Sterne Ob in den Straßen, auf dem Adventsmarkt oder zuhause - überall begegnen uns zurzeit Sterne. Sie schmücken die Fenster der Häuser, hellstrahlend erleuchten sie die Gassen und schmücken die Buden auf den unzähligen Adventsmärkten. In dieser dunklen Jahreszeit kommt uns das Licht der vielen Sterne gelegen. Wir genießen die Atmosphäre, die sie schaffen, und freuen uns darüber. Früher hatten Sterne eine noch viel größere Bedeutung im Leben der Menschen. Abends, wenn es dunkel wurde, waren sie eine der wenigen Lichtquellen in einer Zeit ohne Straßenlaternen und Lichterketten. Sie waren aber vor allem Orientierungspunkt für Reisende, so auch für die drei Sterndeuter im Matthäusevangelium, die wir heute besser als die drei Heiligen Könige kennen. Sie folgten dem Stern, der sie zur Krippe führte. Auch heute können diese Sterne uns noch als Orientierung dienen, indem sie uns auf das aufmerksam machen, was an Weihnachten kommen wird: Jesus Christus. Er ist das Licht für die Menschheit, weil er uns den Weg weisen kann, besonders in der Dunkelheit. Auch wir können heute ein Licht für andere sein. Jede und jeder von uns hat die Freiheit, ihm nachzufolgen und so zu leben und zu handeln, dass er ein Licht und somit ein leuchtender Stern für andere ist. Die Sterne, die uns auf den Adventsmärkten begegnen, können also eine Aufforderung sein, aufmerksam zu werden, die Blickrichtung zu ändern und über uns und unser Leben nachzudenken: Wo kann ich Licht für andere sein? Wenn sich mir die Möglichkeit bietet ein Licht für andere zu sein: nutze ich sie? Wie gehe ich mit den Menschen um, die für mich ein Licht sind? Vielleicht sehen wir dann plötzlich auch den ein oder anderen unerwarteten Stern, der uns hell entgegen leuchtet. Florian Ahr Gemeindereferent Zum Foto: Abendhimmel über Hachenburg
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