D02 Psychoanalyse der narzisstischen Persönlichkeit, der Borderline-Persönlichkeit und der psychosomatischen Störung Veranstaltungen 30.11.16 Dr. rer. nat. Ingrid Flury-Specht und Lic. iur. et phil. Ramona Tanner, Zürich Narzisstische Störung Psychoanalytische Reflexionen über Narzissmus: theoretische Konzepte, Erscheinungsformen in der Klinik und technische Schwierigkeiten in der Behandlung. 7.12.16 Dr. med. Alexander Moser, Zürich Borderline Persönlichkeitsstörung Das Konstrukt „Borderline Persönlichkeitsstörung“ spielt in der Psychiatrie eine wichtige Rolle „zwischen Neurosen, Psychosen und verschiedenen andern Persönlichkeitsstörungen“. In psychodynamischer Sicht, als Störung von Stabilität und Reife der Persönlichkeitsorganisation, ist es von ganz besonderem Interesse, weil es überzeichnet Funktionsweisen illustriert, die nicht allein im beruflichen und persönlichen Alltag des sogenannt „normalen Menschen“, sondern z.B. auch in der Politik, schwerwiegende Konsequenzen haben. 14.12.16 Dr. med. Bianca Gueye, Zürich Psychosomatik Die psychoanalytische Psychosomatik, insbesondere die MentalisationsTheorien der Pariser psychosomatischen Schule, konzeptualisieren bestimmte Abwehr- und die Adaptations-Mechanismen. Der Zusammenhang von Diagnostik, Risikoabschätzung und Beziehungsarbeit (ÜbertragungGegenübertragung) ist hier zentral. Wir werden uns auf die Aktual- und Konversionsneurosen, das operative Denken/Alexithymie, das Spektrum der Hyperaktivität und der Selbstberuhigung (Verhaltensneurosen), die essentielle Depression und gewisse Schlafstörungen konzentrieren. Lernziele 3.1.2.2. Arzt-Patient-Beziehung und ärztliche Gesprächsführung unter der Berücksichtigung der Dynamik von Übertragung und Gegenübertragung. 3.1.2.3. Psychoanalytisch orientierte Therapie: Erkennen psychodynamischer Prozesse 3.2.1. Reflexion der Übertragungs- und Gegenübertragungsgefühle. 3.2.2. Erkennen un- und vorbewusster psychodynamischer Vorgänge, Entwickeln psychodynamischer Hypothesen. 3.2.3 und 3.2.6. Erkennen der unbewussten Dynamik (unbewusster Konflikt, Übertragung, Gegenübertragung, Widerstand). Zeit: Drei Mittwochnachmittage: 30.11., 07.12. und 14. Dezember 2016 Ort: Die Kurse finden am Freud – Institut Zürich statt, Zollikerstrasse 144, 8008 Zürich Achtung! Es stehen keine Parkplätze zur Verfügung. Bitte öffentliche Verkehrsmittel benützen. Teilnahmebedingung: Die Kurse sind für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Bestätigung der Teilnahme am Ende des Nachmittags. Reglement POL- und Dezentrale Kurse Bitte beachten Sie, dass eine Kursanmeldung erst nach bezahltem Semesterbeitrag möglich ist. Es ist nicht möglich, ohne vorgängige Überweisung des Semesterbeitrags, sprich ohne Kursanmeldung an einem POL- oder Dezentralen Kurs teilzunehmen, es muss in jedem Fall vor Beginn der Kurse erst der Semesterbeitrag einbezahlt werden und dann die Kursanmeldung erfolgen. Ist dies nicht der Fall, können etwaige Kursbesuche Ende des Semesters leider nicht testiert werden. Nachträgliche Einzahlungen werden nicht berücksichtigt! Die Organisation und Durchführung der Problemorientierten Lernveranstaltungen (POL) und Dezentralen Kurse (DZK) ist sehr aufwändig und kostenintensiv. Um diese Kurse auch in Zukunft effizient und in hoher Qualität anbieten zu können, sind wir auf Ihre Mitarbeit angewiesen. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass ein regelmässiges und pünktliches Er-scheinen an den Kursen sehr wichtig für das Funktionieren dieser Lernform ist, daher können Teilnahmetestate für effektiv absolvierte Weiterbildungsstunden nur dann erteilt werden, wenn mindestens 2 der 3 Kursnachmittage vollständig absolviert worden sind. Melden Sie sich bitte nur für POL und DZK an, wenn Sie auch sicher teilnehmen können! Es ist zwingend, den Kurs zu besuchen, für den Sie sich eingeschrieben haben. Bitte wechseln Sie nicht von sich aus in eine andere Gruppe, die Dozenten haben die Anweisung bekommen, Sie dann abzuweisen. Bei verspätetem Eintreffen bzw. verfrühtem Verlassen wird der jeweilige Kurs von den Kursleitern als nicht besucht vermerkt werden.
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