Pressemitteilung Maßnahmenplan Park+Ride_v04 - Lahn-Dill

Hofheim, den 7. Dezember 2016
Leitfaden für Park+Ride
RMV legt ersten Maßnahmenplan zum Regionalen Nahverkehrsplan vor
Mit den Maßnahmenplänen sollen Themen und Projekte des RMV vertieft und
konkretisiert werden. Sie basieren auf dem 2014 beschlossenen verbundweiten
Regionalen Nahverkehrsplan, der als Masterplan den Rahmen für die
Entwicklung des Öffentlichen Personennahverkehrs in der Region Frankfurt
RheinMain vorgibt. Den ersten Maßnahmenplan zum Thema „Park+Ride“, den
der RMV gemeinsam mit der Gesellschaft für integriertes Verkehrs- und
Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain (ivm) erarbeitet hat, stellten
der
Landrat
des
Hochtaunuskreises
Ulrich
Krebs
–
auch
Aufsichtsratsvorsitzender der ivm - und RMV-Geschäftsführer Dr. André Kavai
jetzt der Öffentlichkeit vor.
„Park+Ride“ ist ein wichtiger Baustein bei der Entwicklung von Stationen“, sagte
Ulrich Krebs gegenüber der Presse. „Die einzelnen Stationen sind der Zugang
zum Öffentlichen Personennahverkehr aber auch die Schnittstelle
unterschiedlichster Verkehrsträger und können gerade in der Region dazu
führen, dass Pendler Bahnen leichter nutzen können. Mit dem vorliegenden
Maßnahmenplan kann jede Stadt und jede Gemeinde auf einen Blick erkennen,
inwieweit hier Handlungserfordernisse bestehen. Es werden Hilfestellungen
gegeben, wenn das Park+Ride-Angebot ausgebaut oder ein Basisangebot
geschaffen werden soll. Diese Vorgehensweise begrüßen wir ausdrücklich.“
Ulrich Krebs verwies bei dieser Gelegenheit auf das sehr gut angenommene
Angebot an der Taunusbahn, wo alle Stationen mit modernen Park+RideAnlagen ausgestattet seien und wo sich auch der Kreis in den letzten Jahren
stark finanziell engagiert hatte.
Auch RMV-Geschäftsführer Dr. André Kavai hob hervor, wie wichtig ein gutes
Park+Ride-Angebot für die Kunden ist: „Viele unserer Fahrgäste kommen mit
dem Fahrrad, mit lokalen Buslinien oder zu Fuß zum Bahnhof. Ein Teil wünscht
mit dem Auto an die Bahnhöfe zu gelangen. Daher sind Park+Ride-Plätze eine
wichtige Möglichkeit, die Menschen an den ÖPNV heranzuführen. Wir freuen
uns, mit dem Maßnahmenplan einen Leitfaden zu haben, der für alle gilt, die sich
mit dem Thema intensiver befassen möchten.“
Rund 250 der insgesamt 400 Bahnstationen im RMV verfügen bereits über
Park+Ride-Anlagen mit insgesamt etwa 28.000 Stellplätzen. Einige der Anlagen
sind jedoch voll ausgelastet und benötigen eine Erweiterung. An weiteren zirka
80 Stationen können neue Anlagen entstehen und somit helfen, das
Mobilitätsangebot in der Region weiter zu verbessern.
Umfassend Informationen zum Park+Ride-Angebot findet man auf der InternetSeite www.pundr.hessen.de.