluswarte. Das ist eigentlich ungerecht. Sehr angenehm ist aber auf jeden Fall, dass ich den Fahrkartenautomaten mit RMVsmart immer dabei habe – und der ist auch noch einfacher zu bedienen als der an der Haltestelle. Gemeinsam die Tarifinnovation entwickeln Zahlreiche Hinweise zur RMVsmart-App, der Umgang mit Der Pilotversuch von RMVsmart läuft für maxiden individuellen Fahrpreisen, die Freude beim Innovamal drei Jahre. Bis zu 20.000 Testkunden prüfen tionsprojekt eingebunden zu sein: Wir haben viel diskuin diesem Zeitraum gemeinsam mit den Experten tiert und gelernt – und uns mit dem Feedback intensiv des RMV die RMVsmart-App mit dem neuen Relationsbeschäftigt. tarif auf Herz und Nieren. Damit am Ende der Testphase ein zeitgemäßer und fairer Tarif In den kommenden Monaten sind steht, können sich Testkunden im Erste Verbesserungen weitere Live-Dialoge unter anderem begleitenden Innovations dialog an der Weiterentwicklung von RMV von RMVsmart können Sie zu Themen wie Datenschutz, Nutzer bald selbst erleben. freundlichkeit und Tarifgestaltung smart beteiligen. geplant. Alle Testkunden werden rechtzeitig über die Termine informiert. Zudem erhalten Im Sommer war es soweit: Auf den ersten RMVsmartTestkunden über die RMV smart-App regelmäßig Frage Fragebogen folgte der erste Livedialog – und fast 20 bögen, in denen sie ihre Erfahrungen mit dem neuen ReRMVsmart-Testkunden sprachen mit uns über ihre Erfahlationstarif mitteilen können. So werden die Testkunden rungen, Anregungen und Wünsche. zu Pionieren bei der Entwicklung eines modernen, zukunftsweisenden Tarifangebots. Lust mitzumachen? Dann werden Sie einer von 20.000 Testkunden – und profitieren Sie von 10 Euro Startguthaben! Wir suchen Teilnehmer aus allen Städten und Kreisen im RMV-Gebiet. Wer mindestens 18 Jahre alt ist und ein eigenes Smartphone hat, kann am Pilotversuch teilnehmen. Und das Beste: Wer sich bis zum 31.12. 2016 für die RMVsmart-App anmeldet, erhält 10 Euro Startguthaben*, die mit Ihren Käufen von RMV smart-Tickets verrechnet werden! Worauf warten Sie noch? Wussten Sie schon, dass RMVsmart günstiger wird, je öfter Sie fahren? Ab 20 Euro Ticketumsatz im Monat gibt es 10 % Rabatt auf jede weitere RMVsmart-Fahrt im jeweiligen Kalendermonat. Jetzt anmelden unter www.RMVsmart.de * Guthaben nutzbar bis 31.03.2017. Nur für Neukunden ab 18 Jahren, die bislang nicht RMVsmart-Nutzer sind und ein RMVsmart-Nutzerkonto bis zum 31.12.2016 freischalten. Gilt nur für RMVsmart-Tickets. Guthaben nicht auszahlbar. 11 RMV RMV RMV-App und RMV-HandyPortal: Neuer Kartendienst eingeführt Anwender der RMV-App und des RMV-HandyPortals profitieren seit einigen Wochen von einem neuen Service. Über eine Kartendarstellung werden zur Nutzung bereit stehende Fahrzeuge im Bereich CarSharing und BikeSharing angezeigt. Mit dabei sind die Mobilitätspartner stadtmobil Rhein-Main, book-n-drive, scouter, Flinkster und MVGmeinRad, sowie die Parkhäuser der ParkhausBetriebsgesellschaft Frankfurt. Zudem konnten mit dem CarSharingAnbieter car2go und Call-a-Bike, dem BikeSharing-Angebot der Bahn, zwei neue Partner gewonnen werden. Besonders interessant: Die Fahrzeuge dieser beiden neuen Partner können aus der App heraus über einen Link zur Partner-App auch gebucht werden. So werden die Bedürfnisse vieler Kunden bedient, die sich Information aus einer Hand und einfaches Buchen aus einem System wünschen. Der multimodale Kartendienst richtet sich an Menschen, die ohne eigenes Auto mobil sein möchten und für ihre Wege CarSharing, BikeSharing sowie Bus und Bahn nutzen wollen. Das Angebot hilft dabei, Wege von Tür zu Tür planen. Die Kunden können einfach in der App oder im RMVHandyPortal die Karte aufrufen und die Verkehrsmittel, für die sie sich interessieren, auswählen. Dann werden die entsprechenden Standorte der Fahrzeuge angezeigt und können sofort als Ziel in die Fahrplanauskunft übernommen werden. Für die Partner Call-a-Bike und car2go ist es zudem möglich, mittels eines einfachen Mausklicks direkt auf deren Buchungsseiten zu kommen – eine komfortable Lösung, die nach Möglichkeit auch für andere Partner übernommen werden soll. Mobilitätspartner des multimodalen Kartendienstes: •stadtmobil Rhein-Main •book-n-drive •scouter •Flinkster •MVGmeinRad •car2go •Call-a-Bike •Parkhäuser in Frankfurt Bahnhof Babenhausen – Gesamtprojekt bald am Ziel Der wichtige Umsteigepunkt mit großem Einzugsgebiet Bahnhof Babenhausen ist bei Pendlern und Schülern sehr beliebt. Die zwischen Frankfurt und dem Odenwald gelegene Station wurde in den letzten Jahren vollständig modernisiert. Die in drei Bauabschnitte unterteilte Maßnahme befinden sich auf der Zielgeraden: ein Baustellenbericht. Der Bahnhof Babenhausen dient als Knotenpunkt, an dem sich die RMVLinie RB 75 Wiesbaden – Darmstadt – Aschaffenburg und die OdenwaldBahn, mit der neuen Linienbezeichnung 85 von Hanau in Richtung Erbach kreuzen. Die beschaulichen Zeiten des Bahnhofs, Mitte des 19. Jahrhunderts an die Hessische Ludwigsbahn angeschlossen, sind längst Geschichte. Die umfangreiche Modernisierungsmaßnahme berück sichtigt die heutige intensive Nutzung der Station und auch das veränderte Mobilitätsverhalten zum Beispiel von Berufspendlern. In dem bereits 2013 abgeschlossenen ersten Bauabschnitt wurde die Gesamtsituation rund um den Bahnhof aufgewertet: Der Bahnhofs vorplatz wurde neu gestaltet und mit modernen Bushaltestellen und einem veränderten Buskonzept erschlossen. Pendler profitieren von rund 80 neuen Park + Ride-Plätzen im Norden des Bahnhofs und Radler können sich über funktionelle Fahr radabstellanlagen und Fahrradboxen freuen. 12 Beim Umbau der Verkehrsstation im zweiten Bauabschnitt stand die Barrierefreiheit im Fokus: Die deutliche Erhöhung der beiden neu gebauten Mittelbahnsteige ermöglicht einen barrierefreien Ein- und Ausstieg in die Züge. Neue Aufzüge führen von der Personenunterführung direkt zu den Bahnsteigen und schaffen Rollstuhlfahrern, Familien mit Kinder wagen und Reisenden mit Gepäck einen bequemen Zugang. Die Moder nisierung der Bahnsteig dächer erfolgte unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes. Die gesamte Bahnsteigausstattung wurde neu gebaut und entspricht nun den An forderungen an eine moderne Station. Letztlich standen die Sanierung der Treppenaufgänge und die Verlängerung der Unterführung mit dem sogenannten Durchstich in Richtung Süden zur Bundesstraße 26 auf dem Programm. Mit dem noch ausstehenden End ausbau der Personenunterführung wird der im dritten Bauabschnitt errichtete Park + Ride-Platz im Süden des Babenhausener Bahnhofs direkt zugänglich sein. Damit und mit der besseren Erreichbarkeit von Süden auch für Fußgänger und Radfahrer wird sich die Attraktivität der Umsteigestation dann, insbesondere für Pendler, weiter erhöhen. Nach Fertigstellung der Baumaßnahme, mit der im Frühjahr 2017 zu rechnen ist, belaufen sich die Gesamtkosten auf rund 10 Millionen Euro. Die beteiligten Partner sind: DB Station & Service, Land Hessen, Stadt Babenhausen, Rhein-MainVerkehrsverbund. Ein attraktiv es Bahnhof sumfeld erleichtert de n Umstieg zwischen Bus und Bah n. 13 RMV Freizeit Vorsicht: Frisch gestrichen! Modernisierte Stationen in Frankfurt zeigen Farbe Können Pferde fliegen und Hände laufen? In Frankfurt schon! Mit überdimensionalen Motiven wurden Frankfurter Haltestellen in wahre Kunstobjekte verwandelt. Über die Optik hinaus hat sich an mehreren S-Bahn-Stationen sowie am Ostbahnhof auch in Sachen Technik und Komfort viel getan. Ein Aufzug ist geplant, der die U-Bahn-Station der Linie U 6 Mit den beiden Gewölberöhren und täglich rund 30.000 direkt mit dem Bahnsteig der Regionalzüge verbindet. Fahrgästen ist die Ostendstraße eine der markantesNeben den farbenfrohen Huftieren sorgt buntes Glas für ten Stationen im Frankfurter S-Bahn-Tunnel. 27 Jahre eine helle und freundliche Atmosphäre. nach der Eröffnung hat die StaAuch der Bahnsteig wurde komplett tion in den Sommerferien einen „Die Idee dahinter ist, ein von der Treppe bis zur Beneuen Anstrich bekommen – Bild leben zu lassen. Und die erneuert: leuchtung, von der Überdachung bis und der kann sich sehen lassen! laufenden Hände stehen für zum Wetterschutz, von den VerkleiDer Frankfurter Graffiti-Künstler dungen bis zum taktilen Leitsystem Andreas von Chrzanowski, auch Kraft durch Bewegung. “ für Menschen mit Sehbehinderung. bekannt als Case Maclaim Ein modernes Informationssystem durfte nicht fehlen. So hat mit seinem internationalen Team in beiden Röhren ein ist der Bahnhof für die aktuelle Veränderung des Stadtriesiges Motiv gestaltet. Mit Streetart und Lichttechnik viertels – nicht nur durch die Europäische Zentralbank – entstanden auf einer Gesamtfläche von 6.600 Quadratgut aufgestellt. metern die „Laufenden Hände“, die je nach Bahnsteig jeweils in Fahrtrichtung der S-Bahnen unterwegs sind. Der international renommierte Künstler findet das Tunnelprojekt in der Ostendstraße einzigartig: „Die Idee dahinter ist, ein Bild leben zu lassen. Und die laufenden Hände stehen für Kraft durch Bewegung. Ein Motiv, das ziemlich gut zur Bahn passt.“ RMV Freizeit Farb- und Lichtkonzept weist den Weg Einen letzten Feinschliff erhielt in diesem Sommer die S-Bahn-Station Taunusanlage. Mit neuen Bodenbelägen und modernen Sitzmöbeln wurde damit eine dreijährige Umbauphase abgeschlossen. Die beteiligten Partner Deutsche Bahn und Stadt Frankfurt investierten insgesamt rund 10 Millionen Euro in die Modernisierung dieser zentral im Bankenviertel gelegenen Station. Die rund 25.000 Fahrgäste täglich können sich über viele technische und optische Neuerungen freuen: ein komplett neuer Brandschutz mit Feuer- und Rauchabwehr, acht erneuerte Ausgänge, moderne Aufzüge und ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte Reisende. Ein durchgängiges Farbund Lichtkonzept gibt in der unterirdischen Station eine gute Orientierung und weist den Besuchern den Weg. Grüne Lampen führen in die Wallanlage, blaue in Richtung der Banken. Auch alle Schöngeister kommen in der modernisierten Station auf ihre Kosten: in wechselnden Kunstausstellungen können Werke zeitgenössischer Künstler bestaunt werden. Da hat sich auch Case Maclaim nicht lange bitten lassen, und in den Vitrinen weitere Beispiele seiner „Laufenden Hände“ gezeigt. Weitere zum Teil umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen erfolgten in diesem Sommer auch in den Stationen Frankfurt Hauptwache und Lokalbahnhof sowie im S-Bahnbereich des Hauptbahnhofs. Hier wurde auf rund 2.500 Quadratmetern zwischen den Gleisen 101 und 102 der Bodenbelag erneuert und die Bahnsteige mit einem taktilen Leitsystem für seh- und mobilitätseingeschränkte Fahrgäste ausgestattet. In Blau und Grü n erstra S-Bahn hlt die -Station Taunusa nlage . von r: Andreas Die Künstle au mit seiner Fr i Chrzanowsk Im Osten viel Neues Kraftvoll bewegen sich auch die fliegenden Pferde, mit denen Case Maclaim dem Frankfurter Ostbahnhof ein neues Gesicht gab. Das Kunstprojekt ist nur ein Detail der in den letzten zwei Jahren umfassend modernisierten Station. Vier Millionen Euro haben die Stadt Frankfurt und die Deutsche Bahn investiert. Mit weiteren drei Millionen Euro will die Stadt noch den barrierefreien Ausbau finanzieren. 14 15 RMV Porträt RMV Porträt Seitensprünge in die Wallanlagen Wenn Brigitte Holdinghausen anfängt, von Frankfurt zu erzählen, landet man schnell im Mittelalter. Denn ein Fleckchen der Stadt hat es ihr besonders angetan: die Frankfurter Wallanlagen. Dabei sind diese gar kein Fleckchen, sondern ein Wege-Band, das sich – der Form der mittelalterlichen Stadtbefestigung mit seinen vorspringenden Bastionen folgend – kurvenreich um die Innenstadt windet. Auch auf „Seitensprünge“ abseits der Wallanlagen, den Garten des himmlischen Friedens im Bethmannpark etwa oder den mittelalterlichen Jüdischen Friedhof, nimmt die Autorin ihre Leserschaft mit. Und zwar buchstäblich. Denn regelmäßig führt Brigitte Holdinghausen Interessierte an Orte, die sie im Buch beschreibt. Ihren Lieblings„Als es jüngst darum ging, den regionalen Pausenort in den WallDer Fundus, aus dem die Nahverkehrsplan neu zu erstellen, haben anlagen, das Café im Turm, steuStadtführerin schöpft, ist wir viele kleine Dinge erreicht, zum Beispiel Eschenheimer ert sie allerdings nur mit groß. Ihr ganzes Leben bei der Ausgestaltung von Bahnhöfen“ sportlichen Besuchern an. hat die heute 67-jährige in Die WCs im Turm liegen Frankfurt verbracht. 2014 – 40 Treppenstufen hoch. Nach einem barrierefreien Pausen da war sie gerade ein paar Monate lang in Rente – legte stopp, der für alle leicht erreichbar wäre, sucht sie noch. die Buchhändlerin und begeisterte Heimatkundlerin dem Frankfurter Societäts-Verlag ein Manuskript für einen Barrieren abbauen – das will Brigitte Holdinghausen auch „Rundgang auf den Spuren der Frankfurter Stadtmauern“ im öffentlichen Nahverkehr. „Immer schon“, so erzählt vor. Das gründlich recherchierte Werk, mit vielen sie, „habe ich mich gefragt, wie ich mich einbringen, miteigenen Fotografien bestückt, fand sofort Aufnahme ins gestalten, gegebenenfalls auch protestieren kann, ob im Verlagsprogramm. Elternbeirat in der Schule meiner Töchter oder als Vorsitzende des Betriebsrats.“ Und mit ähnlicher Motivation Ihr Reiseführer für „Eigeplackte“ und Alteingesessene ertrat sie 2009 dem RMV-Fahrgastbeirat bei. Seither gehört zählt Geschichten über Kaiser, Könige und Tuchhändler, sie dem 42-köpfigen Gremium an, das den regionalen gewährt Einblicke in unterirdische Anlagen, führt zu „umVerkehrsverbund RMV über die Wünsche und Anregungen strittenen Denkmälern“ und „märchenhaften Brunnen“. seiner Fahrgäste informiert und Ideen für die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs mitentwickelt. Im Frankfurter Fahrgastbeirat ist sie als Gast dabei und schlägt so die Brücke zwischen den beiden Gremien. Eine Beschwerdestelle, die alltägliche Ärgernisse wie zu spät kommende Busse oder ausgefallene Rolltreppen sammelt und weiterleitet, ist der Fahrgastbeirat jedoch nicht. Vielmehr versucht das Gremium, den Personennahverkehr durch sein Mitwirken auf Dauer kundenfreundlicher zu machen – zum Beispiel bei der Planung von barrierefreien Haltestellen. „Und als es jüngst darum ging, den regionalen Nahverkehrsplan neu zu erstellen, haben wir viele kleine Dinge erreicht, zum Beispiel bei der Ausgestaltung von Bahnhöfen“, findet Holdinghausen. Bei der Gestaltung der neuen U-Bahn-Fahrzeuge oder bei der Position von Haltegriffen und -stangen erkennt sie die Handschrift des Frankfurter Beirats. Wirklich mitbestimmen kann das Gremium allerdings nicht, es berät lediglich: „So haben wir zum Beispiel keine Einflussmöglichkeit bei geplanten Baumaßnahmen auf den Strecken. Aber wir können mitreden, wie die Fahrgäste informiert werden und welche Ersatzstrecken angeboten werden“, erklärt Holdinghausen. 2015 fand auf Anregung des traffiQ-Beirats in Frankfurt ein erstes bundesweites Treffen von Fahrgastbeiräten anderer Städte statt. Ein Thema kristallisierte sich dabei schnell als ein gemeinsames Anliegen von allen heraus – das allerdings auch das „dickste Brett“ ist, das zu bohren ist: eine gerechtere Tarifstruktur. 16 Den gemeinsamen Wunsch nach mehr Austausch konnten sich die Beiräte bereits selbst erfüllen. Für 2017 wird schon die dritte Tagung geplant. Auch dorthin wird Brigitte Holdinghausen dann selbstverständlich ohne Auto reisen. Die Frankfurterin ist stets nur mit „den Öffentlichen“ unterwegs. Am liebsten nimmt sie die U7. Denn die bringt sie von Praunheim, wo sie in der Nähe des Niddaparks wohnt, in wenigen Minuten in die Stadtmitte, nach Bockenheim, ins Westend – und natürlich zu ihren geliebten Wallanlagen. Elisabeth Ehrhorn Meine Linie Die U7 – von Nordwest nach Nordost Knapp 12 Kilometer Länge, davon fast 8 Kilometer im Tunnel, 20 Stationen, eine knappe halbe Stunde Fahrtzeit: Das ist die Linie U7, die von Hausen unter der Frankfurter Innenstadt hindurch nach Enkheim verkehrt. Bis zu neun Drei-Wagen-Züge sind täglich auf ihr im Einsatz und bringen zwischen 3.26 und 1.35 Uhr rund 65.000 Fahrgäste ans Ziel. 1986 ging die Linie zwischen Hausen und Zoo in Betrieb, seit 1992 fährt sie bis Enkheim. Nach wie vor sehenswert sind die ansprechend gestalteten Stationen von Zoo bis Eissporthalle, jede für sich unverkennbar. 17 Mainova Mainova Energieerzeugung im Heizkraftwerk West hautnah erleben Computer, Fernseher, Kaffeemaschine, Licht, … wir sind es gewohnt, dass alles auf Knopfdruck funktioniert. Doch was genau ist eigentlich Strom? Wie wird er erzeugt und wie kommt er zu mir nach Hause? Das Heizkraftwerk West, Frankfurt am Main. Gut zu wissen – Energiespartipps für den Winter Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, freut man sich besonders aufs Nachhausekommen. Diese Energiespartipps zeigen Ihnen, wie Sie es sich in diesem Winter richtig gemütlich machen, und dabei noch Ihren Geldbeutel schonen. Tipp 1: Kuschelige Wärme kostet Zwischen 50 und 70 Prozent der Energie verbraucht ein typischer Privat-Haushalt fürs Heizen. Größte Sparpotenziale sind einfach zu erreichen: individuell angepasste Raumtemperaturen und Nachtabsenkungen – und auch Smart-Home-Systeme helfen beim Sparen. Tipp 2: Warm verpackt Heizkörper können am effizientesten arbeiten, wenn sie möglichst frei stehen. Daher sollten dichte Gardinen oder Möbelstücke genügend Abstand halten, damit die erwärmte Luft ausreichend zirkulieren kann. Und damit die Wärme besser in der Wohnung bleibt: Rollläden schließen, sobald es draußen dunkel ist. Auch die dicken Pullover warten jetzt darauf, getragen zu werden, denn wer nur im dünnen Shirt zuhause rumläuft, muss auch mehr heizen. 18 Tipp 5: Warmduscher Zum Händewaschen genügt kaltes Wasser, beim Duschen reichen auch warme 38 Grad – statt heißer 40! Wer die Wassertemperatur gar um 5 Grad senkt, spart elf Prozent Energie. Beim Duschen senkt ein Sparduschkopf den Wasserverbrauch um die Hälfte auf etwa 30 Liter. Wer die Wahl hat: in einer Körperformwanne spart man etwa 25 Liter Wasser. Noch mehr Tipps finden Sie jede Woche in der kostenlosen Mainova MainOrtApp in der Rubrik „Energie“. Hier sind auch aktuellste Informationen und Tipps rund um Frankfurt und das Rhein-Main-Gebiet kompakt zusammengefasst. Die App können Sie im App Store und bei Google Play downloaden. www.mainort.de Tipp 3: Das richtige Raumgefühl Kleiner Unterschied, große Wirkung: Bereits ein Grad Raumtemperatur weniger spart rund sechs Prozent an Heizenergie. Besonders effizient ist es, wenn die Temperatur an die Nutzung der Räume angepasst wird. So dürfen es im Bad 23 Grad sein, 20 Grad sind im Wohnzimmer ideal, bei 18 Grad in der Küche heizen Herd und Kühlschrank mit und im Schlafzimmer reichen 17 Grad. Programmierbare Thermostatventile sorgen für raumindividuelle Temperaturen. Tipp 4: Die Luft muss raus Draußen wird es kühler, drinnen wird geheizt. Regelmäßig lüften sorgt für optimale Luftfeuchtigkeit im Raum. Der ideale Mittelwert liegt bei 50 Prozent – am besten mit einem Hygrometer prüfen! Einfach die Fenster mehrmals am Tag für einige Minuten ganz öffnen – nicht kippen – und Thermostatventile an den Heizkörpern installieren lassen. Bei einer exklusiven Führung für RMVmobil-Leser durch das Heizkraftwerk West erhalten Sie verständliche Antworten auf diese und viele weitere Fragen. Entdecken Sie, wie aus Steinkohle und Gas Strom und Wärme entstehen oder worin die Herausforderung besteht, damit der Strom bei Ihnen zu Hause jederzeit fließt. Danach werden Sie die alltäglichste Sache der Welt „Energie“ vermutlich mit anderen Augen sehen. Termin: 31.01.2017, Treffpunkt 17.30 Uhr Heizkraftwerk West Gutleutstraße 231 60327 Frankfurt am Main Haltestelle: Gutleut- / Heilbronner Straße D 37 Für diese kostenlose Führung ist eine Anmeldung per E-Mail erforderlich: [email protected] Die ersten 30 Einsender sind dabei und werden schriftlich benachrichtigt. Voraussetzungen für die Teilnahme niger ratur we mtempe u a rgie. R e n d e in Gra an Heiz Bereits e Prozent s h c e s nd ingz spart ru SpeedK erstock / © Shutt •Als Teilnehmer sollten Sie schwindelfrei und gut zu Fuß sein. •Bitte beachten Sie bei der Wahl Ihrer Kleidung und des Schuhwerks, dass Sie eine Industriean lage besuchen. Feste geschlossene Schuhe und lange Hosen sind zwingende Voraussetzung. •Personen, die einen Herzschrittmacher tragen, dürfen die Anlage aus Sicherheitsgründen leider nicht betreten. •Mindestalter 10 Jahre 19 RMV Freizeit RMV Freizeit Ein Spaziergang im Wintergarten In der kalten Jahreszeit stillen exotische Pflanzen die Sehnsucht nach dem warmen Süden. In Bad Homburg, Darmstadt und Frankfurt kann man in Gewächshäusern den ewigen Frühling einfangen. Ein Hauch von Italien umweht den barocken Obergarten im Bad Homburger Schlosspark. Orangen, Zitronen, Pomeranzen: Ein ganzer Hain aus Citrusgewächsen, verwurzelt in blauen Holzkübeln, steht hinter hohen Glasscheiben gegen Kälte geschützt. An Wochenenden können Spaziergänger die Vielfalt der Arten bestaunen und sich Pflegetipps für Zuhause mitnehmen. Schlossgärtner führen dort mit viel historischem Wissen die Mode der Barockzeit fort. Bereits Ende des 17. Jahrhunderts ließen die Landgrafen ein Winterhaus für wertvolle Exoten errichten. Mit begierigem Sammeleifer zeigten sie damit Pracht und Pomp. Das Quartier diente außerdem der Seidenraupenzucht. Und im Sommer, als die Pracht in den Parks gedieh, lud die fürstliche Familie gern zu Amüsements in die Orangerie ein. Zu den tropischen Schätzen zählte die Ananas, die in einem Erdhaus gezogen wurde. Heute wachsen darin Echeverien, deren dicke Blattrosetten die Muster der Teppichbeete weben – eine Besonderheit des Bad Homburger Parks, die wieder im Frühling bewundert werden kann. Ein wahrer Magnet für Botanikfreunde sind die majestätischen Libanonzedern vor dem Königsflügel des Schlosses. Sie waren ein Geschenk des Duke of Cambridge an seine Schwester Landgräfin Elisabeth. 1822 gepflanzt, breitet die größere der beiden Zedern heute ihre Äste bis zu 35 Meter weit aus. „Diese strauchige Verwandte der Glockenblumen kommt nur noch an einem einzigen Standort wild vor. Außergewöhnlich ist der orangerote Nektar“, sagt Direktor Dr. Stefan Schneckenburger. Andere Winterblüher wie die Orchidee Stanhopea tigrina locken Insekten mit ihren betörend duftenden Blüten an. Apropos Duft: Ursprünglich hatte der Darmstädter Großherzog 1814 den Schlossgraben trocken legen und bepflanzen lassen, weil dieser wegen der Abwässer aus der Altstadt im Sommer unerträglich stank. Dies war der Ursprung des Botanischen Gartens, der mehrmals seinen Ort wechselte. Hundertjährige exotische Bäume zählen auch zu den Kostbarkeiten des Botanischen Gartens der TU Darmstadt. Die Anlage kultiviert rund 9.000 Pflanzenarten, darunter Bromelien und Orchideen. Besucher können fast ausgestorbene Arten bestaunen, um deren Erhalt sich die Darmstädter Botaniker verdient gemacht haben – etwa die aus Mauritius stammende Nesocodon mauritianum. Was Fürsten und Herzöge anstrebten, bauten Frankfurter Bürger im Palmengarten großzügig aus. Das 1869 errichtete Palmenhaus mit seiner hohen, freitragenden Konstruktion aus Eisen und Glas zählt zu den größten in ganz Europa. Parkgründer Heinrich Siesmayer holte sich dazu Ideen auf der Pariser Weltausstellung. Gigantisch hohe Gewächse machen einen Besuch in Palmenhaus und Tropicarium zur wahren Dschungeltour. Abseits vom grünen Dickicht zeigen Wüsten und Savannen botanische Seltenheiten. Selbst an dunklen Abenden ist der Palmengarten einen Ausflug wert. Die Veranstaltung „Winterlichter“ taucht den Park in eine phantasievolle Atmosphäre. Palmenhäuser, Bäume und Sträucher werden angestrahlt und mit Objekten kunstvoll kombiniert. Klänge und Videos untermalen den Spaziergang im sonst nachtschwarzen Park. Annette Friauf Die Blüte n der Co lumnea locken K olibris an . der Glocken Verwandte m u n tia Exotische ri au ocodon m blume: Nes 20 Kunstv oll Frankfu e Illumination e rter Pa lmenga n im rten Orangerien und Gewächshäuser Schlosspark Bad Homburg Öffnungszeiten: bis Einbruch der Dunkelheit, Orangerie und Schaugewächshaus Sa. und So. 10 – 16 Uhr, Eintritt frei www.schloesser-hessen.de Haltestelle: Bad Homburg Seedammbad D 6 Botanischer Garten der TU Darmstadt Öffnungszeiten Freiland: Mo. – Fr. 7.30 – 16 Uhr, Sa. 9 – 16 Uhr, So. 9 – 12 Uhr, Gewächshäuser: Mo. – Fr. 9.30 – 12.30 Uhr und 13 – 15.30 Uhr, Führungen an jedem 1. Fr. im Monat, 13 und 14.15 Uhr, Treffpunkt Pergola, Eintritt frei www.bio.tu-darmstadt.de/botanischergarten Haltestelle: Botanischer Garten / Vivarium D K, KU Palmengarten der Stadt Frankfurt am Main Öffnungszeiten: Nov. – Jan.: 9 – 16 Uhr, Feb. – Okt.: 9 – 18 Uhr Winterlichter: 10.12.2016 – 22. 01.2017, 9 – 20 Uhr www.palmengarten.de Haltestelle: Bockenheimer Warte C 4, 6, 7 oder D 32, 36, 50, 75 oder E 16 21 RMV RMV Marburgs neue KombiTickets zur Kultur RMV – Partner der Feuerwehr Drei neue RMV-KombiTicket-Partner auf einen Streich: Für Besucher des Hessischen Landestheaters Marburg und des Erwin-Piscator-Hauses mit dem Kulturzentrum KFZ ist die Fahrt mit Bus und Bahn jetzt inklusive. Denn die Eintrittskarten zu den Veranstaltungen sind gleichzeitig Fahrkarten für die öffentlichen Verkehrsmittel. Wenn’s brennt zählt jede Minute. Da ist es gut, dass sich die Bevölkerung in Hessen auf die Unterstützung von insgesamt mehr als 73.000 Ehrenamtliche verlassen kann. Schließlich gibt es nur in den sechs größten hessischen Städten überhaupt Berufsfeuer wehren, in allen anderen Städten und Gemeinden sichern ausschließlich ehrenamtliche Feuerwehrleute die Gefahrenabwehr. Marburgs lebendige Kulturszene strahlt in die gesamte Region und ist in diesem Jahr noch attraktiver geworden: Das Erwin-Piscator-Haus mit dem Kulturzentrum KFZ am Rande der Altstadt und das Hessische Landestheater Marburg bieten seit Beginn der neuen Saison RMVKombiTickets an. Damit ist die Eintrittskarte zugleich Fahrkarte für Busse und Bahnen im RMV-Gebiet. Einfacher sind die An- und Abreise kaum möglich. Statt langer Parkplatzsuche bieten die KombiTickets eine bequeme Hin- und Rückfahrt, denn die Marburger Innenstadt ist bestens mit Bus und Bahn zu erreichen. Theater, Konzerte und Kabarett Ob Theater für Erwachsene und Kinder, Konzerte der verschiedensten Musikrichtungen, Comedy oder Kabarett: Im komplett sanierten und neu eröffneten Kultur- und Tagungszentrum der Stadt, dem Erwin-Piscator-Haus, bündelt sich Marburgs Kultur und bietet für die unterschiedlichsten Events und Größenordnungen den passenden Rahmen. Genauso gilt das RMV-KombiTicket auch für Veranstaltungen in den anderen Spielstätten des Theaters: im Schwanhof, dem Saal der Musikschule oder im Fürstensaal des Landgrafenschlosses – dem Kulturgenuss ist hier kaum eine Grenze gesetzt. Das beinhaltet das KombiTicket Die KombiTickets Erwin-Piscator-Haus, Kulturzentrum KFZ und Hessisches Landestheater gelten im gesamten RMV-Gebiet in allen RMV-Verkehrsmitteln in der 2. Klasse. Am Veranstaltungs tag gelten die im Vorverkauf erworbenen Eintrittskarten zur Hinfahrt vor Veranstaltungsbeginn und zur Rückfahrt bis Betriebsschluss. In der Einführungsphase der neuen KombiTicket-Vereinbarung können noch nicht alle Eintrittskarten als KombiTickets ausgegeben werden. Ob für die jeweilige Veranstaltung die KombiTicket-Regelung gilt, entnehmen Sie dem eingedruckten Hinweis auf Ihrer Eintrittskarte. Erwin-Piscator-Haus Biegenstraße 15 35037 Marburg Haltestelle: Marburg Erwin-Piscator-Haus D Bus 1 bis 7, 9, 15, 19, E2, MR61, MR72, 383 Hessisches Landestheater Marburg Verschiedene Spielorte Haltestelle: Marburg Gisselberger Straße D Bus 17 Historischer Schwanhof Schwanallee 27–31 35037 Marburg Haltestelle: Marburg Radestraße D Bus 1, 2, 4, 7, 11, 12, 13, 15, 17, 383, 482, MR75, MR76, MR80, MR86, 383, 482 Fürstensaal im Landgrafenschloss Landgraf-Philipp-Straße 1 35037 Marburg das rockt jetzt Cinderella s. au tor-H Erwin-Pisca 22 Haltestelle: Marburg Schloß D Bus 10 Weitere Infos unter www.theater-marburg.com Aus- und Fortbildungen freizustellen. Auch ist es schon Damit die Helfer im Ernstfall schnell aufbrechen können, vorgekommen, dass nach nächtlichen Einsätzen eine sind sie auf das Verständnis ihrer Arbeitgeber angeFreistellung für den Arbeitstag erfolgte oder unbürokrawiesen. Viele Unternehmen stellen Mitarbeiter für diese tisch ein verspäteter Arbeitsbeginn möglich war. wichtige freiwillige Tätigkeit von ihrem eigentlichen Job frei. So auch der RMV. Gleich drei Floriansjünger – darunter dieses unternehmerische Engaauch eine weibliche Feuerwehrfrau – „Ohne einen verständnis- Für gement wurde der RMV als „Partner arbeiten in der Verwaltung des Verder Feuerwehr“ durch den hessikehrsverbundes. Sandra Czabla, vollen Arbeitgeber, wären schen Innenminister Peter Beuth Marcel Sahl und Norbert Fischer diese ehrenamtlichen und den Präsident des Landesfeuer gehen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit Tätigkeiten nicht möglich.“ wehrverbandes Hessen, Dr. Ralf in ihren jeweiligen Wohnorten nach. Ackermann ausgezeichnet. Dr. André Kavai nahm die Anerkennung für die Geschäftsführung und den RMV im Norbert Fischer ist nicht nur Kreisbrandmeister, VorsitRahmen des Arbeitgebergipfels und den hessischen Hilfs zender des Kreis feuerwehrverbandes Hochtaunus und organisationen Anfang Juni bei der Fraport AG entgegen. des Nassauischen Feuerwehrverbandes sondern auch Die feuerrote Plakette hängt jetzt im Eingangsbereich Mitglied im Präsidium des Landes feuerwehrverbandes des Gebäudes und vermittelt Mitarbeitern und Besuchern Hessen. Bereits seit 31 Jahren ist er bei der Freiwilligen ein sicheres Gefühl: Im Ernstfall ist Verlass auf die Kollegen. Feuerwehr Friedrichsdorf aktiv. „Ohne einen verständnis vollen Arbeitgeber wären diese ehrenamtlichen Tätig In den dunklen Monaten steigen die Einsatzzahlen der keiten nicht möglich. Als Kreisbrandmeister im FührungsFeuerwehr. Damit Sie die Zeit mit brennenden Kerzen vor dienst oder bei einigen Sitzungen ist schon mal eine dem Kamin sicher genießen können, haben wir wichtige Freistellung von der Arbeit notwendig, die beim RMV aber Brandschutztipps für Sie auf unserer Internetseite zuproblemlos und ohne großen Aufwand erfolgt“, so Norbert sammengestellt: www.rmv.de Fischer über seinen Arbeitgeber RMV. Die beiden Kollegen Sahl und Czabla gehören den Freiwilligen Feuerwehren in Bad Camberg-Oberselters und Riedstadt-Crumstadt an. Sandra Czabla ist neben ihrer freiwilligen Tätigkeit als Feuerwehrfrau auch noch stellvertretende Wehrführerin von Crumstadt. Marcel Sahl ist zusätzlich zum aktiven Einsatzdienst als Jugendwart in Oberselters und im Katastrophenschutzzug Bad Camberg tätig. Wichtig für ihre freiwillige Tätigkeit ist für beide Mitarbeiter die Bereitschaft des RMV, sie für Dr. André Kavai, Geschäftsführer des RMV (2. von links), nahm die Auszeichnung als „Partner der Feuerwehr“ entgegen. Noch anwesend waren (v. l. n. r.): Dr. Ralf Ackermann (Präsident LFV Hessen), Dr. Pierre Dominque Prümm (Accountable Manager Fraport) und Peter Beuth (Hess. Minister des Innern und für Sport) 23 RMV Freizeit RMV Freizeit Schatzkammern in neuem Look Räumlich ausgefallen, interaktiv gestaltet und mit viel Programm für Kinder: So locken Stadtmuseen im RMV-Gebiet Besucher an. Die alten Römer haben es schon gewusst: In Wiesbaden lässt sich gut kuren. Eine Seifenmuschel und ein Schaber, mit dem sich die in Mainz stationierten Soldaten Schweiß und Schmutz vom Körper rieben, erinnern an Rituale im antiken Aquae Mattiacorum. Im Mittelalter entstand daraus Wisibada und aus einer kleinen nassauischen Provinzstadt irgendwann eine mondäne Kurstadt von Weltruf. Jedes Exponat steht für eine Zeitepoche. Ob die Voyeuse, ein Sitzmöbel von Herzog Adolph im Rokokostil, oder ein Sektkühler aus dem neuen Kurhaus, das Kaiser Wilhelm II. seinerzeit „als schönstes der Welt“ pries. Ob die Armbrust aus der TV-Sendung „Der goldene Schuss“ oder ein Werbeaufsteller für die Blauen Kurautobusse, die bis Italien fuhren. Wiesbaden im Zeitraffer: Im neu eröffneten „sam – Stadtmuseum am Markt“ entdecken Besucher die Geschichte der Landeshauptstadt. Allein der denkmalgeschützte Ort, in dem „sam“ auf rund 1300 Quadratmetern präsentiert wird, atmet Historie: Der Gewölbekeller unter dem Dern’schen Gelände wurde um 1900 als unterirdische Markthalle erbaut. Jetzt bieten die verklinkerten Bögen und Säulen dem von Bürgern lang ersehnten Stadtmuseum ein verdientes Dach. Und Bürger tragen mit dazu bei, dass Vergangenes lebendig bleibt. In Videos beschreiben sie ihre ganz persönlichen „Wiesbadener Lieblingsstücke“. Kinder haben im „sam“ ihre eigene Abteilung. „In der Ausstellung ‚Die spinnen die Mattiaker!‘ können sie mit Playmobilfiguren Stadtgeschichte spielerisch erleben“, sagt Museumsleiter Dr. Bernd Blisch. Ein beliebtes Abenteuerfeld für Kinder bietet auch das „Begehbare Ohr“ im Museum der Stadt Gelnhausen. Beim Durchkrabbeln erfahren sie, wie Hören funktioniert. Das überdimensionale Ohr erinnert an Philipp Reiss, den Erfinder des Telefons. In dem seit 2016 neu gestalteten Museum in der ehemaligen Augustaschule am Obermarkt präsentiert die Stadt weitere berühmte Gelnhäuser auf hohen Glaswänden, hinterleuchtet in greifbaren Farben. Stadtgründer Barbarossa zeigt sich stolz in kaiserlichem Blau und Purpurrot. Düstere Schwarz- und Grautöne abgesetzt mit feurigem Rot-Orange illustrieren den Schrecken des Dreißigjährigen Krieges. Er ist Schauplatz von Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausens Schelmenroman Simplicissimus. „Erstmals machen wir die zahlreichen kostbaren Erstausgaben, die Jahrzehnte im Tresor schlummerten, Besuchern zugänglich“, erklärt Museumschefin Simone Grünewald. en ad Wiesb useum ekeller tm d ta S ölb n Gew im alte Das bege hbare Oh r im Museum Gelnhause n Bereits mehrmals hat die Stadt Neu-Isenburg ihre stadtgeschichtliche Ausstellung in neue Form gebracht. Das „Haus zum Löwen“ war einst ein Gasthaus und beherbergte seit 1958 ein Heimatmuseum. In den 70er Jahren wurde das marode Fachwerk abgerissen und originalgetreu wieder aufgebaut. Seit 2011 zeigt sich das Museum themenbezogen und interaktiv. Besucher können Apfelwein verkosten, Musik hören und sich im Obergeschoss über die Anfänge Neu-Isenburgs als neuer Heimat für hugenottische Flüchtlinge informieren. Auch hier sind Kinder zu einem ganz besonderen Abenteuer willkommen, wirbt Museumsleiter Christian Kunz: „Mit Blick in den Sternenhimmel können sie dem Astronauten Thomas Reiter zuhören, der in Neu-Isenburg seine Jugend verlebte.“ Annette Friauf Stadtmuseen im RMV-Gebiet sam – Stadtmuseum am Markt Friedrichstraße 7, Wiesbaden Di. – So. von 11 – 17 Uhr Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, Kinder und Jugendliche frei, jeweils 1. Sa. im Monat frei für alle sam Junior – Angebote für Kinder, mit Anmeldung www.wiesbaden.de/stadtmuseum Haltestelle: Wiesbaden Dern’sches Gelände D 1, 4, 5, 8, 14 – 18, 21 – 24, 27, 45, 47, 48, 262 Museum Gelnhausen Obermarkt 24, Gelnhausen Di. – So. von 10.30 – 16.30 Uhr Eintritt 4 Euro, ermäßigt 3 Euro, Kinder 7 – 16 Jahre 2,50 Euro Das begehbare Ohr, öffentliche Führung mit Anmeldung: So. Eintritt 6 Euro, ermäßigt 5 Euro, Kinder 3 – 6 Jahre 2,50 Euro, 7 – 16 Jahre 4 Euro, Familienkarten www.gelnhausen.de Haltestelle: Gelnhausen Obermarkt D MKK61, MKK62 (beide nur Mo. – Fr.) oder Haltestelle: Gelnhausen Bahnhof A 36, 50 (12 Minuten Fußweg) Haus zum Löwen Löwengasse 24, Neu-Isenburg Fr. 14 – 17 Uhr, Sa., So. und feiertags 11 – 17 Uhr Eintritt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro Sonderausstellung „Leben und Wirken Martin Luthers“: 17. Februar bis 4. Juni 2017 www.neu-isenburg.de Haltestelle: Neu-Isenburg / Stadtgrenze E 17 E 17 Haltestelle: Neu-Isenburg Stadthaus D 653 oder L OF-52 24 25 MVG MTV Mobilität für alle Der Main-Taunus-Kreis baut für Sie um Neue Straßenbahnstrecke in Mainz Wenn pünktlich zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 in Mainz die neue Straßenbahnstrecke in Betrieb genommen wird, kann die Mainzer Verkehrsgesellschaft (MVG) stolz auf ein erfolgreiches Projekt zurückblicken, das in der Öffentlichkeit unter dem Namen „Mainzelbahn“ bekannt wurde, da die Straßenbahn zukünftig direkt am ZDF vorbeifahren wird. Größtes Projekt in der Geschichte der MVG Für die MVG ist die Mainzelbahn die größte Investition in das Bus- und Straßenbahnnetz ihrer Geschichte, die angesichts der wachsenden Bedeutung des Öffentlichen Personennahverkehrs in Mainz notwendig ist. Inzwischen fahren mehr als 52 Millionen Fahrgäste jedes Jahr mit Bus und Straßenbahn – Tendenz weiter steigend. Ohne den Ausbau des Straßenbahnsystems wäre man beim ÖPNV in Mainz bald an die Grenzen gestoßen. Mit dem neuen Streckenabschnitt vom Hauptbahnhof an der Johannes Gutenberg-Universität und der Hochschule Mainz vorbei, durch die Ortsteile Bretzenheim und Marienborn bis zum Lerchenberg wächst das Mainzer Straßenbahnnetz um 9,2 Kilometer auf insgesamt knapp 30 Kilometer Länge. Zehn neue Straßenbahnen Durch die Erweiterung des Straßenbahnnetzes um etwa 50 % können mehr Fahrgäste weitestgehend auf einer eigenen Trasse in einem attrak26 tiven Takt befördert und zugleich der Busverkehr entlastet werden. Aus diesem Grund wurden zehn neue Straßenbahnen des Typs Variobahn angeschafft und damit der Fuhrpark der MVG auf insgesamt 38 Straßenbahnen vergrößert. Neben den verkehrlichen Vorteilen sind auch die ökologischen Aspekte wie der geringere Schadstoffausstoß und die bessere Energiebilanz eindeutige Argumente für den Ausbau der Straßenbahn. Die MVG erwartet zu den ohnehin weiter steigenden Fahrgastzahlen aufgrund der erweiterten Straßenbahnstrecke noch eine Million weitere Fahrgäste pro Jahr mehr und sieht den Streckenausbau als Investition in eine gesicherte Zukunft des ÖPNV. Nächste Erweiterung im Frühjahr Im Frühjahr 2017 folgt ein weiterer Streckenabschnitt, der das Straßenbahnnetz zwar nur um einen halben Kilometer erweitert, aber dafür mit einer zusätzlichen Schleife das neue Wohn- und Gewerbegebiet im nördlichen Mainzer Zollhafen anbindet, in dem Arbeitsplätze für 4.000 Menschen und Wohnungen für 2.500 entstehen sollen. Daten & Fakten Daten & Fakten Mainzelbahn • 9,2 km Strecke • Spurweite 1 m • 16 Haltestellen • 3 Wendeschleifen • 5 Brückenbauwerke, davon 3 Überführungen und 2 Unterquerungen Daten & Fakten Zollhafen • 0,5 km Strecke • Spurweite 1 m • 2 Haltestellen • 1 Wendeschleife Zur Apotheke, Freunde besuchen oder zum Sportverein: Mobilität gehört zu unseren Grundbedürfnissen. Deshalb sollen alle Menschen Busse und Bahnen problemlos nutzen können – auch jene, die zum Beispiel mit sperrigem Gepäck, dem Rollstuhl oder Kinderwagen unterwegs sind. Das Personenbeförderungsgesetz sieht bis 2022 die vollständige Barrierefreiheit des ÖPNV vor. MTV und Kommunen ziehen an einem Strang Im Main-Taunus-Kreis hat die MainTaunus-Verkehrsgesellschaft (MTV) die Koordination für das Ausbauprogramm übernommen. Sie beantragt Fördermittel, berät die Kommunen und liefert Informationen zur Beschaffenheit der Haltestellen. Verantwortlich für den Umbau sind wiederum die Städte und Gemeinden. Mehr Komfort für die Fahrgäste In vielen Kommunen wird bereits gebaggert, gebohrt und geteert. Das bringt zwar vorübergehend Einschränkungen für Fahrgäste und Anwohner mit sich, doch innerhalb von meist nur zwei Wochen ist „ihre“ Haltestelle dann barrierefrei ausgebaut. Das heißt: Sie verfügt je nach Bedarf über flache Zugänge, ein Hochbord für einen stufenlosen Ein- und Ausstieg sowie über Leitstreifen für Menschen mit Sehbehinderung. In Flörsheim profitieren Fahrgäste und Anwohner bereits von den neuen Annehmlichkeiten. Vor allem mit Kinderwagen, Koffer oder Gehhilfe sind die nun stufenlosen Zugänge und der erleichterte Buseinstieg eine super Sache. Zudem sorgen vergrößerte Warteflächen für mehr Sicherheit an den Haltestellen. Gerade bei hohem Schüleraufkommen sollen damit künftig Unfälle vermieden werden. Doch nicht nur die Anlagen werden für Sie aufgerüstet: Seit längerem achtet die MTV bei der Vergabe der Verkehrsleistungen darauf, dass die Unternehmen moderne Busse einsetzen, die den Anforderungen der Barrierefreiheit entsprechen. So stieg die Zahl von Niederflurfahrzeugen mit Absenkfunktion kontinuierlich. Ab 2017 werden fast ausschließlich barrierefreie Fahrzeuge eingesetzt. Umbauprojekte auf einen Blick Über 620 Haltestellen gibt es im Main-Taunus-Kreis, rund 10 Prozent davon sind barrierefrei. Bis zum Jahresende sollen 80 Umbaumaßnahmen in 8 Kommunen folgen. Ende 2019 sollen dann die meisten Haltestellen im Landkreis barrierefrei gestaltet sein. Kontakt zur MTV Main-Taunus-Verkehrsgesellschaft mbH Am Kreishaus 1 – 5, 65719 Hofheim Service-Telefon: 06192 / 200 26 21 www.mtv-web.de Busfahren le icht gemacht : Auch für Rollstuhlfahr er ist der Einund Ausstie bequem mög g lich. lle in Flörsheim Barrierefreie Halteste itstreifen Le d un rd bo ch mit Ho 27 RMV Frankfurt RMV Frankfurt Keine Motorgeräusche Kein Ruckeln beim Anfahren. Keine giftigen Abgase, nur Wasserdampf. Erst wenn das Fahrzeug beschleunigt, endet das Gefühl, in einem Zug zu sitzen. Die Rollgeräusche und das Rumpeln auf unebenen Straßen bringen den Fahrgast zurück in die Realität – er sitzt in einem Bus. Ist das Zukunftsmusik? Ja, aber eine, die sich mit einem ganz konkreten Datum hinterlegen lässt: 2018. Denn schon in weniger als zwei Jahren sollen elf dieser Busse im Rhein-Main-Gebiet fahren. Es sind sogenannte Brennstoffzellen-Busse, die ihre Energie aus Wasserstoff gewinnen, der in elektrische Energie umgewandelt wird. Als Antrieb dienen fast geräuschfreie Elektromotoren, als Abgas entsteht nur Wasserdampf. Busse und Bahnen überzeugen schon heute mit ihren hohen Umweltstandards. Die Brennstoffzellen-Busse kämen dennoch einer Revolution in puncto Lebensqualität und Ökologie gleich. Denn Lärm, Abgase und Feinstaub belasten Menschen und Umwelt gerade in einem Ballungsraum wie dem Rhein-Main-Gebiet immer mehr. Und die Fahrgastzahlen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) steigen kontinuierlich an: So verzeichnete der Rhein-Main-Verkehrsverbund im Jahr 2015 insgesamt 727 Millionen Fahrgäste – das sind zwölf Millionen mehr als im Vorjahr. Jeder Zuwachs der Fahrgastzahlen bedeutet jedoch automatisch auch eine stetige Zunahme des Verkehrsaufkommens im Linienverkehr. Diesen Zuwachs umweltschonend zu gestalten, ist das erklärte Ziel des Projekts „H2Bus Rhein-Main – emissions freier Nahverkehr in der Metropolregion“, zu dem sich drei ÖPNV-Anbieter der Rhein-Main-Region vor kurzem zusammengeschlossen haben: die ESWE Verkehrsgesellschaft (Wiesbaden), die Mainzer Verkehrsgesellschaft (MVG) und traffiQ, die städtische Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main. Mit dem Projekt haben sich die drei Unternehmen aus dem Rhein-Main-Gebiet neben anderen Verkehrsbetrieben in Europa für die Teilnahme an einer Förderinitiative der Europäischen Union beworben, in deren Rahmen der Einsatz größerer Flotten von Brennstoffzellen-Bussen für den öffentlichen Nahverkehr europaweit demonstriert werden soll. Derartige Busse nutzen Wasserstoff (chemische Formel: H2) als umweltschonenden Energieträger, der von Brennstoffzellen in Strom und über Elektromotoren in Antriebsenergie für das Fahrzeug umgewandelt wird. Da die Emissionen eines solchen Busses ausschließlich aus völlig unschädlichem Wasserdampf bestehen, und da zudem der Elektroantrieb praktisch keinerlei Geräuschemissionen verursacht, gilt der Einsatz von Brennstoffzellen-Bussen als ein äußerst vielversprechendes Konzept für den klima- und umweltfreundlichen, weil emissionsfreien und ressourcenschonenden Nahverkehr der Zukunft. Neben diesen ökologischen Aspekten spricht auch die Praxistauglichkeit von Brennstoffzellen-Bussen für deren künftige Nutzung: Die Busse besitzen eine für den Einsatz im Linienverkehr vollkommen ausreichende Reichweite von gut 300 Kilometern und mehr, sie lassen sich in kurzer Zeit (nur etwa zehn Minuten) betanken, und sie unterliegen im Gegensatz zu reinen Batteriebetrieb-Bussen keinerlei Einschränkungen im Verkehrsalltag. Ein großer Vorteil der Brennstoffzellen-Busse liegt darin, dass sich Wasserstoff als Treibstoff aus zahlreichen unterschiedlichen Quellen umweltfreundlich, weil regenerativ erzeugen lässt. In der Rhein-Main-Region stehen bereits heute zwei Quellen zur Erzeugung von Wasserstoff als Treibstoff zur Verfügung: nämlich die weltweit größte „Power-to-Gas“- Anlage der Mainzer Stadtwerke im Energie park Mainz sowie der Industriepark FrankfurtHöchst, wo Wasserstoff als Nebenprodukt anfällt. Im Rahmen der EU-Förderinitiative ist für das gemeinsame Projekt von ESWE Verkehr, MVG und traffiQ die Anschaffung von insgesamt elf BrennstoffzellenBussen geplant. Bei der ESWE Verkehr ist der Aufbau einer Wasserstofftankstelle vorgesehen, bei der MVG in Mainz soll ein technisches Kompetenzzentrums mit Buswerkstatt eingerichtet werden. Der Zeitplan sieht vor, dass nach der Erteilung des Förderbescheids durch die EU die ersten Busse sowie die Wasserstofftankstelle im ersten Quartal 2018 in Betrieb gehen. Insgesamt ist das EU-Projekt auf eine Laufzeit von sechs Jahren ausgelegt. VG), en Erlhof (M H 2Bus: Joch t ek , Prof. oj n) ai Pr s -M in n da hschule Rhe Präsentiere oc (H s Brosze at ia pp it Sche rkehr), Dr. Tob Prof. Dr. Birg affiQ) lin (ESWE Ve (tr m ch Ze n ps le an er m Dr.-Ing. Her ans-Jörg v. B r. H D ), ke er adtw (Mainzer St 28 29 VGO VGO © Rhein-Main-Verkehrsverbund, Hofheim / Alexander Habermehl, Frankfurt a. M. „300 Tage Hanauer Straße“: Eine Zwischenbilanz für die Friedberger RMV-MobilitätsZentrale Seit Anfang des Jahres befindet sich die RMV-MobilitätsZentrale Friedberg bzw. das ServiceZentrum der VGO Verkehrsgesellschaft Oberhessen nun schon in der Hanauer Straße. Die neu gestalteten Räumlichkeiten punkten nicht nur mit ihrer Nähe zum Friedberger Bahnhof – Grund für eine Zwischenbilanz. „Hell, frisch und professionell“, ist sofort der erste Eindruck einer Kundin beim Betreten der Mobilitäts Zentrale. Das freundliche Ambiente bietet Fahrgästen und Mitarbeitern eine angenehme Beratungsatmos phäre. Wichtig für die Kunden ist die bessere Erreichbarkeit des ServiceZentrums. Das bemerken die MitarbeiterInnen der VGO wenn sie morgens um 7.30 Uhr die Türen öffnen. 30 Denn in fußläufiger Nähe zum Bahn hof bietet sich ein Abstecher eher an als in der früheren Lage am Europaplatz. Inzwischen sind es spürbar mehr Fahrgäste, die den neuen Standort aufsuchen. Die RMV-MobilitätsZentrale wurde nach einem neuen – eigens für den Rhein-Main-Verkehrsverbund entwickelten – Designkonzept entworfen und realisiert. Ein klar strukturierter Raum empfängt den Kunden und bietet ein gleichsam nutzerfreundliches wie ausgewogenes Konzept von Kundenschnittstellen, Informationsmedien, einem SB-Bereich und persönlichen Beratungsangeboten. Besonderes Augenmerk fiel auf eine sowohl für Kunden als auch für Mitarbeiter ergonomisch optimale Beratungssituation. Ein ressourcenschonendes Beleuchtungskonzept ist hier ebenso Bestandteil wie die Integration aktueller Infos rund um den ÖPNV. „Auf diese Weise bieten unsere neuen Räumlichkeiten nicht nur eine moderne Arbeitsumgebung, sondern auch eine optimale Beratungsatmosphäre während eines Kundengespräches“, ist Armin Klein, Geschäftsführer der VGO, überzeugt. Die größte Herausforderung bestand darin, bei deutlich reduziertem Platzangebot trotzdem bestmöglichen Service und Beratung, ganz zentral und nah an den Kundinnen und Kunden bieten zu können. Zum Angebot gehört nach wie vor die persönliche Fahrplan- und Reiseberatung, Informationen zum Tarifsortiment sowie zu Fahrtverbindungen und Abfahrtszeiten. Auch Ausflugstipps in die Region sind erhältlich. „Den Aspekt von sich stetig verändernden Produkten und unterschiedlichen Vertriebswegen – wie beispielsweise der Vertrieb von -Tickets, Online-Vertrieb oder Verkauf via App – wollten wir schon heute in unsere strategischen Planungen aufnehmen“, führt Armin Klein weiter aus. Dies sei durchweg gelungen. So zeigen zwei große Bildschirme an der Rückwand aktuelle Service- und Freizeitangebote des RMVs sowie seiner Partner. „MobilitätsZentralen sind Auge und Ohr des Verbundes. Hier erfahren wir, was die Menschen vor Ort bewegt. Gleichzeitig sind die Mobilitäts- Zentralen auch das Gesicht des RMVs vor Ort“, beschreibt Prof. Knut Ringat – Sprecher der Geschäftsführung und Geschäftsführer des RheinMain-Verkehrsverbundes – die Bedeutung der MobilitätsZentralen vor Ort für den Verkehrsverbund. „Mich freut daher, dass Friedberg verbundweit die zweite Mobilitätszentrale im neuen Design ist, die durch die funktionale Gestaltung überzeugt.“ Wer jetzt neugierig geworden ist, und sich die MobilitätsZentrale gerne einmal anschauen möchte, findet nebenstehend oder unter www.vgo.de die notwendigen Infos. Info RMV-MobilitätsZentrale VGO-ServiceZentrum Hanauer Straße 22 61169 Friedberg Telefon 06031 / 71 75-0 Fax 06031 / 71 75-111 [email protected] Öffnungszeiten: Mo. – Do. 7.30 – 17 Uhr Fr. 7.30 – 16 Uhr Zielhaltestelle RMVMobilitätsZentrale: Bahnhof Friedberg Außenansicht Hanauer Straße 22 Helle u nd freu ationsangebot tes Inform Klar strukturier ndliche Atmos phäre 31 kvgOF Offenbach Neue Buslinien von Hessen nach Bayern Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember gibt es zwei neue Busverbindungen vom Kreis Offenbach nach Bayern. Die Linie 58 fährt von Rodgau-Weiskirchen, Seligenstadt, Mainhausen-Zellhausen, Mainaschaff bis Aschaffenburg. Die Linie 57 führt vom Anschlusspunkt in Zellhausen über Stockstadt / Main nach Großostheim. Die Kreisverkehrsgesellschaft Offen bach mbH (kvgOF) setzt damit zusammen mit dem Landkreis Aschaffenburg binnen kürzester Zeit eine Anforderung aus dem Nahverkehrsplan 2016 ff um. Geplant ist zunächst ein dreijähriger Probebetrieb, in dem die Akzeptanz in der Bevölkerung getestet und bewertet wird. Ein von der kvgOF in Auftrag gegebenes Gutachten der Firma plan:mobil bestätigt die Pendler-, Studenten- und Freizeitströme insbesondere von Mainhausen und Seligenstadt nach Aschaffenburg. Aber auch von Aschaffenburger Seite besteht ein hohes Interesse an einem S-Bahn-Anschluss ins RheinMain-Gebiet. Es entfallen die bislang üblichen Umwege über Babenhausen und Hanau. „Diese Linie ist so bislang einmalig. Wir überschreiten dabei sowohl die RMV-Gebietsgrenze als auch die Landesgrenze Hessen-Bayern“, er klärt Andreas Maatz, Geschäftsführer der kvgOF stolz. Betrieben werden die neuen Buslinien von der Verkehrsgesellschaft mbH Untermain im bereits bestehenden Verkehrsbündel Bachgau. Für die Linie 58 sind zunächst elf Fahrten werktäglich im Stundentakt vorgesehen. Die Gesamtfahrtzeit von Weiskirchen bis nach Aschaffenburg Hauptbahnhof beträgt etwa eine Stunde. Ab Zellhausen-Wiesenstraße sind für die Linie 57 zehn Fahrten geplant. Die Fahrtzeit von Zellhausen über Stockstadt bis Großostheim beträgt etwa eine halbe Stunde. Weitere Informationen zum Fahrplan und der Wegstrecke unter: www.kvgOF.de Gut zu wissen: Von Seligenstadt und Mainhausen nach Aschaffenburg gilt die RMV-Preisstufe 3. Ab Januar 2017 kostet die Einzelfahrt für Erwachsene 3,15 Euro. Bereits Ende September trafen sich mit Vertretern der Presse zu einer Probe fahrt (hinten v. l. n. r.): Wolfgang Klar, Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft mbH Untermain und Jens Förster Betriebsleiter Verkehrsgesellschaft mbH Untermain. (vorne v. l. n. r.): Karl-Heinz Betz, Nahverkehrsbeauftragter des Landkreises Aschaffenburg und Miltenberg, Andreas Maatz, Geschäftsführer der kvgOF, erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger, erste Stadträtin Seligenstadt Claudia Bicherl, Ruth Disser Bürgermeisterin aus Mainhausen und Dr. Daniell Bastian Bürgermeister aus Seligenstadt 32 Hochspannung in der OVB-Werkstatt Offenbacher Verkehrs-Betriebe warten auch Elektrofahrzeuge Auch Elektroautos müssen zur Inspektion. Doch wie werden Fahrzeuge mit Hochvolttechnologie gewartet? Das Team der Offenbacher OVB-Werkstatt hat hierfür eine besondere Service-Kompetenz entwickelt und ist damit gut für die automobile Zukunft gerüstet. Wer hätte das gedacht: Auch ein Elektroauto braucht Kühlung. Genauer: das elektrische System. Der Einfüllstutzen für die Kühlflüssigkeit befindet sich gleich neben dem Herzstück des kleinen Mitsubishi iMiev, einer für die Fahrzeuggröße mächtigen 400 Volt-Gleichstrombatterie unter dem Kofferraumboden im Heck. André Budinger schraubt den Deckel ab und kontrolliert den Flüssigkeitsstand. Service-Arbeiten in diesem Bereich stellen an eine Werkstatt erhöhte Anforderungen. Jeder, der mit einem solchen Wagen in Berührung kommt, vom KFZ-Mechatroniker bis zur Reinigungskraft, muss zur eigenen Sicherheit die sich aus der Hochspannung ergebenden Gefahren einschätzen lernen. André Budinger: „Man muss wissen, wann und wie Strom fließt und in welcher Situation etwas passieren kann.“ Alles also ganz genauso wie beim klassischen Otto- oder Diesel-Motor? Nein, keineswegs. In einem Lehrgang des TÜV Süd wurde der 47-jährige Fahrzeugelektriker eigens zur „Verantwortlichen Fachkraft für Fahrzeuge mit elektrischem Fahrantrieb“ geschult. Er ist einer der Mitarbeiter im 26-köpfigen OVB-Team des Technischen Dienstes, der in diesem sensiblen und nicht ungefährlichen Bereich Hand anlegen darf. Im Motor- und unter dem Kofferraum, beim Ansetzen des Wagenhebers am Unterboden, wo ebenfalls Elektrokabel verlaufen, oder beim Wechsel der Räder, hinter denen sich ein Rad nabenmotor verstecken kann: Überall, wo sich orangefarbene Kabel oder Verschlüsse finden, darf nur noch der Experte weiter arbeiten. Natürlich erst bei abgetrennter Hochvolt-Stromzufuhr. Der Elektroantrieb selbst ist zwar nahezu wartungsfrei. Doch auch wenn ein E-Fahrzeug pflegeleichter ist, weil es über keine verschleißanfälligen Bauteile wie Kupplung oder Auspuffanlage verfügt: Auch ein Elektroauto muss zur jährlichen Inspektion. Beim Serviceaufenthalt werden dann nicht nur der Leistungszustand des Hochvolt-Akkus und die Isolation der komplexen Elektronik geprüft, sondern wie bei den Verbrennern ebenfalls Bremsen, Lenkung, Achsen, Bereifung oder die nach wie vor von einer kleinen 12 Volt-Batterie gespeiste Lichtanlage kontrolliert. In dieser Hinsicht unterscheiden sich Elektrofahrzeuge nicht von herkömmlichen Autos. „Die neue Technik hat mich gereizt“, sagt André Budinger. Zusammen mit seinen Kollegen wartet er ebenso Pedelecs wie E-Autos, die in den Fuhrparks der Stadtwerke-Gruppe (SOH) und der Stadtverwaltung, an der eMobil-Leihstation am Marktplatz oder als eMiO-Leihfahrzeuge der SOH in örtlichen Firmenflotten ihren Dienst versehen. für alle r ist Fachkraft André Budinge trieb. An em elektrisch Fahrzeuge mit Auch e in E-Au André to brau Buding c er prüft ht Kühlung: stand des Kü hlsyste den Flüssigk ms. eits- 33 DADINA Dem Jugendstil auf der Spur – Zu Fuß und mit dem Bus Darmstadt weist als eines der Zentren des Jugendstils im deutschsprachigen Raum eine Vielzahl architektonischer Highlights aus der vorletzten Jahrhundertwende auf. Ein Spaziergang zwischen dem Hauptbahnhof (11) und der Künstlerkolonie Mathildenhöhe (1) vermittelt Impressionen einer die Moderne bis heute prägenden Epoche. Wie so oft gilt auch hier, dass der Weg das Ziel ist: Schon im Bahnhofsumfeld können Interessierte erste Jugendstilbauten im Stadtbild entdecken. Der Bahnhof, der in der Nähe gelegene Wasserturm (10) und die Dornheimer-WegBrücke (9) sind Zeugen dieser Epoche. In der Kirschen allee befindet sich das Haus für Industriekultur (8), eine Außenstelle des Hessischen Landesmuseums. Über die Landwehrstraße führt der Spaziergang weiter Richtung TU-Darmstadt und Martinsviertel mit der östlich gelegenen Mathildenhöhe als Höhepunkt der architektonischen Tour. Insbesondere für das nach Zerstörungen im Krieg detailgetreu restaurierte Ensemble der Mathildenhöhe bestehend aus Hochzeitsturm (2), Ausstellungsgebäude, dem Museum Künstlerkolonie (1), den verschiedenen Künstlerhäusern (4, 5, 6) und dem Platanenhain (3) sollten sich Besucher etwas Zeit nehmen. Hier wirkten zwischen 1899 und 1914 eine Reihe namhafter Künstler, allen voran Joseph-Maria Olbrich. Gut erreichbar sind alle genannten Ziele auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Viele Partner. Ein Verbund. Bei Fragen und Anregungen stehen Ihnen der RMV und seine Partner, die Lokalen Nahverkehrsorganisationen und die Verkehrs unternehmen vor Ort, kompetent zur Seite. Wer sich auf einen Besuch der Mathildenhöhe konzentrieren möchte kann über den Darmstädter Ostbahnhof (12) mit der Odenwaldbahn anreisen und von dort zu Fuß weitergehen. Quer durch die Darmstädter Innenstadt bringt die Buslinie F ihre Fahrgäste vom Hauptbahnhof direkt zur Haltestelle Mathildenhöhe. Die Stadt Darmstadt hat einen Antrag zur Auszeichnung als UNESCO-Kulturerbe gestellt. Weitere Verbindung bestehen mit den Buslinien K 55, K 56, K 85, 671 – 674, 681 und 682. Vor dem Jugendstilbad (7) fahren regelmäßig Busse in Richtung Hauptbahnhof und Ostbahnhof ab. Gerne liefert das Team in der RMVMobilitätszentrale in Darmstadt, Hauptbahnhof 20 a weitere Informationen. Dort werden Besucher montags – freitags zwischen 8 und 18 Uhr sowie an Samstagen von 9 bis 13 Uhr persönlich beraten. Herausgeber: Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH Vermarktung und CRM Alte Bleiche 5 65719 Hofheim am Taunus [email protected] Innenstadtplan von Darmstadt Koordination: Renate Bandte Gestaltung: www.heimrich-hannot.de nalle Redaktion: Renate Bandte, Kerstin Blöcher, Monika Cordshagen, Elke Hansen, Norbert Fischer, Klaus Linek, Maximilian Meyer, Jörg Muthorst, Ilka Reinisch, Philipp Schuchall, Britta Sorg, Dirk Weismüller che 8 Windmühle Linien R, 675, 751, 5513, 5515,5516 e 8 Kirs 9 2 Mainzer Straße Linien R, 675, 5513 Landweh rstraße 9 Mathildenhöhe Buslinie F Hochschulviertel 6 Mathildenhöhe aße rckstr 10 Bisma 10 Bismarckstraße Kasinostraße Straßenbahnlinie 3 Buslinien K, K 55, K 56, K 85, 671 – 675, 681, 682, 684, 5513 11 Hauptbahnhof 3, 60, 65, 66, 75, e raß r St rge iebu D 5 Gedruckt auf Recycling-Papier 1 12 Woog K 55, K 56, K 85, 672,673, 682 26 7 straße 4 Pützerstraße Linie KU 7 F 2, 3 1 Ostbahnhof 65 Jugendstilbad Linien K 55, K 56, K 85, 671 – 674, 681, 682 straße Kasio 11 traße 12 Bestellcoupon ausschneiden, auf eine Postkarte kleben, ausreichend frankieren und ab die Post an: Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH RMVmobil Alte Bleiche 5 65719 Hofheim oder per Mail bestellen unter [email protected] Ja, ich möchte das Kundenmagazin des RMV kostenlos im Abonnement per Post beziehen: » Straße, Hausnummer » PLZ, Ort » Datum, Unterschrift 34 DeCristofaro; KVG Offenbach / Andreas Schürrlein, Mainova, Monika Müller, MTV, MVG, Palmengarten der Stadt Frankfurt, RMV: Alexander Habermehl, Elke Hansen, Annette Friauf, Jana Kay, Katrin König, Arne Landwehr; Stadtmuseum Wiesbaden; traffiQ / Helmut Vogler, Wasserturm Darmstadt RMVmobil im Abo » Name, Vorname Rhein Hügels Fotografie: Botanischer Garten der TU Darmstadt, Deutsche Bahn AG: Jet-Foto Kranert, Wolfgang Klee; ESWE Verkehr, fotolia.com: Jörg Hackemann, E. Schittenhelm, lifein istanbul; Haus zum Löwen, Hessisches Landestheater, HLMD / W. Fuhrmannek, istockphoto.com: Halfpoint, © Antonio Die 65-plus-MonatsKarte: Einen Monat fahren und bis zu 40 % sparen. Die 65-plus-MonatsKarte. „Prima“, das rechnet sich. • Monatskarte für alle ab 65 Jahren • gilt am Wochenende verbundweit für 2 • als robustes eTicket mit vielen Vorteilen • bis zu 40 % günstiger als vergleichbare Fahrkarten • Mitnahme des Partners werktags ab 19.00 Uhr Es gelten die gemeinsamen Tarif- und Beförderungsbedingungen des RMV. RMV-Servicetelefon 069 / 24 24 80 24 www.rmv.de /RMVdialog
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