Programm 2016 DEzEMBeR Tel-Aviv - Asia House, Weizmann St. 4, 03-6060500 [email protected] Jerusalem - Sokolov St. 15, 02-6508500 [email protected] Sprache | Tel Aviv | Jerusalem Neue Deutschkurse am Goethe-Institut Israel Sie möchten Deutsch lernen oder können bereits ein bisschen Deutsch? Dann sind Sie beim Goethe-Institut Israel an der richtigen Adresse! Information zu unseren neuen Deutschkursen: Tel Aviv 03-6060503 | Jerusalem 02-6508500 01.12 Donnerstag | Ausstellung | Tel Aviv Noteingang- Fotografien zum Thema Flucht Eva Leitolf untersucht das Verhältnis europäischer Gesellschaften zur europäischen Außengrenze und die damit verbundenen internen Konflikte. Angelegt als eine langfristige Suche mit offenem Ende nach photographischem Zeugnis setzt das Archiv nicht das Leid der registrierten Migranten, das schon umfangreich dokumentiert wurde, in den Fokus, sondern die Strukturen und Vorgänge, mit denen europäische Staaten auf die Abwicklung und Administration von Migration antworten sowie die ergriffenen Maßnahmen zur Kontrolle über die europäischen Außengrenzen. Seit 2000 fotografiert Ilan Spira die Flüchtlingsgemeinde in Israel. Jahrelang dokumentierte er Hochzeiten, Beerdigungen, die Gewalt der Immigrationspolizei und vor allem die Kinder von Ausländern, die sein Schlüssel in die Welt der Erwachsenen waren. EvaLeitolf Minshar school, David Khakhami St 18, Tel Aviv-Yafo Eröffnung im Anwesenheit der Künstler 19:30 Uhr 06.12 Dienstag | Film | Jerusalem Anläßlich der Ausstellung "Dir selbst sei treu" - Graphic Art zu Hanna Maron: Yom Yom - Tag für Tag Regie: Amos Gitaj, Drama 1998, 97 Min. Moshe – Mussa ist der Sohn einer binationalen Ehe, ein vierzigjähriger Hypochonder aus Haifa, der sich in diverse Affären verstrickt hat – so wie sein bester Freund Jule. Seine Mutter Hanna (Hanna Maron) ist bemüht, Ordnung und Vernunft in das Leben ihres Sohnes zu bringen; sein Vater Yussef steckt im Dilemma, ob er das von seiner Familie geerbte Stück Land für den Bau eines supermodernen Einkaufszentrums verkaufen sollte. Hebräisch mit Englischen UT. Noteingang Goethe-Institut, 19:00 Uhr 08.12 Donnerstag | Kindernachmittag | Tel Aviv Weihnukka im Goethe-Institut Tel Aviv Feiert mit uns Weihnukka! Die Bibliothek des Goethe-Institut Tel Aviv lädt Kinder zwischen 3 und 6 Jahren mit ihren Eltern zu einem winterlichen Channuka- und Weihnachtsnachmittag ein. Anlässlich der bevorstehenden Feiertage wird sich die Bibliothek für ein paar Stunden in eine festliche Winterlandschaft verwandeln: Wir werden zusammen einen Märchenfilm sehen, gemeinsam basteln, singen, lesen und spielen. Goethe-Institut GI Bibliothek, 16:30 – 18:30 Uhr 11.12 Sonntag | Film | Haifa Unter dem Titel ”Vergessene Filme” organisiert das Goethe-Institut Israel gemeinsam mit den Cinematheken in Tel Aviv, Jerusalem, Haifa und Holon eine monatliche Vorführung von deutschen Filmen, die aus ganz verschiedenen Gründen nicht den Erfolg hatten, den sie aufgrund ihrer Qualität verdienen. Bahnhof Zoo Regie: Shira Geffen, Kurzfilm 2015, 4 min Im Rahmen des Projektes „Blickwechsel“ verfilmte Shira Geffen die Erzählung von Anja Tuckermann. Der Bahnhof Zoo war und ist einer der problematischsten Orte Berlins, mit vielen, teils noch jugendlichen, Drogenabhängigen. Weihnukka im Goethe-Institut Tel Aviv Moritz in der Litfaßsäule DEFA-Stiftung Klaus Zähler Regie: Rolf Losansky, Komödie 1983, 88 Min. Produktionsfirma: DEFA-Studio für Spielfilme Der neunjährige Moritz denkt gerne sehr gründlich nach, aber mit seiner Langsamkeit treibt er Eltern, Geschwister und Lehrer gleichermaßen zur Verzweiflung. So reißt er von zu Hause aus und wohnt fortan in einer Litfaßsäule. Dort trifft er eine sprechende Katze, ein Mädchen vom Zirkus und einen Straßenkehrer, durch die er lernt, dass alle mehr Verständnis füreinander aufbringen müssen. Cinemateque Haifa, Hanasi Blvd 142. 12.12 Montag | Vortrag | Jerusalem Vortrag zum Thema „Boykott – Vergangenheit und Zukunft“ Obwohl Boykott häufig Gegenstand erregter Diskussionen ist, gibt es bislang wenig wissenschaftliche Analysen des Phänomens. Woher stammt Boykott als Konzept? Auf welchen Ebenen (national, international, wirtschaftlich, kulturell) wird Boykott angewandt? Wer ruft zum Boykott auf? Wer wird Ziel eines Boykotts? Was sind Ursachen und Auswirkungen eines Boykotts? Gibt es historische Beispiele für einen Boykott, der seine selbstgesetzten Ziele erreichte? Diesen und anderen Fragen wird Prof. David Feldman in seinem einleitenden Vortrag “Boycott – Past and Present/Boykott – Vergangenheit und Zukunft” nachgehen, der öffentlich ist und den Grundstein für eine interne akademische Veranstaltung am Folgetag legt. Vortrag: Prof. David Feldmann, Direktor des Pear Instituts für Antisemitismus forschung, Birkbeck, Universität London Diskussionsleitung: Prof. Gabriel Motzkin, Direktor des van Leer Instituts, Jerusalem. Moritz in der Litfaßsäule Van Leer Institut, Jerusalem, 18.30 Uhr Theater Krefeld Mönchengladbach 13.12 Dienstag | Theater | Tel Aviv Kein schöner Land erzählt die spannende Geschichte der Begegnung eines Chors mit einem Fremden, erzählt vom Aufeinanderprallen verschiedener Welten: Eine Geschichte mit offenem Ausgang. Im Sommer 2015 bekam das Autorenteam Lothar Kittstein und Hüseyin Cirpici den Auftrag, ein Stück zum Thema „Flüchtlinge“ für das Theater Krefeld und Mönchengladbach zu schreiben. Wenig später kamen Tausende und Tausende Menschen neu in Deutschland an, Schutz und Hilfe suchend. Zu ihrer Begrüßung flogen Teddybären, es flogen aber auch Brandsätze. Kittstein und Cirpici spürten, dass ein Stück über Flüchtlinge auch eines über die Gesellschaft, die sie empfängt, sein musste. Sie führten einerseits Interviews mit Geflüchteten, in Begegnungscafés und Wohnheimen. Andrerseits sammelten sie Stimmen, wie sie auf Facebook oder in Internet-Kommentaren laut wurden. Cameri Theater, Shaul HaMelech 19 20:30 Uhr 14.12 Mittwoch | Theater | Tel Aviv s.13.12 Kein schöner Land Cameri Theater, Shaul HaMelech Blvd 19 20:30 Uhr 19.12 Montag | Vortrag/Film | Jerusalem Anläßlich der Ausstellung "Dir selbst sei treu" - Graphic Art zu Hanna Maron: M - eine Stadt sucht einen Mörder Regie: Fritz Lang, Drama 1931, 107 Min. Deutsch mit Englischen UT. Ein unbekannter Kindermörder geht um in Berlin. Die umfangreichen Fahndungen der Polizei stören die Verbrecher bei ihrer Arbeit. Die Unterwelt organisiert ihrerseits die Jagd auf den psychisch gestörten Täter, über den sie die Todesstrafe verhängt. M war die erste deutsche Tonfilmproduktion und ist die Nummer 6 unter den 100 besten Filmen aller Zeiten. Hanna Maron ist hier in einem ihrer ersten Auftritte vor der Kamera zu sehen. Goethe-Institut, 19:00 Uhr 21.12 Mittwoch | Konferenz | Tel Aviv Designing Tomorrow// Über Morgen German re:publica und Israeli Utopia laden ein zu einem zweitägigen „Think Tank”. In dieser „Ideenfabrik“ sollen politische Entscheidungsträger, Forscher, Autoren, Designer, Aktivisten, Unternehmer, Investoren und Informierte und die interessierte Öffentlichkeit zusammenkommen, um gemeinsam „über Morgen“ zu diskutieren. Im Vordergrund der Veranstaltung steht der Einfluss digitaler und technologischer Innovationen auf Geo-Politik, Regierungsführung, soziale Normen, Bankkonten, persönliche Beziehungen und den menschlichen Körper selbst. In Podiumsdiskussionen sowie in methodischen und kreativen Workshops sollen diese Themen angesprochen und mit Hilfe von Science-Fiction verdeutlicht, abstrahiert und schließlich in einer Präsentation vor einem interessierten Publikum zusammengetragen werden. Goethe-Institut Shenkar College of Engineering and Design, Anne Frank St 12, Ramat Gan 21.12 Mittwoch | Film | Jerusalem Als Teil der Serie ”Vergessene Filme”: s.11.12 Cinemateque Jerusalem, Hebron Rd. 11 22.12 Donnerstag | Film | Tel Aviv Kinderfllm zu Channuka: Herr Bello M - eine Stadt sucht einen Mörder Regie: Ben Verbong, Spielfilm 2006/2007, 93 min, dt. In dem Film „Herr Bello“, welcher auf dem Drehbuch des „Sams“-Erfinders Paul Maar beruht, läuft dem 12-jährigen Apothekersohn Max ein zotteliger Straßenhund zu. Durch einen uralten Zaubertrank wird dieser jedoch verwandelt. Plötzlich sieht „Herr Bello“ aus wie ein Mensch, benimmt sich aber wie ein Hund. Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen... Goethe-Institut Tel Aviv, 17 Uhr 22.12 Donnerstag | Film | Holon Als Teil der Serie ”Vergessene Filme”: s.11.12 Cinemateque Holon, Golda Meir st. 6 29.12 Donnerstag | Film | Tel Aviv Als Teil der Serie ”Vergessene Filme”: s.11.12 Cinemateque Tel Aviv, shprintsak 2 st. Außerdem Ausstellung | Haifa Zwischen Erfolg und Verfolgung – Deutsch-Jüdische Fußballstars im Schatten des Hakenkreuzes Die Entwicklung Deutschlands zur größten Fußballnation ist ohne den Beitrag jüdischer Spieler, Trainer und Manager nicht denkbar. Kurt Landauer ist nur ein Beispiel herausragender Persönlichkeiten des deutschen Fußballs, die während des Nationalsozialismus ausgeschlossen und verfolgt wurden und später in Vergessenheit geraten sind. Die Ausstellung besteht aus 11 überlebensgroßen Skulpturen dieser Fußballakteure und eröffnet einen neuen Blick auf die deutsche Fußballgeschichte. Leo Beck Haifa, Tzorfat Rd 90, Haifa 17.12-05.01.17 Donnerstag | Ausstellung | Tel Aviv Conditions of political Choreograpy Yochai Avrahami, Yael Bartana, Noam Enbar/ Yonatan Levy, Christian Falsnaes, Ohad Fishof/ Noa Zuk, Michal Helfman, Adam Linder, Antje Majewski, Markus Miessen, Ohad Meromi, Susanne M. Winterling, u.a. Der Neue Berliner Kunstverein (n.b.k.) und das Center for Contemporary Art (CCA) präsentieren ein künstlerisch-analytisches Projekt in zwei Teilen. Der erste Teil, für den der Berliner Architekt Markus Miessen den Ausstellungsraum transformiert, wurde im Herbst 2016 in Israel eröffnet. Der zweite Teil wird im Sommer 2017 in Berlin in einem von dem New Yorker Künstler Ohad Meromi geschaffenen Raum stattfinden. Bis 02.02.17 Ausstellung | Jerusalem Eingebrannte Bilder - Ernst Volland. Zum ersten Mal werden eingebrannte Bilder des Künstlers Ernst Volland in Israel gezeigt. Volland wählt ikonische Fotografien aus Deutschland, Israel, Palästina und der ganzen Welt als Grundlage für seine Arbeiten. Die zumeist schwarz-weißen Fotografien werden vergröbert, vergrößert, unscharf gemacht und dem Betrachter ohne Hinweis auf das Ausgangsmaterial präsentiert. Und doch bleiben sie häufig erkennbar. Was hat sie mit solcher Macht ins kollektive Gedächtnis eingebrannt? Die Ausstellung löst beim Betrachter Fragen und über diese Fragen einen Erkenntnisprozess aus, dem man sich nicht entziehen kann. In Zusammenarbeit mit der Heinrich Böll Stiftung. Museum on the Seam, Chail HaHandassa 01.12 Donnerstag | Sprache | Tel Aviv Fortbildung für DaF-Lehrkräfte zum Thema „Aussprache“ mit Referentin Lisa Göbel. In Zusammenarbeit mit dem Deutschlehrerverband Israel. Auf Einladung. Weitere Information und Anmeldung: [email protected]. Goethe-Institut in Tel Aviv, 10:00-17:00
© Copyright 2024 ExpyDoc