- Spengler Fachjournal

P.b.b.
06z036717 M
Mag. Klaus Garms GmbH, Plüddemanngasse 39, 8010 Graz
Ausgabe 6 – Dezember 2016
D A S FA C H J O U R N A L F Ü R Ö S T E R R E I C H S S P E N G L E R , D A C H D E C K E R U N D K U P F E R S C H M I E D E
MahaNakhon Tower
Big business in Bangkok
Fotos by PACE Development Corporation PIc. (3)
6-7
Spengler Fachjournal 06/2016
www.spenglerfachjournal.at
MahaNakhon Tower – Titelstory
6-7
WhatsApp für Spengler – Neues Feature
11
MahaNakhon Tower
6-7
Steter Tropfen höhlt den Stein – Steiermark12
Meisterfeier Linz – Oberösterreich
14
IFD Kongress 2016 – Fachartikel
BAU München 2017 – Fachmesse
18-19
20
Bauphysik – Problem – Sachverständigenbericht
22-23
Schutz vor Regressansprüchen – Rechtsanwaltsbericht24
Zertifizierter Bauwerksabdichter – Steiermark
28
IFD Kongress & WM
18-19
Anzahlungs- vs. Teilzahlungsrechnung – Steuerberatertipps29
Aufdingfeier – Wien30
Spengler Fachjournal Go-Kart Event 2017 – Event
34-35
Berufsinformationsmesse – Steiermark
36
Frisch und absolut edel – Fachartikel
38-39
Basisförderung – Fördertipps42
Ein besonderes Geburtstagsgeschenk – Niederösterreich
42
Bundeslehrlingswettbewerb 2016 – Fachartikel 44-45
Go-Kart Event 2017
34-35
Weiße Fahne bei der LAP – Niederösterreich 48
Strafen als Sachbezug – Steuerberatertipps 49
Jaguar XF – Autotest49
Ihre neue Homepage – Spengler Fachjournal
51
50. Geburtstag von Peter Koch – Wien
52
Klosterneuburger Dachtag 2016 – Wien
53
Jahreswechsel – Steuerberatertipps56
Gewährleistungsrecht – Rechtsanwaltsbericht
58-59
Entgeltanspruch – Rechtsanwaltsbericht
60
Frisch und absolut edel
38-39
Spannender Sachverhalt – Sachverständigenbericht 62-64
Ältestes Dach Österreichs – Fachartikel
68-69
EuroSkills 2016 – Fachartikel74
Spannender Sachverhalt
62-64
Ihre neue Homepage
51
Foto: © Stadt Krems
Ältestes Dach Österreichs
68-69
3
Foto by PACE Development Corporation PIc.
Inhaltsverzeichnis
Finden Sie Ihren
Spengler Fa
ABDICHTUNGSSYSTEME
Bitbau Dörr GmbH
Seite 10 / 69
DACH- UND FASSADENPRODUKTE
Eternit-Werke
Seite 29 / 61
ABDICHTUNGSSYSTEME
SOPREMA GmbH
DACHZUBEHÖR
HOSEKRA d.o.o.
Seite 27 / 70
Seite 37
ARBEITSSCHUTZ
INNOTECH Arbeitsschutz GmbH
Seite 13 / 51
DÄMMSYSTEME
ROCKWOOL Handelsgesellschaft
Seite 9
BLECHBEARBEITUNGSMASCHINEN
Jorns AG
DILATATIONEN
Hofstadler GmbH
Seite 53
Seite 45
Seite 11
FARBENERZEUGER / FARBENHÄNDLER
Amonn Coatings GmbH
Seite 31 / 64
BLECHBEARBEITUNGSMASCHINEN
Krasser GmbH
FASSADE
ÖFHF
BLECHBEARBEITUNGSMASCHINEN
Lobema GmbH
Seite 43
Seite 25
BLECHBEARBEITUNGSMASCHINEN
Strojegradnja SAS
Seite 17 / 65
FLACHDACHABDICHTUNGSSYSTEME
COVERiT
Seite 2 / 46
DACHENTWÄSSERUNGSZUBEHÖR
Zambelli Fertigungs GmbH & Co. KG
Seite 25 / 54-55
FLACHDACHABDICHTUNGSSYSTEME
Euphalt Handels GmbH
Seite 66-67
DACH-SCHNEEFANG, DACHBEGEHUNG
Frick Metall- & Oberflächentechnik
Seite 43 / 74
FLACHDACH UND BAUWERKSABDICHTUNGEN
RHENUS Handels GmbH
Seite 35
DACH- UND ABDICHTUNGSSYSTEME
Büsscher & Hoffmann GmbH
Seite 19 / 48
FLÜSSIGABDICHTUNGEN
Triflex GesmbH
Seite 28 / 71 / 72-73
Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Verlag
Mag. Klaus Garms GmbH, Plüddemanngasse 39, 8010 Graz, Tel.:
0316/475112, E-Mail: [email protected], www.
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achjournal
FLÜSSIGKUNSTSTOFFABDICHTUNGEN
WestWood Kunststofftechnik GmbH
Seite 14 / 33
KALKULATIONSSOFTWARE
Alfred Zechner GmbH
Seite 47 / Beilage
METALLDECKUNG / METALLFASSADEN
Aperam Services & Solutions Austria
Seite 30 / 75
METALLDECKUNG / METALLFASSADEN
Domico Dach-, Wand-, und
Fassadensysteme KG
Seite 39
METALLDECKUNG / METALLFASSADEN
PREFA Aluminiumprodukte GmbH
Seite 8-9 / 57
METALLERZEUGUNG
Kalousek Metallrauchfangbau
GmbH
Seite 71
SANIERUNG DACH UND BODEN
ENKE-WERK Johannes Enke GmbH
& Co. KG
Seite 20 / 50
SPENGLERBEDARF
EISENKIES Spenglerbedarf Tirol,
da staunt die Zukunft Seite 12 / 52
SPENGLERBEDARF
Slama GmbH & Co. KG
Seite 21 / 61
SPENGLERBEDARF
Vorens-Metall GmbH
Seite 67
SPENGLERBEDARF
Michael Worahnik GmbH
Partnerunternehmen: KJG a.s.
Seite 15 / 76
SPENGLER- UND DACHDECKERMASCHINEN
HESSE+CO Maschinenfabrik GmbH
Seite 32 / 47
SPENGLERWERKZEUG
Siems & Klein GmbH & Co. KG
Seite 41 / 55
TAGESLICHTSYSTEME
Eberspächer Tageslichttechnik
GmbH
Seite 16 / 59
TAGESLICHTSYSTEME
LAMILUX Austria GmbH
Seite 26-27 / 73
WÄRMEDÄMMUNG
Rooftrade Handelsagentur
Seite 36
SPENGLERBEDARF
Maslen Dach
Seite 40
SPENGLERBEDARF
RiBaRo Spenglerzubehör
Großhandels GmbH
Seite 56
Neues Feature – Spengler Fachjournal
Top News per WhatsApp – Infos auf S.11
Spengler Fachjournal 06/2016
www.spenglerfachjournal.at
MahaNakhon Tower
In der thailändischen Hauptstadt
Bangkok entsteht wieder einmal
ein gigantisches Bauwerk der Superlative. Die Metropole beweist
ein weiteres Mal, dass das „Dorf im
Pflaumenhain“, welches wörtlich
übersetzt für „Bangkok“ steht, längst
der Vergangenheit angehört. Heute
stehen Wachstum und Dynamik im
Zentrum des Geschehens und dafür
sorgt kein anderer als der deutsche
Architekt Ole Scheeren mit seinem
Megaprojekt, welches wortwörtlich
durch die Decke geht.
Angefangen als Partner des internationalen Architekturteams von OMA
(Office for Metropolitan Architecture) leitet Scheeren seit 2010 sein
eigenes Büro mit Niederlassungen
von Berlin über Bangkok bis hin
nach China. Zu seinem bekanntesten Bauwerk zählt unter anderem
das China Central Television Headquarter in Peking. Doch anstatt sich
auf seinen Lorbeeren auszuruhen,
startete er das nächste Projekt, welches zu einem weiteren Meilenstein
in seiner Karriere wird – er baut das
höchste Gebäude Bangkoks, den
MahaNakhon Tower.
Das MahaNakhon Gebäude ist mit
seinen 313 Metern, 77 Stockwerken
und einer Gesamtfläche von rund
130.000 Quadratmetern das höchste
Gebäude der aufgeheizten Metropole Bangkok und übertrifft somit
um eine Spur den 304 Meter hohen
Baiyoke Tower II. Seine Konstruktionsabsichten waren es, den Turm in
die Stadt einzubeziehen, ihn praktisch hineinzutragen. Dafür löste er
ihn in einer pixelartigen Struktur
auf, die sich dann in einer Spiralbewegung um den Turm bewegt und
den kleinteiligen Maßstab der städtischen Aktivitäten in das Gebäude
einbezieht, sowohl formal als auch
konkret, als Nutz- und Lebensraum.
Die außergewöhnliche Pixelfassade
mit Elementen einer sich schlän-
6
Fotos by PACE Development Corporation PIc. (4)
Big business in big Bangkok
Das MahaNakhon Gebäude ist mit seinen 313 Metern das höchste Gebäude Bangkoks.
gelnden quadratischen Spirale umhüllt mit einem Glasvorhang, stellt
den Tower in einem einzigartigen
Erscheinungsbild dar. Das pixelige Band rund um den Turm erwies
sich als größtes Hindernis während
der fünfjährigen Bauphase. Um diese einzigartige Form zu erreichen,
mussten sich Ingenieure samt Architekten ein bestimmtes Planungskonzept überlegen. So wurden während der Entstehung des Turmes
vom Grund weg, mit zunehmender
Höhe, bis an die Spitze, Teile auf der
Ostseite des Turmes praktisch weggeschnitten um somit einen visu-
ell verpixelten Eindruck zu gewinnen. Diese freistehenden Elemente
der Fassadenaußenseite wurden
schließlich mit Kragträgern versehen. Dabei handelt es sich um Tragwerke, die als einseitige waagrechte
Balken die Funktion eines Trägers
oder Auflagers übernehmen. Diese
wurden letztlich versetzt in die Fassade eingearbeitet und mit Glasboxen versehen, welche rund 30% des
gesamten Gebäudes ausmachen.
Dadurch erzielte man den unverkennbaren 3D-Effekt, der sich durch
das ganze Fassadensystem hinweg
bemerkbar macht.
Die freistehenden Elemente der Fassadenaußenseite wurden mit Kragträgern versehen.
Spengler Fachjournal 06/2016
www.spenglerfachjournal.at
Folglich gelang es den Designern
mit dieser charakteristischen Verglasungsmethode der weitreichenden
Fensterwände, eine moderne Umwandlung von Innen nach Außen
zu schaffen und somit einen Blick in
das Innenleben des Gebäudes zu gewähren. Je höher das Stockwerk, desto weitreichender und ungehinderter das Panorama. Zudem lassen sich
die Sky-Glasboxen als „bi-fold“ Balkone verwenden, indem Abschnitte
der Fassade nach innen oder nach
oben geklappt werden können. All
diese Elemente erforderten ein spezifisches Konstruktionssystem, bei
dem zahlreiche Begrenzungssäulen
an bestimmten Stellen, verteilt über
die gesamte Höhe des Gebäudes,
positioniert werden mussten. Dazu
wurden besondere Kräne herangezogen, welche die vorgegebenen
Pläne auch umsetzen konnten. Auf
der Oberseite des Turms befand sich
ein Flat-Top-Kran, Modell 21LC290
18 Tonnen, mit 40 Meter Ausleger,
einer maximalen Belastung von 18
Tonnen und einer freistehenden
Höhe von 60,7 Metern, der mittels
interner Klettersysteme, die an die
Struktur des Gebäudes gebunden
wurden, eine Höhe von 340 Metern
erreichen konnte. In einer so dichtbesiedelten Stadt wie Bangkok, in
der sich die Einwohnerzahl in den
letzten 30 Jahren auf sieben Millionen Menschen verdoppelt, aber
kaum eine Stadtplanung stattgefunden hat und jegliche Infrastruktur
tagtäglich vor dem Kollaps steht,
mussten daher Materiallieferungen
und -bewegungen schnell vonstatten gehen. Der Turmkran wurde
deswegen mit einem Hubmotor versehen, der es ermöglichte mit einer
sagenhaften Geschwindigkeit von
228 Metern pro Sekunde nach oben
zu fahren. Darüber hinaus besitzt
dieser Hubmotor eine Kabeltrommel mit 1.280 Metern Seil, um so
ständig mit Doppelwagen und der
vollen Kapazität von 18 Tonnen zu
arbeiten, was den Materialfluss zwischen den Stockwerken um einiges
beschleunigte und diesen speziellen
Fassadenbau erst ermöglichte.
Um hohe Verkehrsstaus zu vermeiden, arbeitete man meist samstags,
Gerade bei Nacht erstrahlt der Tower der Superlative und begeistert mit seiner Fassade.
so auch bei den Fundamentbohrungen, die mehr als 2 Monate in
Anspruch nahmen. Um die weichen
Böden unterhalb Bangkoks zu kompensieren, wurden 129 Pfähle bis zu
einer Tiefe von 65 Metern gebohrt
und mit einer 8,75 Meter dicken Fundamentmatte bedeckt. Dieses klappenähnliche Fundament soll der
unkonventionellen Form des Turms
standhalten und vor Wind und Wetter schützen. Insgesamt wurden
bereits mehr als 35 Windlasttests
am MahaNakhon mit Erfolg durchgeführt. In vier Bereiche unterteilt
ist der kostspielige 551 Millionen
Euro Tower bis hin zur Spitze auch
öffentlich zugänglich. Neben dem
Turm selbst befindet sich der sieben
Stockwerke hohe MahaNakhon-CU-
BE, mit internationalen Restaurants
und Einzelhandelsgeschäften. Im
Gebäude haben auch zwei namenhafte Hotels ihren Platz gefunden, in
den niedrigeren Stockwerken „The
Bangkok Edition“ der weltweiten
Hotelkette „Marriot International“
und ab der 23. bis zur 73. Etage mit
mehr als 209 Luxuszimmern „The
Ritz-Carlton Residences“. Schließlich, und das ist das i-Tüpfelchen des
Ganzen, befindet sich auf den letzten Etagen eine Skybar mit einem
unglaublichen 360-Grad Panoramablick, die auch das Dach des MahaNakhon bildet. Besucher müssen
sich aber noch etwas gedulden. Die
Eröffnung fand zwar schon im August statt, doch momentan wird das
Innere des Towers noch finalisiert.
Am Inneren wird derzeit noch gearbeitet. Schon bald ist der Tower aber komplett fertig.
7
Spengler Fachjournal 06/2016
www.spenglerfachjournal.at
PREFA-Traum in Traun
Seit 6 Jahrzehnten behütet das PREFA-Dach der mittlerweile denkmalgeschützten Pfarrkirche Traun St. Martin, von Wind und Wetter unbeeindruckt, die Schäflein
der Pfarre bei Messen, Hochzeiten, Taufen und anderen
kirchlichen Festen. Jetzt feiern die Pfarrkirche und PREFA
Diamantene Hochzeit. Fast ein ganzes Leben lang hält
das PREFA Dach der Ende der 50er Jahre erbauten Pfarrkirche St. Martin schon unverändert die Treue. Und die
Liebe ist so groß wie am Beginn der Partnerschaft. Den
Bund fürs Leben hat die Erzdiözese Linz als Eigentümerin des Kirchenbauwerks mit dem Dach- und Fassadenspezialisten PREFA vor 6 Jahrzehnten geschlossen und
dieser hält heute noch ungetrübt und hat Zukunft.
„Die Erzdiözese Linz hat uns vor kurzem über die technische Überprüfung des 60 Jahre alten PREFA Dachs ihrer
Kirche St. Martin in Traun informiert. Jetzt freuen wir uns
gemeinsam über das Ergebnis – Nach 60 Jahren einwandfrei“, sagt PREFA-Fachberater Peter Kopp, der sich
gemeinsam mit seinem Team in diesem Fall ganz besonders freut. Auch weil die damals erst zehn Jahre alte
Firma PREFA das Dach in Eigenregie als Werksverlegung
montiert hat. Auch Pfarrer Mag. Franz Asen ist neben der
mittlerweile denkmalgeschützten Architektur seiner Kirche von diesem Ergebnis beeindruckt.„Während meiner
Amtszeit gab es weder bei der Dichtheit noch beim optischen Zustand des Daches etwas zu beanstanden. Damals wie heute ist die Pfarrgemeinde bestens behütet
und geschützt.“ Und das wird noch lange so bleiben.
Das Kreuz mit dem Dach
Die denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Martin steht in
der Stadtgemeinde Traun in Oberösterreich. Die moderne Architektur mit ihrem auffälligen Kirchturm war
damals eine architektonische Außergewöhnlichkeit im
Nachkriegsbau der 50iger Jahre und ist auch heute noch
ein außergewöhnliches, aber zeitloses Bauwerk. Während in den meisten Kirchen die typische Kreuzform des
Gebäudes durch ein Querschiff gegeben ist, zeigt sich
beim Gotteshaus in Traun eine markante Kreuzform im
großflächigen Dach, das an den Längsflächen links und
rechts aufgefaltet wurde. Unter den so ungewöhnlich
herausragenden Dachelementen befinden sich dreieckige, farbenfrohe Fensterflächen, ein Symbol für die
Dreifaltigkeit.
Unveränderte Qualität mit edler Patina
Die für damalige Verhältnisse riesige rund 700 m2 große Dachfläche wurde damals als eine der ersten Kirchen
Österreichs mit 420 x 600 mm PREFA Dachplatten, die
8
Fotos: © PREFA/Croce (3)
Diamantene Hochzeit für ein Kirchendach
Die riesigen PREFA Dachflächen der Kirche St. Martin in Traun
sind nach knapp sechs Jahrzehnten immer noch einwandfrei.
auf einen Holzlattenrost genagelt wurden, gedeckt.
Nach sechs Jahrzehnten sind sie heute immer noch als
ein wesentliches und gutaussehendes architektonisches
Element den Charakter des Sakralbaus dominierend und
prägend. „Die Patina der 6 Jahrzehnte lässt die Oberfläche jetzt matt und edel erscheinen“, stellt Peter Kopp
fest. Auch deshalb weil PREFA mittlerweile bei immer
mehr Sakralbauten im In- und Ausland mit seinen innovativen Ideen und Produkten Akzente setzt.
PREFA - 70 Jahre innovative Produkte
Auch wenn sich die Form der PREFA-Dachplatten von
damals kaum von der heutigen unterscheidet, hat das
Material seit der Verlegung in St. Martin zahlreiche Innovationen erfahren. Die heutige moderne Dachplatte
verfügt über eine spezielle, farbbeständige Oberfläche
namens P.10. Das Material wiedersteht so äußeren Einflüssen und Belastungen, gleichzeitig bietet der leichte
Die Patina der 6 Jahrzehnte lässt die Oberfläche jetzt matt und
edel erscheinen.
Spengler Fachjournal 06/2016
www.spenglerfachjournal.at
und stabile Werkstoff viele Möglichkeiten bei der Planung und Ausführung. Bei den Kleinformat-Produkten
aus Aluminium wird zudem eine Schalldämmung aufgebracht. Mit der einzigartigen Frequenz-Dämpfertechnologie FD.TEC werden gezielt unerwünschte Frequenzbereiche auf ein Minimum reduziert und gewisse Schallemissionen weitgehend verhindert.
Gebaut für die Ewigkeit
Die Dachplatten der Kirche St. Martin sind noch unlackiert und haben in der Zwischenzeit eine schöne Patina angenommen. Das ist aber schon die einzige Veränderung, die die sechs Jahrzehnte dem Dach beschert
haben: „Die Platten sehen aus wie neu und haben nicht
einmal Hagel-Dellen“. Das war auch für Peter Kopp überraschend, denn seit die Kirche besteht, waren weder Reparaturen noch Servicearbeiten notwendig. Die jetzige
Überprüfung war sozusagen die „Erstbesteigung des 60
Jahre alten PREFA-Dachs“.
Das Vertrauen, das die Erzdiözese als Bauherr in PREFA
gesetzt hat, hat sich damit vielfach bewiesen.„Wir haben
bei ähnlichen Projekten Materialmessungen durchgeführt, dabei gab es keinerlei Anzeichen für Abwitterung
oder Ausdünnung“, meint Peter Kopp, der Architekten
im Raum Oberösterreich und Salzburg betreut. Auf die
Frage hin, wie lange das Dach der Kirche wohl noch halten wird, sagt er kurz und knapp:„So lange es die Kirche
PREFA-Fachberater Peter Kopp (li.) und Pfarrer Mag. Franz Asen
inspizieren das knapp 60 Jahre alte Dach.
gibt, wird es auch das Dach geben. Darauf ist Verlass.“
Und wer heute in der Pfarrkirche St. Martin den Bund
fürs Leben schließt, hat gute Chancen seine Rubinhochzeit nach 40 Jahren gemeinsam mit dem „100er“ des
PREFA Daches zu begehen.
PREFA Aluminiumprodukte GmbH
Werkstraße 1, 3182 Marktl / Lilienfeld
Tel.: 02762/50 20, E-Mail: [email protected]
www.prefa.com
9
Spengler Fachjournal 06/2016
www.spenglerfachjournal.at
Wir wahren Werte
Entlang der Hallerstraße in Innsbruck fallen sie auf: Die
markanten, gelben Logistikhallen sind auch für den
Laien mittlerweile untrennbar mit dem Namen Bitbau
DÖRR verbunden. Dass „dahinter“ die einzige Produktionsstätte für Bitumen- Abdichtungsbahnen in Westösterreich steht und das Unternehmen als Marktführer
bei kompletten Abdichtungssystemen in Österreich gilt,
ist dagegen weniger bekannt.
1866 von Johann G. Dörr in Nürnberg gegründet, ist
Bitbau DÖRR heute ein österreichisches Familienunternehmen mit internationalem Format, das seit 150 Jahren
Tradition mit Innovation vereint. Am Tiroler Standort an
der Hallerstraße in Innsbruck werden dabei innovative,
hochwertige und langlebige Abdichtungssysteme bis
zur Marktreife entwickelt und auf der vollautomatisierten Produktionsanlage hergestellt.
Abdichtungsspezialist mit großer Produktpalette
„Als österreichweit führender Anbieter von kompletten Abdichtungssystemen für Flachdächer, Steildächer,
Brücken und sonstige Bauwerke, bieten wir unseren
Kunden ein breites Sortiment an eigenen Erzeugnissen“,
erklärt Peter Bäumler, der das Unternehmen seit 1985
leitet und nennt Details:„In Innsbruck stellen wir jährlich
rund zehn Millionen Quadratmeter Bitumen Dach- und
Abdichtungsbahnen her.“ Systemergänzende Produkte wie Dämmstoffe, Geotextilien, Dachentwässerungen
und vieles mehr runden das Gesamtangebot von Bitbau
DÖRR ab.
Die Werterhaltung der Gebäude steht im Fokus
„Dabei ist uns bewusst, dass eine unter allen Einflüssen wirksame Feuchtigkeitsabdichtung der wichtigste Faktor für den Werterhalt eines Gebäudes ist. Ihre
Funktionsfähigkeit bildet die Grundlage für eine hohe
Lebensdauer“, so der Geschäftsführer. Damit erlangt die
Kernbotschaft des Unternehmens – WIR WAHREN WERTE – eine entsprechend fundierte Bedeutung.
Breiter Kundenstock im In- und Ausland
Zu den Kunden von Bitbau DÖRR gehören Gewerbe,
Handel, Industrie, Architekten, Bauträger und Fachplaner
in Österreich und im benachbarten Ausland (Deutschland, Schweiz, Liechtenstein, Italien, Ungarn, Slowenien,
Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Slowakei, Tschechien).
Bitbau Dörr GmbH
Dörrstraße 1, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/261121, Fax: DW -9528
E-Mail: [email protected], www.bitbau-doerr.at
10
Fotos: © Bitbau DÖRR (3)
Bitbau DÖRR – 150 Jahre ganz im Zeichen von Tradition und Innovation
Zentrale und Produktionsstätte in Innsbruck, wo hochwertigste
Bitumenbahnen für die Abdichtung von Flachdächern, Steildächern, Kellern, Brücken, Parkdecks und sonstigen Bauwerken
hergestellt werden.
In der riesigen Logistikhalle von Bitbau DÖRR herrschen
Ordnung und System. Zehn Millionen Quadratmeter Bitumenbahnen verlassen jährlich das Lager von Bitbau DÖRR.
Spengler Fachjournal 06/2016
www.spenglerfachjournal.at
WhatsApp für Spengler
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und möchtest neben dem beliebten
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84035762 unter dem Namen
Spengler Fachjournal in Dein
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2. Schicke uns per WhatsApp eine
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Nachnamen sowie der Firma!
3. Du bekommst von uns eine Bestätigung und von da an vie-
le spannende News direkt per
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schicke einfach eine kurze Nachricht
mit dem Text „Stop“ und Deinem Namen per WhatsApp an uns und Du
wirst sofort von unserem Infoservice
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Spengler Fachjournal 06/2016
www.spenglerfachjournal.at
Steter Tropfen…
Foto: © Foto Fischer
…höhlt den Stein – und dies gilt auch für uns als Interessenvertretung
„Ein heißes Thema ist derzeit die
geplante Liberalisierung der Gewerbeordnung. Wir müssen die Qualität in
unserer Branche unbedingt erhalten“,
sagt LIM Komm.Rat Helmut Schabauer.
Wenn ich nur zwei Themen herausgreifen darf, die uns Dachdecker und
Spengler gerade unter den Nägeln
brennen, kann ich das bekannte
Sprichwort wohl am besten illustrieren. Da wäre einmal die Gewerbeordnung, welche sich die Regierung
vorgenommen hat zu liberalisieren.
Übersetzt heißt das, in vielen Bereichen weg mit der Meisterprüfung
hin zu einem System, dass die Parlamentsopposition fordert, nämlich
freier Zugang mit einer verpflichtenden Betriebshaftpflichtversicherung, die allfällige Schäden abde-
12
cken soll. Begleitet wurde dies von
einem breiten Echo in den Medien.
Oftmals wird hier etwa polemisch
vom „meistgehassten Gesetz“ Österreichs gesprochen, kann man hier
doch nur an jeder Ecke darauf hinweisen, was unser bestehendes System – das natürlich immer wieder
modernisiert und weiterentwickelt
werden muss – dem Grunde nach
gebracht hat: Grundsätzlich hohe
Qualität im Handwerk, Bestleistungen bei internationalen Berufswettbewerben und vor allem mit der
Lehre ein Ausbildungssystem, das
im Europaschnitt eine sehr niedrige Jugendarbeitslosigkeit mit sich
bringt. Und darauf gilt es in der Öffentlichkeit meinerseits auch immer wieder hinzuweisen. Etwa in
Deutschland hat eine Abschaffung
der Meisterprüfung beim Fliesenlegergewerbe eben nicht die prophezeiten Vorteile gebracht – Einbruch
der Lehrlingszahlen, Explosion der
Einmann-Betriebsgründungen, welche aber nur wenige Jahre Bestand
hatten, etc. Ich weiß schon, dass
manche der WKO vorwerfen, Verhinderer oder Zündler zu sein, dennoch
bin ich wirklich von unseren Argumenten überzeugt und habe diese
auch der Nationalratsabgeordneten
Kathrin Nachbaur in einem persön-
lichen Gespräch erläutert, damit sie
dies weiterträgt. Sie hat meine Ansichten auch auf ihrer Homepage
wirtschaftswunder.at zugänglich gemacht.
Das zweite heiße Thema ist die zunehmend schwierigere Situation
mit über die Grenze arbeitenden EU
Firmen aus dem Ausland. Auch dieses Thema habe ich mit der Politik
besprochen und es gab diesbezüglich auch einen konstruktiven Termin mit dem Grazer Arbeitsinspektorat. Es kann und darf nicht sein,
dass ausländische Betriebe nicht bestraft werden können, wenn sie unsere Standards nicht einhalten. Ein
Zustand, der auch für die Mitarbeiter
des Arbeitsinspektorats unverständlich ist und wo nun endlich Unterstützung aus Wien zugesagt wurde.
Sie sehen, es gibt viele Gespräche,
und Termine, wo ich als Innungsmeister auf unsere Anliegen Bezug nehme. Auch wenn nicht alles was wir
unternehmen, immer sofort erfolgreich ist, so tun wir dennoch alles,
damit sich die Umstände in unserem
Bereich bessern.
Ich wünsche allen Spenglern und
Dachdeckern ein gesegnetes Weihnachtsfest und für 2017 alles Gute.
Glück auf, Euer LIM Komm.Rat Helmut Schabauer
Spengler Fachjournal 06/2016
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New look, new products
INNOTECH, der perfekte Partner in Sachen Arbeitsschutz & Arbeitssicherheit
Seit 15 Jahren ist INNOTECH der Spezialist und Innovator
in Sachen Arbeitsschutz und Arbeitssicherheitssysteme.
2016 war das Jahr großer Weiterentwicklungen für INNOTECH. Das Ergebnis: Eine komplette Neuausrichtung
der Unternehmens- und Produktmarke. Im Fokus aller
wichtigen Prozesse bei INNOTECH standen und stehen
nicht nur die Kunden, auch die Mitarbeiter sind wesentlicher Faktor. Wer könnte daher besser den neuen Auftritt
von INNOTECH repräsentieren, wenn nicht das gesamte Team? Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im
wahrsten Sinne des Wortes das neue Werbegesicht des
Unternehmens und wichtiger Baustein für die INNOTECH, die ihre Kunden durch alle Projektphasen begleitet - in Form eines Gesamtkonzeptes.
Auch konkrete Maßnahmen werden aus den Überlegungen der Entwicklungsabteilungen abgeleitet. So gibt es
ab Ende Jänner 2017 bei INNOTECH ein neues Schulungskonzept, das durch multimediale und digitale Unterrichtsmittel die Vermittlung der neuesten INNOTECHAnwendungen noch einfacher und praxisnaher machen.
Ein neu ausgestatteter „Produkte-Parcours“ auf dem Firmendach macht jeden Profi ganz leicht zum Sicherheitsexperten.
Die neue INNOTECH-Erlebniswelt entdeckt man so richtig auf der BAU München vom 16. bis 21. Jänner 2017,
am Messestand 522 in Halle A3. Dort werden nicht nur
die neuesten Produkte aus der INNOTECH-Familie präsentiert. Auch werden attraktive Tools, die der besseren
Unterstützung und effektiveren Abwicklung von Projekten dienen – speziell für INNOTECH-Partner – vorgestellt.
Und INNOTECH-Kunden erfahren mehr darüber, wie sie
mithilfe der INNOTECH-Online-Welt ihre administrativen Abläufe erheblich einfacher und rascher gestalten.
Schon jetzt kann mit dem optimierten Produkt-Finder
rasch die passende Angebotsanforderung verwendet
werden.
INNOTECH hat die gewählte Mission als führender Anbieter von Arbeitsschutzartikeln maßgeblich weiterentwickelt. INNOTECH versteht sich nicht nur als Hinweisgeber auf die zahlreichen Gefahren, die bei Arbeiten auf
erhöhten Standorten lauern.
INNOTECH® Arbeitsschutz GmbH
Laizing 10, 4656 Kirchham
Tel.: 07619/22 122-0, Fax: 07619/22 122-147
E-Mail: [email protected], www.innotech.at
13
Spengler Fachjournal 06/2016
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Meisterfeier in Linz
Wenn sich 60 Meister aus den Berufsgruppen Dachdecker, Glaser und Spengler im Ars Electronica Center, dem
Linzer Museum der Zukunft, zu einer „Meisterfeier“ treffen, hat das durchaus Symbolcharakter. Die 60 jungen
Handwerksmeister waren der Einladung gefolgt, um
kürzlich die Verleihung neuer Meisterbriefe zu feiern und
das Bewusstsein für die Bedeutung der hervorragenden
Ausbildungsqualität zu stärken. Die von vielen Seiten
geplante Liberalisierung der Gewerbeordnung gefährde
die Zukunft österreichischer Handwerksqualität, warnten dabei die Unternehmer. „Ein Blick nach Südtirol genügt, um zu erkennen, wie paradox die österreichische
Liberalisierungsdebatte ist“, sagt Othmar Berner, Bundesinnungsmeister der Dachdecker, Glaser und Spengler.
„Unsere Kollegen dort stehen in ständigem Informationsaustausch mit uns, weil sie wieder Meisterprüfungen
einführen wollen, um so verloren gegangene Handwerksqualität zurückzugewinnen.“ Dass in Österreich
von vielen der umgekehrte Weg propagiert werde, sorge
in Südtirol für Kopfschütteln. „Meisterhafte Handwerksqualität ist der wichtigste Wettbewerbsvorteil, den unsere Betriebe gegenüber unkontrollierter Billigkonkurrenz
haben. Diesen Vorteil dürfen wir nicht leichtfertig aus
der Hand geben“, stimmten auch Berners Branchenkollegen, Walter Krausmann, Gerhard Nimmervoll und Mario Wöran, zu. Ebenso wie Innungsmeister Berner führen
sie traditionsreiche Familienbetriebe in Oberösterreich,
in denen hunderte Lehrlinge ausgebildet wurden.
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Foto: © eventfoto.at
Qualität ist der Schlüssel zum Erfolg
Die erfolgreichen Jungmeister mit Gratulanten vor dem AEC.
Selbstbewusstsein stärken
„Ohne unsere Meister wäre es nicht möglich, so viele Lehrlinge auszubilden und ihnen in zumeist eigentümergeführten Betrieben hervorragende berufliche
Perspektiven bei überdurchschnittlichen Löhnen zu
bieten“, betont Bundesinnungsmeister Berner. Das alles
sind gute Gründe, warum die 476 Dachdecker-, Spengler- und Glaserbetriebe mit Selbstbewusstsein gegen
den Abbau von Qualitätsstandards auftreten sollten.
„Unsere Meisterfeier dient dazu, dass sich die Betriebe
besser kennenlernen, sich gegenseitig unterstützen, das
Qualitätsniveau hochhalten und gemeinsam ihren Widerstand gegen die geplante Liberalisierung artikulieren“, unterstreicht Berner.
Spengler Fachjournal 06/2016
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Im Gespräch mit…
…dem Geschäftsführer und der Prokuristin der Michael Worahnik GmbH
2016 war für Worahnik - den österreichischen Spezialisten für Spenglerartikel - ein Jahr der Veränderung
und des Wachstums. Die Entwicklungen des Familienbetriebes aus Köttlach haben uns veranlasst, mit dem
Geschäftsführer Michael Worahnik
und der Prokuristin Ivona Mrkonjic
ein wenig über das vergangene Jahr
und die Zukunft zu sprechen.
Lieber Herr Worahnik, Ihr Unternehmen hat ein erfolgreiches Jahr
hinter sich, welche Entwicklungen
und Highlights können Sie heuer
besonders hervorstreichen?
Michael Worahnik: Erstmal bedanke
ich mich für die Möglichkeit, Österreichs Spenglern auf diesem Weg
Einblicke in die Entwicklung der
Firma Worahnik geben zu können.
2016 war für uns tatsächlich ein sehr
erfolgreiches Jahr, in dem unser Betrieb einen enormen Aufschwung
genommen hat. Das Highlight des
Jahres ist für mich der starke Neukundenzuwachs, den wir verzeichnen konnten.
Im Laufe des aktuellen Jahres haben Sie einen neuen Standort eröffnet. Wie zufrieden sind Sie mit
Ihrer Niederlassung in Wien?
Ivona Mrkonjic: Sehr zufrieden. Ein
ganz wesentlicher Bestandteil unserer Firmenphilosophie war immer
die Zufriedenheit unserer Kunden.
Das ausgesprochen positive Feedback über die Eröffnung der Filiale
bestätigt uns, dass dieser Schritt
richtig und wichtig war. Zusätzlich zum vielfältigen Angebot und
zu effizienten Abläufen war es uns
ein Anliegen, dass sich die Kunden
rundum wohlfühlen.
Welche Produkthighlights und
Entwicklungen darf man 2017 von
der Firma Worahnik erwarten?
Michael Worahnik: Wir sind Öster-
reichs Spenglern schon seit Jahren
bekannt als Multimetall-Anbieter
mit einer breiten Produktpalette von
mehreren Tausend Artikeln. Auch als
alternativer Aluminium-Lieferant
konnten wir uns in einem stark umkämpften Marktsegment erfolgreich
etablieren. Um die Bedürfnisse unserer Kunden möglichst umfassend
abdecken zu können, gibt es natürlich noch eine Reihe von neuen Produkten.
Ivona Mrkonjic: Da darf ich gleich
an erster Stelle die hochwertigen
Werkzeugsortimente von „Stubai“
und „Freund“ anführen, die großes
Vertrauen unter den Spenlgern genießen. Mit den Bitumenbahnen
von „Büsscher & Hoffmann“ können wir zudem einen natürlichen
Baustoff mit höchster Witterungsbeständigkeit und perfekter Optik
für Flach- und Steildächer anbieten.
Und nicht zu vergessen die zahlreichen Bessemer-Farben von „Amonn“
und die Lötanlagen von „Sievert“ für
den professionellen Einsatz auf der
Baustelle, um nur die Wichtigsten
zu nennen. Das Sortiment soll 2017
noch weiter ausgebaut werden.
Die Anforderungen an das Spengler- und Dachdeckerhandwerk
wachsen laufend. Welche neuen
Herausforderungen und Chancen
kommen auf das Spenglerhandwerk in den nächsten Jahren zu?
Michael Worahnik: Die stetig steigende Material- und Farbvielfalt ist
Herausforderung und Chance zugleich. Die Materialbeschaffung wird
deshalb fast ausschließlich kommissionsweise abgewickelt werden. Die
Herausforderung an uns als Vollsortimenter liegt in der Lagerkapazität
und einer prompten und zuverlässigen Logistik. Gerade hier sind wir
der richtige Partner für Österreichs
Spengler, da wir gerade in den letzten Jahren sehr viel in Lagerkapazi-
Geschäftsführer Michael Worahnik
Prokuristin Ivona Mrkonjic
tät und Lagertechnik investiert haben und auch ständig unser Liefersystem optimieren.
Wenn Sie Ihr Unternehmen in drei
Worten beschreiben müssten,
welche wären das?
Ivona Mrkonjic: Jung – dynamisch –
Spenglerartikel. Das ist unser interner Wahlspruch. Jung steht für unsere Einstellung, für unsere Haltung.
Für Flexibilität, Aufgeschlossenheit
und Entwicklung. Dynamisch für
unsere Herangehensweise. Sowohl
im Umgang mit unseren Kunden
als auch im Umsetzen von internen
Maßnahmen, die auf eine stetig steigende Kundenzufriedenheit abzielen.
Michael Worahnik: Unser Erfolg
kommt genau aus dieser Einstellung, die wir mit viel Energie und Engagement auch in ein sehr vielversprechendes 2017 tragen werden.
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Spengler Fachjournal 06/2016
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Hagel-Abwehrschild
Eberspächer Tageslichttechnik sorgt für perfektes Tageslicht
Mitten auf der grünen Wiese in Mattersburg, zwischen
Eisenstädter Straße und B50, baute die Dachdeckerei
und Spenglerei Zimmermann eine neue Halle, in der
alle Gewerke unter einem Dach Platz finden. Auch die
Büros für die Administration übersiedeln auf das 6.000
Quadratmeter große Grundstück. Während die Produktionshalle schon bezugsfertig ist, sollen die direkt angeschlossenen Büroräume bis Ende des Jahres fertig sein,
damit im Jänner 2017 die Mitarbeiter umziehen können.
„Es war nicht einfach, die Grundstücke für einen Neubau
zu bekommen“, erklärt Komm.Rat Ernst Zimmermann.
Familienunternehmen auf Erfolgskurs
Die neue Halle war für das Unternehmen essenziell, da
am alten Standort einfach zu wenig Platz für die expandierende Firma war. „Wir betreiben ja nicht nur die
Dachdeckerei und die Spenglerei, sondern führen auch
die Gewerke Holzbau, Abdichtungen und Fassaden aus“,
erklärt Ernst Zimmermann, der in seiner Branche kein
Unbekannter ist, sondern der Bundesinnungsmeister
der Spengler. Die Bauarbeiten starteten im Sommer
und sind bis auf die Bürogebäude fast abgeschlossen.
Bei der Dachdeckerei Zimmermann übernimmt bereits
die junge Generation Verantwortung. Sohn Michael ist
Geschäftsführer für die Dachdeckerei und Sohn Martin
führt den Holzbaubetrieb. Komm.Rat Ernst Zimmermann verantwortet als Geschäftsführer die Spenglerei.
Er freut sich auf jeden Fall schon auf die Übersiedelung
in eine Halle, die alle Stückerln spielt und in der das Tageslicht Dank der Lichtkuppeln von Eberspächer Tageslichttechnik ungehindert eindringen kann.
Gleich 42 Lichtkuppeln der Serie WEMALUX Typ M, noch
dazu 1,80 mal 2,50 Meter groß, lassen genügend Tageslicht in die Produktionshalle, um das Arbeiten darin so
angenehm wie möglich zu machen. Im repräsentativen
Eingangsbereich der neu errichteten Halle sorgt das
Meisterstück der Firma Eberspächer Tageslichttechnik,
eine Glaspyramide aus Sonnenschutzglas, für Aha-Momente. Die Pyramide hat die Maße 4,20 Meter mal 4,20
Meter, der Neigungswinkel beträgt 30 Grad.
Erfahrung und Kompetenz im Brandschutz
Die Firma Eberspächer Tageslichttechnik zeichnet nicht
nur für die Erzeugung und den Einbau der Lichtkuppeln
WEMALUX Typ M und der Glaspyramide verantwortlich, sondern auch für den Einbau der pneumatischen
Brandrauchentlüftungsanlage, mit der 31 der 42 Lichtkuppeln ausgestattet sind. Im Brandfall öffnen sich die
Kuppeln automatisch und sorgen für den lebensrettenden Rauch- und Wärmeabzug. Dabei muss man sich vor
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Die Pyramide hat die Maße 4,20 Meter mal 4,20 Meter, der Neigungswinkel beträgt 30 Grad.
Augen halten, dass 80 Prozent aller Brandopfer nicht
verbrennen, sondern wenn es brennt im Brandrauch ersticken.„Die Abnahme und die Ausarbeitung des Brandschutzplanes erfolgte mit der entsprechenden Behörde“,
erklärt Erwin Kubicek, Vertriebsleiter bei Eberspächer
Tageslichttechnik und selbst Feuerwehrmann. Nicht umsonst arbeiten bei Eberspächer Tageslichttechnik viele
aktive Feuerwehrmänner, die ihr Know-how auch in den
Brandschutz und in die Produkte des niederösterreichischen Tagesoberlichterzeugers einfließen lassen.
Auch in die Glaspyramide ist ein Flügel eingebaut, der
im Fall des Falles aufgeklappt werden kann. Das bewusst
gewählte sonnenschutzbeschichtete Glas schützt im
Sommer vor Überhitzung und trägt wesentlich zu einem
angenehmen Raumklima bei. Die Lichtkuppeln werden
durch eine Außenschale aus Polycarbonat geschützt.
Das ist in einer Region wie der Rosalia, zu der Mattersburg gehört und die immer wieder von Hagelstürmen
heimgesucht wird, besonders wichtig. Die schwimmend
gelagerte, besonders elastische Außenschale aus Polycarbonat ist in der Lage, höchste Einschlagenergien wirkungsvoll abzufedern.
Eberspächer Tageslichttechnik GmbH
Obere Hauptstraße 55-59, 2451 Au am Leithaberge
Tel.: 02168/8271-0, Fax: 02168/8271-17
E-Mail: [email protected], www.tageslichttechnik.at
Spengler Fachjournal 06/2016
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IFD-Kongress 2016
Wieder ein spannender Kongress und eine erfolgreiche WM für Österreich
Der diesjährige IFD Kongress und die dazugehörige
Weltmeisterschaft der jungen Dachdecker ging heuer
Ende Oktober in der Hauptstadt Polens über die Bühne. Auch Österreich war natürlich wieder mit dabei und
konnte auch bei der WM wieder ganz vorne mitmischen.
Hier ein Rückblick.
Warschau präsentierte sich als moderne, lebendige
Stadt mit großzügigen Grünflächen und schöner Altstadt. Die ausgezeichnete Küche rundete den sehr positiven Eindruck ab. Der Kongress fand im Hotel Mariott
in der Nähe des Stadtzentrums statt. Ein traditioneller
Abend und der Galaabend im beeindruckenden, modernen Sportstadion bildeten das Rahmenprogram um den
IFD-Kongress.
IFD-Konferenz – IFD Richtlinien und Fachthemen
Die IFD erarbeitet wichtige Richtlinien, die als Grundlage oder Ergänzung für nationale Regelwerke dienen. So
konnte die „Empfehlung zur Demontage von Asbestzementprodukten“ fertiggestellt und den Mitgliedern von
Werner Linhart präsentiert werden. Bernhard Brocza
(Hilti Austria) präsentierte den Entwurf einer weiteren,
sehr wichtigen Richtlinie über Planung und Ausführung
vorgehängter, hinterlüfteter Fassaden. Weitere Themen
der Konferenz waren Vorträge über eine wissenschaftliche Arbeit über Naturschiefer, über die Schiefertradition
in Schottland oder über Membrane an der Gebäudehülle und über den heute bereits möglichen Einsatz von
Drohnen zu Inspektions- und Vermessungszwecken.
Am zweiten Kongresstag standen traditionell Informationen über den Markt des Gastgeberlandes und die
Vorstellung neuer Mitglieder am Programm. Sehr positiv
aus österreichischer Sicht, ist der Antrag des österreichischen Fassadenverbandes ÖFHF, der zur IFD beitreten
wird und sowohl den Bereich Fassade als auch die österreichische Präsenz im Verband stärken wird.
Ein wichtiger Programmpunkt dieses Kongresses war
neben den Berichten aus den einzelnen Arbeitsgruppen
auch die Wahl eines neuen Vorstandes: Als neuer IFD Vorsitzender wurde einstimmig Walter Bisig (Ch) gewählt.
Aus österreichischer Sicht erfreulich ist die Wahl von LIM
Stv. und Komm.Rat Gerhard Freisinger in den Vorstand
der IFD. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden Graeme
MILLAR (UK) und Armands LIEDE (LV) gewählt.
Weltmeisterschaft der jungen Dachdecker
Die besten Dachdecker der Welt haben ihre Meister gefunden. Aus 25 Ländern wetteiferten die besten Dachdecker drei Tage lang, in den Disziplinen Abdichtung,
Dachdeckung und Metalldeckung, um einen Platz auf
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Die österreichische Delegation gemeinsam mit den WM Teams.
dem Siegerpodest. Zu den Aufgaben gehörten unter
anderem die Konstruktion gut gedämmter Steildachoder Flachdachabschnitte sowie das Erstellen einer Küraufgabe. Dadurch konnten die Wettbewerbsteilnehmer
beweisen, auf welchem modernen, energieoptimierten
Stand sich das Bauhandwerk inzwischen bewegt, erklärt Beat Hanselmann, Vorsitzender der Fachjury. Pro
Fachrichtung waren drei Experten aus verschiedenen
Ländern damit beauftragt, die Arbeiten nach handwerklicher Präzision, Sauberkeit und Materialeffizienz zu bewerten.
Jan Christian Granig (Firma Kandussi, St. Veit a. d. Glan)
aus Kärnten und Christoph Höller (Firma Höller Spenglerei GmbH, Vils) aus Tirol, heißen die Vize-Weltmeister in
der Kategorie Abdichtung. Martin Hartmann (Firma Peter Dach GmbH, Götzis) und Markus Geist (Firma Baldauf,
Dachdeckerei – Spenglerei, Doren), beide aus Vorarlberg
holten Bronze in der Kategorie Dachdeckung. Nur gro-
Österreichs Lehrlinge zeigten einmal mehr, was sie können.
Spengler Fachjournal 06/2016
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ßes handwerkliches Können, Perfektion und Präzision,
sowie außergewöhnlich hohes Arbeitstempo führten
zu diesen Leistungen der Teams. Die jungen, sehr talentierten Handwerker haben ausgezeichnete Leistungen
erbracht. Dass die beiden österreichischen Teams so gut
abgeschnitten haben, liegt aber auch an der ausgezeichneten und akribischen Vorbereitung. Das Team Dachdeckung wurde von Martin Meusburger aus Egg als Mentor ausgebildet und begleitet. Das Team Flachdach wurde von Peter Amann aus Hohenems als Mentor ausgebildet und begleitet. Ein großer Dank gilt natürlich wieder
allen Sponsoren, welche die Teams unterstützt haben
– Schützeschuhe, Prefa, Wienerberger, Bramac, Pfanner,
Stubai, Skinfit, Velux, Fakro, Haberkorn, Sika, Bohr Schleifmittelwerk, Facona, Villas, Triflex, Büsscher und Hoffmann, Rockwool, Hirscher, KW Open, Eisenkies, Leo Jäger,
Bauder, Bitbau Dörr, Lamilux, Amann, Weiss, WKO.
Die beiden erfolgreichen Teams (oben: Team Steildach, unten:
Team Flachdach) gemeinsam mit Peter Amann.
„„ Kategorie Steildach: 1. Polen, 2. Deutschland, 3.
Schweiz ex aequo mit Österreich
„„ Kategorie Abdichtung: 1. Schweiz, 2. Österreich, 3.
Estland
Der nächste IFD Kongress wird Mitte Oktober 2017, diesmal in Wien stattfinden. Aufgrund des 2-Jahresrhytmus
wird es in Wien auch wieder einen Award der schönsten
Dächer und Fassaden geben.
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BAU München 2017
Die BAU, Weltleitmesse für Architektur, Materialien und
Systeme, ist die größte und bedeutendste Veranstaltung der Branche. Die nächste BAU findet bereits Anfang
nächsten Jahres, vom 16. bis 21. Jänner 2017 wieder auf
dem Gelände der Messe München statt. Erwartet werden rund 2.000 Aussteller aus über 40 Ländern sowie
etwa 250.000 Besucher aus aller Welt.
Auf rund 185.000 m2 Fläche - das Gelände ist seit Jahren
komplett ausgebucht - präsentiert die BAU Architektur,
Materialien und Systeme für den Wirtschafts-, Wohnungs- und Innenausbau im Neubau und im Bestand.
Sie führt, weltweit einmalig, alle zwei Jahre die Marktführer der Branche zu dieser Gewerke übergreifenden
Leistungsschau zusammen. Mit mehr als 60.000 Planern
ist die BAU zugleich die weltgrößte Fachmesse für Architekten und Ingenieure. Das Angebot ist nach Baustoffen
sowie nach Produkt- und Themenbereichen gegliedert.
Die zahlreichen attraktiven Veranstaltungen des Rahmenprogramms, darunter hochkarätige Foren mit Experten aus aller Welt, runden das Messeangebot ab.
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Foto: Messe München International
Der internationale Branchentreff für alle Spengler und Dachdecker
Auch 2017 erwartet man wieder rund 250.000 Besucher.
Seien auch Sie dabei und besuchen Sie die BAU 2017.
Nähere Informationen finden Sie online auf www.baumuenchen.com
Spengler Fachjournal 06/2016
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Mehrfach-Abcoilanlage
Schnelle und präzise Zuschnitte direkt vom Coil
Für alle Blechbearbeiter, die ihre Fertigung mit schnellen und flexiblen
Zuschnitten vom Breitband rationalisieren wollen, bietet Forstner individuelle Lösungen zum vollautomatischen Abwickeln, Blechwechseln,
Richten, Spalten und Ablängen von
unterschiedlichen Blechsorten. Mit
einer Mehrfach-Abcoilanlage steht
der benötigte Blechzuschnitt auf
Knopfdruck zur Verfügung. In kürzester Zeit und in ausgezeichneter
Schnittqualität. Durch den Einsatz
von unterschiedlichen Modulen
konzipieren Sie Ihre Anlage, die ganz
auf Ihre individuellen Bedürfnisse
angepasst ist:
Bis zu acht Materialsorten stehen
„just in time“ zur Verfügung. Es
können somit von verschiedenen
Coilbreiten, Blechdicken und Materialsorten Zuschnitte verschnittoptimiert gefertigt werden. Auf
Wunsch steht auch ein Abrollgerät
für maximal 300 kg als weitere Abrollstation im Mehrfachtisch MTV-8
zur Verfügung.
Beladen werden die elektrisch angetriebenen Abwickelhaspeln von
2.000 kg bis maximal 3.000 kg per
Stapler, Scherenhubtisch oder Kran.
Die Bänder werden oberschlägig
abgewickelt und einfach über Blechbahnen in den Mehrfachtisch eingeführt. Es kann jede Abwickelhaspel
zu jeder Zeit neu beladen werden.
Einmal im Mehrfachtisch eingespannt, wird ein Coil über die Steuerung ausgewählt, gerichtet, längs
gespalten und präzise, automatisch
quer geschnitten.
Die oberen Richtwalzen werden dabei motorisch je nach ausgewähltem Band aus der Materialliste zugestellt. Das vermeidet Markierungen
durch das Öffnen der Richtwalzen
im Stillstand. Ebenfalls wird die Coilkrümmung für die Weiterverarbeitung ausreichend eben gerichtet.
Programmierbare Spaltanlage
Die neueste Generation der programmierbaren Spaltanlage PSA mit
bis zu 10 Messern überzeugt durch
die kompakte Bauart und durch die
Möglichkeit, die Messerpaare einzeln oder zeitoptimiert gemeinsam
zu verfahren. Jedes Messer kann
einzeln zu- oder weggestellt werden, was die Einstellzeit der Messerpaare erheblich beschleunigt. Ebenfalls wurde durch eine optimierte
Konstruktion die Schnittqualität verbessert und die Langlebigkeit der
Rundmesser wesentlich erhöht.
Elektrische Tafelschere
Ausgezeichnete Schnittqualität des
benötigten Materials auf Knopfdruck ist das Resultat der technisch
durchdachten und vielfach bewährten Mehrfach-Abcoilanlagen. Die
elektromechanische
Tafelschere
besticht durch eine robuste Bauart
und die einwandfreie Schnittqualität. Das Bandblech wird beschädigungsfrei durch die Schere positioniert und präzise, schnell und
gratfrei geschnitten. Eine neu entwickelte Sicherheit für alle Tafelscheren bringt neben der CE-Konformität, für den Anwender auch mehr
Platz am Ausgang der Schere.
SPS-Steuerung & Antriebstechnik
Die intuitiv zu bedienende Steuerung mit 9“ Touch Panel überzeugt
jeden Bediener. Die neueste Generation der Antriebs- und Steuerungstechnik von Siemens bringt Forstner
Abcoilanlagen auf den heute höchst
möglichen technischen Stand. Einfache Bedienung, präzise Längenmessung und Hilfemenüs im Klartext
zur selbständigen Behebung von
Störmeldungen sind Standard. Eine
Schnittstelle zur Übernahme von
Auftragsdaten aus einer PC Software
ist hilfreich und eine vollwertige Unterstützung per Fernwartung über
das Internet sinnvoll.
Weitere Informationen über die
Möglichkeiten von Forstner erhalten
Sie bei der Firma Slama in Salzburg.
Slama GmbH & Co. KG
Fürbergstraße 42a
5025 Salzburg
Tel.: 0662/64 12 96-0
Fax: 0662/64 12 96-49
E-Mail: [email protected]
www.slama-salzburg.at
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Spengler Fachjournal 06/2016
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Bauphysik – Problem
Thermische Dachsanierung – Nachweis mit hygrothermischer Simulation
Nicht nur im klassischen Wohnbau
sind thermische Sanierungen gegenwärtig im Trend, auch bei Industriegebäuden ist die Energieeinsparung ein immer größer werdendes
Thema. Sofern nicht der Abbruch
und der Neubau unter „thermische
Sanierung“ fällt, gilt es eine taugliche Schichtabfolge auf bestehenden Hallendächern zu planen, ohne
zusätzliche bauphysikalische Problempunkte zu schaffen.
Da Industriedächer üblicherweise als
Warmdächer vorliegen, sind oben
aufgebrachte Wärmedämmschichten in der Regel bauphysikalisch
unproblematisch, weil eine Außendämmung geschaffen wird, die die
bestehende Konstruktion sozusagen ins Warme drückt. Üblicherweise entsteht dabei letztendlich ein
Duodach oder ein Plusdach im Sinne
der ÖN B 3691. Bei derartigen Sanierungen ist stets gemäß ÖN B 3691,
Kapitel 5.6.4, die bauphysikalische
Funktionsfähigkeit zu berücksichtigen, also sind in der Regel entsprechende Berechnungen anzustellen.
Bei derartigen mehrschichtigen
Dachaufbauten ist es nach aktuellem Stand der Technik nicht mehr
ausreichend, eine einfache Wasserdampfdiffusionsberechnung nach
dem Glaser-Verfahren gemäß ÖN B
8110-2 durchzuführen, weil etliche
Parameter, die für die praktische
Tauglichkeit unbedingt notwendig
sind, unberücksichtigt bleiben. Völlig
neu sind diese Berechnungen nicht,
weil bereits in der ÖN B 2320: 201007-15 (Technische Anforderungen
– Wohnhäuser aus Holz) angemerkt
ist, dass eventuell der Nachweis mittels Glaser-Verfahren bei Holzkonstruktionen nicht ausreichend ist
und entsprechende Simulationen
über den Feuchtetransport und -gehalt in der Konstruktion Aufschluss
geben. Diese Rechenmodelle sind
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nun also bereits seit etlichen Jahren
wissenschaftlich existent, mittlerweile ausgereift und praxisgerecht.
Umgangssprachlich werden derartige hygrothermische Simulationsberechnungen als „WUFI-Berechnung“
(Name der Software) bezeichnet
und sind dem einen oder anderen
Leser vielleicht schon untergekommen. Üblich ist die Anwendung bei
der Bemessung rücktrocknender
Dampfbremsen.
Da der Feuchtetransport und -gehalt einer Konstruktion nicht alleine
vom sd-Wert der Schichten und dem
Temperaturgefälle abhängt und
auch die Rücktrocknung im Sommer
nicht alleine von der „DiffusionsSchubumkehr im Bauteil“ abhängt,
ist eine Berechnung mittels Glaser
bei heiklen Konstruktionen nicht
anwendbar. Maßgeblich für die
Funktion des Bauteils ist eine etwaige Feuchtigkeitsanreicherung im
Bauteil, damit verbunden die Feuchtigkeitsaufnahme der Baustoffe und
Bauteilschichten, Windeinwirkung,
Sonneneinstrahlung, Leckageanteil,
Baufeuchtebelastung zu Beginn etc.
Bei Holzkonstruktionen, oder wenn
auch nur Zwischenschichten aus
Holz hergestellt sind und in kondensationskritischen Schichten liegen,
kann über die Simulationen auch
das langfristige Feuchtigkeitsniveau
in den einzelnen Schichten berechnet werden. Damit kann auch eine
Aussage über das Entstehungsrisiko
holzzerstörenden Pilzbefalls gegeben werden.
Praxisbeispiel
Aktuell wird eine Verkaufshalle thermisch saniert, wo im Vorfeld eine
entsprechende Bauteilbemessung
mittels hygrothermischer Simulation angefertigt wurde, um die im
Massivbauteil vorhandene Holzkonstruktion einer Risikobeurteilung zu
unterziehen.
„Eine thermische Sanierung bestehender Dächer ist grundsätzlich möglich,
jedoch ist eine bauphysikalische
Planung unbedingt notwendig“, sagt
Sachverständiger Andreas Perissutti.
Das Hallendach besteht aus einer
auf Stahlbeton-Rahmen aufliegenden Stahlbetonplatte, die oberseitig
mit Konterlattung, einer Schalung
und einer darauf liegenden bituminösen Abdichtung ursprünglich
ausgeführt war. Nunmehr soll eine
Wärmedämmung auf das Dach
aufgebracht werden. Dabei soll auf
die bestehende Abdichtung eine
PUR-Dämmung aufgebracht und
eine neue Abdichtung mittels PVC
Abdichtung hergestellt werden. Um
Luftzirkulationen im Bauteil, die unweigerlich zu erhöhten Wärmeverlusten führen, zu unterbinden, sollen die Hinterlüftungsquerschnitte
mit Steinwolle ausgeflockt werden.
Da der Aufbau mit der unter der
bestehenden Abdichtung eingeblasenen Steinwolledämmung bauphysikalisch kritisch ist, wurde eine
hygrothermische Simulation über
einen Verlauf von 3 Jahren in 10 unterschiedlichen Varianten durchgeführt und man kam zum Ergebnis,
dass die Tauglichkeit gegeben ist,
weil die Feuchtigkeit stetig abnimmt
Spengler Fachjournal 06/2016
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bzw. es zu keiner Anreicherung im
Bauteil kommt und das Feuchtigkeitsniveau deutlich unter 20 Masse-% in den Holzschichten liegt.
Als Dachaufbau wird in der Simulationsberechnung eingesetzt:
„„ 1,8mm PVC Abdichtung (Neu)
„„ 80mm PU-Schaum (Neu)
„„ 10mm bituminöse Abdichtung
(Bestand)
„„ 25mm Holzschalung (Bestand)
„„ 50mm Zellulose eingeblasen
(Neu)
„„ zwischen Konterlattung 50/80
(Bestand)
„„ 120mm STB, sd=11m (Bestand)
Als wichtige Eingangsparameter
wird in die Simulationsberechnung
eingesetzt:
„„ STB in Ausgleichsfeuchte, Baufeuchte ausgetrocknet
„„ Umgebungsfeuchte: 80% rel.LF.
(Wassergehalt im Beton 53 kg/m³
=> 2,4 M-%)
„„ Abdichtungsoberfläche: hell, 40%
Strahlungsabsorption
„„ Innenklima: Feuchteklasse 3 (6g/
m³, Wohngebäude EN 13788), 20°C
Bei der gegenständlichen Konstruktion war es mittels hygrothermischen Nachweises möglich, auf das
bestehende Dach aufzubauen, ohne
„„ Abbruchkosten für die bestehende Holzkonstruktion und Abdichtung,
„„ fehlende Abdichtung während
der Bauarbeiten bei laufendem
Geschäftsbetrieb.
Fazit
Eine thermische Sanierung bestehender Dächer ist grundsätzlich
möglich, jedoch ist eine bauphysikalische Planung, insbesondere
hinsichtlich des Wasserdampfdiffusionsverhaltens, unbedingt notwendig. Diese ist aber mittels hygrothermischer Simulation durchzuführen
und nicht mit dem vereinfachten
Glaser-Verfahren. Daher sind auch
die Online-Berechnungstools nicht
anwendbar, weil diese das GlaserVerfahren heranziehen, um die
Wasserdampfdiffusionstauglichkeit
zu berechnen. An dieser Stelle sei
Deutlich erkennbar die Abnahme
der Feuchtigkeit im Laufe der Zeit
sowohl in den heiklen Schichten als
auch am Gesamtbauteil. Daher ist eine
Feuchteanreicherung in Folge Rücktrocknung nicht zu erwarten und der
Bauteil ist bauphysikalisch tauglich. Mit
dem Glaser-Verfahren ist der Nachweis
nicht zu erbringen.
auch darauf hingewiesen, dass bei
vorgegebener Planung der Ausführende aus technischer Sicht darauf
vertrauen darf, dass eine geeignete
bauphysikalische Bemessung vorliegt. Die Plausibilitätsprüfung bleibt
Ihnen nach den Werksvertragsnormen aber dennoch nicht erspart.
Fragen Sie bei Zweifel nach, ob die
Bemessung mittels Simulationsverfahren durchgeführt wurde. Sollte
es keine vorgegebene Planung bei
Ihrem Projekt geben, so weisen Sie
den Auftraggeber darauf hin, dass
eine entsprechende bauphysikalische Bemessung notwendig ist.
Da bekanntlich der Hund im Detail
liegt, ist bei der Ausführung stets
darauf zu achten, dass bei An- und
Abschlüssen, Bauteilübergängen,
Durchdringungen etc. keine durchströmbaren Fugen (Leckagen) vorliegen. Denn die beste theoretische
Berechnung ist nur so gut, wie sich
das Modell in Natur tatsächlich zeigt.
Wenn also zum Beispiel fehlende
oder undichte Dampfbremsen beim
Bau festgestellt werden, die es in der
Berechnung aber nicht gibt, fällt das
in die Warn- und Hinweispflicht des
Ausführenden und der Auftraggeber ist sofort über die Abweichung
zu informieren. Geben Sie bei heiklen Konstruktionen keine Maßnahmen vor, denn ohne entsprechende
Planungsgrundlagen werden Sie dabei vom Ausführenden sofort zum
Planer und haften für das Werk weit
darüber hinaus, als Ihnen zu diesem
Zeitpunkt bewusst ist. Für derartige
Konstruktionen ist es jedenfalls notwendig einen fachkundigen Bauphysiker zu Rate zu ziehen.
Dipl.-Ing. (FH) Andreas Perissutti
Allgemein beeideter gerichtlich zertifizierter Sachverständiger
Wiener Straße 10
7551 Stegersbach
Tel.: 03326/524 24
E-Mail: [email protected]
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Spengler Fachjournal 06/2016
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Zusammenwirken…
Bei nahezu jedem Bauvorhaben
sind in der Regel mehrere Unternehmen mit der Erbringung von jeweils
selbstständigen Gewerken beauftragt, die in ihrer Gesamtheit zum
Gelingen des Bauprojekts beitragen.
Die einzelnen Unternehmer treffen
dabei untereinander konkrete Aufklärungs- und Warnpflichten zur Sicherstellung des von allen geschuldeten Erfolges.
Ein aktueller Fall
In der Entscheidung 7 Ob 52/16x hat
der Oberste Gerichtshof sehr ausführlich dargelegt, wie das Zusammenwirken auf der Baustelle aus
rechtlicher Sicht zu erfolgen hat. Das
Höchstgericht hat zunächst klargestellt, dass sich bei einem arbeitsteiligen Zusammenwirken jeder
Vertragspartner so zu verhalten hat,
wie es der andere in der gegebenen
Situation mit Rücksicht auf den konkreten Vertragszweck, die besondere
Art der Leistung und die Erfordernisse eines loyalen Zusammenwirkens
erwarten darf, damit die Erreichung
dieses Vertragszwecks nicht vereitelt, sondern erleichtert wird.
Somit trifft bei gemeinsamer Herstellung eines Werkes jeden Unternehmer die Pflicht, alles zu vermeiden, was dessen Gelingen vereiteln
könnte. Gerade aufgrund des im
Bauwesen typischen Zusammenwirkens von Bauherrn, bauausführenden Unternehmen und Sonderfachleuten besteht die regelmäßige
Nebenpflicht zur Kooperation zwischen Werkbesteller und ausführenden Werkunternehmern mit gegenseitigen Aufklärungs- und Kontrollpflichten.
Selbst wenn der Bauherr selbst oder
ein von ihm damit beauftragter Dritter (z.B. Architekt als örtliche Bauaufsicht) die Aufgabe der Harmonisie-
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rung und Abstimmung der von verschiedenen Unternehmen zu erbringenden Teilleistungen übernommen hat, trifft die zur Erbringung
dieser Teilleistungen beauftragten
Unternehmen dennoch eine Warnund Aufklärungspflicht, sobald ihnen die mangelnde Voraussetzung
für die richtige Harmonisierung und
Abstimmung ihrer Teilleistungen
mit jenen der anderen selbstständigen Unternehmen erkennbar wird
oder bei gehöriger Aufmerksamkeit
erkennbar sein müsste.
Das Ausmaß der Pflicht zur Überprüfung der Richtigkeit der Angaben
und Weisungen des Bauherrn bzw.
des von ihm Beauftragten richtet
sich natürlich nur nach den Fachkenntnissen, die der Werkunternehmer zu vertreten hat und nach der
Zumutbarkeit der Durchführung
solcher Prüfungsmaßnahmen (z.B.
aufwändige Materialprüfungen sind
in der Regel nicht geschuldet). Sie
besteht auch nur im Rahmen der
eigenen Leistungspflicht des Unternehmers und der damit verbundenen Sorgfaltspflichten.
Tipp für die Praxis
In der Praxis bedeutet dies, dass zwar
grundsätzlich jeder Unternehmer
primär für den Erfolg des von ihm
vertraglich geschuldeten Werkes
verantwortlich ist, er aber „über den
Tellerrand hinausschauen“ muss, um
dem Erfordernis eines loyalen Zusammenwirkens auf der Baustelle
gerecht zu werden.
In jenen Fällen, in denen dem Unternehmer Sachverhalte erkennbar
werden, die zum Misslingen des
gemeinsam hergestellten Werkes
führen können, hat er darauf hinzuweisen. Ein Unterlassen dieser
Aufklärungs- und Warnpflicht kann
schadenersatzpflichtig machen.
Foto: © Andreas Buchberger
…sichert Erfolg und schützt vor Regressansprüchen
„Jeder Unternehmer ist primär für den
Erfolg des von ihm vertraglich geschuldeten Werkes verantwortlich. Er muss
aber dennoch über den Tellerrand
hinausschauen, um dem Erfordernis
eines loyalen Zusammenwirkens auf
der Baustelle gerecht zu werden“,
erklärt Mag. Wilfried Opetnik.
Auf baurechtliche Fragen spezialisierter
Rechtsanwalt bei: Pflaum Karlberger
Wiener Opetnik Rechtsanwälte
Nibelungengasse 1, 1010 Wien
Tel.: 01/587 63 68
E-Mail: [email protected]
www.pkp-law.at
Spengler Fachjournal 06/2016
www.spenglerfachjournal.at
Lange Lebensdauer
XXX
Die höheren Errichtungskosten einer vorgehängten
hinterlüfteten Fassade (VHF) im Vergleich zu Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) amortisieren sich bei
einer entsprechend langen Nutzung. Das ist eine der
wesentlichen Erkenntnisse einer aktuellen Studie des
Departments Bauen und Umwelt der Donau-Universität
in Krems. Studienleiter DI Dr. Helmut Floegl plädiert angesichts dieser neuen Erkenntnisse dafür, dass zukunftsfähige Gebäude auf mindestens 50 Jahre Lebensdauer
geplant werden sollten. „Wir denken in Intervallen von
30 Jahren“, erklärt Floegl, „das hat mit dem Denken in
Generationen zu tun. Mit Material- oder Bauteilbilanzen
kann man feststellen, welche Teile zu tauschen sind und
welche belassen bleiben können. Diese Denkweise beginnt sich jedoch erst langsam zu etablieren.“
Mike Bucher, Prefa-Geschäftsführer sagt dazu: „Im Sinne
der Nachhaltigkeit ist es vermehrt wichtig, dass Fassaden
lange halten. 40 Jahren Garantie auf unsere Aluminium
Fassadensidings repräsentieren jene zukunftssensible
Denk- und Bauweise, die Dr. Floegl fordert.“
In ihrer Studie hat die Donau-Universität für ein fiktives
Wohngebäude die Lebenszykluskosten für vier VHF und
zwei WDVS-Systeme analysiert. Das Ergebnis spricht für
VHF-Systeme. Mike Bucher sieht sich angesichts dieser
relevanten Studie bestätigt: „Insbesondere Aluminium
Sidings und Aluminiumverbundplatten haben in der
LZK-Analyse besonders gut abgeschnitten. Betrachtet man alle Szenarien und alle Fassadensysteme, so
schneiden selbst die günstigsten VHF-Varianten Alu-Sidings und Aluverbundplatten deutlich besser ab, als die
WDVS.“ Die umfangreiche Studie ist beim ÖFHF gegen
einen Kostenbeitrag zu beziehen und per E-Mail unter
[email protected] erhältlich.
Fotos: © PREFA (2)
Analyse der Lebenszykluskosten bestätigt PREFA
Hat in der LZK-Analyse besonders gut abgeschnitten: Prefa
Siding in Aluminium, ein hinterlüftets Fassadensystem in Baubreiten von 200 bis 400 mm.
Österreichischer Fachverband für hinterlüftete Fassaden
Campus 21, Europaring F15/303, 2345 Brunn am Gebirge
Tel.: 01/ 890 38 96, E-Mail: [email protected], www.oefhf.at
Metallfassaden decken rund ¼ des VHF Marktes ab: Prefa Fassaden bieten 40 Jahre Garantie.
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Spengler Fachjournal 06/2016
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LAMILUX auf der BAU
Tageslicht in Vielfalt und Perfektion
Auf der Weltleitmesse BAU 2017 wird LAMILUX, Entwickler und Hersteller von Tageslichtsystemen, RWA-Anlagen
und Gebäudesteuerungen, mit dem Slogan „Tageslicht
in Vielfalt und Perfektion“ das gesamte Spektrum seiner Baulösungen für Tageslichteinfall, Brandschutz und
Building-Automation präsentieren. Damit unterstreicht
das Messekonzept vor allem die Vielseitigkeit der Produktanwendungen. Ob Verwaltungs- und Industriebau,
privater Wohnungsbau oder Hallen-, Kultur- und Repräsentativbau: Das breite Produktportfolio erlaubt die Integration von LAMILUX-Tageslichtsystemen und Steuerungslösungen in den verschiedensten Gebäudetypen
– und dies mit allen Vorteilen: herausragende Energieeffizienz, funktionale Sicherheit und vitaler Komfort.
Sowohl der möglichst großflächige, energiesparende Tageslichteinfall als auch der vorbeugende, sichere Brandschutz sind heute integrale Bestandteile moderner Gebäudekonzepte. In den Fokus rückt dabei die gesamte
Gebäudehülle. Hier können Tageslichtsysteme und alle
beweglichen Klappenelemente für die natürlich Be- und
Entlüftung sowie den Rauch- und Wärmeabzug (RWA)
integriert werden. Ausgestattet mit komfortabler, funktionsautomatisierender Steuerungstechnik sind sie bedeutende Systeme für intelligente, effiziente und sichere
Smart-Buildings.
Viel Tageslicht, steuerbare natürliche Be- und Entlüftung,
komfortabler Ausstieg auf das Flachdach – dies bietet
das CI-System Dachausstieg Komfort einflügelig. Wird
das einteilige Schiebedach in voller Breite geöffnet, erreicht man die Dachterrasse ganz bequem und in aufrechtem Gang. Und durch das große Öffnungsmaß (bis
zu 111 cm x 318 cm) kann viel frische Luft von oben in
den Raum gelangen und so verbrauchte Luft ausgetauscht werden.
Das CI-System Lichtband S steht für modernes und nachhaltiges Bauen im Industrie- und Hallenbau.
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LAMILUX CI-System Glaselement FErund – das ideale Tageslichtelement für hohe Designansprüche im Büro- und Verwaltungsbau sowie exklusiven privaten Wohnungsbau.
LAMILUX präsentiert sich auf der BAU 2017 mit seinem
gesamten Produktportfolio, das von Lichtkuppeln und
Lichtbändern über Flachdachfenster bis hin zu großflächigen Glasdachkonstruktionen reicht. Unter anderem
präsentiert man für den Industriebereich ein neues
Lichtbandsystem mit RWA-Funktion, für den Verwaltungsbereich eine Passivhaus-zertifizierte Glasdachkonstruktion und für den Wohnbereich ein äußerst ästhetisches, rundes Flachdachfenster.
Der neue Standard im modernen Industriebau
Ein Lichtbandsystem in Satteldachform, das über geprüfte und zertifizierte Wärmeschutzwerte verfügt: Das
CI-System Lichtband S steht für modernes und nachhaltiges Bauen im Industrie- und Hallenbau und leistet als
komplett wärmebrückenfreie Konstruktion einen wesentlichen Beitrag für eine optimierte Gebäudeenergiebilanz. Das CI-System Lichtband S zeichnet sich zudem
durch einen hohen Tageslichteinfall und seine äußerst
Einzigartig ist in der Produktvariante LAMILUX CI-System Lichtband Senergyline die Integration von Photovoltaikmodulen.
Spengler Fachjournal 06/2016
www.spenglerfachjournal.at
stabile Systemkonstruktion aus. Thermisch entkoppelt
sind auch die RWA-Klappen, die in unterschiedlichen
Abmessungen modular miteinander in einem Lichtbandsystem kombiniert werden können. Einzigartig ist
in der Produktvariante LAMILUX CI-System Lichtband
Senergyline die Integration von Photovoltaikmodulen.
Passivhaus-Zertifizierung in höchster Effizienzklasse
In der höchsten Energieeffizienzklasse zertifiziert und
preisgekrönt: Die Glasdachkonstruktion LAMILUX CI-System Glasarchitektur PR60energysave erfüllt den höchsten Passivstandard (phA) und ist mit dem German Design Award ausgezeichnet – ein Glasdach, „das aus der
Menge herausragt und bis ins Detail überzeugt“. Das LAMILUX CI-System Glasarchitektur PR60energysave ist als
flexible Pfosten-Riegel-Konstruktion ideal für die freie
Formgebung – in großflächigen und kleinen Dimensionen – ausgelegt. Die herausragende Dämmung (UCWi
bei 0,82 W/(m²K)) wird durch Dämmkerne und spezielle
Isolierstege erreicht. Dieses Glasdach liefert beste Energieeffizienz und hohen Tageslichteinfall für Repräsentativbauten und Shopping Malls sowie für Verwaltungskomplexe.
Höchste Energieeffizienz in ästhetischem Design
Tageslichteinfall in einer sehr ästhetischen und architektonisch reizvollen Umsetzung: Dies ermöglicht das
runde Flachdachfenster LAMILUX CI-System Glaselement FErund – das ideale Tageslichtelement für hohe
Designansprüche im Büro- und Verwaltungsbau sowie
exklusiven privaten Wohnungsbau.
Das LAMILUX CI-System Glaselement FErund überzeugt
neben seiner Formschönheit auch mit seinen herausragenden energetischen Qualitäten. Das runde, mit Wärmedämmblöcken gefüllte Rahmenprofil, der wärmegedämmte Aufsatzkranz (U-Wert < 0,9 W/(m²K)) sowie die
integrierbaren Wärmeschutzverglasungen (Ug bis zu 0,6
W/(m²k)) bilden eine wärmebrückenfreie Gesamtkonstruktion, die für höchste Energieeffizienz steht.
LAMILUX Austria GmbH
www.lamilux.at
Ihr Ansprechpartner: Michael Unterweger
Furkern 15, 5141 Moosdorf
Tel.: 07748/20988-12, Mobil: 0664/39 23 104
Fax: 07748/20988-7, E-Mail: [email protected]
Ihr Ansprechpartner:
Ing. Erich Zimmermann
Hauptstraße 27, 2454 Trautmannsdorf an der Leitha
Tel.: 02169/20 196, Mobil: 0664/73 99 61 82
Fax: 02169/27 127, E-Mail: [email protected]
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Spengler Fachjournal 06/2016
www.spenglerfachjournal.at
Zusatzausbildung
Zertifizierter Bauwerksabdichter, Spezialmodul Flachdachbau
In der Steiermark wird im kommenden Jahr wieder eine
überbetriebliche Zusatzausbildung für Dachdeckerlehrlinge im 3. Lehrjahr und Dachdecker- und Spenglerlehrlinge im 4. Lehrjahr angeboten.
Die Ausbildung ist als überbetriebliche Weiterbildung
innerhalb der Lehrzeit zu betrachten und ergänzt das in
der Berufsschule vermittelte Wissen um Fachbereiche,
welche im Gewerbeumfang des Dachdeckergewerbes
enthalten sind, in den Berufsschulen aus unterschiedlichen Gründen jedoch nicht ausreichend unterrichtet
werden können.
Die Kursleitung hat LIM Stv. Komm.Rat Gerhard Freisinger, Vorsitzender der Sparte Aus- und Weiterbildung im
IFB. Es unterrichten kompetente Fach-Instruktoren der
Industrie und Sachverständige des Bereiches Flachdachbau. Die Ausbildung umfasst folgende Themen:
Theoretische Ausbildung
„„ Sicherheits- und Schutzmaßnahmen bei flachen
Dächern, Verwendung der PSA.
„„ Brandverhütung, Erkennen der Untergründe und
deren Brennbarkeit, vorbeugende Brandschutzmaßnahmen, praktische Löschübungen.
„„ Normen für den genutzten und ungenutzten Flachdachaufbau im für die Fehler und Mängelvermeidung
auf der Baustelle erforderlichen Umfang. Systemaufbauten und deren Bezeichnung sowie charakteristische Schichtenfolgen.
„„ Kommunikation mit Dienstgeber, dem Auftraggeber
und deren Vertretern.
„„ Pflichten und Rechte des Mitarbeiters des AN als
erster Ansprechpartner auf der Baustelle.
Praktische Ausbildung
„„ Verarbeiten von Bitumenbahnen im Flämm- und
Kaltklebeverfahren inklusive Anschluss- und Eckausbildung.
„„ Verarbeiten von hochpolymeren Dachbahnen (Folien
PVC-P, FPO, EPDM) inklusive Anschlüsse und Einbindung von Bauteilen.
„„ Verarbeiten von Flüssigkunststoffen (FLK), Untergrundvorbereitung, flächige Abdichtungen, Anschlüsse an Türen und aufgehenden Bauteilen, begehbare
Balkonabdichtungen.
Der Lehrgang endet mit einer Mitarbeitsüberprüfung in
Theorie und Praxis. Bei positivem Abschluss erhalten die
Teilnehmer das Zertifikat „Zertifizierter Bauwerksabdichter“.
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Die überbetriebliche Ausbildung für Dachdeckerlehrlinge im 3. Lehrjahr und Doppelberuflehrlinge Dachdecker/
Spengler im 4. Lehrjahr wird mit 75% der Nettokosten
in der Steiermark gefördert, das sind 1.920 Euro. Die Kosten für einen Auszubildenden belaufen sich auf 2.560
Euro netto. Für das Unternehmen entstehen daher nach
Abzug der Förderung lediglich Kosten in der Höhe von
640 Euro. Nach Eingang der verbindlichen Anmeldung
erhalten Sie eine Rechnung, welche bei der Förderstelle
der Wirtschaftskammer Steiermark einzureichen ist. Die
Ausbildung startet in der Steiermark am 24. April 2017
und dauert bis zum 8. Mai 2017. Veranstaltungsort ist das
Seminarzentrum in Eggersdorf, unweit von Graz. In den
Bundesländern wird der Veranstaltungsbeginn mit der
Berufsschule abgesprochen. Der Kurs sollte vor der LAP
abgeschlossen sein.
Nähere Informationen zur Ausbildung erhalten Sie jederzeit gerne per E-Mail [email protected] oder telefonisch bei Sieglinde Freisinger Tel.: 0676/5521733.
Spengler Fachjournal 06/2016
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Anzahlungsrechnung…
…versus Teilzahlungsrechnungen – Das ist zu beachten
Unternehmen, die mit der Realisierung von größeren bzw. langfristigen Projekten betraut sind (wie
etwa im Bereich des Bau- und Baunebengewerbes), haben aus umsatzsteuerlicher Sicht vor allem auf
die korrekte Ausstellung von Anzahlungs- und/oder Teilzahlungsrechnungen zu achten. Bei Fehlern bei
der Rechnungsausstellung oder bei
falscher Beurteilung der Entstehung
der Umsatzsteuerschuld bzw. dem
Zeitpunkt des Vorsteuerabzuges
kann es daher zur Vorschreibung eines Säumniszuschlages in der Regel
in Höhe von 2% des Umsatzsteuerbetrages kommen.
Rechnungslegung vor Fertigstellung der Leistung
Vereinnahmt ein Unternehmer ein
Entgelt oder einen Teil eines Entgelts vor Ausführung einer umsatzsteuerpflichtigen vereinbarten
Leistung, so ist er verpflichtet, eine
Anzahlungsrechnung auszustellen.
Für den leistenden Unternehmer
entsteht dabei die Umsatzsteuerschuld mit dem Ablauf des Monats
in dem die Zahlung tatsächlich auf
dem Bankkonto eingelangt ist, unabhängig davon, ob eine Rechnung
ausgestellt wird oder nicht. Die Abfuhr an das Finanzamt hat dabei
spätestens am 15. des zweitfolgenden Monats zu erfolgen. Der die Leistung empfangende Unternehmer
kann den Vorsteuerabzug allerdings
nur geltend machen, wenn eine Anzahlungsrechnung gelegt und die
Anzahlung geleistet wurde.
Stellt der Unternehmer ohne Erhalt
einer Zahlung über eine noch nicht
erbrachte Leistung eine Rechnung
mit gesondertem Steuerausweis, so
spricht man von einer sogenannten
Vorausrechnung. Der die Rechnung
ausstellende Unternehmer schuldet
in diesen Fällen nach Ansicht der
Finanzverwaltung den ausgewiese-
nen Steuerbetrag kraft Rechnungslegung, ohne dass der Rechnungsempfänger die Vorsteuer geltend
machen kann. Um eine Steuerschuld
auf Grund der Inrechnungstellung
hintanzuhalten, muss aus der Abrechnungsurkunde klar hervorgehen, dass damit über eine Vorausoder Anzahlung abgerechnet wird,
z.B. „1. Teilrechnung über die vereinbarte und am ... fällig werdende Abschlagszahlung“. Mit Fertigstellung
und Abnahme der gesamten Leistung kann eine Schlussrechnung
ausgestellt werden, wobei diese jedenfalls erforderlich ist, wenn nach
Leistungserbringung noch Entgelte
verrechnet werden sollen. Sofern
eine Schlussrechnung ausgestellt
wird und vorab Anzahlungsrechnungen mit Steuerausweis gelegt
wurden, sind in der Schlussrechnung die Teilentgelte und die darauf
entfallenden Steuerbeträge abzusetzen. Wird bei der Erteilung der
Schlussrechnung das Entgelt um
die bereits vereinnahmten Anzahlungen vermindert, ohne die auf die
Anzahlungen entfallenden Steuerbeträge offen abzusetzen und wird
so nur der offene Restbetrag verrechnet, liegt eine Restrechnung vor. Dem
Leistungsempfänger steht aus der
Restrechnung der Vorsteuerabzug zu.
Mag. Antje Ploberger, Steuerberaterin,
Zertifizierte Finanzstrafrechtsexpertin
LBG Österreich GmbH Wirtschaftsprüfung & Steuerberatung
Wien, Graz, Eisenstadt, St. Pölten, Linz,
Klagenfurt, Salzburg, Innsbruck und an
22 weiteren Standorten – österreichweit.
E-Mail: [email protected], www.lbg.at
tung erbracht worden ist (bzw. im
darauffolgenden Monat, wenn in
diesem die Rechnung ausgestellt
wird). Der Leistungsempfänger kann
den Vorsteuerabzug allerdings nur
geltend machen, wenn eine Teilrechnung ausgestellt wurde, unabhängig davon, ob eine Zahlung bereits erfolgt ist oder nicht.
Rechnungslegung nach Fertigstellung der Leistung
Im Unterschied zu Anzahlungsrechnungen wird eine Teilrechnung
nur bei einer genau abgrenzbaren
Teilleistung, die vom Leistenden bereits erbracht wurde, ausgestellt. Bei
Werklieferungen (z.B. bei Fertigstellung einer Reihenhausanlage) ist die
Leistung in der Regel mit Zeitpunkt
der Abnahme des bestellten Werks
erbracht. Die Steuerschuld für den
leistenden Unternehmer entsteht
bei Teilzahlungsrechnungen bereits
in jenem Monat, in dem die Teilleis-
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Spengler Fachjournal 06/2016
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Aufdingfeier in Wien
Am 21. November wurde der Große Saal im Gebäude
der Wirtschaftskammer Wien am Wiener Stubenring
Ort eines besonderen Festes: Die neuen Spengler- und
Dachdecker-Lehrlinge wurden offiziell in die Zunft aufgenommen. Die Aufdingfeier war für die über 20 Auszubildenden in einem vollen Festsaal vor Familie, Kollegen
und Lehrherren spannend und aufregend. Innungsmeister Alexander Eppler begrüßte die angehenden Spengler und Dachdecker: „Ihr habt euch für einen guten und
sicheren Beruf entschieden – Dachdecker und Spengler werden immer gebraucht.“ Begrüßungsworte gab
es auch von altgedienten Spengler- und DachdeckerMeistern: Komm.Rat Peter Koch sen. und Komm.Rat Josef
Matzner erinnerten in ihren unterhaltsamen, aber informativen Kurzvorträgen an die Lehr- und Arbeitsbedingungen zu ihrer Lehrzeit. Die Lehrlingswarte der Dachdecker und Spengler, Georg und Ing. Peter Koch, freuten
sich, dass sich so viele interessierte Jugendliche für den
Beruf entschieden haben: „Das gibt Hoffnung, dass unser Beruf weiterlebt!“ Innungsmeister Alexander Eppler
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Foto: © Weinwurm
Ein tolles Erlebnis für die Lehrlinge
Die neuen Spengler- und Dachdeckerlehrlinge 2016.
zeigte den angehenden Fachkräften auch auf, dass es
nach der – hoffentlich erfolgreich – abgelegten Lehrabschlussprüfung noch vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten (Meisterprüfungen) sowie Berufswettbewerbe
(EuroSkills, WorldSkills) gibt, wo das erlernte Können gezeigt werden kann. Doch dann war es endlich soweit: Die
neuen Lehrlinge wurden in der so genannten Aufdingfeier aufgenommen. Geehrt wurden im Rahmen der Feier auch die neuen Jung-Meister der beiden Zünfte. Beim
abschließenden Buffet konnten die Lehrlinge gemeinsam mit ihren Familien und Lehrherren den festlichen
Abend ausklingen lassen.
Spengler Fachjournal 06/2016
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Infos mit einigen Klicks
BESSEMERFARBEN und die neue AMONNCOLOR Homepage
Nach intensiven Vorbereitungsarbeiten konnte die neue AMONN COLOR Homepage vor kurzem online
gehen. Gemeinsam mit der Marketingabteilung von Amonn Color in
Bozen, gestalteten die Experten von
BESSEMERFARBEN in Korneuburg
den BESSEMER Teil der komplett neu
entworfenen Amonn Color Homepage. Hier werden alle Produktreihen des Amonn Color Sortiments
umfangreich und informativ präsentiert.
Der Einstieg kann sowohl über die
Adresseingabe amonncolor.com als
auch über bessemer.at erfolgen.
Anhand des sehr übersichtlichen
Pfades erreicht man leicht die gesuchte Produktspalte und mit einigen Klicks erhält man einen guten
Überblick über die verschiedenen
BESSEMER Produktreihen, sowie
hilfreiche Tipps zur optimalen Anwendung (z.B. für die Feinheiten der
Untergrundbehandlung). Auch die
technischen Merkblätter lassen sich
schnell herunterladen. Zudem ist es
möglich, nach einer einfachen Registrierung auch Sicherheitsdatenblätter downzuloaden, sowie weitere Informationen anzufordern.
„Unser Anliegen ist es, mit dieser
neuen Homepage unsere Kunden
und Interessenten möglichst zu
unterstützen und außerdem einen
Überblick über die große Produktpalette der AMONN GROUP zu geben,
von Brandschutz und Holzschutz
bis hin zu Klebern und Füllmassen –
vielseitig und umfangreich“, erklärt
das Amonn Team stolz und ergänzt:
„Wir wollen diese Gelegenheit auch
nutzen, um all unseren Kunden, Partnern und Freunden für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr
zu danken. Wir wünschen Ihnen allen eine besinnliche und erholsame
Weihnachtszeit, sowie ein gesundes
und erfolgreiches Jahr 2017.“
Informationen zu allen BESSEMER
Produkten erhalten Sie bei Ihrem
BESSEMER Fachhandelspartner, oder
direkt bei der technischen Abteilung
(BESSEMER) von AMONN.
Amonn Coatings GmbH
Ansprechpartner: Ing. Klaus Brenn
Tel.: 0664/221 6828
E-Mail: [email protected]
www.bessemer.at
www.amonncolor.com
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Spengler Fachjournal 06/2016
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Hesse + Co Maschinen
Riesen Auswahl an neuen und gebrauchten Maschinen
Die Hesse + Co Maschinenfabrik
GmbH bietet ein breites Spektrum
an neuen und gebrauchten Produkten wie Langabkantmaschinen,
Schwenkbiegemaschinen, Abkantpressen, Tafelscheren sowie etliche
weitere Blechbearbeitungs- und
Werkzeugmaschinen. Im Bereich der
Langabkantmaschinen vertritt Hesse + Co die Firma BIEGEMASTER. Der
deutsche Hersteller produziert Maschinen ab 4 Meter Länge und einem
Blechstärkenbereich bis zu 2 mm.
Verschiedenste Optionen wie manuelle sowie motorische Schneidapparate, Hinteranschläge oder Touchscreen Steuerungen stehen zur
Auswahl. Neben den Einfachbiegern
sind auch Doppelbieger im Programm. Ebenso gibt es bei Hesse +
Co eine große Auswahl an manuellen, motorischen und hydraulischen
Schwenkbiegemaschinen, letztere
auch mit NC-Steuerungen. Modelle mit schwenkender oder linearer
Oberwangenbewegung, mit durchgehender oder geteilter Spitzschiene sowie Modelle mit Rehfußschiene sind erhältlich. Optional können
motorische Hinteranschläge sowie
Touchscreen Steuerungen gewählt
werden.
Ein immer relevanter werdendes
Thema ist, dass Maschinen älteren
Baujahres nicht mehr die aktuellen
Auf 3.000 m2 Ausstellungsfläche stehen mehr als 300 Maschinen zur Vorführung bereit.
Sicherheitsnormen erfüllen. Oftmals
noch gut erhaltene und einwandfrei arbeitende Maschinen dürfen
streng genommen nicht mehr in Betrieben eingesetzt werden. Hesse +
Co bietet hierzu diverseste Retro Fit
Lösungen sowie Nachrüstungen gemäß den AMVO & UVV Bestimmungen an. Ebenso sind Umrüstungen
von Langabkantmaschinen sämtlicher gängiger Hersteller auf CNCSteuerungen bzw. Digitalanzeigen
möglich. Das Hesse-Team freut sich
schon darauf, Ihnen bei Interesse beratend zur Seite zu stehen.
Hesse + Co wurde bereits im Jahr
1947 gegründet und produzierte
bis in die frühen 1980er Jahre Blechbearbeitungsmaschinen. Heute ist
das Traditionsunternehmen auf den
Handel mit neuen und gebrauchten
Im Bereich der Langabkantmaschinen vertritt Hesse + Co die Firma BIEGEMASTER.
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Blechbearbeitungs- und Werkzeugmaschinen spezialisiert. Auf insgesamt 3.000 m2 Ausstellungsfläche
stehen mehr als 300 Maschinen zur
Vorführung bereit.
HESSE+CO Maschinenfabrik GmbH
Industriezentrum NÖ-Süd
Straße 4 Objekt 8, 2351 Wiener Neudorf
Tel.: 02236/63870-0
Fax: 02236/63662
E-Mail: [email protected]
www.hesse-maschinen.com
Spengler Fachjournal 06/2016
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Ist die Garage winterfit?
Mit WestWood kann der Winter ruhig kommen
Streusalze, Sand, Steinchen und Schmutz haben in kurzer Zeit die Betonoberfläche ihrer Garage in eine absandende, rauhe Kraterlandschaft verwandelt. Was ist nun
zu tun? Westwood hat die Antworten. Die Firma WestWood Kunststofftechnik bietet moderne Flüssigkunststoff Sanierungssysteme, welche robust, rutschsicher
und Streusalzbeständig sind. Unsere hoch beanspruchbaren Systeme sind mit Ketten befahrbar und verfügen
je nach System über eine zusätzliche, rissüberbrückende
Abdichtung, wodurch auch die Räume unter der Garage
stets trocken bleiben. WestWood Systeme entsprechen
den einschlägigen Normen für Oberflächenschutzsysteme (OS10, OS8, etc.) und haben auch die erforderlichen
Brandprüfungen bestanden (bflS1). Dank der großen
Vielzahl an Farbmöglichkeiten bei robusten Beschichtungen wie bei Wecryl 410 und 420 und bei Farbfinishes
(Wecryl 288), sind der Optik nahezu keine Grenzen gesetzt.
Abdichtung des Bodens und der Wandhochzüge mit Wecryl
230 thix mit Vlieseinlage.
Beim vorliegenden Garagenobjekt in Wien hat ebenfalls
der Zahn der Zeit seine Spuren hinterlassen. Der Bauherr
hat sich daher zu einer umfassenden Garagensanierung
entschlossen und setzt auf Systeme von WestWood
Kunststofftechnik. Folgende Arbeitsschritte wurden bei
dem Objekt erfolgreich und professionell umgesetzt:
„„ Untergrund anschleifen
„„ Betongrundierung mit Wecryl 122
„„ Gefälleherstellung mit Wecryl 843 Gefällemörtel, welcher sich rasch und sauber verarbeiten lässt und eine
ideale Oberfläche für die folgenden Schichten bietet.
„„ Abdichtung des Bodens und der Wandhochzüge mit
Wecryl 230 thix mit Vlieseinlage
„„ Schutzlage für die Abdichtung mit Wecryl 233 Verlaufsmörtel mit Sandeinstreuung 02/06 mm
„„ Färbige Versiegelung mit Wecryl 288 im gewählten
RAL Farbton im Boden und Wand-Hochzugbereich.
Schutzlage für die Abdichtung mit Wecryl 233 Verlaufsmörtel
mit Sandeinstreuung 02/06 mm.
Mit den schnell reagierenden und dauerhaft flexiblen
PMMA-Harzen konnten die Verarbeitungsspezialisten
die Doppel-Garage innerhalb von nur zwei Tagen erfolgreich sanieren. „Jetzt kann der Winter kommen“, freut
sich der zufriedene Bauherr.
Für eine individuelle Beratung über die hochwertigen
Produkte der Firma WestWood stehen Ihnen unsere Spezialisten jederzeit gerne zur Verfügung.
WestWood Kunststofftechnik GmbH
Birostrasse 29, 1230 Wien, Tel.: 01/61 56 255
E-Mail: [email protected], www.westwood.at
Färbige Versiegelung mit Wecryl 288 im gewählten RAL Farbton
im Boden und Wand-Hochzugbereich.
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Spengler Fachjournal 06/2016
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Go-Kart Event 2017
Seien auch Sie mit Ihrem Team am Start und erleben Sie ein tolles Event
Nach dem sensationellen Erfolg des
letzten Spengler Fachjournal GoKart Events in diesem Jahr, mit rund
200 Fahrern und Fahrerinnen und
insgesamt über 250 Besuchern, war
für uns klar, hier muss es eine Fortsetzung geben. Und daher arbeiten
wir schon jetzt mit vollem Einsatz
am dritten Spengler und Dachdecker Go-Kart Event 2017. Auch Sie
wollen mit Ihrem Team dabei sein?
Kein Problem – aber melden Sie sich
schnell an, denn die Startplätze sind
begrenzt.
Am Freitag, dem 19. Mai 2017, heißt
es auf der Speedarena Rechnitz
(www.speedarena.at) im Burgenland: „Ladies and Gentleman, start
your engines!“ Auf der FIA geprüften
und über 1.000 Meter langen hochmodernen Rennstrecke kämpfen 25
Spengler und Dachdecker Teams mit
jeweils 6-8 Fahrern in einem großen
4 Stunden Rennen um den Sieg. Gefahren wird mit den neuesten und
modernsten Go-Karts, welche stolze
14 PS leisten und somit eine Höchstgeschwindigkeit von rund 90 km/h
So sahen die
Sieger beim Event
2016 aus. Vielleicht
stehen das nächste mal Sie mit
ihrem Team ganz
oben.
34
Am 19. Mai 2017 starten auf der Rennstrecke in Rechnitz wieder die Motoren. Seien
auch Sie mit Ihrem eigenen Team dabei und melden Sie sich am besten gleich per EMail an: [email protected]
erreichen. Für die hungrigen Rennfahrer ist natürlich auch gesorgt. Für
alle Teilnehmer gibt es ein köstliches
Grillbuffet sowie ein Getränk gratis.
Melden Sie sich gleich an
Sie möchten bei diesem einmaligen Event 2017 dabei sein? Melden
Sie sich und Ihre Mitarbeiter gleich
als Team für das 4-Stunden Go-Kart
Rennen an. Aber beeilen Sie sich,
denn es werden nur maximal 25
Teams zugelassen.
Für die Teilnahme schicken Sie einfach eine kurze E-Mail an gokart.
[email protected]. In
Ihrer E-Mail geben Sie bitte Ihren
genauen Firmennamen sowie die jeweiligen Namen der in Ihrem Team
fahrenden Mitarbeiter (Mindestalter 16 Jahre) an. Für das 4 Stunden
Rennen sind mindestens 6 und maximal 8 Fahrer pro Team erlaubt. Die
Kosten pro Fahrer belaufen sich auf
lediglich 80 Euro netto. In diesem
Preis sind sowohl die Kosten für die
Spengler Fachjournal 06/2016
www.spenglerfachjournal.at
Rennteilnahme als auch das Mittagsbuffet samt einem Getränk enthalten. Nach Zusendung Ihrer E-Mail
und Daten nehmen wir umgehend
mit Ihnen Kontakt auf, um Ihnen alle
weiteren Detailinformationen zukommen zu lassen. Freuen Sie sich
auf ein einmaliges Rennerlebnis
mit Ihrem Team und kämpfen Sie
auf einer der modernsten Go-Kart
Rennstrecken Österreichs um den
Sieg. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und stehen für weitere Fragen
jederzeit sehr gerne telefonisch unter 0316/47 51 12 oder per E-Mail
(gokart.spenglerfachjournal@gmail.
com) zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie auch online unter www.spenglerfachjournal.at
Go-Kart Rennen 2017
„ Renntag: Freitag, 19. Mai 2017
„ Ort: Speedarena Rechnitz, Gewerbepark 29, 7471 Rechnitz (Burgenland)
„ Veranstaltungsbeginn: ab 9 Uhr
„ Qualifying: 11 Uhr
tze
Jetzt
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S
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1
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c
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Nur
anmelden!
19. Mai 2017
Freitag, den
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Für das GoBeeile Dich
Aufgepasst!
e verfügbar!
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l.c
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St
10
nal@gm
sind nur noch
glerfachjour
rt.spen
E-Mail: goka
51 12
7
/4
Tel.: 0316
Freuen Sie sich auf spannende Zweikämpfe und jede Menge Spaß in einer lockeren
Atmosphäre. Ein toller Tag für das ganze Team.
„
„
„
„
Rennstart: 14 Uhr
Siegerehrung: 18 Uhr
Fahrzeuge: Go-Karts mit 14 PS
Teilnahmeberechtigt sind alle
Spengler- und Dachdeckerunternehmen in Österreich mit Team.
„ Mindestalter je Fahrer: 16 Jahre
„ Es sind keine besonderen Vorkenntnisse für die Teilnahme
notwendig (man sollte aber
schon einmal mit einem Go-Kart
gefahren sein)
„ Kosten pro Fahrer: 80 Euro netto
(Die Gesamtabrechnung für das
jeweilige Team erfolgt einmalig
im Vorhinein an das Unternehmen nach Zusendung der Teilnahmebestätigung.)
„ Nur 25 Teams können am Rennen
teilnehmen. Gleich anmelden!
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Spengler Fachjournal 06/2016
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Ultra VIP Terrassendämmung
Sehr geringe Aufbauhöhe gepaart mit einer sensationell guten Dämmung
den Gesamtstärken 38 mm, 48 mm
und 58 mm lieferbar. Auf Wunsch
erstellen die kompetenten Mitarbeiter der Firma Rooftrade auch einen
maßgeschneiderten Verlegeplan, sowie eine genaue Stückliste für das
jeweilige Projekt.
Terrassen und Flachdächer perfekt isolieren mit der UltraVIP Terrassendämmung –
exklusiv erhältlich bei der Rooftrade Handelsagentur: Alleestraße 51, 6345 Kössen, Tel.:
05375/298 298, Fax: DW -98, E-Mail: [email protected], www.rooftrade.at
Berufsinformationsmesse
Das Spengler- und Dachdeckerhandwerk präsentierte sich
Ende Oktober fand die Berufsinformationsmesse in der
Messehalle Graz statt, bei der die Landesberufsschule 5
die Berufe der Dachdecker und Spengler vorstellte. Die
Berufsschule wurde von der Landesinnung tatkräftig bei
den Vorbereitungsarbeiten unterstützt. In ihrer Doppelfunktion als Lehrer und Lehrlingswart im Einsatz, waren
Bernd Kaup und Josef Baumgartner. Für die interessierten Jugendlichen bestand die Möglichkeit in beiden Berufen im Rahmen einer lebenden Werkstatt selbst Hand
anzulegen. Der Stand der Dachdecker und Spengler
wurde gut besucht. Highlight war auch ein Gewinnspiel,
wo als Hauptpreis ein Motorroller zu gewinnen war.
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Auch LIM Komm.Rat Helmut Schabauer (re.) besuchte das engagierte Team am Stand in der Messehalle.
XXX
Mit der neuen ultraVIP Terrassendämmung können Spengler und
Dachdecker sowohl Terrassen als
auch Flachdächer besonders sicher
mit einer Vakuumdämmung isolieren. Die Vakuum-Paneele (siehe im
Bild (1)) sind durch eine unterseitige
3 mm dicke Gummigranulatmatte
(2) sowie durch eine oberseitige 15
mm PUR/PIR Platte (3) besonders
gut gegen jegliche Beschädigungen
geschützt.
An den Randbereichen der zu dämmenden Fläche sind die Paneele der
ultraVIP Terrassendämmung mit einem 50 mm breiten PUR/PIR Einleimer (4) bestückt, welcher bis zu 30
mm (6) zugeschnitten werden kann.
Somit lassen sich Bautoleranzen,
leichte Schrägen sowie eventuelle
Aufmaßfehler ohne großen Aufwand direkt auf der Baustelle korrigieren. Ein stabiles Klebeband (5)
schützt und markiert alle nicht zum
Beschneiden vorgesehenen Kanten.
Innerhalb der zu dämmenden Fläche wird kein Einleimer verwendet.
Somit erhält man eine durchgehende Fläche mit Vakuum-Paneelen. Die
ultraVIP Terrassendämmung ist in
Spengler Fachjournal 06/2016
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Dach- und Wandpaneele
Qualitätsprodukte von Hosekra
Das slowenische Unternehmen Hosekra bietet ein breites Produktportfolio für Spengler und Dachdecker.
Dazu zählen auch die innovativen
Dach- und Wandpaneele. Die Dachpaneele sind in allen Standard Stärken und Farben verfügbar. Die Dämmungstärke beträgt je nach Wunsch
und Ausführung zwischen 1,5 und
30 cm. Die Dachpaneele werden individuell auf Maß geschnitten. Das
innovative System überzeugt mit
zahlreichen Vorteilen:
„„ Eine schnelle und einfache Montage ist gewährleistet
„„ Passend auch für Neigungen
unter 6°
„„ Bei der Sanierung eines Daches
kann die bestehende Dachkonstruktion bleiben.
„„ Die Dachdeckung bleibt äußerst
stabil, weil sie in den Bahnen in
einem Stück durchführt – vom
Dachfirst bis zur Dachhaube.
„„ Die Dachpaneele haben eine gute
Thermoisolation (Wärmeleitfähigkeit mit 3 cm, Polyurethandachschaum W/m2K 0,55)
„„ Alle Abschlüsse und zusätzlichen
Elemente am Dach sind speziell
für diese Bedachung gestaltet,
wodurch diese sehr kompakt und
wie aus einem Guss wirkt.
Die stylishen Hosekra Wandpaneele im Einsatz. Natürlich mit top Isolation.
Für die Wand bietet Hosekra verschiedene Möglichkeiten: Wandpaneele, Wellblech oder Trapeze. Dank
dieser breiten Auswahl, kann das Unternehmen jeden individuellen Geschmackswunsch erfüllen. Bei den
Paneelen bietet Hosekra eine Dämmung von 20 bis 200mm – möglich
als EPS, Polyurethan oder Steinwolle
und in Längen bis 13,5 Meter. Auch
die Wandpaneele sind natürlich in
zahlriechen Farben lieferbar.
Somit bietet Hosekra auch im Bereich der Dach- und Wandpaneele
zahlreiche attraktive Produkte an.
Diese überzeugen nicht nur mit
höchster Qualität, sondern auch mit
einem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis. Hinzu kommt der
umfangreiche Service und die optimale Beratung durch das engagierte
Hosekra Team.
Hier gut zu sehen: Die Verbindung der
Hosekra Paneele.
HOSEKRA d.o.o.
Kolodvorska Ulica 37e
2310 Slovenska Bistrica
Slowenien
www.dach.eu.com
Ansprechpartner für Österreich:
Frau Dragica Brumen
Tel.: 0664/25 319 60
Tel.: 0699/19 274 855
Egal für welche Anforderung: Die Hosekra Dach- und Wandpaneele sehen immer gut aus.
XXX
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Mitglied der HOSEKRA Group
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Spengler Fachjournal 06/2016
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Frisch und absolut edel
Goldene Fassade für einen kubischen Gebäudekomplex in der Schweiz
Lugano-Paradiso hat mit einem neu erstellten goldenen
Gebäude, direkt am Fuße des San Salvatore gelegen,
ein neues Wahrzeichen aus Spenglerhand erhalten. Der
imposante, kubische Gebäudekomplex im Ortszentrum
präsentiert sich stolz und dominant. Der von Investoren finanzierte und vom Architekturbüro Charles De Ry
Architettura SA realisierte Neubau spricht seine eigene
Sprache. Er verkörpert in spengler- und metallbautechnischer Hinsicht eine Menge an modernsten und innovativen Techniken sowie den Mut zur kubischen Architektur mit warmer Außenhaut.
Um die geforderte ebenmäßige Gebäudehülle zu realisieren, mussten wichtige Voraussetzungen erfüllt werden. Eine davon war, die Rauten von oben nach unten zu
verlegen, mit entsprechender Anpassung aller Details.
Sämtliche Gebäudekanten wie Außen- und Innenecken
wurden direkt mit Bekleidungsrauten ausgebildet. Die
Fensterzargen wurden in eloxiertem Aluminium vorgefertigt. Nicht nur die verschiedenen Ausdehnungen
zwischen der standard- und stockwerküberspannten
Unterkonstruktion wurden berücksichtigt, sondern auch
die Ausdehnungen der nahtlos durchlaufenden Rautenbekleidung. Zusätzlich wurde durch geeignete Massnahmen verhindert, dass sogenannte „Knackgeräusche“
entstehen. Trotz, oder gerade wegen all dieser Herausforderungen wurde eine Lösung erarbeitet ohne ästhetische Einbussen auf das ebenmäßige Erscheinungsbild
der Rautenbekleidung. Die exakte Planung, das technische Verständnis sowie die innovative Arbeitsvorbereitung waren die Voraussetzungen für die handwerkliche
Das spezielle Spitz-Rautensystem wurde von oben nach unten
montiert. Als Material wurde Nordical Royal 0,5 mm, KupferAluminium Legierung gewählt.
Meisterleistung. Die Führung und das ganze Team von
Ramseyer und Dilger sind stolz darauf, dass die Firma
einmal mehr den Leitgedanken „Metall ohne Grenzen“
mit der Realisation dieses einzigartigen Projektes umsetzen konnte.
Das Projekt im Detail
„„ Rauten-Fassade: spezielles Spitz-Rautensystem von
oben nach unten montiert. Als Material wurde Nordical
Royal 0,5 mm, Kupfer-Aluminium Legierung gewählt,
bestellt im Tafelformat 730x2.990 mm. Die Rauten mit
sämtlichen Ausschnitten, Abkantungen und Schrägstellungen wurden in der Werkstatt produziert.
Die Eckfenster sowie langen Fenster wurden mit Stoßblechen
ausgebildet, es gab sieben verschiedene Fenstertypen, insgesamt 416 Fenster mit einem Umfang von 3.060 m2.
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Spengler Fachjournal 06/2016
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„„ Die Eckanschlüsse wurden vor Ort mit einer Segmentabbiegemaschine individuell erstellt. Bearbeitet
wurden acht verschiedene Rautentypen, insgesamt
ca. 72.000 Rauten bzw. knapp 3.050 m2.
„„ Unterkonstruktion: 3-teilige Unterkonstruktion aus
Aluminium, Verlegehilfe / Trapezblech mit Vliesbeschichtung (Schall), L-Profil 40x40 mm / 60x40 mm,
Wandkonsole inklusive Thermostopp und Verankerung, Wärmedämmung 200 mm (Glaswolle).
„„ Fensterzargen: mit und ohne Storenkasten aus Aluminium eloxiert 2 mm, Anfertigung mit Material in
Tafelformaten, alle Fensterzargen wurden mit sämtlichen Ausschnitten, Abkantungen und Schrägstellung
vorfabriziert.
„„ Endmontage vor Ort: Die Eckfenster sowie langen
Fenster wurden mit Stoßblechen ausgebildet, es gab
sieben verschiedene Fenstertypen, insgesamt 416
Fenster mit einem Umfang von 3.060 m2.
Die Eckanschlüsse wurden vor Ort mit einer Segmentabbiegemaschine individuell erstellt.
Architektonisch wurde einiges gewagt: großer, moderner, kubischer Bau, kleine Raute, traditionelle Bekleidung,
mal nicht grau, sondern leuchtend gelb. Die Fassade
wirkt, trotz der Größe, filigran und edel.
Die Fenster wirken nicht wie Löcher, sondern der Einbau
ist fein und die Anordnung lässt von weitem ein einheitliches, symmetrisches Fassadenbild erkennen.
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Spitzenqualität von Maslen
Ihr Partner für Leichtmetalldächer, Trapezprofile und Dachrinnensysteme
Die Firma MASLEN nahm ihre Tätigkeit auf dem slowakischen Markt bereits im Jahr 2003 auf. Das Unternehmen befasst sich insbesondere mit
der Herstellung von Dachdeckungen aus Blech und Aluminium sowie
mit der Bearbeitung von verzinkten
und farbbeschichteten Blechen.
Die Herstellung von Dachdeckungen und Trapezblechen wurde sogar markengeschützt. Zweck dieser
Schutzmarke ist es, den Kunden eine
standardmäßig hohe Qualität zu
günstigen Preisen sowie kurze Lieferzeiten der vielfältigen Produkte
zu garantieren. Das Unternehmen
verfügt über modernste Maschinen,
die im neuen Werk der Firma MASLEN zum Einsatz kommen.
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Jetzt auch in Österreich
Um die Bedürfnisse unserer Kunden auch in Österreich bestmöglich
erfüllen zu können, eröffneten wir
vor kurzem in Brunn am Gebirge ein
neues Lager und Verkaufszentrum.
Hier bieten wir den Kunden nicht nur
unser komplettes Sortiment an, sondern auch das zugehörige Spenglerwerkzeug. In unserem Spenglerzentrum steht unseren Kunden zudem
eine hochwertige 4-Meter-Biegemaschine mit Schere kostenlos zur Verfügung. Unsere Mitarbeiter bieten
den Kunden in unserem neuen Verkaufszentrum darüber hinaus hochwertigen Service und qualifizierte
Beratung. MASLEN steht für höchste
Produktqualität mit umfassendem
Service zum besten Preis.
MASLEN steht für höchste Produktqualität und besten Service zum top Preis.
MASLEN GmbH
Industriestraße A/6
2345 Brunn am Gebirge
Tel.: 0676/461 65 34
E-Mail: [email protected]
www.maslen.at
Spengler Fachjournal 06/2016
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CLAD-BOY & CLAD-MAN
Schnell, sicher und effizient – für Dach und Wand
CLAD-BOY und CLAD-MAN sind die
batteriebetriebenen Vakuumheber
zum netzunabhängigen Verlegen
von Dach- und Wandelementen
aus dem Hause Siems & Klein, Wien.
Mit dem Hersteller AERO-LIFT Vakuumtechnik aus Binsdorf, BadenWürttemberg, verbindet den Wiener
Baustellen- und Automations-Profi
eine langjährige Partnerschaft.
Bei einem der jüngsten Baustelleneinsätze auf einem Messegelände
wurde der CLAD-BOY schnell und
unkompliziert vom Basisgerät in ein
Multitalent umgerüstet. Für diesen
kniffligen Auftrag wurde der kompakte Vakuumheber direkt auf der
Baustelle mit 6 Saugplatten ausgestattet. Seine Aufgabe war es, Wandpaneele in 30 Grad Seitenneigung
schnell, sicher und präzise zu verlegen. Die Zeit drängte, denn der Pavillon auf dem Messegelände muss-
Der CLAD BOY ist als Basisgerät für
Wand und Dach erhältlich. Durch sein
vielseitiges Equipment kann er aber
auch für Spezialaufträge umgerüstet
werden.
Durch das Zwei-Kreis-Vakuumsystem, die digitale Vakuumsensorik und die optionale
Gurtsicherung gewährleistet der CLAD-MAN höchste Sicherheit für Mensch und Material.
te innerhalb von zwei Tagen fertig
sein. Der CLAD BOY ist als Basisgerät
für Wand und Dach erhältlich. Durch
sein vielseitiges Equipment kann er
aber auch für Spezialaufträge umgerüstet werden.
Auch der „große Bruder“, der CLADMAN, zeigt im harten Baustelleneinsatz seine Stärke. Beispielsweise verlegte eine Zimmerei bis zu 26 Meter
lange und bis zu 800 Kilogramm
schwere Statik-Dämmpaneele auf
dem Dach eines Industriegebäudes.
Durch das Zwei-Kreis-Vakuumsystem, die digitale Vakuumsensorik
und die optionale Gurtsicherung
gewährleistet der CLAD-MAN höchste Sicherheit für Mensch und Material. Das einzigartige Gurtsystem
ermöglicht ein sekundenschnelles
und sicheres Anlegen der Sicherungsgurte. Die vakuumgesteuerte
Pumpensteuerung (Ecomatic) sorgt
dafür, dass die Batterien geschont
werden. Ein langer Arbeitstag auf
der Baustelle stellt große Herausforderungen an das Team und an die
Geräte. Auf die konstante Leistungsfähigkeit und das intelligente Energiemanagement des CLAD-MAN
ist Verlass. Der modulare Aufbau
mit vielen Optionspaketen bietet
für jeden Anwendungsfall die richtige Lösung. Wenn besonders lange Wand- oder Dachpaneele ver-
legt oder schwere Trapezbleche an
Dachschrägen bis zu 45° Neigung
montiert werden, ist der CLAD-MAN
der ideale Baustellenpartner. Ebenso
spart der CLAD-MAN bei der Montage von Fassaden- und Wandverkleidungen bei großen Hallen und
Gebäuden Zeit und Geld. Dabei ist
das Handling für die hochwertigen Oberflächen absolut beschädigungsfrei und schonend. Bereits in
der Basiseinheit bietet das System
viele Variationsmöglichkeiten für
jeden Anwendungsfall. Beide Produktversionen bieten eine robuste
und langlebige Baustellen-Qualität.
Durch die Partnerschaft mit dem
renommierten Vakuumspezialisten
AERO-LIFT in Baden-Württemberg,
Binsdorf, bringt Siems & Klein leistungsstarke Hebesysteme auf den
Markt. Um bei jeder Auftragslage flexibel und einsatzbereit zu sein, kann
man auch den Siems & Klein-Mietpool nutzen und so den CLAD-BOY
oder CLAD-MAN bedarfsgerecht
mieten.
Vertretung in Österreich
Siems & Klein GmbH & Co KG
CLAD-BOY und CLAD-MAN
Neugeräteverkauf & Verleih
Tel.: 01/61008-55
www.siems-klein.at
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Spengler Fachjournal 06/2016
www.spenglerfachjournal.at
Die Basisförderung
Kernstück des Fördersystems für Lehrbetriebe
Mit der Lehrbetriebsförderung sollen Betriebe motiviert werden, Lehrstellen anzubieten. Das Herzstück
des Fördersystems ist die Basisförderung. Die Förderhöhe orientiert
sich am jeweiligen Kollektivvertrag,
nach dem der Lehrling bezahlt wird.
Die Basisförderung wird steuerfrei
an die Unternehmen ausbezahlt.
Wie hoch ist die Förderung?
Für das 1. Lehrjahr werden drei Bruttolehrlingsentschädigungen gefördert, für das 2. Lehrjahr zwei Bruttolehrlingsentschädigungen und für
das dritte und vierte Lehrjahr jeweils
eine Bruttolehrlingsentschädigung.
Bei halben Lehrjahren gibt es eine
halbe Entschädigung. Bei Lehrzeitanrechnungen oder Lehrzeitverkürzungen wird die Basisförderung aliquot berechnet. Voraussetzung ist,
dass die vom Unternehmen bezahlte Lehrlingsentschädigung nicht unter dem Kollektivvertrag liegt.
Wer ist förderbar?
Unternehmen, die berechtigt sind,
Lehrlinge nach dem Berufsaus-
bildungsgesetz (BAG) oder dem
Land- und forstwirtschaftlichen Berufsausbildungsgesetz (LFBAG) auszubilden. Nicht gefördert werden
Gebietskörperschaften, politische
Parteien und Ausbildungseinrichtungen.
Wie komme ich zur Förderung?
Der Antrag für die Basisförderung
kann nach Ablauf des jeweiligen
Lehrjahres gestellt werden und
muss innerhalb von drei Monaten
beim Förderreferat einlangen. Als
Serviceleistung der Lehrlingsstelle
wird ein vorbereiteter Förderantrag
bei Vorliegen der Fördervoraussetzungen nach Ende des jeweiligen
Lehrjahres zugesandt. Die Unternehmen sollten die entsprechenden
Fristen aber auf jeden Fall im Auge
behalten. Wer innerhalb von sechs
Wochen nach dem Ende des Lehrjahres keinen Antrag zugeschickt
bekommt, kann das Antragsformular im Internet downloaden.
Antragsformulare, Merkblätter und
die Förderrichtlinien finden Sie auf
www.lehre-foerdern.at. Wichtig: Der
„Der Antrag für die Basisförderung kann
nach Ablauf des jeweiligen Lehrjahres
gestellt werden“, sagt Martina Kvarda,
Förderberaterin - Lehrlingsstelle Wien.
Antrag muss spätestens 3 Monate
nach Ende jedes Lehrjahres beim
Förderreferat eingelangt sein. Die
Ansprechpartner Martina Kvarda,
Elisabeth Hainzl und Roman Haydn
stehen Ihnen bei Fragen jederzeit
telefonisch unter 01/514 50 24 60
zur Verfügung. Gerne können Sie
sich auch direkt an die Förderstelle
in Ihrem Bundesland wenden.
Ein Geburtstagsgeschenk…
…wie man es natürlich nur vom Spengler bekommt
Zum 50. Geburtstag einer lieben
Freundin wollte Franz Zauzal, seit 24
Jahren bei der Firma Heß in Sankt
Pölten beschäftigt, etwas ganz Besonderes machen.
Einzelteile) und einem Holzgriff. Die
Arbeitszeit betrug in etwa 15 Stunden, da zahlreiche Schablonen angefertigt werden mussten um maßstabgetreu zu bleiben.
Da die bekannte Freundin eine absolute Kaffeeliebhaberin ist, überraschte sie Franz Zauzal kurzerhand
mit einer überdimensionalen Espressomaschine. Hergestellt wurde
sie aus verzinktem Stahlblech (ca. 15
Die Espressomaschine ist etwa 1.200
mm hoch und 600 mm im Durchmesser. Das Geschenk kam, das kann man
sich vorstellen, sehr gut an und beweist zu welch außergewöhnlichen
Ideen Spengler im Stande sind.
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Spengler Fachjournal 06/2016
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Frick bringt Farbe aufs Dach
Schneefang und Dachbegehung mit Qualitätsprodukten aus Deutschland
Ein Ziegeldach oder Blechdach, auf dem Dachtritte,
Dachleitern, Dachhaken, Schneestopper oder Schneefanggitter in Dachfarbe montiert sind, das sieht super
aus. Und genau das ist das Fachgebiet des deutschen Unternehmens Frick Metall- und Oberflächentechnik. Frick
betreibt am Standort Wiedergeltingen einen Pulverbeschichtungsbetrieb sowie einen Onlineshop für Dachartikel. Kunden, die im Onlineshop Schneefang- oder
Dachbegehungssysteme, Dachleitern oder Dachhaken
bestellen, können Dachartikel aus Aluminium oder verzinktem Stahl in der Farbe ihres Daches pulverbeschichten lassen. Zur Auswahl stehen nicht nur die klassischen
Standard-Ziegelfarbtöne Rot, Rotbraun, Braun und Anthrazit, sondern auch rund 190 RAL-Farbtöne, die sich
zum Beispiel für Blechdächer oder eine kontrastierende
individuelle Farbgebung eignen. Die Lieferzeit ist kurz,
sie beträgt bei Artikeln ohne Farbe oder mit Standardfarben nur zwei bis drei Werktage, bei RAL-Farben drei
bis fünf Werktage innerhalb Deutschlands. Kunden in
Österreich und der Schweiz müssen ein bis zwei Werktage länger rechnen. Kernkompetenz des Unternehmens
ist seit 1993 die Pulverbeschichtung. Mit dem speziellen
Power-Shield-Verfahren werden industrielle Serienteile,
Bau- und Fahrzeugteile, Möbel, Deckenplatten, Kfz-Teile,
Gartengeräte und natürlich Dachartikel beschichtet, die
seit 2011 im eigenen Shop vertrieben werden. Hohe
Witterungs- und Korrosionsbeständigkeit, Lichtechtheit,
Langlebigkeit und Schlagfestigkeit zeichnen die sorgfältig beschichteten Artikel aus.
Frick Metall- und Oberflächentechnik GmbH & Co. KG
Gewerbestraße 13, 86879 Wiedergeltingen
Tel.: +49 8241/918790-50, Fax: +49 8241/918790-60
E-Mail: [email protected], www.frick-shop.at
Blickfang auf dem Blechdach: Doppelrohr-Schneefang und
IceStops, in Dachfarbe beschichtet.
Dachbegehung in vielen Größen und Farben.
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Spengler Fachjournal 06/2016
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BLWB 2016 in Salzburg
Die besten Spengler & Dachdecker kommen in diesem Jahr aus Vorarlberg
Zum diesjährigen Bundeslehrlingswettbewerb der Dachdecker und
Spengler traten insgesamt 27 Teilnehmer (13 Dachdecker- und 14
Spenglerlehrlinge) in der Landesberufsschule in Hallein an, um sich
den Titel der besten Dachdecker
und Spengler Österreichs für das
Jahr 2016 auszufechten. Die Wettbewerbsaufgaben wurden heuer ausgelost. Bei den Spenglern standen
ein Sockelknie, ein runder Wandkessel sowie ein konischer, eckiger
Wandkessel zur Auswahl, wobei die
Wahl schließlich auf das Sockelknie
fiel. Bei den Dachdeckern fiel die
Entscheidung zwischen Herzkehle in
Doppeldeckung, Herzkehle in Steinschindel sowie Herzkehle in Rhombus 30/33. Ihre Fähigkeiten hatten
sie letztendlich bei der Anfertigung
einer Herzkehle in Doppeldeckung
unter Beweis zu stellen. Den Titel
„Bester Dachdecker Österreichs“
sicherte sich Simon Natter von der
Firma Felder Dachdecker und Fassadenbau GmbH aus Vorarlberg. Den
2. Platz belegte sein Landsmann
Fabian Mächler von der Firma Peter
GmbH. Rang 3 erarbeitete sich Lukas
Zöhrer vom Lehrbetrieb City Dach &
Bauspenglerei GmbH aus Kärnten.
Der „beste Spengler Österreichs“
heißt Jannik Häusle von der Firma
Peter GmbH und kommt ebenfalls
aus Vorarlberg. Dahinter konnte
sich der Oberösterreicher Dominik
Fuchshuber von der Firma Ablinger GmbH aus Edt bei Lambach mit
Platz 2 die Silbermedaille sichern.
Den 3. Platz errang Tobias Brauchart
vom Lehrbetrieb STG Stetzl & Golob
GmbH aus der Steiermark.
Auch in diesem Jahr war es wieder
ein spannender Wettbewerb. Die
beiden Sieger aus Vorarlberg konnten mit ihren Leistungen überzeugen. Grund genug für das Team vom
Spengler Fachjournal, ein exklusives
Interview mit beiden zu führen.
44
Die Lehrlinge zeigten heuer wieder ihr Können und überzeugten mit tollen Arbeiten.
Zunächst möchten wir euch zum
Sieg beim BLWB 2016 recht herzlich gratulieren. Wie hat euch der
BLWB gefallen? Welche Aufgabe
hattet ihr zu bewältigen und was
waren die Herausforderungen?
Jannik Häusle: Vielen Dank für die
Gratulation. Für mich war der BLWB
eine richtig tolle Erfahrung und ich
bin der Firma sehr dankbar, dass sie
mich so unterstützt habt damit ich
auch teilnehmen konnte. Die Aufgabe beim Wettbewerb war das Erstellen eines Sockelknies aus Kupfer. Die
wichtigsten Arbeiten waren sauber
zu löten, die Nieten perfekt zu erstellen und den Winkel genau zu erzielen. Die größte Herausforderung für
mich war das Bestehen gegenüber
der Konkurrenz, da alle ausgezeichnete Spengler sind.
Simon Natter: Wir hatten bei den
Dachdeckern eine Herzkehle in Eternit Doppeldeckung auszuführen. Es
war ein wirklich spannender Wettbewerb. Die Anforderungen waren
sehr hoch. Insbesondere Genauigkeit, Schnelligkeit und handwerkliches Geschick waren gefragt. Ich
freue mich sehr, dass ich mich gegenüber der hochwertigen Konkurrenz schließlich durchsetzen konnte.
Wie hast du dich auf den BLWB
vorbereitet? Mit wem hast du trainiert und wer hat dich besonders
unterstützt?
Jannik Häusle: Ich hatte die Möglichkeit zusammen mit Ausbilder
Norbert Denz die einzelnen Stücke
in der Spenglerei zu proben. Norbert
schaute mir hierbei tatkräftig über
Die Werkstücke wurden, trotz Anspannung und Nervositätä mit viel Präzision umgesetzt.
Spengler Fachjournal 06/2016
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Simon Natter mit seinem Ausbilder
Peter Felder.
die Schulter, er war in erster Linie
mein Ansprechpartner, aber auch
alle anderen Mitarbeiter gaben mir
Tipps beim Üben. Ein besonderes
Dankeschön gilt auch Fabian Mächler, der parallel für den Dachdeckerwettbewerb übte und mir bei den
Trainings Gesellschaft leistete, damit
wir uns gegenseitig austauschen
und helfen konnten. Ich nützte auch
das Wochenende für mich, damit ich
gut vorbereitet bin, da die Zeit doch
sehr kurz war. Meine beiden Chefitäten Urs Peter und Christian Maissen
haben mir die Möglichkeit gegeben,
diverse Trainingseinheiten während
der Arbeitszeit zu machen, die Mitarbeiter haben mir während dieser
Zeit den Rücken freigehalten, damit
ich mich auf das Üben konzentrieren
konnte.
Simon Natter: Bei mir war es sehr
ähnlich. Ich habe in der Firma ein
Dachmodell aufgebaut. Auf diesem
habe ich dann intensiv und regelmäßig geübt und trainiert. Bei Fragen
standen mir mein Chef Peter Felder
und der Geselle Andreas Strohmaier
zur Seite. Es hat viel Spaß gemacht,
wenngleich die Vorbereitungszeit
schon auch sehr stressig war.
Wenn du einen Blick in die Zukunft
wagst, wie sehen deine nächsten
Ziele aus und wo siehst du dich in
10 Jahren?
Jannik Häusle: Ich bin gespannt
was die Zukunft so bringt, aber in erster Linie konzentriere ich mich jetzt
auf die Vorbereitung zum Vorarbeiter. Deshalb bleibe ich so moviert
und blicke weiterhin gemeinsam
mit der Firma Peter in die Zukunft.
Für mich wäre es auch eine große
Jannik Häusle mit seinem Ausbilder
Norbert Denz.
Bereicherung, den Ausbilderkurs zu
absolvieren und die neuen jungen
Mitarbeiter auf ihrem Weg zu begleiten und mein Wissen weiterzugeben.
Simon Natter: Über meine Zukunft
habe ich mir noch keine großen Gedanken gemacht. Ich lass es auf mich
zukommen und freue mich derzeit
einfach jeden Tag, bei der Arbeit etwas Neues zu erlernen.
Warum hast du dich für die Spengler-Lehre entschieden, was macht
für dich den Reiz des Spenglerhandwerks aus?
Jannik Häusle: Für mich war schon
immer klar, dass es ein handwerklicher Beruf sein muss. Da der Spenglerberuf zusätzlich noch vielseitig
und interessant ist, war das meine
erste Wahl. Es hat mich auch schon
immer fasziniert mit Blechen zu arbeiten, die dann in verschiedenen
Arten und Formen vielseitig angewendet werden.
Simon Natter: Diese beiden Lehrberufe sind wirklich sehr vielseitig.
Man arbeitet mit verschiedenen Materialien und ist viel an der frischen
Luft. Es macht einfach richtig Spaß
und bietet Abwechslung.
sich, teils selbstständig an Abenden
und Wochenenden, vorbereitete. Ich
kenne Jannik als sehr pflichtbewussten jungen Menschen, der sich immer mit viel Hingabe und Engagement seinen Aufgaben stellt. Daher
freut mich dieser Titel für ihn sehr
und ich wünsche ihm bei seinem
weiteren Berufsweg viel Erfolg.
Peter Felder (Ausbilder von Simon): Simon ist ein ehrgeiziger
Mitarbeiter. Er ist immer bestrebt,
das Beste zu geben. Er hat viel Zeit,
auch Freizeit, in die Vorbereitung
investiert. Wenn dann ein solches Ergebnis herauskommt, freut es natürlich auch mich als seinen Chef. Eine
besondere Herausforderung bei diesem BLWB war, dass drei verschiedene Modelle geübt werden mussten.
Das tatsächliche Modell wurde ja
erst am Tag des Bewerbs ausgelost.
Ein großes Lob auch an die Veranstalter des BLWB. Alles war sehr gut
organisiert und vorbereitet.
Joachim Entner, Berufsgruppensprecher der Spengler in Vorarlberg: „Ich bin sehr stolz auf unseren
Nachwuchs. Es zeigt sich auch in
diesem Jahr wieder, dass Höchstleistungen kein Zufall sind, sondern
immer eine Kombination aus einer
hochwertigen Ausbildung und motivieren Lehrlingen. Daher gilt meine
Gratulation auch den Lehrbetrieben.“
Und was sagen die Ausbilder bzw.
auch der Berufsgruppensprecher
zu euren Leistungen?
Norbert Denz (Ausbilder von Jannik): Es ist schön zu sehen, dass jedes Jahr alle Bundesländer bei diesem Wettbewerb mitmachen, der
ja ausschließlich für die Lehrlinge
stattfindet. Da wir dieses Jahr eine
sehr kurze Vorbereitungszeit hatten,
waren wir sehr erfreut, dass Jannik
45
Spengler Fachjournal 06/2016
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COVERiT hat‘s drauf
Zuverlässige Produkte, kompetente Dienstleistungen und Kundenservice
Erstklassiges Material, maßgenaue Konfektionierung
von NOVOtan-Abdichtungsplanen aus EPDM-Kautschuk
und zuverlässiger Lieferservice – dafür steht COVERiT.
Millionen von verlegten Quadratmetern bestätigen die
Qualität des österreichischen Marktführers, der neue
Standards in Technik und Service setzt. Es ist entscheidend auf solide Partnerschaften und maximale Versorgungssicherheit zu achten. Deshalb vertrauen Verleger
auf Qualität und Service von COVERiT.
Das Beste kommt sofort: Perfektion für‘s Flachdach
Das Sortiment von COVERiT verdient das vollste Vertrauen. Bereits seit Jahrzehnten stehen die Materialien zuverlässig im Einsatz. Dennoch entwickelt der Marktführer in der EPDM-Kautschuk-Abdichtungstechnik seine
Produkte kontinuierlich weiter: Hand in Hand mit den
Verarbeitern und durch die gelungene Kombination von
Planung, Technik und Handwerk.
Fügetechnik und zertifizierte Dichtheit
Mit COVERiT NOVOtan greifen die Verlegebetriebe auf
ein absolutes Top-Material zu, das seit 30 Jahren die
Herstellung von homogenen Nahtverbindungen auf
der Baustelle ermöglicht. Die im Werk vorkonfektionierten Planen werden maßgenau geliefert. Anschließend
werden diese vor Ort verlegt und die Hochzüge angeschlossen. Anfallende Baustellennähte werden dauerhaft
verschweißt – für maximale Dichtheit bis hin zur zertifizierten Wurzelfestigkeit.
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zum Fixtermin auf der Baustelle.
46
Baustelle zu. Dahinter steht eine Unternehmensphilosophie, die in jedem einzelnen Projekt erfolgsentscheidend ist. Das COVERiT-Prinzip: Beste Qualität, in geplanter Ausführung, zum Fixtermin auf der Baustelle.
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jeden Projektumfang.
Kundenbetreuung, Schulung und Service
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ausgebildete Lehrverleger stehen zusätzlich für Schulungseinsätze direkt auf der Baustelle oder bei der Aufmaßunterstützung zur Seite. Bei dringenden fachlichen
Fragen wenden sich Verleger an ihren kompetenten Ansprechpartner, den sie direkt per Produkt-Info-Hotline
erreichen können.
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Bautagebuch Online für Tablet-PC
Neues Zusatzmodul für die Kalkulationssoftware Z-Kalk® Professional 64Bit
Verwalten Sie mit dem neuen Zusatzmodul Bautagebuch Online ZKalk® Professional 64Bit für Tablet-PC
die Stundenerfassungen und Artikelbuchungen (ideal für Regiearbeiten) zu Ihren Baustellen direkt
vor Ort. Außerdem hinterlegen Sie
dazu die ausgeführten Arbeiten und
erhalten so einen raschen Überblick
zur Rechnungslegung. Erstellen Sie
mit Ihrem Tablet-PC Fotos der Baustelle. Diese werden automatisch zur
Baustelle gespeichert. Die Bilder finden Sie dann in Z-Kalk® Professional
unter dem Bauvorhaben. Natürlich
gibt es die Zeiterfassung auch in vereinfachter Form für Handys, inklusive automatischer Fotozuordnung
zur Baustelle.
Z-Kalk® Bautagebuch Online – die
Vorteile:
„„ Zeiterfassung pro Mitarbeiter
oder für mehrere Mitarbeiter
zusammengefasst
„„ Bautagebuch
„„ Erstellte Fotos werden automatisch der Baustelle zugeordnet
„„ GPS-Koordinaten werden zu den
Zeiteinträgen gespeichert
„„ Artikelbuchung und Arbeitsbeschreibung für Regiescheine
„„ Druck des Bautagebuchs und der
Regiescheine
„„ Handyversion mit Zeiterfassung
und Fotoerstellung zur Baustelle
Weitere Zusatzmodule für Z-Kalk®
Professional 64Bit:
„„ Z-Kalk® REGISTRIERKASSA
„„ Z-Kalk® ÖNORM standardisierte
Leistungen – Hochbau Version
020 (Neu seit 20. Mai 2015).
„„ K3, K4 und K7 Blätter für Ausschreibungen im Format B2063
und A2063.
„„ Neues Aufmaß Modul inklusive
automatischer Baukostenindexanpassung. Das Aufmaß kann in
A2114 oder B2114, inklusive
dazugehöriger Rechnung A2063,
exportiert werden.
„„ Z-Kalk® E-Rechnung
„„ Z-Kalk® Wartungsmodul zur
optimalen Verwaltung Ihrer Wartungsverträge.
Für weitere Fragen zur Kalkulationssoftware Z-Kalk® Professional steht
„Verwalten Sie mit dem Zusatzmodul
Bautagebuch Online für Tablet-PC die
Stundenerfassungen und Artikelbuchungen zu Ihren Baustellen direkt vor
Ort“, erklärt Ing. Alfred Zechner.
Ihnen Herr Alfred Zechner jederzeit
gerne zur Verfügung. Überzeugen
Sie sich bei einer kostenlosen Präsentation von unserer Software.
Alfred Zechner Ges.m.b.H.
Humboldtstraße 18, 8010 Graz
Tel.: 0316/84 00 92
E-Mail: [email protected]
www.zechner.cc
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Spengler Fachjournal 06/2016
www.spenglerfachjournal.at
Weiterbildung 2017
Herzlich Willkommen in der Büsscher & Hoffmann Akademie
Als Komplettanbieter von Systemlösungen bietet Büsscher & Hoffmann praxisbezogene Schulungen und Weiterbildungen für die Dach- und Bauwerksabdichtung an.
Abgestimmt auf die unterschiedlichen Zielgruppen wie
Bauträger, Planer und Ausschreiber, Schwarzdecker, Bauwerksabdichter, Dachdecker, Spengler und Zimmerer,
Baustofffachhändler sowie Berufs- und höheren Schulen,
wird ein auf die jeweiligen Bedürfnisse ausgerichtetes
Programm angeboten. Bedarfsgerecht werden hierbei
Fachtheorie und/oder Praxistraining den TeilnehmerInnen vermittelt.
Jahrzehntelange Erfahrung in der perfekten und sicheren Dach- und Bauwerksabdichtung sowie das Wissen
um den aktuellen Stand in der Normierung und praxisgerechten Detailausführung bilden die Basis jeder
Schulung. Theorie und Praxis werden durch kompetente
Trainer und Referenten vorgetragen und von den Schulungsteilnehmern praxisnah geübt. Ziel der Schulungen
in der Büsscher & Hoffmann Akademie ist eine perfekte
Ausbildung in folgenden Bereichen:
„„ fachgerechte Verlegung von Bitumen- und Polymerbitumenbahnen
„„ sämtliche Verlegeverfahren einschließlich Ausbildung
von Ecken, Hochzügen, Durchführungen, etc.
„„ Kenntnis der Normen und Richtlinien
„„ fachgerechte Planung und Ausführung von Dachund Bauwerksabdichtungssystemen
Je nach Wunsch und Umfang werden die Schulungen im
firmeneigenen Schulungszentrum in Enns, oder direkt
am gewünschten Ort durchgeführt.
Geprüfter Dach- und Bauwerksabdichter
Zusammen mit dem WIFI Oberösterreich und dem IFB,
Institut für Flachdachbau und Bauwerksabdichtung,
bietet Büsscher & Hoffmann auch einen Lehrgang zum
IFB-geprüften Bauwerksabdichter an. Diese Ausbildung
dokumentiert den hohen Wissensstand von Mitarbei-
In der Büsscher & Hoffmann Akademie dürfen sich Spengler
und Dachdecker auf praxisbezogene Schulungen freuen.
tern und sichert den Unternehmen ein Plus an Qualität
und Image.
Schulungskalender 1. Quartal 2017
Folgende Schulungen können bereits jetzt fix gebucht
werden:
„„ Qualifizierung zum IFB-geprüften Bauwerksabdichter
(in Kooperation mit WIFI und IFB): 16. bis 18. Jänner,
13. bis 15. Februar und 20. bis 22. März 2017 (in Enns).
„„ Dach- und Bauwerksabdichtung mit Flüssigkunststoff
(in Kooperation mit KEMPER SYSTEM Academy): 15.
Februar (in Graz) und 16. Februar 2017 (in Enns).
Büsscher & Hoffmann GmbH
Fabrikstraße 2, 4470 Enns
Tel.: 07223/823 23-0, Fax: 07223/823 23-42
E-Mail: [email protected], www.bueho.at
Ende Oktober fand die LAP der Dachdecker in Niederösterreich statt. Insgesamt fünf Lehrlinge nahmen teil. Alle
bestanden mit gutem, einer sogar mit ausgezeichnetem
Erfolg. Das Spengler Fachjournal und die Landesinnung
der Dachdecker, Glaser und Spengler Niederösterreich
gratuliert den erfolgreichen Lehrlingen (Ausgezeichneter Erfolg: Dusan Mavrak, guter Erfolg: Sebastian Brandl,
Tobias Haider, Manuel Prix und Emim Yüksel).
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Foto: © R. Dub
Weiße Fahne
V.l.: H. Palmetzhofer, R. Dub, Dusan Mavrak, Emim Yüksel, Tobias
Haider, Manuel Prix, Sebastian Brandl, G. Hohl & R. Hobersdorfer.
Spengler Fachjournal 06/2016
www.spenglerfachjournal.at
Strafen als Sachbezug
In den letzten Jahren hat sich die
Situation von Unternehmern im Zusammenhang mit Strafen deutlich
verschlechtert. Wurden Strafen mit
geringem Verschuldungsgrad, die
im Rahmen der normalen Betriebsführung angefallen sind, von der Finanz bis Mitte 2011 noch einigermaßen geduldet, herrscht seitdem ein
generelles Abzugsverbot für Strafen.
Von diesem Abzugsverbot gibt es
nur einige wenige Ausnahmen, wie
zum Beispiel Vertragsstrafen. Für
den Unternehmer bedeutet dies,
dass sich die Zahlung von Strafen
grundsätzlich nicht mehr gewinnmindernd auswirkt.
Eine Sonderstellung nehmen hierbei
Strafen ein, die an Arbeitnehmer verhängt werden. Fährt der Arbeitnehmer beispielsweise etwas zu schnell,
parkt kurz in zweiter Reihe oder ist
sein LKW in Ausübung des Dienstes überladen und übernimmt der
Unternehmer diese Strafen für den
Arbeitnehmer, ist der Betriebsausgabenabzug sehr wohl möglich. Für
den Unternehmer handelt es sich
um abzugsfähigen Lohnaufwand.
Im Gegenzug dazu ist beim Arbeitnehmer ein Sachbezug in Höhe der
übernommenen Strafe anzusetzen.
Dieser Sachbezug zählt beim Ar-
beitnehmer zu den Einkünften aus
nichtselbständiger Arbeit.
Der Sachbezug ist in die Bemessungsgrundlage für die Lohnabgaben miteinzubeziehen. Dienstgeberseitig fallen rund 30% zusätzliche
Lohnabgaben an. Dem Dienstnehmer werden der Dienstnehmeranteil zur Sozialversicherung (ca. 18%)
sowie die Lohnsteuer abgezogen.
Begleicht der Unternehmer für den
Arbeitnehmer beispielsweise eine
Strafverfügung in Höhe von 100
Euro, erwachsen ihm in diesem Zusammenhang Kosten von insgesamt
130 Euro. Den Arbeitnehmer kostet
der Strafzettel, trotz Übernahme
durch den Arbeitgeber, 18 Euro zuzüglich der gesetzlichen Lohnsteuer
(durchschnittlich ca. 29%-34%). Werden Straf-Sachbezüge laufend berücksichtigt, kann der Kostenanteil
des Arbeitnehmers vom laufenden
Bezug einbehalten werden.
Grundsätzlich handelt es sich bei
der Sachbezugspflicht im Zusammenhang mit Arbeitnehmer-Strafen
um keine gesetzliche Neuerung. Bei
GPLA-Prüfungen ist dieser Tatbestand jedoch erst in den letzten Jahren verstärkt zum Prüfungsthema
geworden und hat zu zahlreichen
Nachversteuerungen geführt.
Foto: © Fotostudio Furgler
Rechnen Sie Straf-Sachbezüge laufend richtig ab
„Bei einer nachträglichen Vorschreibung im Zuge einer Prüfung gehen im
Regelfall auch die Sozialversicherung
und die Lohnsteuer zu Lasten des
Arbeitgebers.“, weiß Mag. Johannes
Kandlhofer.
Wichtiger Tipp
Rechnen Sie Straf-Sachbezüge laufend richtig ab. Im Falle einer nachträglichen Vorschreibung im Zuge
einer Prüfung gehen im Regelfall
auch die Sozialversicherung und die
Lohnsteuer zu Lasten des Arbeitgebers und können nicht vom Arbeitslohn des Dienstnehmers abgezogen
werden.
Wesonig + Partner Steuerberatung
Birkfelder Straße 25, 8160 Weiz
Tel.: 03172/37 80-0, Fax: 03172/37 80-7
E-Mail: [email protected]
www.wesonig.at
Jaguar XF – britische Noblesse
So muss eine Limousine sein: Scharf, dynamisch und
doch elegant. All diese Attribute verkörpert der neue Jaguar XF. Wir fuhren die britische Limousine und waren
begeistert. Optisch macht dem XF keiner was vor. Das
Design ist unverkennbar. Aber der schöne Brite besticht
nicht nur mit seinem Äußeren, auch die inneren Werte
überzeugen. Hier dominieren Qualität und Noblesse. Die
Motorenpalette reicht von einem 2 Liter Diesel mit 163
PS bis hinauf zum Topmodell, einem V6 Kompressor mit
380 Pferden unter der Haube. Die Preise starten bei rund
42.000 Euro. Nähere Details zum Test finden Sie online
auf www.spenglerfachjournal.at
Der Jaguar XF überzeugt nicht nur mit seiner Optik, sondern
auch mit Qualität und Fahrkomfort.
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Spengler Fachjournal 06/2016
www.spenglerfachjournal.at
Perfekt angeschlossen
ENKE-Formteile aus Polyflexvlies erleichtern die Abdichtung
Handwerker sind beim Einfassen
von Durchdringungen besonders
gefordert, denn jede Abdichtung ist
immer nur so gut wie die entsprechenden Anschlüsse. Unabhängig
vom gewählten Abdichtungssystem
spielt neben einer hohen Ausführungssorgfalt auch die wirtschaftliche Arbeitsvorbereitung eine große
Rolle. Zeit ist bares Geld. Daher ist es
überaus wichtig in möglichst kurzer
Zeit sichere Anschlüsse herzustellen.
Enke Flüssigkunststoffsysteme wie
Enkopur, Enkryl oder Enkolan sind
dazu perfekt geeignet. Sie sind
nicht nur einfach zu verarbeiten,
sondern erleichtern durch praktische Systemkomponenten wie den
ENKE-Vliesformteilen die Arbeit in
Anschlussbereichen erheblich. Die
Vorteile der ENKE-Formteile aus Polyflexvlies liegen somit auf der Hand.
Ihr gebrauchsfertig konfektioniertes
Design beschleunigt die Vlieseinarbeitung selbst an sensiblen Anschlüssen beziehungsweise an Innen- und Außenecken oder anders
ausgedrückt: Mühsames Arbeiten
und Zuschneiden des Polyflexvlies
gehört der Vergangenheit an. Außerdem verhindern die Formteile
unbeabsichtigte Faltenbildung oder
damit zusammenhängende Lufteinschüsse wirkungsvoll.
Aufgrund ihrer Formgebung sowie
der hohen Flexibilität und Reißfestigkeit in Längs- und Querrichtung
lassen sich Vliesformteile vielseitig
einsetzen. Beispielweise erleichtern
sie Abdichtungsarbeiten an unterschiedlichen aus der Dachfläche
ragenden Objekten wie Rohrleitungen, Geländerpfosten oder Durchdringungen. Polyflexvlies-Formteile
von ENKE sind somit weit mehr als
ein innovatives Hilfsmittel. Sie tragen dazu bei, dass Fußboden-, Balkon- oder Dachsanierungen zuverlässig erledigt werden können.
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Vorgefertigte Vliesformteile ermöglichen eine schnelle, sichere und einfache Verarbeitung in Anschlussbereichen. ENKE-Polyflexvlies ist vorgefertigt für Ecken und Rohranschlüsse sowie in unterschiedlichen Rollengrößen zur individuellen Anpassung lieferbar.
Enke-Werk
Johannes Enke GmbH & Co. KG
Hamburger Straße 16
40221 Düsseldorf
Tel.: +49 211/30 40 74
Fax: +49 211/39 37 18
E-Mail: [email protected]
www.enke-werk.de
ENKE optimiert den Einsatz einkomponentiger Flüssigkunststoffe sukzessive.
Die ENKE-Vliesformteile sind ein wesentlicher Bestandteil der Abdichtungssysteme Enkopur, Enkryl oder Enkolan.
Beratungsbüro in Österreich
Ansprechpartner: Gerhard Schön
Anton Studeny Straße 39
2442 Unterwaltersdorf
Tel.: 02254/75 890
Mobil: 0664/32 65 257
E-Mail: [email protected]
Spengler Fachjournal 06/2016
www.spenglerfachjournal.at
Ihre neue Homepage
Die moderne Visitenkarte ihres Unternehmens
Haben Sie bereits eine eigene Homepage oder ist Ihre
Website mittlerweile in die Jahre gekommen? Dann wird
es Zeit, denn heutzutage ist eine Homepage gleichzusetzen mit der eigenen Visitenkarte. Ohne seine Leistungen kompetent und professionell im Internet zu präsentieren, geht es nicht mehr. Nur so bekommen Kunden
einen Eindruck über Ihre Leistungen und Fähigkeiten als
professioneller Spengler-/Dachdeckerbetrieb.
Eine moderne Homepage sollte kompakt, stylisch, übersichtlich und am neuesten Stand der Technik sein. Sie
muss außerdem sowohl auf dem Computer wie auch
am Smartphone und Tablet passen und gut aussehen.
Wir vom Spengler Fachjournal unterstützen Sie bei Ihrer neuen Homepage. Nehmen Sie einfach mit unserem
Team Kontakt auf und gerne besprechen wir weitere Details und Anforderungen persönlich oder in einem kurzen Telefonat. Unser Ziel ist es, dass Sie eine einfach zu
bedienende und überzeugende Homepage bekommen,
ohne dass Sie dabei viel Arbeit haben. Es soll schnell und
unkompliziert funktionieren.
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Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine kurze E-Mail.
Wir beraten Sie jederzeit sehr gerne.
Das Team vom Spengler Fachjournal
Tel.: 0316/475112, E-Mail: [email protected]
www.spenglerfachjournal.at
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Spengler Fachjournal 06/2016
www.spenglerfachjournal.at
Qualitatives Dämmen
Eisenkies mit Innovation und Produktvielfalt auf Vorwärtsspur
Produktentwicklung und Innovation
sind die Triebfedern, um immer neue
Produkte sowie optimale und spannende Detaillösungen am Markt zu
platzieren. Neben den Standardprogrammen hat sich Eisenkies auch auf
die Vermarktung von optimierten
Wärmedämmsystemen spezialisiert.
Solch eine besondere Lösung stellt
auch das Vakuumdämmpaneel SFFLDÜ-VIP von SF-Vakuumdämmung
dar. Hier finden wir die Synergie
von optimaler Hochleistungsdämmung in schlanker Bauweise und
einer oberen Deckschicht aus PURDämmstoff im Stufenfalz. Um den
üblichen Abrieb der PUR-Dämmung
zu unterbinden, ist in die Oberfläche ein Glasfasernetz eingegossen.
Die untere Deckschicht ist sowohl
als GFK-Beschichtung, oder auch als
Beschichtung mit dem Lärmfresser
3D Gummi möglich. Die Paneele
werden zueinander im Stufenfalz
mittels mitgeliefertem PUR-Kleber
verklebt. Die Paneelstöße und auch
der Abschluss zur Wand erhalten zur
Optimierung ein Compriband.
In der Paneelkonstruktion mit dem
3D-Gummi ergibt sich darüber hinaus auch noch die Zusatzfunktion
Trittschalldämmung und die Aufnahme der Stöße der an der Rohde-
Das Vakuumdämmpaneel SF-FLDÜ-VIP: Hochleistungsdämmung in schlanker Bauweise.
cke angebrachten Dampfsperre. Natürlich sind, entsprechend dem Verlegeplan, die mit den Deckschichten
überzogenen PUR-Anpassstreifen im
Paneel integriert.
Neu ist jetzt auch, dass bei Auslieferung am Verlegeplan der QR-Code
mit dem Zugang zu den entsprechenden Verlegevideos aufgedruckt
ist. So ist es jetzt für den Monteur auf
der Baustelle einfach möglich, über
sein Mobiltelefon das entsprechende Verlegevideo abzurufen.
EISENKIES Spenglerbedarf Tirol
Schlöglstraße 55, 6050 Hall in Tirol
Tel.: 05223/510 51, Fax: 05223/510 50
E-Mail: [email protected]
www.eisenkies.at
50. Geburtstag von Peter Koch
Ein ganz besonderes Jubiläum feierte jüngst die Landesinnung Wien
der Dachdecker, Glaser und Spengler: Ing. Peter Koch, Wiener Lehrlingsbetreuer der Fachgruppe der
Spengler, hatte im Oktober seinen
50. Geburtstag. Zu diesem Anlass lud
der Jubilar zum Heurigen Eischer in
Neustift am Walde, wo eine illustre
Gästeschar, darunter LIM Alexander
Eppler, dem engagierten Lehrlingsbetreuer zu seinem Ehrentag gra-
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tulierte: „Im Namen der Landesinnung darf ich mich bei Peter Koch
anlässlich seines runden Jubiläums
für seinen Einsatz für die künftigen
Jung-Spengler ganz herzlich bedanken – und für seinen selbstlosen Geschenkewunsch“, so Innungsmeister
Eppler. Denn Lehrlingsbetreuer Koch
ließ eine Spendenbox einrichten, um
für Werkzeuge und andere nützliche
Dinge für die Ausbildungswerkstatt
der Lehrlinge zu sammeln.
Peter Koch freute sich, gemeinsam mit
seiner Frau Gabi, über ein tolles Fest.
Spengler Fachjournal 06/2016
www.spenglerfachjournal.at
Sichere Technik am Dach
Zentrales Thema am Klosterneuburger Dachtag
„„ Arbeiten auf Dächern – Rechtsgrundlagen und die neue ÖNORM
B 3417 (Referent: DI Ernst Piller)
„„ Sandwichpaneele – nicht neu,
aber gut (Referent: Ing. Thomas
Wegrostek)
„„ Branchen-News (Referent: Ing.
Günther Braitner)
„„ Dacharbeiten in der Denkmalpflege aus der Sicht des Sachverständigen (Referent: SV Helmut
Kocher)
„„ Fehlende Sicherheitsausstattung
– was tun? (Referent: Mag. Manfred Pick)
Landesinnungsmeister Alexander
Eppler freute sich, dass erneut viele
Kollegen aus der Branche den Weg
nach Klosterneuburg gefunden
haben, um sich über die neuesten
Trends und interessante Entwicklungen zu informieren.
Im Anschluss an die Vorträge und
der Fragerunde fand der 5. Klosterneuburger Dachtag bei einer Sekt-
Foto: © B. Tegtbauer, Wirtschaftsverlag
Sicherheit am Dach war auch heuer
wieder das Generalthema des Klosterneuburger Dachtages, der – wie
schon die Jahre davor – von der
Dachakademie und der Landesinnung Wien der Dachdecker, Glaser
und Spengler organisiert wurde. Die
rund 70 Teilnehmer fanden sich am
13. Oktober wieder im Festsaal der
Raiffeisenbank Klosterneuburg ein
und lauschten den Ausführungen
der Experten zu aktuellen Fach- und
Rechtsthemen:
Alexander Eppler freute sich wieder
über zahlreiche interessierte Spengler
und Dachdecker.
verkostung in der Stiftsvinothek
Klosterneuburg seinen gelungenen
Ausklang.
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Spengler Fachjournal 06/2016
www.spenglerfachjournal.at
Zambelli auf der BAU
Die nachhaltigsten Dachkonstruktionen unserer Zeit
sind aus Metallleichtbauelementen. Kein Wunder, denn
Stahl oder Aluminium erfüllen die höchsten Ansprüche
an Funktion, Design und Wirtschaftlichkeit. Die Baustoffe
bieten hervorragende bauphysikalische Eigenschaften
und ermöglichen eine Kombination mit interessanten
kompletten Leistungspaketen, die Zambelli auf der BAU
2017 dem Fachpublikum präsentieren wird. Der Hersteller von Dachentwässerungs- und RIB-ROOF Metalldachsystemen verspricht dazu attraktive neue Metalldachideen und zeigt in der Halle B2, Stand 321 überzeugende
Metalldach-Komplettpakete mit:
„„ Neuartiger, integrierter, ultraleichter Solarfolie,
„„ Gründachaufbauten,
„„ Beplanung und anschließender Fachmontage von
kollektiven Absturzsicherungseinrichtungen für die
spätere Wartung und Instandhaltung
„„ kompletten Dachentwässerungssystemen des Meistersystems Robust.
Alle Produkte aus dem Hause Zambelli zeichnet der Systemgedanke „Ich mach’s einfach!“ aus. Zambelli beweist
damit ein Höchstmaß an Entwicklungs- und Lösungskompetenz für nachhaltig konzipierte, komplett geplante und energieeffizient ausgeführte Bauaufgaben des
privaten, industriellen oder öffentlichen Hochbaus.
Neu: Gebäudeintegrierte ultraleichte Solarfolie
RIB-ROOF Metalldachsysteme bieten im Bereich Solartechnik standardmäßig je nach Dachform und Gebäudeausrichtung verschiedene Varianten an. Zu der bereits
bestehenden dachparallelen oder aufgeständerten Modulanbringung präsentiert Zambelli auf der BAU 2017
erstmals eine neue gebäudeintegrierte Variante mit der
Fotos: © Zambelli Grafenau (3)
Komplettpakete für’s Dach aus einer Hand
Der Dachdecker montiert in einem Arbeitsstepp das Dachprofil
inklusive Solarelement und spart Zeit, Euros und Manpower.
HeliaFilm® Solarfolie. Hierbei handelt es sich um eine
Gemeinschaftsentwicklung der beiden Hersteller Heliatek (führender Anbieter von organischen Solarfolien)
und Zambelli RIB-ROOF. Die Folie ist ultraleicht, flexibel
und weniger als 1mm dick. Sie behält ihre Effizienz bei
schlechten Lichtverhältnissen und hohen Temperaturen
und wird in einem einzigartigen Rolle-zu-Rolle-Verfahren hergestellt. Daher kann sie auch in den vollautomatischen Fertigungsprozess der RIB-ROOF-Profilbahnen
hervorragend integriert werden. Sie wird als komplettes
Paket projektbezogen konfektioniert, auf die Dachbahnen aufgebracht und auf die Baustelle geliefert.
Neu: Gründächer als Komplettpakete
Der Trend zu den als Grünflächen genutzten Dächern
hält ungebrochen an, weil einerseits Kosten für die Niederschlagswassergebühr eingespart werden können,
aber auch vielerorts Dächer aufgrund von Bau- und Naturschutzauflagen begrünt werden müssen. Dieser Ent-
Meisterwinkel und Meisterschelle: Entwässerungskomponenten mit noch mehr Montagekomfort und für noch mehr Gestaltungsfreiheit
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Spengler Fachjournal 06/2016
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wicklung folgt Zambelli mit seinem neuen Gründach. Die
Produktidee mündete in der Komplettlösung mit einem
für die gesamte Nutzungsdauer des Daches ausgelegten, sicher und nachhaltig konzipiertem Komplettdach
(bestehend aus dem RIB-ROOF Metalldachsystem, der
Drainage, den diversen Schüttgütern und den Pflanzsubstraten). Dazu sind sämtliche Gründachkomponenten bereits fertigungstechnisch auf die Profilbreiten der
Zambelli RIB-ROOF-Metalldachbahnen ausgelegt. Der
gesamte Gründachaufbau wird von Zambelli geplant,
werkseitig konfektioniert und montagefertig (inkl. technischem Support) auf die Baustelle befördert. Hiermit
geht Zambelli mit seinen Komplettlösungen für begrünte Dächer den richtigen Weg zu mehr Verantwortlichkeit
für Ökologie und Ökonomie.
Neu: Kollektive Absturzsicherungseinrichtungen
Um intelligente Gebäudehüllen technisch einwandfrei,
dauerhaft funktionstüchtig zu planen und unfallfrei zu
montieren, braucht man Spezialisten, die dieser komplexen Aufgabe gewachsen sind. Schließlich bedeutet
Arbeitssicherheit auch Teamwork. Einen wesentlichen
Faktor macht hierbei die Absturzsicherung an hoch gelegenen Arbeitsbereichen (Dach und Fassade) aus. Dieser Verpflichtung folgt auch Zambelli als Hersteller von
Metalldachsystemen und hat eigens dafür eine neue
Produktlinie von kollektiven Absturzsicherungssystemen bei RIB-ROOF angesiedelt. Alle Produkte und Systeme sind in enger Kooperation mit dem erfolgreichen
und engagierten Hersteller für Absturzsicherungseinrichtungen, ST QUADRAT Fall Protection entwickelt worden. Sie beinhalten sowohl Auffang- als auch Rückhaltesysteme für das Arbeiten in höher gelegenen Ebenen
sowie für das seilunterstützte Arbeiten an vorhandenen
Tragstrukturen. Zambelli übernimmt ab sofort aber nicht
nur den Vertrieb der Komponenten, sondern bietet den
Verarbeitern die erforderliche Sachkundeschulung, die
Beplanung der Dachflächen sowie die Fachmontage auf
der Baustelle an.
fekte Haftung zwischen Trägermaterial und Decklack
sorgt eine beidseitige Primerschicht. Die strukturierte
Oberfläche ist gleichzeitig Markenzeichen für hohe Produktqualität mit einheitlichem Farbton und Glanzgrad.
Und was die architektonische Gestaltungsfreiheit angeht, so kann der Bauherr die komplette Dachentwässerung farblich auf die Dachdeckung, die Fassade oder die
Dachunterschicht seines Hochbaus abstimmen.
Vorgestellt werden im Zuge der BAU 2017 auch die aktuellen Produktinnovationen: der tiefgezogene Rinnenwinkel mit praktischer Einsteckhilfe, der einteilige Meisterbogen mit noch mehr Montagekomfort, der Meisterboden mit Klemmnut, sowie die makellos anmutende,
aus bandbeschichtetem Stahl gefertigte Meisterschelle.
Ästhetik und Funktion einerseits sowie Wirtschaftlichkeit und Komfort andererseits, das sind die herausragenden Merkmale von Zambelli-Produkten. Alle Einzelkomponenten und Komplettsysteme wurden vor dem Hintergrund der Mehrfachnutzung konzipiert, von denen
der Anwender in jeder Hinsicht profitiert. Dabei hat das
Zambelli-Prinzip „Mach’s einfach!“ oberste Priorität.
Zambelli Fertigungs GmbH & Co. KG
Passauer Straße 3+5, D-94481 Grafenau/Haus im Wald
Tel.: +49 85/55 409-0, Fax: +49 85/55 409-30
E-Mail: [email protected], www.zambelli.com
Dachentwässerung mit dem Meistersystem
Mit im Gepäck haben die niederbayerischen Komponentenhersteller für den Produktbereich Dachentwässerung
ihr Meistersystem mit der hochwertigen farbbeschichteten Ausstattungsvariante Robust – ein Komplettsystem
für höchste Ansprüche. Der Name hält, was er verspricht.
Das System besteht aus einem feuerverzinkten Stahlband mit einer Zink-Magnesium-Auflage, welche einen
dauerhaften Korrosionsschutz – auch im Bereich der
Schnittkanten - gewährleistet. Der nach EN10169-2 beschichtete Stahl erfüllt die Anforderungen an die höchste Farbbeständigkeitsklasse RUV 4 und ist damit absolut
wetterfest – besitzt also hervorragende Eigenschaften,
um daraus hochwertige Dachentwässerungsprodukte
zu produzieren, die eine lange Lebensdauer gewährleisten. Ein extrem widerstandsfähiger Decklack auf Polyesterbasis macht das Vormaterial besonders kratz- und
abriebfest (≥ 30 N nach EN 13523-12:2004). Für die per-
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Spengler Fachjournal 06/2016
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Jahreswechsel
Was Sie vor diesem Stichtag noch beachten sollten
Gewinnminderung: Der Gewinnfreibetrag bei Einzelunternehmen und Mitunternehmerschaften in Höhe von
13% des Gewinnes setzt sich aus einem Grundfreibetrag
von maximal 3.900 Euro (=Gewinn 30.000 Euro) und einem investitionsabhängigen Freibetrag für jene Gewinne zusammen, die die Grenze von 30.000 Euro übersteigen. Um den Freibetrag in Anspruch nehmen zu können,
müssen die Wirtschaftsgüter mindestens vier Jahre im
Unternehmen verbleiben. PKWs sind u.a. ebenso vom
GFB ausgeschlossen, wie geringwertige Wirtschaftsgüter. Als Investition gilt auch die Anschaffung von Wohnbauanleihen.
Geringwertige Wirtschaftsgüter (maximal 400 Euro netto) können im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben
werden und mindern so den Gewinn. Bei allen anderen
Wirtschaftsgütern ist der Zeitpunkt der Inbetriebnahme
maßgebend. Liegt dieser vor dem 31.12., kann noch eine
Halbjahresabschreibung geltend gemacht werden.
Steuerstundung und Gewinnglättung
Durch geeignete Zahlung oder Rechnungsausstellung
kann das Jahresergebnis geglättet bzw. ein Zinseffekt
bei den Steuerzahlungen erreicht werden:
„„ Bei Einnahmen-Ausgabenrechnern ist der Zahlungszu- oder -abfluss für die Gewinnfeststellung maßgebend. Das Jahresergebnis kann daher durch Zahlung
einer Lieferantenrechnung vor oder nach dem 31.12.
wesentlich beeinflusst werden. Gleiches gilt durch
die Zahlung von Ausgangsrechnungen durch den
Kunden.
„„ Bei Bilanzierern kann das Ergebnis durch den Zeitpunkt der Rechnungslegung beeinflusst werden.
Aktivierungsfähig ist bei noch nicht abgerechneten
Leistungen nur der tatsächlich erbrachte Aufwand.
Durch Ausstellen der Rechnung im neuen Wirtschaftsjahr kann die auf diese Leistungen entfallende
Spanne in das folgende Jahr verlagert werden.
Verminderter Sachbezugswert von Dienstfahrzeugen
Der Sachbezugswert für die Privatnutzung von Dienstfahrzeugen beträgt 2% der Anschaffungskosten pro
Monat, maximal 960 Euro. Bei niedrigem CO2-Ausstoß
beträgt dieser Wert nur 1,5% (maximal 720 Euro). Die
Grenzwerte für den Schadstoffausstoß sind bei einer
Inbetriebnahme 2016 noch 130g/km. 2017 liegt dieser
Wert bereits bei 127g/km. Bei reinen Elektrofahrzeugen
gibt es keinen Sachbezugswert. Bei eingebautem Range
Extender (meist Benzin- oder Dieselmotor) kommt die
Begünstigung für Elektroautos nicht zur Anwendung.
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„Letztmalig ist bis
31.12.2016 eine
Arbeitnehmerveranlagung für 2011
möglich. Gleiches
gilt für die Energieabgabenvergütung“, erklärt Mag.
Reinhold Koch.
Ertragssteuerfreie (Weihnachts-)geschenke
Betriebsveranstaltungen sind bis zu 365 Euro pro Jahr
und Mitarbeiter lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei.
Dies gilt auch bzw. zusätzlich für Geschenke bis zu 186
Euro je Mitarbeiter und Jahr. Bargeschenke sind aber immer steuerpflichtig.
Kleinunternehmer
Diese sollten die Umsatzgrenze von 30.000 Euro netto
pro Jahr beachten. Ein einmaliges Übersteigen dieser
Grenze um nicht mehr als 15% innerhalb von 5 Jahren
ist zulässig. Eine Nichtbeachtung dieser Werte führt zur
Umsatzsteuerpflicht sämtlicher Umsätze dieses Kalenderjahres, also auch für bereits steuerfrei ausgestellte
Rechnungen. Dies kann besonders gegenüber Privatpersonen und NGOs gravierende Nachteile für den Unternehmer nach sich ziehen.
Koch und Partner Steuerberatungs GmbH
IZ-NÖ-Süd, Straße 10, Objekt 60, 2355 Wiener Neudorf
Tel.: 02236/64 211, Fax: DW -37, E-Mail: [email protected]
www.kochundpartner.at
Standort Graz:
Reininghausstraße 49, 8020 Graz, Tel.: 0316/58 32 08
Fax: DW -80, E-Mail: [email protected]
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Gewährleistungsrecht
Was ist bei Mängeln zu tun? – Tipps vom Rechtsanwalt
Die Gewährleistung ist ein rotes
Tuch für viele Unternehmer. Kaum
ein Auftrag kann abgewickelt werden, ohne nachträgliche Reklamationen des Auftragnehmers. Meist
lässt sich die Angelegenheit leicht
lösen, aber immer wieder führt die
Erfüllung von Gewährleistungspflichten ins Unendliche und bringt
dennoch keine Lösung. Gleichermaßen ist es eine Tatsache, dass gerade
im Bereich der Gewährleistung weit
verbreitete Irrmeinungen kursieren,
welche mehr zur Verunsicherung als
zur Klarheit beitragen. Obwohl die
gesetzlichen Gewährleistungsregelungen sehr detailliert und umfangreich sind, soll in diesem Artikel versucht werden, einen kurzen Überblick zu geben.
Zunächst besteht ein Gewährleistungsanspruch nur für Mängel, welche bei der Übergabe des Gewerkes
schon vorhanden (angelegt) waren.
Ein Mangel, der auch nur einen Tag
nach Übergabe entsteht, fällt nicht
in die Gewährleistungspflicht des
Auftraggebers. Allerdings wird die
ersten 6 Monate nach der Übergabe gesetzlich vermutet, dass der bis
dahin bekannt gewordene Mangel
bereits bei Übergabe vorlag. Wenn
nunmehr ein Mangel vorliegt, kann
sich der Auftragnehmer aussuchen,
wie er damit umgehen will. Nicht der
Werkbesteller hat das Wahlrecht. Zunächst kann also eine Verbesserung
oder ein Austausch vorgenommen
werden – was der Werkbesteller
auch dulden muss, wenn er nicht
seine Ansprüche verlieren will.
Sofern der Auftragnehmer diese sogenannten primären Behelfe nicht
für sich in Anspruch nimmt, kann
der Besteller Preisminderung oder
allenfalls die Rückabwicklung des
Vertrages (Wandlung) verlangen.
Ein umsichtiger Werkunternehmer
sollte also bei jeder Mängelanzeige
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„Im Verhältnis zwischen Unternehmern ist zu beachten, dass Mängel vom Besteller
unverzüglich angezeigt werden müssen. Das Unterlassen dieser Mängelrüge führt zum
Verlust der Ansprüche. Es kann sich für den Werkunternehmer bezahlt machen, wenn
man Mängelbehebungen nicht ungeprüft durchführt“, sagt Dr. Heinz Häupl.
sofort kalkulieren, was für ihn die
günstigere Variante ist. Oftmals handelt es sich bei Mängeln aber auch
um nachträglich hervorgekommene
Umstände, die eine Sanierung bzw.
Wartung, nicht aber eine Mängelbehebung darstellen. Dazu ist ein
Werkunternehmer nicht verpflichtet.
Die exakte Prüfung des Ursprungs
eines Fehlers am Gewerk ist daher
anzuraten. Die Gewährleistungsfrist
läuft grundsätzlich bei Sachmängeln zwei Jahre ab Übergabe. Häufig
geht man in der Praxis davon aus,
dass nach diesen zwei Jahren alle
Ansprüche verfristet sind und der
Werkbesteller nichts mehr fordern
kann. Dies ist allerdings unzutreffend. Neben dem Gewährleistungsanspruch gibt es nämlich auch die
Neben dem Gewährleistungsanspruch gibt es auch die Möglichkeit, Schadenersatz zu
fordern. Dieser Anspruch verjährt drei Jahre nach Kenntnis des Schadens.
Spengler Fachjournal 06/2016
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Möglichkeit, Schadenersatz zu fordern. Dieser Anspruch verjährt drei
Jahre nach Kenntnis des Schadens
und des Schädigers, was somit deutlich längere Fristen zur Geltendmachung öffnet, als das Gewährleistungsrecht.
Einzige zusätzliche Voraussetzung
gegenüber der Gewährleistungsforderung ist ein Verschulden des Unternehmers am Mangel. Da hier aber
bereits leichte Fahrlässigkeit genügt,
wird daran nur in seltenen Fällen
die Geltendmachung von Schadenersatz scheitern. Bekannt ist dieser
Anspruch auch unter dem Synonym
„versteckter Mangel“.
Im Bereich des Schadenersatzes
können auch Schäden an fremden
Gewerken, welche durch den Mangel entstanden sind, geltend gemacht werden. Hierfür stehen dem
Werkunternehmer jedoch in aller
Regel die hoffentlich abgeschlossenen Haftpflichtversicherungen zur
Verfügung. Dies ist bei Schäden am
eigenen Gewerk ausgeschlossen.
Hierfür haftet immer der Unternehmer selbst.
Zu beachten ist auch, dass der Anspruch auf Mängelbehebung innerhalb der Verjährungsfrist gerichtlich
geltend gemacht werden muss. Sofern also strittig ist, ob Ansprüche
des Bestellers bestehen, genügt ein
außergerichtliches Rügen der behaupteten Mängel innerhalb der
Frist nicht. Sofern also vor Ablauf der
Frist keine Klage eingebracht wurde, besteht auch keine Gewährleistungspflicht mehr.
Im Verhältnis zwischen Unternehmern ist schließlich zu beachten,
dass Mängel vom Besteller unverzüglich angezeigt werden müssen
(Mängelrüge). Das Unterlassen dieser Rüge führt zum Verlust der Ansprüche. Es kann sich also jedenfalls
für den Werkunternehmer bezahlt
machen, wenn man Mängelbehebungen nicht ungeprüft durchführt,
sondern vorab überprüft, ob man
aus faktischen oder auch rechtlichen
Überlegungen dazu überhaupt verpflichtet ist.
Soweit ein Kurzüberblick über wesentliche Punkte des Gewährleistungsrechts. Es soll damit aufgezeigt
werden, dass nicht jeder geltend gemachte Mangel auch saniert werden
muss und dass der Werkunternehmer auch hier eine durchaus starke
Position genießt.
Im Einzelfall erscheint es unbedingt
ratsam, vor Erfüllung oder Ablehnung eines Gewährleistungsanspruchs sowohl technisch als auch
rechtlich die eigenen Verpflichtungen abzuklären.
Dr. Heinz Häupl Rechtsanwalts GmbH
Stockwinkl 18
4865 Nußdorf am Attersee
Tel.: 07666/8300, Fax: 07666/8300-5
E-Mail: [email protected]
www.rechtsanwaltsgmbh.at
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Spengler Fachjournal 06/2016
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Entgeltanspruch…
Mit dem Handelsrechts-Änderungsgesetz, BGBl I 2005/120, wurde per
1.1.2007 in Form des § 1170b eine
Bestimmung in das ABGB eingefügt,
um den Insolvenzrisiken im Bau- und
Baunebengewerbe entgegenzuwirken. Diese sieht für Werkverträge, in
denen es um die Herstellung oder
die Bearbeitung eines Bauwerks
selbst, seiner Außenanlagen oder
eines Teils davon geht, unabhängig
von einer Verschlechterung der Vermögensverhältnisse des Werkbestellers, eine Sicherstellungspflicht
des Werkbestellers für einen Teil des
Werklohnes vor. Diese Sicherstellungspflicht kann vertraglich nicht
ausgeschlossen werden.
Bei Werkverträgen, die innerhalb von
3 Monaten zu erfüllen sind, ist auf
Verlangen des Werkunternehmers
Sicherstellung für 40% des Werklohnes zu leisten, in allen anderen Fällen für 20%. Die Sicherstellung kann
durch Bargeld, Bareinlagen, Sparbücher, Bankgarantien oder Versicherungen erfolgen. Kommt der Werkbesteller dem Sicherstellungsverlangen des Werkunternehmers nicht,
nicht rechtzeitig oder unzureichend
nach, so kann dieser die Erbringung
seiner Leistung verweigern und unter Setzung einer angemessenen
Nachfrist die Vertragsaufhebung erklären. Die Anwendung des § 1170b
ABGB ist gegenüber Konsumenten im Sinne des §1 Abs. 1 Z 2 und
Abs. 3 Konsumentenschutzgesetzes
und gegenüber juristischen Personen des öffentlichen Rechts ausgeschlossen.
Dem Unternehmer gebührt bei Vertragsauflösung gemäß § 1170b Abs.
2 ABGB das vereinbarte Entgelt. Er
muss sich jedoch anrechnen lassen,
was er sich infolge Unterbleibens
der Arbeit erspart oder durch anderweitige Verwendung erworben oder
zu erwerben absichtlich versäumt
hat.
60
Der Oberste Gerichtshof hatte
nun in seiner Entscheidung vom
27.09.2016 zu Geschäftszahl 1 Ob
107/16s zu beurteilen, wie es sich
mit dem Entgeltanspruch des Werkunternehmers im Falle eines Rücktritts gemäß § 1170b Abs. 2 ABGB
verhält, wenn die bisher erbrachte
Teilleistung mangelhaft ist. Im Falle der Mangelhaftigkeit des Werkes
kann der Werkbesteller dem Begehren auf Zahlung des Werklohnes
nämlich grundsätzlich mangelnde
Fälligkeit entgegenhalten. Dadurch
soll erreicht werden, dass der Werkunternehmer zur Behebung der
Mängel gezwungen ist, bevor er sein
Entgelt erhält.
Im gegenständlichen Fall stellte sich
daher die Frage, wie einerseits das
Recht des Werkunternehmers auf
(reduzierte) Entgeltzahlung nach
einem Vertragsrücktritt gemäß §
1170b Abs. 2 ABGB und das Recht
des Werkbestellers auf Verweigerung der Werklohnzahlung bis zur
Behebung vorliegender Mängel miteinander zu vereinbaren sind.
Der Oberste Gerichtshof führte
dazu aus, dass die Fälligkeit des
Werklohns nur solange hinausgeschoben werden kann, als ein Verbesserungsanspruch besteht und
die Verbesserung im Interesse des
Bestellers liegt. Wo eine solche Verbesserung nicht oder nicht mehr
in Betracht kommt, somit ein nach
dem Gewährleistungsrecht aufrechter Erfüllungsanspruch gegen den
Unternehmer nicht oder nicht mehr
besteht, ist auch kein Recht zur Verweigerung der Gegenleistung, also
Einbehaltung des Werklohns anzuerkennen. Mit der vorzeitigen Beendigung des Vertragsverhältnisses
(durch Vertragsaufhebung) entfallen grundsätzlich die Erfüllungsansprüche des Bestellers auf Übergabe
eines vollendeten und damit män-
Foto: © Megan Lynn Heaps
…des Werkunternehmers bei unterlassener Sicherstellung des Werklohns
„Der Besteller hat das auf die erbrachte
Teilleistung entfallende Entgelt zu bezahlen, auch wenn die Teilleistung für
ihn wertlos oder diese mangelhaft ist“,
erklärt Mag. Andreas Grussl.
gelfreien Werks. Eine Aufhebung des
Vertrags gemäß § 1170b Abs. 2 ABGB
bewirkt daher, dass keine rechtliche
Grundlage zur Verweigerung der
Gegenleistung verbleibt.
Im Ergebnis hat der Besteller daher
das auf die erbrachte Teilleistung
entfallende Entgelt zu bezahlen,
auch wenn die Teilleistung für ihn
wertlos oder diese mangelhaft ist.
Er ist allerdings berechtigt, vom
Werklohn den Aufwand in Abzug
zu bringen, den sich der Werkunternehmer durch die unterbliebene
Verbesserung erspart. Diese für den
Werkunternehmer günstige Gesetzesauslegung ist auch zu befürworten.
Mag. Andreas Grussl
Juristischer Mitarbeiter bei Strasser
Huber Rechtsanwälte OG
Heinrichstraße 27, 8010 Graz
Tel.: 0316/352 352-0
Fax: 0316/352 352-19
E-Mail: [email protected]
www.shra.at
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Ausbildung bei Eternit
Zahlreiche neue Kursangebote für die Saison `17
Seit nunmehr 65 Jahren werden bei
Eternit Generationen von Dachdeckern ausgebildet, um alles über die
einzelnen Deckungsarten, Dachmodelle und das Eternit-Sortiment zu
lernen. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Eternit-Partnerakademie zu einem wesentlichen
Bestandteil der Dachdeckerausbildung entwickelt. Mittlerweile gibt
es kaum einen österreichischen
Dachdeckerbetrieb, der seine Auszubildenden nicht zu Eternit schickt,
um die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten zu nutzen – vom
Grundkurs für Lehrlinge und Quereinsteiger bis hin zu den Fortgeschrittenen- und Meisterkursen. Für
die Kurssaison 2017 gibt es viele
Ausbildungs-News. Neu und sehr
interessant für unsere Kunden und
Dachdeckerbetreibe sind unsere
Tagesworkshops. Diese kompakten
1-Tages-Kurse zu verschiedenen
Themen (bspw. Fassadenbau) sind
einzeln buchbar. Bei Buchungen von
mehr als 2 Tagesworkshops pro Person, gibt’s 10% Rabatt. Außerdem
bieten wir für 2017 erstmalig kürzere Anmeldefristen an, das heißt Anmeldeschluss ist immer 2 Wochen
vor dem jeweiligen Kurstermin.
Damit erleichtern wir den Dachdeckerbetrieben die Personalplanung,
welche sich aufgrund von Auftragslage, Wetter und anderen Faktoren
oftmals sehr schnell ändern kann.
Neu ist auch die Möglichkeit einer
Online-Anmeldung auf unserer Homepage www.eternit.at
ETERNIT-WERKE
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Spannender Sachverhalt
Sauber gearbeitet und dennoch 3 Jahre aufs Geld gewartet
Es kann der Friedlichste nicht in Ruhe leben, wenn der
Andere das nicht möchte, so oder so ähnlich darf ich
diese Tatsachenschilderung beginnen. Aber was meine
ich damit? Da bemüht sich ein Unternehmen eine, der
Bestellung und den Plänen entsprechende Arbeit abzuliefern, einer von 40 Wohnungseigentümern einer neu
errichteten Wohnsiedlung genügt als Besserwisser und
es fließt schon die Schlusszahlung nicht. Als besonderes
„Schmankerl“ war im Werkvertrag festgelegt, dass die
Ab- und Übernahme der Leistungen nach Fertigstellung
des Gesamtbauvorhabens durch die Wohnungseigentümer erfolgt, bei nicht verkauften Wohnungen, durch die
Hausverwaltung. Diesen Passus hatten wohl mehrere
Auftragnehmer überlesen, denn Mangelbehauptungen
gab es nicht nur beim Spengler- und Dachdeckerunternehmen, sondern auch bei anderen Professionisten. Es
war also im Privatbereich eine ganze Schar von Sachverständigen tätig. Auch im Bereich des Flachdachbaus und
der Spenglerarbeiten waren schon zwei Kollegen tätig,
einer für die WEG (Wohnungseigentümergemeinschaft)
und einer für den Auftragnehmer der Spengler- und
Flachdacharbeiten (AN).
Wie das Leben manchmal so spielt, war eine Einigung
der Parteien im Privatbereich trotz der Unterstützung
der Rechtsanwälte nicht möglich. So landete die Gesamtcausa vor Gericht und der Akt auf meinem Schreibtisch. Zwei Tage war ich in der Wohnanlage unterwegs,
um die angeordnete Befundaufnahme der behaupteten
Mängel zu erledigen. Nach diesen beiden Tagen kam ich
zum Schluss, die Arbeiten waren mit den handwerklich
üblichen geringen Toleranzen (z.B. Schraubenabstände
bei einer Terrasse um 5mm unterschiedlich oder zusätzliche optische Abdeckungen um einen Flachblechhochzug abzudecken) durchaus sauber ausgeführt. Es waren
keine Feuchteflecken in den Wohnungen unter den Terrassen festzustellen. Auch nicht in jenen Wohnungen, in
denen dies behauptet wurde. Das Vordach, bei welchem
Wasser bei Regen entlang der Fassade ablief, war aus
Glas und somit keine Leistung des AN. Für die Darstellung der Mängelrügen darf ich drei Bilder beispielhaft
verwenden.
Bild 1 zeigt die Befestigung des Geländers der Terrasse
an der Attika und das Einlaufgitter vor der Ablaufschürze in die Gehbelagsebene. Die Geländerbefestigung hat
der Schlosser genau nach Plan des Auftraggebervertreters gefertigt und durch den Abdichtungshochzug
hergestellt, dies trotz zweimaliger, schriftlich ausgestellter Warnung mit dem Hinweis auf die Gewährleis-
62
„Wäre die Abwicklung vom
AN nicht so nachvollziehbar
gewesen, dass entsprechende Warnschreiben
vorgelegen sind und auch
Bilddokumentationen des
Bauaublaufs sowie des Zustands während des Bauens,
wäre zumindest das nicht
Nachkommen der Warn- und
Hinweispflicht für manches
Detail beim Kollegen hängen
geblieben“, sagt Komm.Rat
Gerhard Freisinger.
tungsablehnung im Falle von Wassereintritten unter die
Dachhaut durch den AN bei Montage des Geländers wie
dies dem Plan entsprechen würde.
Ausgeführt wurde diese Befestigung vom Schlosser
trotzdem, der Bauträger (AG) legte ein Schreiben vor, in
dem es sinngemäß hieß: Dem AN steht es nicht zu, die
Detailplanung für die Schlosserarbeit und die Schlosserleistungen in Bezug auf die plangenaue Ausführung
zu bewarnen. Den Wohnungseigentümern, welchen
diese Geländerbefestigung nicht passte und welche ein
Versäumen der Warn- und Hinweispflicht gemäß ÖN B
2110 dem AN unterstellten, konnte ich dieses Schreiben
präsentieren. Damit war die Mängelrüge vom Tisch.
Auch wurde in weiterer Folge das Einlaufgitter über der
Ablaufschürze bemängelt und eine Beseitigung gefordert. Ein Wohnungseigentümer von mehreren gab
im Schriftsatz an, dieses Gitter störe die Harmonie der
Fläche und damit sein subjektives Empfinden der optischen Einheit des Belages. Der Forderung, das Gitter zu
entfernen und den Plattenbelag durchzulegen, war in
meinem Gutachten eine abschlägige Stellungnahme
mit dem Hinweis auf die Regelwerke und den geltenden
Normen beschieden.
Einfach war die Richtigstellung und sodann Ablehnung
der Mängelrüge, weil der behauptete Mangel wie in Bild
2 behoben wurde. Kritisiert und als schwerer Mangel
bezeichnet wurde die Stellung des Auslaufbogens des
Ablaufrohres für die Terrassenentwässerung vom ersten
Obergeschoß und die unterschiedliche Höhe des Wandhochzuges im Verhältnis zur Attika. Der Auslaufbogen
wurde vom AN so verdreht, dass ablaufendes Regenwasser in Richtung der Gefällemulde geleitet wurde und somit nicht gegen die Attika lief. Den Wandhochzug habe
ich mit den Höhen im Plan verglichen und nachgemes-
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sen. Und siehe da, die Höhe über OK-Dachhaut war auf
2 mm genau gegeben, also konnte dies gar kein Mangel
sein. Die Baufirma gestand im Zuge des Verfahrens ein,
auf die Dreischichtplatte bei der Herstellung der Attika
vergessen zu haben und diese auf die Attikaoberfläche,
welche nach Plan bereits das Fertigmaß hatte, einfach
aufgeschraubt zu haben. Die Behauptung des Mangels
der WEG war allerdings keine technische, sondern es
hieß im Schriftsatz wieder, die Optik der Gleichmäßigkeit sei durch den Höhenunterschied gestört. Für den
AN war klar, er hatte eine Oberfläche zur Verfügung gestellt bekommen, diese hatte eine Höhenlage, von welcher behauptet worden ist, dass diese richtig wäre. Der
AN hat sein Werk fachgerecht hergestellt. Wenn also eine
Mängelrüge gerechtfertigt wäre, so meine Meinung,
dann der Baufirma und der ÖBA gegenüber, welche die
Oberflächenlage als richtig und dem Plan entsprechend
behauptet haben. Auf die Korrektur der Höhenlage hat
die WEG sodann verzichtet, getroffen hätte diese Korrektur die Baufirma.
Ein weiterer behaupteter Mangel war die in Bild 3 (siehe
Seite 64) dargestellte Attikaabdeckung auf den meisten
Terrassen. Wie auf dem Bild zu sehen ist, war das Gefälle
grundsätzlich vorhanden, aber die Abdeckung wies in
etwa in der Mitte eine Mulde mit einer Tiefe bis zu 10
mm auf, in welcher Wasser stehen blieb. Die Behauptung, dass die Montage falsch erfolgte und ein schwerer, nicht behebbarer Mangel vorliege, war natürlich von
der WEG behauptet worden, der Rechtsfreund der WEG
hatte auch sogleich errechnet, welchen Betrag die WEG
bei 400 m Attika nicht zu zahlen hätte und forderte eine
Korrektur der Schlussrechnungssumme.
Mir fehlte die Vorstellung, dass eine Attikaabdeckung,
welche an der Fassadenseite einen Patentsaum und an
der Terrassenseite einen durchgehenden Hafterstreifen
aufwies, sich so verbiegen kann oder so fehlerhaft montiert werden konnte. Also hieß das für mich, nach Angaben des AN, dass die Attikaabdeckung vor der Fassade
hergestellt worden sei. Also Abtauchen in die Aufzeichnungen des Arbeitsablaufes, nachdem bei der Zeugenbefragung keine wirklich schlüssige Antwort von den
vernommenen Zeugen gekommen ist.
Aus dem Bautagebuch, den Aufzeichnung der Baufirma
und den Arbeitsberichten des AN war zu erheben, dass
die Attikaabdeckung im Spätherbst montiert wurde,
dies nach Protesten des AN, welcher nach einer kurzfristigen Planänderung die Hafterstreifen nochmals fertigen musste, da an der zur Terrasse weisenden Seite
der Brüstungsmauer eine WDV-S Fassade anstatt eines
ursprünglich geplanten und plandargestellten Verputzes hergestellt werden sollte. Damit war klar, der Haftstreifen hatte einen breiteren Überstand über die Dreischichtplatte, da diese nicht erneuert worden war. Das
Nachmaß der Blechdicke des Haftstreifens ergab, dass
der AN eine höhere als ausgeschriebene Dicke verwendet hatte, also dem breiteren Überstand wohl Rechnung
getragen hatte. Vorgelegt wurde vom AN auch ein Hin-
Bild 1
weisschreiben, in welchem auf die Befestigungsregel für
die Haftstreifen eingegangen und mitgeteilt worden
war, dass die zulässige freie auskragende Länge dem
Regelwerk widersprechen würde. Die lapidare Antwort
des Bauträgers, die Entscheidung eine WDV-S zu montieren habe die Bauphysik getroffen, man werde jetzt die
Dreischichtplatte nicht mehr entfernen und der AN solle
diese eben mit einer größeren Blechdicke für den Hafter
montieren. Man sei mit der Verrechnung der Mehrdicke
und der doppelten Länge an Hafterstreifen einverstanden. Also wäre die Mängelrüge schon vom Tisch gewesen.
Dieses Ergebnis hat mich nicht gerade beruhigt, ein wenig angreifbar wäre das Ergebnis doch gewesen. Also,
das Gericht um eine Erkundungsbeweissicherung gebeten, diese wurde mir bescheidmäßig auch zugestanden,
damit nochmals eine Befundaufnahme ausgeschrieben,
den Fassadenbauer geladen und an mehreren Stellen
die oberste Platte über einige Meter vor einer der tiefsBild 2
63
Spengler Fachjournal 06/2016
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ten Mulden ausbauen lassen. Mit geringem Kraftaufwand auf die Blechkante gedrückt und die Mulde war
verschwunden, das Wasser lief ab. Beim Nachmaß habe
ich dann festgestellt, dass der Fassadenbauer das Angleichen der oberen WDV-S Platte an das Gefälle der Attikaabdeckung unterlassen hat und die Platte mit Gewalt
hineingedrückt wurde. Klar, dass sich der Hafterstreifen
und die Attikaabdeckung der Aufspannung folgend verformten. Diese Verformung war jedoch derart moderat
ausgefallen, dass sie reversibel war. Die Sanierungsleistung lag also beim Fassadenbauer und nicht beim AN,
der Mangelbehauptungspunkt wurde fallen gelassen.
Anmerken möchte ich, dass in dieser Schilderung lediglich drei von im Verfahren behaupteten mehr als 20
Mängel von mir herausgegriffen wurden.
Als Resümee zog ich für mich den Schluss: Wäre die Abwicklung vom AN nicht so nachvollziehbar gewesen,
dass entsprechende Warnschreiben vorgelegen sind
und auch Bilddokumentationen des Bauaublaufs sowie
des Zustands während des Bauens, wäre zumindest das
nicht Nachkommen der Warn- und Hinweispflicht für
so manches Detail beim Kollegen hängen geblieben. Er
hatte seinen Schaden ohnedies schon darin, dass das
Verfahren drei Jahre dauerte und er zu keinem Geld
kam. Außerdem vorneweg auch noch Kosten für die
Rechtsberatung und der Kostenvorschuss an das Gericht
64
Bild 3
zu leisten war. Wenn auch durch den Ausgang des Verfahrens die Barmittel wieder zurückflossen, so war doch
eine Vorfinanzierung erforderlich. Für den Ärger und
den Zeitverlust durch das Präsent sein bei den Befundaufnahmen und in den Verhandlungen, wird man nicht
entschädigt. Die Genugtuung, ordentlich geleistet zu
haben und das Rundherum auch eingehalten zu haben
und somit doch, wenn auch verspätet sein zustehendes
Entgelt erhalten zu haben, mag ein kleiner Trost sein.
Komm.Rat Gerhard Freisinger
Sachverständiger, Innungsmeister der Dachdecker Steiermark
und Mitglied des AS-Instituts (Ö-Norm-Institut).
Tel.: 0316/401296, E-Mail: [email protected]
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Qualität von SAS
Die innovative Blechspaltanlage Ferro-Rez
Strojegradnja SAS ist ein slowenischer Hersteller von
Biegemaschinen und Spengler Ausstattungen, die schon
seit mehr als 25 Jahren unter der Leitung des Direktors
Stanko Arzenšek produziert werden. In diesem Zeitraum
hat sich das Unternehmen mit mehr als 400 hergestellten Biegemaschinen als qualitativer und verlässlicher
Hersteller von Spenglermaschinen unter Beweis gestellt.
In dieser Ausgabe vom Spengler Fachjournal möchten
wir von SAS unsere Blechspaltanlage Ferro-Rez mit einer
Arbeitsbreite von 1.250mm etwas genauer vorstellen.
Die Maschine ist prädestiniert für schnelles und einfaches Schneiden von Blechstücken in längs und quer
Richtung – unter anderem für Bauspengler, Hallen- und
Fassadenbauer. Die Blechspaltanlage besteht aus:
„„ einem Tisch mit verstellbaren Blechführern,
„„ Gummiwalzen die das Blech vorantreiben,
„„ drei Paaren manuell verstellbarer Messer (optional
kann die Anzahl der Messer auch auf 5 Paare erhöht
werden),
„„ sowie aus einer automatischen Tafelschere.
Für die Längenabmessung der Blechstücke ist die Maschine mit einem modernen Messsystem ausgestattet.
Mit Hilfe des einfach zu bedienenden Touchscreens können die Maße von einzelnen Blechstücken schnell und
einfach von Hand eingegeben werden. Im automatischen Betrieb ist es möglich, die Anzahl und Längen von
mehreren unterschiedlichen Blechstücken einzustellen.
Die Vorschubgeschwindigkeit des Blechs ist mit einem
Potenziometer regulierbar. Die Maschine ist darüber hinaus mit einem Frequenzregulator ausgestattet. Damit
wird die Vorschubgeschwindigkeit des Blechs angepasst
und eine verbesserte Motordynamik erreicht. Die maximale Blechstärke des zu schneidenden Blechs beträgt
0,8 mm (400N/mm2).
Die innovative Blechspaltanlage Ferro-Rez aus dem Hause SAS
verfügt über eine Arbeitsbreite von 1.250mm.
Mit Hilfe des einfach zu bedienenden Touchscreens können die
Maße von Blechstücken schnell von Hand eingegeben werden.
Modernste Spenglermaschinen
Neben den Blechspaltanlagen sind die weiteren Hauptprodukte der Firma SAS die hydraulischen Langabkantmaschinen. Deren Maschinen sind bekannt für ihre Verlässlichkeit, die einfache Bedienung sowie für ein einzigartiges Preis-/Leistungsverhältnis.
Strojegradnja SAS ist aber nicht nur Hersteller von Biegemaschinen, sondern entwickelt und produziert auch
Spenglerausstattungen. Dazu gehören Blech-AbwickelHaspeln für Blechbreiten von 500, 1.000, 1.250 bis
1.500mm und bis zu einer Tragkraft von 5 Tonnen. Weiters bietet SAS auch noch Blech-Spaltanlagen, Abrollgestelle, Rohraufweiterer sowie Aufwickelsysteme an.
Strojegradnja SAS
Arzensek Stanko s.p.
Krtince 11c, 3241 Podplat, Slowenien
Tel.: +386 (0)3 810 4110, Mobil: +386 (0)41 221 796
Fax: +386 (0)3 810 4111, E-Mail: [email protected]
www.strojegradnja-sas.si
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Euphalt EPDM easy unit
Das innovative EPDM Befestigungssystem
Seit mittlerweile vier Jahrzehnten ist
das Handelsunternehmen EUPHALT
der Spezialist beim Thema Flachdach und gilt zurecht als eines der
renommiertesten Unternehmen der
EPDM-Branche. EUPHALT entwickelt,
fertigt und verkauft auf Basis des
bewährten Hertalan EPDM Vormaterials des weltweit agierenden CARLISLE Konzerns einzigartige EPDMProdukte von höchster Qualität.
Auf der Grundlage dieser Produkte und eines perfekt durchdachten
Zubehörsortiments mit innovativen
Befestigungssystemen liefert EUPHALT verschiedene EPDM-Systeme
für unterschiedlichste Anforderungen in der Bauwirtschaft. Die easy
cover und easy unit EPDM-Planen
werden werkseitig in der eigenen
Produktion nach CAD-Plan produziert. Alle Nahtverbindungen werden dabei auf höchstem Qualitätslevel in der eigenen, modernen HOTBonding-Anlage (Vulkanisation)
hergestellt. Auch Ecken, Rohrmanschetten oder Lichtkuppeln können
so bereits in die Plane eingebaut
werden. Eine rasche Verlegung der
maßgeschneiderten Fertigplanen
vom Dachdecker und eine Minimierung der Nahtverbindungen auf der
Baustelle kann auf diese Art und
Weise erreicht werden.
EUPHALT EPDM easy unit
Das neue EUPHALT easy unit ist
ein einzigartiges und innovatives
Befestigungssystem für vorkonfektionierte EPDM Planen. Dieses
Komplettsystem verwendet Befestiger und Scheiben (easy unit Induktionsteller) zur Fixierung der Folie
und der Wärmedämmung, ohne
die Dachhaut zu durchdringen. Die
zukunftsweisende Technik Rhinobond basiert auf einem patentierten
elektromagnetischen Induktionsschweißverfahren. Das RhinoBond
66
Die zukunftsweisende Technik Rhinobond basiert auf einem elektromagnetischen
Induktionsschweißverfahren. Das RhinoBond Gerät wird direkt über dem speziell beschichteten easy unit Induktionsteller aktiviert.
Gerät wird direkt über dem speziell
beschichteten easy unit Induktionsteller aktiviert. Dadurch wird die
Unterseite der Folie mit dem Induktionsteller easy unit verschweißt.
Die Erwärmung dauert nur fünf Sekunden, wenn das RhinoBond Gerät
auf die Umgebungstemperatur, die
Foliendicke und die Stromquelle kalibriert ist.
Durch einen schweren magnetischen RhinoBond-Kühlkörper auf
dem angeschweißten easy unit Induktionsteller ist innerhalb von 45
Sekunden eine feste Verbindung
gewährleistet. EUPHALT easy unit
erfordert in der Regel ca. 25 bis 50%
weniger Befestiger als die traditionelle Befestigung an den Stößen.
Das innovative System besteht im
Wesentlichen aus den easy unit Induktionstellern mit einer speziellen
Beschichtung, dem RhinoBond Induktionsgerät und den RhinoBond
Kühlstangen.
Die Vorteile des neuen und innovativen EUPHALT easy unit Befesti-
gungssystems auf einen Blick:
„„ EUPHALT EPDM easy unit Plane
in einem Stück, inklusive Durchbrüche
„„ Weniger Befestiger durch Feldbefestigung
„„ Gleichmäßig verteilte Windlast
„„ Keine zusätzliche Befestigung der
Wärmedämmung
Das innovative System besteht aus den
easy unit Induktionstellern mit einer
speziellen Beschichtung (im Bild), dem
RhinoBond Induktionsgerät und den
RhinoBond Kühlstangen.
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„„ Reduziertes Flattern der Dachabdichtung
„„ Wirtschaftliche Gesamtlösung
Breite Produktpalette
Das Leistungsspektrum der Firma
EUPHALT umfasst neben den EPDMPlanen mit sämtlichem systemrelevanten Zubehör für Flachdächer,
Schwimmteiche, Biotope, Wasserrückhaltebecken und Fassaden,
auch das komplette Angebot für
das Flachdach – wie zum Beispiel
Schutzvliese, Gummigranulatbahnen, Dampfbremsfolien mit Naht-
bändern, Dampfsperren, Wärmedämmungen oder Gullys.
Unseren Firmenslogan „Ihr Partner
für`s Flachdach“ nehmen wir bei
EUPHALT sehr ernst und unterstützen Sie daher von der Planung bis
zur Realisierung. Nutzen Sie unseren
Beratungs- und Planungsservice mit
folgenden Vorteilen für Ihr Unternehmen:
„„ Individuelle Beratung, auch direkt
vor Ort
„„ Planung der besten Ausführungsmethode
„„ Baustellenaufmaß gemeinsam
mit dem Kunden
„„ Erstellen von Ausschreibungen
„„ Erstellen von Sanierungsvarianten
„„ Bauphysikalische Berechnungen
„„ Hilfe bei Abnahme der Baustelle
„„ Nachbetreuung
EUPHALT Handelsgesellschaft m.b.H.
Gewerbeallee 5, 4221 Steyregg
Tel.: 0732/64 05 00
E-Mail: [email protected]
www.euphalt.at
Feuerverzinkte Falzklemmen
Vorens-Metall liefert nur hochwertige Spengler- und Dachdeckerprodukte
In letzter Zeit sind vermehrt galvanisch verzinkte Falzklemmen am
Handwerkermarkt im Umlauf. Wenngleich diese im Innenbreich eingesetzt werden können, sind diese für
den Außenbereich jedoch nicht geeignet. Die Firma Vorens aus Mittersill in Salzburg erzeugt daher, neben
den bewährten Kupfer-, Alu-, und
Niro-Falzklemmen ausschließlich
feuerverzinkte Falzklemmen, welche
zudem mit feuerverzinkten Schrauben verschraubt sind. Die Vorteile
der feuerverzinkten Falzklemmen:
„„ Stückverzinkung – Tauchen nach
einer Beiz – oder Tauchmittelbehandlung in schmelzflüssiges
Zink.
„„ Übliche Schichtdicke bei den
Klemmen ist 55 – 75 µm.
„„ Legierungsbildung: 2/3 Legierungsschicht, 1/3 Zinkschicht.
Im Gegensatz die Eigenschaften,
wenn das Produkt galvanisch verzinkt wurde:
„„ Elektrolytisches Verzinken durch
Aufbringen von Zinküberzügen.
„„ Übliche Schichtdicke ist 10 µm.
„„ Keine Legierungsbildung, lamellare Zinkschicht.
Die Abtragung von Zinküberzügen
beträgt im Jahr (in µm) in der Stadt
2,00 bis 6,00 µm und im Industriegebiet sogar 3,80 bis 13 µm.
Da die Falzklemmen beim Pulverbeschichten zusammengeschraubt
sind, ist eine galvanisch verzinkte
Klemme zwar an der Außenseite ausreichend geschützt, an der Innenseite jedoch keinesfalls genügend
beschichtet. Daher ist die galvanisch
verzinkte Klemme gegen die agressiven Witterungseinflüsse nicht wie
eine feuerverzinkte Klemme geschützt. Man sollte daher beim Kauf
von Falzklemmen darauf achten,
dass diese auch feuerverzinkt sind,
da für den Außenbereich auch feuerverzinktes Material vorgeschrieben ist. Die Firma Vorens liefert daher nur feuerverzinkte Falzklemmen
sowie feuerverzinkte Schrauben.
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Spengler Fachjournal 06/2016
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Ältestes Dach Österreichs
Wenn Dächer Geschichten erzählen
könnten, dann wäre jene des Daches
der Kremser Dominikanerkirche die
allerlängste. Denn hier befinden sich
die ältesten eingedeckten Dachziegel Österreichs. Eine Untersuchung
kanadischer Gutachter datiert ihre
Entstehung auf die Mitte des 14.
Jahrhunderts.
Dass die Dachziegel über dem südlichen Teil des Chores der Dominikanerkirche historischen Wert haben,
war schon lange klar. Deswegen
machte sich das Bundesdenkmalamt auch für die Sanierung des Daches anstelle einer Erneuerung stark.
Dieser Empfehlung folgte die Stadt
als Eigentümerin der säkularisierten
Kirche. „Eine genaue Befundung der
mittelalterlichen Keramikdachziegel
brachte ein Ergebnis mit Seltenheitswert. Es handelt sich um die älteste erhaltene Dachziegeldeckung
in Österreich“, erklärt Landeskonservator Dr. Hermann Fuchsberger. Bislang sind hierzulande nur Dachziegel aus dem 15. Jahrhundert in der
Grazer Altstadt belegt. Die Kremser
Dachziegel stammen aus dem 14.
Jahrhundert.
Zur Untersuchung: Zunächst wurden sechs Dachziegel für eine erste
grobe Altersbestimmung nach dem
Thermolumineszenzverfahren nach
Deutschland verschickt. Bei diesem
Echtheitstest, bei dem Fälschungen
erkannt werden, wurde die Dosis
der im Ziegel gespeicherten Radioaktivität gemessen. Um zu einem
exakteren Ergebnis zu kommen, gingen die Dachziegel weiter auf Reise
in ein kanadisches Speziallabor, wo
gezielt die gespeicherte Radioaktivität gemessen wurde. Auf diese
Weise konnte der Zeitpunkt der
letzten Abgabe der gespeicherten
Strahlung infolge einer Erhitzung
eruiert werden. Dieser Zeitpunkt ist
mit der Herstellung des Ziegels, also
dem Ziegelbrand, gleichzusetzen.
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Fotos: © Stadt Krems (3)
Experten datieren Dachziegeldeckung der Dominikanerkirche um 1350
Die Dachziegel der Dominikanerkirche stammen aus einer Zeit um 1350. Es handelt sich
um eine Mönch-Nonnen-Dachdeckung, die damals zu den gängigen Formen zählte und
inzwischen rund 660 Jahre alt ist.
Das Ergebnis: Die Dachziegel der
Dominikanerkirche stammen aus
einer Zeit um 1350. Es handelt sich
um eine Mönch-Nonnen-Dachdeckung, die damals zu den gängigen
Formen zählte und inzwischen rund
660 Jahre alt ist. „Krems ist UNESCOWelterbe, und daher sind wir mehr
als alle anderen dazu verpflichtet,
unser reiches kulturelles Erbe vor-
bildlich zu pflegen und zu erhalten“,
sagt Bürgermeister Dr. Reinhard
Resch. Seit Jahrzehnten unternehme die Stadt große Anstrengungen
in der Denkmalpflege und habe dafür international viel Anerkennung
bekommen, so Resch.
Die Dominikanerkirche wurde 1265
fertiggestellt, der Langchor um 1330.
Damit ist seine Bauzeit gleichzuset-
Die Dachziegel sind in Zementmörtel eingedeckt. Sie mussten bei der Dachsanierung
lediglich gereinigt und neu verfugt werden. Innenseitig entstand eine neue DachlattenKonstruktion zur Absicherung des Daches.
Spengler Fachjournal 06/2016
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zen mit dem Alter der Dachziegel,
was auch den Schluss zulässt, dass es
sich bei der heutigen Deckung um
die Ersteindeckung handelt. Allerdings in zweiter Verwendung, denn
der Dachstuhl ist bedeutend jünger.
Er stammt aus dem Barock und ist
rund 300 Jahre alt. „Möglicherweise
hatte man kein Geld für neue Ziegel und musste deswegen die alten
wiederverwenden. Meistens war es
aber so, dass hochwertige Baumaterialien wiederverwendet wurden.
Heute kann man sich das kaum
mehr vorstellen, dass Baustoffe über
600 Jahre der Witterung standhalten“, so Fuchsberger. Die Dachziegel
sind in Zementmörtel eingedeckt.
Sie mussten bei der Dachsanierung
lediglich gereinigt und neu verfugt
werden. Innenseitig entstand eine
neue Dachlatten-Konstruktion zur
Absicherung des Daches und außen
aus Sicherheitsgründen eine Ziegelfang-Einrichtung. Daneben wurde
unter anderem auch die Dachentwässerung erneuert und der ge-
Die Dominikanerkirche wurde 1265 fertiggestellt, der Langchor um 1330. Damit ist seine Bauzeit gleichzusetzen mit dem Alter der Dachziegel, was auch den Schluss zulässt,
dass es sich bei der heutigen Deckung um die Ersteindeckung handelt.
samte Dachraum taubensicher verschlossen. Die Dachsanierung ist Teil
der Generalsanierung der Kirche, die
2011 gestartet wurde und in Summe
3,6 Millionen Euro ausmachen wird.
Stadt und Land tragen die Kosten zu
jeweils 50 Prozent, finanzielle Unterstützung gab es auch vom Bund.
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Spengler Fachjournal 06/2016
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Schneller sanieren
ALSAN Flüssigkunststoffe von SOPREMA
Um im laufenden Betrieb schnellstmöglich sanieren zu können, hat
sich die Firma DW-Abdichtungen
beim Bauvorhaben Briefzentrum
in Wien für die Flüssigkunststoffe
der SOPREMA entschieden. Neben
der schnellen Abbindezeit und der
exakten Dosierbarkeit konnte hier
insbesondere die enorme Toleranz
im Bereich Temperatur und Untergrundrestfeuchte der ALSAN Produkte überzeugen.
Im Zuge der Sanierung wurden drei
Bereiche mit unterschiedlichsten
Anforderungen erneuert. Für jeden
einzelnen Bereich wurde im Vorfeld
die optimale Lösung in technischer
und wirtschaftlicher Hinsicht gemeinsam erarbeitet. So wurde bei
der Sanierung der Bahnrampe großer Wert auf die Widerstandsfähigkeit der Oberfläche gelegt. Der Systemaufbau, der ausschließlich mit
ALSAN Produkten auf PMMA Basis
ausgeführt wurde, schließt mit einer
Schicht ab, in welcher Siliziumkarbid
eingestreut ist. Diese letzte Schicht
gewährleistet eine sehr harte und
beständige Oberfläche.
Des weiteren wurde eine Asphaltsanierung im Bereich der Containerstellplätze vorgenommen. Eine besondere Anforderung stellte hier die
punktuelle Belastung der Containerfüße dar. Die Asphaltoberfläche
ist dank der Flüssigkunststoffe von
ALSAN nun verstärkt und kann sich
wirklich sehen lassen.
Eine häufige Problematik stellt ebenfalls das Heben von gesunkenen
Schachtdeckeln dar, insbesondere
wenn diese in stark frequentierten
Verkehrswegen situiert sind. Durch
den Einsatz von schnellhärtenden
ALSAN PMMA Produkten konnte der
Verkehrsweg bereits nach kürzester
Zeit wieder für den Verkehr freigegeben werden. So wurde auch dieses Problem rasch gelöst.
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Bei der Sanierung der Bahnrampe wurde großer Wert auf die Widerstandsfähigkeit der
Oberfläche gelegt.
SOPREMA bietet im Bereich der Flüssigkunststoffe ein umfassendes Produktsortiment auf Basis von PMMA
(Polymethylmethacrylat) für die Abdichtung von Balkonen, Laubengängen, Loggien, begehbaren und nicht
begehbaren Flachdächern, Parkflächen, Treppen sowie von An- und
Abschlüssen und komplexen Details
an. Als Komplettanbieter hochqualitativer und innovativer Abdichtungsprodukte liefert SOPREMA ein
optimal aufeinander abgestimmtes
System für jede bauliche Gegebenheit. Das Produktportfolio umfasst
Bitumenabdichtungen, Kunststoffbahnen sowie Flüssigkunststoffe für
den Flachdach- & Bauwerksbereich.
Eine häufige Problematik: Das Heben
von gesunkenen Schachtdeckeln.
Durch den Einsatz von schnellhärtenden ALSAN PMMA Produkten konnte der Verkehrsweg nach kurzer Zeit für
den Verkehr freigegeben werden.
Eine besondere Anforderung stellte
die punktuelle Belastung der Containerfüße dar. Die Asphaltoberfläche
ist dank der Flüssigkunststoffe von
ALSAN nun verstärkt.
SOPREMA GmbH
Harter Südstraße 12
8075 Hart bei Graz
Tel.: 0316/670 223
Fax: 0316/670 223-20
E-Mail: [email protected]
www.soprema.at
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Gemeinsam zum Sieg
Dämmen, verlegen, abdichten – das
waren nur einige Aufgaben, denen
sich der internationale Nachwuchs
bei der Dachdecker-Weltmeisterschaft 2016 in Polen stellen musste.
Bruno Reuter und Drin Sadriu, das
Team der Schweiz, lagen am Ende
in der Kategorie „Abdichtung“ vorn,
gefolgt von Österreich mit Christian Granig und Christoph Höller. Die
Teams auf Platz 1 und 2 konnten ihre
Fähigkeiten dabei mit Triflex-Produkten unter Beweis stellen. Damit
hat der Flüssigkunststoff-Experte
Triflex seinen Erfolg aus der letzten
Dachdecker-WM vor zwei Jahren
wiederholen können. Auch damals
hatte das Siegerteam aus Österreich
mit den Spezialharzen des Herstellers gearbeitet. Triflex gratuliert den
Siegern ganz herzlich zum großen
Erfolg.
Das erfolgreiche österreichische Team
(v.l.n.r.): Jan Christian Granig, Peter
Amann und Christoph Höller.
Top Produkte vom Spezialisten
Beste Rauchfangaufsätze und Metallrauchfänge von Walter Kalousek
Die Walter Kalousek Metallrauchfangbau GmbH ist der
Spezialist für individuelle Lösungen im Bereich von Metallrauchfängen. Von selbst entwickelten Aufsätzen bis
hin zu Außenwandrauchfängen und Hochzügen kann
das Erfolgsunternehmen am Firmensitz in 1230 Wien,
Sulzengasse 5, alle Produkte – natürlich den Normen entsprechend – anfertigen und an den Kunden zur Selbstmontage versenden.
Breite Produktpalette
Das Firmenteam produziert Rauchfangaufsätze mit verschiedenen Übergängen und Durchmessern – passend
zu allen Kaminsystemen. Kombiniert man diese mit isolierten Rohren und entsprechenden Befestigungen, lassen sich Kamine problemlos erhöhen.
Außerdem bietet das Unternehmen Metallrauchfänge
für verschiedenste Anforderungen wie Sanierung, als
Außenrauchfang oder für den Neubau (F90 Schacht).
Die Metallrauchfänge sind natürlich alle nach ÖNORM
EN 1856-1 CE zertifiziert.
Sämtliche Produkte bekommt man übrigens nicht nur
direkt bei der Walter Kalousek GmbH, sondern auch im
Fachhandel.
Walter Kalousek Metallrauchfangbau GmbH
Sulzengasse 5, 1230 Wien
Tel.: 01/604 37 65-0, Fax: 01/604 37 65-31
E-Mail: [email protected]
www.metallrauchfangbau.at
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XXX
Triflex sponsert die Gewinnerteams der IFD WM
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Neues Kleid für Balkone
Wie sich Balkone schnell und zuverlässig abdichten
lassen, wenn bereits erste Feuchteschäden die Bausubstanz gefährden, zeigt die gelungene Instandsetzung an
einem Gutshaus in Viktring. Die Verarbeiter der Wutte
Dach GmbH aus St. Kanzian am Klopeiner See meisterten die unterschiedlichen Herausforderungen der Sanierung mit einer Sonderlösung von Triflex. Trotz einer sehr
geringen Anschlusshöhe und einem auszugleichenden
Negativgefälle haben sie innerhalb weniger Tage einen
langfristigen Bautenschutz hergestellt. Um diesen mit
einer dem Baustil entsprechenden Oberflächenoptik
für beide Balkone zu kombinieren, empfahl Bauleiter
Stefan Arnesch dem Eigentümer den Einsatz von Flüssigkunststoff. In Abstimmung mit Norbert Hörner, Triflex
Gebietsverkaufsleiter Kärnten / Steiermark, fiel die Wahl
auf Triflex BTS-P. Das Balkon Abdichtungssystem auf Polymethylmethacrylat-Basis (PMMA) löst die Anforderungen wie aus einem Guss: Der Ausgleich des Gefälles, eine
dauerhafte Abdichtung sowie eine farbige Ausführung
sind mit dem vliesarmierten Systemaufbau möglich.
Das etwa 400 Jahre alte Gutshaus bietet seinen Bewohnern einen naturnahen Lebensraum am Stadtrand von
Klagenfurt, idyllisch an einem kleinen Bach gelegen.
Schmuckstücke der Fassade sind die beiden Balkone, die
sich an der Nord- und Südseite des Gebäudes befinden
und einen schönen Ausblick in die Natur gewähren.
Im Zuge einer Komplettsanierung des Anwesens sollten
beide Außenräume eine funktionierende Abdichtung
erhalten, die qualitativ hochwertig ist und den Bereich
optisch aufwertet. Aufgrund einer Empfehlung wandte
sich der Bauherr an die Firma Wutte Dach GmbH, um eine
passende Lösung für diese Anforderungen zu finden. Bei
einem gemeinsamen Ortstermin mit Triflex-Mitarbeiter
Norbert Hörner wurden die zu bewältigenden Probleme sichtbar. „Einer der Balkone wies ein Gefälle von fast
zwei Prozent zum Gebäude hin auf, das waren fast fünf
Zentimeter. Der andere hatte aufgrund der baulichen
Gegebenheiten sehr geringe Aufbauhöhen, bei den Terrassentüren teilweise knapp zwei Zentimeter“, schildert
Stefan Arnesch die Situation. Ergänzend zur Abdichtung
galt es, einen Bodenbelag mit einem flachen Aufbau zu
finden. Zudem hatte die fehlende Abdichtung dazu geführt, dass die Bausubstanz aufgrund des bereits eingedrungenen Wassers teilweise durchfeuchtet war.
Da die Abdichtungsarbeiten im November bei unbeständiger Witterung stattfanden, kam ein Gefälleausgleich mit einem mineralischen Werkstoff nicht infrage.
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Fotos: © Wutte Dach GmbH (3)
Gefälleausgleich, Feuchteschutz & tolle Optik mit Triflex Flüssigkunststoff
Mit Triflex Flüssigkunststoff konnten alle Anforderungen gelöst
werden. Der Ausgleich des Negativgefälles auf der Nordseite
gelang mit dem Polymermörtel Triflex Cryl RS 240.
„Eine Haftung auf dem Betonuntergrund wäre damit
nicht sichergestellt gewesen. Zudem kann es bei zu dünnen mineralischen Schichten passieren, dass der Estrich
bricht“, begründet Stefan Arnesch, warum er dem Bauherrn von einer Lösung mit Estrich abgeraten hat. Auch
die erforderlichen Stehzeiten von mehreren Wochen
sprachen gegen eine mineralische Lösung, da die Arbeiten sowohl an der Fassade als auch im Gebäudeinnern
zügig abgeschlossen werden sollten. Um alle Herausforderungen der Sanierung zu meistern, war angesichts der
Komplexität eine individuelle Lösung gefragt. Die Baubeteiligten entschieden sich nach intensiven Beratun-
Triflex ProFloor RS 2K ist eine 2-komponentige Beschichtung
auf Polymethylmethacrylat-Basis (PMMA). Sie härtet rasch aus,
ist wasserdicht und witterungsbeständig.
Spengler Fachjournal 06/2016
www.spenglerfachjournal.at
gen für einen durchgängigen Aufbau mit einem System
auf PMMA-Basis. Die Wahl fiel auf das vollflächig vliesarmierte Triflex BTS-P. Für die Oberflächengestaltung kam
Triflex Colour Design zum Einsatz.
Die Vorteile des Abdichtungssystems Triflex BTS-P:
„„ Auf fast allen Untergründen applizierbar, das spart
Abrisskosten und Zeit
„„ Naht- und fugenlose Fläche mit geringer Aufbauhöhe
„„ Auch bei unbeständiger Witterung verarbeitbar
„„ Sehr schnelle Aushärtung, somit kurze Sperrzeiten
„„ Farbig ausführbar, dadurch individuelle Oberflächengestaltung möglich
„„ Dynamisch rissüberbrückend
Schritt für Schritt haben die Sanierungsexperten der
Wutte Dach GmbH eine funktionstüchtige Abdichtung
mit anschließender Versiegelung hergestellt. Die erforderliche Herstellung eines Gefälles von etwa einem Prozent lösten die Verarbeiter mit Triflex Cryl RS 240, einem
2-komponentigen, schnell härtenden Polymermörtel,
der sich für Reparaturen und Ausbesserungsarbeiten
im Außenbereich bewährt hat. Die Fläche dichteten die
Handwerker mit Triflex ProTerra ab, die Hochzüge und
Anschlüsse mit Triflex ProDetail. Beide Komponenten
sind mit einer Vliesarmierung versehen, die das Entstehen von Rissen in der Abdichtung zuverlässig verhindert.
Alle Herausforderungen der Sanierung haben die Verarbeiter
der Wutte Dach GmbH und Triflex-Mitarbeiter Norbert Hörner
gemeinsam gelöst. Das Ergebnis sind dauerhaft dichte Balkone.
Um am Ende ein perfektes Ergebnis zu erhalten, waren
eine präzise Verarbeitung und eine enge Zusammenarbeit von Verarbeiter und Hersteller erforderlich. „Beides
hat reibungslos funktioniert,“ so Stefan Arnesch und ergänzt: „Herr Hörner stand mir von Anfang an mit seiner
Erfahrung zur Seite und hat mich sehr gut beraten.
Triflex GesmbH
Geschäftsführer Ing. Karl Hofer, Operngasse 17-21, 1040 Wien
Tel.: 01/23060 8090, Mobil: 0699/133 133 14, Fax: 01/23060 809
E-Mail: [email protected], www.triflex.at
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Spengler Fachjournal 06/2016
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EuroSkills 2016
Michael Kranawetter holt in Schweden Bronze
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heuer konnte ich wieder einen deutlichen Entwicklungssprung bei allen
Teilnehmern feststellen.“
Und was bringt die Zukunft?
Die nächsten EuroSkills finden 2018
in Budapest statt. Auch dort möchte
Österreich seiner Vorreiterrolle wieder gerecht werden. Dann aber wohl
mit einem neuen Trainer sagt Willi
Strasser:„Ich habe die Lehrlinge nun
seit vielen Jahren begleitet, wünsche
mir jedoch für die Zukunft einen
jungen und dynamischen Nachfolger. Es ist eine tolle Erfahrung, auch
als Trainer. Zudem gibt es bei den
EuroSkills laufend spannende Entwicklungen und Neuerungen. 2018
wird es vielleicht auch einen Teambewerb geben. Ein neues Highlight
wo man sich, auch als Trainer, mit
seinem Schützling profilieren kann.“
„Der Erfolg bei den EuroSkills ist
nicht nur mit Fleiß und hartem Training zu schaffen, man braucht schon
auch die richtige Unterstützung.
Daher möchte ich mich bei einigen
Firmen für deren Hilfe und Support
bedanken: Aperam, Coverit, Prefa,
Rheinzink, Slama, Würth und Wuko.
Ohne diese Firmen wäre es sicherlich nicht möglich gewesen den dritten Platz nach Österreich zu holen.
Michael Kranawetter mit seinem Trainer
Willi Strasser.
Michael Kranawetter bei der Arbeit und
das erfolgreiche Team Austria.
Fotos: © WKO / Skills Austria (3)
Von 1. bis 3. Dezember fanden in Göteborg die EuroSkills statt. Europas
Nachwuchskräfte kämpften dabei
wieder um die begehrten Medaillen. Österreich gehört regelmäßig
zu den besten Nationen und konnte
auch heuer wieder seiner Favoritenrolle gerecht werden und kehrte als
stärkste Nation Europas nach Hause zurück. Auch bei den Spenglern
durfte man wieder jubeln, denn
Michael Kranawetter von der Firma
Strasser holte den starken dritten
Platz. Nur drei Punkte trennten ihn
vom Sieger aus der Schweiz. Die
Leistung ist wirklich beachtlich wie
auch sein Trainer Willi Strasser betont: „Man muss sich vorstellen, andere Nationen wie die Schweiz oder
Frankreich trainieren ein ganzes
Jahr nur für diesen Bewerb. Michael
musste sein Training hingegen neben der normalen Arbeitszeit durchführen. Und dafür ist seine Leistung
wirklich beachtlich.“ Seit acht Jahren
betreut Willi Strasser nun schon die
Nachwuchskräfte bei deren Vorbereitungen für die EuroSkills. Er ist dabei Trainer und Mentor zugleich:„Die
jungen Lehrlinge werden bei den EuroSkills ganz schön gefordert. Aber
durch das richtige Training schaffen
sie das immer bravourös. Das Niveau
steigt wirklich von Jahr zu Jahr. Auch
Spengler Fachjournal 06/2016
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Kreative Spielräume…
…für eine fantasievolle Fassadengestaltung
Seit mehr als 80 Jahren wird rostfreier Edelstahl als Fassadenmaterial bei
den größten Gebäuden der Welt eingesetzt. Begonnen mit dem Chrysler
Building 1929 in New York bis zum
aktuell höchsten Gebäude der Welt,
dem Burj Khalifa in Dubai, setzen
Bauherren und Planer auf nichtrostende Stahlfassaden. Neben den
funktionalen Eigenschaften rücken
in der Architektur zunehmend die
ästhetischen Qualitäten eines Werkstoffes wie Sinnlichkeit, Farbwirkung
und Textur ins Zentrum der Betrachtung. Gleichzeitig eröffnen innovative Fertigungsverfahren den Planern
und Designern bisher nicht gekannte Möglichkeiten. Kunden und
Partnerunternehmen vom Uginox
Edelstahlhersteller Aperam stellten
nun erstmals neue und spektakuläre
dreidimensionale Strukturen vor.
Auf der Hausmesse von Austrodach in Maria Lanzendorf präsentierte Udo Schuster von der Firma
mirrorINOX die neue Profilplatte
„Ripples Soft“. Mit dem modernen
Fertigungsverfahren „Fluidforming“
werden mit Hilfe einer Flüssigkeit,
Blechplatinen unter hohem Druck
in die gewünschte Geometrie geformt. Verbunden mit den ebenfalls
angebotenen Oberflächenveredelungen wie spiegelpolieren, vibrationsschleifen, strahlen oder NanoCoating entstehen hier völlig neue
und sensationelle Strukturen sowie
Erscheinungsbilder.
Ein neues Produktprogramm für
vorgehängte hinterlüftete Fassaden
bietet die Firma Taborsky. Ab 2017
werden individuelle Fassadenprofile und Fassadenelemente mit verdeckter Befestigung angeboten. Für
Ingenieur Florian Taborsky liegen
die Vorteile von Edelstahl klar auf
der Hand:„Edelstahl hat eine extrem
lange Lebensdauer, ist korrosionsbe-
Bild oben: Mit dem Fertigungsverfahren „Fluidforming“ werden mit Hilfe einer Flüssigkeit, Blechplatinen unter hohem Druck in die gewünschte Geometrie geformt.
Bild unten: Ab 2017 bietet Taborsky individuelle Fassadenprofile und Fassadenelemente
mit verdeckter Befestigung an.
ständig und unempfindlich gegenüber Umwelteinflüssen. Durch die
Beständigkeit der Edelstahlfassade
wird ein wesentlicher Beitrag zur
Nachhaltigkeit eines Gebäudes geleistet. Außerdem wird die Individualität der Fassade durch unterschiedliche Schliffe, Walzstrukturen und
3D Verformung hervorgehoben.“
Erste Tests mit Uginox-Siding Fassadenprofilen verliefen ausgezeichnet
und brachten beeindruckende Ergebnisse. Die beiden Firmen mirrorINOX und Taborsky werden mit ih-
ren neuen Fertigungstechnologien
in den nächsten Monaten weitere
Profile und 3D Strukturen entwickeln. Wir halten Sie mit weiteren
Detailberichten am Laufenden.
Aperam Services & Solutions Austria
Ansprechpartner: Wilhelm Kesselgruber
Traunuferstraße 110a
4052 Ansfelden
Tel.: 07229/82920
Mail: [email protected]
www.uginox.com
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