Rundblick Kall - Gemeinde Kall

38. Jahrgang
Freitag, den 02. Dezember 2016
Amtsblatt Nr
Nr.. 24 / Woche 48
Kall wählt 2017 neuen Bürgermeister
Radermacher Rücktritt:Herbert Radermacher verkündete am Freitagmorgen in einem Pressegespräch der Öffentlichkeit seinen Rücktritt vom
Bürgermeisterposten im kommenden Jahr.
Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Bürgermeister Herbert Radermacher (63) kündigt Fraktionsvorsitzenden, Mitarbeitern und Bürgern
zeitig seinen Rückzug für das kommende JJahr
ahr an - Ausschließlich gesundheitliche Gründe - Keine Beteiligung an Spekulationen um die
Nachfolge - Wichtige Aufgaben bewältigt, ohne ins Haushaltssicherungskonzept abzugleiten
Kall - Aus gesundheitlichen Gründen will sich der Kaller Bürgermeister Herbert Radermacher (63)
im kommenden Jahr von seinem
Amt zurückziehen. Das kündigte
der Verwaltungschef Donnerstagabend in einem Gespräch den
Fraktionsvorsitzenden des Kaller
Gemeinderates an.
Es spielen ausschließlich gesund-
heitliche Gründe eine Rolle. Seine Ärzte haben dem Bürgermeister angeraten, sich zurückzunehmen und nicht bis zum Ende der
regulären Legislaturperiode 2020
im Amt zu bleiben. „Und diesen
Job macht man zu 100 Prozent
oder gar nicht“, erklärte Radermacher am Freitagmorgen gegenüber Pressevertretern. Neben der
regulären Arbeitszeit, die meist
bei 50 Stunden liege, kämen noch
etliche Wochenendtermine hinzu.
„Das schlaucht ganz schön“, so
Radermacher. Das genaue Ausscheidungsdatum kann noch nicht
genannt werden.
Mit seiner frühzeitigen Verzichtserklärung gibt Herbert Radermacher den Weg zu einer Neuwahl
des Kaller Bürgermeisters frei. Als
Termin für eine gemeinsame Wahl
könnte sich Radermacher die
NRW-Landtagswahl Mitte Mai
oder die Bundestagswahl im September 2017 vorstellen. Das würde Kosten sparen, aber „die Entscheidung darüber, wie der Zeitplan und das Prozedere aussehen
sollen“, so der Bürgermeister,
hätten jetzt „ausschließlich die
Fraktionen im Rat“.
Am Freitagmittag teilte er seine
Entscheidung in einer Mitarbeiterversammlung einem Großteil
der insgesamt 140 Gemeindebeschäftigten mit.
Der am 27. Dezember 1952 in Benenberg geborene Radermacher
kommt aus einer für das Gemeinwohl engagierten Familie. Sein
Vater Michael Radermacher war
seit dem Krieg und bis zur kommunalen Neugliederung 1969 Bürgermeister der damals flächengrößten, aber einwohnerärmsten
NRW-Kommune Wahlen. Kurze
Zeit gehörte er noch dem Rat der
neuen Großgemeinde Kall an.
Schon Azubi bei der Gemeinde
Kall
Herbert Radermacher wuchs mit
zwei Geschwistern auf, besuchte
zunächst die Volksschulen Krekel
und Sistig und schließlich die Handelsschule Kall.
Danach wurde der junge Benenberger Auszubildender in der
Gemeindeverwaltung Kall, wo
er über die Lehre hinaus
insgesamt 13 Jahre tätig war.
Fachoberschule und Studium
schloss der junge aufstrebende
Kommunalmitarbeiter auf dem
zweiten Bildungsweg ab.
Fortsetzung Seite 2
Nach der Zwischenstation bei einem Bundesverband in Köln trat
Herbert Radermacher 1985 in die
Dienste der früheren Kreisstadt
Schleiden. Dort war er in der Bauverwaltung, Personalverwaltung
und schließlich in der Finanzverwaltung als Kämmerer tätig.
Im Jahre 2007 gewann ihn die
Union als Kandidat für die Bürgermeisterwahl 2007 nach Kall
zurück. Herbert Radermacher gewann diesen Urnengang tatsächlich am 25. November 2007 mit
53 zu 47 Prozent gegen seinen
FDP-Mitbewerber Franz-Albert
Groß.
Wiederwahl mit 73 Prozent
Sein größter politischer Triumph
war dann 2013 seine Wiederwahl
als Kaller Bürgermeister gegen
die FDP-Mitbewerberin Petra
Kanzler mit 73 Prozent aller Stimmen. An Spekulationen über mögliche Nachfolger werde er sich
nicht beteiligen, so der scheidende Kaller Bürgermeister. Andere
Gründe außer der Gesundheit etwa im politischen oder privaten
Umfeld - gebe es nicht.
Radermachers Politik war eingegrenzt von dem engen finanziellen Spielraum der Gemeinde. Solidität ist ihm ein hohes Gut, das
Bemühen des Bürgermeisters, ein
Abgleiten der Gemeinde in ein
Haushaltssicherungskonzept zu
vermeiden, ist bis heute von Erfolg gekrönt.
Große kanalbautechnische Maßnahmen wie die Beseitigung des
Fremdwassers in Wahlen, im Gewerbegebiet, in der Hüttenstraße
in Kall und zurzeit noch in Rinnen
Herbert Radermacher am Abend seines größten Triumphes. 2013 setzte er sich bei der Bürgermeisterwahl
mit 73 Prozent gegen Mitbewerberin Petra Kanzler durch und wurde im Amt bestätigt. Links Radermachers
Ehefrau Edith.
Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress
sowie die damit einhergehenden
Straßenbaumaßnahmen wurden
in Radermachers Amtszeit von Rat
und Verwaltung gestemmt.
Mit dem planungsrechtlichen integrierten Handlungskonzept hätten der Gemeinderat, die Verwaltung und er die Weichen für eine
gute Zukunft Kalls gestellt, so
Radermacher: „Wir werden uns
baulich und infrastrukturell wei-
terentwickeln.“ Das gelte auch für
die sogenannten Außenorte. „Wir
hatten in letzter Zeit einen guten
Lauf, das Rathaus ist noch auf Jahre
mit Arbeit ausgefüllt“, berichtete
Radermacher.
Die Umsetzung der Erweiterung
des Gewerbegebietes III habe
eine lange Vorlaufzeit gebraucht,
so der Bürgermeister, stehe aber
vor dem Abschluss. Das gelte
ebenso für die Bemühungen um
den Hochwasserschutz für die
Ortslage Scheven.
Als Tiefpunkt seiner kommunalpolitischen Laufbahn nennt Herbert Radermacher frank und frei
das politische Gerangel um die
Schullandschaft in der Region und
bedauert nachhaltig den Verlust
der weiterführenden Schule in
Kall, auch wenn das leider weniger der Politik als dem Anmeldeverhalten der Eltern zuzuschreiben sei: „Dennoch hat mich die
Schulpolitik an den Rand der Verzweiflung gebracht.“
Besondere Anerkennung zollte
Herbert Radermacher bei der Ankündigung seines Amtsverzichts
dem ehrenamtlichen Engagement
in der Gemeinde in allen Aktionsbereichen: „Ohne diese wertvolle, überwiegend selbstlose Mitarbeit könnte ein Gemeinwesen wie
die Gemeinde Kall nicht bestehen.“
pp/Agentur ProfiPress
Seif nimmt Themen
mit nach Berlin
Seit 2007 ist Herbert Radermacher Bürgermeister der Gemeinde Kall.
Im Sommer bedankte er sich während eines Festes bei den ehrenamtlichen Helfern der Gemeinde.
Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
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CDU-Bundestagsabgeordneter Detlef Seif stand in Kall Flüchtlingshelfern und Geflohenen Rede und Antwort - Versprechen: Seif möchte
Beschwerden weiterleiten, seine
Büros sollen Einzelfälle prüfen
Kall - Für den CDU-Bundestagsabgeordneten Detlef Seif aus Weilerswist ist die Flüchtlingsarbeit
in der Gemeinde Kall ein Leuchtturmprojekt im Kreis Euskirchen.
„Ich freue mich, dass es ein solches Engagement in Kall gibt“,
sagte er im Kulturraum der Energie Nordeifel in Kall.
Seif war auf Einladung der Integrationsbeauftragten Alice Gempfer zum jüngsten Treffen der
Flüchtlingshilfe gekommen, um
den ehrenamtlichen Kräften Informationen aus erster Hand zu
liefern. Sowohl Ehrenamtler als
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – www.rundblick-kall.de
auch Flüchtlinge hatten viele Fragen an den Bundestagsabgeordneten, auch schilderten sie ihm
eindringlich ihre Sorgen und Nöte.
Denn davon gebe es reichlich, wie
sie Seif an diesem Abend berichteten, insbesondere im Zusammenhang mit langwierigen Asylverfahren sowie für sie nicht nachvollziehbareren Entscheidungen.
Schwierig, so die Flüchtlingshelfer, sei insbesondere auch die Kooperation mit dem Bundesamt für
Migration und Flüchtlinge (BAMF).
Kalls Bürgermeister Herbert Radermacher betonte: „Wir müssen
auf praktische Anliegen der Ehrenamtlichen eingehen und versuchen, Antworten zu finden.“ Die
Helferin Anne Reitz berichtete:
„Der Frust bei Flüchtlingen und
Ehrenamtlern steigt“, und meinte damit insbesondere die Situation der Flüchtlinge mit geringer
Bleibeperspektive. Aber auch die
- bei scheinbar ähnlichen Fällen völlig unterschiedliche Verfahrensdauer schüre Ängste und
schaffe viel Unsicherheit.
Lange Wartezeiten und unter
unter-schiedliche Entscheidungen
So gab ein syrischer Flüchtling an,
seit 14 Monaten in Deutschland
zu sein und seit sechs Monaten
auf sein zweites Interview zu warten, wie die Anhörungen genannt
werden. Seine Familie lebe in der
Türkei. Besonders für seinen Sohn
sei die Situation sehr belastend,
weil er endlich zum Vater nach
Deutschland möchte. „Dass das
so lange dauert, ist bei Syrien als
Herkunftsland ungewöhnlich“,
sagte Seif. Doch Tina Seynsche,
die in Sistig mehrere Flüchtlinge
betreut, berichtete von weiteren
Fällen, in denen die Asylsuchenden monatelang auf ihre Anhörung warten - und stellte einige
der Betroffenen vor.
Dass die Probleme teils beim
BAMF liegen könnten, schließt
Seif nicht aus: „Das BAMF macht
gute Arbeit und ist bemüht, es
gibt aber viele Rückstände, die
abgearbeitet werden müssen.“
Bei wie derzeit moderaten Flüchtlingszahlen um 300.000 Menschen pro Jahr werde es aber nach
seiner Schätzung dennoch bis zu
anderthalb Jahre dauern, bis sich
alles eingespielt habe. „Die Behörde ist überlastet“, so Seif.
Um die Flüchtlingssituation zu
entschärfen, ist Seif dafür, dass
man offensiver klarmacht, dass
Menschen, die aus den verbindlich festgelegten, sogenannten
„sicheren
Herkunftsländern“
Kalls Bürgermeister Herbert Radermacher (l.) lauscht den Ausführungen
des CDU-Bundestagsabgeordneten Detlef Seif. Foto: Thomas Schmitz/
pp/Agentur ProfiPress
kommen, kaum eine Chance haben, in Deutschland zu bleiben.
Je nachdem, woher sie kommen,
sei schon vorher klar, wie entschieden werden muss. Die Arbeit
des BAMF und anderer Behörden
würde es um einiges erleichtern,
hier anders zu verfahren. Auch für
die betroffenen Menschen selbst
sei es der bessere Weg, keine falschen Hoffnungen zu wecken.
Einzelfälle sollen geprüft werden
Die Flüchtlingshelfer waren Detlef Seif nicht nur dankbar, dass er
sich ihre Probleme anhörte, sondern sich derer auch annehmen
möchte. So sicherte er den Ehrenamtlern zu, konkrete Beschwerden über das Bundesamt weiter-
zuleiten. Zum anderen bot er auch
an, Einzelfälle in seinem Regionalbüro in Euskirchen und dem
Berliner Parlamentsbüro prüfen zu
lassen. Dabei geht es etwa um
Fälle, in denen Flüchtlinge monatelang auf die Anhörung warten
oder bei einer deutschen Behörde Unterlagen eingereicht haben,
die nun offenbar nicht mehr auffindbar sind.
Denn auch von einem Kuddelmuddel bei Dokumenten berichten die
Helfer und Flüchtlinge. So verlange das Bundesamt in einem geschilderten Fall, dass Dokumente, die sich in Syrien befinden,
vorgelegt werden müssen. Seif
hatte in dem Fall Verständnis für
beide Seiten. „Originaldokumente sind nötig, weil es auch vorkommt, dass die Unwahrheit gesagt wird“, so der Bundestagsabgeordnete. Immer wieder soll es
auch zu falschen Übersetzungen
bei den Interviews kommen. Der
Jurist Seif riet, in den Fällen einen
Anwalt hinzuzuziehen und dem
Bundesamt die Gegendarstellungen zu übermitteln.
Auf Unverständnis stößt bei einem Flüchtling, dass er einen anderen Status als sein Bruder erhalten hat - obwohl beide die gleiche Geschichte haben und gemeinsam geflohen sind. Laut Seif
kann das daran liegen, dass die
Fälle von unterschiedlichen Sachbearbeitern geprüft wurden. Eine
juristische Prüfung könne Aufschluss darüber geben, ob einer
der beiden Flüchtlinge falsch eingestuft worden sei - was bei einer
Richtigstellung allerdings auch zu
Nachteilen für den asylrechtlich
höher eingestuften Bruder führen
könne. Auch nach dem offiziellen
Teil der Veranstaltung suchten Ehrenamtliche, Geflüchtete sowie
Gäste aus korrespondierenden
Fachdiensten wie dem DRK und
dem Kommunalen Bildungs- u. Integrationszentrum (KoBIZ) das
Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten. Ein junger Mann
aus Sistig, der derzeit auf seine
Anhörung wartet, sprach aus, was
viele empfanden: „Ich hatte das
Gefühl, wirklich ernst genommen
zu werden. Es hilft mir sehr, zu
wissen, dass Herr Seif jetzt unsere Situation kennt und auch meinen Fall prüfen lassen möchte.“
pp/Agentur ProfiPress
Dieser Flüchtling erzählte Detlef Seif davon, dass er und sein Bruder unterschiedlich eingestuft wurden obwohl bei beiden offenbar der gleiche Sachverhalt besteht. Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
3
Hinweisbekanntmachung
Am Dienstag, dem 13. Dezember 2016 findet um 17.00 Uhr die 13.
Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Gemeinde Kall im
Sitzungssaal des Rathauses in Kall, Bahnhofstraße 9, statt.
Die vollständige Tagesordnung zu der Sitzung hängt ab Samstag, dem
3. Dezember 2016 im Bekanntmachungskasten (Rathausvorplatz)
am Rathaus Kall, Bahnhofstraße 9, aus. Gleichzeitig ist die Tagesordnung im Internet unter https://sdnetrim.kdvz-frechen.de/
rim4550/ einsehbar.
Ende: Öffentliche Bekanntmachungen
„Junges Blut“ für Kall
Kall - Gleich acht neue Mitarbeiter konnte Bürgermeister Herbert
Radermacher jetzt in der jüngsten Ratssitzung vorstellen. Die
Verwaltung unterstützen jetzt
(v.l.) Nicolas Pütz (Auszubildender), Stefan Etten (Hochbau, Gebäudemanagement), Nina Pützer
und Frederik Walber (beide Auszubildende), Loni Behrend (Bundesfreiwilligendienst Integration),
Alice Gempfer (Integration, Demografie), Laura Kurth (Liegenschaften, Beitragswesen, Tourismus) und Sebastian Gliem (Klimaschutzmanager).
pp/Agentur ProfiPress
Foto: Tobias Feld/Gemeinde Kall/pp/Agentur ProfiPress
Veranstaltungskalender der Gemeinde Kall
Dezember 2016
Ab sofort:
In der Pfarrkirche St. Nikolaus
steht eine Sammelbox für Briefmarkenspenden bereit.
Die Kolpingsfamilie Kall unterstützt durch den Verkauf der Briefmarken die Ausbildung junger
Menschen in Lateinamerika, Afri-
ka und Asien.
Hans Peter Dederichs (02441/
5756), Helmut Abel (02441/1407)
und Fred Müller (02441/779211)
Nachruf
Mit Betroffenheit und tiefer Trauer nehmen wir Abschied von
Adelheid Engels
Adelheid Engels war von Oktober 1984 bis September 1999 Mitglied des Rates
sowie in diversen Ausschüssen der Gemeinde Kall.
Sie hat sich mit ganzer Kraft und mit Geschick für die Belange
der Bürger eingesetzt und an der Entwicklung der Gemeinde Kall mitgearbeitet.
Durch ihren fairen und sachlichen Umgang sowohl mit dem politischen Gegner
als auch mit der Verwaltung genoss sie eine hohe Akzeptanz.
In tiefer Trauer sagen wir für alles,
was sie im Sinne unserer Gemeinde geleistet hat, herzlichen Dank.
Sie wird im Herzen aller, die sie kannten, unvergessen bleiben.
Für den Rat und die Verwaltung
der Gemeinde Kall
Herbert Radermacher
Bürgermeister
4
Freitag, 2. Dezember 2016
19.00 Uhr, Dorfsaal Scheven
Reibekuchen essen
Kosten: nicht bekannt
Info: Dorfgemeinschaft Scheven,
Herr Paul Fehr, Tel.: 02441/6306
Samstag, 3. Dezember 2016
Jede volle Stunde von 11.00-15.00
Uhr, Bahnhof Kall
Nikolausfahrten mit der Oleftalbahn
von Kall nach Olef und zurück
Kosten: Erwachsene 16,00€, Kinder 8,00€, Familienkarten 23,0040,00€
Info: www.oleftalbahn.de, [email protected]
Samstag, 3. Dezember 2016
19.30 Uhr, Op de Kier
Gemütlicher Abend
Kosten: nicht bekannt
Info: FC Scheven, Herr Karl-Josef
Klinkhammer, Tel.: 02441/8642
Samstag, 3. Dezember 2016
15.30 Uhr, Bürgerhaus Dottel
Nikolausfeier Dottel
Kosten: nicht bekannt
Info: Bürgerverein Dottel, Herr
Bernd Klinkhammer, Tel.: 02441/
1612
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – www.rundblick-kall.de
Sonntag, 4. Dezember 2016 - Ende
Dezember 2016
Bundesweite Schuhsammelaktion
zum Kolping-Gedenktag am 4.
Dezember 2016
Die Kolpingsfamilie Kall sammelt unter dem Motto „Mein Schuh tut gut“
Getragene und noch verwendbare Schuhe nehmen folgende Herren gerne entgegen:
Hans Peter Dederichs (02441/
5756), Helmut Abel (02441/1407)
und Fred Müller (02441/779211)
Sonntag, 4. Dezember 2016
15.00 Uhr, Pfarrheim Scheven
Seniorennachmittag
Kosten: nicht bekannt
Info: Pfarrrat Scheven
Mittwoch, 7. Dezember 2016
8.20 Uhr, Kall-Schwimmbad
Weihnachtsmarktbesuch in Lüttich
mit Altstadtführung und Frühstücksbüffet
Kosten: 35,00€ für Bus, Stadtführung und Frühstücksbüffet
Info: Rheinischer LandFrauenVerband,
Frau Doris Felser, Tel.: 02441/6779
Sonntag, 11. Dezember 2016
16.30 Uhr, Kirche Scheven
Adventskonzert Kirchenchor, Leitung: Werner Harzheim
Kosten: frei, Spenden willkommen
Info: Kirchenchor Dottel-SchevenWallenthal, Frau Ursula Möres,
Nachruf
Die Gemeinde Kall trauert um
Herrn Hubert Herr
der im Alter von 85 Jahren aus unserer Mitte abberufen wurde.
Herr Hubert Herr hat als Verwaltungsangestellter in der Zeit von Juli 1992 bis Dezember 2002
seine Arbeitskraft in den Dienst der Gemeinde Kall gestellt.
Dafür gebührt ihm Dank und Anerkennung.
Er wird uns als angenehmer, gewissenhafter und zuverlässiger Mitarbeiter in Erinnerung bleiben.
Wir werden seiner im Gebet gedenken.
Radermacher
Bürgermeister
Tel.: 02441/1205
Mittwoch, 14. Dezember 2016
15.00 Uhr, Pfarrheim Scheven
Seniorentreff
Kosten: nicht bekannt
Info: Frauengemeinschaft Scheven, Frau Finni Schneider, Tel.:
02441/6990
Donnerstag, 15. Dezember 2016
20.00 Uhr, Basilika Steinfeld
Stellenausschreibung
Die Gemeinde Kall sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt
Vertretungskräfte (Raumpfleger/innen)
für die gemeindlichen Einrichtungen
Aufgabengebiet:
x
Reinigung der Einrichtungen
Zeitrahmen/Arbeitszeiten:
montags – freitags entsprechend der Arbeitszeit der zu
vertretenden Raumpfleger/in
gewünschte Qualifikationen:
x
Flexibilität
x
freundliches Auftreten
x
Zuverlässigkeit
x
Teamfähig
x
Führerschein und PKW wäre wünschenswert
Bewerbungen richten Sie bitte an:
Gemeinde Kall
Der Bürgermeister
Team 1.1 -PersonalBahnhofstr. 9
53925 Kall
Ansprechpartner für diese Ausschreibung sind Herr Wilkens,
Tel. 02441-88831 und Frau Schmitz, Tel. 02441-88832.
Klinkhammer
Vorsitzende des Personalrates
Kleines Orgelkonzert
Kosten: nicht bekannt
Info: Herr Andreas Warler,
www.andreas-warler.de
Sonntag, 18. Dezember 2016
11.00 Uhr, Pfarrheim Scheven
Weihnachtsmarkt
Info: FC Scheven, Herr Karl-Josef
Klinkhammer, Tel.: 02441/8642
Sonntag, 18. Dezember 2016
16.00 Uhr, Basilika Steinfeld
Vorweihnachtliches Konzert
Ensemble provocale Düsseldorf,
Leitung: Sebastian Voges
Kosten: nicht bekannt
Info: Herr Andreas Warler,
www.andreas-warler.de
Samstag, 24. Dezember 2016
17.00 Uhr, Kirche Scheven
Christmesse
Info: Pfarrgemeinde/Kirchenchor
Scheven
Mittwoch, 28. Dezember 2016
15.00 Uhr, Pfarrheim Scheven
Seniorentreff
Kosten: nicht bekannt
Info: Frauengemeinschaft Scheven, Frau Finni Schneider, Tel.:
02441/6990
Samstag, 31. Dezember 2016
18.00 Uhr, Dorfplatz Sötenich
Silvesterwanderung, Einkehr mit
Abendessen und gemütlichem
Beisammensein,
Rückkehr über das Rinner Köpfchen gegen 22.30 Uhr und anschl.
Feuerwerk in Sötenich
Kosten: nicht bekannt
Info: Eifelverein Ortsgruppe Sötenich, WF Herr Karl-Heinz Geschwind, Tel.: 02441/4279
Samstag, 31. Dezember 2016
24.00 Uhr, Basilika Steinfeld
Mitternächtliches Orgelkonzert
zum Neujahresbeginn
Kosten: nicht bekannt
Info: Herr Andreas Warler,
www.andreas-warler.de
Gemeindebücherei Kall
Vorweihnachtlicher Mitsingnachmittag für
Jung und Alt
Nach dem erfolgreichen Start der
Mundharmonika Gruppe des“
Netzwerks an Urft und Olef“ in
der Gemeindebücherei Kall im
September 2016 führt die Gruppe
nun ein weiteres abwechslungsreiches Konzert durch. Eingeladen sind alle Interessierten zu einer fröhlich, besinnlichen Darbietung, bei der auch mit Kaffee und
Gebäck ein gemeinsamer Plausch
nicht zu kurz kommen soll. Passend zur Adventszeit wird eine
große Auswahl an bekannten
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
Weihnachtsliedern geboten und
zum Mitsingen eingeladen.
Jederzeit können Wünsche geäußert werden, da die Gruppe ein
großes Repertoire an Liedern einstudiert hat. Wir freuen uns auf
viele Besucher!!
Veranstaltung:
Freitag, 9. Dezember 2016,
15.00 Uhr
Uhr, in der Gemeindebücherei Kall
Auelstr. 47, 53925 Kall,
Tel. 02441/779552
Eintritt frei!!
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GEMEINSAME
PROJEKT-INFORMATION
Nachhaltige Gemeindeentwicklung mit dem Flächenpool NRW
Abschluss einer Konsensvereinbarung als Startschuss für Landesmittel
16.11.2016
Um ein ansprechendes Ortsbild zu wahren und die knappen, baulichen
Entwicklungsmöglichkeiten zu nutzen, hatte sich die Gemeinde Kall erfolgreich um die
Teilnahme am Flächenpool NRW beworben. Am 01.09.2016 hatte der Ausschuss für Bau,
Planung,- Tourismus und Wirtschaftsförderung sein klares Votum für die Nutzung des
Ä)OlFKHQSRRO 15:³ EHNUlIWLJW XQG grünes Licht für die Unterzeichnung der
Konsensvereinbarung gegeben.
Umnutzung der betroffenen Grundstücks-flächen konkretisieren. Im Anschluss daran sollen
mögliche Entwicklungs-potentiale der Grundstücksflächen sowie der zeitliche Ablauf
vorgestellt werden.
Flächenpool NRW ± Hintergrund:
Der Flächenpool NRW ist ein Angebot des Landes NRW, durchgeführt von NRW.URBAN und
BEG NRW, um in enger Kooperation aller Beteiligten bauliche Entwicklungen auf
untergenutzte Standorte im Innenbereich der Städte und Gemeinden zu lenken.
__KONTAKT__
Die Unterzeichnung ist nun durch Bürgermeister Herbert Radermacher sowie den
zuständigen Sachbearbeitern, Markus Auel und Monika Keutgen erfolgt. Der Flächenpool
NRW wurde durch den Teamleiter Henk Brockmeyer und Projektleiter André Stangier
vertretenÄ:LUHUKRIIHQXQVPLWGHU$QVSUDFKHGXUFKHLQHQQHXWUDOHQ'ULWWHQ(QWZLFNOXQJHQ
LQ*DQJ]XEULQJHQGLHDQGLHVHU6WHOOHGULQJHQGQRWZHQGLJVLQG³ sagt Radermacher.
Für Rückfragen stehen gerne zur Verfügung:
Ä:LUWUHWHQDOV0RGHUDWRUHQXQGO|VXQJVLQWHUHVVLHUWH9HUPLWWOHUDXIEHUQHhmen aber weder
die kommunale Planungshoheit noch machen wir uns die wirtschaftlichen
(LJHQWPHULQWHUHVVHQ]XHLJHQ³HUOlXWHUW6WDQJLHUGD]X
Tel.: (02411) 888 ± 38
Fax: (02411) 888 ± 70
E-Mail: [email protected]
Internet: www.kall.de
Die Konsensvereinbarung regelt die Leitlinien der Zusammenarbeit und bildet die Grundlage
für die Unterstützung durch das Land NRW. Der Flächenpool NRW führt Gespräche mit
Flächeneigentümern und Gemeindeverwaltung, um bislang brachliegende oder
untergenutzte Gebiete neu nutzen zu können. Auch gegebenenfalls erforderliche Gutachten
und Planungen können so finanziert werden.
Dazu sichert die Gemeinde Kall eine primäre Behandlung der gemeinsam ausgewählten
Flächen zu. Im Gegenzug will der Flächenpool NRW die Kooperationsbereitschaft der
Grundstückseigentümer erreichen. Beide Seiten erhalten Verlässlichkeit und Klarheit über
die Standorteigenschaften und Entwicklungsperspektiven der Flächen sowie Kostenklarheit
als Entscheidungs- und Investitionsgrundlage. So wird eine standortgerechte Wiedernutzung
möglich.
Mit Unterzeichnung der Konsensvereinbarung fällt auch der Startschuss für die direkte
Kontaktaufnahme mit zunächst 8 betroffenen Grundstückseigentümern. Die Gemeinde Kall
und der Flächenpool NRW werden nun in einem ersten Schritt, die weiteren Planungen zur
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Gemeinde Kall (Planen, Bauen, Liegenschaften)
Markus Auel, Teamleiter
Monika Keutgen, stv. Teamleiterin
Tel.: (02411) 888 ± 39
Fax: (02411) 888 ± 70
E-Mail: [email protected]
Flächenpool NRW (Standort Essen)
André Stangier, Projektleiter
Tel.: (02 01) 747 66 ± 1054
Fax: (02 01) 747 66 ± 1028
E-Mail: [email protected]
Internet: www.nrw-flaechenpool.de
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – www.rundblick-kall.de
Menschlichkeit steht im Mittelpunkt
Feuerwehrleute aus Kall und Wahlen sowie Soldaten der Reservistenkameradschaften Dahlem und Gerolstein nahmen an der Gedenkfeier
anlässlich des Volkstrauertages in Steinfeld teil. Foto: Thomas Schmitz/
pp/Agentur ProfiPress
Mahnende Worte von Bürgermeister Herbert Radermacher bei der
Gedenkfeier der Gemeinde Kall
anlässlich des Volkstr
auertages olkstrauertages
Kranzniederlegung auf dem Soldatenfriedhof in Steinfeld
Kall-Steinfeld - Die Zeitzeugen des
Zweiten Weltkriegs werden weniger. Doch der Volkstrauertag erfüllt in Tagen wie diesen nicht
nur den Zweck, der Gefallenen
der beiden Weltkriege zu gedenken. „Wir denken zwangsläufig
auch an die aktuellen Krisengebiete und Kriege“, mahnte Kalls
Bürgermeister Herbert Radermacher bei der Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertages
auf dem Soldatenfriedhof in
Steinfeld. 60 Millionen Menschen seien weltweit auf der
Flucht vor Krieg, Verfolgung und
Hunger. „So viele, wie seit dem
Zweiten Weltkrieg nicht mehr“,
schlägt das Gemeindeoberhaupt
die Verbindung zu damals. Kurz
vor 11.00 Uhr, im Anschluss an
das Hochamt, hatte sich der vom
Schützenverein Wahlen angeführte Zug vom Kloster aus in
Richtung Soldatenfriedhof auf
den Weg gemacht. Die Musikkapelle Urft begleitete den Gang
mit getragenen Klängen. Auf
dem Friedhof standen Fackelträger Spalier und warteten auf das
Eintreffen. Bürgermeister Radermacher zählte in seiner Ansprache Länder auf, in denen
derzeit Konflikte herrschen: Syrien, Libyen, Eritrea, Somalia,
Nigeria, Kongo, Jemen, Sudan,
Irak, Ukraine, Israel und Palästina. „Für uns in Zentraleuropa
finden diese Kriege überwiegend
vor dem Fernseher statt. Offenbar leben wir hier auf einer Insel der Glückseligkeit“, sagte
Radermacher.
Und doch sei plötzlich nichts
mehr so, wie es war, kam er auf
die Flüchtlingsströme zu sprechen. „Wir haben die zutiefst
menschliche und christliche
Pflicht, unseren Beitrag zu leisten und den Menschen zu helfen, die in akuter Not sind. Auch
dann, wenn die Solidarität dazu
führt, dass wir etwas von unserem Wohlstand teilen müssen“,
sagte das Gemeindeoberhaupt.
In Kall werde das Thema Flüchtlinge vorbildlich angegangen und
begleitet, was über die Gemeindegrenzen hinaus anerkannt
werde. Dabei erinnerte Rader-
macher an den Abschluss der Interkulturellen Woche in Steinfeld und das ehrenamtliche Engagement vieler Bürger. Der
Mensch und die Menschlichkeit
müssten im Mittelpunkt des täglichen Handelns stehen, so Radermachers Forderung. Nach einem kurzen Gebet von Pater Josef Juros legten zwei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Kall und Wahlen den Kranz
am Ehrenmal auf dem Soldatenfriedhof nieder. Auch Mitglieder
des Deutschen Roten Kreuzes
Kall und die Reservistenkameradschaften Dahlem und Gerolstein nahmen an der Veranstaltung in Steinfeld teil. Der Chor
an der Basilika Steinfeld unterstützte die Gedenkfeier mit Gesang. Organisator war Gemeindebrandinspektor Harald Heinen.
pp/Agentur ProfiPress
Außensprechtag der
Schwerbehindertenabteilung
Die Abteilung 50 (Schwerbehindertenrecht - ehemaliges Versorgungsamt) des Kreises Euskirchen
lädt zum nächsten Außensprechtag ein.
Dieser Außensprechtag soll am
Dienstag, dem 13. Dezember
2016 von 8.00 - 12.00 Uhr in
der Stadtverwaltung Schleiden, Blankenheimer Straße 2,
Zimmer 29 (Kfz-Zulassung),
53937 Schleiden stattfinden.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
satz: Als die Keldenicher Dorfgemeinschaft jüngst um Hilfe bei der
Altpapiersammlung bat, sprangen
vier „Arte“-Männer spontan ein
und stellten sich an ihrem freien
Samstag in den Dienst der guten
Sache. Zum Einsatzort gelangt die
Arte-Truppe jeweils mit einem
ausrangierten Mannschaftstransportfahrzeug der FeuerwehrLöschgruppe Wahlen, das die Kaller Verwaltung zur Verfügung gestellt hatte.
Mit einem Blumenstrauß bedankte sich der Bauhof bei Susanne
Andersch. Andersch hatte die
Arte-Truppe von Beginn an begleitet sowie gemeinsam mit Dreßen und Murk koordiniert. Jetzt
wechselt Andersch nach Hellenthal, wo sie den Aufbau einer Begegnungsstätte übernimmt, die
dort entstehen soll. Murk: „Sie
haben das super gemanagt und
wir danken für die gute Zusammenarbeit - das hat Spaß gemacht.“ Begrüßt wurde beim gemeinsamen Frühstück auch Erich
Hermes, der in Kall die Nachfolge
von Andersch übernommen hat.
pp/Agentur ProfiPress
Dank für den Einsatz
Kaller Bauhof lud „Arte“-Arbeitstruppe zum gemeinsamen Frühstück ein - Ver
abschiedung von
erabschiedung
Susanne Andersch
Kall - Gleich doppelten Anlass für
ein gemeinsames Frühstück mit
den Kaller Teilnehmern des Caritas-Beschäftigungsprojekts
„Arte“ (Arbeit teilen) hatte jetzt
der Kaller Bauhof. Ein zweifaches
„Dankeschön“ nämlich ging an die
gemeinnützig arbeitende Truppe.
Zum einen galt der Dank, den
Bauhofleiter Helmut Murk und
sein Stellvertreter Theo Dreßen
stellvertretend für alle Kollegen
übermittelten, den aktuell sechs
jungen Männern aus Algerien,
Ghana, Guinea, Marokko und Sri
Lanka, die seit Wochen gemeinnützige Arbeiten im Gemeindegebiet verrichten. „Das ist ein tolles Team, die Zusammenarbeit mit
dem Bauhof ist prima“, so Helmut
Murk. Eingesetzt waren die nach
Kall geflüchteten Männer in den
vergangenen Wochen und Monaten unter anderem bei der Grünflächenpflege, auf Sportplätzen
sowie auf Friedhöfen. Dabei zeigten sie auch nach Feierabend Ein-
Mit einem gemeinsamen Frühstück dankte der Kaller Bauhof der ArteTruppe, die seit Monaten in Kall gemeinnützige Arbeit leistet. Foto: Alice
Gempfer/Gemeinde Kall/pp/Agentur ProfiPress
Ende: Mitteilungen aus dem Rathaus
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
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Es weihnachtet sehr in Schleiden...
Der Schleidener Nikolausmarkt geht in die dritte Runde!
Am Sonntag kommt ab 15.00 Uhr der Nikolaus
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Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – www.rundblick-kall.de
Viele Stände zieren den Franziskusplatz
Der Junggesellenverein Schleiden
e.V. veranstaltet auch in diesem
Jahr wieder den mittlerweile
ebenso bewährten wie begehrten
Nikolausmarkt im Schleidener
Franziskuspark.
Freuen Sie sich auf ausschließlich
handgefertigte Produkte und Unikate sowie viele Leckereien, die
der Nikolausmarkt zu bieten hat.
Mit rund 20 Ausstellern wird es
ein breit gefächertes Sortiment
an Holzprodukten, Schmuck und
Dekorationen geben. Auch für das
leibliche Wohl wird bestens gesorgt sein. Neben Eifeler Erbsensuppe, Bratwurst und ein paar
süßen Naschereien zum Nachtisch
sind genauso heißer Glühwein
oder Kakao für die jüngere Generation im Angebot. All das lässt
sich bei gemütlichem Ambiente in
einem beheizten Unterstand genießen. Zudem wird der Samstagabend durch einen musikalischen
Live-Act von Marcel Stoffels & Friends weihnachtlich untermalt.
Auch wenn das Datum dieses Jahr
leider nicht genau passt, kommt
der Namensgeber des Marktes
trotzdem am Sonntag, den 4. Dezember ab 15.00 Uhr zu Besuch.
An diesem Tag können sich die
jungen Gäste kleine Geschenke
beim Nikolaus abholen. Außerdem
werden die Bergmusikanten Ettelscheid auf dem Markt anzutreffen sein.
Der Nikolausmarkt öffnet seine
Pforten am Samstag, den 3. De-
zember von 12.00 - 21.00 Uhr
und am Sonntag, den 4. Dezember von 11.00 - 18.00 Uhr
Uhr.. Zusätzlich hält die Geschäftswelt (im
Stadtkern) an diesem Sonntag ihre
Türen für Sie auf und lädt zu einem verkaufsoffenen Sonntag ein.
Machen Sie sich auf den Weg,
der JGV Schleiden freut sich auf
Ihr Kommen!
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
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Anzeige
Achtung: wir präsentieren
Einer der aufregendsten Tage
eines Studierenden der Wirtschaftsfachschule für Tourismus
ist ohne Frage der Präsentationstag der Großprojekte.
In den vergangenen Monaten
haben wieder vier Teams der
Oberstufe Aufträge von unterschiedlichen Auftraggebern aus
der Region ausgeführt. Nach
Planung, Durchführung und Dokumentation wurden am 15.
November die Ergebnisse in der
Aula des Berufskollegs Eifel einem größeren Publikum vorgestellt, nachdem zuvor die Gäste
durch unseren Schulleiter Herrn
Jochen Roebers und die Abteilungsleiterin Frau Brigitte Sonnenschein begrüßt worden waren.
Als erstes war das Team mit den
Mitgliedern Sabrina Haberta,
Katharina Kern, Naomi Mutu
und Nicole Winter an der Reihe,
den Zuschauern ein Marketingkonzept und passende Produkte für den Archäologischen Landschaftspark Nettersheim zu unterbreiten. Die Studierenden
entwickelten ein Marketingkonzept für die Zielgruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Unter anderem erstellten Sie ein YouTube-Video und
konzipierten eine Geschichte,
welche beim Besuch des Parks
erlebt werden kann. Der Auftraggeber, die Gemeinde Nettersheim, war bei der Präsentation unter anderem durch den
10
Fotos: Nadine Jarczynski und Adriana Hauck
Bürgermeister Herrn Pracht vertreten. Die zweite Projektgruppe
hatte die Aufgabe, einen Kriterienkatalog zur Qualifizierung als
Nationalpark-Gastgeber unter interner Bewertung zu entwickeln.
Das Team mit Alexandra Herweck,
Jenny Laaf, Katja Koenigstein und
Alexander Meyer zeigte den Auftraggebern vom Nationalparkforstamt Eifel auf, wie die Qualifizierung als Nationalpark-Gastgeber optimiert werden könnte.
Nach einer kleinen Pause, die die
Möglichkeit zum Austausch und
zur Stärkung bot, präsentierten
Sabine Haupt, Thomas Krebs, Sina
Krings und Sophie Sander im Auftrag der Ortsgemeinschaft Eiserfey, Dreimühlen und Vollem ein
Konzept zur touristischen Erschließung der drei Orte. Hierbei
wurden für den Verein unter Vorsitz von Herrn Stephan Wiegmann
ein Mitmach-Wanderweg und ein
Kinderwandertag im Rahmen des
bald anstehenden Jubiläums der
Ortsgemeinschaft geplant.
Abgerundet wurde der Präsentationsreigen mit der Produktinszenierung eines Wanderweges der
Eifel unter Anwendung der Methodik Storytelling. Hier demonstrierten Dennis Dywan, Anika Hölzer, Daniela Lux, Sarah Wiesen und
Jakob Wojtowicz ihre Ergebnisse
und zeigten dem Auftraggeber,
der Eifel Tourismus GmbH, wie
man mit viel Engagement und
Kreativität die Attraktivität eines
Wanderweges erhöhen kann. Die
Studierenden konzipierten nach
den Kriterien des „Storytelligs“
eine Geschichte, welche den Lebensweg der Natur mit dem Lebensweg eines Menschen in Einklang bringt. Am frühen Nachmittag endete die gesamte Veranstaltung und die betreuenden Mo-
deratorinnen und Moderatoren
der Teams können auch in diesem Jahr wieder guten Gewissens bilanzieren: Die Arbeit hat
sich gelohnt und die Auftraggeber zeigten sich einhellig begeistert von den Ergebnissen.
Nicht zu vergessen sind die Studierenden der Unterstufe, die
durch ein ansprechendes Catering zum Gelingen dieses Tages
beitrugen. Der Anmeldezeitraum
für die neue Klasse der Fachschule für Wirtschaft in der Fachrichtung Tourismus am Berufskolleg Eifel beginnt wieder. Interessierte können sich das Anmeldeformular auf der Homepage
des
Berufskollegs,
www.bkeifel.de, herunterladen.
Es warten viele interessante Aufgaben auf die Bewerber. Verena
Faltysek und Alexander Krause
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – www.rundblick-kall.de
Alle Jahre wieder Eifel-Gäng
Drittes „Weihnachtsspecial“ von
Ralf Kramp, Günter Hochgürtel
und Manni Lang für die Deutsche
Stiftung Denkmalschutz in Steinfeld - Benefizveranstaltung am
Freitag, 9. Dezember
Dezember,, ab 20.00
Uhr in der Aula des HermannJosef-Kollegs - Kartenvorverkauf
(14 Euro) startet Mitte November - Einer singt, einer liest und
einer trägt vor
Kall-Steinfeld - Die berüchtigte
„Eifel-Gäng“ schlägt wieder zu
und ihr Motto könnte lauten: „Keine Gnade für die Lachmuskeln“,
und das nicht nur zur Sommerzeit, nein, auch im Winter, wenn
es schneit. Der Krimiautor und
Karikaturist Ralf Kramp lässt die
Zuhörer mit makabren Geschichten tief in seine schwarze Seele
blicken, Liedermacher Günter
Hochgürtel sorgt für musikalische
Stimmung und Mundart-Experte
Manni Lang haut dem Fass auf
„Platt“ den Boden aus.
Wenn sich diese schon zur wärmeren Jahreszeit unberechenba-
Die Eifel-Gängster Günter Hochgürtel, Ralf Kramp und Manni Lang (von
links). Archivfoto: Steffi Lingscheidt/pp/Agentur ProfiPress
re Bande in der Verbreitung vorweihnachtlicher Atmosphäre versucht, dann ist das wirklich nicht
mehr feierlich - sondern nur noch
zum Brüllen komisch. Zum ersten
Mal gab es das Weihnachtsspe-
Weihnachtskistenaktion
2016
Kaller Tafel
Trotz Lebensmittel im Überfluss
haben nicht alle Menschen ihr
täglich Brot. Zu Weihnachten ist
dies besonders schmerzlich. Darum
bittet das Team der Kaller Tafel,
eine offene Kiste zu packen, mit
allem, was den Gaumen zu Weihnachten verwöhnt und haltbar ist:
z.B.: Obst und Gemüse in Gläsern
und Dosen - Margarine - Marmelade - Brotausfrich - Suppen - Nudeln - Reis - Essig - Öl - Zucker Mehl - Kaffee - Tee - Kakao.
Selbstverständlich können auch
weihnachtstypische Artikel wie
Weihnachtsmänner, Schokolade,
Printen, Lebkuchen, Spekulatius,
Nüsse sowie ein persönlicher
Weihnachtsgruß eingepackt wer-
den.
Wir bitte Sie folgendes nicht in
die Kiste zu packen:
Spielsachen, Alkohol, Tabakwaren, Eier und waren, aus dem Kühlregal oder aus der Tiefkühltruhe.
Abgabetermine: Nikolaus Apotheke Kall, Aachener Str. 12
7.-14. Dezember 2016 während
der Öffnungszeiten
Evangelische Kirche Kall, Aachener Str. 49: 14. Dezember 2016
von 9.00-18.00 Uhr
Das Team der Kaller Tafel dankt
für Ihre großzügige Spende! Weitere Informationen erhalten Sie
unter www.kaller-tafel.de oder
Telefon: 02441/1611 und
02441/4379
cial 2014 vor ausverkauftem Kursaal in Gemünd, 2015 dann in der
Aula des Hermann-Josef-Kollegs
im Kloster Steinfeld.
Genau dort wollen Günter Hochgürtel, Ralf Kramp und Manni Lang
jetzt rückfällig werden. Ihr adventlicher Überfall auf die Lachmuskulatur des geschätzten Publikums ist für Freitag, 9. Dezember
ber, ab 20.00 Uhr auf der Bühne
der Aula des Hermann-Josef-Kollegs geplant.
Wolf Werth, der den Benefizabend zugunsten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für den Förderverein des Ortskuratoriums
Kreis Euskirchen/Eifel organisiert,
empfiehlt am Gastspiel interessierten Zeitgenossen frühzeitige
Präventionsmaßnahmen, da die
meisten Überfälle der drei
„Gängster“ vor ausverkauften
Häusern stattfinden: Karten gibt
es ab Mitte November im Vorverkauf für 14 Euro im Klosterladen
Steinfeld sowie in den Buchhandlungen Pavlik (Kall) und „Backhaus“ (Nettersheim). Nähere Infos unter Tel. 0172/7128325.
Ein Abend mit der Eifel-Gäng das bedeutet Geschichten, Sketche, Sprüche und Lieder, gewürzt
mit jeder Menge Humor, Improvisation und köstlichen Dialogen.
Die drei sympathischen Schurken
versprechen auch diesmal eine
bunte Mischung aus lustigen Liedern, Winterkrimis und adventlichen Mundartstorys.
Die drei Eifeler Urgesteine, auch
durch unzählige Soloauftritte, lesungen und -konzerte bestens
bekannt, spielen sich auf höchst
vergnügliche Art und Weise gegenseitig die Bälle zu.
Ihre Verbundenheit mit der Eifel
kommt dabei nicht von ungefähr:
Alle drei sind in der unmittelbaren Mechernicher Umgebung geboren und aufgewachsen, deshalb kennen sie sich mit ihrer
Heimat bestens aus und können
über sie erzählen, singen und philosophieren.
pp/Agentur ProfiPress
Seniorenkreis Kall
Am Donnerstag, dem 8. Dezember 2016 sind die Senioren herzlich ins Pfarrheim Kall eingeladen. Wir beginnen um 15.00 Uhr.
Am Donnerstag, dem 15. Dezember 2016 musiziert der Senioren-Musikkreis zum Advent-
singen. Alle Senioren, auch Interessierte aus unserem Pfarrverbund Keldenich, Scheven und
Dottel, sind zu dieser musikalischen Veranstaltung herzlich
eingeladen. Wir beginnen um
14.30 Uhr im Pfarrheim Kall.
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
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Kolpingsfamilie Kall
In Kolpings Fußstapfen treten
Gedenktag der Kolpingsfamilie Kall
am Sonntag, 4. Dezember mit heiliger Messe - Start der Schuhaktion
- Hilfe für junge Menschen in Lateinamerika, Afrika und Asien
Kall - „In Kolpings Fußstapfen treten - Spuren hinterlassen“ lautet
diesmal der Leitspruch zum KolpingGedenktag. Umgesetzt wird das
Motto durch die Schuhaktion „Mein
Schuh tut gut“, bei der gebrauchte
Schuhe gesammelt werden.
Dieses Vorhaben wird bundesweit
umgesetzt. Bis Ende des Jahres
sammelt auch die Kolpingsfamilie Kall Schuhe. Durch die Aktion
soll das Kapital der Internationalen Adolph-Kolping-Stiftung aufgebaut werden, die Seminare, Bildungseinrichtungen, Jugendaustausche, Sozialprojekte, religiöse Bildung sowie den Aufbau neuer Nationalverbände unterstützt.
Hans Peter Dederichs (02441/
5756), Helmut Abel (02441/1407)
und Fred Müller (02441/779211)
nehmen die noch verwendbaren
Kinder- und Erwachsenenschuhe
entgegen. Bei den drei Herren
können außerdem gebrauchte
Briefmarken abgegeben werden.
Die sammelt die Kolpingsfamilie
Kall für Kolping International. Mit
den Einnahmen aus dem Briefmarkenverkauf können die Kolpingsfamilien jungen Menschen in
Lateinamerika, Afrika und Asien
Kleinkredite für schulische und
berufliche Ausbildung gewähren.
Eine weitere Möglichkeit, Brief-
Frauengemeinschaft
Sötenich/Rinnen
Fahrt zum Weihnachtsmarkt zum
Schloss Merode
Die Frauengemeinschaft Sötenich/Rinnen unternimmt am Samstag, dem 10. Dezember 2016 eine
Fahrt zum Weihnachtsmarkt zum
Schloss Merode.
Wenn Schloss Merode ab 26. November sein adventliches Gewand
überzieht, dann wird aus einem
der eindrucksvollsten Wasserschlösser im Rheinland laut WDR3
„Nordrhein-Westfalens schönster
Weihnachtsmarkt“. Auf dem malerischen Gelände erwartet uns
ein idyllisches Dorf von liebevoll
weihnachtlich geschmückten Holzhäuschen. Im Schutze der imposanten Schlossfassade erstrahlen
der Schlosshof und der weitläufige Park durch unzählige Kerzen,
Laternen und Fackeln in einem
weichen, stimmungsvollen Licht.
Inmitten des vorweihnachtlichen
Treibens findet sich das liebevoll
herausgeputzte Hüttendorf mit
buntem Marktgeschehen. Offene
Feuerstellen sorgen überall in den
12
marken abzugeben, befindet sich
in der Pfarrkirche St. Nikolaus in
Kall. Dort steht eine Sammelbox
neben dem Schriftentisch.
Gefeiert wird der Kolping-Gedenktag am Samstag,, 4. Dezember
Dezember,,
10.30 Uhr
Uhr, mit einer Messe in
der Pfarrkirche St. Nikolaus in
Kall. Im Anschluss begeht die Kolpingsfamilie Kall den Gedenktag
im Pfarrheim.
pp/Agentur ProfiPress
Budenstraßen für Wärme und Behaglichkeit. Unter anderem findet an diesem Tag das „Luciafest“ statt und die „Lange Nacht
der Lichter“. Das Schlosscafe ist
ebenfalls geöffnet, wo man sich
hinter dicken Mauern in historischen Räumlichkeiten vom weihnachtlichen Trubel ein wenig erholen und die vom Marktbesuch müden Beine in behaglicher Wärme
ausstrecken kann. Abfahrt am 10.
Dezmember 2016 in Rinnen um
13.00 Uhr, Bushaltestelle im Ort,
in Sötenich Dorfplatz am Bürgerhaus um 13.10 Uhr und in Kall am
Hüttenhof um 13.20 Uhr. Die Rückfahrt erfolgt gegen 20.00 Uhr.
Die Kosten für Busfahrt und Eintritt beträgt für die Mitglieder der
Frauengemeinschaft 15,00 € undfalls noch Plätze frei sind, für Nichtmitglieder 20,00 €
Anmeldung bitte bis spätestens
zum 3. Dezember 2016!
Bei Monika Rimke, Tel: 02441/5543
Hannelore Trimborn
Tel: 02441/1220
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – www.rundblick-kall.de
Lust auf Besuch?
Kolumbianische Austauschschüler suchen Gastfamilien!
Die Austauschschüler der Andenschule Bogota (Kolumbien) wollen gerne einmal den Verlauf von
Jahreszeiten erleben. Dazu sucht
das Humboldteum deutsche Familien, die offen sind, einen südamerikanischen Jugendlichen (15
bis 17 Jahre alt) als Kind auf Zeit
aufzunehmen. Spannend ist es,
mit und durch das „Kind auf Zeit“
den eigenen Alltag neu zu erleben und gleichzeitig ein Fenster zu
Shakiras fantastischem Heimatland
aufzustoßen. Wer erinnert sich nicht
an ihren Fußball-WM-Hit „Waka
Waka“? Erfahren Sie aus erster
Hand, dass das Bild, das wir von
Kolumbien haben nichts mit der
Wirklichkeit dieses sanften Landes
zu tun hat. Die kolumbianischen
Jugendlichen lernen schon mehrere Jahre Deutsch als Fremdsprache,
so dass eine Grundkommunikation
gewährleistet ist. Ihr potentielles
kolumbianisches Kind auf Zeit ist
schulpflichtig und soll die nächstliegende Schule zu Ihrer Wohnung
besuchen. Der Aufenthalt bei Ihnen
ist gedacht von Samstag, den 29.
Foto: © Humboldteum e.V.
April 2017 bis Samstag, den 15. Juli
2017. Wer Kolumbien kennen lernen möchte ist zu einem Gegenbesuch an der Andenschule Bogotá
herzlich willkommen. Für Fragen und
weitergehende Infos kontaktieren
Sie bitte die internationale Servicestelle für Auslandsschulen: Humboldteum - Verein für Bildung und
Kulturdialog, Geschäftsstelle, Kö-
nigstraße 20, 70173 Stuttgart, Tel.
0711/2221401, Fax 0711/2221402,
e-mail:
[email protected],
www.humboldteum.com
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Winterzeit ist Reparaturzeit
Das Jahr neigt sich dem Ende zu.
Wir möchten dies zum Anlass
nehmen, uns bei unseren Kunden und denen, die es noch werden wollen, für das entgegengebrachte Vertrauen zu bedanken.
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die Gelegenheit nutzen. Kommen
Sie einfach vorbei. Wir sehen uns
an, was möglich ist und unterbreiten Ihnen gerne unverbindlich ein transparentes, für Sie
nachvollziehbares Angebot.
Markisen-Winteraktion
Des Weiteren bieten wir Ihnen
wieder bis zum 20. März 2017
attraktive Winter-Rabatte auf unser Erhardt-Markisen-Programm!
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bot. Im Namen des gesamten
Teams der Autosattlerei Helmut
Schumacher wünschen wir Ihnen
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
eine ruhige und besinnliche Vorweihnachtszeit sowie ein gutes
und gesundes neues Jahr.
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Die Vorbereitungen sind in
vollem Gange, die
Geschenke teils gepackt
Viele Händler bieten ihre Waren an in dem schön geschmückten Ort
… manch einer hat noch keine
Ideen oder Wünsche geäußert, geschweige denn Wunschzettel geschrieben.
Viele Anregungen kann man sich
bei einem gemütlichen Weihnachtsbummel am 3. Adventswochenende in Gemünd holen.
An diesem verkaufsoffenen
Sonntag warten schöne Geschäfte, teils mit besonderen Weihnachtsmarktangeboten und facettenreichen Waren genauso
wie Verkaufsbuden und Ausstel-
14
ler mit einem umfangreichen
Sortiment.
Tauchen Sie ein in das Lichtermeer, genießen Sie einen Glühwein oder für die Kleinen einen
Kinderpunsch, machen Sie einen
Abstecher in den Kurpark, denn
im Kurparksaal gibt es auch einiges zu schauen. Samstag ist
dort ein weihnachtlicher Markt
von 10.00-18.00 Uhr geöffnet,
am Sonntag finden Sie ab 11.00
Uhr Einlass in den großen Saal.
Es lohnt sich auch in die andere
Richtung ein wenig weiter zu
schlendern, als Geheimtipp wird
der kleine weihnachtliche Markt
auf der alten Bahnhofstraße gehandelt. Nicht jeder kennt ihn,
aber einen Besuch ist er allemal
wert, denn hier gibt es vorwiegend exklusive Hand- und Filzarbeiten. Da kann man sich
eventuell die Fahrt auf den Weihnachtsmarkt nach Köln, Bonn
oder Aachen schon sparen, denn
die Stimmung hier in Gemünd
ist spätestens mit Einbruch der
Dämmerung bestechend. Die
Besucher haben in den letzten
Jahren den schönen Weihnachtsmarkt in Gemünd von nah und
fern zahlreich besucht und viele
von ihnen freuen sich auch in
diesem Jahr auf das 3. Adventswochenende in Gemünd.
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – www.rundblick-kall.de
Cäcilienfest mit Ehrung verdienter Mitglieder
Anlässlich des Cäcilienfestes des
Golbacher Kapellenchores konnten wieder einige verdiente Mitglieder mit Urkunden des Cäcilienverbandes des Bistums Aachen
geehrt werden.
Zunächst wurde das Fest mit einer Heiligen Messe in der Kapelle Maria-Hilf begonnen, die
vom Kapellenchor musikalisch
mitgestaltet wurde. Im Anschluss an den Gottesdienst fand
die Ehrung der Verstorbenen
anlässlich des Volkstrauertages
auf dem Friedhof statt. Danach
suchte der Chor den Bürgersaal
zu einem gemütlichen Beisammensein auf.
Der Vorsitzende Werner Wilms
zeichnete Nellie Klassen und
Stefan Kupp für 25-jährige Mitgliedschaft sowie Gustel Larres
für 50-jährige Mitgliedschaft
aus. Präses Pastor Hajo Hellwig
und Regionalkantorin Holle Görtz
gratulierten ebenfalls mit Urkunden und Anstecknadeln.
v.l.: Pfarrer Hajo Hellwig, Holle Görtz, Hildegard Reetz, Nelli Klassen, Stefan Kupp, Gustel Larres und Werner
Wilms (Foto: K.H. Reetz)
Den Sängerinnen und Sängern des
Kapellenchores stehen nun noch
einige intensive Proben bevor.
Schließlich findet am 4. AdventsDezember,, um 17.00
sonntag, 11. Dezember
Uhr ein Adventsk
onzert des ChoAdventskonzert
Hilfe bei Lernschwierigkeiten und
Konzentrationsproblemen
res in der Golbacher Kapelle statt.
Hierzu laden Vorstand und Chor
ganz herzlich ein.
Anzeige
Schülercoaching mit Meike Jürgensen
Kinder wollen lernen! Aber vielen stehen Lernschwierigkeiten
im Wege
ege,, die ihnen den Erfolg
und damit auch den Spaß am
Lernen verderben.
Das ist schade, denn gegen Lernprobleme kann man etwas tun.
Die Lernfähigkeit lässt sich nämlich trainieren! Dafür ist es
allerdings wichtig herauszufinden, warum genau ein Kind nicht
so gut (oder „mit angezogener
Handbremse“) lernt.
So ging es auch Marcel (Name
geändert), 9 Jahre alt. Er war
ständig abgelenkt, verpasste
dadurch vieles im Unterricht und
handelte sich durch sein unruhiges Verhalten in der Schule neben schlechten Noten oft Ärger
ein. Im Schülercoaching wurde
schließlich erkannt, woran seine Konzentrationsprobleme lagen. Marcel überwand in der Einzelförderung seine Schwierigkeiten und trainierte mit den Übungen der Teschler Lernförderung
erfolgreich seine Konzentrationsfähigkeit. Heute sind seine
Probleme Vergangenheit. Dadurch
bringt er nicht nur wesentlich bessere Schulleistungen. „Marcel ist
jetzt auch wieder viel lebensfroher!“ berichtet seine Mutter zufrieden. Auf das Zusammenleben
in der Schule und in der Familie
hat sich das ebenfalls positiv ausgewirkt. Auch viele andere Kinder
und Jugendliche haben im Schülercoaching schon die Unterstützung gefunden, die sie wirklich
brauchten: Kinder mit Lese-Rechtschreibschwäche (LRS), Problemen in Mathematik, geringer
Merkfähigkeit; Kinder, die den
Spaß am Lernen völlig verloren
hatten oder deren Lernschwierigkeiten sich auf ihr Selbstbewusstsein ausgewirkt hatten; Kinder mit
Problemen auf Grund von Hochbegabung uvm.
Das Schöne ist: Kindern wollen
lernen! Wenn wir erkennen, worin genau ihre (individuellen)
Schwierigkeiten bestehen, können wir auch helfen und mit ihnen
die Fähigkeiten trainieren, die sie
zum Lernen brauchen.
Die Methode Teschler Lernförde-
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
rung bietet ausgezeichnetes
Handwerkszeug dafür. Davon
haben schon viele, viele Kinder
und Jugendliche profitiert.
Die Lernfähigkeit lässt sich trainieren.
Sie haben Interesse? Ihr Kind
braucht Hilfe? Rufen Sie einfach an.
Frau Jürgensen ist für Sie da.
Zur Person:
Meike Jürgensen ist ausgebildete Sonderpädagogin und Lerntherapeutin nach Frauke und
Wilfried Teschler. Sie verfügt über
langjährige Berufserfahrung in
der Förderung von Kindern und
Jugendlichen mit Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten.
Schülercoaching Meike Jürgensen - Tel: 02440 - 3049940
Weitzweg 10,
53945 Blankenheim-Rohr,
www.lernlust-juergensen.de <http:/
/www.lernlust-juergensen.de/>
ONLINEAKADEMIE mit Praxisvorträgen und Videos rund um
die Themen Lernen, Lernschwierigkeiten und Konzentration:
www.edudip.com/a/34430
15
Obst und Gemüse zu jeder Saison...
Wie geht das?
Erdbeeren im Januar, Äpfel im Mai
- das vielfältige Angebot an Obst
und Gemüse zu jeder Jahreszeit
ist heute völlig normal. Die traditionellen Erntezeiten scheinen
nicht mehr so wichtig zu sein. Doch
wie ist das möglich?
Das Geheimnis dahinter ist die
Technologie der Vorreife, ein Trick
der Natur. Einige Sorten wie Avocados, Bananen, Tomaten oder
Äpfel produzieren den Stoff Ethylen, welcher dafür verantwortlich
ist, dass sie auch nach der Ernte
weiterreifen. Damit sie aber nicht
schon verdorben sind, wenn sie
im Supermarkt ankommen, werden die Sorten bevor sie voll ausgereift sind, geerntet und unter
kontrollierten Bedingungen transportiert und gelagert. Wie die Lebensmittelexperten von TÜV SÜD
Zeit zum
Entspannen:
wann reservieren
Sie Ihren nächsten
Wohlfühlmoment?
mso/Foto: wwpress
wissen, wird dabei der Sauerstoff
reduziert und das Obst und Gemüse in einen künstlichen Tiefschlaf versetzt. Damit stehen alle
Reifeprozesse still.
Die übliche und selbstständige
Nachreifung, die während des
Transports normalerweise eintritt,
entfällt. Kurz bevor das Obst und
Gemüse im Handel in die Auslage
kommt, wird es „aufgeweckt“ und
unter Zugabe des Gases Ethylen
im Reifeprozess unterstützt. Des-
16
halb ist es auch sofort nach dem
Kauf verzehrbar.
Die Vorreifung hat aber auch einen Nachteil: Die Ware lässt sich
nicht mehr lange zu Hause lagern.
Außerdem sollte Obst und Gemüse, das den Stoff Ethylen selbst
produziert, nicht neben ethylenempfindlichen Sorten wie Auberginen, Gurken, Salat, Karotten
oder Kürbissen aufbewahrt werden. Sie verderben sonst schneller. (mso)
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – www.rundblick-kall.de
Schneller wieder eine freie Nase
Foto: © Jenko Ataman
Ein Schnupfen (Rhinitis) tritt meist
zu Beginn einer Erkältung auf und
ist häufig kennzeichnend für einen viralen Atemwegsinfekt. Obwohl ein Schnupfen bzw. eine Erkältung keine schlimme Krankheit ist, sind die Symptome äußerst unangenehm. Zu den ersten Anzeichen einer Erkältung
gehören Frösteln, Kratzen im
Hals, Schluckbeschwerden und
Niesreiz. Die Nasenschleimhaut
ist entzündet, schwillt an und
produziert wässriges Sekret. Die
Entzündung der Schleimhaut ist
selten auf die Nasenhaupthöhle
beschränkt, in ca. 80 % der Fälle
ist zusätzlich auch die Schleimhaut einer oder mehrerer Nasennebenhöhlen betroffen.
Da eine strenge Unterteilung zwischen einem Schnupfen (Rhinitis)
und einer Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) kaum möglich
ist, spricht man zusammenfassend
von einer Rhinosinusitis.
Vorrangiges Ziel bei der Therapie der Rhinosinusitis ist die Wiederherstellung der Belüftung sowie die Beseitigung des Sekretstaus von Nasenhaupt- und Nasennebenhöhlen. Dazu muss in
erster Linie der zähe Schleim gelöst bzw. die Entzündung der
Atemwegsschleimhaut gelindert
werden. Zudem empfiehlt sich
eine gezielte Bekämpfung der
infektiösen Keime. Eine rechtzeitig begonnene Therapie kann
möglichen Komplikationen vorbeugen.
Was hilft?
Bei der Therapie einer Rhinosinusitis können pflanzliche Arzneimittel helfen. Besonders effektiv hilft hier die bewährte 5Pflanzen-Kombination in 4-facher
Konzentration* aus Eisenkraut,
Enzian, Ampfer, Holunder und
Schlüsselblume. Zudem ist sie
gut verträglich und mit angepasster Wirkstärke als Sinupret® Saft auch für Kinder geeignet. Sinupret® extract enthält diese bewährte 5-PflanzenKombination 4-fach konzentrierter* als Sinupret® forte und wirkt
somit extractstark gegen Schnupfen und Nasennebenhöhlenentzündung.
Sinupret® extract löst effektiv
den festsitzenden Schleim. Sobald der Schleim abfließen kann,
geht es Ihnen auch schneller
wieder besser. Ihre Nase wird
wieder geöffnet, denn Sinupret®
extract lässt die entzündeten
Schleimhäute abschwellen: Sie
können wieder freier durchatmen. Zudem wird Ihr Kopf befreit, denn der lästige Druckkopfschmerz lässt nach.
Eine gute Ergänzung für die Behandlung:
Rinupret® Pflege-Nasenspray das Nasenspray mit hypertoner
Meersalzlösung. Bei Schnupfen,
verstopfter Nase und Entzündungen der Nasenschleimhaut ist effektive, aber sanfte Hilfe angesagt,
damit man schneller wieder frei
durchatmen kann. Rinupret® Pflege-Nasenspray reinigt und spült
durch das enthaltene reine Meersalz die Nasenschleimhaut. Rinupret® Pflege Nasenspray kann als
begleitende Behandlungsmaßnahme bei Entzündungen der Nasenschleimhaut mit verstopfter Nase
eingesetzt werden.
Bei der Anwendung von Nasensprays sollten Sie sich von Apotheker Marco Warmers und seinem Team aus der Nikolaus-Apotheke in Kall beraten lassen, da
einige abschwellende Nasensprays nicht länger als 7 Tage
angewendet werden sollten. Gewöhnungseffekte bei Nasensprays mit hypertoner Meersalzlösung sind nicht bekannt, sodass diese Nasensprays auch für
die längerfristige Anwendung z. B. bei chronischem Schnupfen
- geeignet sind.
* Ø 720 mg eingesetzte Pflanzenmischung in Sinupret® extract (entspricht 160 mg Trockenextrakt) im Vergleich zu 156
mg Pflanzenmischung in Sinupret® forte.
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
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Jetzt ist Sport-Zeit
Kennen Sie einen der übelsten
Killer überhaupt? Schleichend, unbemerkt und trotzdem gnadenlos? Die Rede ist von der Arteriosklerose, umgangssprachlich Arterienverkalkung.
Rauchen,
Stress, ungesunde Ernährung und
Alkohol fördern das Ganze. Grob
gesagt handelt es sich um eine
Schädigung der Gefäßwände, sie
verlieren an Elastizität. Und je
starrer die Arterien werden, desto weniger können sie den Blutdruck regulieren. Bluthochdruck
wwp/Foto: ©Creatas
und Herz-Kreislauf-Krankheiten
sind die Folge. Da hilft nur eines,
Sport treiben. „Wenn Sie sich unser Gefäßsystem wie einen Gartenschlauch vorstellen“, erklärt
Prof. Christine Graf von der Sporthochschule in Köln, „dann hält
das Training den Gartenschlauch
geschmeidig und sorgt dafür, dass
er nicht so schnell porös wird.“
150 Minuten Sport in der Woche
sollten es sein. Kein Hochleistungssport, aber man sollte schon
ein wenig aus der Puste kommen.
Fazit: Wer Sport treibt, zum Beispiel regelmäßig läuft, und sich
ausgewogen ernährt, senkt das
Risiko der Herzkreislauferkrankungen deutlich. Das wirkt viel
besser als die oft propagierte salz-
arme Ernährung. In diesem Sinne:
Warten Sie nicht darauf, dass das
Wetter besser wird, sondern fangen Sie am besten noch heute mit
dem Sport an. (mso/dfd)
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Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
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Erinnerungen an Willi Ostermann
Das „Intermezzo-Theater“ mit
Johnnie W egmann und Stefan
Kupp gastierte im Saal Gier - Klassiker des Kölner Künstlers zu Gehör gebracht - Das „Caller Fiaker
-Lied“ w
ar selbst alten Kaler-Lied“
war
lern unbekannt - Malerei weist
auf Postkutscherzeit hin
Kall - Der Kaller Vollblut-Musiker
Johnnie Wegmann kehrte nach gut
60 Jahren an den Ort zurück, an
dem er 1955 als 17-Jähriger seine
Musikerlaufbahn begann. Es war
ein Abschlussball einer Tanzschule im Kaller Saal Gier, bei dem er
damals mit seinen musikalischen
Freunden Achim Bartsch und Dieter Sauerbier als neu gegründetes
„Johnnie-Wegmann-Trio“
aufspielte. Jetzt gastierte Wegmann mit seinem Kollegen Stefan Kupp als „Intermezzo-Theater“ in der denkmalgeschützten
Kneipe.
Das Intermezzo-Theater mit J. Wegmann u. S. Kupp gastierte im Saal Gier in Kall. Unter dem Motto „Ach wat
wor dat fröher schön...“ präsentierte das Duo Lieder u. Chansons des Kölner Künstlers Willi Ostermann. Foto:
Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress
Wegmanns „Heimspiel“ im Saal
Gier stand im Zeichen des Kölner Künstlers Willi Ostermann,
dessen unvergessliche Lieder das
Duo aufleben ließ. „Ach wat wor
dat fröher schön...“ lautete das
Motto des Abends, zu dem der
Verein zum Erhalt der Gaststätte Gier eingeladen hatte. Annähernd drei Stunden lang unterhielten Wegmann und Kupp das
Publikum mit Klassikern des Kölners Willi Ostermann (18761936), der einst als Meister der
humoristischen Milieu-Schilderung im Rheinland galt.
„Über diesen feinsinnigen Humor
lachten schon unsere Eltern und
Großeltern“, erläuterte Wegmann sein Willi-Ostermann-Programm. Um diese heitere Kunst
Postkutscher Wilhelm Franz Wegmann, Großvater des Musikers Johnnie
Wegmann, im Jahr 1904 auf dem Kutschbock. Eine der Malereien an der
Bahnunterführung in Kall erinnert heute an die Zeit der Caller Fiaker.
Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress
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nicht in Vergessenheit geraten
zu lassen, habe sich das Intermezzo-Theater die Erhaltung dieses alten Liedgutes auf die Fahne geschrieben.
Gestenreich, mit Frack und Zylinder ausstaffiert, brachten
Wegmann und Kupp die Ostermann-Lieder „Jetzt hätt dat
Schmitze Billa...“ oder „Bei
Palms do es die Pief verstopp“
zu Gehör. Doch auch der schönen
Natur in der Eifel und seiner Kaller Heimat („Ich ben ne Kaller
Jong“) widmete Johnnie Wegmann einige seiner Lieder.
Obwohl das Publikum im Saal überwiegend jenseits der 50 war, überraschte Wegmann seine Zuhörer
mit einem alten Kaller Lied aus
dem Jahr 1904, das selbst den
älteren Kallern unbekannt war.
Damals wurde Kall noch mit „C“
geschrieben. Es handelte sich um
das „Caller Fiaker-Lied“, das
Wegmanns Großvater Wilhelm
Franz Wegmann und Wilhelm Josef
Breuer damals kurz nach der Jahrhundertwende getextet hatten.
„Mein Großvater war damals
„Die Düvels Dampfbahn koom, mer
wote lahm jelaaht; No steiht mer
dagelang, un hät kein Fahrt. Un
nu kütt noch zum Övverfluss, su
enen lausije Omelebus“, heißt es
in der zweiten Strophe des Liedes, das Johnnie Wegmann gestenreich zu Gehör brachte. Nachdem sich Reiner Züll vom Vorstand
des Vereins zur Erhaltung der
Gaststätte Gier beim Intermezzo-Theater für den unterhaltsamen Abend bedankt hatte, ließen
Wegmann und Kupp noch mehrere Zugaben folgen.
pp/Agentur ProfiPress
Postkutscher W.F. Wegmann auf dem Kutschbock. Er schrieb im Jahr
1904 mit W.J. Breuer das Fiaker-Lied, in dem der Untergang des FiakerBerufs in Kall besungen wird. Damals wurde Call noch mit C geschrieben.
Foto: Reiner Züll/pp/Agentur ProfiPress
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – www.rundblick-kall.de
Großer Andrang im Berufskolleg Eifel
Zweiter Aktionstag „Berufliche
Bildung“ in Kall für alle Schüler
aus dem Kreis Euskirchen - Zahlreiche Mitmachstationen und Vor
or-träge - Ver
anstaltung soll nächseranstaltung
tes Jahr wiederholt werden
Kall - Unter dem Motto „Wir stellen uns vor“ öffnete das Berufskolleg Eifel des Kreises Euskirchen jüngst die Türen. Rund 30
Ausbildungsbetriebe und zahlreiche Kammern und Verbände präsentierten die volle Bandbreite
der beruflichen Bildung in der Eifeler Region. Unter den Teilnehmern waren Friseure, Köche, Bankkaufleute und Wirtschaftsabiturienten.
Alle Schüler aus dem Kreis Euskirchen und deren Eltern hatten
die Möglichkeit, Berufsbilder
kennenzulernen, sich mit zahlreichen Betrieben aus der Region
auszutauschen und sich mit den
Angeboten des Berufskollegs Eifel vertraut zu machen. Schüler
und Lehrer beantworteten die Fragen der Interessenten, stellten
die jeweiligen Berufe vor und gaben ihre Erfahrungen weiter.
An zahlreichen Station war Mitmachen gefragt. Auf dem Programm standen exotische Früchte erkennen, Tischeindecken, Kochen was Wald und Wiese bieten,
professionelle Erstellung von
Backwaren, alkoholfreie Cocktails
mixen, Verbände professionell
anlegen, Reanimationstechniken
erlernen, alles rund um Vorstellungsgespräche und Einstellungstests, typgerechte Frisurenberatung und Frisuren gestalten. Die
Besucher sammelten erste praktische Erfahrungen und machten
begeistert mit. Schulleiter Jochen
Roebers und sein Lehrerkollegi-
Die Aula des Berufskollegs Eifel glich einem überdimensionalen Friseursalon. Foto: Berufskolleg Eifel/pp/
Agentur ProfiPress
um sind überzeugt von der Idee
des Aktionstages: „Anders als bei
einem reinen Informationstag steht
das aktive Ausprobieren typischer
beruflicher Tätigkeiten im Vordergrund. Das hilft bei der Berufsfindung mehr als 1000 Worte.“
Namhafte Redner sorgten darüber
hinaus für spannende Einblicke in
den Wirtschaftsstandort Eifel und
eröffneten berufliche Perspektiven. So berichtete Udo Becker,
Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Euskirchen, unter dem
Titel „Draghis langer Arm in den
Kreis Euskirchen“ über die Bedeutung des Niedrigzinsumfelds
für Kunden und Banken. Walter
Bornemann,
Personalmanagement der Ene, sprach zum Thema
„Bewerbung: Eure erste Visitenkarte“. Über „Karrierechancen
und Qualifizierungsmöglichkeiten
im Friseurberuf“ informierte Robert Fuhs, Vorsitzender des Be-
Allerhand Wissenswertes über Zahnmedizin lernten die Besucher des
Aktionstages. Foto: Berufskolleg Eifel/pp/Agentur ProfiPress
rufsbildungsausschusses des Friseur- und Kosmetikverbandes
NRW sowie Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks. Der Vortrag von
Serge van der Heijden vom Landal
Eifeler Resort war mit „Arbeiten
wo andere Urlaub machen“ überschrieben.
Für Schüler der Jahrgangsstufe 8
aller Schulformen wurde die Teilnahme am Aktionstag vom kom-
munalen Bildungs- und Integrationszentrum des Kreises Euskirchen als Berufsfelderkundung im
Rahmen des NRW-Landesprogramms „Kein Abschluss ohne
Anschluss“ anerkannt.
Die Veranstaltung war ein voller
Erfolg und soll auch im nächsten
Jahr wieder angeboten werden.
Weitere Informationen und Bilder
des Tages finden Sie auf
www.bkeifel.de.
pp/Agentur ProfiPress
Spendenlager geschlossen
Kall-Sötenich - Das ehrenamtlich
geführte Spendenlager der Flüchtlingshilfe Kall auf dem Gelände
des ehemaligen Sägewerks in Sötenich hat seine Tore geschlossen. Hintergrund ist, dass Kall
derzeit keine neuen Zuweisungen
an Asylbewerbern erhält. Diejenigen, die bereits hier leben, sind
gut versorgt. Die Flüchtlingshilfe
Kall dankt ganz herzlich für die
großartige Spendenbereitschaft.
Hier in Kall nimmt das gemeinnützige Kaufhaus „Wirkstatt“,
Aachener Str. 52 (gegenüber Agentur für Arbeit) gerne Spenden
entgegen.
pp/Agentur ProfiPress
Das Spendenlager auf dem Gelände des ehemaligen Sötenicher Sägewerks hat seine Tore geschlossen. Archivfoto: pp/Agentur ProfiPress
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
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Viel Lob für tolle Atmosphäre der Eifeler Buchmesse
3. Eifeler Jugendliteraturpreis an
zwölf Kinder und Jugendliche aus
der Region verliehen
Nettersheim - Während es
draußen stürmte und regnete,
kam im Nettersheimer Naturzentrum heimelige Stimmung auf. 14
Stände von Verlagen und Autoren
luden literaturbegeisterte Besucher zum ausgiebigen Stöbern ein,
während ein Rahmenprogramm
mit Lesungen, Weinprobe und einem Trommelworkshop mit dem
afrikanischen Ausnahme-Trommler
Pape Seck für gute Unterhaltung
am Rande sorgte. Mit heißen Eintöpfen und anderen kulinarischen
Genüssen sorgten Mitarbeiter des
Naturzentrums und des Nettersheimer Literaturhauses dafür, dass
es den Besuchern der in Kooperation mit der Lit.Eifel veranstalteten vierten Eifeler Buchmesse neben der geistigen Nahrung auch
am leiblichen Wohl nicht mangelte. „Schätzungsweise 500 Besucher waren am Samstag da, am
Stolz halten die Sieger des 3. Eifeler Jugendliteraturpreises ihre Urkunden und Preise in den Händen.
Foto: Renate Hotse/pp/Agentur ProfiPress
Sonntag werden es zirka 600 gewesen sein“, freute sich Organisator Jochen Starke über die große Resonanz. Durchweg positiv
äußerten sich auch die teilnehmenden Verleger und Autoren,
egal, ob sie nun zum ersten oder
bereits zum vierten Mal mit von
der Partie waren. „Hier herrscht
eine tolle Atmosphäre, und auch
das ganze Drumherum ist sehr
nett“, sagten Elke Neumann und
Georg Nies vom Dortmunder
OCM-Verlag. Mit ihrem Anspruch,
keine Fließbandprodukte, sondern
besondere Buchideen zu verwirklichen, fühlten sie sich bei ihrer
Premiere auf der Eifeler Buchmesse bestens aufgehoben. Das eher
Beschauliche lobte auch Achim
Über 35 Jahre Erfahrung
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22
Gaasterland vom Eifel-Verlag aus
Jünkerath. „Das hat einfach Atmosphäre hier. Der nette Austausch mit den Kollegen und den
Bücherfreunden steht im Vordergrund, der Verkauf ist eher Nebensache“, sagte er.
Für den renommierten Aachener
Ammanius-Verlag, der auch regelmäßig auf großen Buchmessen vertreten ist, ist die Teilnahme an der Eifeler Buchmesse
mittlerweile eine liebgewordene
Tradition. „Wir hängen schon an
der Veranstaltung“, gab Verlagsinhaber und Historiker Michael
Kuhn zu verstehen, dass man 2017
trotz zeitgleich stattfindender
Berliner Buchmesse auch in Nettersheim wieder präsent sein
möchte. „Notfalls teilen wir uns
eben auf.“ Restlos begeistert war
die Autorin Margarete van Marvik, die Nettersheim zwar vom
Wohnmobil-Urlaub kennt, sich
aber „ganz kurzfristig“ dazu entschlossen hatte, erstmals bei der
Buchmesse ihre Bücher an einem
Autorenstand zu präsentieren.
„Keine leichte Kost“ seien ihre
Romane, sagte die bei Düsseldorf
lebende Autorin, die mehr als 25
Jahre lang als selbstständige Kauffrau in der Immobilienbranche tätig war, sich mit dem Schreiben
einen Lebenstraum erfüllt und
dafür ein Fernstudium mit dem
Diplom für „Literarisches Schreiben“ abgeschlossen hat. Ihre Vielseitigkeit stellte sie in Nettersheim unter Beweis, sie schreibt
Romane, Thriller, Lyrik, Kurzgeschichten und Kinderbücher, die
sie erfolgreich vermarktet.
„Jetzt folgt der Moment, den viele von Ihnen mit Spannung erwar-
tet haben“, kündigte Laudatorin
Claudia Hoffmann vom Lit.EifelProgrammbeirat den Höhepunkt
des ersten Buchmessen-Tages an.
Zum dritten Mal wurde im rappelvollen Saal des Naturzentrums der
Eifeler Jugendliteraturpreis verliehen. „Ihr habt uns in allen vier
Kategorien wirklich fabelhafte
Beiträge geschickt. Es war mir und
meinen Jury-Kollegen eine große
Freude, die Texte zu lesen, uns
überraschen und erstaunen zu lassen“, lobte Hoffmann. 47 Jungen
und Mädchen aus der Nordeifel
und aus der Deutschsprachigen
Gemeinschaft (DG) Belgiens haben sich am Wettbewerb beteiligt, den die Lit.Eifel gemeinsam
mit dem Literaturhaus Nettersheim und der DG-Kulturministerin ausgeschrieben hatte.
Nicht leicht gefallen sei die Auswahl, ergänzte Andreas Züll,
ebenfalls Laudator und Jury-Mitglied. Er lobte die beeindruckenden sprachlichen Bilder und die
kleinen Meisterwerke der jungen
Nachwuchsautoren, mit denen
diese das Wettbewerbsthema
„Und dann war plötzlich alles
anders...“ literarisch umgesetzt
haben. Dafür durften die drei
jeweils Erstplatzierten der vier Altersgruppen ihre von der Energie
Nordeifel (Ene) aus Kall und der ERegio aus Euskirchen gestifteten
Preise in Empfang nehmen. Simone Leimbach (E-Regio) und Sandra
Ehlen (Ene) überreichten ihnen Urkunden und Büchergutscheine zu
je 80, 50 und 20 Euro.
Außerdem
Die Gewinner des 3. Eifeler Jugendliteraturpreises sind:
Altersklasse 6 bis 9 Jahre: 1.
Moritz Neuhaus, 9 Jahre, Nettersheim 2. Julina Marie Strotkötter,
9 Jahre, Kall, 3. Kristin Pesch, 7
Jahre, Zülpich.
Altersklasse 10 bis 12 Jahre: 1.
Gabriel Pils, 12 Jahre, Lissendorf
2. Sara Luca Dreilich, 11 Jahre,
Zingsheim, 3. Sorana Stadtfeld,
10 Jahre, Weiler am Berge.
Altersklasse 13 bis 15 Jahre: 1.
Christina Esser, 15 Jahre, Bad
Münstereifel 2. Jennifer Laura
Baranek, 15 Jahre, Kreuzau, 3.
Janina Vogel, 15 Jahre, Hollerath.
Altersklasse 16 bis 18 Jahre: 1.
Lisa
Hoellger,
18
Jahre,
Schmidtheim 2. Anna Pesch, 17
Jahre, Simmerath, 3. Josefin Elise
Schmitz, 16 Jahre, Hellenthal.
pp/Agentur ProfiPress
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – www.rundblick-kall.de
Seele baumeln lassen und
körpereigene Abwehrkräfte stärken - auf Burg Satzvey
Der Sommer ist vergangen und
die Jahreszeit der kürzeren
Tage mit ihrem nasskalten Wetter hat begonnen.
Nicht nur, dass viele von uns
mit Wehmut an die schönen
Sonnentage, die lauen Abende
und den zurückliegenden Urlaub denken, auch unser Organismus stellt sich um und die
Saison der Erkältungskrankheiten hat ihren Einzug.
Unser Immunsystem arbeitet
auf Hochtouren und kämpft gegen Viren und Bakterien unermüdlich an. Die Wartezimmer
der Ärzte sind überfüllt und
Apotheken haben Hochkonjunktur. Dabei ist es nicht nur
ganz einfach, sondern zudem
äußerst entspannend und wohltuend unseren Körper präventiv zu unterstützen, ihm quasi
eine Ritterrüstung anzuziehen.
In der Blausalzgrotte „Saltan“
auf der Burg Satzvey fällt es
leicht in einer märchenhaften
Atmosphäre, dem Eintauchen in
eine schon fast vergessene Zeit,
neue Kraft zu tanken.
Seit Jahrtausenden ist die natürliche Heilkraft des Salzes bekannt, ebenso wie Massagen
die älteste Anwendung zur Linderung von gesundheitlichen
Beschwerden sind. Für beides
gilt dies besonders in der Prävention und findet unterdessen
sogar in der Schulmedizin Anwendung.
Was liegt also näher, als einen
„Kurzurlaub“ in der Blausalzgrotte zu buchen um seine Gesundheit und Vitalität zu erhalten.
Durch das persische Blausalz
wird in der Grotte ein Mikroklima erzeugt und die Luft ist
praktisch schadstofffrei und mit
wertvollen Mineralien gesättigt. Das Salz wirkt antiallergisch sowie pilzhemmend und
Sole-Inhalationen sind ein natürliches Heilverfahren bei
Atemwegserkrankungen
wie
Asthma oder Bronchitis. Jeder
Atemzug steigert die körperliche Leistungsfähigkeit und Abwehrkräfte durch wertvolle Mineralien und Mikroelemente.
Nicht nur in der Luft kommt das
Blausalz zum Einsatz. Bei einer
klassischen
Hamam-Anwendung werden Körper und Seele
nicht nur vom warmen Wasser
gestreichelt, durch die gleichzeitige Massage Verspannungen gelöst, sondern das mit
eingesetzte Salz wird von der
Haut aufgenommen und wirkt
dort noch bis zu einer Woche
nach. Ein Erlebnis der ganz besonderen Art, Tiefenentspannung, wohltuende Wärme und
eine Steigerung der körpereigenen Abwehrkräfte.
Die Blausalzgrotte auf der Burg
Satzvey hat jüngst ihren gesundheitlichen Aspekt erweitert. Durch eine Kooperation
mit dem Institut für ganzheitliche Gesundheitsprävention Yuma Lifestyle - stehen Leistungen wie die klassische Ganzkörper-, Rücken-, Fußreflexzonen- und Hot-Stone-Massage
zur Verfügung. Zusätzlich ist
ein Kursangebot geboten. Über
Rückenschule, Lauf- und Bewegungstraining bis zur Entspannungstherapie nach Jacobson
(PMR).
Das Angebot wird abgerundet
durch Ernährungsberatung und
kosmetische Anwendungen wie
zum Beispiel Urlaubsbräune
ohne Reue durch ein Sprühbräunverfahren, welches keine
schädlichen UV-Strahlen enthält und bis zu einem karibischen Teint reicht. Somit bietet
die Blausalz-Grotte auf der
Burg Satzvey ein Konzept nicht
nur für die Gesundheitsprävention sondern auch für denjenigen, der einfach nur seine Seele ein wenig baumeln lassen
möchten um der tristen Jahreszeit für eine kurze Weile zu entfliehen.
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
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Lebensabend in den vertrauten vier Wänden
Unternehmen „24h-Hilfen.de“
jetzt auch in den Regionen ErftEifel und Bonn-Sieg
In keinem Land Europas ist der
Einwohneranteil im Seniorenalter
so hoch wie in Deutschland: So ist
die Zahl der Menschen 65+ in
den vergangenen 50 Jahren um
mehr als das Doppelte gestiegen.
In den Regionen Erft-Eifel und
Bonn-Sieg sind heute fast 25 %
der Bürger über 60 Jahre alt.
Professionalität und Kompetenz
Seit einigen Jahren profitieren
Kranke und Pflegebedürftige im
Münsterland von einem ganz besonderen
Mensch-zu-MenschSystem: 24h-Hilfen.de vermittelt
professionelle und kompetente
Pflege- und Haushaltshilfen, die
sowohl die bedarfsgerechte Betreuung und Pflege der Senioren
als auch die Erledigung sämtlicher im Haushalt anfallender Aufgaben übernehmen.
„Nun ist es uns gelungen, dieses
Konzept auch den Bürgern in unserer Region anbieten zu können“, freut sich Melanie Felthaus,
Inhaberin der 24h-Hilfen.de ErftEifel & Bonn-Sieg mit Sitz in Weilerswist. Individuelle Zuwendung,
Zuverlässigkeit und Kompetenz
stehen ganz klar im Fokus der
Arbeit von 24h-Hilfen.de. „Wir ermöglichen
pflegebedürftigen
Menschen auf diese Weise ein
selbstbestimmtes und würdevolles Leben in ihrem gewohnten
Umfeld.“
Individuelle Lösungen
Selbstverständlich kann die Versorgung bzw. Betreuung der Senioren auf Wunsch auch als kurzfristiger Einsatz geplant werden:
Zum Beispiel, wenn die bisherige
Helferin aus Urlaubs- oder Krankheitsgründen für eine bestimmte
Zeit ausfällt. Umgekehrt können
selbstverständlich auch Senioren
den Service einer Reisebegleitung
in Anspruch nehmen: Eine kompetente und vertraute Mitarbeiterin gibt die Sicherheit, die der
ältere Mensch braucht, indem sie
organisatorisch unterstützt und
während des gesamten Urlaubs
zur Seite steht.
Werner Biermanns Traum vom Leben
Lit.Eifel 2016 gedachte ihres
Mitgründers mit Buchlesung und
Fernsehdokumentation - Witwe
B ess Köhler: „Er wollte fremde Kulturen kennenlernen und hatte keine
Angst vor dem Fremden“ - Renate
Fuhrmann, Bernt Hahn, Hannes
Schöner
Schöner,, Roger Handt, Manuel Tor
or-res und der Kaller Helmut Lanio
reund in Aktion
waren für den FFreund
Bad Münstereifel/Kall - Was war
der Traum seines Lebens für Werner Biermann? Diese Frage
schwang während einer großartigen Lit.Eifel-Lesung in der Kon-
24
viktkapelle von Kalls Nachbar- und
Kurstadt Bad Münstereifel mit, in
der das renommierte Nordeifeler
Literaturfestival seinem im Frühjahr verstorbenen Mitgründer und
Programmbeirat Werner Biermann am Montagabend eine wunderbare Hommage bereitete.
Der Kaller Helmut Lanio hatte das
Programm arrangiert und Biermanns Freunde Hannes Schöner
und Roger Handt sowie die Schauspieler und Weggefährten Renate
Fuhrmann und Bernt Hahn als Vorleser gewonnen. Vordergründig
ging es dabei in Biermanns Biografie um den Amerikaforscher
Alexander von Humboldt und den
„Traum seines ganzen Lebens“,
so der Buchtitel.
Werner Biermanns Witwe Bess
Köhler beantwortete die zentrale
Frage nach dem Traum seines Lebens gleich in der von Helmut Lanio moderierten Eröffnung des
Abends: „Der Traum in Werner
Biermanns Leben war es, fremde
Kulturen kennenzulernen. Er hatte keine Angst vor dem Fremden.“
Biermanns Botschaft war spürbar
Und es klang wie eine Botschaft
in das mit 120 Zuhörern gut gefüllte Auditorium hinein, in dem
auch viele örtliche Prominente wie
Bürgermeisterin Sabine PreiserMarian, Alt-Stadtdirektor Armin
Ahrendt, die Lit.-Eifel-Vorsitzende
Margareta Ritter, Ex-WDR-Intendantin Monika Piel und WDR-Redakteurin Beate Schlanstein saßen.
Letztere hatte unter anderem
Werner Biermanns TV-Dokumentation „Der Traum meines ganzen
Lebens“ über Alexander von Humboldt und die Serie „Kolonialwa-
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – www.rundblick-kall.de
ren“ redaktionell bearbeitet und
begleitet und war der Lit.Eifel auch
bei der Beschaffung des Filmmaterials behilflich, das im zweiten Teil
der Biermann-Hommage in der
Konviktkapelle gezeigt wurde.
Es war eine eindrucksvolle Fernseh-Dokumentation auf den Spuren Alexander von Humboldts
durch Mittel- und Südamerika, bei
der Werner Biermann unter anderem mit dem Schlauchboot die
Stromschnellen des Orinoco
durchpflügt und - damals noch
Raucher, so Bess Köhler - den
6310 Meter hohen Andengipfel des
Chimborazo erstiegen hatte.
In dem Film erklangen neben den
O-Tönen der Interviewten und der
sonoren Stimme Bernt Hahns auch
immer wieder Werner Biermanns
Kommentare. Es war, als sei er
selbst dabei, der Filmemacher,
Autor und Grimme-Preisträger
aus Moers mit Wahlwohnsitz Bad
Münstereifel und besonderem
Faible für Literatur, weshalb er
auch die Lit.Eifel vor drei Jahren
mitgründete und bis zu seinem
frühen Tod auf einer Tunesienreise im Frühjahr 2016 als Programmbeirat begleitete.
Dank an das Leben
Die Vorleser und ihr Moderator
gingen ganz behutsam mit dem
Werk ihres 71jährig verstorbenen
Freundes um. Der Abend verlief
ohne jedes Pathos, es gab keine
unbotmäßigen Lobreden, die sich
Werner Biermann vermutlich auch
verbeten hätte.
Manuel Torres, Gitarrist und Sänger aus Chile, spielte die Lieder,
die Werner Biermann liebte - und
Karl Brück schenkte in der Pause
seinen Lieblingswein Canto Grande aus. Zum Abschluss spielte
Manuel Torres das Lied „Gracias
a la vida“, „Dank an das Leben“,
das er bereits bei der Beisetzung
von Werner Biermann am 23. April
gespielt hatte und das auch an
diesem Abend spürbar für eine
besondere Atmosphäre sorgte.
Die Lit.Eifel plant 2017 eine weitere Veranstaltung zu ihrem verstorbenen Mitgründer: Am Freitag, 10. März, um 20 Uhr wird im
Sitzungssaal des Roten Bad Münstereifeler Rathauses Werner Biermanns letztes Buch, die bei Rowohlt erscheinende Adenauer-Biographie, vorgestellt. Auch dann
will der Schauspieler und Sprecher Bernt Hahn erneut dem Autor seine Stimme leihen.
Werner Biermann war gerade mit
den Korrekturen der Druckfahnen
beschäftigt, als die Lit.Eifel 2016
im Frühjahr zu ihren Programmplanungen zusammentrat. Er
selbst hatte den Literaturkritiker
Denis Scheck für einen Lit.EifelAbend im Bad Münstereifeler Kurhaus gewonnen. Zusammen mit
dem Autor Magnus Vattrodt wollte sich Werner Biermann im Euskirchener Casino über die Kunst
des Drehbuchschreibens unterhalten. Dazu kam es nicht mehr.
Werner Biermann verreiste - und
starb in Nordafrika.
pp/Agentur ProfiPress
Bess Köhler bei der Eröffnung der Lit.Eifel-Hommage. Links Helmut
Lanio, im Hintergrund (von rechts) Biermanns Weggefährten u.
Vorleser Bernt Hahn, Renate Fuhrmann, Hannes Schöner und Roger
Handt. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
25
Ärztlicher Bereitschaftsdienst
zentrale Nummer
116 117 - die neue Nummer für
den Notdienst
Die neue einheitliche Nummer
116117 gilt bundesweitm, funktioniert ohne Vorwahl und der Anruf ist für Patienten kostenlos.
Zahnärztlicher Notdienst
Zentrale Zahnärztliche NotdienstTelefon-Nr.: 01805/986700
Die Notfalldienstzeiten sind im Kreis
Euskirchen wie folgt geregelt:
Rufbereitschaft:
montags: 18.00 bis 8.00 Uhr
des folgenden Tages
dienstags: 18.00 bis 8.00 Uhr
des folgenden Tages
mittwochs: 13.00 bis 8.00 Uhr
des folgenden Tages
donnerstags: 18.00 bis 8.00 Uhr
des folgenden Tages
freitags: 14.00 bis 8.00 Uhr
des folgenden Tages
samstags: 8.00 bis 8.00 Uhr
des folgenden Tages
sonntags: 8.00 bis 8.00 Uhr
des folgenden Tages
feiertags: 8.00 bis 8.00 Uhr
des folgenden Tages
Sprechstunden, in denen der Zahnarzt in seiner Praxis anwesend
sein muss:
mittwochs: 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr
samstags: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
und 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr
26
sonntags: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
und 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr
feiertags: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
und 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Der Dienst tuende Zahnarzt muss
während der oben angegebenen
Sprechzeit in seiner Praxis anwesend und während der übrigen Zeit
telefonisch erreichbar sein.
Caritaspflegestation
Hellenthal-Kall
Palliativpflegedienst
Telefon-Nr.: 02441/7776080
Mobil: 01590/4481419
EvA
Telefon-Nr.: 02444/95150
Abflussnotdienst
Fa. Poetes, Euskirchen, 02251/
51067 u. 0700 4706 4706
Apotheken-Notdienst
Freitag, 2. Dezember 2016
Chlodwig-Apotheke
Schumacherstr. 10-12
53909 Zülpich
Tel.: 02252/3642
Samstag, 3. Dezember 2016
Rurtal-Apotheke
Hengebachstr. 37
52396 Heimbach
Tel.: 02446/453
Sonntag, 4. Dezember 2016
LINDA-Apotheke
Bahnhofstraße 16, 53925 Kall
Tel.: 02441/994620
Montag, 5. Dezember 2016
Sonnen-Apotheke
Kölner Str. 58, 53940 Hellenthal,
Tel.: 02482/1387
Dienstag, 6. Dezember 2016
Nikolaus-Apotheke in Kall
Aachener Str. 12, 53925 Kall,
Tel.: 02441/99000
Mittwoch, 7. Dezember 2016
Adler
-Apothek
Adler-Apothek
-Apothekee
Schleidener Str. 20, 53940 Hellenthal (Blumenthal),
Tel.: 02482/2206
Donnerstag, 8. Dezember 2016
Sleidanus-Apotheke
Blumenthaler Str. 19,
53937 Schleiden,
Tel.: 02445/95110
Freitag, 9. Dezember 2016
Rathaus-Apotheke
Rathausplatz 4,
53945 Blankenheim,
02449/8444
Samstag, 10. Dezember 2016
Glück-Auf-Apotheke
Rathergasse 6,
53894 Mechernich,
Tel.: 02443/48080
Sonntag, 11. Dezember 2016
Vital Apothek
Apothekee Neugebauer Kaufmann OHG
Am Alten Rathaus 3, 53937 Schleiden,
Tel.: 02445/852990
Montag, 12. Dezember 2016
Ventalis-Apotheke
Aachener Str. 8,
53937 Schleiden-Gemünd,
Tel.: 02444/2277
Dienstag, 13. Dezember 2016
Eifel Apothek
Apothekee
Hermann-Kattwinkelplatz 5, 53937
Schleiden-Gemünd (Gemünd),
Tel.: 02444/912555
Mittwoch, 14. Dezember 2016
Hubertus-Apotheke
Steinfelder Str. 8a, 53947 Nettersheim,
Tel.: 02486/911080
Donnerstag, 15. Dezember 2016
Kolping-Apotheke
Kolpingstr. 3, 53894 Mechernich,
Tel.: 02443/2454
Freitag, 16. Dezember 2016
Apotheke am Eiffelplatz
Kölner Str. 49, 53947 Nettersheim
(Marmagen)
Tel.: 02486/8288
Samstag, 17. Dezember 2016
Rathaus-Apotheke
Rathausplatz 4, 53945 Blankenheim,
Tel.: 02449/8444
Sonntag, 18. Dezember 2016
Sonnen-Apotheke
Kölner Str. 58, 53940 Hellenthal,
Tel.: 02482/1387
Angaben ohne Gewähr!
Telefonischer Abruf
Weiterhin können auch die bundesweit einheitlichen Notdienstservices der ABDA genutzt werden: Unter der Nummer 0800/
0022833 sind die Notdienst habenden Apotheken rund um die
Uhr abrufbar. Aus dem Festnetz
ist Anruf unter Tel. 0800/0022833
kostenlos, per Mobiltelefon ohne
Vorwahl unter Tel. 22833 kostet
jeder Anruf pro Minute sowie jede
SMS 69 Cent.
Weitere Informationen finden Sie
unter www.abda.de/notdienst.html.
(Alle Angaben ohne Gewähr)
Kurzfristige Änderungen des Notdienstes sind möglich!
Erfragen Sie den aktuellen Apothekennotdienst: Tel.-Nr.
01805 - 93 88 88
oder 0800- 00 22 8 33 (kostenlos) oder vom Handy: 22 8 33
Tierärztlicher Notdienst im
Kreis Euskirchen
Rufbereitschaft an Wochenenden
und Feiertagen:
Dezember 2016
3./4. Dezember
Praxis Lott-Letzner u. Letzner
Euskirchen
Tel. 02251/80200
Samstag, 10. Dezember
Praxis Kannengießer
Kall,
Tel. 02441/1793
Sonntag, 11. Dezember
Praxis Pankatz
Gemünd,
Tel. 02444/3125
Samstag, 17. u. Sonntag, 18. Dezember
Praxis Braun
Euskirchen,
Tel. 02251/7774220
Samstag, 24. Dezember
Praxis Braßeler
Mechern.-Holzheim,
Tel. 02484/9186793
Sonntag, 25. Dezember
Praxis Kanzler
Gemünd,
Tel. 0177/8682489
Montag, 26. Dezember
Praxis Stocken-Hülsmann
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – www.rundblick-kall.de
Meckern.-Kommern,
Tel. 02443/6638
Samstag, 31. Dezember u. Sonntag, 1. Januar 2017
Praxis Rüsing
Zülpich,
Tel. 02252/81955
Januar 2017
Samstag, 7. Januar
Praxis Stieglitz
Nettersheim,
Tel. 02486/911411
Sonntag, 8. Januar
Praxis Pankatz
Gemünd,
Tel. 02444/3125
Samstag, 14. Januar
Praxis Minister
Bad Münstereifel,
Tel. 02253/542354
Sonntag, 15. Januar
Praxis Braun
Samstag, 21. Januar
Praxis Istemi
Euskirchen,
Tel. 02251/7772727
Sonntag, 22. Januar
Praxis Hartung
Schleiden,
Tel. 02445/852191
Samstag, 28. Januar
Praxis Kannengießer
Sonntag, 29. Januar
Praxis Kanzler
Marokko meets Eifel
Ein Stern erstrahlt in Paulushof
Nicht nur der Aragonit aus dem
Atlasgebirge bringt das Atelier
Tourrel in Paulushof zum Leuchten. Margaretha Latzke-Siebert
hat dort mit kleinen und großen
Schätzen der gewachsenen Natur
und von Menschenhand geschaffenen Kultur ein neues Universum
geschaffen.
Paulushof. Der Gegensatz ist heftig - und doch trifft sich beides
ganz harmonisch auf engstem
Raum im kleinen Paulushof: Margaretha Latzke-Siebert fügt in ihrem Atelier Tourrel die kalte Eifel
und das heiße Marokko natürlich
ineinander. Die Künstlerin mit
Wurzeln in der Eifel und zweiter
Heimat in den französischen Cevennen ist nach langer Odyssee
zurückgekommen, um hier ihre
kreative Arbeit mit der Erforschung von Wachstumsstrukturen
und natürlichen Materialien fortzuführen.
Es ist mehr als nur Zufall, dass
Margaretha in ihrem letzten
Frankreich-Aufenthalt auf den
marokkanischen Paläontologen
Mohamed Haddach El Afou getroffen ist - im Dezember wird er
ihre eigene Ausstellung als Gast
mit einer Auswahl von Fossilien
und Kristallen wissenschaftlich
begleiten. Sein jüngster Fund ist
ein strahlend kristallisierter Aragonit, dessen Schönheit sicher
nicht nur Margaretha berührt:
„Dieser sprühende, strahlende
Stern scheint wie pures Licht und
Wasser.“ Einige der Trilobiten, die
Haddach El Afou auf Exkursionen
am Fuße des Atlasgebirges freilegt, hat Margaretha auf einer
Welle entsprechend ihren Körperformen angeordnet. „En Vogue de
300 Millions d“Annès“ nennt sie
die Reihe dieser bis zu
450.000.000 Jahre alten ausgestorbenen Gliederfüßer.
Margarethas Atelier entlässt den
Besucher verändert und auch
nachdenklich. Es ist eine wahre
Fundgrube an kleinen und großen
Schätzen der gewachsenen Natur
und von Menschenhand geschaffenen Kultur - ein neu geschaffenes, sorgfältig geordnetes Universum.
Ihr Tierzug wird von dem Symbol
ihres Ateliers, dem ausgestorbenen Ur-Nashorn der Chauvet-Höhle in Südfrankreich, angeführt.
Nach dem Spiel können die Tierfamilien in die entsprechend ihrem Lebensraum naturbemalte
Grundplatte zurückkehren, wo jedes Tier wie seine lebendigen Artgenossen auf der Erde seinen angestammten Platz hat. Ihr Zuhause verdanken die Tiere der Achtung vor dem naturgewachsenen
Holz: wo das „Übrige’ kein Abfall
wird, sondern als umgebende
Landschaft die Tiere beherbergt.
Ihre stimmungsvollen ArchitekturLandschaften baut Margaretha mit
Hölzern aus aller Herren Ländern,
antiken Holz- und Perlmutt-Intarsien und Kristallen... doch der
kostbarste Schatz ihres Ateliers
ist wohl das umfangreiche Archiv
der Briefe ihrer Vorfahren, das sie
als gemeinsames Familienerbe in
einem ehrwürdigen Stehpult aufbewahrt.
Die Briefe datieren bis 1720 zurück und offenbaren Erstaunliches
über die Geschichte der Handschrift. Der Zusammenhang von
Wachstumsstrukturen, Entwicklung der Handschrift, Gedächtnis
und Feinmotorik ist Margarethas
vordringlichstes Anliegen. So findet man an der Schriftwand in
ihrem stUDiO nebeneinander
Schreibübungen mehrerer Generationen von ersten Kritzeleien bis
hin zu professionellen Kunstschriften.
Schließlich entdeckt man in der
„Alte-Spiele-Ecke“ des Ateliers
die
Kohlschütter-Spielesammlung, Spiele, die Margarethas Eltern für ihre neun Kinder entwickelt haben. Die Originale der
ausgetüftelten und wunderschönen Erziehungs- und Lernspiele
haben Jahrzehnte überdauert und
mit der Edition Tourrel eine besondere Neuauflage erfahren.
Dieses spielerische Erbe entwickelt Margaretha mit phantasievollen Erfindungen weiter und lädt
Interessierte ein, mit ihr gemeinsam eigene Werke zu erschaffen.
Sie erklärt: „Ich möchte das Fingerspitzengefühl der hoch entwickelten menschlichen Hand schulen. Es ist wesentliche Voraussetzung zum Erfahren und Lernen,
denn Eindrücke von dort werden
zum Gehirn geleitet. Kinderhän-
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
de kommen heute viel mit Plastik
und Displays in Kontakt, die keine natürlich gewachsenen Strukturen und keine natürliche Strahlung haben.“ „Hand-, Herz- und
Kopfarbeit ist - als notwendige
Antwort auf die heutige Lern- und
Erziehungskultur - die Arbeit der
Zukunft“, sagt sie. „Sie muss aufmerksam und neugierig machen,
reizen, Erfindungsreichtum und
Geschicklichkeit fordern, Spaß
und Freude machen“... und ganz
nebenher auch noch selbstbewusst!
Eröffnung: Sonntag, den 11. Dezember 2016, 12.00 Uhr
In der übrigen Zeit sind Besucher
nach telefonischer Anmeldung
gerne willkommen - Kontakt:
Margaretha Siebert, Paulushof 1,
53940 Paulushof-Hellenthal
Tel.: 02447/9171917,
e-mail: [email protected]
27
Die Kasse muss stimmen!
Der Fiskus verschärft die Anfor
Anfor-derungen an Kassensysteme, um
Manipulationen zu erschweren.
Viele Betriebe müssen deshalb bis
zum Jahresende umrüsten. Keine
leichte Aufgabe auch wegen er
er-heblicher Rechtsunsicherheit.
Petra Wocke-Simons
Steuerberaterin
Tobias Meyer
Steuerberater
Diplom-Betriebswirt (FH)
Günter Meyer
Steuerberater
Diplom-Finanzwirt
Verantwortlich dafür ist der Gesetzgeber. Denn am Jahresende
läuft eine wichtige Frist ab: Laut
einer Anweisung des Bundesfinanzministeriums aus dem Jahr
2010 sind manipulationsanfällige
alte Kassen, die nicht jede einzelne Einnahme, sondern lediglich
die kompletten Tagessummen
speichern können, nur noch bis
zum 31.Dezember 2016 erlaubt
(IV A 4 - S 0316/08/100044-07).
Das trifft Tausende Betriebe in
ganz Deutschland. Laut einer Umfrage der IHK Niedersachsen erfüllten im Frühjahr erst 62,6 Prozent der Gastronomiebetriebe die
künftigen Anforderungen; und in
Handwerksbetrieben von Bäckereien bis hin zu Kfz-Werkstätten
dürfte es kaum besser aussehen.
Es wird befürchtet, dass es viele
nicht schaffen werden, rechtzeitig umzurüsten. Auch nähmen einige Mittelständler die Problematik noch immer auf die leichte
Schulter. Dabei ist es höchste Zeit
aktiv zu werden.
BETRIEBSPRÜFER IN LAUERSTELLUNG
Über den Stichtag hinaus alte Kassensysteme einzusetzen ist brandgefährlich. Die Betriebsprüfer können die Buchführung dann als
nicht ordnungsgemäß einstufen
und mit diesem Argument deutlich höhere Einnahmen schätzen.
Die Steuerberater der GK-Günter
Meyer & Partner erwarten, dass
die Prüfer die Kassensysteme ab
2017 noch intensiver unter die
Lupe nehmen als bisher. Schon
jetzt fragen sie vor jeder Betriebsprüfung ab, welches Kassensystem eingesetzt wird, so Steuerberater und Dipl.-Finanzwirt Günter Meyer. In vielen Finanzämtern
gibt es inzwischen Spezialisten,
die sich sehr genau mit den verschiedenen Typen und ihren Funktionsweisen auskennen. Neben
den Gastronomen, die beim Fis-
28
kus seit jeher unter Generalverdacht stehen, müssten zahlreiche
weitere Branchen mit einer verschärften Gangart rechnen, so
Günter Meyer. Sobald ein Betrieb
mehr als zehn Prozent des Umsatzes in bar macht, gilt er als
bargeldintensiv. Die Steuerberater der GK-Günter Meyer & Partner weisen ihre Mandanten seit
rund einem Jahr auf die auslaufende Übergangsfrist hin.
INVESTIEREN OHNE INFORMATIONEN
Allerdings ist noch nicht klar, ob
womöglich bald eine neue Investition nötig ist. Denn die nächste
Verschärfung der Rechtslage naht
bereits. Parallel zur ablaufenden
Übergangsfrist für Altkassen hat
das BMF ein Gesetz zum Schutz
von Manipulationen an digitalen
Grundaufzeichnungen auf den
Weg gebracht, das seit Juli als
Regierungsentwurf vorliegt. Das
Problem:
Der Gesetzesentwurf enthält keine detaillierten Vorgaben für Kassensysteme. Stattdessen setzt die
Bundesregierung auf eine „technologieoffene Lösung“. Die Hersteller sollen also selbst Modelle
entwickeln, die eine nachträgliche Änderung gespeicherter Daten ausschließen und diese vom
Bundesamt für Sicherheit in der
Informationstechnik (BSI) zertifizieren lassen. Das ist leider noch
nicht möglich. Es gibt derzeit keine Kassensysteme, die die künftigen Anforderungen erfüllen.
Immerhin: Die neuen Vorgaben
sollen erst ab 2020 gelten und für
zwischen 2010 und Ende 2016 angeschaffte Kassen ist eine Übergangsfrist bis Ende 2022 vorgesehen.
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – www.rundblick-kall.de
GELD-SCHUBLADEN
Offene Ladenkassen, für die die neuen Vorschriften mangels digitaler
Datenspeicherung logischerweise
nicht gelten, bleiben also auch über
2020 erlaubt. Allerdings müssen Unternehmer dann ein gesondertes
Kassenbuch führen, in dem sie
Bareinnahmen, -ausgaben sowie
Privateinlagen und -entnahmen
notieren. Kassenberichte in Form
von Programmen wie Excel ak-
zeptieren Betriebsprüfer nicht,
weil die Daten manipuliert werden können. Bareinnahmen und ausgaben müssen täglich aufgezeichnet werden.
ACHTUNG KASSENKONTROLLEN
Betriebsprüfer werden genau prüfen, ob das Kassenbuch stimmt.
Und von 2020 an können sie dies
jederzeit machen: Das Gesetz sieht
unangekündigte Kassen-Kontrollen (Kassen-Nachschau) durch die
Finanzämter vor. Und wenn die Beamten Unregelmäßigkeiten entdecken, können sie umgehend eine
Betriebsprüfung einleiten. Zudem
dürfen sie ab 2020 Bußgelder von
bis zu 25.000,- € verhängen, wenn
eine Kasse nicht den gesetzlichen
Anforderungen entspricht.
GK-Günter Meyer & Partner GmbH
Steuerberatungsgesellschaft
Steinfelder Weg 5
53947 Nettersheim-Marmagen
Tel. 02486/800118
Web. www.gk-meyer.net
E-Mail. [email protected]
GK-Günter Meyer & Partner GmbH
Steuerberatungsgesellschaft
Widdersdorfer Straße 415
50933 Köln-Müngersdorf
Tel. 0221/958421-0
Web. www.gk-meyer.de
E-Mail. [email protected]
Gut vorbereitet für den Straßenverkehr
Das Hermann-Josef-Haus in Urft
hat sich einen eigenen Verk
ehrserkehrsübungsplatz eingerichtet - Unter
Unter-stützung mit Material und FFahr
ahr
ahr-zeugen durch die Kreisverkehrswacht Euskirchen
Kall-Urft - Mittags sind die Rasenmähertraktoren des HermannJosef-Hauses in Urft im Dauereinsatz. Kein Wunder, denn auf einem angekoppelten Anhänger
wird das Essen in die verschiedenen Wohngruppen auf dem zehn
Hektar großen Gelände gebracht. Der Job als Essensausfahrer ist durchaus beliebt, wie
der kommissarische Heimleiter
Rainer Zimmermann mitteilt.
Doch ohne Traktor-Führerschein
dürfen die jugendlichen Bewohner das Gefährt natürlich nicht
steuern.
Der erste Schritt zum „Lappen“,
wie die Fahrerlaubnis im Volksmund immer noch genannt wird,
ist das Erlernen der Verkehrsregeln. Das geschieht direkt auf
dem Gelände der Einrichtung.
Bislang wurde der Verkehrsübungsplatz mit Kreide auf eine
asphaltierte Fläche im Hof gezeichnet. Nach einem Regenschauer waren die aufgemalten
Straßen inklusive der Pfeile und
Haltelinien verschwunden.
Diese Zeiten sind vorbei. Der
Übungsplatz ist jetzt dauerhaft
auf dem Asphalt aufgezeichnet.
Verkehrsschilder und Pylonen
runden ihn ab und bieten ganz
neue Möglichkeiten wie Slalomfahrten, die schon ein großes
Geschickt im Umgang mit dem
Mofa erfordern. Die Kreis-Verkehrswacht Euskirchen hatte die
Übungsgeräte beschafft, genau
wie das große John-Deere-Kettcar mit Anhänger. „Das wird in
Einzelteilen angeliefert, ich habe
das zu Hause zusammengebaut“,
berichtete Heinz Hentz, Vorsitzender der Verkehrswacht. Der
Verkehrsübungsplatz darf selbstverständlich auch außerhalb der
Schulzeiten genutzt werden.
„Nachmittags können die Kinder den Platz in Gruppen nutzen,
die Älteren dürfen mit Rollern
üben“, erzählt Zimmermann.
Schon etwas älter, aber immer
noch äußerst gut in Schuss, sind
die schon vor geraumer Zeit von
der Verkehrswacht übergebenen
Mofas, die in Kürze dem Hermann-Josef-Haus endgültig über-
schrieben werden sollen. Mit
diesen düsen die Kursteilnehmer
über den Platz - sofern kein
Stoppschild,
Vorfahrt-achtenSchild oder die Rechts-vor-linksRegel sie ausbremst.
Ab 15 Jahren dürfen die Mofaführerscheine gemacht werden.
„Wir haben jedes Schuljahr fünf
bis zehn Schüler, die wir auf die
Prüfung beim Tüv vorbereiten“,
erzählt Lehrer Michael Isop. Die
Mofakurse werden den Schülern
angeboten, die im Schuljahr 15
Jahre alt werden. „Wir haben mit
Beginn des Schuljahres, also Mitte August, angefangen“, so Isop
weiter.
„Wir sind bedacht, den Kindern
und Jugendlichen eine langfristige Perspektive zu bieten. Sie
brauchen einen Führerschein,
denn der erhöht die Berufschancen“, berichtet Zimmermann.
Durch die Arbeit auf dem hauseigenen Verkehrsübungsplatz sind
die Schüler, wenn sie später mit
Fahrzeugen am normalen Straßenverkehr teilnehmen, deshalb
wortwörtlich in Übung.
Auf den Führerschein sind gerade die älteren Schüler auch aus
einem anderen Grund angewiesen. Die Wohngruppen befinden
sich nicht nur auf dem Hausgelände in Urft, sondern auch in
anderen Ortschaften. „Wir haben
einen Schüler, der mit dem Roller
aus der Wohngruppe in Oberhausen kommt“, sagte Zimmermann.
Insgesamt 190 Kinder, Jugendliche und ihre Familien werden im
Hermann-Josef-Haus betreut. 70
Jungen leben auf dem Gelände.
Die Schule in Urft wird von 90
jungen Menschen besucht.
pp/Agentur ProfiPress
-
Während Michael Isop und Heinz Hentz das Stoppschild begutachten,
halten Kettcar und Mofa ordnungsgemäß. Foto: Thomas Schmitz/pp/
Agentur ProfiPress
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
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29
Ein blitzgescheiter Zweckoptimist
Der Linken-Bundestagsabgeordnete Gregor Gysi war zu Gast bei
der Lit.Eifel - 320 Zuschauer im
Zinkhütter Hof in Stolberg - Unterhaltsamer Dialog mit Moderator Jürgen Rummel
Stolberg - Gregor Gysi kommt von
links. Schon allein der Weg zur
Bühne am Donnerstagabend im
Zinkhütter Hof verdeutlicht, welcher Partei der Politiker aus Treptow-Köpenick angehört. Mit dem
Moderator Jürgen Rummel lieferte der Bundestagsabgeordnete
der Linken einen gelungenen
Abend. Dabei war die Veranstaltung im Rahmen des Literaturfestivals „Lit.Eifel“ keine Lesung im
üblichen Sinne. Unter dem Titel
„Nachdenken über Deutschland“
traten Rummel als Fragesteller
und Gysi als blitzgescheiter Interviewpartner zum pointierten Dialog an und streiften auch so abseitige Themen wie Darmbakterien, künstliche Besamung und
McDonald“s-Filialen an der Mecklenburgischen Seenplatte.
Dabei präsentierte sich Gysi in
der Pause sogar als Typ zum Anfassen. In der Halbzeit bot er an,
die Bücher, die die 320 Besucher
am Verkaufstisch der Bücherstube am Rathaus kaufen konnten,
zu signieren. Dabei erfüllte er den
Wunsch einer jungen Frau und
posierte mit ihr für ein Selfie. Dass
das „Anfassen“ harmlos ablief,
dafür sorgten einige Herren in
dunklen Anzügen, die für Gysis
Sicherheit zuständig waren. Denn
natürlich ist der Linken-Politiker
mit seiner Meinung und seinen
Thesen streitbar.
Die politischen Themen nahmen
dann auch den größten Platz im
Programm ein. Ausschließlich der
Zeit zu Beginn der zweiten Hälfte, als Gysi zu monologisieren begann und auch von Jürgen Rummel nicht gebremst werden konnte, tat der 68-Jährige das aber
äußerst unterhaltsam.
Dabei hofft Gysi sogar, dass er
einmal im Bundestag unendliche
Redezeit erhält, denn ein Ziel hat
er noch: Er will Alterspräsident
werden. „Ich kann mir vorstellen,
noch mit 90 im Bundestag rumzudödeln“, sagte er - im dem Alter
bekomme man nichts mit, kann
abstimmen, wie man will und erhalte auch noch die Diäten. Weitere Vorteile als Alterspräsident:
Alle Parteien klatschen ihm bei
der konstituierenden Sitzung des
30
Bundestags Beifall, „und ich will
es einmal erleben, dass CDU/CSU
für mich aufstehen und applaudieren“. Außerdem dürfe der Alterspräsident bei dieser Sitzung
reden, so lange er will.
Unmittelbar nach der Begrüßung
durch den Stolberger Beigeordneten Robert Voigtsberger, lenkte Jürgen Rummel das Gespräch
sofort auf das aktuell drängende
Thema US-Wahl, die Donald Trump
am Dienstag gewonnen hatte.
Gysi bezeichnete den Republikaner als „schlicht und ungebildet“,
der vermutlich noch nicht mal wisse, wer Mozart oder Bach seien.
Insgeheim hofft Gysi, dass Trump
den politischen Apparat der USA
unterschätzt. Was er aber auch
glaubt: Trump und Putin werden
so gut miteinander auskommen,
dass sogar eine Chance besteht,
dass der Krieg in Syrien endet.
Ein weiteres dringendes Thema
war die AfD und wie man mit ihr
umzugehen hat. Die Partei solle
man nicht verhindern, so Gysi, vielmehr müsse man dafür sorgen,
dass die Bürger das Interesse verlieren, sie zu wählen. Dazu müsse
die CDU wieder konservativer
werden („Ich hätte nie gedacht,
dass ich das mal fordern werde“,
sagte Gysi dazu), das Steuersystem müsse gerechter werden und
die Wirtschaft müsse sich stärker
für die Bürger einsetzen.
Um Gerechtigkeit geht es Gysi
immer wieder. Er fordert verstaatlichte Krankenhäuser, kostenlose
Kindergartenplätze,
Chancengleichheit für junge Menschen im
Bereich Bildung, Bekämpfung der
Altersarmut, Anpassung der Löhne für Frauen und den Stopp des
Mietpreiswuchers. Manchmal erhebt Gysi auch den Zeigefinger
und warnt und mahnt, etwa vor
dem Rechtsruck, der zu einem
Ende der von ihm nicht unbedingt
geliebten EU führen kann, wenn
in Frankreich Marine Le Pen zur
Präsidentin gewählt werden würde. Dinge, die ihm am Herzen liegen, gibt es immer noch genug.
Doch an vorderster Front will er
nicht mehr dafür kämpfen. „Man
nimmt sich viel zu wichtig in der
ersten Reihe der Politik“, sagte
er. Zwar habe er nach wie vor
wenig Zeit, obwohl er das Amt als
Linken-Fraktionsvorsitzender
2015 niedergelegt hat. Sein Sohn
habe ihm aber mitgeteilt: „Papa,
du hörst jetzt mehr zu.“
Dennoch ist Gysi ständig
unterwegs - auch, weil er zu Einladungen so schlecht nein sagen
kann. Da mutet es für einen
Schnelldenker und -sprecher wie
ihn seltsam an, wenn er zugibt:
Vor einer leichten Veranstaltung
wie der Verleihung des Ordens
wider den tierischen Ernst, den er
im Februar erhalten wird, hat er
mehr Angst als vor jeder politischen Veranstaltung. Wobei sich
Gysi dann auch wieder freut. „Einen Tag vor der Verleihung komme ich aus dem Winterurlaub zurück, am Morgen danach muss
ich den Bundespräsidenten wählen - da bin ich doch nicht nüchtern!“
Aber wie war das jetzt mit der
künstlichen Besamung, den Darmbakterien und den McDonald“sFilialen an der Mecklenburgischen
Seenplatte? Viele Menschen wissen, dass Gysi als Rechtsanwalt
tätig ist. Demgegenüber relativ
unbekannt ist, dass der Berliner
in der DDR Facharbeiter für Rinderzucht gelernt hat. Die Kenntnisse daraus fand er für seine politische Arbeit eminent wichtig. Er
könne künstlich besamen, melken, was gerade beim Beschaffen
von Geldern wichtig sei, und wisse außerdem, wie man mit Rindviechern umzugehen habe. Die
Darmbakterien-Anekdote stammt
aus einem Gespräch mit dem Dramatiker Heiner Müller. Die beiden hatten sich darüber unterhalten, was nach dem Tode bleibt
und Gysi kam zu dem Schluss:
„Von Darmbakterien bleibt über
Millionen Jahre etwas übrig, also
auch von mir. Das ist großartig!“
Nicht weit entfernt von Darmbak-
Den erhobenen Zeigefinger des
Mahners Gregor Gysi gab es auch
zu sehen bei der Lit.Eifel-Veranstaltung in Stolberg. Foto: Thomas
Schmitz/pp/Agentur ProfiPress
terien ist McDonald“s. An einem
Tag Anfang der 90er-Jahre, der
vollgestopft war mit Terminen,
kam ihm der mit Prinz Claus der
Niederlande eigentlich komplett
ungelegen. Für den auf Hektik und
Termindruck getrimmten Gysi, war
der langsam und bedächtig sprechende Prinzgemahl eine Qual.
Heute sagt er: „Von all den Terminen, die ich an dem Tag hatte, ist
mir aber nur der noch in Erinnerung.“ Einer der an Gysi gerichteten Wünsche des Prinzen, der aus
dem mecklenburgischen Adelsgeschlecht Amsberg stammt: Rund
um die Mecklenburgische Seenplatte sollen keine Filialen der
Fastfoodkette entstehen.
„Ich nehme Politik sehr ernst“,
sagte der „Zweckoptimist“ Gregor Gysi am Ende der Veranstaltung, um das Gesagte einzuordnen. Denn er sei auch für unterhaltsame Momente, „ansonsten
wird man verbittert.“ In Deutschland gelte man nur als seriös, wenn
man „kotzlangweilig“ sei. „Ich
will aber beweisen, dass man auch
seriös sein kann, ohne kotzlangweilig zu sein.“ Bei der Lit.EifelVeranstaltung in Stolberg ist ihm
das prächtig gelungen.
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Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – www.rundblick-kall.de
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
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Aus der Arbeit der PParteien
arteien CDU
Klaus Voussem: „Mehr Polizeipräsenz auf dem Land
Die CDU Fraktion im Düsseldorfer
Landtag um den Euskirchener Abgeordneten Klaus Voussem möchte die Polizeipräsenz in den ländlichen Gebieten von NRW stärken. Dies beschloss die CDU Fraktion in einem Antrag, mit dem sich
der Landtag Ende November befassen soll. „Die Statistiken sprechen leider eine deutliche Sprache, die aber die Landesregierung
um Innenminister Ralf Jäger nicht
verstehen möchte“, so Klaus
Voussem. Nicht nur die Zahl der
Einbrüche ist stark angestiegen,
auch die Anzahl der Polizeikräfte in
den ländlichen Regionen hat sich
reduziert. „Verminderte Polizeipräsenz in der Fläche öffnet den Kriminellen wörtlich genommen leider
Tor und Tür“, kritisiert Voussem.
Besonders traurig: Nicht nur bei der
Anzahl der Polizisten wird gespart,
auch der Fuhrpark wurde in den
vergangenen Jahren drastisch reduziert. Verfügte die Polizei im Kreis
Euskirchen im Jahr 2009 noch über
28 Streifenwagen, sind es im Jahr
2016 nur noch 21 Wagen. „Gerade
für einen Flächenkreis, wo große
Distanzen zu überwinden sind, ist
dies eine Bankrotterklärung des
Innenministers“, so Voussem.
Faktoren wie die geografische
Lage, Altersstruktur oder der Krankenstand einer Kreispolizeibehörde werden bislang bei der Verteilung von Polizisten nicht berücksichtigt. Der Landtag soll daher
dem Antrag folgen und beschließen, den massiven Rückbau der
Polizeipräsenz im ländlichen Raum
umgehend zu stoppen sowie den
Flächenansatz zu berücksichtigen.
Ende: Aus der Arbeit der PParteien
arteien CDU
Aus der Arbeit der PParteien
arteien SPD
Neubau des Integrationszentrums in Kall
SPD sieht finanzielles Risiko
Für das friedliche Zusammenleben ist eine gelungene Integration von großer Bedeutung und deshalb auch für uns sehr wichtig.
Gleichwohl hat die Kaller SPDFraktion dem Haus der Begegnung
am Rathaus Kall trotz einer Förderung von 1.050.000 € nicht zugestimmt. Gründe dafür sind u. a.
folgende:
1. Die enorm hohen Schulden unserer Gemeinde verlangen ein
Handeln nach Augenmaß. Wir
leben seit Jahren trotz
schmerzhafter Steuererhöhungen von der Substanz (minus 10 Mio € in den letzten 10
Jahren).
2. Die Förderung bedingt eine Fertigstellung bis zum 31. Dezember 2018. Gelingt diese
nicht, wäre der Zuschuss zurückzuzahlen.
3. Die Gesamtbaukosten wurden
zwar auf 1,5 Mio € gedeckelt;
4.
5.
6.
7.
der Kaller Eigenanteil beträgt
aber immer noch rd. 500.000
€. Budget-überschreitungen
bedingen neue Ausschrei-bungen, die den ohnehin engen
Zeitrahmen gefährden.
Bei steigenden Planungskosten besteht das Risiko eines
Verstoßes gegen EU-rechtliche Aus-schreibungsvorgaben. Ein Überschreiten wäre
förderschädlich.
Aufgrund des Zuschusses besteht eine 20-jährige Zweckbindung, so dass die Gemeinde bei der Gebäudenutzung
20 Jahre nicht frei agieren
kann.
Die Gemeinde Kall hat in den
nächsten 20 Jahren die Bewirtschaftungskosten (Strom,
Wasser, Heizung, Reinigung,
Zinsen, AfA) alleine zu stemmen.
Ungeklärt ist, ob die bestehende
Heizungs-anlage des Rathauses für den Neubau ausreicht.
8. Dem Neubau muss das mit bis
zu 10 Flüchtlingen belegte
Wohnhaus am Rathaus weichen. Eine anderweitige Unterbringung kostet evtl. wesentlich mehr.
9. Für Integrationsmaßnahmen
stehen alternative Räumlichkeiten zur Verfügung. Eine
Fertigstellung des Objektes
wäre ohnehin erst Ende 2018
gegeben. Unwesentlich später steht die Grundschule Kall
zur Verfügung - wenn, wie von
uns beantragt, der Umzug in
die Hauptschule beschlossen
wird.
10. Unsere Haushaltslage verlangt, dass wir uns nach unseren finanziellen Möglichkeiten strecken müssen. Noch
vor kurzem ist für rd. 750.000
€ die alte Schule an der Hin-
denburgstr. für soziale Zwecke saniert worden. Für Verbesserungen des Zentralortes
wurden jüngst 2 Objekte für
viel Geld erworben. Weiterhin
stehen an:
Aufwendige Neugestaltung des
Bahnhofvor-platzes; Kreisellösung am REWE-Markt für
über 2 Mio €; Erschließung des
neuen Gewerbe-gebietes für
rd. 5 Mio €; Neugestaltung des
ehemaligen Milzgeländes, Verbesserung der Verkehrsführung im Zentralort usw.
11. Klar, auch für Integration muss
die Gemeinde Geld in die
Hand nehmen. Wichtig ist aber,
dass wir frei in der Entscheidung der Gebäudenutzung
sind und nicht über 20 Jahre
gebunden werden - ohne zu
wissen, wie sich die Flüchtlingssituation verändert.
Erhard Sohn
Ende: Aus der Arbeit der PParteien
arteien SPD
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Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – www.rundblick-kall.de
Aus der Arbeit der PParteien
arteien Bündnis90 / Die Grünen
Biodiversität und Lebensqualität
Wie gestalten wir unseren Lebensraum?
Mit dem integrierten Handlungskonzept zur Entwicklung des Ortskerns gestalten wir Kall so, wie
es unseren und den Bedürfnissen
unserer Kinder gerecht werden
soll. Aber was geschieht außerhalb der Ortsgrenzen?
Für die überwältigende Mehrheit
von uns ist der Aufenthalt in intakter Natur ein wichtiger Faktor
für das persönliche Wohlbefinden
und in Umfragen wird dem Erhalt
von Natur ein hoher Stellenwert
zugebilligt. Dennoch ist in
Deutschland ebenso wie weltweit
ein besorgniserregender Rückgang der naturnahen Lebensräume und Verlust biologischer Artenvielfalt zu verzeichnen. Der
Artenschutz-Report 2015 des
Bundesamt für Naturschutz stellt
fest: „Der Zustand der Artenvielfalt in Deutschland ist alarmierend. Ein Drittel der bei uns in
Deutschland vorkommenden Arten
steht auf der Roten Liste... Ihr
Zustand spiegelt zugleich den Zustand unserer Landschaften
wieder.... Es besteht dringender
Handlungsbedarf“. Auf Bundesebene wird diese alarmierende Entwicklung mit der „Nationalen
Strategie zur biologischen Vielfalt“ und der „Naturschutz Offensive 2020“ angegangen. An oberster Stelle steht hierbei das Problemfeld „Äcker und Wiesen Kulturlandschaft für Mensch und
Natur“. Da in unserem Land mehr
als die Hälfte der Fläche landwirtschaftlich genutzt wird, hängt die
biologische Artenvielfalt oder Biodiversität an erster Stelle von
der ökologischen Verträglichkeit
unseres Landwirtschaftens ab.
Unser Bundesland NRW hat daher 2014 eine entsprechende
Rahmenvereinbarung zur Förderung der Biodiversität mit den
Landwirtschaftsverbänden und der
Landwirtschaftskammer NRW unterzeichnet. Aber auch in unserer
Gemeinde müssen immer wieder
Entscheidungen getroffen werden,
die für sich allein vielleicht keine
großen Auswirkungen zeigen. In
der Summe aber machen sie unsere - noch - vielfältige Landschaft
ärmer. Ein Beispiel ist die Einziehung von Wirtschaftswegen, die
aus Sicht der Landwirte nicht
mehr benötigt werden. Nach der
Einziehung wird der Weg gewöhnlich an den Landwirt verkauft, und
dann verschwindet er - und mit
ihm auch der Grünrand mit Blumen, Sträuchern und Bäumen. Und
wieder ist ein Rückzugsraum für
wildlebende Tiere und Pflanzen unwiederbringlich verloren.
Die Funktion von Wirtschaftswegen geht weit über die Erschließung der anliegenden Wiesen und
Felder hinaus. Das müssen wir
immer berücksichtigen, wenn ein
Weg eingezogen werden soll. Gemeinsam mit den betroffenen
Landwirten wollen wir zukünftig
im Sinne der Rahmenvereinbarung
Lösungen suchen, die einerseits
die wirtschaftlichen Interessen
der Landwirtschaft, andererseits
die Interessen des Natur- und Artenschutzes berücksichtigen. Ziel
muss es sein, die Wege zu erhalten. Wenn das aus nachvollziehbaren Gründen nicht möglich ist,
soll für den Verlust Ersatz geschaffen werden. Das, was wir richtiger Weise mit der zukunftsweisenden Entwicklung des Kaller
Ortskernes begonnen haben, müssen wir auch für unseren natürlichen Lebensraum außerhalb unserer Ortsgrenzen angehen und
diesen aktiv gestalten. Dazu sollten wir den Dialog mit Fachleuten
suchen, um mit ihrer Unterstützung eine langfristige Perspektive für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Tieren,
Pflanzen und Menschen in unserer Gemeinde zu erarbeiten.
Herbert Lorenz
Ende: Aus der Arbeit der PParteien
arteien Bündnis90 / Die Grünen
1000 Euro für die Hilfsgruppe erlaufen
Die Gemeinschaftsgrundschule
Kuchenheim überreichte dem För
För-derkreis für tumor
tumor-- und leukämiekranke Kinder - Schüler liefen im
Mai Runde um Runde für den guten Zweck
Kall/Kuchenheim - Die Gemeinschaftsgrundschule Kuchenheim
hat 1000 Euro an die Hilfsgruppe
Eifel gespendet. Das Geld für den
Förderkreis für tumor- und leukämiekranke Kinder haben die Schüler im wahrsten Sinne des Wortes
erlaufen. Der Sponsorenlauf fand
bereits im Mai statt. Dabei zeigten sich die Kinder hochmotiviert,
sodass sie Runde um Runde zurücklegten. Als Stärkung gab es
Mineralwasser, Melonen, Bananen und Müsliriegel. Erfrischen
konnten sich die Schüler außerdem an einer „Schwammstation“.
Für jede gelaufene Runde erhielten die Kinder einen Stempel in
ihrer Laufkarte. Mit diesem Nachweis ausgestattet sammelten sie
anschließend bei ihren Sponsoren das Geld ein. So kamen mehr
als 1000 Euro zusammen.
Den Scheck überreichte Björn
Dreesbach jetzt an Willi Greuel,
den Vorsitzenden der Hilfsgruppe
Eifel, der den Schülern erzählte,
was der Förderkreis macht und
wofür er das Geld benötigt.
pp/Agentur ProfiPress
Schulleiter Björn Dreesbach (l.) überreichte dem Hilfsgruppen-Vorsitzenden Willi Greuel den Spendenscheck. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
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Adventlicher Lichterglanz und traditionelles
Handwerkstreiben auf Schloss Merode
Wenn Schloss Merode wieder sein
adventliches Gewand überzieht,
dann wird aus einem der eindrucksvollsten Renaissance-Wasserschlösser im Rheinland „Nordrhein-Westfalens schönster Weihnachtsmarkt“, so die WDR-Sendung „daheim und unterwegs“
(2011).
Auf dem malerischen Gelände erwartet die Besucher ein idyllisches
Dorf von liebevoll weihnachtlich
geschmückten Holzhäuschen. Hier
können große und kleine Besucher den meisten Ausstellern
beim Fertigen der angebotenen
Waren zusehen. So gibt es unter
anderem einen Löffelschnitzer,
Glasbläser, Steinmetz, Schmied,
Korbflechter und Töpfer, welche
vor Ort arbeiten.
Im Schutze der imposanten
Schlossfassade erstrahlen der
Schlosshof und der weitläufige
Park durch unzählige Kerzen, Laternen und Fackeln in einem weichen, stimmungsvollen Licht. Offene Feuerstellen sorgen überall
für Wärme und Behaglichkeit.
Eine besondere Rolle beim „Romantischen Weihnachtsmarkt auf
Schloss Merode“ spielt das kulturell hoch stehende Rahmenprogramm. Jeden Tag verbreiten abwechselnd Chöre und Solisten,
Musikkapellen und Alphornbläser aus Merode und der Region
besinnlich-vergnügte vorweihnachtliche Stimmung mit teils
jahrhundertealtem, weihnachtlichem Liedgut. Dreimal täglich
tritt das „Meroder Christkind“
auf und schickt aus luftiger Höhe
herzliche Weihnachtsgrüße. Gemeinsam stimmen die Besucher
nach jedem Auftritt im Innenhof
Weihnachtslieder an.
Ein nostalgisches Kinderkarussell und wunderschöne Kasperltheatervorführungen sorgen zusätzlich bei den jüngsten Besuchern für abwechslungsreiche
Unterhaltung.
Wer sich nach der Arbeit mit
Freunden zu einem Glühwein verabreden möchte, kann ab 19.00
Uhr den günstigen Nachtschwärmertarif nutzen.
Das Schloss ist seit 850 Jahren
im Besitz der Prinzen von Merode und wird von der belgischen
Adelsfamilie bewohnt und unterhalten. Bei den Luftangriffen im
November 1944 wurde auch
Schloss Merode schwer bombardiert. Die Wiederaufbauarbeiten
dauerten bis in die 80er-Jahre an.
Im Juni 2000 zerstörte ein Großbrand weite Teile des historischen
Gebäudes. Seit 2009 finden daher verschiedene hochkarätige
Veranstaltungen statt, welche die
Wiederaufbaumaßnahmen unterstützen.
Highlights 2016:
tägliches Erscheinen des Christkindls
Besuch des heiligen Nikolaus
(3./4. Dezember)
drei Abende mit Musikfeuerwerk
(9./10./11. Dezember)
interaktives Krippenspiel
Lichterprozession für Familien anlässlich des Luciafestes
(10./11. Dezember)
Champagnerpavillon
auf der Schlossterrasse
neu: befestigter Parkplatz
Romantischer Weihnachtsmarkt
mit traditionellem Handwerkstreiben auf Schloss Merode bei Düren
„ Nordrhein-Westfalens
schönster Weihnachtsmarkt “
In der Sendung „daheim und unterwegs“ des WDR zum schönsten Weihnachtsmarkt von Nordrhein-Westfalen 2011 gewählt.
23. November bis 18. Dezember 2016
während der Adventszeit von Mittwoch bis Sonntag
Kontakt: Tel: +(49)-2423-4639 ✴ [email protected]
www.weihnachtsmarkt-merode.de
Öffnungszeiten:
Mittwoch und
Donnerstag: 14.00 bis 20.00 Uhr
Freitag:
14.00 bis 21.00 Uhr
Samstag:
14.00 bis 22.00 Uhr
Sonntag:
12.00 bis 20.00 Uhr
Gegen Abgabe dieser Anzeige erhalten Sie 0,50 € Ermäßigung auf den Eintrittspreis. Pro Person und einmalig gültig. (RMP)
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Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – www.rundblick-kall.de
Freitag,
16. Dezember 2016
Gottesdienste
St. Nik
olaus - Kall + St. Antonius
Nikolaus
- Dottel - Scheven + St. Dionysius
- Keldenich
Freitag, 2. Dezember
Kall 19.00 Roratemesse - Stift:
Verst. d. Fam. Willibald MüllerGülden
Kall 19.45 bis 21.00 Euch. Anbetung
Samstag, 3. Dezember
Kollekte für alle Kirchen und Kapellen
Keldenich
17.30 Wortgottesfeier
Dottel 19.00 1. Jgd. Magdalena
Blaauw / Verst. d. Fam. Krämer u.
Blaauw /Franz Lagier /Verst. d.
Fam. Schnichels - Schlenger / Katharina Tümmeler u. verst. Angeh.
/Hubert Nießen u. z. Ehren d. hl.
Bernadette u. Jungfrau der Armen
Sonntag, 4. Dezember
Golbach 9.00 1. Jgd. Hubert Kerp
/ Jgd. Veronika Lenzen u. leb. u.
verst. Angeh. d. Fam. Schmitz u.
Wilms /Leb. u. Verst. d. Fam. Reißdörfer u. Gölden / Ehel. Josef u.
Gertrud Reger u. verst. Kinder /
Maria Zander / Luise Poensgen /
Katharina Engels / Ehel. Josef u.
Maria Rossels, So. Hans u. Enkelin Eva u. Ehel. Hermann u. Rosemarie Kirfel / Verst. d.
Fam. Claßen, Hansen, Drehsen,
Rock u. Heinzen / Walter Klöcker /
Ehel. Josef u. Maria Larres /Verst.
d. Fam. Esser, Heinz u. Meyer /
Stift: Jgd. Alfons Klöcker
Kall 9.55 Rosenkranzgebet
Kall 10.30 Kolpingsgedenktag Leb. u. Verst. d. Kolpingsfamilie/
Jgd. Clara u. Engelbert Berndt /
Aloys Heuer / Ehel. Josef Handwerk u. verst. Kinder /Leb. u. Verst. d. Fam. Franz-Josef Klinkhammer /Stift: Verst. d. Fam. Britz u.
Lenzen
Keldenich 15.00 Taufe
Scheven 15.00 Seniorennachmittag
Kall 18.00 Roratemesse- SWA
Martha Stephan / Jgd Katharina
Reger u. Angeh. / Ehel. Josef u.
Barbara Blum u. verst. Angeh. /
Ehel. Heinrich Winand u. Christina
Winand / Änne Milz u. So. Günter
Dienstag, 6. Dezember
Kall 18.00 Patrozinium
Heistert 19.00 keine Hl. Messe
Mittwoch 7. Dezember
Kall 8.00 Martin Pütz, Enkel Jan
u. verst. Angeh.
Kall 15.00 Rosenkranzgebet
Donnerstag, 8. Dezember
Hochfest d. ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria
Golbach 19.00 Heinrich u. There-
se Manstein / Leb. u. Verst. d.
Fam. Manstein, Klöcker Limburg
u. Undorf u. Theo u. Fine Müller
Samstag, 10. Dezember
Keldenich 17.30
Scheven 19.00
Sonntag, 11. Dezember
Kall 9.55 Rosenkranzgebet
Kall 10.30 Jgd. Stefanie Lang /
Leb. u. Verst. d. Fam. Heinen, Jakobs u. Beilke / Ehel. Erwin u.
Maria Heinen u. So. Franz / Dr.
Hans Rossels u. To. Eva / Helmut
Keil u. zur hl. Bernadette
Kall 15.00 Taufe
onzert
Scheven 16.30 Adventsk
Adventskonzert
atemesse- Pfr. JoKall 18.00 Ror
Roratemessehannes Zensus
Montag, 12. Dezember
Kall 6.00 rel. Woche d. Jugendlichen
Dienstag, 13. Dezember
Kall 6.00 rel. Woche d. Jugendlichen
Heistert 19.00 Jgd. Ehel. Peter u.
Katharina Müller /Hubert Pütz u.
verst. Angeh. / Lucie u. Johann
Jelen u. verst. Angeh. / Leb. u.
Verst. u. Gönner des Fördervereins Heistert / Maria u. Johann
Hillen / Margot Pütz u. z. Ehren d.
seligen Schwester Blandine / Stift:
Verst. d. Fam. Diefenbach, Tümmeler u. Schimkat
Mittwoch 14. Dezember
Kall 6.00 rel. Woche d. Jugendlichen
Kall 8.00 1. Jgd. Ludwig Reul /
Ehel. Stefan Becker u. To. Katharina
Kall 15.00 Rosenkranzgebet
Donnerstag, 15. Dezember
Keldenich 19.00 BUßANDACHT
Wallenthal 19.00
Samstag, 17. Dezember
Kall 16.30 bis17.30 Uhr Beichtgelegenheit bei einem Steinfelder
Pater
Keldenich 17.30
Scheven 19.00
Sonntag, 18. Dezember
Golbach 9.00 Wortgottesfeier Johann u. Pauline Tümmler u. Herta u. Herbert Jebramzyk u. leb. u.
verst. Angeh.
Kall 9.55 Rosenkranzgebet
Kall 10.30 Jgd. Heike Meyer / Jgd.
Willi Graf u. Sohn Uwe u. Verst. d.
Fam. Graafen / Walburga König u.
Leb. u. Verst. d. Fam. König u.
Keutgen / August Keppler / Franz
Kuhn / Josef u. Maria Zöll
Kall 15.00 Bußandacht
Golbach 16.00 Weihnachtskonzert
Kall 18.00 Jgd. Peter Pütz / Günter Gossen u. verst. Angeh./ Josef
Schneider
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
St. Potentinus, Steinfeld
Samstag, 3. Dezember
18.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 4. Dezember
8.00 Uhr, 10.00 Uhr, 11.30 Uhr und
18.00 Uhr hl. Messe
9.00 Uhr hl. Messe bei den Benediktinerinnen
Montag, 5. Dezember
19.00 Uhr
Roratemesse in der Klosterkapelle
Donnerstag, 8. Dezember
18.00 Uhr hl. Messe mit Gelübdeerneuerung in der Basilika
Samstag, 10. Dezember
18.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag, 11. November
8.00 Uhr, 10.00 Uhr, 11.30 Uhr und
18.00 Uhr hl. Messe
9.00 Uhr hl. Messe bei den Benediktinerinnen
Dienstag, 13. Dezember
19.00 Uhr
Roratemesse in der Klosterkapelle
St. Barbara, Krekel
Sonntag, 4. Dezember
11.00 Uhr hl. Messe
Mittwoch, 7. Dezember
14.30 Uhr
Seniorenmesse
Sonntag, 11. Dezember
keine hl. Messe
St. Stephanus, Sistig
Sonntag, 4. Dezember
9.30 Uhr hl. Messe
Dienstag, 6. Dezember
14.30 Uhr hl. Messe
Sonntag, 11. Dezember
9.30 Uhr WortGottesFeier
Dienstag, 13. Dezember
14.30 Uhr hl. Messe
St. Matthias, Sötenich
Samstag, 3. Dezember
keine hl. Messe
Samstag, 10. November
18.00 Uhr
Vorabendmesse
Sonntag, 11. November
16.00 Uhr
Weihnachtskonzert
St. Michael, Rinnen
Mittwoch, 7. Dezember
18.00 Uhr hl. Messe
Donnerstag, 15. Dezember
18.00 Uhr hl. Messe
Freie Christengemeinde Kall
Jeden Sonntag um 10.00 Uhr finden in der Gemünder Straße 5,
53925 Kall Gottesdienste der Freien Christengemeinde statt.
Weitere Informationen zu anderen Veranstaltungen können der
Internetseite, www.fcg-kall.de,
entnommen werden.
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Weihnachtsbäume als Zeichen der Solidarität
Verkauf von Edeltannen und Fichten aus nachhaltiger Forstwirtschaft
In Kooperation mit dem Forstamt
Arenberg verkaufen wir dieses
Jahr erstmals Weihnachtsbäume
eihnachtsbäume..
Der Erlös des Verkaufs fließt zu
TE-Projekt („AR100 % in das AR
ARTE-Projekt
beit TEilen“), ein Beschäftigungsprojekt für Menschen mit Behinderung.
„Wir möchten auch in diesem Jahr
wieder einen regional gewachsenen Weihnachtsbaum anbieten,
der mehr als nur ‚grün‘ bedeutet mit dem Kauf der Bäume können
die Menschen erneut ein Zeichen
der Solidarität für Menschen mit
Behinderung zu setzen“, erläutert Alexander Fischer, Fachbe-
reichsleitung
Psychiatrische
Dienste. „Mit der Arenbergischen
Forstverwaltung konnten wir vergangenen Herbst einen Partner
gewinnen, für den die soziale Verantwortung im Mittelpunkt der
Kooperation steht.“ Holger Hoffmann, Forstamtsleiter in Schleiden ergänzt: „Wir werden den
Käufern des Caritasbaumes die
bestmögliche Qualität liefern: erst
am 12. und 13. Dezember werden
die Edeltannen und Fichten frisch
bei uns im Revier geschlagen. Alle
stammen aus nachhaltiger Forstwirtschaft.“ Tatsächlich werden
hierzulande angebotene Weih-
nachtsbäume oftmals schon Ende
September in Dänemark geschlagen und anschließend zu uns nach
Deutschland gebracht. Das Forstamt stellt uns Revierleiter und Diplom-Forstingenieur Norbert Leduc als Fachmann zur Seite, der
die von Caritas-Mitarbeitenden
ausgesuchten Bäume von einem
Forstwirt schneiden lässt.
Lieferservice im Stadtgebiet
Schleiden
Am Freitag, den 16.12. und Samstag, den 17.12. werden die Bäume am Schleidener Caritas-Haus
in der Gemünder Str. 40 verkauft.
Freitag ist der Stand von 14.00 18.00 Uhr geöffnet, Samstag in
der Zeit von 10.00 - 16.00 Uhr. Die
Edeltannen kosten 40 €, Fichten
sind für 20 € zu haben. Auch Liebhaber von Wildfleisch kommen auf
ihre Kosten, denn das Forstamt
Arenberg beliefert den Stand zusätzlich mit frischer Wildsalami
von frei lebendem Wild; alle anderen Wildbretangebote wird es
wie gewohnt im Forstamt selbst
geben. Die Produkte waren im letz-
ten Jahr sehr beliebt und schnell
ausverkauft. Als Besonderheit haben wir wieder unseren Extraservice mit eingeplant: „Für ältere
Menschen ist es oft schwierig, die
Bäume nach Hause zu bekommen
- daher bieten wir auch in diesem
Jahr im erweiterten Stadtgebiet
Schleiden einen Lieferservice an.
So brauchen Sie sich um den
Transport keine Gedanken mehr
zu machen“, so Alexander Fischer.
Das ist nur mithilfe unseres engagierten Teams möglich, denn den
Fahrdienst übernehmen die Mitarbeitenden ehrenamtlich in ihrer Freizeit! Das Angebot wurde
2015 sehr positiv aufgenommen.
Wer möchte, kann die Bäume ab
sofort telefonisch oder per E-Mail
vorbestellen. Ansprechpartnerin
ist Frau Brigitta Christmann, Telefon 02445/8507-0, die E-MailAdresse lautet [email protected]. Selbstverständlich kann
man sich auch an den Verkaufstagen spontan für einen Baum entscheiden. Unser Team netzt diese
vor Ort für Sie ein.
V.l.n.r.: Alexander Fischer, Armin Locher (Caritasverband für die Region
für die Region Eifel), Holger Hoffmann, Norbert Leduc (Forstamt Arenberg)“
Foto: fab-fotoFX, http://bit.ly/2f3xiKa
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Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – www.rundblick-kall.de
Das Pflegestärkungsgesetz II kommt
Wir sagen Ihnen, was sich ändert und worauf Sie jetzt achten müssen.
Elisabeth Nosbers
Das sogenannte Pflegestärkungsgesetz (PSG) I bis III bringt viele
Veränderungen in der Pflegelandschaft mit sich. Mit dem PSG I,
das bereits im Januar 2015 inkraft getreten ist, begann nach
und nach eine Anpassung der Leistungen für Pflegebedürftige. Ab
dem 1. Januar 2017 stehen mit
dem PSG II nun weitere gravierende Veränderungen an, die viele Menschen verunsichern und
neue Fragen aufwerfen. Aus den
bislang bekannten Pflegestufen 1
bis 3 werden beispielsweise die
künftigen Pflegegrade 1 bis 5. Infolgedessen müssen die Versicherten aus ihren Pflegestufen in
Pflegegrade übergeleitet werden.
Ein Vorteil dabei ist: gerade die
Leistungen für die ambulante Versorgung wird dadurch deutlich angehoben. Ferner werden die Begutachtungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) nicht mehr die Zeiten
für Hilfestellungen zugrunde le-
gen - stattdessen finden diese
nach dem „Neuen Begutachtungsassessment“ (NBA) statt.
Das NBA umfasst sechs Module
und Kriterien, die die Beeinträchtigung der Selbstständigkeit bzw.
der Fähigkeiten beurteilt. Aber
was bedeutet dies unter dem
Strich? Welche Konsequenzen
sind nun zu erwarten? Gibt es
Dinge, die man jetzt auf jeden
Fall unternehmen sollte?
„Das neue Gesetz ist natürlich
ein eher trockener und mitunter
auch ein recht kniffliger Stoff, den
man als Versicherter oder Angehöriger in seinen Grundzügen kennen und verstehen sollte“, sagt
Elisabeth Nosbers, Fachbereichsleitung Gesundheit und Pflege.
„Aber natürlich hat nicht jeder
Mensch große Lust, sich mit komplexen Gesetzestexten und juristischen
Formulierungen
auseinander zu setzen. Daher bieten wir zu diesem Thema mehrere
ausführliche Informationsabende
an.“ Unser Ziel ist, Ihnen Unsicherheiten und Ängste zu nehmen und die wichtigsten Veränderungen für alle nachvollziehbar
zu machen. Unsere Mitarbeitenden werden die Materie daher für
die Zuhörerschaft klar und verständlich erläutern. Zudem bleibt
im Anschluss an den jeweiligen
Vortrag ausreichend Zeit für Ihre
Fragen.
An fünf Standorten bieten wir Ihnen folgende Termine an:
• 6. Dezember um 18 Uhr: Kall,
Caritas-Zentrum, Aachener
Straße 11
• 7. Dezember um 18 Uhr:
Schleiden, Caritas-Haus, Ge-
münder Straße 40
• 8. Dezember um 18 Uhr: Mechernich, Caritas-Zentrum,
Weierstraße 25
• 12. Dezember um 18 Uhr:
Blankenheim, Caritaspflegestation, Nürburgstraße 44
• 14. Dezember um 18 Uhr:
Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
Nettersheim: Holzkompetenzzentrum, Römerplatz
Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, jeder Interessent ist
herzlich bei uns eingeladen. Wir
freuen uns auf Ihr Kommen! Alle
Infos über unseren Verband finden Sie unter www.caritas-eifel.de
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Badminton: Kaller Jugendmannschaft ist Herbstmeister
In den Badminton-Junioren-Ligen
ist die Hinrunde abgeschlossen.
Der TV 1908 Kall startete in diesem Jahr erstmals mit vier Jugendmannschaften in unterschiedlichen Altersklassen in die Saison.
„Noch nie war das Bestreben der
Kinder und Jugendlichen zum Spiel
in einer Mannschaft so hoch wie
in diesem Jahr. Besonders bemerkenswert ist, dass wir bisher
nahezu zu allen Spielen in kompletter Besetzung antreten konnten“, freut sich Abteilungsleiterin
Iris Schröder.
Da die Spielstärke in den jeweiligen Ligen aufgrund des Alterunterschieds und den Erfahrungswerten erheblich variiert, sind auch
die bisherigen Ergebnisse der einzelnen Juniorenteams sehr unterschiedlich. Das positivste Resultat aus sportlicher Sicht liefert
derzeit die Jugendmannschaft. In
der stark besetzten Bezirksliga
hat die älteste Nachwuchsmannschaft des TV Kall derzeit die Tabellenführung inne. Nach fünf Siegen in Folge ist das Team aus der
Jugendmannschaft (v.l.): Simon Bouschery, Nella-Sophie Wozny, Leonard König, Dominik Baller, Simon Pfeiffer, Sonja Röhrig
Eifel Herbstmeister. Den 2-Punkte-Vorsprung vor Verfolger Wachtberg möchte man bis zum Saisonende gerne verteidigen.
Die U19-Minimannschaft hat nach
verheißungsvollem Start, der von
drei Siegen geprägt war, etwas
nachgelassen. Zwei überraschend
deutliche Niederlagen führten
letztendlich dazu, dass das Team
mit vier Punkten Rückstand auf
Tabellenführer Stolberg Rang 3
einnimmt. Noch längst nicht abgeschlagen sieht sich die U 15Minimannschaft. Der knappe 2Punkte-Rückstand auf Bergisch-
Gladbach könnte sich mit etwas
Glück egalisieren lassen. Doch
auch der momentane 2. Platz ist
ein hervorragendes Ergebnis.
Die Jüngsten im Bunde, die U 13Minimannschaft, tut sich ein wenig schwer in einer Vierer-Gruppe. Auch wenn die fast ausschließlich aus Neu-Mannschaftsspielern
bestehende Formation z. Zt. den
letzten Tabellenplatz einnimmt,
hat sie dennoch den Mut noch
längst nicht verloren. Der erste
Saisonsieg soll auf jeden Fall eingefahren werden.
ML
U 15 Minimannschaft (v.l.): Noah Niebes,Juliana Gerhards, Stvros
Bayraktar, Gabriela Gerhards, Jona Jentges
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Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – www.rundblick-kall.de
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Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – RMP „Lokaler gehts nicht!“
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Shotokan Karate-Do Kall e.V.
Aufregung beim Vereinsfest
Es roch nach Grillwürstchen an
der Grundschule in Kall. Der Verein
„ Shotokan Karate-Do Kall“ veranstaltete bei strahlendem Sonnenschein sein jährliches Vereinsfest in
der Grundschule Kall. Ein großes
Buffet und lange Tischreihen luden
zum gemütlichen Beisammensein
ein! Doch ehe es soweit war, wurde
es für die meisten Kinder und Jugendlichen aufregend: Der KataWettkampf stand an. Die Teilnehmer drängelten sich in ihren weißen Karateanzügen um die ausgehangenen Tabellen. Hier konnten
sie sehen, in welcher Gruppe sie
starten würden und gegen wen sie
antreten mussten- sie waren entsprechend ihres Alters und ihrer
Gürtelfarbe eingeteilt worden. Die
Wettkampfflächen waren bereit
und die 8 Kampfrichter saßen auf
ihren Plätzen, als die ersten Wettkämpfer zeitgleich unter den Augen der vielen Zuschauer ihre ersten Katas zeigten. Voller Konzentration, wie bei einer Kür, wurde gegen imaginäre Gegner gekämpft.
Die Kampfrichter hielten danach
ihre Punktetafeln hoch, worauf hin
eifrig gerechnet wurde: „Ob ich einen Pokal gewinne?“, fragte sich
wohl so mancher Teilnehmer und
nachdem sie eine 2. Runde (und
eine Gruppe sogar 2 Stechen) hinter sich gebracht hatten, standen
die Sieger fest! Mehrere DAN Trä-
Herzlichen Glückwunsch an die vielen Karatekas vom Shotokan Karate-Do Kall e.V.
ger des Vereins hatten die Ehre, die
Pokale an die Wettkämpfer zu überreichen. Danach konnten alle Teilnehmer, stolze Eltern, Zuschauer
und Vereinsmitglieder mit großem
Appetit das Buffet stürmen. Abgerundet wurde das schöne und spannende Fest mit einem Spaß- Fris-
bee- Turnier für Erwachsene. (Text
Erika Krah)
Schnupper Workshop: Erste Grundlagen in der Selbstverteidigung für
Frauen und Männer ab 12 Jahre.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Der Kurs geht über 3 Wochen
und findet ab dem 2. Dezember
jeweils freitags, von 18.30- 19.45
Uhr in der Grundschule in 53925
Kall, Auelstr. 31 statt. Späterer Einstieg ist jederzeit möglich. Kostenbeitrag sind 10 €. Leichte Sportkleidung. Infos:
Udo Koch
017657879707. www.karate-kall.de
Abgerundet wurde das schöne und spannende Fest mit einem Spaß- Frisbee- Turnier für Erwachsene. Hier
gab´s anstelle von Pokalen Schokolade für die Sportler
Herzlichen Glückwunsch in der Gruppe 12: Enis Sirokis, Leon Lippertz,
Jonathan Friedrich und Lukas Meitsch.
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Rundblick Kall – 02. Dezember 2016 – Woche 48 – Nr. 24 – www.rundblick-kall.de