P.b.b. 06z036717 M Mag. Klaus Garms GmbH, Plüddemanngasse 39, 8010 Graz Ausgabe 6 – Dezember 2016 D A S FA C H J O U R N A L F Ü R Ö S T E R R E I C H S S P E N G L E R , D A C H D E C K E R U N D K U P F E R S C H M I E D E MahaNakhon Tower Big business in Bangkok Fotos by PACE Development Corporation PIc. (3) 6-7 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at MahaNakhon Tower – Titelstory 6-7 WhatsApp für Spengler – Neues Feature 11 MahaNakhon Tower 6-7 Steter Tropfen höhlt den Stein – Steiermark12 Meisterfeier Linz – Oberösterreich 14 IFD Kongress 2016 – Fachartikel BAU München 2017 – Fachmesse 18-19 20 Bauphysik – Problem – Sachverständigenbericht 22-23 Schutz vor Regressansprüchen – Rechtsanwaltsbericht24 Zertifizierter Bauwerksabdichter – Steiermark 28 IFD Kongress & WM 18-19 Anzahlungs- vs. Teilzahlungsrechnung – Steuerberatertipps29 Aufdingfeier – Wien30 Spengler Fachjournal Go-Kart Event 2017 – Event 34-35 Berufsinformationsmesse – Steiermark 36 Frisch und absolut edel – Fachartikel 38-39 Basisförderung – Fördertipps42 Ein besonderes Geburtstagsgeschenk – Niederösterreich 42 Bundeslehrlingswettbewerb 2016 – Fachartikel 44-45 Go-Kart Event 2017 34-35 Weiße Fahne bei der LAP – Niederösterreich 48 Strafen als Sachbezug – Steuerberatertipps 49 Jaguar XF – Autotest49 Ihre neue Homepage – Spengler Fachjournal 51 50. Geburtstag von Peter Koch – Wien 52 Klosterneuburger Dachtag 2016 – Wien 53 Jahreswechsel – Steuerberatertipps56 Gewährleistungsrecht – Rechtsanwaltsbericht 58-59 Entgeltanspruch – Rechtsanwaltsbericht 60 Frisch und absolut edel 38-39 Spannender Sachverhalt – Sachverständigenbericht 62-64 Ältestes Dach Österreichs – Fachartikel 68-69 EuroSkills 2016 – Fachartikel74 Spannender Sachverhalt 62-64 Ihre neue Homepage 51 Foto: © Stadt Krems Ältestes Dach Österreichs 68-69 3 Foto by PACE Development Corporation PIc. Inhaltsverzeichnis Finden Sie Ihren Spengler Fa ABDICHTUNGSSYSTEME Bitbau Dörr GmbH Seite 10 / 69 DACH- UND FASSADENPRODUKTE Eternit-Werke Seite 29 / 61 ABDICHTUNGSSYSTEME SOPREMA GmbH DACHZUBEHÖR HOSEKRA d.o.o. Seite 27 / 70 Seite 37 ARBEITSSCHUTZ INNOTECH Arbeitsschutz GmbH Seite 13 / 51 DÄMMSYSTEME ROCKWOOL Handelsgesellschaft Seite 9 BLECHBEARBEITUNGSMASCHINEN Jorns AG DILATATIONEN Hofstadler GmbH Seite 53 Seite 45 Seite 11 FARBENERZEUGER / FARBENHÄNDLER Amonn Coatings GmbH Seite 31 / 64 BLECHBEARBEITUNGSMASCHINEN Krasser GmbH FASSADE ÖFHF BLECHBEARBEITUNGSMASCHINEN Lobema GmbH Seite 43 Seite 25 BLECHBEARBEITUNGSMASCHINEN Strojegradnja SAS Seite 17 / 65 FLACHDACHABDICHTUNGSSYSTEME COVERiT Seite 2 / 46 DACHENTWÄSSERUNGSZUBEHÖR Zambelli Fertigungs GmbH & Co. KG Seite 25 / 54-55 FLACHDACHABDICHTUNGSSYSTEME Euphalt Handels GmbH Seite 66-67 DACH-SCHNEEFANG, DACHBEGEHUNG Frick Metall- & Oberflächentechnik Seite 43 / 74 FLACHDACH UND BAUWERKSABDICHTUNGEN RHENUS Handels GmbH Seite 35 DACH- UND ABDICHTUNGSSYSTEME Büsscher & Hoffmann GmbH Seite 19 / 48 FLÜSSIGABDICHTUNGEN Triflex GesmbH Seite 28 / 71 / 72-73 Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Verlag Mag. Klaus Garms GmbH, Plüddemanngasse 39, 8010 Graz, Tel.: 0316/475112, E-Mail: [email protected], www. garms.at, www.spenglerfachjournal.at. Hersteller: Druckerei Moser & Partner GmbH, Maltesergasse 8, 8570 Voitsberg. Gastkommentare und PR-Texte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Offenlegung nach §25 Mediengesetz: Spengler Fachjournal ist ein Informationsmedium, das die Österreichischen Spengler, Dachdecker und Kupferschmiede sowie auch Schwarzdecker und Bauwerksabdichter branchenspezifisch informiert. Für den Inhalt der Werbung, für alle darin enthaltenen Angaben und der sich aus diesen eventuell ergebenden Rechtsfolgen haftet der Auftraggeber. Es ist ausschließlich Aufgabe des Auftraggebers, wettbewerbs-, warenzeichen-, urheber-, presse- sowie namensrechtliche und sonstige Fragen vor Erteilung des Auftrages zu klären. Der Auftraggeber bestätigt mit der Auftragserteilung, dass er sämtliche erforderlichen Nutzungsrechte der Inhaber von Urheber-, Marken-, Leistungsschutz-, Persönlichkeits- und sonstigen Rechten an den von ihm gestellten Dateien und Unterlagen (z.B. Texte, Fotos, Grafiken, Ton- und Videoaufzeichnungen, etc.) erworben hat. Der Auftraggeber stellt den Verlag von allen Ansprüchen Dritter frei, die wegen Verletzung von Rechten Dritter oder gesetz- oder vertragswidrigen Verhaltens des Auftraggebers aus der Ausführung des Auftrags, auch wenn er storniert sein sollte, gegen den Verlag geltend gemacht werden. Im Falle der Inanspruchnahme durch Dritte haftet der Auftraggeber allein. Der Verlag ist nicht verpflichtet, Werbung auf die Beeinträchtigung von Rechten Dritter zu prüfen. Bei mit XXX versehenen Artikeln handelt es sich um bezahlte PR-Artikel. Der Inhalt der veröffentlichten Artikel, Gastkommentare und PRArtikel muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Die inhaltliche Verantwortung liegt beim Autor. n Top-Partner im achjournal FLÜSSIGKUNSTSTOFFABDICHTUNGEN WestWood Kunststofftechnik GmbH Seite 14 / 33 KALKULATIONSSOFTWARE Alfred Zechner GmbH Seite 47 / Beilage METALLDECKUNG / METALLFASSADEN Aperam Services & Solutions Austria Seite 30 / 75 METALLDECKUNG / METALLFASSADEN Domico Dach-, Wand-, und Fassadensysteme KG Seite 39 METALLDECKUNG / METALLFASSADEN PREFA Aluminiumprodukte GmbH Seite 8-9 / 57 METALLERZEUGUNG Kalousek Metallrauchfangbau GmbH Seite 71 SANIERUNG DACH UND BODEN ENKE-WERK Johannes Enke GmbH & Co. KG Seite 20 / 50 SPENGLERBEDARF EISENKIES Spenglerbedarf Tirol, da staunt die Zukunft Seite 12 / 52 SPENGLERBEDARF Slama GmbH & Co. KG Seite 21 / 61 SPENGLERBEDARF Vorens-Metall GmbH Seite 67 SPENGLERBEDARF Michael Worahnik GmbH Partnerunternehmen: KJG a.s. Seite 15 / 76 SPENGLER- UND DACHDECKERMASCHINEN HESSE+CO Maschinenfabrik GmbH Seite 32 / 47 SPENGLERWERKZEUG Siems & Klein GmbH & Co. KG Seite 41 / 55 TAGESLICHTSYSTEME Eberspächer Tageslichttechnik GmbH Seite 16 / 59 TAGESLICHTSYSTEME LAMILUX Austria GmbH Seite 26-27 / 73 WÄRMEDÄMMUNG Rooftrade Handelsagentur Seite 36 SPENGLERBEDARF Maslen Dach Seite 40 SPENGLERBEDARF RiBaRo Spenglerzubehör Großhandels GmbH Seite 56 Neues Feature – Spengler Fachjournal Top News per WhatsApp – Infos auf S.11 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at MahaNakhon Tower In der thailändischen Hauptstadt Bangkok entsteht wieder einmal ein gigantisches Bauwerk der Superlative. Die Metropole beweist ein weiteres Mal, dass das „Dorf im Pflaumenhain“, welches wörtlich übersetzt für „Bangkok“ steht, längst der Vergangenheit angehört. Heute stehen Wachstum und Dynamik im Zentrum des Geschehens und dafür sorgt kein anderer als der deutsche Architekt Ole Scheeren mit seinem Megaprojekt, welches wortwörtlich durch die Decke geht. Angefangen als Partner des internationalen Architekturteams von OMA (Office for Metropolitan Architecture) leitet Scheeren seit 2010 sein eigenes Büro mit Niederlassungen von Berlin über Bangkok bis hin nach China. Zu seinem bekanntesten Bauwerk zählt unter anderem das China Central Television Headquarter in Peking. Doch anstatt sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen, startete er das nächste Projekt, welches zu einem weiteren Meilenstein in seiner Karriere wird – er baut das höchste Gebäude Bangkoks, den MahaNakhon Tower. Das MahaNakhon Gebäude ist mit seinen 313 Metern, 77 Stockwerken und einer Gesamtfläche von rund 130.000 Quadratmetern das höchste Gebäude der aufgeheizten Metropole Bangkok und übertrifft somit um eine Spur den 304 Meter hohen Baiyoke Tower II. Seine Konstruktionsabsichten waren es, den Turm in die Stadt einzubeziehen, ihn praktisch hineinzutragen. Dafür löste er ihn in einer pixelartigen Struktur auf, die sich dann in einer Spiralbewegung um den Turm bewegt und den kleinteiligen Maßstab der städtischen Aktivitäten in das Gebäude einbezieht, sowohl formal als auch konkret, als Nutz- und Lebensraum. Die außergewöhnliche Pixelfassade mit Elementen einer sich schlän- 6 Fotos by PACE Development Corporation PIc. (4) Big business in big Bangkok Das MahaNakhon Gebäude ist mit seinen 313 Metern das höchste Gebäude Bangkoks. gelnden quadratischen Spirale umhüllt mit einem Glasvorhang, stellt den Tower in einem einzigartigen Erscheinungsbild dar. Das pixelige Band rund um den Turm erwies sich als größtes Hindernis während der fünfjährigen Bauphase. Um diese einzigartige Form zu erreichen, mussten sich Ingenieure samt Architekten ein bestimmtes Planungskonzept überlegen. So wurden während der Entstehung des Turmes vom Grund weg, mit zunehmender Höhe, bis an die Spitze, Teile auf der Ostseite des Turmes praktisch weggeschnitten um somit einen visu- ell verpixelten Eindruck zu gewinnen. Diese freistehenden Elemente der Fassadenaußenseite wurden schließlich mit Kragträgern versehen. Dabei handelt es sich um Tragwerke, die als einseitige waagrechte Balken die Funktion eines Trägers oder Auflagers übernehmen. Diese wurden letztlich versetzt in die Fassade eingearbeitet und mit Glasboxen versehen, welche rund 30% des gesamten Gebäudes ausmachen. Dadurch erzielte man den unverkennbaren 3D-Effekt, der sich durch das ganze Fassadensystem hinweg bemerkbar macht. Die freistehenden Elemente der Fassadenaußenseite wurden mit Kragträgern versehen. Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Folglich gelang es den Designern mit dieser charakteristischen Verglasungsmethode der weitreichenden Fensterwände, eine moderne Umwandlung von Innen nach Außen zu schaffen und somit einen Blick in das Innenleben des Gebäudes zu gewähren. Je höher das Stockwerk, desto weitreichender und ungehinderter das Panorama. Zudem lassen sich die Sky-Glasboxen als „bi-fold“ Balkone verwenden, indem Abschnitte der Fassade nach innen oder nach oben geklappt werden können. All diese Elemente erforderten ein spezifisches Konstruktionssystem, bei dem zahlreiche Begrenzungssäulen an bestimmten Stellen, verteilt über die gesamte Höhe des Gebäudes, positioniert werden mussten. Dazu wurden besondere Kräne herangezogen, welche die vorgegebenen Pläne auch umsetzen konnten. Auf der Oberseite des Turms befand sich ein Flat-Top-Kran, Modell 21LC290 18 Tonnen, mit 40 Meter Ausleger, einer maximalen Belastung von 18 Tonnen und einer freistehenden Höhe von 60,7 Metern, der mittels interner Klettersysteme, die an die Struktur des Gebäudes gebunden wurden, eine Höhe von 340 Metern erreichen konnte. In einer so dichtbesiedelten Stadt wie Bangkok, in der sich die Einwohnerzahl in den letzten 30 Jahren auf sieben Millionen Menschen verdoppelt, aber kaum eine Stadtplanung stattgefunden hat und jegliche Infrastruktur tagtäglich vor dem Kollaps steht, mussten daher Materiallieferungen und -bewegungen schnell vonstatten gehen. Der Turmkran wurde deswegen mit einem Hubmotor versehen, der es ermöglichte mit einer sagenhaften Geschwindigkeit von 228 Metern pro Sekunde nach oben zu fahren. Darüber hinaus besitzt dieser Hubmotor eine Kabeltrommel mit 1.280 Metern Seil, um so ständig mit Doppelwagen und der vollen Kapazität von 18 Tonnen zu arbeiten, was den Materialfluss zwischen den Stockwerken um einiges beschleunigte und diesen speziellen Fassadenbau erst ermöglichte. Um hohe Verkehrsstaus zu vermeiden, arbeitete man meist samstags, Gerade bei Nacht erstrahlt der Tower der Superlative und begeistert mit seiner Fassade. so auch bei den Fundamentbohrungen, die mehr als 2 Monate in Anspruch nahmen. Um die weichen Böden unterhalb Bangkoks zu kompensieren, wurden 129 Pfähle bis zu einer Tiefe von 65 Metern gebohrt und mit einer 8,75 Meter dicken Fundamentmatte bedeckt. Dieses klappenähnliche Fundament soll der unkonventionellen Form des Turms standhalten und vor Wind und Wetter schützen. Insgesamt wurden bereits mehr als 35 Windlasttests am MahaNakhon mit Erfolg durchgeführt. In vier Bereiche unterteilt ist der kostspielige 551 Millionen Euro Tower bis hin zur Spitze auch öffentlich zugänglich. Neben dem Turm selbst befindet sich der sieben Stockwerke hohe MahaNakhon-CU- BE, mit internationalen Restaurants und Einzelhandelsgeschäften. Im Gebäude haben auch zwei namenhafte Hotels ihren Platz gefunden, in den niedrigeren Stockwerken „The Bangkok Edition“ der weltweiten Hotelkette „Marriot International“ und ab der 23. bis zur 73. Etage mit mehr als 209 Luxuszimmern „The Ritz-Carlton Residences“. Schließlich, und das ist das i-Tüpfelchen des Ganzen, befindet sich auf den letzten Etagen eine Skybar mit einem unglaublichen 360-Grad Panoramablick, die auch das Dach des MahaNakhon bildet. Besucher müssen sich aber noch etwas gedulden. Die Eröffnung fand zwar schon im August statt, doch momentan wird das Innere des Towers noch finalisiert. Am Inneren wird derzeit noch gearbeitet. Schon bald ist der Tower aber komplett fertig. 7 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at PREFA-Traum in Traun Seit 6 Jahrzehnten behütet das PREFA-Dach der mittlerweile denkmalgeschützten Pfarrkirche Traun St. Martin, von Wind und Wetter unbeeindruckt, die Schäflein der Pfarre bei Messen, Hochzeiten, Taufen und anderen kirchlichen Festen. Jetzt feiern die Pfarrkirche und PREFA Diamantene Hochzeit. Fast ein ganzes Leben lang hält das PREFA Dach der Ende der 50er Jahre erbauten Pfarrkirche St. Martin schon unverändert die Treue. Und die Liebe ist so groß wie am Beginn der Partnerschaft. Den Bund fürs Leben hat die Erzdiözese Linz als Eigentümerin des Kirchenbauwerks mit dem Dach- und Fassadenspezialisten PREFA vor 6 Jahrzehnten geschlossen und dieser hält heute noch ungetrübt und hat Zukunft. „Die Erzdiözese Linz hat uns vor kurzem über die technische Überprüfung des 60 Jahre alten PREFA Dachs ihrer Kirche St. Martin in Traun informiert. Jetzt freuen wir uns gemeinsam über das Ergebnis – Nach 60 Jahren einwandfrei“, sagt PREFA-Fachberater Peter Kopp, der sich gemeinsam mit seinem Team in diesem Fall ganz besonders freut. Auch weil die damals erst zehn Jahre alte Firma PREFA das Dach in Eigenregie als Werksverlegung montiert hat. Auch Pfarrer Mag. Franz Asen ist neben der mittlerweile denkmalgeschützten Architektur seiner Kirche von diesem Ergebnis beeindruckt.„Während meiner Amtszeit gab es weder bei der Dichtheit noch beim optischen Zustand des Daches etwas zu beanstanden. Damals wie heute ist die Pfarrgemeinde bestens behütet und geschützt.“ Und das wird noch lange so bleiben. Das Kreuz mit dem Dach Die denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Martin steht in der Stadtgemeinde Traun in Oberösterreich. Die moderne Architektur mit ihrem auffälligen Kirchturm war damals eine architektonische Außergewöhnlichkeit im Nachkriegsbau der 50iger Jahre und ist auch heute noch ein außergewöhnliches, aber zeitloses Bauwerk. Während in den meisten Kirchen die typische Kreuzform des Gebäudes durch ein Querschiff gegeben ist, zeigt sich beim Gotteshaus in Traun eine markante Kreuzform im großflächigen Dach, das an den Längsflächen links und rechts aufgefaltet wurde. Unter den so ungewöhnlich herausragenden Dachelementen befinden sich dreieckige, farbenfrohe Fensterflächen, ein Symbol für die Dreifaltigkeit. Unveränderte Qualität mit edler Patina Die für damalige Verhältnisse riesige rund 700 m2 große Dachfläche wurde damals als eine der ersten Kirchen Österreichs mit 420 x 600 mm PREFA Dachplatten, die 8 Fotos: © PREFA/Croce (3) Diamantene Hochzeit für ein Kirchendach Die riesigen PREFA Dachflächen der Kirche St. Martin in Traun sind nach knapp sechs Jahrzehnten immer noch einwandfrei. auf einen Holzlattenrost genagelt wurden, gedeckt. Nach sechs Jahrzehnten sind sie heute immer noch als ein wesentliches und gutaussehendes architektonisches Element den Charakter des Sakralbaus dominierend und prägend. „Die Patina der 6 Jahrzehnte lässt die Oberfläche jetzt matt und edel erscheinen“, stellt Peter Kopp fest. Auch deshalb weil PREFA mittlerweile bei immer mehr Sakralbauten im In- und Ausland mit seinen innovativen Ideen und Produkten Akzente setzt. PREFA - 70 Jahre innovative Produkte Auch wenn sich die Form der PREFA-Dachplatten von damals kaum von der heutigen unterscheidet, hat das Material seit der Verlegung in St. Martin zahlreiche Innovationen erfahren. Die heutige moderne Dachplatte verfügt über eine spezielle, farbbeständige Oberfläche namens P.10. Das Material wiedersteht so äußeren Einflüssen und Belastungen, gleichzeitig bietet der leichte Die Patina der 6 Jahrzehnte lässt die Oberfläche jetzt matt und edel erscheinen. Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at und stabile Werkstoff viele Möglichkeiten bei der Planung und Ausführung. Bei den Kleinformat-Produkten aus Aluminium wird zudem eine Schalldämmung aufgebracht. Mit der einzigartigen Frequenz-Dämpfertechnologie FD.TEC werden gezielt unerwünschte Frequenzbereiche auf ein Minimum reduziert und gewisse Schallemissionen weitgehend verhindert. Gebaut für die Ewigkeit Die Dachplatten der Kirche St. Martin sind noch unlackiert und haben in der Zwischenzeit eine schöne Patina angenommen. Das ist aber schon die einzige Veränderung, die die sechs Jahrzehnte dem Dach beschert haben: „Die Platten sehen aus wie neu und haben nicht einmal Hagel-Dellen“. Das war auch für Peter Kopp überraschend, denn seit die Kirche besteht, waren weder Reparaturen noch Servicearbeiten notwendig. Die jetzige Überprüfung war sozusagen die „Erstbesteigung des 60 Jahre alten PREFA-Dachs“. Das Vertrauen, das die Erzdiözese als Bauherr in PREFA gesetzt hat, hat sich damit vielfach bewiesen.„Wir haben bei ähnlichen Projekten Materialmessungen durchgeführt, dabei gab es keinerlei Anzeichen für Abwitterung oder Ausdünnung“, meint Peter Kopp, der Architekten im Raum Oberösterreich und Salzburg betreut. Auf die Frage hin, wie lange das Dach der Kirche wohl noch halten wird, sagt er kurz und knapp:„So lange es die Kirche PREFA-Fachberater Peter Kopp (li.) und Pfarrer Mag. Franz Asen inspizieren das knapp 60 Jahre alte Dach. gibt, wird es auch das Dach geben. Darauf ist Verlass.“ Und wer heute in der Pfarrkirche St. Martin den Bund fürs Leben schließt, hat gute Chancen seine Rubinhochzeit nach 40 Jahren gemeinsam mit dem „100er“ des PREFA Daches zu begehen. PREFA Aluminiumprodukte GmbH Werkstraße 1, 3182 Marktl / Lilienfeld Tel.: 02762/50 20, E-Mail: [email protected] www.prefa.com 9 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Wir wahren Werte Entlang der Hallerstraße in Innsbruck fallen sie auf: Die markanten, gelben Logistikhallen sind auch für den Laien mittlerweile untrennbar mit dem Namen Bitbau DÖRR verbunden. Dass „dahinter“ die einzige Produktionsstätte für Bitumen- Abdichtungsbahnen in Westösterreich steht und das Unternehmen als Marktführer bei kompletten Abdichtungssystemen in Österreich gilt, ist dagegen weniger bekannt. 1866 von Johann G. Dörr in Nürnberg gegründet, ist Bitbau DÖRR heute ein österreichisches Familienunternehmen mit internationalem Format, das seit 150 Jahren Tradition mit Innovation vereint. Am Tiroler Standort an der Hallerstraße in Innsbruck werden dabei innovative, hochwertige und langlebige Abdichtungssysteme bis zur Marktreife entwickelt und auf der vollautomatisierten Produktionsanlage hergestellt. Abdichtungsspezialist mit großer Produktpalette „Als österreichweit führender Anbieter von kompletten Abdichtungssystemen für Flachdächer, Steildächer, Brücken und sonstige Bauwerke, bieten wir unseren Kunden ein breites Sortiment an eigenen Erzeugnissen“, erklärt Peter Bäumler, der das Unternehmen seit 1985 leitet und nennt Details:„In Innsbruck stellen wir jährlich rund zehn Millionen Quadratmeter Bitumen Dach- und Abdichtungsbahnen her.“ Systemergänzende Produkte wie Dämmstoffe, Geotextilien, Dachentwässerungen und vieles mehr runden das Gesamtangebot von Bitbau DÖRR ab. Die Werterhaltung der Gebäude steht im Fokus „Dabei ist uns bewusst, dass eine unter allen Einflüssen wirksame Feuchtigkeitsabdichtung der wichtigste Faktor für den Werterhalt eines Gebäudes ist. Ihre Funktionsfähigkeit bildet die Grundlage für eine hohe Lebensdauer“, so der Geschäftsführer. Damit erlangt die Kernbotschaft des Unternehmens – WIR WAHREN WERTE – eine entsprechend fundierte Bedeutung. Breiter Kundenstock im In- und Ausland Zu den Kunden von Bitbau DÖRR gehören Gewerbe, Handel, Industrie, Architekten, Bauträger und Fachplaner in Österreich und im benachbarten Ausland (Deutschland, Schweiz, Liechtenstein, Italien, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Slowakei, Tschechien). Bitbau Dörr GmbH Dörrstraße 1, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/261121, Fax: DW -9528 E-Mail: [email protected], www.bitbau-doerr.at 10 Fotos: © Bitbau DÖRR (3) Bitbau DÖRR – 150 Jahre ganz im Zeichen von Tradition und Innovation Zentrale und Produktionsstätte in Innsbruck, wo hochwertigste Bitumenbahnen für die Abdichtung von Flachdächern, Steildächern, Kellern, Brücken, Parkdecks und sonstigen Bauwerken hergestellt werden. In der riesigen Logistikhalle von Bitbau DÖRR herrschen Ordnung und System. Zehn Millionen Quadratmeter Bitumenbahnen verlassen jährlich das Lager von Bitbau DÖRR. Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at WhatsApp für Spengler Das Spengler Fachjournal hält Dich mit WhatsApp jetzt immer up to date Du bist Spengler oder Dachdecker und möchtest neben dem beliebten Spengler Fachjournal auch digital immer auf dem Laufenden bleiben? Dann haben wir für Dich ein neues Feature: Das Spengler Fachjournal informiert Dich jetzt auch kostenlos per WhatsApp über Produktneuigkeiten und News aus der Branche. Und das geht ganz einfach: 1. Speichere die Nummer +43 681 84035762 unter dem Namen Spengler Fachjournal in Dein Handy. 2. Schicke uns per WhatsApp eine Nachricht mit Deinem Vor- und Nachnamen sowie der Firma! 3. Du bekommst von uns eine Bestätigung und von da an vie- le spannende News direkt per WhatsApp auf Dein Handy. Abmeldung Wenn Du Dich abmelden möchtest, schicke einfach eine kurze Nachricht mit dem Text „Stop“ und Deinem Namen per WhatsApp an uns und Du wirst sofort von unserem Infoservice abgemeldet. Danach kannst Du die Nummer vom Spengler Fachjournal aus Deinem Telefon löschen. Datenschutz Deine Daten werden nur für Informationen vom Spengler Fachjournal verwendet und auf keinen Fall an Dritte weitergegeben. Durch Deine Abmeldung werden sämtliche Daten gelöscht. Unser neuer Service für Spengler und Dachdecker: Aktuelle News vom Spengler Fachjournal direkt per WhatsApp auf Dein Handy. 11 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Steter Tropfen… Foto: © Foto Fischer …höhlt den Stein – und dies gilt auch für uns als Interessenvertretung „Ein heißes Thema ist derzeit die geplante Liberalisierung der Gewerbeordnung. Wir müssen die Qualität in unserer Branche unbedingt erhalten“, sagt LIM Komm.Rat Helmut Schabauer. Wenn ich nur zwei Themen herausgreifen darf, die uns Dachdecker und Spengler gerade unter den Nägeln brennen, kann ich das bekannte Sprichwort wohl am besten illustrieren. Da wäre einmal die Gewerbeordnung, welche sich die Regierung vorgenommen hat zu liberalisieren. Übersetzt heißt das, in vielen Bereichen weg mit der Meisterprüfung hin zu einem System, dass die Parlamentsopposition fordert, nämlich freier Zugang mit einer verpflichtenden Betriebshaftpflichtversicherung, die allfällige Schäden abde- 12 cken soll. Begleitet wurde dies von einem breiten Echo in den Medien. Oftmals wird hier etwa polemisch vom „meistgehassten Gesetz“ Österreichs gesprochen, kann man hier doch nur an jeder Ecke darauf hinweisen, was unser bestehendes System – das natürlich immer wieder modernisiert und weiterentwickelt werden muss – dem Grunde nach gebracht hat: Grundsätzlich hohe Qualität im Handwerk, Bestleistungen bei internationalen Berufswettbewerben und vor allem mit der Lehre ein Ausbildungssystem, das im Europaschnitt eine sehr niedrige Jugendarbeitslosigkeit mit sich bringt. Und darauf gilt es in der Öffentlichkeit meinerseits auch immer wieder hinzuweisen. Etwa in Deutschland hat eine Abschaffung der Meisterprüfung beim Fliesenlegergewerbe eben nicht die prophezeiten Vorteile gebracht – Einbruch der Lehrlingszahlen, Explosion der Einmann-Betriebsgründungen, welche aber nur wenige Jahre Bestand hatten, etc. Ich weiß schon, dass manche der WKO vorwerfen, Verhinderer oder Zündler zu sein, dennoch bin ich wirklich von unseren Argumenten überzeugt und habe diese auch der Nationalratsabgeordneten Kathrin Nachbaur in einem persön- lichen Gespräch erläutert, damit sie dies weiterträgt. Sie hat meine Ansichten auch auf ihrer Homepage wirtschaftswunder.at zugänglich gemacht. Das zweite heiße Thema ist die zunehmend schwierigere Situation mit über die Grenze arbeitenden EU Firmen aus dem Ausland. Auch dieses Thema habe ich mit der Politik besprochen und es gab diesbezüglich auch einen konstruktiven Termin mit dem Grazer Arbeitsinspektorat. Es kann und darf nicht sein, dass ausländische Betriebe nicht bestraft werden können, wenn sie unsere Standards nicht einhalten. Ein Zustand, der auch für die Mitarbeiter des Arbeitsinspektorats unverständlich ist und wo nun endlich Unterstützung aus Wien zugesagt wurde. Sie sehen, es gibt viele Gespräche, und Termine, wo ich als Innungsmeister auf unsere Anliegen Bezug nehme. Auch wenn nicht alles was wir unternehmen, immer sofort erfolgreich ist, so tun wir dennoch alles, damit sich die Umstände in unserem Bereich bessern. Ich wünsche allen Spenglern und Dachdeckern ein gesegnetes Weihnachtsfest und für 2017 alles Gute. Glück auf, Euer LIM Komm.Rat Helmut Schabauer Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at New look, new products INNOTECH, der perfekte Partner in Sachen Arbeitsschutz & Arbeitssicherheit Seit 15 Jahren ist INNOTECH der Spezialist und Innovator in Sachen Arbeitsschutz und Arbeitssicherheitssysteme. 2016 war das Jahr großer Weiterentwicklungen für INNOTECH. Das Ergebnis: Eine komplette Neuausrichtung der Unternehmens- und Produktmarke. Im Fokus aller wichtigen Prozesse bei INNOTECH standen und stehen nicht nur die Kunden, auch die Mitarbeiter sind wesentlicher Faktor. Wer könnte daher besser den neuen Auftritt von INNOTECH repräsentieren, wenn nicht das gesamte Team? Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im wahrsten Sinne des Wortes das neue Werbegesicht des Unternehmens und wichtiger Baustein für die INNOTECH, die ihre Kunden durch alle Projektphasen begleitet - in Form eines Gesamtkonzeptes. Auch konkrete Maßnahmen werden aus den Überlegungen der Entwicklungsabteilungen abgeleitet. So gibt es ab Ende Jänner 2017 bei INNOTECH ein neues Schulungskonzept, das durch multimediale und digitale Unterrichtsmittel die Vermittlung der neuesten INNOTECHAnwendungen noch einfacher und praxisnaher machen. Ein neu ausgestatteter „Produkte-Parcours“ auf dem Firmendach macht jeden Profi ganz leicht zum Sicherheitsexperten. Die neue INNOTECH-Erlebniswelt entdeckt man so richtig auf der BAU München vom 16. bis 21. Jänner 2017, am Messestand 522 in Halle A3. Dort werden nicht nur die neuesten Produkte aus der INNOTECH-Familie präsentiert. Auch werden attraktive Tools, die der besseren Unterstützung und effektiveren Abwicklung von Projekten dienen – speziell für INNOTECH-Partner – vorgestellt. Und INNOTECH-Kunden erfahren mehr darüber, wie sie mithilfe der INNOTECH-Online-Welt ihre administrativen Abläufe erheblich einfacher und rascher gestalten. Schon jetzt kann mit dem optimierten Produkt-Finder rasch die passende Angebotsanforderung verwendet werden. INNOTECH hat die gewählte Mission als führender Anbieter von Arbeitsschutzartikeln maßgeblich weiterentwickelt. INNOTECH versteht sich nicht nur als Hinweisgeber auf die zahlreichen Gefahren, die bei Arbeiten auf erhöhten Standorten lauern. INNOTECH® Arbeitsschutz GmbH Laizing 10, 4656 Kirchham Tel.: 07619/22 122-0, Fax: 07619/22 122-147 E-Mail: [email protected], www.innotech.at 13 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Meisterfeier in Linz Wenn sich 60 Meister aus den Berufsgruppen Dachdecker, Glaser und Spengler im Ars Electronica Center, dem Linzer Museum der Zukunft, zu einer „Meisterfeier“ treffen, hat das durchaus Symbolcharakter. Die 60 jungen Handwerksmeister waren der Einladung gefolgt, um kürzlich die Verleihung neuer Meisterbriefe zu feiern und das Bewusstsein für die Bedeutung der hervorragenden Ausbildungsqualität zu stärken. Die von vielen Seiten geplante Liberalisierung der Gewerbeordnung gefährde die Zukunft österreichischer Handwerksqualität, warnten dabei die Unternehmer. „Ein Blick nach Südtirol genügt, um zu erkennen, wie paradox die österreichische Liberalisierungsdebatte ist“, sagt Othmar Berner, Bundesinnungsmeister der Dachdecker, Glaser und Spengler. „Unsere Kollegen dort stehen in ständigem Informationsaustausch mit uns, weil sie wieder Meisterprüfungen einführen wollen, um so verloren gegangene Handwerksqualität zurückzugewinnen.“ Dass in Österreich von vielen der umgekehrte Weg propagiert werde, sorge in Südtirol für Kopfschütteln. „Meisterhafte Handwerksqualität ist der wichtigste Wettbewerbsvorteil, den unsere Betriebe gegenüber unkontrollierter Billigkonkurrenz haben. Diesen Vorteil dürfen wir nicht leichtfertig aus der Hand geben“, stimmten auch Berners Branchenkollegen, Walter Krausmann, Gerhard Nimmervoll und Mario Wöran, zu. Ebenso wie Innungsmeister Berner führen sie traditionsreiche Familienbetriebe in Oberösterreich, in denen hunderte Lehrlinge ausgebildet wurden. 14 Foto: © eventfoto.at Qualität ist der Schlüssel zum Erfolg Die erfolgreichen Jungmeister mit Gratulanten vor dem AEC. Selbstbewusstsein stärken „Ohne unsere Meister wäre es nicht möglich, so viele Lehrlinge auszubilden und ihnen in zumeist eigentümergeführten Betrieben hervorragende berufliche Perspektiven bei überdurchschnittlichen Löhnen zu bieten“, betont Bundesinnungsmeister Berner. Das alles sind gute Gründe, warum die 476 Dachdecker-, Spengler- und Glaserbetriebe mit Selbstbewusstsein gegen den Abbau von Qualitätsstandards auftreten sollten. „Unsere Meisterfeier dient dazu, dass sich die Betriebe besser kennenlernen, sich gegenseitig unterstützen, das Qualitätsniveau hochhalten und gemeinsam ihren Widerstand gegen die geplante Liberalisierung artikulieren“, unterstreicht Berner. Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Im Gespräch mit… …dem Geschäftsführer und der Prokuristin der Michael Worahnik GmbH 2016 war für Worahnik - den österreichischen Spezialisten für Spenglerartikel - ein Jahr der Veränderung und des Wachstums. Die Entwicklungen des Familienbetriebes aus Köttlach haben uns veranlasst, mit dem Geschäftsführer Michael Worahnik und der Prokuristin Ivona Mrkonjic ein wenig über das vergangene Jahr und die Zukunft zu sprechen. Lieber Herr Worahnik, Ihr Unternehmen hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich, welche Entwicklungen und Highlights können Sie heuer besonders hervorstreichen? Michael Worahnik: Erstmal bedanke ich mich für die Möglichkeit, Österreichs Spenglern auf diesem Weg Einblicke in die Entwicklung der Firma Worahnik geben zu können. 2016 war für uns tatsächlich ein sehr erfolgreiches Jahr, in dem unser Betrieb einen enormen Aufschwung genommen hat. Das Highlight des Jahres ist für mich der starke Neukundenzuwachs, den wir verzeichnen konnten. Im Laufe des aktuellen Jahres haben Sie einen neuen Standort eröffnet. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Niederlassung in Wien? Ivona Mrkonjic: Sehr zufrieden. Ein ganz wesentlicher Bestandteil unserer Firmenphilosophie war immer die Zufriedenheit unserer Kunden. Das ausgesprochen positive Feedback über die Eröffnung der Filiale bestätigt uns, dass dieser Schritt richtig und wichtig war. Zusätzlich zum vielfältigen Angebot und zu effizienten Abläufen war es uns ein Anliegen, dass sich die Kunden rundum wohlfühlen. Welche Produkthighlights und Entwicklungen darf man 2017 von der Firma Worahnik erwarten? Michael Worahnik: Wir sind Öster- reichs Spenglern schon seit Jahren bekannt als Multimetall-Anbieter mit einer breiten Produktpalette von mehreren Tausend Artikeln. Auch als alternativer Aluminium-Lieferant konnten wir uns in einem stark umkämpften Marktsegment erfolgreich etablieren. Um die Bedürfnisse unserer Kunden möglichst umfassend abdecken zu können, gibt es natürlich noch eine Reihe von neuen Produkten. Ivona Mrkonjic: Da darf ich gleich an erster Stelle die hochwertigen Werkzeugsortimente von „Stubai“ und „Freund“ anführen, die großes Vertrauen unter den Spenlgern genießen. Mit den Bitumenbahnen von „Büsscher & Hoffmann“ können wir zudem einen natürlichen Baustoff mit höchster Witterungsbeständigkeit und perfekter Optik für Flach- und Steildächer anbieten. Und nicht zu vergessen die zahlreichen Bessemer-Farben von „Amonn“ und die Lötanlagen von „Sievert“ für den professionellen Einsatz auf der Baustelle, um nur die Wichtigsten zu nennen. Das Sortiment soll 2017 noch weiter ausgebaut werden. Die Anforderungen an das Spengler- und Dachdeckerhandwerk wachsen laufend. Welche neuen Herausforderungen und Chancen kommen auf das Spenglerhandwerk in den nächsten Jahren zu? Michael Worahnik: Die stetig steigende Material- und Farbvielfalt ist Herausforderung und Chance zugleich. Die Materialbeschaffung wird deshalb fast ausschließlich kommissionsweise abgewickelt werden. Die Herausforderung an uns als Vollsortimenter liegt in der Lagerkapazität und einer prompten und zuverlässigen Logistik. Gerade hier sind wir der richtige Partner für Österreichs Spengler, da wir gerade in den letzten Jahren sehr viel in Lagerkapazi- Geschäftsführer Michael Worahnik Prokuristin Ivona Mrkonjic tät und Lagertechnik investiert haben und auch ständig unser Liefersystem optimieren. Wenn Sie Ihr Unternehmen in drei Worten beschreiben müssten, welche wären das? Ivona Mrkonjic: Jung – dynamisch – Spenglerartikel. Das ist unser interner Wahlspruch. Jung steht für unsere Einstellung, für unsere Haltung. Für Flexibilität, Aufgeschlossenheit und Entwicklung. Dynamisch für unsere Herangehensweise. Sowohl im Umgang mit unseren Kunden als auch im Umsetzen von internen Maßnahmen, die auf eine stetig steigende Kundenzufriedenheit abzielen. Michael Worahnik: Unser Erfolg kommt genau aus dieser Einstellung, die wir mit viel Energie und Engagement auch in ein sehr vielversprechendes 2017 tragen werden. 15 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Hagel-Abwehrschild Eberspächer Tageslichttechnik sorgt für perfektes Tageslicht Mitten auf der grünen Wiese in Mattersburg, zwischen Eisenstädter Straße und B50, baute die Dachdeckerei und Spenglerei Zimmermann eine neue Halle, in der alle Gewerke unter einem Dach Platz finden. Auch die Büros für die Administration übersiedeln auf das 6.000 Quadratmeter große Grundstück. Während die Produktionshalle schon bezugsfertig ist, sollen die direkt angeschlossenen Büroräume bis Ende des Jahres fertig sein, damit im Jänner 2017 die Mitarbeiter umziehen können. „Es war nicht einfach, die Grundstücke für einen Neubau zu bekommen“, erklärt Komm.Rat Ernst Zimmermann. Familienunternehmen auf Erfolgskurs Die neue Halle war für das Unternehmen essenziell, da am alten Standort einfach zu wenig Platz für die expandierende Firma war. „Wir betreiben ja nicht nur die Dachdeckerei und die Spenglerei, sondern führen auch die Gewerke Holzbau, Abdichtungen und Fassaden aus“, erklärt Ernst Zimmermann, der in seiner Branche kein Unbekannter ist, sondern der Bundesinnungsmeister der Spengler. Die Bauarbeiten starteten im Sommer und sind bis auf die Bürogebäude fast abgeschlossen. Bei der Dachdeckerei Zimmermann übernimmt bereits die junge Generation Verantwortung. Sohn Michael ist Geschäftsführer für die Dachdeckerei und Sohn Martin führt den Holzbaubetrieb. Komm.Rat Ernst Zimmermann verantwortet als Geschäftsführer die Spenglerei. Er freut sich auf jeden Fall schon auf die Übersiedelung in eine Halle, die alle Stückerln spielt und in der das Tageslicht Dank der Lichtkuppeln von Eberspächer Tageslichttechnik ungehindert eindringen kann. Gleich 42 Lichtkuppeln der Serie WEMALUX Typ M, noch dazu 1,80 mal 2,50 Meter groß, lassen genügend Tageslicht in die Produktionshalle, um das Arbeiten darin so angenehm wie möglich zu machen. Im repräsentativen Eingangsbereich der neu errichteten Halle sorgt das Meisterstück der Firma Eberspächer Tageslichttechnik, eine Glaspyramide aus Sonnenschutzglas, für Aha-Momente. Die Pyramide hat die Maße 4,20 Meter mal 4,20 Meter, der Neigungswinkel beträgt 30 Grad. Erfahrung und Kompetenz im Brandschutz Die Firma Eberspächer Tageslichttechnik zeichnet nicht nur für die Erzeugung und den Einbau der Lichtkuppeln WEMALUX Typ M und der Glaspyramide verantwortlich, sondern auch für den Einbau der pneumatischen Brandrauchentlüftungsanlage, mit der 31 der 42 Lichtkuppeln ausgestattet sind. Im Brandfall öffnen sich die Kuppeln automatisch und sorgen für den lebensrettenden Rauch- und Wärmeabzug. Dabei muss man sich vor 16 Die Pyramide hat die Maße 4,20 Meter mal 4,20 Meter, der Neigungswinkel beträgt 30 Grad. Augen halten, dass 80 Prozent aller Brandopfer nicht verbrennen, sondern wenn es brennt im Brandrauch ersticken.„Die Abnahme und die Ausarbeitung des Brandschutzplanes erfolgte mit der entsprechenden Behörde“, erklärt Erwin Kubicek, Vertriebsleiter bei Eberspächer Tageslichttechnik und selbst Feuerwehrmann. Nicht umsonst arbeiten bei Eberspächer Tageslichttechnik viele aktive Feuerwehrmänner, die ihr Know-how auch in den Brandschutz und in die Produkte des niederösterreichischen Tagesoberlichterzeugers einfließen lassen. Auch in die Glaspyramide ist ein Flügel eingebaut, der im Fall des Falles aufgeklappt werden kann. Das bewusst gewählte sonnenschutzbeschichtete Glas schützt im Sommer vor Überhitzung und trägt wesentlich zu einem angenehmen Raumklima bei. Die Lichtkuppeln werden durch eine Außenschale aus Polycarbonat geschützt. Das ist in einer Region wie der Rosalia, zu der Mattersburg gehört und die immer wieder von Hagelstürmen heimgesucht wird, besonders wichtig. Die schwimmend gelagerte, besonders elastische Außenschale aus Polycarbonat ist in der Lage, höchste Einschlagenergien wirkungsvoll abzufedern. Eberspächer Tageslichttechnik GmbH Obere Hauptstraße 55-59, 2451 Au am Leithaberge Tel.: 02168/8271-0, Fax: 02168/8271-17 E-Mail: [email protected], www.tageslichttechnik.at Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at IFD-Kongress 2016 Wieder ein spannender Kongress und eine erfolgreiche WM für Österreich Der diesjährige IFD Kongress und die dazugehörige Weltmeisterschaft der jungen Dachdecker ging heuer Ende Oktober in der Hauptstadt Polens über die Bühne. Auch Österreich war natürlich wieder mit dabei und konnte auch bei der WM wieder ganz vorne mitmischen. Hier ein Rückblick. Warschau präsentierte sich als moderne, lebendige Stadt mit großzügigen Grünflächen und schöner Altstadt. Die ausgezeichnete Küche rundete den sehr positiven Eindruck ab. Der Kongress fand im Hotel Mariott in der Nähe des Stadtzentrums statt. Ein traditioneller Abend und der Galaabend im beeindruckenden, modernen Sportstadion bildeten das Rahmenprogram um den IFD-Kongress. IFD-Konferenz – IFD Richtlinien und Fachthemen Die IFD erarbeitet wichtige Richtlinien, die als Grundlage oder Ergänzung für nationale Regelwerke dienen. So konnte die „Empfehlung zur Demontage von Asbestzementprodukten“ fertiggestellt und den Mitgliedern von Werner Linhart präsentiert werden. Bernhard Brocza (Hilti Austria) präsentierte den Entwurf einer weiteren, sehr wichtigen Richtlinie über Planung und Ausführung vorgehängter, hinterlüfteter Fassaden. Weitere Themen der Konferenz waren Vorträge über eine wissenschaftliche Arbeit über Naturschiefer, über die Schiefertradition in Schottland oder über Membrane an der Gebäudehülle und über den heute bereits möglichen Einsatz von Drohnen zu Inspektions- und Vermessungszwecken. Am zweiten Kongresstag standen traditionell Informationen über den Markt des Gastgeberlandes und die Vorstellung neuer Mitglieder am Programm. Sehr positiv aus österreichischer Sicht, ist der Antrag des österreichischen Fassadenverbandes ÖFHF, der zur IFD beitreten wird und sowohl den Bereich Fassade als auch die österreichische Präsenz im Verband stärken wird. Ein wichtiger Programmpunkt dieses Kongresses war neben den Berichten aus den einzelnen Arbeitsgruppen auch die Wahl eines neuen Vorstandes: Als neuer IFD Vorsitzender wurde einstimmig Walter Bisig (Ch) gewählt. Aus österreichischer Sicht erfreulich ist die Wahl von LIM Stv. und Komm.Rat Gerhard Freisinger in den Vorstand der IFD. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden Graeme MILLAR (UK) und Armands LIEDE (LV) gewählt. Weltmeisterschaft der jungen Dachdecker Die besten Dachdecker der Welt haben ihre Meister gefunden. Aus 25 Ländern wetteiferten die besten Dachdecker drei Tage lang, in den Disziplinen Abdichtung, Dachdeckung und Metalldeckung, um einen Platz auf 18 Die österreichische Delegation gemeinsam mit den WM Teams. dem Siegerpodest. Zu den Aufgaben gehörten unter anderem die Konstruktion gut gedämmter Steildachoder Flachdachabschnitte sowie das Erstellen einer Küraufgabe. Dadurch konnten die Wettbewerbsteilnehmer beweisen, auf welchem modernen, energieoptimierten Stand sich das Bauhandwerk inzwischen bewegt, erklärt Beat Hanselmann, Vorsitzender der Fachjury. Pro Fachrichtung waren drei Experten aus verschiedenen Ländern damit beauftragt, die Arbeiten nach handwerklicher Präzision, Sauberkeit und Materialeffizienz zu bewerten. Jan Christian Granig (Firma Kandussi, St. Veit a. d. Glan) aus Kärnten und Christoph Höller (Firma Höller Spenglerei GmbH, Vils) aus Tirol, heißen die Vize-Weltmeister in der Kategorie Abdichtung. Martin Hartmann (Firma Peter Dach GmbH, Götzis) und Markus Geist (Firma Baldauf, Dachdeckerei – Spenglerei, Doren), beide aus Vorarlberg holten Bronze in der Kategorie Dachdeckung. Nur gro- Österreichs Lehrlinge zeigten einmal mehr, was sie können. Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at ßes handwerkliches Können, Perfektion und Präzision, sowie außergewöhnlich hohes Arbeitstempo führten zu diesen Leistungen der Teams. Die jungen, sehr talentierten Handwerker haben ausgezeichnete Leistungen erbracht. Dass die beiden österreichischen Teams so gut abgeschnitten haben, liegt aber auch an der ausgezeichneten und akribischen Vorbereitung. Das Team Dachdeckung wurde von Martin Meusburger aus Egg als Mentor ausgebildet und begleitet. Das Team Flachdach wurde von Peter Amann aus Hohenems als Mentor ausgebildet und begleitet. Ein großer Dank gilt natürlich wieder allen Sponsoren, welche die Teams unterstützt haben – Schützeschuhe, Prefa, Wienerberger, Bramac, Pfanner, Stubai, Skinfit, Velux, Fakro, Haberkorn, Sika, Bohr Schleifmittelwerk, Facona, Villas, Triflex, Büsscher und Hoffmann, Rockwool, Hirscher, KW Open, Eisenkies, Leo Jäger, Bauder, Bitbau Dörr, Lamilux, Amann, Weiss, WKO. Die beiden erfolgreichen Teams (oben: Team Steildach, unten: Team Flachdach) gemeinsam mit Peter Amann. Kategorie Steildach: 1. Polen, 2. Deutschland, 3. Schweiz ex aequo mit Österreich Kategorie Abdichtung: 1. Schweiz, 2. Österreich, 3. Estland Der nächste IFD Kongress wird Mitte Oktober 2017, diesmal in Wien stattfinden. Aufgrund des 2-Jahresrhytmus wird es in Wien auch wieder einen Award der schönsten Dächer und Fassaden geben. 19 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at BAU München 2017 Die BAU, Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, ist die größte und bedeutendste Veranstaltung der Branche. Die nächste BAU findet bereits Anfang nächsten Jahres, vom 16. bis 21. Jänner 2017 wieder auf dem Gelände der Messe München statt. Erwartet werden rund 2.000 Aussteller aus über 40 Ländern sowie etwa 250.000 Besucher aus aller Welt. Auf rund 185.000 m2 Fläche - das Gelände ist seit Jahren komplett ausgebucht - präsentiert die BAU Architektur, Materialien und Systeme für den Wirtschafts-, Wohnungs- und Innenausbau im Neubau und im Bestand. Sie führt, weltweit einmalig, alle zwei Jahre die Marktführer der Branche zu dieser Gewerke übergreifenden Leistungsschau zusammen. Mit mehr als 60.000 Planern ist die BAU zugleich die weltgrößte Fachmesse für Architekten und Ingenieure. Das Angebot ist nach Baustoffen sowie nach Produkt- und Themenbereichen gegliedert. Die zahlreichen attraktiven Veranstaltungen des Rahmenprogramms, darunter hochkarätige Foren mit Experten aus aller Welt, runden das Messeangebot ab. 20 Foto: Messe München International Der internationale Branchentreff für alle Spengler und Dachdecker Auch 2017 erwartet man wieder rund 250.000 Besucher. Seien auch Sie dabei und besuchen Sie die BAU 2017. Nähere Informationen finden Sie online auf www.baumuenchen.com Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Mehrfach-Abcoilanlage Schnelle und präzise Zuschnitte direkt vom Coil Für alle Blechbearbeiter, die ihre Fertigung mit schnellen und flexiblen Zuschnitten vom Breitband rationalisieren wollen, bietet Forstner individuelle Lösungen zum vollautomatischen Abwickeln, Blechwechseln, Richten, Spalten und Ablängen von unterschiedlichen Blechsorten. Mit einer Mehrfach-Abcoilanlage steht der benötigte Blechzuschnitt auf Knopfdruck zur Verfügung. In kürzester Zeit und in ausgezeichneter Schnittqualität. Durch den Einsatz von unterschiedlichen Modulen konzipieren Sie Ihre Anlage, die ganz auf Ihre individuellen Bedürfnisse angepasst ist: Bis zu acht Materialsorten stehen „just in time“ zur Verfügung. Es können somit von verschiedenen Coilbreiten, Blechdicken und Materialsorten Zuschnitte verschnittoptimiert gefertigt werden. Auf Wunsch steht auch ein Abrollgerät für maximal 300 kg als weitere Abrollstation im Mehrfachtisch MTV-8 zur Verfügung. Beladen werden die elektrisch angetriebenen Abwickelhaspeln von 2.000 kg bis maximal 3.000 kg per Stapler, Scherenhubtisch oder Kran. Die Bänder werden oberschlägig abgewickelt und einfach über Blechbahnen in den Mehrfachtisch eingeführt. Es kann jede Abwickelhaspel zu jeder Zeit neu beladen werden. Einmal im Mehrfachtisch eingespannt, wird ein Coil über die Steuerung ausgewählt, gerichtet, längs gespalten und präzise, automatisch quer geschnitten. Die oberen Richtwalzen werden dabei motorisch je nach ausgewähltem Band aus der Materialliste zugestellt. Das vermeidet Markierungen durch das Öffnen der Richtwalzen im Stillstand. Ebenfalls wird die Coilkrümmung für die Weiterverarbeitung ausreichend eben gerichtet. Programmierbare Spaltanlage Die neueste Generation der programmierbaren Spaltanlage PSA mit bis zu 10 Messern überzeugt durch die kompakte Bauart und durch die Möglichkeit, die Messerpaare einzeln oder zeitoptimiert gemeinsam zu verfahren. Jedes Messer kann einzeln zu- oder weggestellt werden, was die Einstellzeit der Messerpaare erheblich beschleunigt. Ebenfalls wurde durch eine optimierte Konstruktion die Schnittqualität verbessert und die Langlebigkeit der Rundmesser wesentlich erhöht. Elektrische Tafelschere Ausgezeichnete Schnittqualität des benötigten Materials auf Knopfdruck ist das Resultat der technisch durchdachten und vielfach bewährten Mehrfach-Abcoilanlagen. Die elektromechanische Tafelschere besticht durch eine robuste Bauart und die einwandfreie Schnittqualität. Das Bandblech wird beschädigungsfrei durch die Schere positioniert und präzise, schnell und gratfrei geschnitten. Eine neu entwickelte Sicherheit für alle Tafelscheren bringt neben der CE-Konformität, für den Anwender auch mehr Platz am Ausgang der Schere. SPS-Steuerung & Antriebstechnik Die intuitiv zu bedienende Steuerung mit 9“ Touch Panel überzeugt jeden Bediener. Die neueste Generation der Antriebs- und Steuerungstechnik von Siemens bringt Forstner Abcoilanlagen auf den heute höchst möglichen technischen Stand. Einfache Bedienung, präzise Längenmessung und Hilfemenüs im Klartext zur selbständigen Behebung von Störmeldungen sind Standard. Eine Schnittstelle zur Übernahme von Auftragsdaten aus einer PC Software ist hilfreich und eine vollwertige Unterstützung per Fernwartung über das Internet sinnvoll. Weitere Informationen über die Möglichkeiten von Forstner erhalten Sie bei der Firma Slama in Salzburg. Slama GmbH & Co. KG Fürbergstraße 42a 5025 Salzburg Tel.: 0662/64 12 96-0 Fax: 0662/64 12 96-49 E-Mail: [email protected] www.slama-salzburg.at 21 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Bauphysik – Problem Thermische Dachsanierung – Nachweis mit hygrothermischer Simulation Nicht nur im klassischen Wohnbau sind thermische Sanierungen gegenwärtig im Trend, auch bei Industriegebäuden ist die Energieeinsparung ein immer größer werdendes Thema. Sofern nicht der Abbruch und der Neubau unter „thermische Sanierung“ fällt, gilt es eine taugliche Schichtabfolge auf bestehenden Hallendächern zu planen, ohne zusätzliche bauphysikalische Problempunkte zu schaffen. Da Industriedächer üblicherweise als Warmdächer vorliegen, sind oben aufgebrachte Wärmedämmschichten in der Regel bauphysikalisch unproblematisch, weil eine Außendämmung geschaffen wird, die die bestehende Konstruktion sozusagen ins Warme drückt. Üblicherweise entsteht dabei letztendlich ein Duodach oder ein Plusdach im Sinne der ÖN B 3691. Bei derartigen Sanierungen ist stets gemäß ÖN B 3691, Kapitel 5.6.4, die bauphysikalische Funktionsfähigkeit zu berücksichtigen, also sind in der Regel entsprechende Berechnungen anzustellen. Bei derartigen mehrschichtigen Dachaufbauten ist es nach aktuellem Stand der Technik nicht mehr ausreichend, eine einfache Wasserdampfdiffusionsberechnung nach dem Glaser-Verfahren gemäß ÖN B 8110-2 durchzuführen, weil etliche Parameter, die für die praktische Tauglichkeit unbedingt notwendig sind, unberücksichtigt bleiben. Völlig neu sind diese Berechnungen nicht, weil bereits in der ÖN B 2320: 201007-15 (Technische Anforderungen – Wohnhäuser aus Holz) angemerkt ist, dass eventuell der Nachweis mittels Glaser-Verfahren bei Holzkonstruktionen nicht ausreichend ist und entsprechende Simulationen über den Feuchtetransport und -gehalt in der Konstruktion Aufschluss geben. Diese Rechenmodelle sind 22 nun also bereits seit etlichen Jahren wissenschaftlich existent, mittlerweile ausgereift und praxisgerecht. Umgangssprachlich werden derartige hygrothermische Simulationsberechnungen als „WUFI-Berechnung“ (Name der Software) bezeichnet und sind dem einen oder anderen Leser vielleicht schon untergekommen. Üblich ist die Anwendung bei der Bemessung rücktrocknender Dampfbremsen. Da der Feuchtetransport und -gehalt einer Konstruktion nicht alleine vom sd-Wert der Schichten und dem Temperaturgefälle abhängt und auch die Rücktrocknung im Sommer nicht alleine von der „DiffusionsSchubumkehr im Bauteil“ abhängt, ist eine Berechnung mittels Glaser bei heiklen Konstruktionen nicht anwendbar. Maßgeblich für die Funktion des Bauteils ist eine etwaige Feuchtigkeitsanreicherung im Bauteil, damit verbunden die Feuchtigkeitsaufnahme der Baustoffe und Bauteilschichten, Windeinwirkung, Sonneneinstrahlung, Leckageanteil, Baufeuchtebelastung zu Beginn etc. Bei Holzkonstruktionen, oder wenn auch nur Zwischenschichten aus Holz hergestellt sind und in kondensationskritischen Schichten liegen, kann über die Simulationen auch das langfristige Feuchtigkeitsniveau in den einzelnen Schichten berechnet werden. Damit kann auch eine Aussage über das Entstehungsrisiko holzzerstörenden Pilzbefalls gegeben werden. Praxisbeispiel Aktuell wird eine Verkaufshalle thermisch saniert, wo im Vorfeld eine entsprechende Bauteilbemessung mittels hygrothermischer Simulation angefertigt wurde, um die im Massivbauteil vorhandene Holzkonstruktion einer Risikobeurteilung zu unterziehen. „Eine thermische Sanierung bestehender Dächer ist grundsätzlich möglich, jedoch ist eine bauphysikalische Planung unbedingt notwendig“, sagt Sachverständiger Andreas Perissutti. Das Hallendach besteht aus einer auf Stahlbeton-Rahmen aufliegenden Stahlbetonplatte, die oberseitig mit Konterlattung, einer Schalung und einer darauf liegenden bituminösen Abdichtung ursprünglich ausgeführt war. Nunmehr soll eine Wärmedämmung auf das Dach aufgebracht werden. Dabei soll auf die bestehende Abdichtung eine PUR-Dämmung aufgebracht und eine neue Abdichtung mittels PVC Abdichtung hergestellt werden. Um Luftzirkulationen im Bauteil, die unweigerlich zu erhöhten Wärmeverlusten führen, zu unterbinden, sollen die Hinterlüftungsquerschnitte mit Steinwolle ausgeflockt werden. Da der Aufbau mit der unter der bestehenden Abdichtung eingeblasenen Steinwolledämmung bauphysikalisch kritisch ist, wurde eine hygrothermische Simulation über einen Verlauf von 3 Jahren in 10 unterschiedlichen Varianten durchgeführt und man kam zum Ergebnis, dass die Tauglichkeit gegeben ist, weil die Feuchtigkeit stetig abnimmt Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at bzw. es zu keiner Anreicherung im Bauteil kommt und das Feuchtigkeitsniveau deutlich unter 20 Masse-% in den Holzschichten liegt. Als Dachaufbau wird in der Simulationsberechnung eingesetzt: 1,8mm PVC Abdichtung (Neu) 80mm PU-Schaum (Neu) 10mm bituminöse Abdichtung (Bestand) 25mm Holzschalung (Bestand) 50mm Zellulose eingeblasen (Neu) zwischen Konterlattung 50/80 (Bestand) 120mm STB, sd=11m (Bestand) Als wichtige Eingangsparameter wird in die Simulationsberechnung eingesetzt: STB in Ausgleichsfeuchte, Baufeuchte ausgetrocknet Umgebungsfeuchte: 80% rel.LF. (Wassergehalt im Beton 53 kg/m³ => 2,4 M-%) Abdichtungsoberfläche: hell, 40% Strahlungsabsorption Innenklima: Feuchteklasse 3 (6g/ m³, Wohngebäude EN 13788), 20°C Bei der gegenständlichen Konstruktion war es mittels hygrothermischen Nachweises möglich, auf das bestehende Dach aufzubauen, ohne Abbruchkosten für die bestehende Holzkonstruktion und Abdichtung, fehlende Abdichtung während der Bauarbeiten bei laufendem Geschäftsbetrieb. Fazit Eine thermische Sanierung bestehender Dächer ist grundsätzlich möglich, jedoch ist eine bauphysikalische Planung, insbesondere hinsichtlich des Wasserdampfdiffusionsverhaltens, unbedingt notwendig. Diese ist aber mittels hygrothermischer Simulation durchzuführen und nicht mit dem vereinfachten Glaser-Verfahren. Daher sind auch die Online-Berechnungstools nicht anwendbar, weil diese das GlaserVerfahren heranziehen, um die Wasserdampfdiffusionstauglichkeit zu berechnen. An dieser Stelle sei Deutlich erkennbar die Abnahme der Feuchtigkeit im Laufe der Zeit sowohl in den heiklen Schichten als auch am Gesamtbauteil. Daher ist eine Feuchteanreicherung in Folge Rücktrocknung nicht zu erwarten und der Bauteil ist bauphysikalisch tauglich. Mit dem Glaser-Verfahren ist der Nachweis nicht zu erbringen. auch darauf hingewiesen, dass bei vorgegebener Planung der Ausführende aus technischer Sicht darauf vertrauen darf, dass eine geeignete bauphysikalische Bemessung vorliegt. Die Plausibilitätsprüfung bleibt Ihnen nach den Werksvertragsnormen aber dennoch nicht erspart. Fragen Sie bei Zweifel nach, ob die Bemessung mittels Simulationsverfahren durchgeführt wurde. Sollte es keine vorgegebene Planung bei Ihrem Projekt geben, so weisen Sie den Auftraggeber darauf hin, dass eine entsprechende bauphysikalische Bemessung notwendig ist. Da bekanntlich der Hund im Detail liegt, ist bei der Ausführung stets darauf zu achten, dass bei An- und Abschlüssen, Bauteilübergängen, Durchdringungen etc. keine durchströmbaren Fugen (Leckagen) vorliegen. Denn die beste theoretische Berechnung ist nur so gut, wie sich das Modell in Natur tatsächlich zeigt. Wenn also zum Beispiel fehlende oder undichte Dampfbremsen beim Bau festgestellt werden, die es in der Berechnung aber nicht gibt, fällt das in die Warn- und Hinweispflicht des Ausführenden und der Auftraggeber ist sofort über die Abweichung zu informieren. Geben Sie bei heiklen Konstruktionen keine Maßnahmen vor, denn ohne entsprechende Planungsgrundlagen werden Sie dabei vom Ausführenden sofort zum Planer und haften für das Werk weit darüber hinaus, als Ihnen zu diesem Zeitpunkt bewusst ist. Für derartige Konstruktionen ist es jedenfalls notwendig einen fachkundigen Bauphysiker zu Rate zu ziehen. Dipl.-Ing. (FH) Andreas Perissutti Allgemein beeideter gerichtlich zertifizierter Sachverständiger Wiener Straße 10 7551 Stegersbach Tel.: 03326/524 24 E-Mail: [email protected] 23 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Zusammenwirken… Bei nahezu jedem Bauvorhaben sind in der Regel mehrere Unternehmen mit der Erbringung von jeweils selbstständigen Gewerken beauftragt, die in ihrer Gesamtheit zum Gelingen des Bauprojekts beitragen. Die einzelnen Unternehmer treffen dabei untereinander konkrete Aufklärungs- und Warnpflichten zur Sicherstellung des von allen geschuldeten Erfolges. Ein aktueller Fall In der Entscheidung 7 Ob 52/16x hat der Oberste Gerichtshof sehr ausführlich dargelegt, wie das Zusammenwirken auf der Baustelle aus rechtlicher Sicht zu erfolgen hat. Das Höchstgericht hat zunächst klargestellt, dass sich bei einem arbeitsteiligen Zusammenwirken jeder Vertragspartner so zu verhalten hat, wie es der andere in der gegebenen Situation mit Rücksicht auf den konkreten Vertragszweck, die besondere Art der Leistung und die Erfordernisse eines loyalen Zusammenwirkens erwarten darf, damit die Erreichung dieses Vertragszwecks nicht vereitelt, sondern erleichtert wird. Somit trifft bei gemeinsamer Herstellung eines Werkes jeden Unternehmer die Pflicht, alles zu vermeiden, was dessen Gelingen vereiteln könnte. Gerade aufgrund des im Bauwesen typischen Zusammenwirkens von Bauherrn, bauausführenden Unternehmen und Sonderfachleuten besteht die regelmäßige Nebenpflicht zur Kooperation zwischen Werkbesteller und ausführenden Werkunternehmern mit gegenseitigen Aufklärungs- und Kontrollpflichten. Selbst wenn der Bauherr selbst oder ein von ihm damit beauftragter Dritter (z.B. Architekt als örtliche Bauaufsicht) die Aufgabe der Harmonisie- 24 rung und Abstimmung der von verschiedenen Unternehmen zu erbringenden Teilleistungen übernommen hat, trifft die zur Erbringung dieser Teilleistungen beauftragten Unternehmen dennoch eine Warnund Aufklärungspflicht, sobald ihnen die mangelnde Voraussetzung für die richtige Harmonisierung und Abstimmung ihrer Teilleistungen mit jenen der anderen selbstständigen Unternehmen erkennbar wird oder bei gehöriger Aufmerksamkeit erkennbar sein müsste. Das Ausmaß der Pflicht zur Überprüfung der Richtigkeit der Angaben und Weisungen des Bauherrn bzw. des von ihm Beauftragten richtet sich natürlich nur nach den Fachkenntnissen, die der Werkunternehmer zu vertreten hat und nach der Zumutbarkeit der Durchführung solcher Prüfungsmaßnahmen (z.B. aufwändige Materialprüfungen sind in der Regel nicht geschuldet). Sie besteht auch nur im Rahmen der eigenen Leistungspflicht des Unternehmers und der damit verbundenen Sorgfaltspflichten. Tipp für die Praxis In der Praxis bedeutet dies, dass zwar grundsätzlich jeder Unternehmer primär für den Erfolg des von ihm vertraglich geschuldeten Werkes verantwortlich ist, er aber „über den Tellerrand hinausschauen“ muss, um dem Erfordernis eines loyalen Zusammenwirkens auf der Baustelle gerecht zu werden. In jenen Fällen, in denen dem Unternehmer Sachverhalte erkennbar werden, die zum Misslingen des gemeinsam hergestellten Werkes führen können, hat er darauf hinzuweisen. Ein Unterlassen dieser Aufklärungs- und Warnpflicht kann schadenersatzpflichtig machen. Foto: © Andreas Buchberger …sichert Erfolg und schützt vor Regressansprüchen „Jeder Unternehmer ist primär für den Erfolg des von ihm vertraglich geschuldeten Werkes verantwortlich. Er muss aber dennoch über den Tellerrand hinausschauen, um dem Erfordernis eines loyalen Zusammenwirkens auf der Baustelle gerecht zu werden“, erklärt Mag. Wilfried Opetnik. Auf baurechtliche Fragen spezialisierter Rechtsanwalt bei: Pflaum Karlberger Wiener Opetnik Rechtsanwälte Nibelungengasse 1, 1010 Wien Tel.: 01/587 63 68 E-Mail: [email protected] www.pkp-law.at Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Lange Lebensdauer XXX Die höheren Errichtungskosten einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF) im Vergleich zu Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) amortisieren sich bei einer entsprechend langen Nutzung. Das ist eine der wesentlichen Erkenntnisse einer aktuellen Studie des Departments Bauen und Umwelt der Donau-Universität in Krems. Studienleiter DI Dr. Helmut Floegl plädiert angesichts dieser neuen Erkenntnisse dafür, dass zukunftsfähige Gebäude auf mindestens 50 Jahre Lebensdauer geplant werden sollten. „Wir denken in Intervallen von 30 Jahren“, erklärt Floegl, „das hat mit dem Denken in Generationen zu tun. Mit Material- oder Bauteilbilanzen kann man feststellen, welche Teile zu tauschen sind und welche belassen bleiben können. Diese Denkweise beginnt sich jedoch erst langsam zu etablieren.“ Mike Bucher, Prefa-Geschäftsführer sagt dazu: „Im Sinne der Nachhaltigkeit ist es vermehrt wichtig, dass Fassaden lange halten. 40 Jahren Garantie auf unsere Aluminium Fassadensidings repräsentieren jene zukunftssensible Denk- und Bauweise, die Dr. Floegl fordert.“ In ihrer Studie hat die Donau-Universität für ein fiktives Wohngebäude die Lebenszykluskosten für vier VHF und zwei WDVS-Systeme analysiert. Das Ergebnis spricht für VHF-Systeme. Mike Bucher sieht sich angesichts dieser relevanten Studie bestätigt: „Insbesondere Aluminium Sidings und Aluminiumverbundplatten haben in der LZK-Analyse besonders gut abgeschnitten. Betrachtet man alle Szenarien und alle Fassadensysteme, so schneiden selbst die günstigsten VHF-Varianten Alu-Sidings und Aluverbundplatten deutlich besser ab, als die WDVS.“ Die umfangreiche Studie ist beim ÖFHF gegen einen Kostenbeitrag zu beziehen und per E-Mail unter [email protected] erhältlich. Fotos: © PREFA (2) Analyse der Lebenszykluskosten bestätigt PREFA Hat in der LZK-Analyse besonders gut abgeschnitten: Prefa Siding in Aluminium, ein hinterlüftets Fassadensystem in Baubreiten von 200 bis 400 mm. Österreichischer Fachverband für hinterlüftete Fassaden Campus 21, Europaring F15/303, 2345 Brunn am Gebirge Tel.: 01/ 890 38 96, E-Mail: [email protected], www.oefhf.at Metallfassaden decken rund ¼ des VHF Marktes ab: Prefa Fassaden bieten 40 Jahre Garantie. 25 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at LAMILUX auf der BAU Tageslicht in Vielfalt und Perfektion Auf der Weltleitmesse BAU 2017 wird LAMILUX, Entwickler und Hersteller von Tageslichtsystemen, RWA-Anlagen und Gebäudesteuerungen, mit dem Slogan „Tageslicht in Vielfalt und Perfektion“ das gesamte Spektrum seiner Baulösungen für Tageslichteinfall, Brandschutz und Building-Automation präsentieren. Damit unterstreicht das Messekonzept vor allem die Vielseitigkeit der Produktanwendungen. Ob Verwaltungs- und Industriebau, privater Wohnungsbau oder Hallen-, Kultur- und Repräsentativbau: Das breite Produktportfolio erlaubt die Integration von LAMILUX-Tageslichtsystemen und Steuerungslösungen in den verschiedensten Gebäudetypen – und dies mit allen Vorteilen: herausragende Energieeffizienz, funktionale Sicherheit und vitaler Komfort. Sowohl der möglichst großflächige, energiesparende Tageslichteinfall als auch der vorbeugende, sichere Brandschutz sind heute integrale Bestandteile moderner Gebäudekonzepte. In den Fokus rückt dabei die gesamte Gebäudehülle. Hier können Tageslichtsysteme und alle beweglichen Klappenelemente für die natürlich Be- und Entlüftung sowie den Rauch- und Wärmeabzug (RWA) integriert werden. Ausgestattet mit komfortabler, funktionsautomatisierender Steuerungstechnik sind sie bedeutende Systeme für intelligente, effiziente und sichere Smart-Buildings. Viel Tageslicht, steuerbare natürliche Be- und Entlüftung, komfortabler Ausstieg auf das Flachdach – dies bietet das CI-System Dachausstieg Komfort einflügelig. Wird das einteilige Schiebedach in voller Breite geöffnet, erreicht man die Dachterrasse ganz bequem und in aufrechtem Gang. Und durch das große Öffnungsmaß (bis zu 111 cm x 318 cm) kann viel frische Luft von oben in den Raum gelangen und so verbrauchte Luft ausgetauscht werden. Das CI-System Lichtband S steht für modernes und nachhaltiges Bauen im Industrie- und Hallenbau. 26 LAMILUX CI-System Glaselement FErund – das ideale Tageslichtelement für hohe Designansprüche im Büro- und Verwaltungsbau sowie exklusiven privaten Wohnungsbau. LAMILUX präsentiert sich auf der BAU 2017 mit seinem gesamten Produktportfolio, das von Lichtkuppeln und Lichtbändern über Flachdachfenster bis hin zu großflächigen Glasdachkonstruktionen reicht. Unter anderem präsentiert man für den Industriebereich ein neues Lichtbandsystem mit RWA-Funktion, für den Verwaltungsbereich eine Passivhaus-zertifizierte Glasdachkonstruktion und für den Wohnbereich ein äußerst ästhetisches, rundes Flachdachfenster. Der neue Standard im modernen Industriebau Ein Lichtbandsystem in Satteldachform, das über geprüfte und zertifizierte Wärmeschutzwerte verfügt: Das CI-System Lichtband S steht für modernes und nachhaltiges Bauen im Industrie- und Hallenbau und leistet als komplett wärmebrückenfreie Konstruktion einen wesentlichen Beitrag für eine optimierte Gebäudeenergiebilanz. Das CI-System Lichtband S zeichnet sich zudem durch einen hohen Tageslichteinfall und seine äußerst Einzigartig ist in der Produktvariante LAMILUX CI-System Lichtband Senergyline die Integration von Photovoltaikmodulen. Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at stabile Systemkonstruktion aus. Thermisch entkoppelt sind auch die RWA-Klappen, die in unterschiedlichen Abmessungen modular miteinander in einem Lichtbandsystem kombiniert werden können. Einzigartig ist in der Produktvariante LAMILUX CI-System Lichtband Senergyline die Integration von Photovoltaikmodulen. Passivhaus-Zertifizierung in höchster Effizienzklasse In der höchsten Energieeffizienzklasse zertifiziert und preisgekrönt: Die Glasdachkonstruktion LAMILUX CI-System Glasarchitektur PR60energysave erfüllt den höchsten Passivstandard (phA) und ist mit dem German Design Award ausgezeichnet – ein Glasdach, „das aus der Menge herausragt und bis ins Detail überzeugt“. Das LAMILUX CI-System Glasarchitektur PR60energysave ist als flexible Pfosten-Riegel-Konstruktion ideal für die freie Formgebung – in großflächigen und kleinen Dimensionen – ausgelegt. Die herausragende Dämmung (UCWi bei 0,82 W/(m²K)) wird durch Dämmkerne und spezielle Isolierstege erreicht. Dieses Glasdach liefert beste Energieeffizienz und hohen Tageslichteinfall für Repräsentativbauten und Shopping Malls sowie für Verwaltungskomplexe. Höchste Energieeffizienz in ästhetischem Design Tageslichteinfall in einer sehr ästhetischen und architektonisch reizvollen Umsetzung: Dies ermöglicht das runde Flachdachfenster LAMILUX CI-System Glaselement FErund – das ideale Tageslichtelement für hohe Designansprüche im Büro- und Verwaltungsbau sowie exklusiven privaten Wohnungsbau. Das LAMILUX CI-System Glaselement FErund überzeugt neben seiner Formschönheit auch mit seinen herausragenden energetischen Qualitäten. Das runde, mit Wärmedämmblöcken gefüllte Rahmenprofil, der wärmegedämmte Aufsatzkranz (U-Wert < 0,9 W/(m²K)) sowie die integrierbaren Wärmeschutzverglasungen (Ug bis zu 0,6 W/(m²k)) bilden eine wärmebrückenfreie Gesamtkonstruktion, die für höchste Energieeffizienz steht. LAMILUX Austria GmbH www.lamilux.at Ihr Ansprechpartner: Michael Unterweger Furkern 15, 5141 Moosdorf Tel.: 07748/20988-12, Mobil: 0664/39 23 104 Fax: 07748/20988-7, E-Mail: [email protected] Ihr Ansprechpartner: Ing. Erich Zimmermann Hauptstraße 27, 2454 Trautmannsdorf an der Leitha Tel.: 02169/20 196, Mobil: 0664/73 99 61 82 Fax: 02169/27 127, E-Mail: [email protected] 27 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Zusatzausbildung Zertifizierter Bauwerksabdichter, Spezialmodul Flachdachbau In der Steiermark wird im kommenden Jahr wieder eine überbetriebliche Zusatzausbildung für Dachdeckerlehrlinge im 3. Lehrjahr und Dachdecker- und Spenglerlehrlinge im 4. Lehrjahr angeboten. Die Ausbildung ist als überbetriebliche Weiterbildung innerhalb der Lehrzeit zu betrachten und ergänzt das in der Berufsschule vermittelte Wissen um Fachbereiche, welche im Gewerbeumfang des Dachdeckergewerbes enthalten sind, in den Berufsschulen aus unterschiedlichen Gründen jedoch nicht ausreichend unterrichtet werden können. Die Kursleitung hat LIM Stv. Komm.Rat Gerhard Freisinger, Vorsitzender der Sparte Aus- und Weiterbildung im IFB. Es unterrichten kompetente Fach-Instruktoren der Industrie und Sachverständige des Bereiches Flachdachbau. Die Ausbildung umfasst folgende Themen: Theoretische Ausbildung Sicherheits- und Schutzmaßnahmen bei flachen Dächern, Verwendung der PSA. Brandverhütung, Erkennen der Untergründe und deren Brennbarkeit, vorbeugende Brandschutzmaßnahmen, praktische Löschübungen. Normen für den genutzten und ungenutzten Flachdachaufbau im für die Fehler und Mängelvermeidung auf der Baustelle erforderlichen Umfang. Systemaufbauten und deren Bezeichnung sowie charakteristische Schichtenfolgen. Kommunikation mit Dienstgeber, dem Auftraggeber und deren Vertretern. Pflichten und Rechte des Mitarbeiters des AN als erster Ansprechpartner auf der Baustelle. Praktische Ausbildung Verarbeiten von Bitumenbahnen im Flämm- und Kaltklebeverfahren inklusive Anschluss- und Eckausbildung. Verarbeiten von hochpolymeren Dachbahnen (Folien PVC-P, FPO, EPDM) inklusive Anschlüsse und Einbindung von Bauteilen. Verarbeiten von Flüssigkunststoffen (FLK), Untergrundvorbereitung, flächige Abdichtungen, Anschlüsse an Türen und aufgehenden Bauteilen, begehbare Balkonabdichtungen. Der Lehrgang endet mit einer Mitarbeitsüberprüfung in Theorie und Praxis. Bei positivem Abschluss erhalten die Teilnehmer das Zertifikat „Zertifizierter Bauwerksabdichter“. 28 Die überbetriebliche Ausbildung für Dachdeckerlehrlinge im 3. Lehrjahr und Doppelberuflehrlinge Dachdecker/ Spengler im 4. Lehrjahr wird mit 75% der Nettokosten in der Steiermark gefördert, das sind 1.920 Euro. Die Kosten für einen Auszubildenden belaufen sich auf 2.560 Euro netto. Für das Unternehmen entstehen daher nach Abzug der Förderung lediglich Kosten in der Höhe von 640 Euro. Nach Eingang der verbindlichen Anmeldung erhalten Sie eine Rechnung, welche bei der Förderstelle der Wirtschaftskammer Steiermark einzureichen ist. Die Ausbildung startet in der Steiermark am 24. April 2017 und dauert bis zum 8. Mai 2017. Veranstaltungsort ist das Seminarzentrum in Eggersdorf, unweit von Graz. In den Bundesländern wird der Veranstaltungsbeginn mit der Berufsschule abgesprochen. Der Kurs sollte vor der LAP abgeschlossen sein. Nähere Informationen zur Ausbildung erhalten Sie jederzeit gerne per E-Mail [email protected] oder telefonisch bei Sieglinde Freisinger Tel.: 0676/5521733. Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Anzahlungsrechnung… …versus Teilzahlungsrechnungen – Das ist zu beachten Unternehmen, die mit der Realisierung von größeren bzw. langfristigen Projekten betraut sind (wie etwa im Bereich des Bau- und Baunebengewerbes), haben aus umsatzsteuerlicher Sicht vor allem auf die korrekte Ausstellung von Anzahlungs- und/oder Teilzahlungsrechnungen zu achten. Bei Fehlern bei der Rechnungsausstellung oder bei falscher Beurteilung der Entstehung der Umsatzsteuerschuld bzw. dem Zeitpunkt des Vorsteuerabzuges kann es daher zur Vorschreibung eines Säumniszuschlages in der Regel in Höhe von 2% des Umsatzsteuerbetrages kommen. Rechnungslegung vor Fertigstellung der Leistung Vereinnahmt ein Unternehmer ein Entgelt oder einen Teil eines Entgelts vor Ausführung einer umsatzsteuerpflichtigen vereinbarten Leistung, so ist er verpflichtet, eine Anzahlungsrechnung auszustellen. Für den leistenden Unternehmer entsteht dabei die Umsatzsteuerschuld mit dem Ablauf des Monats in dem die Zahlung tatsächlich auf dem Bankkonto eingelangt ist, unabhängig davon, ob eine Rechnung ausgestellt wird oder nicht. Die Abfuhr an das Finanzamt hat dabei spätestens am 15. des zweitfolgenden Monats zu erfolgen. Der die Leistung empfangende Unternehmer kann den Vorsteuerabzug allerdings nur geltend machen, wenn eine Anzahlungsrechnung gelegt und die Anzahlung geleistet wurde. Stellt der Unternehmer ohne Erhalt einer Zahlung über eine noch nicht erbrachte Leistung eine Rechnung mit gesondertem Steuerausweis, so spricht man von einer sogenannten Vorausrechnung. Der die Rechnung ausstellende Unternehmer schuldet in diesen Fällen nach Ansicht der Finanzverwaltung den ausgewiese- nen Steuerbetrag kraft Rechnungslegung, ohne dass der Rechnungsempfänger die Vorsteuer geltend machen kann. Um eine Steuerschuld auf Grund der Inrechnungstellung hintanzuhalten, muss aus der Abrechnungsurkunde klar hervorgehen, dass damit über eine Vorausoder Anzahlung abgerechnet wird, z.B. „1. Teilrechnung über die vereinbarte und am ... fällig werdende Abschlagszahlung“. Mit Fertigstellung und Abnahme der gesamten Leistung kann eine Schlussrechnung ausgestellt werden, wobei diese jedenfalls erforderlich ist, wenn nach Leistungserbringung noch Entgelte verrechnet werden sollen. Sofern eine Schlussrechnung ausgestellt wird und vorab Anzahlungsrechnungen mit Steuerausweis gelegt wurden, sind in der Schlussrechnung die Teilentgelte und die darauf entfallenden Steuerbeträge abzusetzen. Wird bei der Erteilung der Schlussrechnung das Entgelt um die bereits vereinnahmten Anzahlungen vermindert, ohne die auf die Anzahlungen entfallenden Steuerbeträge offen abzusetzen und wird so nur der offene Restbetrag verrechnet, liegt eine Restrechnung vor. Dem Leistungsempfänger steht aus der Restrechnung der Vorsteuerabzug zu. Mag. Antje Ploberger, Steuerberaterin, Zertifizierte Finanzstrafrechtsexpertin LBG Österreich GmbH Wirtschaftsprüfung & Steuerberatung Wien, Graz, Eisenstadt, St. Pölten, Linz, Klagenfurt, Salzburg, Innsbruck und an 22 weiteren Standorten – österreichweit. E-Mail: [email protected], www.lbg.at tung erbracht worden ist (bzw. im darauffolgenden Monat, wenn in diesem die Rechnung ausgestellt wird). Der Leistungsempfänger kann den Vorsteuerabzug allerdings nur geltend machen, wenn eine Teilrechnung ausgestellt wurde, unabhängig davon, ob eine Zahlung bereits erfolgt ist oder nicht. Rechnungslegung nach Fertigstellung der Leistung Im Unterschied zu Anzahlungsrechnungen wird eine Teilrechnung nur bei einer genau abgrenzbaren Teilleistung, die vom Leistenden bereits erbracht wurde, ausgestellt. Bei Werklieferungen (z.B. bei Fertigstellung einer Reihenhausanlage) ist die Leistung in der Regel mit Zeitpunkt der Abnahme des bestellten Werks erbracht. Die Steuerschuld für den leistenden Unternehmer entsteht bei Teilzahlungsrechnungen bereits in jenem Monat, in dem die Teilleis- 29 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Aufdingfeier in Wien Am 21. November wurde der Große Saal im Gebäude der Wirtschaftskammer Wien am Wiener Stubenring Ort eines besonderen Festes: Die neuen Spengler- und Dachdecker-Lehrlinge wurden offiziell in die Zunft aufgenommen. Die Aufdingfeier war für die über 20 Auszubildenden in einem vollen Festsaal vor Familie, Kollegen und Lehrherren spannend und aufregend. Innungsmeister Alexander Eppler begrüßte die angehenden Spengler und Dachdecker: „Ihr habt euch für einen guten und sicheren Beruf entschieden – Dachdecker und Spengler werden immer gebraucht.“ Begrüßungsworte gab es auch von altgedienten Spengler- und DachdeckerMeistern: Komm.Rat Peter Koch sen. und Komm.Rat Josef Matzner erinnerten in ihren unterhaltsamen, aber informativen Kurzvorträgen an die Lehr- und Arbeitsbedingungen zu ihrer Lehrzeit. Die Lehrlingswarte der Dachdecker und Spengler, Georg und Ing. Peter Koch, freuten sich, dass sich so viele interessierte Jugendliche für den Beruf entschieden haben: „Das gibt Hoffnung, dass unser Beruf weiterlebt!“ Innungsmeister Alexander Eppler 30 Foto: © Weinwurm Ein tolles Erlebnis für die Lehrlinge Die neuen Spengler- und Dachdeckerlehrlinge 2016. zeigte den angehenden Fachkräften auch auf, dass es nach der – hoffentlich erfolgreich – abgelegten Lehrabschlussprüfung noch vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten (Meisterprüfungen) sowie Berufswettbewerbe (EuroSkills, WorldSkills) gibt, wo das erlernte Können gezeigt werden kann. Doch dann war es endlich soweit: Die neuen Lehrlinge wurden in der so genannten Aufdingfeier aufgenommen. Geehrt wurden im Rahmen der Feier auch die neuen Jung-Meister der beiden Zünfte. Beim abschließenden Buffet konnten die Lehrlinge gemeinsam mit ihren Familien und Lehrherren den festlichen Abend ausklingen lassen. Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Infos mit einigen Klicks BESSEMERFARBEN und die neue AMONNCOLOR Homepage Nach intensiven Vorbereitungsarbeiten konnte die neue AMONN COLOR Homepage vor kurzem online gehen. Gemeinsam mit der Marketingabteilung von Amonn Color in Bozen, gestalteten die Experten von BESSEMERFARBEN in Korneuburg den BESSEMER Teil der komplett neu entworfenen Amonn Color Homepage. Hier werden alle Produktreihen des Amonn Color Sortiments umfangreich und informativ präsentiert. Der Einstieg kann sowohl über die Adresseingabe amonncolor.com als auch über bessemer.at erfolgen. Anhand des sehr übersichtlichen Pfades erreicht man leicht die gesuchte Produktspalte und mit einigen Klicks erhält man einen guten Überblick über die verschiedenen BESSEMER Produktreihen, sowie hilfreiche Tipps zur optimalen Anwendung (z.B. für die Feinheiten der Untergrundbehandlung). Auch die technischen Merkblätter lassen sich schnell herunterladen. Zudem ist es möglich, nach einer einfachen Registrierung auch Sicherheitsdatenblätter downzuloaden, sowie weitere Informationen anzufordern. „Unser Anliegen ist es, mit dieser neuen Homepage unsere Kunden und Interessenten möglichst zu unterstützen und außerdem einen Überblick über die große Produktpalette der AMONN GROUP zu geben, von Brandschutz und Holzschutz bis hin zu Klebern und Füllmassen – vielseitig und umfangreich“, erklärt das Amonn Team stolz und ergänzt: „Wir wollen diese Gelegenheit auch nutzen, um all unseren Kunden, Partnern und Freunden für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr zu danken. Wir wünschen Ihnen allen eine besinnliche und erholsame Weihnachtszeit, sowie ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2017.“ Informationen zu allen BESSEMER Produkten erhalten Sie bei Ihrem BESSEMER Fachhandelspartner, oder direkt bei der technischen Abteilung (BESSEMER) von AMONN. Amonn Coatings GmbH Ansprechpartner: Ing. Klaus Brenn Tel.: 0664/221 6828 E-Mail: [email protected] www.bessemer.at www.amonncolor.com 31 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Hesse + Co Maschinen Riesen Auswahl an neuen und gebrauchten Maschinen Die Hesse + Co Maschinenfabrik GmbH bietet ein breites Spektrum an neuen und gebrauchten Produkten wie Langabkantmaschinen, Schwenkbiegemaschinen, Abkantpressen, Tafelscheren sowie etliche weitere Blechbearbeitungs- und Werkzeugmaschinen. Im Bereich der Langabkantmaschinen vertritt Hesse + Co die Firma BIEGEMASTER. Der deutsche Hersteller produziert Maschinen ab 4 Meter Länge und einem Blechstärkenbereich bis zu 2 mm. Verschiedenste Optionen wie manuelle sowie motorische Schneidapparate, Hinteranschläge oder Touchscreen Steuerungen stehen zur Auswahl. Neben den Einfachbiegern sind auch Doppelbieger im Programm. Ebenso gibt es bei Hesse + Co eine große Auswahl an manuellen, motorischen und hydraulischen Schwenkbiegemaschinen, letztere auch mit NC-Steuerungen. Modelle mit schwenkender oder linearer Oberwangenbewegung, mit durchgehender oder geteilter Spitzschiene sowie Modelle mit Rehfußschiene sind erhältlich. Optional können motorische Hinteranschläge sowie Touchscreen Steuerungen gewählt werden. Ein immer relevanter werdendes Thema ist, dass Maschinen älteren Baujahres nicht mehr die aktuellen Auf 3.000 m2 Ausstellungsfläche stehen mehr als 300 Maschinen zur Vorführung bereit. Sicherheitsnormen erfüllen. Oftmals noch gut erhaltene und einwandfrei arbeitende Maschinen dürfen streng genommen nicht mehr in Betrieben eingesetzt werden. Hesse + Co bietet hierzu diverseste Retro Fit Lösungen sowie Nachrüstungen gemäß den AMVO & UVV Bestimmungen an. Ebenso sind Umrüstungen von Langabkantmaschinen sämtlicher gängiger Hersteller auf CNCSteuerungen bzw. Digitalanzeigen möglich. Das Hesse-Team freut sich schon darauf, Ihnen bei Interesse beratend zur Seite zu stehen. Hesse + Co wurde bereits im Jahr 1947 gegründet und produzierte bis in die frühen 1980er Jahre Blechbearbeitungsmaschinen. Heute ist das Traditionsunternehmen auf den Handel mit neuen und gebrauchten Im Bereich der Langabkantmaschinen vertritt Hesse + Co die Firma BIEGEMASTER. 32 Blechbearbeitungs- und Werkzeugmaschinen spezialisiert. Auf insgesamt 3.000 m2 Ausstellungsfläche stehen mehr als 300 Maschinen zur Vorführung bereit. HESSE+CO Maschinenfabrik GmbH Industriezentrum NÖ-Süd Straße 4 Objekt 8, 2351 Wiener Neudorf Tel.: 02236/63870-0 Fax: 02236/63662 E-Mail: [email protected] www.hesse-maschinen.com Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Ist die Garage winterfit? Mit WestWood kann der Winter ruhig kommen Streusalze, Sand, Steinchen und Schmutz haben in kurzer Zeit die Betonoberfläche ihrer Garage in eine absandende, rauhe Kraterlandschaft verwandelt. Was ist nun zu tun? Westwood hat die Antworten. Die Firma WestWood Kunststofftechnik bietet moderne Flüssigkunststoff Sanierungssysteme, welche robust, rutschsicher und Streusalzbeständig sind. Unsere hoch beanspruchbaren Systeme sind mit Ketten befahrbar und verfügen je nach System über eine zusätzliche, rissüberbrückende Abdichtung, wodurch auch die Räume unter der Garage stets trocken bleiben. WestWood Systeme entsprechen den einschlägigen Normen für Oberflächenschutzsysteme (OS10, OS8, etc.) und haben auch die erforderlichen Brandprüfungen bestanden (bflS1). Dank der großen Vielzahl an Farbmöglichkeiten bei robusten Beschichtungen wie bei Wecryl 410 und 420 und bei Farbfinishes (Wecryl 288), sind der Optik nahezu keine Grenzen gesetzt. Abdichtung des Bodens und der Wandhochzüge mit Wecryl 230 thix mit Vlieseinlage. Beim vorliegenden Garagenobjekt in Wien hat ebenfalls der Zahn der Zeit seine Spuren hinterlassen. Der Bauherr hat sich daher zu einer umfassenden Garagensanierung entschlossen und setzt auf Systeme von WestWood Kunststofftechnik. Folgende Arbeitsschritte wurden bei dem Objekt erfolgreich und professionell umgesetzt: Untergrund anschleifen Betongrundierung mit Wecryl 122 Gefälleherstellung mit Wecryl 843 Gefällemörtel, welcher sich rasch und sauber verarbeiten lässt und eine ideale Oberfläche für die folgenden Schichten bietet. Abdichtung des Bodens und der Wandhochzüge mit Wecryl 230 thix mit Vlieseinlage Schutzlage für die Abdichtung mit Wecryl 233 Verlaufsmörtel mit Sandeinstreuung 02/06 mm Färbige Versiegelung mit Wecryl 288 im gewählten RAL Farbton im Boden und Wand-Hochzugbereich. Schutzlage für die Abdichtung mit Wecryl 233 Verlaufsmörtel mit Sandeinstreuung 02/06 mm. Mit den schnell reagierenden und dauerhaft flexiblen PMMA-Harzen konnten die Verarbeitungsspezialisten die Doppel-Garage innerhalb von nur zwei Tagen erfolgreich sanieren. „Jetzt kann der Winter kommen“, freut sich der zufriedene Bauherr. Für eine individuelle Beratung über die hochwertigen Produkte der Firma WestWood stehen Ihnen unsere Spezialisten jederzeit gerne zur Verfügung. WestWood Kunststofftechnik GmbH Birostrasse 29, 1230 Wien, Tel.: 01/61 56 255 E-Mail: [email protected], www.westwood.at Färbige Versiegelung mit Wecryl 288 im gewählten RAL Farbton im Boden und Wand-Hochzugbereich. 33 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Go-Kart Event 2017 Seien auch Sie mit Ihrem Team am Start und erleben Sie ein tolles Event Nach dem sensationellen Erfolg des letzten Spengler Fachjournal GoKart Events in diesem Jahr, mit rund 200 Fahrern und Fahrerinnen und insgesamt über 250 Besuchern, war für uns klar, hier muss es eine Fortsetzung geben. Und daher arbeiten wir schon jetzt mit vollem Einsatz am dritten Spengler und Dachdecker Go-Kart Event 2017. Auch Sie wollen mit Ihrem Team dabei sein? Kein Problem – aber melden Sie sich schnell an, denn die Startplätze sind begrenzt. Am Freitag, dem 19. Mai 2017, heißt es auf der Speedarena Rechnitz (www.speedarena.at) im Burgenland: „Ladies and Gentleman, start your engines!“ Auf der FIA geprüften und über 1.000 Meter langen hochmodernen Rennstrecke kämpfen 25 Spengler und Dachdecker Teams mit jeweils 6-8 Fahrern in einem großen 4 Stunden Rennen um den Sieg. Gefahren wird mit den neuesten und modernsten Go-Karts, welche stolze 14 PS leisten und somit eine Höchstgeschwindigkeit von rund 90 km/h So sahen die Sieger beim Event 2016 aus. Vielleicht stehen das nächste mal Sie mit ihrem Team ganz oben. 34 Am 19. Mai 2017 starten auf der Rennstrecke in Rechnitz wieder die Motoren. Seien auch Sie mit Ihrem eigenen Team dabei und melden Sie sich am besten gleich per EMail an: [email protected] erreichen. Für die hungrigen Rennfahrer ist natürlich auch gesorgt. Für alle Teilnehmer gibt es ein köstliches Grillbuffet sowie ein Getränk gratis. Melden Sie sich gleich an Sie möchten bei diesem einmaligen Event 2017 dabei sein? Melden Sie sich und Ihre Mitarbeiter gleich als Team für das 4-Stunden Go-Kart Rennen an. Aber beeilen Sie sich, denn es werden nur maximal 25 Teams zugelassen. Für die Teilnahme schicken Sie einfach eine kurze E-Mail an gokart. [email protected]. In Ihrer E-Mail geben Sie bitte Ihren genauen Firmennamen sowie die jeweiligen Namen der in Ihrem Team fahrenden Mitarbeiter (Mindestalter 16 Jahre) an. Für das 4 Stunden Rennen sind mindestens 6 und maximal 8 Fahrer pro Team erlaubt. Die Kosten pro Fahrer belaufen sich auf lediglich 80 Euro netto. In diesem Preis sind sowohl die Kosten für die Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Rennteilnahme als auch das Mittagsbuffet samt einem Getränk enthalten. Nach Zusendung Ihrer E-Mail und Daten nehmen wir umgehend mit Ihnen Kontakt auf, um Ihnen alle weiteren Detailinformationen zukommen zu lassen. Freuen Sie sich auf ein einmaliges Rennerlebnis mit Ihrem Team und kämpfen Sie auf einer der modernsten Go-Kart Rennstrecken Österreichs um den Sieg. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und stehen für weitere Fragen jederzeit sehr gerne telefonisch unter 0316/47 51 12 oder per E-Mail (gokart.spenglerfachjournal@gmail. com) zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie auch online unter www.spenglerfachjournal.at Go-Kart Rennen 2017 Renntag: Freitag, 19. Mai 2017 Ort: Speedarena Rechnitz, Gewerbepark 29, 7471 Rechnitz (Burgenland) Veranstaltungsbeginn: ab 9 Uhr Qualifying: 11 Uhr tze Jetzt tartplä S 0 1 h c o n Nur anmelden! 19. Mai 2017 Freitag, den i! am t en Ev rt Ka und sei dabe Für das GoBeeile Dich Aufgepasst! e verfügbar! tz lä om tp l.c ar ai St 10 nal@gm sind nur noch glerfachjour rt.spen E-Mail: goka 51 12 7 /4 Tel.: 0316 Freuen Sie sich auf spannende Zweikämpfe und jede Menge Spaß in einer lockeren Atmosphäre. Ein toller Tag für das ganze Team. Rennstart: 14 Uhr Siegerehrung: 18 Uhr Fahrzeuge: Go-Karts mit 14 PS Teilnahmeberechtigt sind alle Spengler- und Dachdeckerunternehmen in Österreich mit Team. Mindestalter je Fahrer: 16 Jahre Es sind keine besonderen Vorkenntnisse für die Teilnahme notwendig (man sollte aber schon einmal mit einem Go-Kart gefahren sein) Kosten pro Fahrer: 80 Euro netto (Die Gesamtabrechnung für das jeweilige Team erfolgt einmalig im Vorhinein an das Unternehmen nach Zusendung der Teilnahmebestätigung.) Nur 25 Teams können am Rennen teilnehmen. Gleich anmelden! 35 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Ultra VIP Terrassendämmung Sehr geringe Aufbauhöhe gepaart mit einer sensationell guten Dämmung den Gesamtstärken 38 mm, 48 mm und 58 mm lieferbar. Auf Wunsch erstellen die kompetenten Mitarbeiter der Firma Rooftrade auch einen maßgeschneiderten Verlegeplan, sowie eine genaue Stückliste für das jeweilige Projekt. Terrassen und Flachdächer perfekt isolieren mit der UltraVIP Terrassendämmung – exklusiv erhältlich bei der Rooftrade Handelsagentur: Alleestraße 51, 6345 Kössen, Tel.: 05375/298 298, Fax: DW -98, E-Mail: [email protected], www.rooftrade.at Berufsinformationsmesse Das Spengler- und Dachdeckerhandwerk präsentierte sich Ende Oktober fand die Berufsinformationsmesse in der Messehalle Graz statt, bei der die Landesberufsschule 5 die Berufe der Dachdecker und Spengler vorstellte. Die Berufsschule wurde von der Landesinnung tatkräftig bei den Vorbereitungsarbeiten unterstützt. In ihrer Doppelfunktion als Lehrer und Lehrlingswart im Einsatz, waren Bernd Kaup und Josef Baumgartner. Für die interessierten Jugendlichen bestand die Möglichkeit in beiden Berufen im Rahmen einer lebenden Werkstatt selbst Hand anzulegen. Der Stand der Dachdecker und Spengler wurde gut besucht. Highlight war auch ein Gewinnspiel, wo als Hauptpreis ein Motorroller zu gewinnen war. 36 Auch LIM Komm.Rat Helmut Schabauer (re.) besuchte das engagierte Team am Stand in der Messehalle. XXX Mit der neuen ultraVIP Terrassendämmung können Spengler und Dachdecker sowohl Terrassen als auch Flachdächer besonders sicher mit einer Vakuumdämmung isolieren. Die Vakuum-Paneele (siehe im Bild (1)) sind durch eine unterseitige 3 mm dicke Gummigranulatmatte (2) sowie durch eine oberseitige 15 mm PUR/PIR Platte (3) besonders gut gegen jegliche Beschädigungen geschützt. An den Randbereichen der zu dämmenden Fläche sind die Paneele der ultraVIP Terrassendämmung mit einem 50 mm breiten PUR/PIR Einleimer (4) bestückt, welcher bis zu 30 mm (6) zugeschnitten werden kann. Somit lassen sich Bautoleranzen, leichte Schrägen sowie eventuelle Aufmaßfehler ohne großen Aufwand direkt auf der Baustelle korrigieren. Ein stabiles Klebeband (5) schützt und markiert alle nicht zum Beschneiden vorgesehenen Kanten. Innerhalb der zu dämmenden Fläche wird kein Einleimer verwendet. Somit erhält man eine durchgehende Fläche mit Vakuum-Paneelen. Die ultraVIP Terrassendämmung ist in Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Dach- und Wandpaneele Qualitätsprodukte von Hosekra Das slowenische Unternehmen Hosekra bietet ein breites Produktportfolio für Spengler und Dachdecker. Dazu zählen auch die innovativen Dach- und Wandpaneele. Die Dachpaneele sind in allen Standard Stärken und Farben verfügbar. Die Dämmungstärke beträgt je nach Wunsch und Ausführung zwischen 1,5 und 30 cm. Die Dachpaneele werden individuell auf Maß geschnitten. Das innovative System überzeugt mit zahlreichen Vorteilen: Eine schnelle und einfache Montage ist gewährleistet Passend auch für Neigungen unter 6° Bei der Sanierung eines Daches kann die bestehende Dachkonstruktion bleiben. Die Dachdeckung bleibt äußerst stabil, weil sie in den Bahnen in einem Stück durchführt – vom Dachfirst bis zur Dachhaube. Die Dachpaneele haben eine gute Thermoisolation (Wärmeleitfähigkeit mit 3 cm, Polyurethandachschaum W/m2K 0,55) Alle Abschlüsse und zusätzlichen Elemente am Dach sind speziell für diese Bedachung gestaltet, wodurch diese sehr kompakt und wie aus einem Guss wirkt. Die stylishen Hosekra Wandpaneele im Einsatz. Natürlich mit top Isolation. Für die Wand bietet Hosekra verschiedene Möglichkeiten: Wandpaneele, Wellblech oder Trapeze. Dank dieser breiten Auswahl, kann das Unternehmen jeden individuellen Geschmackswunsch erfüllen. Bei den Paneelen bietet Hosekra eine Dämmung von 20 bis 200mm – möglich als EPS, Polyurethan oder Steinwolle und in Längen bis 13,5 Meter. Auch die Wandpaneele sind natürlich in zahlriechen Farben lieferbar. Somit bietet Hosekra auch im Bereich der Dach- und Wandpaneele zahlreiche attraktive Produkte an. Diese überzeugen nicht nur mit höchster Qualität, sondern auch mit einem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis. Hinzu kommt der umfangreiche Service und die optimale Beratung durch das engagierte Hosekra Team. Hier gut zu sehen: Die Verbindung der Hosekra Paneele. HOSEKRA d.o.o. Kolodvorska Ulica 37e 2310 Slovenska Bistrica Slowenien www.dach.eu.com Ansprechpartner für Österreich: Frau Dragica Brumen Tel.: 0664/25 319 60 Tel.: 0699/19 274 855 Egal für welche Anforderung: Die Hosekra Dach- und Wandpaneele sehen immer gut aus. XXX E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Mitglied der HOSEKRA Group 37 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Frisch und absolut edel Goldene Fassade für einen kubischen Gebäudekomplex in der Schweiz Lugano-Paradiso hat mit einem neu erstellten goldenen Gebäude, direkt am Fuße des San Salvatore gelegen, ein neues Wahrzeichen aus Spenglerhand erhalten. Der imposante, kubische Gebäudekomplex im Ortszentrum präsentiert sich stolz und dominant. Der von Investoren finanzierte und vom Architekturbüro Charles De Ry Architettura SA realisierte Neubau spricht seine eigene Sprache. Er verkörpert in spengler- und metallbautechnischer Hinsicht eine Menge an modernsten und innovativen Techniken sowie den Mut zur kubischen Architektur mit warmer Außenhaut. Um die geforderte ebenmäßige Gebäudehülle zu realisieren, mussten wichtige Voraussetzungen erfüllt werden. Eine davon war, die Rauten von oben nach unten zu verlegen, mit entsprechender Anpassung aller Details. Sämtliche Gebäudekanten wie Außen- und Innenecken wurden direkt mit Bekleidungsrauten ausgebildet. Die Fensterzargen wurden in eloxiertem Aluminium vorgefertigt. Nicht nur die verschiedenen Ausdehnungen zwischen der standard- und stockwerküberspannten Unterkonstruktion wurden berücksichtigt, sondern auch die Ausdehnungen der nahtlos durchlaufenden Rautenbekleidung. Zusätzlich wurde durch geeignete Massnahmen verhindert, dass sogenannte „Knackgeräusche“ entstehen. Trotz, oder gerade wegen all dieser Herausforderungen wurde eine Lösung erarbeitet ohne ästhetische Einbussen auf das ebenmäßige Erscheinungsbild der Rautenbekleidung. Die exakte Planung, das technische Verständnis sowie die innovative Arbeitsvorbereitung waren die Voraussetzungen für die handwerkliche Das spezielle Spitz-Rautensystem wurde von oben nach unten montiert. Als Material wurde Nordical Royal 0,5 mm, KupferAluminium Legierung gewählt. Meisterleistung. Die Führung und das ganze Team von Ramseyer und Dilger sind stolz darauf, dass die Firma einmal mehr den Leitgedanken „Metall ohne Grenzen“ mit der Realisation dieses einzigartigen Projektes umsetzen konnte. Das Projekt im Detail Rauten-Fassade: spezielles Spitz-Rautensystem von oben nach unten montiert. Als Material wurde Nordical Royal 0,5 mm, Kupfer-Aluminium Legierung gewählt, bestellt im Tafelformat 730x2.990 mm. Die Rauten mit sämtlichen Ausschnitten, Abkantungen und Schrägstellungen wurden in der Werkstatt produziert. Die Eckfenster sowie langen Fenster wurden mit Stoßblechen ausgebildet, es gab sieben verschiedene Fenstertypen, insgesamt 416 Fenster mit einem Umfang von 3.060 m2. 38 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Die Eckanschlüsse wurden vor Ort mit einer Segmentabbiegemaschine individuell erstellt. Bearbeitet wurden acht verschiedene Rautentypen, insgesamt ca. 72.000 Rauten bzw. knapp 3.050 m2. Unterkonstruktion: 3-teilige Unterkonstruktion aus Aluminium, Verlegehilfe / Trapezblech mit Vliesbeschichtung (Schall), L-Profil 40x40 mm / 60x40 mm, Wandkonsole inklusive Thermostopp und Verankerung, Wärmedämmung 200 mm (Glaswolle). Fensterzargen: mit und ohne Storenkasten aus Aluminium eloxiert 2 mm, Anfertigung mit Material in Tafelformaten, alle Fensterzargen wurden mit sämtlichen Ausschnitten, Abkantungen und Schrägstellung vorfabriziert. Endmontage vor Ort: Die Eckfenster sowie langen Fenster wurden mit Stoßblechen ausgebildet, es gab sieben verschiedene Fenstertypen, insgesamt 416 Fenster mit einem Umfang von 3.060 m2. Die Eckanschlüsse wurden vor Ort mit einer Segmentabbiegemaschine individuell erstellt. Architektonisch wurde einiges gewagt: großer, moderner, kubischer Bau, kleine Raute, traditionelle Bekleidung, mal nicht grau, sondern leuchtend gelb. Die Fassade wirkt, trotz der Größe, filigran und edel. Die Fenster wirken nicht wie Löcher, sondern der Einbau ist fein und die Anordnung lässt von weitem ein einheitliches, symmetrisches Fassadenbild erkennen. 39 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Spitzenqualität von Maslen Ihr Partner für Leichtmetalldächer, Trapezprofile und Dachrinnensysteme Die Firma MASLEN nahm ihre Tätigkeit auf dem slowakischen Markt bereits im Jahr 2003 auf. Das Unternehmen befasst sich insbesondere mit der Herstellung von Dachdeckungen aus Blech und Aluminium sowie mit der Bearbeitung von verzinkten und farbbeschichteten Blechen. Die Herstellung von Dachdeckungen und Trapezblechen wurde sogar markengeschützt. Zweck dieser Schutzmarke ist es, den Kunden eine standardmäßig hohe Qualität zu günstigen Preisen sowie kurze Lieferzeiten der vielfältigen Produkte zu garantieren. Das Unternehmen verfügt über modernste Maschinen, die im neuen Werk der Firma MASLEN zum Einsatz kommen. 40 Jetzt auch in Österreich Um die Bedürfnisse unserer Kunden auch in Österreich bestmöglich erfüllen zu können, eröffneten wir vor kurzem in Brunn am Gebirge ein neues Lager und Verkaufszentrum. Hier bieten wir den Kunden nicht nur unser komplettes Sortiment an, sondern auch das zugehörige Spenglerwerkzeug. In unserem Spenglerzentrum steht unseren Kunden zudem eine hochwertige 4-Meter-Biegemaschine mit Schere kostenlos zur Verfügung. Unsere Mitarbeiter bieten den Kunden in unserem neuen Verkaufszentrum darüber hinaus hochwertigen Service und qualifizierte Beratung. MASLEN steht für höchste Produktqualität mit umfassendem Service zum besten Preis. MASLEN steht für höchste Produktqualität und besten Service zum top Preis. MASLEN GmbH Industriestraße A/6 2345 Brunn am Gebirge Tel.: 0676/461 65 34 E-Mail: [email protected] www.maslen.at Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at CLAD-BOY & CLAD-MAN Schnell, sicher und effizient – für Dach und Wand CLAD-BOY und CLAD-MAN sind die batteriebetriebenen Vakuumheber zum netzunabhängigen Verlegen von Dach- und Wandelementen aus dem Hause Siems & Klein, Wien. Mit dem Hersteller AERO-LIFT Vakuumtechnik aus Binsdorf, BadenWürttemberg, verbindet den Wiener Baustellen- und Automations-Profi eine langjährige Partnerschaft. Bei einem der jüngsten Baustelleneinsätze auf einem Messegelände wurde der CLAD-BOY schnell und unkompliziert vom Basisgerät in ein Multitalent umgerüstet. Für diesen kniffligen Auftrag wurde der kompakte Vakuumheber direkt auf der Baustelle mit 6 Saugplatten ausgestattet. Seine Aufgabe war es, Wandpaneele in 30 Grad Seitenneigung schnell, sicher und präzise zu verlegen. Die Zeit drängte, denn der Pavillon auf dem Messegelände muss- Der CLAD BOY ist als Basisgerät für Wand und Dach erhältlich. Durch sein vielseitiges Equipment kann er aber auch für Spezialaufträge umgerüstet werden. Durch das Zwei-Kreis-Vakuumsystem, die digitale Vakuumsensorik und die optionale Gurtsicherung gewährleistet der CLAD-MAN höchste Sicherheit für Mensch und Material. te innerhalb von zwei Tagen fertig sein. Der CLAD BOY ist als Basisgerät für Wand und Dach erhältlich. Durch sein vielseitiges Equipment kann er aber auch für Spezialaufträge umgerüstet werden. Auch der „große Bruder“, der CLADMAN, zeigt im harten Baustelleneinsatz seine Stärke. Beispielsweise verlegte eine Zimmerei bis zu 26 Meter lange und bis zu 800 Kilogramm schwere Statik-Dämmpaneele auf dem Dach eines Industriegebäudes. Durch das Zwei-Kreis-Vakuumsystem, die digitale Vakuumsensorik und die optionale Gurtsicherung gewährleistet der CLAD-MAN höchste Sicherheit für Mensch und Material. Das einzigartige Gurtsystem ermöglicht ein sekundenschnelles und sicheres Anlegen der Sicherungsgurte. Die vakuumgesteuerte Pumpensteuerung (Ecomatic) sorgt dafür, dass die Batterien geschont werden. Ein langer Arbeitstag auf der Baustelle stellt große Herausforderungen an das Team und an die Geräte. Auf die konstante Leistungsfähigkeit und das intelligente Energiemanagement des CLAD-MAN ist Verlass. Der modulare Aufbau mit vielen Optionspaketen bietet für jeden Anwendungsfall die richtige Lösung. Wenn besonders lange Wand- oder Dachpaneele ver- legt oder schwere Trapezbleche an Dachschrägen bis zu 45° Neigung montiert werden, ist der CLAD-MAN der ideale Baustellenpartner. Ebenso spart der CLAD-MAN bei der Montage von Fassaden- und Wandverkleidungen bei großen Hallen und Gebäuden Zeit und Geld. Dabei ist das Handling für die hochwertigen Oberflächen absolut beschädigungsfrei und schonend. Bereits in der Basiseinheit bietet das System viele Variationsmöglichkeiten für jeden Anwendungsfall. Beide Produktversionen bieten eine robuste und langlebige Baustellen-Qualität. Durch die Partnerschaft mit dem renommierten Vakuumspezialisten AERO-LIFT in Baden-Württemberg, Binsdorf, bringt Siems & Klein leistungsstarke Hebesysteme auf den Markt. Um bei jeder Auftragslage flexibel und einsatzbereit zu sein, kann man auch den Siems & Klein-Mietpool nutzen und so den CLAD-BOY oder CLAD-MAN bedarfsgerecht mieten. Vertretung in Österreich Siems & Klein GmbH & Co KG CLAD-BOY und CLAD-MAN Neugeräteverkauf & Verleih Tel.: 01/61008-55 www.siems-klein.at 41 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Die Basisförderung Kernstück des Fördersystems für Lehrbetriebe Mit der Lehrbetriebsförderung sollen Betriebe motiviert werden, Lehrstellen anzubieten. Das Herzstück des Fördersystems ist die Basisförderung. Die Förderhöhe orientiert sich am jeweiligen Kollektivvertrag, nach dem der Lehrling bezahlt wird. Die Basisförderung wird steuerfrei an die Unternehmen ausbezahlt. Wie hoch ist die Förderung? Für das 1. Lehrjahr werden drei Bruttolehrlingsentschädigungen gefördert, für das 2. Lehrjahr zwei Bruttolehrlingsentschädigungen und für das dritte und vierte Lehrjahr jeweils eine Bruttolehrlingsentschädigung. Bei halben Lehrjahren gibt es eine halbe Entschädigung. Bei Lehrzeitanrechnungen oder Lehrzeitverkürzungen wird die Basisförderung aliquot berechnet. Voraussetzung ist, dass die vom Unternehmen bezahlte Lehrlingsentschädigung nicht unter dem Kollektivvertrag liegt. Wer ist förderbar? Unternehmen, die berechtigt sind, Lehrlinge nach dem Berufsaus- bildungsgesetz (BAG) oder dem Land- und forstwirtschaftlichen Berufsausbildungsgesetz (LFBAG) auszubilden. Nicht gefördert werden Gebietskörperschaften, politische Parteien und Ausbildungseinrichtungen. Wie komme ich zur Förderung? Der Antrag für die Basisförderung kann nach Ablauf des jeweiligen Lehrjahres gestellt werden und muss innerhalb von drei Monaten beim Förderreferat einlangen. Als Serviceleistung der Lehrlingsstelle wird ein vorbereiteter Förderantrag bei Vorliegen der Fördervoraussetzungen nach Ende des jeweiligen Lehrjahres zugesandt. Die Unternehmen sollten die entsprechenden Fristen aber auf jeden Fall im Auge behalten. Wer innerhalb von sechs Wochen nach dem Ende des Lehrjahres keinen Antrag zugeschickt bekommt, kann das Antragsformular im Internet downloaden. Antragsformulare, Merkblätter und die Förderrichtlinien finden Sie auf www.lehre-foerdern.at. Wichtig: Der „Der Antrag für die Basisförderung kann nach Ablauf des jeweiligen Lehrjahres gestellt werden“, sagt Martina Kvarda, Förderberaterin - Lehrlingsstelle Wien. Antrag muss spätestens 3 Monate nach Ende jedes Lehrjahres beim Förderreferat eingelangt sein. Die Ansprechpartner Martina Kvarda, Elisabeth Hainzl und Roman Haydn stehen Ihnen bei Fragen jederzeit telefonisch unter 01/514 50 24 60 zur Verfügung. Gerne können Sie sich auch direkt an die Förderstelle in Ihrem Bundesland wenden. Ein Geburtstagsgeschenk… …wie man es natürlich nur vom Spengler bekommt Zum 50. Geburtstag einer lieben Freundin wollte Franz Zauzal, seit 24 Jahren bei der Firma Heß in Sankt Pölten beschäftigt, etwas ganz Besonderes machen. Einzelteile) und einem Holzgriff. Die Arbeitszeit betrug in etwa 15 Stunden, da zahlreiche Schablonen angefertigt werden mussten um maßstabgetreu zu bleiben. Da die bekannte Freundin eine absolute Kaffeeliebhaberin ist, überraschte sie Franz Zauzal kurzerhand mit einer überdimensionalen Espressomaschine. Hergestellt wurde sie aus verzinktem Stahlblech (ca. 15 Die Espressomaschine ist etwa 1.200 mm hoch und 600 mm im Durchmesser. Das Geschenk kam, das kann man sich vorstellen, sehr gut an und beweist zu welch außergewöhnlichen Ideen Spengler im Stande sind. 42 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Frick bringt Farbe aufs Dach Schneefang und Dachbegehung mit Qualitätsprodukten aus Deutschland Ein Ziegeldach oder Blechdach, auf dem Dachtritte, Dachleitern, Dachhaken, Schneestopper oder Schneefanggitter in Dachfarbe montiert sind, das sieht super aus. Und genau das ist das Fachgebiet des deutschen Unternehmens Frick Metall- und Oberflächentechnik. Frick betreibt am Standort Wiedergeltingen einen Pulverbeschichtungsbetrieb sowie einen Onlineshop für Dachartikel. Kunden, die im Onlineshop Schneefang- oder Dachbegehungssysteme, Dachleitern oder Dachhaken bestellen, können Dachartikel aus Aluminium oder verzinktem Stahl in der Farbe ihres Daches pulverbeschichten lassen. Zur Auswahl stehen nicht nur die klassischen Standard-Ziegelfarbtöne Rot, Rotbraun, Braun und Anthrazit, sondern auch rund 190 RAL-Farbtöne, die sich zum Beispiel für Blechdächer oder eine kontrastierende individuelle Farbgebung eignen. Die Lieferzeit ist kurz, sie beträgt bei Artikeln ohne Farbe oder mit Standardfarben nur zwei bis drei Werktage, bei RAL-Farben drei bis fünf Werktage innerhalb Deutschlands. Kunden in Österreich und der Schweiz müssen ein bis zwei Werktage länger rechnen. Kernkompetenz des Unternehmens ist seit 1993 die Pulverbeschichtung. Mit dem speziellen Power-Shield-Verfahren werden industrielle Serienteile, Bau- und Fahrzeugteile, Möbel, Deckenplatten, Kfz-Teile, Gartengeräte und natürlich Dachartikel beschichtet, die seit 2011 im eigenen Shop vertrieben werden. Hohe Witterungs- und Korrosionsbeständigkeit, Lichtechtheit, Langlebigkeit und Schlagfestigkeit zeichnen die sorgfältig beschichteten Artikel aus. Frick Metall- und Oberflächentechnik GmbH & Co. KG Gewerbestraße 13, 86879 Wiedergeltingen Tel.: +49 8241/918790-50, Fax: +49 8241/918790-60 E-Mail: [email protected], www.frick-shop.at Blickfang auf dem Blechdach: Doppelrohr-Schneefang und IceStops, in Dachfarbe beschichtet. Dachbegehung in vielen Größen und Farben. 43 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at BLWB 2016 in Salzburg Die besten Spengler & Dachdecker kommen in diesem Jahr aus Vorarlberg Zum diesjährigen Bundeslehrlingswettbewerb der Dachdecker und Spengler traten insgesamt 27 Teilnehmer (13 Dachdecker- und 14 Spenglerlehrlinge) in der Landesberufsschule in Hallein an, um sich den Titel der besten Dachdecker und Spengler Österreichs für das Jahr 2016 auszufechten. Die Wettbewerbsaufgaben wurden heuer ausgelost. Bei den Spenglern standen ein Sockelknie, ein runder Wandkessel sowie ein konischer, eckiger Wandkessel zur Auswahl, wobei die Wahl schließlich auf das Sockelknie fiel. Bei den Dachdeckern fiel die Entscheidung zwischen Herzkehle in Doppeldeckung, Herzkehle in Steinschindel sowie Herzkehle in Rhombus 30/33. Ihre Fähigkeiten hatten sie letztendlich bei der Anfertigung einer Herzkehle in Doppeldeckung unter Beweis zu stellen. Den Titel „Bester Dachdecker Österreichs“ sicherte sich Simon Natter von der Firma Felder Dachdecker und Fassadenbau GmbH aus Vorarlberg. Den 2. Platz belegte sein Landsmann Fabian Mächler von der Firma Peter GmbH. Rang 3 erarbeitete sich Lukas Zöhrer vom Lehrbetrieb City Dach & Bauspenglerei GmbH aus Kärnten. Der „beste Spengler Österreichs“ heißt Jannik Häusle von der Firma Peter GmbH und kommt ebenfalls aus Vorarlberg. Dahinter konnte sich der Oberösterreicher Dominik Fuchshuber von der Firma Ablinger GmbH aus Edt bei Lambach mit Platz 2 die Silbermedaille sichern. Den 3. Platz errang Tobias Brauchart vom Lehrbetrieb STG Stetzl & Golob GmbH aus der Steiermark. Auch in diesem Jahr war es wieder ein spannender Wettbewerb. Die beiden Sieger aus Vorarlberg konnten mit ihren Leistungen überzeugen. Grund genug für das Team vom Spengler Fachjournal, ein exklusives Interview mit beiden zu führen. 44 Die Lehrlinge zeigten heuer wieder ihr Können und überzeugten mit tollen Arbeiten. Zunächst möchten wir euch zum Sieg beim BLWB 2016 recht herzlich gratulieren. Wie hat euch der BLWB gefallen? Welche Aufgabe hattet ihr zu bewältigen und was waren die Herausforderungen? Jannik Häusle: Vielen Dank für die Gratulation. Für mich war der BLWB eine richtig tolle Erfahrung und ich bin der Firma sehr dankbar, dass sie mich so unterstützt habt damit ich auch teilnehmen konnte. Die Aufgabe beim Wettbewerb war das Erstellen eines Sockelknies aus Kupfer. Die wichtigsten Arbeiten waren sauber zu löten, die Nieten perfekt zu erstellen und den Winkel genau zu erzielen. Die größte Herausforderung für mich war das Bestehen gegenüber der Konkurrenz, da alle ausgezeichnete Spengler sind. Simon Natter: Wir hatten bei den Dachdeckern eine Herzkehle in Eternit Doppeldeckung auszuführen. Es war ein wirklich spannender Wettbewerb. Die Anforderungen waren sehr hoch. Insbesondere Genauigkeit, Schnelligkeit und handwerkliches Geschick waren gefragt. Ich freue mich sehr, dass ich mich gegenüber der hochwertigen Konkurrenz schließlich durchsetzen konnte. Wie hast du dich auf den BLWB vorbereitet? Mit wem hast du trainiert und wer hat dich besonders unterstützt? Jannik Häusle: Ich hatte die Möglichkeit zusammen mit Ausbilder Norbert Denz die einzelnen Stücke in der Spenglerei zu proben. Norbert schaute mir hierbei tatkräftig über Die Werkstücke wurden, trotz Anspannung und Nervositätä mit viel Präzision umgesetzt. Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Simon Natter mit seinem Ausbilder Peter Felder. die Schulter, er war in erster Linie mein Ansprechpartner, aber auch alle anderen Mitarbeiter gaben mir Tipps beim Üben. Ein besonderes Dankeschön gilt auch Fabian Mächler, der parallel für den Dachdeckerwettbewerb übte und mir bei den Trainings Gesellschaft leistete, damit wir uns gegenseitig austauschen und helfen konnten. Ich nützte auch das Wochenende für mich, damit ich gut vorbereitet bin, da die Zeit doch sehr kurz war. Meine beiden Chefitäten Urs Peter und Christian Maissen haben mir die Möglichkeit gegeben, diverse Trainingseinheiten während der Arbeitszeit zu machen, die Mitarbeiter haben mir während dieser Zeit den Rücken freigehalten, damit ich mich auf das Üben konzentrieren konnte. Simon Natter: Bei mir war es sehr ähnlich. Ich habe in der Firma ein Dachmodell aufgebaut. Auf diesem habe ich dann intensiv und regelmäßig geübt und trainiert. Bei Fragen standen mir mein Chef Peter Felder und der Geselle Andreas Strohmaier zur Seite. Es hat viel Spaß gemacht, wenngleich die Vorbereitungszeit schon auch sehr stressig war. Wenn du einen Blick in die Zukunft wagst, wie sehen deine nächsten Ziele aus und wo siehst du dich in 10 Jahren? Jannik Häusle: Ich bin gespannt was die Zukunft so bringt, aber in erster Linie konzentriere ich mich jetzt auf die Vorbereitung zum Vorarbeiter. Deshalb bleibe ich so moviert und blicke weiterhin gemeinsam mit der Firma Peter in die Zukunft. Für mich wäre es auch eine große Jannik Häusle mit seinem Ausbilder Norbert Denz. Bereicherung, den Ausbilderkurs zu absolvieren und die neuen jungen Mitarbeiter auf ihrem Weg zu begleiten und mein Wissen weiterzugeben. Simon Natter: Über meine Zukunft habe ich mir noch keine großen Gedanken gemacht. Ich lass es auf mich zukommen und freue mich derzeit einfach jeden Tag, bei der Arbeit etwas Neues zu erlernen. Warum hast du dich für die Spengler-Lehre entschieden, was macht für dich den Reiz des Spenglerhandwerks aus? Jannik Häusle: Für mich war schon immer klar, dass es ein handwerklicher Beruf sein muss. Da der Spenglerberuf zusätzlich noch vielseitig und interessant ist, war das meine erste Wahl. Es hat mich auch schon immer fasziniert mit Blechen zu arbeiten, die dann in verschiedenen Arten und Formen vielseitig angewendet werden. Simon Natter: Diese beiden Lehrberufe sind wirklich sehr vielseitig. Man arbeitet mit verschiedenen Materialien und ist viel an der frischen Luft. Es macht einfach richtig Spaß und bietet Abwechslung. sich, teils selbstständig an Abenden und Wochenenden, vorbereitete. Ich kenne Jannik als sehr pflichtbewussten jungen Menschen, der sich immer mit viel Hingabe und Engagement seinen Aufgaben stellt. Daher freut mich dieser Titel für ihn sehr und ich wünsche ihm bei seinem weiteren Berufsweg viel Erfolg. Peter Felder (Ausbilder von Simon): Simon ist ein ehrgeiziger Mitarbeiter. Er ist immer bestrebt, das Beste zu geben. Er hat viel Zeit, auch Freizeit, in die Vorbereitung investiert. Wenn dann ein solches Ergebnis herauskommt, freut es natürlich auch mich als seinen Chef. Eine besondere Herausforderung bei diesem BLWB war, dass drei verschiedene Modelle geübt werden mussten. Das tatsächliche Modell wurde ja erst am Tag des Bewerbs ausgelost. Ein großes Lob auch an die Veranstalter des BLWB. Alles war sehr gut organisiert und vorbereitet. Joachim Entner, Berufsgruppensprecher der Spengler in Vorarlberg: „Ich bin sehr stolz auf unseren Nachwuchs. Es zeigt sich auch in diesem Jahr wieder, dass Höchstleistungen kein Zufall sind, sondern immer eine Kombination aus einer hochwertigen Ausbildung und motivieren Lehrlingen. Daher gilt meine Gratulation auch den Lehrbetrieben.“ Und was sagen die Ausbilder bzw. auch der Berufsgruppensprecher zu euren Leistungen? Norbert Denz (Ausbilder von Jannik): Es ist schön zu sehen, dass jedes Jahr alle Bundesländer bei diesem Wettbewerb mitmachen, der ja ausschließlich für die Lehrlinge stattfindet. Da wir dieses Jahr eine sehr kurze Vorbereitungszeit hatten, waren wir sehr erfreut, dass Jannik 45 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at COVERiT hat‘s drauf Zuverlässige Produkte, kompetente Dienstleistungen und Kundenservice Erstklassiges Material, maßgenaue Konfektionierung von NOVOtan-Abdichtungsplanen aus EPDM-Kautschuk und zuverlässiger Lieferservice – dafür steht COVERiT. Millionen von verlegten Quadratmetern bestätigen die Qualität des österreichischen Marktführers, der neue Standards in Technik und Service setzt. Es ist entscheidend auf solide Partnerschaften und maximale Versorgungssicherheit zu achten. Deshalb vertrauen Verleger auf Qualität und Service von COVERiT. Das Beste kommt sofort: Perfektion für‘s Flachdach Das Sortiment von COVERiT verdient das vollste Vertrauen. Bereits seit Jahrzehnten stehen die Materialien zuverlässig im Einsatz. Dennoch entwickelt der Marktführer in der EPDM-Kautschuk-Abdichtungstechnik seine Produkte kontinuierlich weiter: Hand in Hand mit den Verarbeitern und durch die gelungene Kombination von Planung, Technik und Handwerk. Fügetechnik und zertifizierte Dichtheit Mit COVERiT NOVOtan greifen die Verlegebetriebe auf ein absolutes Top-Material zu, das seit 30 Jahren die Herstellung von homogenen Nahtverbindungen auf der Baustelle ermöglicht. Die im Werk vorkonfektionierten Planen werden maßgenau geliefert. Anschließend werden diese vor Ort verlegt und die Hochzüge angeschlossen. Anfallende Baustellennähte werden dauerhaft verschweißt – für maximale Dichtheit bis hin zur zertifizierten Wurzelfestigkeit. Umfangreiches Lagersortiment und Verfügbarkeit COVERiT liefert als Partner der Verleger Rollenmaterial prompt direkt ab Lager und stellt konfektionierte Planen termingerecht und verlegefertig bundesweit auf jeder Das COVERiT-Prinzip: Beste Qualität in geplanter Ausführung zum Fixtermin auf der Baustelle. 46 Baustelle zu. Dahinter steht eine Unternehmensphilosophie, die in jedem einzelnen Projekt erfolgsentscheidend ist. Das COVERiT-Prinzip: Beste Qualität, in geplanter Ausführung, zum Fixtermin auf der Baustelle. Die Kapazitäten bei COVERiT setzen Maßstäbe In der eigenen Produktion konfektioniert das erfahrene Team kundenindividuelle EPDM-Planen von bis zu 2.000 m2 in einem Stück, inklusive aller Ecken, Hochzüge und Durchbrüche. Ein Hochregallager mit 1.500 Palettenplätzen für Vormaterial und Zubehör sowie ein vollautomatischer Materiallift gewährleistet einen hohen Lagerstand und macht COVERiT zum leistungsfähigen Partner für jeden Projektumfang. Kundenbetreuung, Schulung und Service In der COVERiT ARENA bietet COVERiT für seine Kunden ein umfassendes Weiterbildungsangebot. Speziell ausgebildete Lehrverleger stehen zusätzlich für Schulungseinsätze direkt auf der Baustelle oder bei der Aufmaßunterstützung zur Seite. Bei dringenden fachlichen Fragen wenden sich Verleger an ihren kompetenten Ansprechpartner, den sie direkt per Produkt-Info-Hotline erreichen können. Sie sind interessiert? Vereinbaren Sie einen Firmenbesuch und machen Sie sich selbst ein Bild von COVERiT. Überzeugen Sie sich von der Leistungskraft des COVERiT-Teams. COVERiT Abdichtungstechnik GmbH Kalzitstraße 3, 4611 Buchkirchen, Tel.: 07243/52320 E-Mail: [email protected], www.coverit.at Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Bautagebuch Online für Tablet-PC Neues Zusatzmodul für die Kalkulationssoftware Z-Kalk® Professional 64Bit Verwalten Sie mit dem neuen Zusatzmodul Bautagebuch Online ZKalk® Professional 64Bit für Tablet-PC die Stundenerfassungen und Artikelbuchungen (ideal für Regiearbeiten) zu Ihren Baustellen direkt vor Ort. Außerdem hinterlegen Sie dazu die ausgeführten Arbeiten und erhalten so einen raschen Überblick zur Rechnungslegung. Erstellen Sie mit Ihrem Tablet-PC Fotos der Baustelle. Diese werden automatisch zur Baustelle gespeichert. Die Bilder finden Sie dann in Z-Kalk® Professional unter dem Bauvorhaben. Natürlich gibt es die Zeiterfassung auch in vereinfachter Form für Handys, inklusive automatischer Fotozuordnung zur Baustelle. Z-Kalk® Bautagebuch Online – die Vorteile: Zeiterfassung pro Mitarbeiter oder für mehrere Mitarbeiter zusammengefasst Bautagebuch Erstellte Fotos werden automatisch der Baustelle zugeordnet GPS-Koordinaten werden zu den Zeiteinträgen gespeichert Artikelbuchung und Arbeitsbeschreibung für Regiescheine Druck des Bautagebuchs und der Regiescheine Handyversion mit Zeiterfassung und Fotoerstellung zur Baustelle Weitere Zusatzmodule für Z-Kalk® Professional 64Bit: Z-Kalk® REGISTRIERKASSA Z-Kalk® ÖNORM standardisierte Leistungen – Hochbau Version 020 (Neu seit 20. Mai 2015). K3, K4 und K7 Blätter für Ausschreibungen im Format B2063 und A2063. Neues Aufmaß Modul inklusive automatischer Baukostenindexanpassung. Das Aufmaß kann in A2114 oder B2114, inklusive dazugehöriger Rechnung A2063, exportiert werden. Z-Kalk® E-Rechnung Z-Kalk® Wartungsmodul zur optimalen Verwaltung Ihrer Wartungsverträge. Für weitere Fragen zur Kalkulationssoftware Z-Kalk® Professional steht „Verwalten Sie mit dem Zusatzmodul Bautagebuch Online für Tablet-PC die Stundenerfassungen und Artikelbuchungen zu Ihren Baustellen direkt vor Ort“, erklärt Ing. Alfred Zechner. Ihnen Herr Alfred Zechner jederzeit gerne zur Verfügung. Überzeugen Sie sich bei einer kostenlosen Präsentation von unserer Software. Alfred Zechner Ges.m.b.H. Humboldtstraße 18, 8010 Graz Tel.: 0316/84 00 92 E-Mail: [email protected] www.zechner.cc 47 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Weiterbildung 2017 Herzlich Willkommen in der Büsscher & Hoffmann Akademie Als Komplettanbieter von Systemlösungen bietet Büsscher & Hoffmann praxisbezogene Schulungen und Weiterbildungen für die Dach- und Bauwerksabdichtung an. Abgestimmt auf die unterschiedlichen Zielgruppen wie Bauträger, Planer und Ausschreiber, Schwarzdecker, Bauwerksabdichter, Dachdecker, Spengler und Zimmerer, Baustofffachhändler sowie Berufs- und höheren Schulen, wird ein auf die jeweiligen Bedürfnisse ausgerichtetes Programm angeboten. Bedarfsgerecht werden hierbei Fachtheorie und/oder Praxistraining den TeilnehmerInnen vermittelt. Jahrzehntelange Erfahrung in der perfekten und sicheren Dach- und Bauwerksabdichtung sowie das Wissen um den aktuellen Stand in der Normierung und praxisgerechten Detailausführung bilden die Basis jeder Schulung. Theorie und Praxis werden durch kompetente Trainer und Referenten vorgetragen und von den Schulungsteilnehmern praxisnah geübt. Ziel der Schulungen in der Büsscher & Hoffmann Akademie ist eine perfekte Ausbildung in folgenden Bereichen: fachgerechte Verlegung von Bitumen- und Polymerbitumenbahnen sämtliche Verlegeverfahren einschließlich Ausbildung von Ecken, Hochzügen, Durchführungen, etc. Kenntnis der Normen und Richtlinien fachgerechte Planung und Ausführung von Dachund Bauwerksabdichtungssystemen Je nach Wunsch und Umfang werden die Schulungen im firmeneigenen Schulungszentrum in Enns, oder direkt am gewünschten Ort durchgeführt. Geprüfter Dach- und Bauwerksabdichter Zusammen mit dem WIFI Oberösterreich und dem IFB, Institut für Flachdachbau und Bauwerksabdichtung, bietet Büsscher & Hoffmann auch einen Lehrgang zum IFB-geprüften Bauwerksabdichter an. Diese Ausbildung dokumentiert den hohen Wissensstand von Mitarbei- In der Büsscher & Hoffmann Akademie dürfen sich Spengler und Dachdecker auf praxisbezogene Schulungen freuen. tern und sichert den Unternehmen ein Plus an Qualität und Image. Schulungskalender 1. Quartal 2017 Folgende Schulungen können bereits jetzt fix gebucht werden: Qualifizierung zum IFB-geprüften Bauwerksabdichter (in Kooperation mit WIFI und IFB): 16. bis 18. Jänner, 13. bis 15. Februar und 20. bis 22. März 2017 (in Enns). Dach- und Bauwerksabdichtung mit Flüssigkunststoff (in Kooperation mit KEMPER SYSTEM Academy): 15. Februar (in Graz) und 16. Februar 2017 (in Enns). Büsscher & Hoffmann GmbH Fabrikstraße 2, 4470 Enns Tel.: 07223/823 23-0, Fax: 07223/823 23-42 E-Mail: [email protected], www.bueho.at Ende Oktober fand die LAP der Dachdecker in Niederösterreich statt. Insgesamt fünf Lehrlinge nahmen teil. Alle bestanden mit gutem, einer sogar mit ausgezeichnetem Erfolg. Das Spengler Fachjournal und die Landesinnung der Dachdecker, Glaser und Spengler Niederösterreich gratuliert den erfolgreichen Lehrlingen (Ausgezeichneter Erfolg: Dusan Mavrak, guter Erfolg: Sebastian Brandl, Tobias Haider, Manuel Prix und Emim Yüksel). 48 Foto: © R. Dub Weiße Fahne V.l.: H. Palmetzhofer, R. Dub, Dusan Mavrak, Emim Yüksel, Tobias Haider, Manuel Prix, Sebastian Brandl, G. Hohl & R. Hobersdorfer. Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Strafen als Sachbezug In den letzten Jahren hat sich die Situation von Unternehmern im Zusammenhang mit Strafen deutlich verschlechtert. Wurden Strafen mit geringem Verschuldungsgrad, die im Rahmen der normalen Betriebsführung angefallen sind, von der Finanz bis Mitte 2011 noch einigermaßen geduldet, herrscht seitdem ein generelles Abzugsverbot für Strafen. Von diesem Abzugsverbot gibt es nur einige wenige Ausnahmen, wie zum Beispiel Vertragsstrafen. Für den Unternehmer bedeutet dies, dass sich die Zahlung von Strafen grundsätzlich nicht mehr gewinnmindernd auswirkt. Eine Sonderstellung nehmen hierbei Strafen ein, die an Arbeitnehmer verhängt werden. Fährt der Arbeitnehmer beispielsweise etwas zu schnell, parkt kurz in zweiter Reihe oder ist sein LKW in Ausübung des Dienstes überladen und übernimmt der Unternehmer diese Strafen für den Arbeitnehmer, ist der Betriebsausgabenabzug sehr wohl möglich. Für den Unternehmer handelt es sich um abzugsfähigen Lohnaufwand. Im Gegenzug dazu ist beim Arbeitnehmer ein Sachbezug in Höhe der übernommenen Strafe anzusetzen. Dieser Sachbezug zählt beim Ar- beitnehmer zu den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit. Der Sachbezug ist in die Bemessungsgrundlage für die Lohnabgaben miteinzubeziehen. Dienstgeberseitig fallen rund 30% zusätzliche Lohnabgaben an. Dem Dienstnehmer werden der Dienstnehmeranteil zur Sozialversicherung (ca. 18%) sowie die Lohnsteuer abgezogen. Begleicht der Unternehmer für den Arbeitnehmer beispielsweise eine Strafverfügung in Höhe von 100 Euro, erwachsen ihm in diesem Zusammenhang Kosten von insgesamt 130 Euro. Den Arbeitnehmer kostet der Strafzettel, trotz Übernahme durch den Arbeitgeber, 18 Euro zuzüglich der gesetzlichen Lohnsteuer (durchschnittlich ca. 29%-34%). Werden Straf-Sachbezüge laufend berücksichtigt, kann der Kostenanteil des Arbeitnehmers vom laufenden Bezug einbehalten werden. Grundsätzlich handelt es sich bei der Sachbezugspflicht im Zusammenhang mit Arbeitnehmer-Strafen um keine gesetzliche Neuerung. Bei GPLA-Prüfungen ist dieser Tatbestand jedoch erst in den letzten Jahren verstärkt zum Prüfungsthema geworden und hat zu zahlreichen Nachversteuerungen geführt. Foto: © Fotostudio Furgler Rechnen Sie Straf-Sachbezüge laufend richtig ab „Bei einer nachträglichen Vorschreibung im Zuge einer Prüfung gehen im Regelfall auch die Sozialversicherung und die Lohnsteuer zu Lasten des Arbeitgebers.“, weiß Mag. Johannes Kandlhofer. Wichtiger Tipp Rechnen Sie Straf-Sachbezüge laufend richtig ab. Im Falle einer nachträglichen Vorschreibung im Zuge einer Prüfung gehen im Regelfall auch die Sozialversicherung und die Lohnsteuer zu Lasten des Arbeitgebers und können nicht vom Arbeitslohn des Dienstnehmers abgezogen werden. Wesonig + Partner Steuerberatung Birkfelder Straße 25, 8160 Weiz Tel.: 03172/37 80-0, Fax: 03172/37 80-7 E-Mail: [email protected] www.wesonig.at Jaguar XF – britische Noblesse So muss eine Limousine sein: Scharf, dynamisch und doch elegant. All diese Attribute verkörpert der neue Jaguar XF. Wir fuhren die britische Limousine und waren begeistert. Optisch macht dem XF keiner was vor. Das Design ist unverkennbar. Aber der schöne Brite besticht nicht nur mit seinem Äußeren, auch die inneren Werte überzeugen. Hier dominieren Qualität und Noblesse. Die Motorenpalette reicht von einem 2 Liter Diesel mit 163 PS bis hinauf zum Topmodell, einem V6 Kompressor mit 380 Pferden unter der Haube. Die Preise starten bei rund 42.000 Euro. Nähere Details zum Test finden Sie online auf www.spenglerfachjournal.at Der Jaguar XF überzeugt nicht nur mit seiner Optik, sondern auch mit Qualität und Fahrkomfort. 49 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Perfekt angeschlossen ENKE-Formteile aus Polyflexvlies erleichtern die Abdichtung Handwerker sind beim Einfassen von Durchdringungen besonders gefordert, denn jede Abdichtung ist immer nur so gut wie die entsprechenden Anschlüsse. Unabhängig vom gewählten Abdichtungssystem spielt neben einer hohen Ausführungssorgfalt auch die wirtschaftliche Arbeitsvorbereitung eine große Rolle. Zeit ist bares Geld. Daher ist es überaus wichtig in möglichst kurzer Zeit sichere Anschlüsse herzustellen. Enke Flüssigkunststoffsysteme wie Enkopur, Enkryl oder Enkolan sind dazu perfekt geeignet. Sie sind nicht nur einfach zu verarbeiten, sondern erleichtern durch praktische Systemkomponenten wie den ENKE-Vliesformteilen die Arbeit in Anschlussbereichen erheblich. Die Vorteile der ENKE-Formteile aus Polyflexvlies liegen somit auf der Hand. Ihr gebrauchsfertig konfektioniertes Design beschleunigt die Vlieseinarbeitung selbst an sensiblen Anschlüssen beziehungsweise an Innen- und Außenecken oder anders ausgedrückt: Mühsames Arbeiten und Zuschneiden des Polyflexvlies gehört der Vergangenheit an. Außerdem verhindern die Formteile unbeabsichtigte Faltenbildung oder damit zusammenhängende Lufteinschüsse wirkungsvoll. Aufgrund ihrer Formgebung sowie der hohen Flexibilität und Reißfestigkeit in Längs- und Querrichtung lassen sich Vliesformteile vielseitig einsetzen. Beispielweise erleichtern sie Abdichtungsarbeiten an unterschiedlichen aus der Dachfläche ragenden Objekten wie Rohrleitungen, Geländerpfosten oder Durchdringungen. Polyflexvlies-Formteile von ENKE sind somit weit mehr als ein innovatives Hilfsmittel. Sie tragen dazu bei, dass Fußboden-, Balkon- oder Dachsanierungen zuverlässig erledigt werden können. 50 Vorgefertigte Vliesformteile ermöglichen eine schnelle, sichere und einfache Verarbeitung in Anschlussbereichen. ENKE-Polyflexvlies ist vorgefertigt für Ecken und Rohranschlüsse sowie in unterschiedlichen Rollengrößen zur individuellen Anpassung lieferbar. Enke-Werk Johannes Enke GmbH & Co. KG Hamburger Straße 16 40221 Düsseldorf Tel.: +49 211/30 40 74 Fax: +49 211/39 37 18 E-Mail: [email protected] www.enke-werk.de ENKE optimiert den Einsatz einkomponentiger Flüssigkunststoffe sukzessive. Die ENKE-Vliesformteile sind ein wesentlicher Bestandteil der Abdichtungssysteme Enkopur, Enkryl oder Enkolan. Beratungsbüro in Österreich Ansprechpartner: Gerhard Schön Anton Studeny Straße 39 2442 Unterwaltersdorf Tel.: 02254/75 890 Mobil: 0664/32 65 257 E-Mail: [email protected] Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Ihre neue Homepage Die moderne Visitenkarte ihres Unternehmens Haben Sie bereits eine eigene Homepage oder ist Ihre Website mittlerweile in die Jahre gekommen? Dann wird es Zeit, denn heutzutage ist eine Homepage gleichzusetzen mit der eigenen Visitenkarte. Ohne seine Leistungen kompetent und professionell im Internet zu präsentieren, geht es nicht mehr. Nur so bekommen Kunden einen Eindruck über Ihre Leistungen und Fähigkeiten als professioneller Spengler-/Dachdeckerbetrieb. Eine moderne Homepage sollte kompakt, stylisch, übersichtlich und am neuesten Stand der Technik sein. Sie muss außerdem sowohl auf dem Computer wie auch am Smartphone und Tablet passen und gut aussehen. Wir vom Spengler Fachjournal unterstützen Sie bei Ihrer neuen Homepage. Nehmen Sie einfach mit unserem Team Kontakt auf und gerne besprechen wir weitere Details und Anforderungen persönlich oder in einem kurzen Telefonat. Unser Ziel ist es, dass Sie eine einfach zu bedienende und überzeugende Homepage bekommen, ohne dass Sie dabei viel Arbeit haben. Es soll schnell und unkompliziert funktionieren. e tlin Ihre Infoho jedern bei Fragen ir stehen Ihne 12. w , 51 an 7 s /4 un 16 e 03 Rufen Si ung. Telefon: üg rf Ve r zu zeit gerne Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine kurze E-Mail. Wir beraten Sie jederzeit sehr gerne. Das Team vom Spengler Fachjournal Tel.: 0316/475112, E-Mail: [email protected] www.spenglerfachjournal.at 51 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Qualitatives Dämmen Eisenkies mit Innovation und Produktvielfalt auf Vorwärtsspur Produktentwicklung und Innovation sind die Triebfedern, um immer neue Produkte sowie optimale und spannende Detaillösungen am Markt zu platzieren. Neben den Standardprogrammen hat sich Eisenkies auch auf die Vermarktung von optimierten Wärmedämmsystemen spezialisiert. Solch eine besondere Lösung stellt auch das Vakuumdämmpaneel SFFLDÜ-VIP von SF-Vakuumdämmung dar. Hier finden wir die Synergie von optimaler Hochleistungsdämmung in schlanker Bauweise und einer oberen Deckschicht aus PURDämmstoff im Stufenfalz. Um den üblichen Abrieb der PUR-Dämmung zu unterbinden, ist in die Oberfläche ein Glasfasernetz eingegossen. Die untere Deckschicht ist sowohl als GFK-Beschichtung, oder auch als Beschichtung mit dem Lärmfresser 3D Gummi möglich. Die Paneele werden zueinander im Stufenfalz mittels mitgeliefertem PUR-Kleber verklebt. Die Paneelstöße und auch der Abschluss zur Wand erhalten zur Optimierung ein Compriband. In der Paneelkonstruktion mit dem 3D-Gummi ergibt sich darüber hinaus auch noch die Zusatzfunktion Trittschalldämmung und die Aufnahme der Stöße der an der Rohde- Das Vakuumdämmpaneel SF-FLDÜ-VIP: Hochleistungsdämmung in schlanker Bauweise. cke angebrachten Dampfsperre. Natürlich sind, entsprechend dem Verlegeplan, die mit den Deckschichten überzogenen PUR-Anpassstreifen im Paneel integriert. Neu ist jetzt auch, dass bei Auslieferung am Verlegeplan der QR-Code mit dem Zugang zu den entsprechenden Verlegevideos aufgedruckt ist. So ist es jetzt für den Monteur auf der Baustelle einfach möglich, über sein Mobiltelefon das entsprechende Verlegevideo abzurufen. EISENKIES Spenglerbedarf Tirol Schlöglstraße 55, 6050 Hall in Tirol Tel.: 05223/510 51, Fax: 05223/510 50 E-Mail: [email protected] www.eisenkies.at 50. Geburtstag von Peter Koch Ein ganz besonderes Jubiläum feierte jüngst die Landesinnung Wien der Dachdecker, Glaser und Spengler: Ing. Peter Koch, Wiener Lehrlingsbetreuer der Fachgruppe der Spengler, hatte im Oktober seinen 50. Geburtstag. Zu diesem Anlass lud der Jubilar zum Heurigen Eischer in Neustift am Walde, wo eine illustre Gästeschar, darunter LIM Alexander Eppler, dem engagierten Lehrlingsbetreuer zu seinem Ehrentag gra- 52 tulierte: „Im Namen der Landesinnung darf ich mich bei Peter Koch anlässlich seines runden Jubiläums für seinen Einsatz für die künftigen Jung-Spengler ganz herzlich bedanken – und für seinen selbstlosen Geschenkewunsch“, so Innungsmeister Eppler. Denn Lehrlingsbetreuer Koch ließ eine Spendenbox einrichten, um für Werkzeuge und andere nützliche Dinge für die Ausbildungswerkstatt der Lehrlinge zu sammeln. Peter Koch freute sich, gemeinsam mit seiner Frau Gabi, über ein tolles Fest. Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Sichere Technik am Dach Zentrales Thema am Klosterneuburger Dachtag Arbeiten auf Dächern – Rechtsgrundlagen und die neue ÖNORM B 3417 (Referent: DI Ernst Piller) Sandwichpaneele – nicht neu, aber gut (Referent: Ing. Thomas Wegrostek) Branchen-News (Referent: Ing. Günther Braitner) Dacharbeiten in der Denkmalpflege aus der Sicht des Sachverständigen (Referent: SV Helmut Kocher) Fehlende Sicherheitsausstattung – was tun? (Referent: Mag. Manfred Pick) Landesinnungsmeister Alexander Eppler freute sich, dass erneut viele Kollegen aus der Branche den Weg nach Klosterneuburg gefunden haben, um sich über die neuesten Trends und interessante Entwicklungen zu informieren. Im Anschluss an die Vorträge und der Fragerunde fand der 5. Klosterneuburger Dachtag bei einer Sekt- Foto: © B. Tegtbauer, Wirtschaftsverlag Sicherheit am Dach war auch heuer wieder das Generalthema des Klosterneuburger Dachtages, der – wie schon die Jahre davor – von der Dachakademie und der Landesinnung Wien der Dachdecker, Glaser und Spengler organisiert wurde. Die rund 70 Teilnehmer fanden sich am 13. Oktober wieder im Festsaal der Raiffeisenbank Klosterneuburg ein und lauschten den Ausführungen der Experten zu aktuellen Fach- und Rechtsthemen: Alexander Eppler freute sich wieder über zahlreiche interessierte Spengler und Dachdecker. verkostung in der Stiftsvinothek Klosterneuburg seinen gelungenen Ausklang. 53 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Zambelli auf der BAU Die nachhaltigsten Dachkonstruktionen unserer Zeit sind aus Metallleichtbauelementen. Kein Wunder, denn Stahl oder Aluminium erfüllen die höchsten Ansprüche an Funktion, Design und Wirtschaftlichkeit. Die Baustoffe bieten hervorragende bauphysikalische Eigenschaften und ermöglichen eine Kombination mit interessanten kompletten Leistungspaketen, die Zambelli auf der BAU 2017 dem Fachpublikum präsentieren wird. Der Hersteller von Dachentwässerungs- und RIB-ROOF Metalldachsystemen verspricht dazu attraktive neue Metalldachideen und zeigt in der Halle B2, Stand 321 überzeugende Metalldach-Komplettpakete mit: Neuartiger, integrierter, ultraleichter Solarfolie, Gründachaufbauten, Beplanung und anschließender Fachmontage von kollektiven Absturzsicherungseinrichtungen für die spätere Wartung und Instandhaltung kompletten Dachentwässerungssystemen des Meistersystems Robust. Alle Produkte aus dem Hause Zambelli zeichnet der Systemgedanke „Ich mach’s einfach!“ aus. Zambelli beweist damit ein Höchstmaß an Entwicklungs- und Lösungskompetenz für nachhaltig konzipierte, komplett geplante und energieeffizient ausgeführte Bauaufgaben des privaten, industriellen oder öffentlichen Hochbaus. Neu: Gebäudeintegrierte ultraleichte Solarfolie RIB-ROOF Metalldachsysteme bieten im Bereich Solartechnik standardmäßig je nach Dachform und Gebäudeausrichtung verschiedene Varianten an. Zu der bereits bestehenden dachparallelen oder aufgeständerten Modulanbringung präsentiert Zambelli auf der BAU 2017 erstmals eine neue gebäudeintegrierte Variante mit der Fotos: © Zambelli Grafenau (3) Komplettpakete für’s Dach aus einer Hand Der Dachdecker montiert in einem Arbeitsstepp das Dachprofil inklusive Solarelement und spart Zeit, Euros und Manpower. HeliaFilm® Solarfolie. Hierbei handelt es sich um eine Gemeinschaftsentwicklung der beiden Hersteller Heliatek (führender Anbieter von organischen Solarfolien) und Zambelli RIB-ROOF. Die Folie ist ultraleicht, flexibel und weniger als 1mm dick. Sie behält ihre Effizienz bei schlechten Lichtverhältnissen und hohen Temperaturen und wird in einem einzigartigen Rolle-zu-Rolle-Verfahren hergestellt. Daher kann sie auch in den vollautomatischen Fertigungsprozess der RIB-ROOF-Profilbahnen hervorragend integriert werden. Sie wird als komplettes Paket projektbezogen konfektioniert, auf die Dachbahnen aufgebracht und auf die Baustelle geliefert. Neu: Gründächer als Komplettpakete Der Trend zu den als Grünflächen genutzten Dächern hält ungebrochen an, weil einerseits Kosten für die Niederschlagswassergebühr eingespart werden können, aber auch vielerorts Dächer aufgrund von Bau- und Naturschutzauflagen begrünt werden müssen. Dieser Ent- Meisterwinkel und Meisterschelle: Entwässerungskomponenten mit noch mehr Montagekomfort und für noch mehr Gestaltungsfreiheit 54 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at wicklung folgt Zambelli mit seinem neuen Gründach. Die Produktidee mündete in der Komplettlösung mit einem für die gesamte Nutzungsdauer des Daches ausgelegten, sicher und nachhaltig konzipiertem Komplettdach (bestehend aus dem RIB-ROOF Metalldachsystem, der Drainage, den diversen Schüttgütern und den Pflanzsubstraten). Dazu sind sämtliche Gründachkomponenten bereits fertigungstechnisch auf die Profilbreiten der Zambelli RIB-ROOF-Metalldachbahnen ausgelegt. Der gesamte Gründachaufbau wird von Zambelli geplant, werkseitig konfektioniert und montagefertig (inkl. technischem Support) auf die Baustelle befördert. Hiermit geht Zambelli mit seinen Komplettlösungen für begrünte Dächer den richtigen Weg zu mehr Verantwortlichkeit für Ökologie und Ökonomie. Neu: Kollektive Absturzsicherungseinrichtungen Um intelligente Gebäudehüllen technisch einwandfrei, dauerhaft funktionstüchtig zu planen und unfallfrei zu montieren, braucht man Spezialisten, die dieser komplexen Aufgabe gewachsen sind. Schließlich bedeutet Arbeitssicherheit auch Teamwork. Einen wesentlichen Faktor macht hierbei die Absturzsicherung an hoch gelegenen Arbeitsbereichen (Dach und Fassade) aus. Dieser Verpflichtung folgt auch Zambelli als Hersteller von Metalldachsystemen und hat eigens dafür eine neue Produktlinie von kollektiven Absturzsicherungssystemen bei RIB-ROOF angesiedelt. Alle Produkte und Systeme sind in enger Kooperation mit dem erfolgreichen und engagierten Hersteller für Absturzsicherungseinrichtungen, ST QUADRAT Fall Protection entwickelt worden. Sie beinhalten sowohl Auffang- als auch Rückhaltesysteme für das Arbeiten in höher gelegenen Ebenen sowie für das seilunterstützte Arbeiten an vorhandenen Tragstrukturen. Zambelli übernimmt ab sofort aber nicht nur den Vertrieb der Komponenten, sondern bietet den Verarbeitern die erforderliche Sachkundeschulung, die Beplanung der Dachflächen sowie die Fachmontage auf der Baustelle an. fekte Haftung zwischen Trägermaterial und Decklack sorgt eine beidseitige Primerschicht. Die strukturierte Oberfläche ist gleichzeitig Markenzeichen für hohe Produktqualität mit einheitlichem Farbton und Glanzgrad. Und was die architektonische Gestaltungsfreiheit angeht, so kann der Bauherr die komplette Dachentwässerung farblich auf die Dachdeckung, die Fassade oder die Dachunterschicht seines Hochbaus abstimmen. Vorgestellt werden im Zuge der BAU 2017 auch die aktuellen Produktinnovationen: der tiefgezogene Rinnenwinkel mit praktischer Einsteckhilfe, der einteilige Meisterbogen mit noch mehr Montagekomfort, der Meisterboden mit Klemmnut, sowie die makellos anmutende, aus bandbeschichtetem Stahl gefertigte Meisterschelle. Ästhetik und Funktion einerseits sowie Wirtschaftlichkeit und Komfort andererseits, das sind die herausragenden Merkmale von Zambelli-Produkten. Alle Einzelkomponenten und Komplettsysteme wurden vor dem Hintergrund der Mehrfachnutzung konzipiert, von denen der Anwender in jeder Hinsicht profitiert. Dabei hat das Zambelli-Prinzip „Mach’s einfach!“ oberste Priorität. Zambelli Fertigungs GmbH & Co. KG Passauer Straße 3+5, D-94481 Grafenau/Haus im Wald Tel.: +49 85/55 409-0, Fax: +49 85/55 409-30 E-Mail: [email protected], www.zambelli.com Dachentwässerung mit dem Meistersystem Mit im Gepäck haben die niederbayerischen Komponentenhersteller für den Produktbereich Dachentwässerung ihr Meistersystem mit der hochwertigen farbbeschichteten Ausstattungsvariante Robust – ein Komplettsystem für höchste Ansprüche. Der Name hält, was er verspricht. Das System besteht aus einem feuerverzinkten Stahlband mit einer Zink-Magnesium-Auflage, welche einen dauerhaften Korrosionsschutz – auch im Bereich der Schnittkanten - gewährleistet. Der nach EN10169-2 beschichtete Stahl erfüllt die Anforderungen an die höchste Farbbeständigkeitsklasse RUV 4 und ist damit absolut wetterfest – besitzt also hervorragende Eigenschaften, um daraus hochwertige Dachentwässerungsprodukte zu produzieren, die eine lange Lebensdauer gewährleisten. Ein extrem widerstandsfähiger Decklack auf Polyesterbasis macht das Vormaterial besonders kratz- und abriebfest (≥ 30 N nach EN 13523-12:2004). Für die per- 55 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Jahreswechsel Was Sie vor diesem Stichtag noch beachten sollten Gewinnminderung: Der Gewinnfreibetrag bei Einzelunternehmen und Mitunternehmerschaften in Höhe von 13% des Gewinnes setzt sich aus einem Grundfreibetrag von maximal 3.900 Euro (=Gewinn 30.000 Euro) und einem investitionsabhängigen Freibetrag für jene Gewinne zusammen, die die Grenze von 30.000 Euro übersteigen. Um den Freibetrag in Anspruch nehmen zu können, müssen die Wirtschaftsgüter mindestens vier Jahre im Unternehmen verbleiben. PKWs sind u.a. ebenso vom GFB ausgeschlossen, wie geringwertige Wirtschaftsgüter. Als Investition gilt auch die Anschaffung von Wohnbauanleihen. Geringwertige Wirtschaftsgüter (maximal 400 Euro netto) können im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben werden und mindern so den Gewinn. Bei allen anderen Wirtschaftsgütern ist der Zeitpunkt der Inbetriebnahme maßgebend. Liegt dieser vor dem 31.12., kann noch eine Halbjahresabschreibung geltend gemacht werden. Steuerstundung und Gewinnglättung Durch geeignete Zahlung oder Rechnungsausstellung kann das Jahresergebnis geglättet bzw. ein Zinseffekt bei den Steuerzahlungen erreicht werden: Bei Einnahmen-Ausgabenrechnern ist der Zahlungszu- oder -abfluss für die Gewinnfeststellung maßgebend. Das Jahresergebnis kann daher durch Zahlung einer Lieferantenrechnung vor oder nach dem 31.12. wesentlich beeinflusst werden. Gleiches gilt durch die Zahlung von Ausgangsrechnungen durch den Kunden. Bei Bilanzierern kann das Ergebnis durch den Zeitpunkt der Rechnungslegung beeinflusst werden. Aktivierungsfähig ist bei noch nicht abgerechneten Leistungen nur der tatsächlich erbrachte Aufwand. Durch Ausstellen der Rechnung im neuen Wirtschaftsjahr kann die auf diese Leistungen entfallende Spanne in das folgende Jahr verlagert werden. Verminderter Sachbezugswert von Dienstfahrzeugen Der Sachbezugswert für die Privatnutzung von Dienstfahrzeugen beträgt 2% der Anschaffungskosten pro Monat, maximal 960 Euro. Bei niedrigem CO2-Ausstoß beträgt dieser Wert nur 1,5% (maximal 720 Euro). Die Grenzwerte für den Schadstoffausstoß sind bei einer Inbetriebnahme 2016 noch 130g/km. 2017 liegt dieser Wert bereits bei 127g/km. Bei reinen Elektrofahrzeugen gibt es keinen Sachbezugswert. Bei eingebautem Range Extender (meist Benzin- oder Dieselmotor) kommt die Begünstigung für Elektroautos nicht zur Anwendung. 56 „Letztmalig ist bis 31.12.2016 eine Arbeitnehmerveranlagung für 2011 möglich. Gleiches gilt für die Energieabgabenvergütung“, erklärt Mag. Reinhold Koch. Ertragssteuerfreie (Weihnachts-)geschenke Betriebsveranstaltungen sind bis zu 365 Euro pro Jahr und Mitarbeiter lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei. Dies gilt auch bzw. zusätzlich für Geschenke bis zu 186 Euro je Mitarbeiter und Jahr. Bargeschenke sind aber immer steuerpflichtig. Kleinunternehmer Diese sollten die Umsatzgrenze von 30.000 Euro netto pro Jahr beachten. Ein einmaliges Übersteigen dieser Grenze um nicht mehr als 15% innerhalb von 5 Jahren ist zulässig. Eine Nichtbeachtung dieser Werte führt zur Umsatzsteuerpflicht sämtlicher Umsätze dieses Kalenderjahres, also auch für bereits steuerfrei ausgestellte Rechnungen. Dies kann besonders gegenüber Privatpersonen und NGOs gravierende Nachteile für den Unternehmer nach sich ziehen. Koch und Partner Steuerberatungs GmbH IZ-NÖ-Süd, Straße 10, Objekt 60, 2355 Wiener Neudorf Tel.: 02236/64 211, Fax: DW -37, E-Mail: [email protected] www.kochundpartner.at Standort Graz: Reininghausstraße 49, 8020 Graz, Tel.: 0316/58 32 08 Fax: DW -80, E-Mail: [email protected] Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Gewährleistungsrecht Was ist bei Mängeln zu tun? – Tipps vom Rechtsanwalt Die Gewährleistung ist ein rotes Tuch für viele Unternehmer. Kaum ein Auftrag kann abgewickelt werden, ohne nachträgliche Reklamationen des Auftragnehmers. Meist lässt sich die Angelegenheit leicht lösen, aber immer wieder führt die Erfüllung von Gewährleistungspflichten ins Unendliche und bringt dennoch keine Lösung. Gleichermaßen ist es eine Tatsache, dass gerade im Bereich der Gewährleistung weit verbreitete Irrmeinungen kursieren, welche mehr zur Verunsicherung als zur Klarheit beitragen. Obwohl die gesetzlichen Gewährleistungsregelungen sehr detailliert und umfangreich sind, soll in diesem Artikel versucht werden, einen kurzen Überblick zu geben. Zunächst besteht ein Gewährleistungsanspruch nur für Mängel, welche bei der Übergabe des Gewerkes schon vorhanden (angelegt) waren. Ein Mangel, der auch nur einen Tag nach Übergabe entsteht, fällt nicht in die Gewährleistungspflicht des Auftraggebers. Allerdings wird die ersten 6 Monate nach der Übergabe gesetzlich vermutet, dass der bis dahin bekannt gewordene Mangel bereits bei Übergabe vorlag. Wenn nunmehr ein Mangel vorliegt, kann sich der Auftragnehmer aussuchen, wie er damit umgehen will. Nicht der Werkbesteller hat das Wahlrecht. Zunächst kann also eine Verbesserung oder ein Austausch vorgenommen werden – was der Werkbesteller auch dulden muss, wenn er nicht seine Ansprüche verlieren will. Sofern der Auftragnehmer diese sogenannten primären Behelfe nicht für sich in Anspruch nimmt, kann der Besteller Preisminderung oder allenfalls die Rückabwicklung des Vertrages (Wandlung) verlangen. Ein umsichtiger Werkunternehmer sollte also bei jeder Mängelanzeige 58 „Im Verhältnis zwischen Unternehmern ist zu beachten, dass Mängel vom Besteller unverzüglich angezeigt werden müssen. Das Unterlassen dieser Mängelrüge führt zum Verlust der Ansprüche. Es kann sich für den Werkunternehmer bezahlt machen, wenn man Mängelbehebungen nicht ungeprüft durchführt“, sagt Dr. Heinz Häupl. sofort kalkulieren, was für ihn die günstigere Variante ist. Oftmals handelt es sich bei Mängeln aber auch um nachträglich hervorgekommene Umstände, die eine Sanierung bzw. Wartung, nicht aber eine Mängelbehebung darstellen. Dazu ist ein Werkunternehmer nicht verpflichtet. Die exakte Prüfung des Ursprungs eines Fehlers am Gewerk ist daher anzuraten. Die Gewährleistungsfrist läuft grundsätzlich bei Sachmängeln zwei Jahre ab Übergabe. Häufig geht man in der Praxis davon aus, dass nach diesen zwei Jahren alle Ansprüche verfristet sind und der Werkbesteller nichts mehr fordern kann. Dies ist allerdings unzutreffend. Neben dem Gewährleistungsanspruch gibt es nämlich auch die Neben dem Gewährleistungsanspruch gibt es auch die Möglichkeit, Schadenersatz zu fordern. Dieser Anspruch verjährt drei Jahre nach Kenntnis des Schadens. Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Möglichkeit, Schadenersatz zu fordern. Dieser Anspruch verjährt drei Jahre nach Kenntnis des Schadens und des Schädigers, was somit deutlich längere Fristen zur Geltendmachung öffnet, als das Gewährleistungsrecht. Einzige zusätzliche Voraussetzung gegenüber der Gewährleistungsforderung ist ein Verschulden des Unternehmers am Mangel. Da hier aber bereits leichte Fahrlässigkeit genügt, wird daran nur in seltenen Fällen die Geltendmachung von Schadenersatz scheitern. Bekannt ist dieser Anspruch auch unter dem Synonym „versteckter Mangel“. Im Bereich des Schadenersatzes können auch Schäden an fremden Gewerken, welche durch den Mangel entstanden sind, geltend gemacht werden. Hierfür stehen dem Werkunternehmer jedoch in aller Regel die hoffentlich abgeschlossenen Haftpflichtversicherungen zur Verfügung. Dies ist bei Schäden am eigenen Gewerk ausgeschlossen. Hierfür haftet immer der Unternehmer selbst. Zu beachten ist auch, dass der Anspruch auf Mängelbehebung innerhalb der Verjährungsfrist gerichtlich geltend gemacht werden muss. Sofern also strittig ist, ob Ansprüche des Bestellers bestehen, genügt ein außergerichtliches Rügen der behaupteten Mängel innerhalb der Frist nicht. Sofern also vor Ablauf der Frist keine Klage eingebracht wurde, besteht auch keine Gewährleistungspflicht mehr. Im Verhältnis zwischen Unternehmern ist schließlich zu beachten, dass Mängel vom Besteller unverzüglich angezeigt werden müssen (Mängelrüge). Das Unterlassen dieser Rüge führt zum Verlust der Ansprüche. Es kann sich also jedenfalls für den Werkunternehmer bezahlt machen, wenn man Mängelbehebungen nicht ungeprüft durchführt, sondern vorab überprüft, ob man aus faktischen oder auch rechtlichen Überlegungen dazu überhaupt verpflichtet ist. Soweit ein Kurzüberblick über wesentliche Punkte des Gewährleistungsrechts. Es soll damit aufgezeigt werden, dass nicht jeder geltend gemachte Mangel auch saniert werden muss und dass der Werkunternehmer auch hier eine durchaus starke Position genießt. Im Einzelfall erscheint es unbedingt ratsam, vor Erfüllung oder Ablehnung eines Gewährleistungsanspruchs sowohl technisch als auch rechtlich die eigenen Verpflichtungen abzuklären. Dr. Heinz Häupl Rechtsanwalts GmbH Stockwinkl 18 4865 Nußdorf am Attersee Tel.: 07666/8300, Fax: 07666/8300-5 E-Mail: [email protected] www.rechtsanwaltsgmbh.at 59 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Entgeltanspruch… Mit dem Handelsrechts-Änderungsgesetz, BGBl I 2005/120, wurde per 1.1.2007 in Form des § 1170b eine Bestimmung in das ABGB eingefügt, um den Insolvenzrisiken im Bau- und Baunebengewerbe entgegenzuwirken. Diese sieht für Werkverträge, in denen es um die Herstellung oder die Bearbeitung eines Bauwerks selbst, seiner Außenanlagen oder eines Teils davon geht, unabhängig von einer Verschlechterung der Vermögensverhältnisse des Werkbestellers, eine Sicherstellungspflicht des Werkbestellers für einen Teil des Werklohnes vor. Diese Sicherstellungspflicht kann vertraglich nicht ausgeschlossen werden. Bei Werkverträgen, die innerhalb von 3 Monaten zu erfüllen sind, ist auf Verlangen des Werkunternehmers Sicherstellung für 40% des Werklohnes zu leisten, in allen anderen Fällen für 20%. Die Sicherstellung kann durch Bargeld, Bareinlagen, Sparbücher, Bankgarantien oder Versicherungen erfolgen. Kommt der Werkbesteller dem Sicherstellungsverlangen des Werkunternehmers nicht, nicht rechtzeitig oder unzureichend nach, so kann dieser die Erbringung seiner Leistung verweigern und unter Setzung einer angemessenen Nachfrist die Vertragsaufhebung erklären. Die Anwendung des § 1170b ABGB ist gegenüber Konsumenten im Sinne des §1 Abs. 1 Z 2 und Abs. 3 Konsumentenschutzgesetzes und gegenüber juristischen Personen des öffentlichen Rechts ausgeschlossen. Dem Unternehmer gebührt bei Vertragsauflösung gemäß § 1170b Abs. 2 ABGB das vereinbarte Entgelt. Er muss sich jedoch anrechnen lassen, was er sich infolge Unterbleibens der Arbeit erspart oder durch anderweitige Verwendung erworben oder zu erwerben absichtlich versäumt hat. 60 Der Oberste Gerichtshof hatte nun in seiner Entscheidung vom 27.09.2016 zu Geschäftszahl 1 Ob 107/16s zu beurteilen, wie es sich mit dem Entgeltanspruch des Werkunternehmers im Falle eines Rücktritts gemäß § 1170b Abs. 2 ABGB verhält, wenn die bisher erbrachte Teilleistung mangelhaft ist. Im Falle der Mangelhaftigkeit des Werkes kann der Werkbesteller dem Begehren auf Zahlung des Werklohnes nämlich grundsätzlich mangelnde Fälligkeit entgegenhalten. Dadurch soll erreicht werden, dass der Werkunternehmer zur Behebung der Mängel gezwungen ist, bevor er sein Entgelt erhält. Im gegenständlichen Fall stellte sich daher die Frage, wie einerseits das Recht des Werkunternehmers auf (reduzierte) Entgeltzahlung nach einem Vertragsrücktritt gemäß § 1170b Abs. 2 ABGB und das Recht des Werkbestellers auf Verweigerung der Werklohnzahlung bis zur Behebung vorliegender Mängel miteinander zu vereinbaren sind. Der Oberste Gerichtshof führte dazu aus, dass die Fälligkeit des Werklohns nur solange hinausgeschoben werden kann, als ein Verbesserungsanspruch besteht und die Verbesserung im Interesse des Bestellers liegt. Wo eine solche Verbesserung nicht oder nicht mehr in Betracht kommt, somit ein nach dem Gewährleistungsrecht aufrechter Erfüllungsanspruch gegen den Unternehmer nicht oder nicht mehr besteht, ist auch kein Recht zur Verweigerung der Gegenleistung, also Einbehaltung des Werklohns anzuerkennen. Mit der vorzeitigen Beendigung des Vertragsverhältnisses (durch Vertragsaufhebung) entfallen grundsätzlich die Erfüllungsansprüche des Bestellers auf Übergabe eines vollendeten und damit män- Foto: © Megan Lynn Heaps …des Werkunternehmers bei unterlassener Sicherstellung des Werklohns „Der Besteller hat das auf die erbrachte Teilleistung entfallende Entgelt zu bezahlen, auch wenn die Teilleistung für ihn wertlos oder diese mangelhaft ist“, erklärt Mag. Andreas Grussl. gelfreien Werks. Eine Aufhebung des Vertrags gemäß § 1170b Abs. 2 ABGB bewirkt daher, dass keine rechtliche Grundlage zur Verweigerung der Gegenleistung verbleibt. Im Ergebnis hat der Besteller daher das auf die erbrachte Teilleistung entfallende Entgelt zu bezahlen, auch wenn die Teilleistung für ihn wertlos oder diese mangelhaft ist. Er ist allerdings berechtigt, vom Werklohn den Aufwand in Abzug zu bringen, den sich der Werkunternehmer durch die unterbliebene Verbesserung erspart. Diese für den Werkunternehmer günstige Gesetzesauslegung ist auch zu befürworten. Mag. Andreas Grussl Juristischer Mitarbeiter bei Strasser Huber Rechtsanwälte OG Heinrichstraße 27, 8010 Graz Tel.: 0316/352 352-0 Fax: 0316/352 352-19 E-Mail: [email protected] www.shra.at Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Ausbildung bei Eternit Zahlreiche neue Kursangebote für die Saison `17 Seit nunmehr 65 Jahren werden bei Eternit Generationen von Dachdeckern ausgebildet, um alles über die einzelnen Deckungsarten, Dachmodelle und das Eternit-Sortiment zu lernen. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Eternit-Partnerakademie zu einem wesentlichen Bestandteil der Dachdeckerausbildung entwickelt. Mittlerweile gibt es kaum einen österreichischen Dachdeckerbetrieb, der seine Auszubildenden nicht zu Eternit schickt, um die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten zu nutzen – vom Grundkurs für Lehrlinge und Quereinsteiger bis hin zu den Fortgeschrittenen- und Meisterkursen. Für die Kurssaison 2017 gibt es viele Ausbildungs-News. Neu und sehr interessant für unsere Kunden und Dachdeckerbetreibe sind unsere Tagesworkshops. Diese kompakten 1-Tages-Kurse zu verschiedenen Themen (bspw. Fassadenbau) sind einzeln buchbar. Bei Buchungen von mehr als 2 Tagesworkshops pro Person, gibt’s 10% Rabatt. Außerdem bieten wir für 2017 erstmalig kürzere Anmeldefristen an, das heißt Anmeldeschluss ist immer 2 Wochen vor dem jeweiligen Kurstermin. Damit erleichtern wir den Dachdeckerbetrieben die Personalplanung, welche sich aufgrund von Auftragslage, Wetter und anderen Faktoren oftmals sehr schnell ändern kann. Neu ist auch die Möglichkeit einer Online-Anmeldung auf unserer Homepage www.eternit.at ETERNIT-WERKE Eternitstraße 34, 4840 Vöcklabruck Tel.: 07672/707-0, Fax: DW-637 E-Mail: [email protected] www.eternit.at 61 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Spannender Sachverhalt Sauber gearbeitet und dennoch 3 Jahre aufs Geld gewartet Es kann der Friedlichste nicht in Ruhe leben, wenn der Andere das nicht möchte, so oder so ähnlich darf ich diese Tatsachenschilderung beginnen. Aber was meine ich damit? Da bemüht sich ein Unternehmen eine, der Bestellung und den Plänen entsprechende Arbeit abzuliefern, einer von 40 Wohnungseigentümern einer neu errichteten Wohnsiedlung genügt als Besserwisser und es fließt schon die Schlusszahlung nicht. Als besonderes „Schmankerl“ war im Werkvertrag festgelegt, dass die Ab- und Übernahme der Leistungen nach Fertigstellung des Gesamtbauvorhabens durch die Wohnungseigentümer erfolgt, bei nicht verkauften Wohnungen, durch die Hausverwaltung. Diesen Passus hatten wohl mehrere Auftragnehmer überlesen, denn Mangelbehauptungen gab es nicht nur beim Spengler- und Dachdeckerunternehmen, sondern auch bei anderen Professionisten. Es war also im Privatbereich eine ganze Schar von Sachverständigen tätig. Auch im Bereich des Flachdachbaus und der Spenglerarbeiten waren schon zwei Kollegen tätig, einer für die WEG (Wohnungseigentümergemeinschaft) und einer für den Auftragnehmer der Spengler- und Flachdacharbeiten (AN). Wie das Leben manchmal so spielt, war eine Einigung der Parteien im Privatbereich trotz der Unterstützung der Rechtsanwälte nicht möglich. So landete die Gesamtcausa vor Gericht und der Akt auf meinem Schreibtisch. Zwei Tage war ich in der Wohnanlage unterwegs, um die angeordnete Befundaufnahme der behaupteten Mängel zu erledigen. Nach diesen beiden Tagen kam ich zum Schluss, die Arbeiten waren mit den handwerklich üblichen geringen Toleranzen (z.B. Schraubenabstände bei einer Terrasse um 5mm unterschiedlich oder zusätzliche optische Abdeckungen um einen Flachblechhochzug abzudecken) durchaus sauber ausgeführt. Es waren keine Feuchteflecken in den Wohnungen unter den Terrassen festzustellen. Auch nicht in jenen Wohnungen, in denen dies behauptet wurde. Das Vordach, bei welchem Wasser bei Regen entlang der Fassade ablief, war aus Glas und somit keine Leistung des AN. Für die Darstellung der Mängelrügen darf ich drei Bilder beispielhaft verwenden. Bild 1 zeigt die Befestigung des Geländers der Terrasse an der Attika und das Einlaufgitter vor der Ablaufschürze in die Gehbelagsebene. Die Geländerbefestigung hat der Schlosser genau nach Plan des Auftraggebervertreters gefertigt und durch den Abdichtungshochzug hergestellt, dies trotz zweimaliger, schriftlich ausgestellter Warnung mit dem Hinweis auf die Gewährleis- 62 „Wäre die Abwicklung vom AN nicht so nachvollziehbar gewesen, dass entsprechende Warnschreiben vorgelegen sind und auch Bilddokumentationen des Bauaublaufs sowie des Zustands während des Bauens, wäre zumindest das nicht Nachkommen der Warn- und Hinweispflicht für manches Detail beim Kollegen hängen geblieben“, sagt Komm.Rat Gerhard Freisinger. tungsablehnung im Falle von Wassereintritten unter die Dachhaut durch den AN bei Montage des Geländers wie dies dem Plan entsprechen würde. Ausgeführt wurde diese Befestigung vom Schlosser trotzdem, der Bauträger (AG) legte ein Schreiben vor, in dem es sinngemäß hieß: Dem AN steht es nicht zu, die Detailplanung für die Schlosserarbeit und die Schlosserleistungen in Bezug auf die plangenaue Ausführung zu bewarnen. Den Wohnungseigentümern, welchen diese Geländerbefestigung nicht passte und welche ein Versäumen der Warn- und Hinweispflicht gemäß ÖN B 2110 dem AN unterstellten, konnte ich dieses Schreiben präsentieren. Damit war die Mängelrüge vom Tisch. Auch wurde in weiterer Folge das Einlaufgitter über der Ablaufschürze bemängelt und eine Beseitigung gefordert. Ein Wohnungseigentümer von mehreren gab im Schriftsatz an, dieses Gitter störe die Harmonie der Fläche und damit sein subjektives Empfinden der optischen Einheit des Belages. Der Forderung, das Gitter zu entfernen und den Plattenbelag durchzulegen, war in meinem Gutachten eine abschlägige Stellungnahme mit dem Hinweis auf die Regelwerke und den geltenden Normen beschieden. Einfach war die Richtigstellung und sodann Ablehnung der Mängelrüge, weil der behauptete Mangel wie in Bild 2 behoben wurde. Kritisiert und als schwerer Mangel bezeichnet wurde die Stellung des Auslaufbogens des Ablaufrohres für die Terrassenentwässerung vom ersten Obergeschoß und die unterschiedliche Höhe des Wandhochzuges im Verhältnis zur Attika. Der Auslaufbogen wurde vom AN so verdreht, dass ablaufendes Regenwasser in Richtung der Gefällemulde geleitet wurde und somit nicht gegen die Attika lief. Den Wandhochzug habe ich mit den Höhen im Plan verglichen und nachgemes- Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at sen. Und siehe da, die Höhe über OK-Dachhaut war auf 2 mm genau gegeben, also konnte dies gar kein Mangel sein. Die Baufirma gestand im Zuge des Verfahrens ein, auf die Dreischichtplatte bei der Herstellung der Attika vergessen zu haben und diese auf die Attikaoberfläche, welche nach Plan bereits das Fertigmaß hatte, einfach aufgeschraubt zu haben. Die Behauptung des Mangels der WEG war allerdings keine technische, sondern es hieß im Schriftsatz wieder, die Optik der Gleichmäßigkeit sei durch den Höhenunterschied gestört. Für den AN war klar, er hatte eine Oberfläche zur Verfügung gestellt bekommen, diese hatte eine Höhenlage, von welcher behauptet worden ist, dass diese richtig wäre. Der AN hat sein Werk fachgerecht hergestellt. Wenn also eine Mängelrüge gerechtfertigt wäre, so meine Meinung, dann der Baufirma und der ÖBA gegenüber, welche die Oberflächenlage als richtig und dem Plan entsprechend behauptet haben. Auf die Korrektur der Höhenlage hat die WEG sodann verzichtet, getroffen hätte diese Korrektur die Baufirma. Ein weiterer behaupteter Mangel war die in Bild 3 (siehe Seite 64) dargestellte Attikaabdeckung auf den meisten Terrassen. Wie auf dem Bild zu sehen ist, war das Gefälle grundsätzlich vorhanden, aber die Abdeckung wies in etwa in der Mitte eine Mulde mit einer Tiefe bis zu 10 mm auf, in welcher Wasser stehen blieb. Die Behauptung, dass die Montage falsch erfolgte und ein schwerer, nicht behebbarer Mangel vorliege, war natürlich von der WEG behauptet worden, der Rechtsfreund der WEG hatte auch sogleich errechnet, welchen Betrag die WEG bei 400 m Attika nicht zu zahlen hätte und forderte eine Korrektur der Schlussrechnungssumme. Mir fehlte die Vorstellung, dass eine Attikaabdeckung, welche an der Fassadenseite einen Patentsaum und an der Terrassenseite einen durchgehenden Hafterstreifen aufwies, sich so verbiegen kann oder so fehlerhaft montiert werden konnte. Also hieß das für mich, nach Angaben des AN, dass die Attikaabdeckung vor der Fassade hergestellt worden sei. Also Abtauchen in die Aufzeichnungen des Arbeitsablaufes, nachdem bei der Zeugenbefragung keine wirklich schlüssige Antwort von den vernommenen Zeugen gekommen ist. Aus dem Bautagebuch, den Aufzeichnung der Baufirma und den Arbeitsberichten des AN war zu erheben, dass die Attikaabdeckung im Spätherbst montiert wurde, dies nach Protesten des AN, welcher nach einer kurzfristigen Planänderung die Hafterstreifen nochmals fertigen musste, da an der zur Terrasse weisenden Seite der Brüstungsmauer eine WDV-S Fassade anstatt eines ursprünglich geplanten und plandargestellten Verputzes hergestellt werden sollte. Damit war klar, der Haftstreifen hatte einen breiteren Überstand über die Dreischichtplatte, da diese nicht erneuert worden war. Das Nachmaß der Blechdicke des Haftstreifens ergab, dass der AN eine höhere als ausgeschriebene Dicke verwendet hatte, also dem breiteren Überstand wohl Rechnung getragen hatte. Vorgelegt wurde vom AN auch ein Hin- Bild 1 weisschreiben, in welchem auf die Befestigungsregel für die Haftstreifen eingegangen und mitgeteilt worden war, dass die zulässige freie auskragende Länge dem Regelwerk widersprechen würde. Die lapidare Antwort des Bauträgers, die Entscheidung eine WDV-S zu montieren habe die Bauphysik getroffen, man werde jetzt die Dreischichtplatte nicht mehr entfernen und der AN solle diese eben mit einer größeren Blechdicke für den Hafter montieren. Man sei mit der Verrechnung der Mehrdicke und der doppelten Länge an Hafterstreifen einverstanden. Also wäre die Mängelrüge schon vom Tisch gewesen. Dieses Ergebnis hat mich nicht gerade beruhigt, ein wenig angreifbar wäre das Ergebnis doch gewesen. Also, das Gericht um eine Erkundungsbeweissicherung gebeten, diese wurde mir bescheidmäßig auch zugestanden, damit nochmals eine Befundaufnahme ausgeschrieben, den Fassadenbauer geladen und an mehreren Stellen die oberste Platte über einige Meter vor einer der tiefsBild 2 63 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at ten Mulden ausbauen lassen. Mit geringem Kraftaufwand auf die Blechkante gedrückt und die Mulde war verschwunden, das Wasser lief ab. Beim Nachmaß habe ich dann festgestellt, dass der Fassadenbauer das Angleichen der oberen WDV-S Platte an das Gefälle der Attikaabdeckung unterlassen hat und die Platte mit Gewalt hineingedrückt wurde. Klar, dass sich der Hafterstreifen und die Attikaabdeckung der Aufspannung folgend verformten. Diese Verformung war jedoch derart moderat ausgefallen, dass sie reversibel war. Die Sanierungsleistung lag also beim Fassadenbauer und nicht beim AN, der Mangelbehauptungspunkt wurde fallen gelassen. Anmerken möchte ich, dass in dieser Schilderung lediglich drei von im Verfahren behaupteten mehr als 20 Mängel von mir herausgegriffen wurden. Als Resümee zog ich für mich den Schluss: Wäre die Abwicklung vom AN nicht so nachvollziehbar gewesen, dass entsprechende Warnschreiben vorgelegen sind und auch Bilddokumentationen des Bauaublaufs sowie des Zustands während des Bauens, wäre zumindest das nicht Nachkommen der Warn- und Hinweispflicht für so manches Detail beim Kollegen hängen geblieben. Er hatte seinen Schaden ohnedies schon darin, dass das Verfahren drei Jahre dauerte und er zu keinem Geld kam. Außerdem vorneweg auch noch Kosten für die Rechtsberatung und der Kostenvorschuss an das Gericht 64 Bild 3 zu leisten war. Wenn auch durch den Ausgang des Verfahrens die Barmittel wieder zurückflossen, so war doch eine Vorfinanzierung erforderlich. Für den Ärger und den Zeitverlust durch das Präsent sein bei den Befundaufnahmen und in den Verhandlungen, wird man nicht entschädigt. Die Genugtuung, ordentlich geleistet zu haben und das Rundherum auch eingehalten zu haben und somit doch, wenn auch verspätet sein zustehendes Entgelt erhalten zu haben, mag ein kleiner Trost sein. Komm.Rat Gerhard Freisinger Sachverständiger, Innungsmeister der Dachdecker Steiermark und Mitglied des AS-Instituts (Ö-Norm-Institut). Tel.: 0316/401296, E-Mail: [email protected] Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Qualität von SAS Die innovative Blechspaltanlage Ferro-Rez Strojegradnja SAS ist ein slowenischer Hersteller von Biegemaschinen und Spengler Ausstattungen, die schon seit mehr als 25 Jahren unter der Leitung des Direktors Stanko Arzenšek produziert werden. In diesem Zeitraum hat sich das Unternehmen mit mehr als 400 hergestellten Biegemaschinen als qualitativer und verlässlicher Hersteller von Spenglermaschinen unter Beweis gestellt. In dieser Ausgabe vom Spengler Fachjournal möchten wir von SAS unsere Blechspaltanlage Ferro-Rez mit einer Arbeitsbreite von 1.250mm etwas genauer vorstellen. Die Maschine ist prädestiniert für schnelles und einfaches Schneiden von Blechstücken in längs und quer Richtung – unter anderem für Bauspengler, Hallen- und Fassadenbauer. Die Blechspaltanlage besteht aus: einem Tisch mit verstellbaren Blechführern, Gummiwalzen die das Blech vorantreiben, drei Paaren manuell verstellbarer Messer (optional kann die Anzahl der Messer auch auf 5 Paare erhöht werden), sowie aus einer automatischen Tafelschere. Für die Längenabmessung der Blechstücke ist die Maschine mit einem modernen Messsystem ausgestattet. Mit Hilfe des einfach zu bedienenden Touchscreens können die Maße von einzelnen Blechstücken schnell und einfach von Hand eingegeben werden. Im automatischen Betrieb ist es möglich, die Anzahl und Längen von mehreren unterschiedlichen Blechstücken einzustellen. Die Vorschubgeschwindigkeit des Blechs ist mit einem Potenziometer regulierbar. Die Maschine ist darüber hinaus mit einem Frequenzregulator ausgestattet. Damit wird die Vorschubgeschwindigkeit des Blechs angepasst und eine verbesserte Motordynamik erreicht. Die maximale Blechstärke des zu schneidenden Blechs beträgt 0,8 mm (400N/mm2). Die innovative Blechspaltanlage Ferro-Rez aus dem Hause SAS verfügt über eine Arbeitsbreite von 1.250mm. Mit Hilfe des einfach zu bedienenden Touchscreens können die Maße von Blechstücken schnell von Hand eingegeben werden. Modernste Spenglermaschinen Neben den Blechspaltanlagen sind die weiteren Hauptprodukte der Firma SAS die hydraulischen Langabkantmaschinen. Deren Maschinen sind bekannt für ihre Verlässlichkeit, die einfache Bedienung sowie für ein einzigartiges Preis-/Leistungsverhältnis. Strojegradnja SAS ist aber nicht nur Hersteller von Biegemaschinen, sondern entwickelt und produziert auch Spenglerausstattungen. Dazu gehören Blech-AbwickelHaspeln für Blechbreiten von 500, 1.000, 1.250 bis 1.500mm und bis zu einer Tragkraft von 5 Tonnen. Weiters bietet SAS auch noch Blech-Spaltanlagen, Abrollgestelle, Rohraufweiterer sowie Aufwickelsysteme an. Strojegradnja SAS Arzensek Stanko s.p. Krtince 11c, 3241 Podplat, Slowenien Tel.: +386 (0)3 810 4110, Mobil: +386 (0)41 221 796 Fax: +386 (0)3 810 4111, E-Mail: [email protected] www.strojegradnja-sas.si 65 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Euphalt EPDM easy unit Das innovative EPDM Befestigungssystem Seit mittlerweile vier Jahrzehnten ist das Handelsunternehmen EUPHALT der Spezialist beim Thema Flachdach und gilt zurecht als eines der renommiertesten Unternehmen der EPDM-Branche. EUPHALT entwickelt, fertigt und verkauft auf Basis des bewährten Hertalan EPDM Vormaterials des weltweit agierenden CARLISLE Konzerns einzigartige EPDMProdukte von höchster Qualität. Auf der Grundlage dieser Produkte und eines perfekt durchdachten Zubehörsortiments mit innovativen Befestigungssystemen liefert EUPHALT verschiedene EPDM-Systeme für unterschiedlichste Anforderungen in der Bauwirtschaft. Die easy cover und easy unit EPDM-Planen werden werkseitig in der eigenen Produktion nach CAD-Plan produziert. Alle Nahtverbindungen werden dabei auf höchstem Qualitätslevel in der eigenen, modernen HOTBonding-Anlage (Vulkanisation) hergestellt. Auch Ecken, Rohrmanschetten oder Lichtkuppeln können so bereits in die Plane eingebaut werden. Eine rasche Verlegung der maßgeschneiderten Fertigplanen vom Dachdecker und eine Minimierung der Nahtverbindungen auf der Baustelle kann auf diese Art und Weise erreicht werden. EUPHALT EPDM easy unit Das neue EUPHALT easy unit ist ein einzigartiges und innovatives Befestigungssystem für vorkonfektionierte EPDM Planen. Dieses Komplettsystem verwendet Befestiger und Scheiben (easy unit Induktionsteller) zur Fixierung der Folie und der Wärmedämmung, ohne die Dachhaut zu durchdringen. Die zukunftsweisende Technik Rhinobond basiert auf einem patentierten elektromagnetischen Induktionsschweißverfahren. Das RhinoBond 66 Die zukunftsweisende Technik Rhinobond basiert auf einem elektromagnetischen Induktionsschweißverfahren. Das RhinoBond Gerät wird direkt über dem speziell beschichteten easy unit Induktionsteller aktiviert. Gerät wird direkt über dem speziell beschichteten easy unit Induktionsteller aktiviert. Dadurch wird die Unterseite der Folie mit dem Induktionsteller easy unit verschweißt. Die Erwärmung dauert nur fünf Sekunden, wenn das RhinoBond Gerät auf die Umgebungstemperatur, die Foliendicke und die Stromquelle kalibriert ist. Durch einen schweren magnetischen RhinoBond-Kühlkörper auf dem angeschweißten easy unit Induktionsteller ist innerhalb von 45 Sekunden eine feste Verbindung gewährleistet. EUPHALT easy unit erfordert in der Regel ca. 25 bis 50% weniger Befestiger als die traditionelle Befestigung an den Stößen. Das innovative System besteht im Wesentlichen aus den easy unit Induktionstellern mit einer speziellen Beschichtung, dem RhinoBond Induktionsgerät und den RhinoBond Kühlstangen. Die Vorteile des neuen und innovativen EUPHALT easy unit Befesti- gungssystems auf einen Blick: EUPHALT EPDM easy unit Plane in einem Stück, inklusive Durchbrüche Weniger Befestiger durch Feldbefestigung Gleichmäßig verteilte Windlast Keine zusätzliche Befestigung der Wärmedämmung Das innovative System besteht aus den easy unit Induktionstellern mit einer speziellen Beschichtung (im Bild), dem RhinoBond Induktionsgerät und den RhinoBond Kühlstangen. Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Reduziertes Flattern der Dachabdichtung Wirtschaftliche Gesamtlösung Breite Produktpalette Das Leistungsspektrum der Firma EUPHALT umfasst neben den EPDMPlanen mit sämtlichem systemrelevanten Zubehör für Flachdächer, Schwimmteiche, Biotope, Wasserrückhaltebecken und Fassaden, auch das komplette Angebot für das Flachdach – wie zum Beispiel Schutzvliese, Gummigranulatbahnen, Dampfbremsfolien mit Naht- bändern, Dampfsperren, Wärmedämmungen oder Gullys. Unseren Firmenslogan „Ihr Partner für`s Flachdach“ nehmen wir bei EUPHALT sehr ernst und unterstützen Sie daher von der Planung bis zur Realisierung. Nutzen Sie unseren Beratungs- und Planungsservice mit folgenden Vorteilen für Ihr Unternehmen: Individuelle Beratung, auch direkt vor Ort Planung der besten Ausführungsmethode Baustellenaufmaß gemeinsam mit dem Kunden Erstellen von Ausschreibungen Erstellen von Sanierungsvarianten Bauphysikalische Berechnungen Hilfe bei Abnahme der Baustelle Nachbetreuung EUPHALT Handelsgesellschaft m.b.H. Gewerbeallee 5, 4221 Steyregg Tel.: 0732/64 05 00 E-Mail: [email protected] www.euphalt.at Feuerverzinkte Falzklemmen Vorens-Metall liefert nur hochwertige Spengler- und Dachdeckerprodukte In letzter Zeit sind vermehrt galvanisch verzinkte Falzklemmen am Handwerkermarkt im Umlauf. Wenngleich diese im Innenbreich eingesetzt werden können, sind diese für den Außenbereich jedoch nicht geeignet. Die Firma Vorens aus Mittersill in Salzburg erzeugt daher, neben den bewährten Kupfer-, Alu-, und Niro-Falzklemmen ausschließlich feuerverzinkte Falzklemmen, welche zudem mit feuerverzinkten Schrauben verschraubt sind. Die Vorteile der feuerverzinkten Falzklemmen: Stückverzinkung – Tauchen nach einer Beiz – oder Tauchmittelbehandlung in schmelzflüssiges Zink. Übliche Schichtdicke bei den Klemmen ist 55 – 75 µm. Legierungsbildung: 2/3 Legierungsschicht, 1/3 Zinkschicht. Im Gegensatz die Eigenschaften, wenn das Produkt galvanisch verzinkt wurde: Elektrolytisches Verzinken durch Aufbringen von Zinküberzügen. Übliche Schichtdicke ist 10 µm. Keine Legierungsbildung, lamellare Zinkschicht. Die Abtragung von Zinküberzügen beträgt im Jahr (in µm) in der Stadt 2,00 bis 6,00 µm und im Industriegebiet sogar 3,80 bis 13 µm. Da die Falzklemmen beim Pulverbeschichten zusammengeschraubt sind, ist eine galvanisch verzinkte Klemme zwar an der Außenseite ausreichend geschützt, an der Innenseite jedoch keinesfalls genügend beschichtet. Daher ist die galvanisch verzinkte Klemme gegen die agressiven Witterungseinflüsse nicht wie eine feuerverzinkte Klemme geschützt. Man sollte daher beim Kauf von Falzklemmen darauf achten, dass diese auch feuerverzinkt sind, da für den Außenbereich auch feuerverzinktes Material vorgeschrieben ist. Die Firma Vorens liefert daher nur feuerverzinkte Falzklemmen sowie feuerverzinkte Schrauben. 67 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Ältestes Dach Österreichs Wenn Dächer Geschichten erzählen könnten, dann wäre jene des Daches der Kremser Dominikanerkirche die allerlängste. Denn hier befinden sich die ältesten eingedeckten Dachziegel Österreichs. Eine Untersuchung kanadischer Gutachter datiert ihre Entstehung auf die Mitte des 14. Jahrhunderts. Dass die Dachziegel über dem südlichen Teil des Chores der Dominikanerkirche historischen Wert haben, war schon lange klar. Deswegen machte sich das Bundesdenkmalamt auch für die Sanierung des Daches anstelle einer Erneuerung stark. Dieser Empfehlung folgte die Stadt als Eigentümerin der säkularisierten Kirche. „Eine genaue Befundung der mittelalterlichen Keramikdachziegel brachte ein Ergebnis mit Seltenheitswert. Es handelt sich um die älteste erhaltene Dachziegeldeckung in Österreich“, erklärt Landeskonservator Dr. Hermann Fuchsberger. Bislang sind hierzulande nur Dachziegel aus dem 15. Jahrhundert in der Grazer Altstadt belegt. Die Kremser Dachziegel stammen aus dem 14. Jahrhundert. Zur Untersuchung: Zunächst wurden sechs Dachziegel für eine erste grobe Altersbestimmung nach dem Thermolumineszenzverfahren nach Deutschland verschickt. Bei diesem Echtheitstest, bei dem Fälschungen erkannt werden, wurde die Dosis der im Ziegel gespeicherten Radioaktivität gemessen. Um zu einem exakteren Ergebnis zu kommen, gingen die Dachziegel weiter auf Reise in ein kanadisches Speziallabor, wo gezielt die gespeicherte Radioaktivität gemessen wurde. Auf diese Weise konnte der Zeitpunkt der letzten Abgabe der gespeicherten Strahlung infolge einer Erhitzung eruiert werden. Dieser Zeitpunkt ist mit der Herstellung des Ziegels, also dem Ziegelbrand, gleichzusetzen. 68 Fotos: © Stadt Krems (3) Experten datieren Dachziegeldeckung der Dominikanerkirche um 1350 Die Dachziegel der Dominikanerkirche stammen aus einer Zeit um 1350. Es handelt sich um eine Mönch-Nonnen-Dachdeckung, die damals zu den gängigen Formen zählte und inzwischen rund 660 Jahre alt ist. Das Ergebnis: Die Dachziegel der Dominikanerkirche stammen aus einer Zeit um 1350. Es handelt sich um eine Mönch-Nonnen-Dachdeckung, die damals zu den gängigen Formen zählte und inzwischen rund 660 Jahre alt ist. „Krems ist UNESCOWelterbe, und daher sind wir mehr als alle anderen dazu verpflichtet, unser reiches kulturelles Erbe vor- bildlich zu pflegen und zu erhalten“, sagt Bürgermeister Dr. Reinhard Resch. Seit Jahrzehnten unternehme die Stadt große Anstrengungen in der Denkmalpflege und habe dafür international viel Anerkennung bekommen, so Resch. Die Dominikanerkirche wurde 1265 fertiggestellt, der Langchor um 1330. Damit ist seine Bauzeit gleichzuset- Die Dachziegel sind in Zementmörtel eingedeckt. Sie mussten bei der Dachsanierung lediglich gereinigt und neu verfugt werden. Innenseitig entstand eine neue DachlattenKonstruktion zur Absicherung des Daches. Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at zen mit dem Alter der Dachziegel, was auch den Schluss zulässt, dass es sich bei der heutigen Deckung um die Ersteindeckung handelt. Allerdings in zweiter Verwendung, denn der Dachstuhl ist bedeutend jünger. Er stammt aus dem Barock und ist rund 300 Jahre alt. „Möglicherweise hatte man kein Geld für neue Ziegel und musste deswegen die alten wiederverwenden. Meistens war es aber so, dass hochwertige Baumaterialien wiederverwendet wurden. Heute kann man sich das kaum mehr vorstellen, dass Baustoffe über 600 Jahre der Witterung standhalten“, so Fuchsberger. Die Dachziegel sind in Zementmörtel eingedeckt. Sie mussten bei der Dachsanierung lediglich gereinigt und neu verfugt werden. Innenseitig entstand eine neue Dachlatten-Konstruktion zur Absicherung des Daches und außen aus Sicherheitsgründen eine Ziegelfang-Einrichtung. Daneben wurde unter anderem auch die Dachentwässerung erneuert und der ge- Die Dominikanerkirche wurde 1265 fertiggestellt, der Langchor um 1330. Damit ist seine Bauzeit gleichzusetzen mit dem Alter der Dachziegel, was auch den Schluss zulässt, dass es sich bei der heutigen Deckung um die Ersteindeckung handelt. samte Dachraum taubensicher verschlossen. Die Dachsanierung ist Teil der Generalsanierung der Kirche, die 2011 gestartet wurde und in Summe 3,6 Millionen Euro ausmachen wird. Stadt und Land tragen die Kosten zu jeweils 50 Prozent, finanzielle Unterstützung gab es auch vom Bund. 69 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Schneller sanieren ALSAN Flüssigkunststoffe von SOPREMA Um im laufenden Betrieb schnellstmöglich sanieren zu können, hat sich die Firma DW-Abdichtungen beim Bauvorhaben Briefzentrum in Wien für die Flüssigkunststoffe der SOPREMA entschieden. Neben der schnellen Abbindezeit und der exakten Dosierbarkeit konnte hier insbesondere die enorme Toleranz im Bereich Temperatur und Untergrundrestfeuchte der ALSAN Produkte überzeugen. Im Zuge der Sanierung wurden drei Bereiche mit unterschiedlichsten Anforderungen erneuert. Für jeden einzelnen Bereich wurde im Vorfeld die optimale Lösung in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht gemeinsam erarbeitet. So wurde bei der Sanierung der Bahnrampe großer Wert auf die Widerstandsfähigkeit der Oberfläche gelegt. Der Systemaufbau, der ausschließlich mit ALSAN Produkten auf PMMA Basis ausgeführt wurde, schließt mit einer Schicht ab, in welcher Siliziumkarbid eingestreut ist. Diese letzte Schicht gewährleistet eine sehr harte und beständige Oberfläche. Des weiteren wurde eine Asphaltsanierung im Bereich der Containerstellplätze vorgenommen. Eine besondere Anforderung stellte hier die punktuelle Belastung der Containerfüße dar. Die Asphaltoberfläche ist dank der Flüssigkunststoffe von ALSAN nun verstärkt und kann sich wirklich sehen lassen. Eine häufige Problematik stellt ebenfalls das Heben von gesunkenen Schachtdeckeln dar, insbesondere wenn diese in stark frequentierten Verkehrswegen situiert sind. Durch den Einsatz von schnellhärtenden ALSAN PMMA Produkten konnte der Verkehrsweg bereits nach kürzester Zeit wieder für den Verkehr freigegeben werden. So wurde auch dieses Problem rasch gelöst. 70 Bei der Sanierung der Bahnrampe wurde großer Wert auf die Widerstandsfähigkeit der Oberfläche gelegt. SOPREMA bietet im Bereich der Flüssigkunststoffe ein umfassendes Produktsortiment auf Basis von PMMA (Polymethylmethacrylat) für die Abdichtung von Balkonen, Laubengängen, Loggien, begehbaren und nicht begehbaren Flachdächern, Parkflächen, Treppen sowie von An- und Abschlüssen und komplexen Details an. Als Komplettanbieter hochqualitativer und innovativer Abdichtungsprodukte liefert SOPREMA ein optimal aufeinander abgestimmtes System für jede bauliche Gegebenheit. Das Produktportfolio umfasst Bitumenabdichtungen, Kunststoffbahnen sowie Flüssigkunststoffe für den Flachdach- & Bauwerksbereich. Eine häufige Problematik: Das Heben von gesunkenen Schachtdeckeln. Durch den Einsatz von schnellhärtenden ALSAN PMMA Produkten konnte der Verkehrsweg nach kurzer Zeit für den Verkehr freigegeben werden. Eine besondere Anforderung stellte die punktuelle Belastung der Containerfüße dar. Die Asphaltoberfläche ist dank der Flüssigkunststoffe von ALSAN nun verstärkt. SOPREMA GmbH Harter Südstraße 12 8075 Hart bei Graz Tel.: 0316/670 223 Fax: 0316/670 223-20 E-Mail: [email protected] www.soprema.at Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Gemeinsam zum Sieg Dämmen, verlegen, abdichten – das waren nur einige Aufgaben, denen sich der internationale Nachwuchs bei der Dachdecker-Weltmeisterschaft 2016 in Polen stellen musste. Bruno Reuter und Drin Sadriu, das Team der Schweiz, lagen am Ende in der Kategorie „Abdichtung“ vorn, gefolgt von Österreich mit Christian Granig und Christoph Höller. Die Teams auf Platz 1 und 2 konnten ihre Fähigkeiten dabei mit Triflex-Produkten unter Beweis stellen. Damit hat der Flüssigkunststoff-Experte Triflex seinen Erfolg aus der letzten Dachdecker-WM vor zwei Jahren wiederholen können. Auch damals hatte das Siegerteam aus Österreich mit den Spezialharzen des Herstellers gearbeitet. Triflex gratuliert den Siegern ganz herzlich zum großen Erfolg. Das erfolgreiche österreichische Team (v.l.n.r.): Jan Christian Granig, Peter Amann und Christoph Höller. Top Produkte vom Spezialisten Beste Rauchfangaufsätze und Metallrauchfänge von Walter Kalousek Die Walter Kalousek Metallrauchfangbau GmbH ist der Spezialist für individuelle Lösungen im Bereich von Metallrauchfängen. Von selbst entwickelten Aufsätzen bis hin zu Außenwandrauchfängen und Hochzügen kann das Erfolgsunternehmen am Firmensitz in 1230 Wien, Sulzengasse 5, alle Produkte – natürlich den Normen entsprechend – anfertigen und an den Kunden zur Selbstmontage versenden. Breite Produktpalette Das Firmenteam produziert Rauchfangaufsätze mit verschiedenen Übergängen und Durchmessern – passend zu allen Kaminsystemen. Kombiniert man diese mit isolierten Rohren und entsprechenden Befestigungen, lassen sich Kamine problemlos erhöhen. Außerdem bietet das Unternehmen Metallrauchfänge für verschiedenste Anforderungen wie Sanierung, als Außenrauchfang oder für den Neubau (F90 Schacht). Die Metallrauchfänge sind natürlich alle nach ÖNORM EN 1856-1 CE zertifiziert. Sämtliche Produkte bekommt man übrigens nicht nur direkt bei der Walter Kalousek GmbH, sondern auch im Fachhandel. Walter Kalousek Metallrauchfangbau GmbH Sulzengasse 5, 1230 Wien Tel.: 01/604 37 65-0, Fax: 01/604 37 65-31 E-Mail: [email protected] www.metallrauchfangbau.at 71 XXX Triflex sponsert die Gewinnerteams der IFD WM Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Neues Kleid für Balkone Wie sich Balkone schnell und zuverlässig abdichten lassen, wenn bereits erste Feuchteschäden die Bausubstanz gefährden, zeigt die gelungene Instandsetzung an einem Gutshaus in Viktring. Die Verarbeiter der Wutte Dach GmbH aus St. Kanzian am Klopeiner See meisterten die unterschiedlichen Herausforderungen der Sanierung mit einer Sonderlösung von Triflex. Trotz einer sehr geringen Anschlusshöhe und einem auszugleichenden Negativgefälle haben sie innerhalb weniger Tage einen langfristigen Bautenschutz hergestellt. Um diesen mit einer dem Baustil entsprechenden Oberflächenoptik für beide Balkone zu kombinieren, empfahl Bauleiter Stefan Arnesch dem Eigentümer den Einsatz von Flüssigkunststoff. In Abstimmung mit Norbert Hörner, Triflex Gebietsverkaufsleiter Kärnten / Steiermark, fiel die Wahl auf Triflex BTS-P. Das Balkon Abdichtungssystem auf Polymethylmethacrylat-Basis (PMMA) löst die Anforderungen wie aus einem Guss: Der Ausgleich des Gefälles, eine dauerhafte Abdichtung sowie eine farbige Ausführung sind mit dem vliesarmierten Systemaufbau möglich. Das etwa 400 Jahre alte Gutshaus bietet seinen Bewohnern einen naturnahen Lebensraum am Stadtrand von Klagenfurt, idyllisch an einem kleinen Bach gelegen. Schmuckstücke der Fassade sind die beiden Balkone, die sich an der Nord- und Südseite des Gebäudes befinden und einen schönen Ausblick in die Natur gewähren. Im Zuge einer Komplettsanierung des Anwesens sollten beide Außenräume eine funktionierende Abdichtung erhalten, die qualitativ hochwertig ist und den Bereich optisch aufwertet. Aufgrund einer Empfehlung wandte sich der Bauherr an die Firma Wutte Dach GmbH, um eine passende Lösung für diese Anforderungen zu finden. Bei einem gemeinsamen Ortstermin mit Triflex-Mitarbeiter Norbert Hörner wurden die zu bewältigenden Probleme sichtbar. „Einer der Balkone wies ein Gefälle von fast zwei Prozent zum Gebäude hin auf, das waren fast fünf Zentimeter. Der andere hatte aufgrund der baulichen Gegebenheiten sehr geringe Aufbauhöhen, bei den Terrassentüren teilweise knapp zwei Zentimeter“, schildert Stefan Arnesch die Situation. Ergänzend zur Abdichtung galt es, einen Bodenbelag mit einem flachen Aufbau zu finden. Zudem hatte die fehlende Abdichtung dazu geführt, dass die Bausubstanz aufgrund des bereits eingedrungenen Wassers teilweise durchfeuchtet war. Da die Abdichtungsarbeiten im November bei unbeständiger Witterung stattfanden, kam ein Gefälleausgleich mit einem mineralischen Werkstoff nicht infrage. 72 Fotos: © Wutte Dach GmbH (3) Gefälleausgleich, Feuchteschutz & tolle Optik mit Triflex Flüssigkunststoff Mit Triflex Flüssigkunststoff konnten alle Anforderungen gelöst werden. Der Ausgleich des Negativgefälles auf der Nordseite gelang mit dem Polymermörtel Triflex Cryl RS 240. „Eine Haftung auf dem Betonuntergrund wäre damit nicht sichergestellt gewesen. Zudem kann es bei zu dünnen mineralischen Schichten passieren, dass der Estrich bricht“, begründet Stefan Arnesch, warum er dem Bauherrn von einer Lösung mit Estrich abgeraten hat. Auch die erforderlichen Stehzeiten von mehreren Wochen sprachen gegen eine mineralische Lösung, da die Arbeiten sowohl an der Fassade als auch im Gebäudeinnern zügig abgeschlossen werden sollten. Um alle Herausforderungen der Sanierung zu meistern, war angesichts der Komplexität eine individuelle Lösung gefragt. Die Baubeteiligten entschieden sich nach intensiven Beratun- Triflex ProFloor RS 2K ist eine 2-komponentige Beschichtung auf Polymethylmethacrylat-Basis (PMMA). Sie härtet rasch aus, ist wasserdicht und witterungsbeständig. Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at gen für einen durchgängigen Aufbau mit einem System auf PMMA-Basis. Die Wahl fiel auf das vollflächig vliesarmierte Triflex BTS-P. Für die Oberflächengestaltung kam Triflex Colour Design zum Einsatz. Die Vorteile des Abdichtungssystems Triflex BTS-P: Auf fast allen Untergründen applizierbar, das spart Abrisskosten und Zeit Naht- und fugenlose Fläche mit geringer Aufbauhöhe Auch bei unbeständiger Witterung verarbeitbar Sehr schnelle Aushärtung, somit kurze Sperrzeiten Farbig ausführbar, dadurch individuelle Oberflächengestaltung möglich Dynamisch rissüberbrückend Schritt für Schritt haben die Sanierungsexperten der Wutte Dach GmbH eine funktionstüchtige Abdichtung mit anschließender Versiegelung hergestellt. Die erforderliche Herstellung eines Gefälles von etwa einem Prozent lösten die Verarbeiter mit Triflex Cryl RS 240, einem 2-komponentigen, schnell härtenden Polymermörtel, der sich für Reparaturen und Ausbesserungsarbeiten im Außenbereich bewährt hat. Die Fläche dichteten die Handwerker mit Triflex ProTerra ab, die Hochzüge und Anschlüsse mit Triflex ProDetail. Beide Komponenten sind mit einer Vliesarmierung versehen, die das Entstehen von Rissen in der Abdichtung zuverlässig verhindert. Alle Herausforderungen der Sanierung haben die Verarbeiter der Wutte Dach GmbH und Triflex-Mitarbeiter Norbert Hörner gemeinsam gelöst. Das Ergebnis sind dauerhaft dichte Balkone. Um am Ende ein perfektes Ergebnis zu erhalten, waren eine präzise Verarbeitung und eine enge Zusammenarbeit von Verarbeiter und Hersteller erforderlich. „Beides hat reibungslos funktioniert,“ so Stefan Arnesch und ergänzt: „Herr Hörner stand mir von Anfang an mit seiner Erfahrung zur Seite und hat mich sehr gut beraten. Triflex GesmbH Geschäftsführer Ing. Karl Hofer, Operngasse 17-21, 1040 Wien Tel.: 01/23060 8090, Mobil: 0699/133 133 14, Fax: 01/23060 809 E-Mail: [email protected], www.triflex.at 73 Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at EuroSkills 2016 Michael Kranawetter holt in Schweden Bronze 74 heuer konnte ich wieder einen deutlichen Entwicklungssprung bei allen Teilnehmern feststellen.“ Und was bringt die Zukunft? Die nächsten EuroSkills finden 2018 in Budapest statt. Auch dort möchte Österreich seiner Vorreiterrolle wieder gerecht werden. Dann aber wohl mit einem neuen Trainer sagt Willi Strasser:„Ich habe die Lehrlinge nun seit vielen Jahren begleitet, wünsche mir jedoch für die Zukunft einen jungen und dynamischen Nachfolger. Es ist eine tolle Erfahrung, auch als Trainer. Zudem gibt es bei den EuroSkills laufend spannende Entwicklungen und Neuerungen. 2018 wird es vielleicht auch einen Teambewerb geben. Ein neues Highlight wo man sich, auch als Trainer, mit seinem Schützling profilieren kann.“ „Der Erfolg bei den EuroSkills ist nicht nur mit Fleiß und hartem Training zu schaffen, man braucht schon auch die richtige Unterstützung. Daher möchte ich mich bei einigen Firmen für deren Hilfe und Support bedanken: Aperam, Coverit, Prefa, Rheinzink, Slama, Würth und Wuko. Ohne diese Firmen wäre es sicherlich nicht möglich gewesen den dritten Platz nach Österreich zu holen. Michael Kranawetter mit seinem Trainer Willi Strasser. Michael Kranawetter bei der Arbeit und das erfolgreiche Team Austria. Fotos: © WKO / Skills Austria (3) Von 1. bis 3. Dezember fanden in Göteborg die EuroSkills statt. Europas Nachwuchskräfte kämpften dabei wieder um die begehrten Medaillen. Österreich gehört regelmäßig zu den besten Nationen und konnte auch heuer wieder seiner Favoritenrolle gerecht werden und kehrte als stärkste Nation Europas nach Hause zurück. Auch bei den Spenglern durfte man wieder jubeln, denn Michael Kranawetter von der Firma Strasser holte den starken dritten Platz. Nur drei Punkte trennten ihn vom Sieger aus der Schweiz. Die Leistung ist wirklich beachtlich wie auch sein Trainer Willi Strasser betont: „Man muss sich vorstellen, andere Nationen wie die Schweiz oder Frankreich trainieren ein ganzes Jahr nur für diesen Bewerb. Michael musste sein Training hingegen neben der normalen Arbeitszeit durchführen. Und dafür ist seine Leistung wirklich beachtlich.“ Seit acht Jahren betreut Willi Strasser nun schon die Nachwuchskräfte bei deren Vorbereitungen für die EuroSkills. Er ist dabei Trainer und Mentor zugleich:„Die jungen Lehrlinge werden bei den EuroSkills ganz schön gefordert. Aber durch das richtige Training schaffen sie das immer bravourös. Das Niveau steigt wirklich von Jahr zu Jahr. Auch Spengler Fachjournal 06/2016 www.spenglerfachjournal.at Kreative Spielräume… …für eine fantasievolle Fassadengestaltung Seit mehr als 80 Jahren wird rostfreier Edelstahl als Fassadenmaterial bei den größten Gebäuden der Welt eingesetzt. Begonnen mit dem Chrysler Building 1929 in New York bis zum aktuell höchsten Gebäude der Welt, dem Burj Khalifa in Dubai, setzen Bauherren und Planer auf nichtrostende Stahlfassaden. Neben den funktionalen Eigenschaften rücken in der Architektur zunehmend die ästhetischen Qualitäten eines Werkstoffes wie Sinnlichkeit, Farbwirkung und Textur ins Zentrum der Betrachtung. Gleichzeitig eröffnen innovative Fertigungsverfahren den Planern und Designern bisher nicht gekannte Möglichkeiten. Kunden und Partnerunternehmen vom Uginox Edelstahlhersteller Aperam stellten nun erstmals neue und spektakuläre dreidimensionale Strukturen vor. Auf der Hausmesse von Austrodach in Maria Lanzendorf präsentierte Udo Schuster von der Firma mirrorINOX die neue Profilplatte „Ripples Soft“. Mit dem modernen Fertigungsverfahren „Fluidforming“ werden mit Hilfe einer Flüssigkeit, Blechplatinen unter hohem Druck in die gewünschte Geometrie geformt. Verbunden mit den ebenfalls angebotenen Oberflächenveredelungen wie spiegelpolieren, vibrationsschleifen, strahlen oder NanoCoating entstehen hier völlig neue und sensationelle Strukturen sowie Erscheinungsbilder. Ein neues Produktprogramm für vorgehängte hinterlüftete Fassaden bietet die Firma Taborsky. Ab 2017 werden individuelle Fassadenprofile und Fassadenelemente mit verdeckter Befestigung angeboten. Für Ingenieur Florian Taborsky liegen die Vorteile von Edelstahl klar auf der Hand:„Edelstahl hat eine extrem lange Lebensdauer, ist korrosionsbe- Bild oben: Mit dem Fertigungsverfahren „Fluidforming“ werden mit Hilfe einer Flüssigkeit, Blechplatinen unter hohem Druck in die gewünschte Geometrie geformt. Bild unten: Ab 2017 bietet Taborsky individuelle Fassadenprofile und Fassadenelemente mit verdeckter Befestigung an. ständig und unempfindlich gegenüber Umwelteinflüssen. Durch die Beständigkeit der Edelstahlfassade wird ein wesentlicher Beitrag zur Nachhaltigkeit eines Gebäudes geleistet. Außerdem wird die Individualität der Fassade durch unterschiedliche Schliffe, Walzstrukturen und 3D Verformung hervorgehoben.“ Erste Tests mit Uginox-Siding Fassadenprofilen verliefen ausgezeichnet und brachten beeindruckende Ergebnisse. Die beiden Firmen mirrorINOX und Taborsky werden mit ih- ren neuen Fertigungstechnologien in den nächsten Monaten weitere Profile und 3D Strukturen entwickeln. Wir halten Sie mit weiteren Detailberichten am Laufenden. Aperam Services & Solutions Austria Ansprechpartner: Wilhelm Kesselgruber Traunuferstraße 110a 4052 Ansfelden Tel.: 07229/82920 Mail: [email protected] www.uginox.com 75
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