(W1) für Psychologie mit Schwerpunkt Lehr

Für das an den Pädagogischen Hochschulen Heidelberg und Ludwigsburg ansässige Forschungs- und
Nachwuchskolleg „Effektive Kompetenzdiagnose in der Lehrerbildung (EKoL)“ ist an der PH Heidelberg zum
nächstmöglichen Zeitpunkt eine
Juniorprofessur (W1) für Psychologie mit Schwerpunkt Lehr-Lernforschung
(Kennwort: EKoL)
zu besetzen. Die Stelle ist auf drei Jahre befristet, bei positiver Zwischenevaluation kann die Stelle um weitere drei
Jahre verlängert werden.
Das Kolleg untersucht in zehn Teilprojekten die Kompetenzentwicklung angehender Lehrkräfte für die Fächer
Deutsch, Geschichte, Mathematik, Naturwissenschaften und Technik sowie deren Fähigkeit im Umgang mit
Heterogenität. Hierzu werden u. a. videogestützte Testverfahren (sog. Vignettentests) entwickelt und validiert.
Arbeitsgebiet: Professionalisierungsforschung, Lehr-Lernforschung, Verzahnung von Fachdidaktiken und
Psychologie/Erziehungswissenschaften, Psychologische Diagnostik
Aufgaben:

Kooperative Leitung des Forschungs- und Nachwuchskollegs „Effektive Kompetenzdiagnose in der Lehrerbildung (EKoL)“

Mitwirkung an der Koordination des Kollegs und der Ausbildung der Kollegiat(inn)en

Interdisziplinäre Kooperation mit allen Projektbeteiligten aus Psychologie, Erziehungswissenschaft und Fachdidaktiken

Durchführung von Fortbildungen in quantitativer Datenanalyse und individuelle forschungsmethodische Beratung

Einwerbung von Drittmitteln zur Weiterführung des Kollegs in die Transferphase (Wissenschaftstransfer: z. B. Implementierung
videobasierter Lehrerbildung, Testnormierung)

Beteiligung an der Publikation von Forschungsergebnissen

4 SWS (bei positiver Evaluation nach drei Jahren 6 SWS) Lehre im Kolleg bzw. den Studiengängen des Instituts für Psychologie

Begleitung von Studierenden im Schulpraktikum nach Abschluss des EKoL-Projekts
Es gelten folgende Einstellungsvoraussetzungen:

Studium der Psychologie mit Diplom-/Masterabschluss

Sehr gute Promotion im Bereich der Psychologie/Empirischen Bildungsforschung, die nicht länger als drei Jahre zurückliegen sollte

Ausgeprägte Fähigkeiten in empirischen Forschungsmethoden

Expertise im Umgang mit Software zur quantitativen Datenanalyse (z. B. Conquest, HLM, Mplus, R)

Erfahrungen in der Beratung empirischer Forschungsprojekte sowie Erfahrungen im Umgang mit Längsschnittdaten
wünschenswert

Erwünscht ist die Bereitschaft, Lehrveranstaltungen auch in englischer Sprache anzubieten

Publikationen im Bereich der Professionalisierungsforschung (Lehrkräfte), Lehr-Lernforschung oder Psychodiagnostik
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Bitte fügen Sie folgende Unterlagen bei: Tabellarischer Lebenslauf, Darlegung der Qualifikation für
die mit der ausgeschriebenen Stelle verbundenen Aufgaben, Darlegung der forschungsmethodischen Kenntnisse und Kompetenzen,
Schriftenverzeichnis, Zeugnisse (inkl. Zwischenprüfungszeugnisse und Hochschulzugangsberechtigung).
Ihre Bewerbung richten Sie bitte ausschließlich per E-Mail unter dem Kennwort „Juniorprofessur EKoL“ an den Dekan der Fakultät I,
Prof. Dr. Klaus Sarimski ([email protected]). In Ihrer E-Mail finden sich das Anschreiben sowie alle übrigen
Bewerbungsunterlagen in einer PDF-Datei mit dem Titel „[Nachname der Bewerberin/des Bewerbers]-EKoL“.
Bewerbungsschluss ist der 22. Dezember 2016.
Für inhaltlichen Fragen zu Ihren Aufgaben können Sie sich gern wenden an: Prof. Dr. Tobias Dörfler, Pädagogisch-psychologische
Diagnostik, Pädagogische Hochschule Heidelberg,
Keplerstr. 87, 69120 Heidelberg, E-Mail: [email protected]
Die Pädagogische Hochschule Heidelberg strebt eine Erhöhung des Frauenanteils in den Bereichen an, in denen sie bisher
unterrepräsentiert sind. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei entsprechender Eignung vorrangig berücksichtigt.
Kernaufgaben der Pädagogischen Hochschule Heidelberg sind die Ausbildung von professionellen Fach- und
Führungskräften für pädagogische Berufe, Qualifizierung von DoktorandInnen und PostdoktorandInnen sowie die
bildungswissenschaftliche, fachdidaktische und sonderpädagogische Forschung. Die Schwerpunkte der Hochschule
liegen in der Unterrichts- und Schulentwicklung, Diversität und Inklusion, der MINT- bzw. Medien-Bildung sowie in der
Kommunikation und sprachlich-literarischer Bildung.
Professionelle Weiterbildungsangebote für Lehrkräfte sowie für Fach- und Führungskräfte, attraktive internationale
Kooperationen in Forschung und Lehre sowie eine enge Vernetzung mit den Einrichtungen der Metropolregion
Rhein-Neckar runden das Profil der PH Heidelberg ab. Zahlreiche Ausstellungen, Konzerte, Lesungen und
Theateraufführungen lassen an der Hochschule außerdem eine anregende Kulturlandschaft entstehen.