Programm November–Dezember 2016 Programm3 November–Dezember 2016 3.11. fotografie Marcin Ryczek „Simple World” Eyes On – Monat der Fotografie Wien Polnisches Institut / Wien s. 4 17.11. musik Festkonzert „V4“ Anlässlich der polnischen Präsidentschaft in der Visegrád-Gruppe Borromäus-Saal / Wien 5.11.– 6.11. musik Polen zu Gast im HügellandSchöcklland Kulturhalle / Eggersdorf bei Graz s.6 17.11.– 19.11. tanz | performance Clever Dreamland Performance Arbeitsplatz Studios / s. 15 Wien 8.11. wissen Die Rolle der Kultur in der Gestaltung der Identität der Visegrád-Gruppe Polnisches Institut / Wien s. 8 22.11. geschichte „Jan Karski. Ein Leben für die Freiheit“ – Eröffnung der Ausstellung Universität Salzburg / Salzburg s. 16 9.11.– 13.11 literatur Polnisches Institut bei buch wien 2016 Messe Wien / Wien s. 9 27.11. musik 10. Internationales Adventsfest in der Kirche St. Josef auf dem Kahlenberg St. Josefskirche auf dem Kahlenberg / Wien s. 17 10.11. musik „Tempus fantasy” Konzert anlässlich des Polnischen Nationalfeiertags Polnisches Institut / Wien s. 10 1.12. literatur „QUO VADIS” von Henryk Sienkiewicz – Leseabend in polnischer Sprache Polnische Schule bei der Botschaft rp / Wien s. 18 11.11.– 13.11. kunst | musik Fotoausstellung „The Ex Unlimited“ Alter Schl8hof Wels / Unlimited-Festival Wels s. 11 3.12. wissen Gedenkfeier für Ludwik L. Zamenhof Polnisches Institut / Wien s. 19 12.11. theater „Die Zeugen oder Unsere kleine Theater Brett Stabilisierung“ / Wien Mitteleuropäisches Theaterkarussell s. 12 5.12. wissen „Große polnisch-österreichische Polnisches Institut / Freundschaften“: Ingeborg Wien Bachmann und Witold Gombrowicz s. 20 15.11. wissen „Große polnisch-österreichische Freundschaften“: Roman Brandstaetter und Franz Theodor Csokor s. 13 11.12. musik | theater Weihnachtslieder und Pastoralen „Für die Stadt und die Welt“ s. 21 titelbild: "Ascent", Fot. Marcin Ryczek Polnisches Institut / Wien Theater Odeon / Wien s. 14 via qr-Code direkt auf www.polnisches-institut.at fotografie 4 Man Feeding Swans in the Snow © M. Ryczek fotografie 5 Graph of Life © M. Ryczek Marcin Ryczek „Simple World” Eyes On – Monat der Fotografie Wien Do., 3. November 19.00 Uhr Ort: Polnisches Institut, Am Gestade 7, 1010 Wien Info und Karten: Eintritt frei. Die Ausstellung „Simple World“ besteht Marcin Ryczek lebt und arbeitet in Krakau. aus minimalistischen und konzeptuellen Seine Arbeiten wurden u. a. in Japan, den Fotografien, die mit Symbolen operieren USA, Deutschland, China, den Niederlanund einen hohen Wiedererkennungswert den, Rumänien, Indien, England, Österreich, besitzen. Ein Minimum an Form und das Dänemark, Italien und Frankreich ausgeMaximum an Inhalt – das sind ihre wesentstellt. Sein berühmtes Schwarz-Weiß-Foto lichen Eigenschaften und ihr Leitgedanke. „A Man Feeding Swans in the Snow“ wurde Die aus der realen Welt stammenden Bilder in die renommierte Sammlung der Biblioverweisen in ihrer Form auf geometrische thèque Nationale de France aufgenommen Figuren, einfache Linien und Muster. Die und vom Portal „The Huffington Post“ zur Arbeiten haben einen grafischen Charakter einer der fünf besten Fotografien 2013 und kommen ohne digitale Bildbearbeitung gekrönt. aus. Die schwarz-weiße Ausführung verstärkt die minimalistischen Eigenschaften Zu sehen bis 30. November 2016 der Fotografien. Zudem erweist Ryczek auf diese Weise der traditionellen, klassischen Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 10–17 Uhr Fotografiekunst seine Reverenz. veranstalter: Polnisches Institut Wien, Eyes On – Monat der Fotografie Wien Out of the Grey © M. Ryczek musik M. Trzaska © P. Wołoszyk 6 musik 7 A. Piśko © Birgit Hofstadler Polen zu Gast im Hügelland-Schöcklland Sa., 5.–So., 6. November Ort: Kulturhalle, 8063 Eggersdorf bei Graz Künstler verschiedenster Provenienzen haben sich zum Kulturverein Achteck zusammengefunden, um gemeinsam an diversen Projekten zu arbeiten. Eines davon ist die Ausrichtung von Veranstaltungen, die den jeweiligen europäischen Kulturhauptstädten gewidmet sind. Nachdem bereits die lettischen und tschechischen Länderpräsentationen stattgefunden haben, lädt nun der Kulturverein Achteck Polen zu Gast ins Hügelland-Schöcklland in der Steiermark ein. Ein umfangreiches zweitägiges Programm eröffnet die Gruppenausstellung „Über Grenzen“ mit Arbeiten u. a. von Grażyna Guerrero-Szejnowska. Zwischen den Info und Karten: www.schechtner.info, [email protected], 0650 350 7111 Lesungen von steirischen sowie schlesischen Sagen und Märchen treten polnischsteirische Volksmusikensembles wie die Kapela Niwińskich mit Mateusz Niwiński (Geige) und Agnieszka Niwińska (Perkussion) oder das Doppelduo Stajerek auf. Das legendäre Album „Weiße Fahne“ von Grzegorz Ciechowski wird instrumental von Hanna Raniszewska (Piano) und Dobrawa Czocher (Violoncello) vorgestellt. In den „Polnischen Variationen für Bratsche und Klavier“ wirkt Martyna Fąferek (Viola) mit. Der hochkarätige polnische Saxofonist und Klarinettist Mikołaj Trzaska und seine österreichischen Mitstreiter sowie ein Duo mit Agata Piśko (Vokal) bemühen das Jazz-Genre. veranstalter: Kulturverein Achteck. Partner: Honorarkonsulat der Republik Polen in Graz, Polnisches Institut Wien, Marktgemeinde Eggersdorf H. Rani, D. Czocher © Álfheiður Erla Guðmundsdóttir wissen literatur 8 9 Außenminister von der Slowakei (M. Lajczak), Polen (W. Waszczykowski), Ungarn (P. Szijjártó) und Tchechien (L. Zaoralek) © pap / P. Supernak Die Rolle der Kultur in der Gestaltung der Identität der Visegrád-Gruppe Di., 8. November 18.30 Uhr Ort: Polnisches Institut, Am Gestade 7, 1010 Wien Im Juli 2016 übernahm Polen den jährlich wechselnden Vorsitz der Visegrád-Gruppe (V4). Aus diesem Anlass widmet das Polnische Institut Wien mehrere Projekte der Zusammenarbeit der Visegrád-Staaten. Info und Karten: Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 01/533 89 61 Die Kooperation der in Wien akkreditierten Kulturinstitute der Visegrád-Staaten bei gemeinsamen Projekten weist eine Vielfalt von Formen und Inhalten auf. In der Diskussion über die Zukunft der Visegrád-Gruppe und deren Rolle in der Europäischen Union nimmt auch die Kultur einen wichtigen Stellenwert ein. diskutieren Experten und Wissenschaftler: Ing. Imrich Béreš (Slowakei), István Kovács (Ungarn), Dr. Anna Durnová (Tschechien) und Dr. Michał Klinger (Polen). Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den historischen Wurzeln der Kooperation von V4 sowie auf Fragen wie zum Beispiel: Was verband die VisegrádLänder in den vergangenen Jahren, und was trennte sie? Welche Rolle kam in diesem Zusammenhang der Kultur zu? Was bedeutet die Identität der Visegrád-Gruppe? Gibt es eine solche überhaupt? Was können die Visegrád-Staaten voneinander lernen? Über die Rolle der Kultur in der Zusammenarbeit der Visegrád-Staaten sowie in der Gestaltung der gemeinsamen Identität MODERATION: Mag. Rudolf Mitlöhner (Chefredakteur der Wochenzeitung „Die Furche“) veranstalter: Polnisches Institut Wien, Tschechisches Zentrum Wien, Slowakisches Institut Wien, Collegium Hungaricum Wien © LCM Fotostudio Richard Schuster Polnisches Institut bei buch wien 2016 Mi., 09.–So., 13. November Ort: Messe Wien, Info und Karten: Halle D (U2-Station Krieau), www.buchwien.at Trabrennstraße, 1020 Wien Die neunte Internationale Buchmesse und Lesefestwoche buch wien findet in diesem Jahr vom 10. bis zum 13. November in der Halle D der Messe Wien statt. Zum dritten Mal wird die Eröffnung der buch wien mit einer Langen Nacht der Bücher am 9. November gefeiert. Das beliebte Lesefest von 19.30 Uhr bis Mitternacht verspricht mit einem spannenden und vielseitigen Programm ein buntes Publikum anzuziehen. ratur sowie nützliche Bücher, Reiseführer und Alben über Polen – alles auf einen Blick. Diejenigen, die gern wissen möchten, welche Neuerscheinungen die polnische Literatur heuer zu bieten hat, können sich darüber in der neuesten Ausgabe unseres Literaturjournals „aufgeblättert“ informieren, das mit interessanten Buchempfehlungen aufwartet. Die Publikation wird auch auf der Homepage des Instituts abrufbar sein. Das Polnische Institut Wien ist natürlich auch heuer wieder auf der Wiener Buchmesse vertreten. Auf dem Messestand Nr. IA14 in Halle D werden alle Literaturinteressierten die Möglichkeit haben, sich über polnische Literatur zu informieren. Neuerscheinungen, Bestseller, Kinderlite- Messeöffnungszeiten: Mi., 9. 11. (Lange Nacht der Bücher): 19.30–24 Uhr Do., 10., bis Fr., 11. 11.: 9–18 Uhr Sa., 12. 11.: 10–18 Uhr So., 13. 11.: 10–17 Uhr veranstalter: Buch Wien, Polnisches Institut Wien musik kunst | musik 10 K. Borek © P. Jóźwiak „Tempus fantasy” Konzert anlässlich des Polnischen Nationalfeiertags Do., 10. November 19.00 Uhr Ort: Polnisches Institut, Am Gestade 7, 1010 Wien Am 11. November feiert Polen den Tag der Wiedererlangung der Unabhängigkeit im Jahre 1918 nach 123 Jahren der Teilung durch Preußen, Österreich und Russland. Anlässlich des Polnischen Nationalfeiertags lädt das Polnische Institut Wien zu einem besonderen Konzert ein, bei dem Klassik auf Avantgarde trifft. In dem Projekt „Tempus fantasy“, das eine originelle Verbindung von klassischer Klaviermusik und Transelektronik darstellt, präsentieren Katarzyna Borek (Klavier) und Vojto Monteur / Wojciech Orszewski (Elektronik) Musikstücke von Ignacy Jan Paderewski (1860–1941), dem polnischen Pianisten, Komponisten und großen Politiker, sowie eigene Arrangements, die vom Info und Karten: Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 01/533 89 61 Schaffen anderer polnischen Komponisten wie Frédéric Chopin, Henryk Mikołaj Górecki oder Wojciech Kilar inspiriert wurden. Die Musik wird von Visualisierungen des polnischen VJs Tomasz Spera begleitet. 11 Terrie's guitare @ M. Haduch Fotoausstellung „The Ex Unlimited“ Unlimited-Festival Fr., 11.–So., 13. November Ort: Alter Schl8hof Wels, Dragonerstraße 22, 4600 Wels Unter dem Motto „Peace & Fire, große Ohren & großes Herz“ feiert das Festival „music unlimited“ in Wels sein dreißigstes Jubiläum, zu dem sich Musiker und Musikerinnen aus 16 Nationen und fünf Kontinenten sowie ein ebenso internationales Publikum versammeln. Diese feierliche Ausgabe wird von der Fotoausstellung „The Ex Unlimted“ begleitet, die der Initiative von Małgorzata Haduch entsprang. Sie folgt der Idee, eine nach dem jeweiligen Ausstellungsort spezifisch gestaltbare Installation zu realisieren. Die Ausstellung fängt den künstlerischen Geist der niederländischen Gruppe The Ex ein, deren Musik seit mehr als 35 Jahren durch keinerlei modische Strömungen eingeengt wird und die mit Musikern und Musikerinnen Info und Karten: www.musicunlimited.at aus sämtlichen Kulturkreisen kooperiert. Haduch, eine polnische Tänzerin und Performerin, verbrachte zwischen 2007 und 2010 viele Stunden auf Tour mit The Ex. Sie lud Žiga Koritnik, einen der besten Konzertfotografen der Welt und Dokumentaristen der kreativen Musikszene, ein, diese Ausstellung mit ihr zu gestalten. Gemeinsam mit dem Setdesigner Konrad Trusiak entwickeln sie im Hof des Alten Schl8hofs ein Arrangement, das es der Öffentlichkeit erlaubt, sich der Kraft der Musik von The Ex in all ihrer Intensität hinzugeben. Die Ausstellung wird während des Festivals rund um die Uhr zugänglich sein. veranstalter: Kulturverein Waschaecht Wels und Betriebsverein Alter Schl8hof Wels. Partner: Polnisches Institut veranstalter: Polnisches Institut Wien Wien, Culture.pl theater © P. Nykowski „Die Zeugen oder Unsere kleine Stabilisierung“ Mitteleuropäisches Theaterkarussell Sa., 12. November 20.00 Uhr Ort: Theater Brett, Münzwardeingasse 2, 1060 Wien Weißt du, dass am vergangenen Mittwoch der Weltuntergang stattfinden sollte?, sagt der Mann zur Frau im zweiten Teil des Stücks „Die Zeugen oder Unsere kleine Stabilisierung“. Wir leben ständig im Ausnahmezustand, werden rund um die Uhr mit Informationen über Konflikte, Gefahren und Katastrophen versorgt. Der endgültigen Vernichtung kann man immer irgendwie entkommen. Die Katastrophe ist Bestandteil des Alltags geworden, sie wird von uns nicht mehr als solche wahrgenommen. Im Rahmen des Theaterfestivals „Mitteleuropäisches Theaterkarussell“ präsentiert das Teatr Współczesny aus Stettin das Theaterstück von Tadeusz Różewicz, das – obwohl 1962 geschrieben – heute besonders aktuell erscheint. Info und Karten: www.theaterbrett.at, [email protected], 0676/73 45 66 Das Stück bildet auch den Ausgangspunkt für die Workshoparbeit der Jugendlichen, die vom 18. bis zum 21. November unter der künstlerischen Leitung der Regisseurin Katarzyna Szyngiera und des Schauspielers Maciej Litkowski diverse Situationen und Themen aus dem Stück „Die Zeugen oder Unsere kleine Stabilisierung“ neu aufarbeiten werden. Eine offene Vorführung des Post-Scriptum-Workshops (in deutscher Sprache) findet am Montag, dem 21. November, um 20 Uhr im Theater Brett statt. Die Aufführung wird in polnischer Sprache mit deutschen Untertiteln präsentiert. veranstalter: Theater Brett, Teatr Współczesny in Stettin. Partner: Ministerium für Kultur und Nationales Erbe der Republik Polen, Stadt Stettin, Polnisches Institut Wien wissen 12 R. Brandstaetter © Roman-Brandstaetter-Gesellschaft 13 © Universitätsverlag Wagner „Große polnisch-österreichische Freundschaften“ Roman Brandstaetter und Franz Theodor Csokor Di., 15. November 18.30 Uhr Ort: Polnisches Institut, Am Gestade 7, 1010 Wien Als Fortsetzung der Veranstaltungsreihe „Große polnisch-österreichische Freundschaften” richten wir diesmal unser Augenmerk auf zwei bedeutende Schriftsteller und Humanisten aus Polen und Österreich: Roman Brandstaetter (1906–1987) und Franz Theodor Csokor (1885–1969). Brandstaetter verfasste Romane, historische Dramen sowie religiöse Lyrik und arbeitete als Übersetzer. Csokor gilt als einer der wichtigsten Dramatiker des Expressionismus in Österreich. Die Podiumsdiskussion sollte nicht nur die – wenn auch interessanten und inspirierenden – persönlichen Beziehungen zwischen den beiden Autoren beleuchten, sondern vielmehr die Wertgemeinsamkeit in ihren Einstellungen gegenüber dem veranstalter: Polnisches Institut Wien Info und Karten: Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 01/533 89 61 Totalitarismus vor dem Zweiten Weltkrieg sowie die humanistische Botschaft aufzeigen, die in ihren Werken zu finden ist und die sich auf die christliche Tradition zurückführen lässt. Csokors Schicksal ist dabei besonders bewegend, da er unmittelbar vor dem Zweiten Weltkrieg Zuflucht bei seinen polnischen Freunden gefunden hatte und dadurch u. a. die Bombardierung Warschaus 1939 überleben konnte. Über die vielseitigen Aspekte der Freundschaft diskutieren Univ.-Prof. Dr. Ryszard Zajączkowski (Katholische Universität Lublin) und Dr. Jacek Kubiak (Journalist und Dokumentarist, Posen). Moderation: Dr. Przemysław Chojnowski (Universität Wien) musik tanz | performance 14 © MSZ RP Festkonzert „V4“ Anlässlich der polnischen Präsidentschaft in der Visegrád-Gruppe Do., 17. November, 19.00 Uhr Ort: Borromäus-Saal, Bezirksamt Landstraße, Karl-Borromäus-Platz 3, 1030 Wien Die Kultur ist ein wichtiger Aspekt der Zusammenarbeit der Visegrád-Staaten, die durch den Internationalen Visegrád-Fonds mit dem Sitz in Bratislava gefördert und unterstützt wird. Anlässlich der polnischen Präsidentschaft der Visegrád-Gruppe (V4) lädt das Polnische Institut Wien zu einem Konzert ein, an dem die Gesangsstudenten der Musikuniversität Wien und Vertreter der vier mitteleuropäischen Staaten Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn teilnehmen. Das Konzert umfasst im Speziellen Arien und Lieder, die mit der kulturellen Identität aller vier Länder verbunden sind, sowohl in den Landessprachen als auch im Ensemble. Künstlerisch wird das Konzert von Univ.-Prof. Claudia Visca (Universität Info und Karten: Eintritt frei. Zählkarten: 01/533 89 61, sekretariat. [email protected] für Musik und darstellende Kunst Wien, Institut für Gesang und Musiktheater) betreut – einer Sopranistin, die aus New York stammt und die in ihrer Karriere auf mehr als 25 Opernbühnen in aller Welt aufgetreten ist. Die Solisten werden am Klavier von Halina Piskorski, Pianistin, Sängerin und Pädagogin, begleitet. 15 F. Szatarski, R. Hewelt © Clever Dreamland Clever Dreamland Performance Do., 17.–Sa., 19. November 20.00 Uhr Ort: Arbeitsplatz Studios, Info und Karten: Siegfriedgasse 23, 1210 Wien www.cleverproject.net, [email protected] Das Duo Clever Team wurde 2012 in Wien von den beiden polnischen Tänzern und Choreografen Radek Hewelt und Filip Szatarski gegründet. Seitdem realisiert das Duo etliche Performances, führt Workshops durch und spielt auf den zahlreichen Bühnen in Österreich und Polen. In Kooperation mit dem Polnischen Institut und der Kulturabteilung der Stadt Wien begann das Duo eine Trilogie zu entwickeln. Die erste Performance „Clever Project“ reflektiert den Status von Theater in Zeiten der ökonomischen Krise. Im zweiten Teil „Instant Opera. Adult Crying Inventory“ konzentriert sich das Team auf die schmerzhaften Folgen der Krise und bietet dem Publikum eine „einzigartige Form der Aufführung mit therapeutischer Wirkung“ an. In der letzten Trilogieperformance „Clever Dreamland“ befasst sich das Team mit dem Pathos, das als Werkzeug das menschliche Verhalten, Unterfangen und wichtige Entscheidungen determiniert, und gibt dem Publikum die Chance zum eigenständigen Nachdenken. Die Hollywood-Poetik wird die ästhetische Grundlage der Performancehandlungen sein. konzept, librettos und ausführung: Radek Hewelt und Filip Szatarski dramaturgie: Michał Kotański musikarrangement: Alexander Nantschev visualisierung: Agnieszka Gantz licht: Markus Schwarz akustik: Peter Horvat veranstalter: Visitores – Verein zur Projektion künstlerischer Ideen. Partner: Polnisches Institut Wien, veranstalter: Polnisches Institut Wien, Gemeinschaft Polnischer Organisationen in Österreich Forum der Polen Kulturabteilung der Stadt Wien Wien, d.id/dance identity geschichte musik 16 © Polnisches Institut Wien „Jan Karski. Ein Leben für die Freiheit“ Eröffnung der Ausstellung Di., 22. November 18.00 Uhr Ort: Universität Salzburg Info und Karten: (Unipark Nonntal), Eintritt frei. Erzabt-Klotz-Straße 1, 5020 Salzburg Jan Karski ist einer von mehr als 6.000 aus Sicherheitsgründen in den usa, wo er Polen, denen der Titel „Gerechte unter den auch sein berühmtestes Buch, „Story of Völkern“ verliehen wurde. Seine Mission a Secret State“, verfasste. Bis zum Ende war eine besondere: die Welt über den seines Lebens engagierte sich Karski als Holocaust zu informieren. 1942 wurde Augenzeuge einer der größten Tragödien Karski als Kurier in das Warschauer Ghetto und Verbrechen des vergangenen Jahrhuneingeschleust. Seine Aufgabe bestand derts. Die vom Polnischen Institut Wien darin, den alliierten Staaten über den Holo- in Zusammenarbeit mit dem Museum der caust und die Lage der Juden im besetzten Geschichte Polens, dem Ministerium für Polen zu berichten. Besonders wichtig war Auswärtige Angelegenheiten der Republik es für Karski zudem, die Alliierten über die Polen und der Jan-Karski-Bildungsstiftung Gräueltaten des Besatzers in Polen, den vorbereitete Ausstellung über Karskis polnischen Widerstand und die EntwickLeben wird nun an der Universität Salzburg lung der Strukturen des polnischen Unterpräsentiert. grundstaats zu informieren. Im Juli 1943 traf sich Jan Karski mit us-Präsident Franklin einführung: Ass. Prof. Mag. Dr. Roland D. Roosevelt und berichtete ihm über den Cerny-Werner Holocaust in Europa. Danach blieb Karski Zu sehen bis 13. Dezember 2016 17 © I. Lechowicz 10. Internationales Adventsfest in der Kirche St. Josef auf dem Kahlenberg So., 27. November 16.30 Uhr Ort: St. Josefskirche auf dem Kahlenberg, Josefsdorf 38, 1190 Wien In der Josefskirche auf dem Kahlenberg findet auch dieses Jahr am ersten Adventssonntag das traditionelle Adventskonzert statt, bei dem man polnische und internationale Adventslieder sowie klassische Kompositionen genießen kann. Die Musik sollte uns alle in die vorweihnachtliche Stimmung bringen und in die Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten geleiten. Während des diesjährigen Konzerts werden besondere Musiker und Musikerinnen aus Polen und Österreich auftreten, darunter der Chor der polnischen Gemeinde in Wien „Małe Gaudete“ unter der Leitung von Michał Kucharko, sowie das Sängerensemble der Stadt Kattowitz „Camerata Silesia“ und das Neue-Musik-Ensemble Info und Karten: Eintritt frei. aus Polen, das Orkiestra Muzyki Nowej unter Leitung von Anna Szostak mit dem Sonderprogramm „Gorczycki antico e moderno“, das u. a. Musikstücke beinhaltet wie „In virtute tua“ und „Laetatus sum“ von Grzegorz Gerwazy Gorczycki, „Laetatus sum – Gorczycki in memoriam“ von Aleksander Lasoń sowie „Pastor Bonus“ von Ryszard Gabryś. Den Auftakt zu dem Adventskonzert bildet die Heilige Messe (um 16.00 Uhr), zelebriert von Pfarrer Roman Krekora cr. Mitfinanziert wird das Konzert aus Fördermitteln des Ministeriums für Kultur und Nationales Erbe sowie aus dem Polonia-Fonds des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Polen. veranstalter: Wiener-Krakauer Kultur-Gesellschaft, Kulturabteilung der Stadt Wien, Polnisches Institut Wien, veranstalter: Polnisches Institut Wien, Universität Salzburg – Fachbereich Slawistik, Fachbereich Geschichte und Ministerium für Kultur und nationales Erbe und Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Polen, Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte, Honorarkonsul Dr. Michael Pallauf Botschaft der Republik Polen in Wien, St. Josefskirche auf dem Kahlenberg literatur wissen 18 Der polnische Präsident Andrzej Duda mit Gattin Agata lesen aus "Quo Vadis" © K. Sitkowski / KPRP „QUO VADIS” von Henryk Sienkiewicz Leseabend in polnischer Sprache Do., 1. Dezember 18.00 Uhr Ort: Polnische Schule bei der Info und Karten: Botschaft RP in Wien, Eintritt frei. Promenadeweg 3, 1238 Wien Dieses Jahr jährt sich zum hundertsten Mal der Todestag des polnischen Nobelpreisträgers für Literatur Henryk Sienkiewicz (1846–1916). So erklärte das polnische Parlament das Jahr 2016 zum Henryk-Sienkiewicz-Jahr. Am 3. September 2016 wurde an mehr als 2.200 Orten in ganz Polen aus dem Werk „Quo vadis“ von Henryk Sienkiewicz im Rahmen der Kampagne „Nationale Lesung“ (Narodowe Czytanie) gelesen. Die Aktion wurde 2012 unter dem Patronat des damaligen Präsidentenpaars der Republik Polen, Anna und Bronisław Komorowski, ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die Meisterwerke der polnischen Literatur neu zu entdecken und gleichzeitig die Lust am Lesen zu fördern. In den Jahren davor wurden in diesem Rahmen u. a. Werke von Adam Mickiewicz, Aleksander Fredro und Bolesław Prus gelesen. Das Polnische Institut und die Polnische Schule namens Jan der III Sobieski bei der Botschaft RP in Wien laden nun alle jungen in Österreich lebenden Polen ein, an dieser Leseaktion teilzunehmen und gemeinsam aus dem Roman zu lesen. © Centrum im. Ludwika Zamenhofa Gedenkfeier für Ludwik L. Zamenhof Sa., 3. Dezember 16.00 Uhr Ort: Polnisches Institut, Am Gestade 7, 1010 Wien Seit vier Jahrzehnten wird im Polnischen Institut Wien in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Esperanto-Verband des Geburtstags von Dr. Ludwik L. Zamenhof gedacht, der am 15. Dezember 1859 das Licht der Welt erblickte. Seine Schöpfung, die „Internationale Sprache“, veröffentlichte er vor 129 Jahren in Warschau unter dem Pseudonym „Dr. Esperanto“, das später als Namensgeber für seine Sprache diente. Dieses Jahr steht die Zamenhof-Feier wieder unter einem besonderen Jubiläumsaspekt. Im April 2017 jährt sich der Todestag Zamenhofs zum 100. Male. Die unesco nahm dies zum Anlass, diesen Tag in die Liste von Gedenktagen mit globaler Bedeu- Info und Karten: Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 01/533 89 61 tung aufzunehmen. Die Veranstaltung wird sich der Persönlichkeit von Dr. Esperanto widmen, wobei sein familiäres und gesellschaftliches Umfeld betrachtet wird, aber auch sein literarisches Schaffen und seine Wechselwirkung mit der Bewegung für die Internationale Sprache. Die Sammlung für Plansprachen des Esperantomuseums der Österreichischen Nationalbibliothek wird ihren Bezug zum Erfinder des Esperanto in Wort, Bild und in Objekten vorstellen. Ausländische Gäste werden über ihre Esperanto-Projekte und Veranstaltungen berichten, darunter auch über den eben erst abgehaltenen 101. Esperanto-Weltkongress in Nitra in der Slowakei. veranstalter: Polnisches Institut Wien, Polnische Schule namens Jan der III Sobieski bei der Botschaft rp in Wien – Kollegium Kalksburg 19 veranstalter: Österreichischer Esperanto-Verband, Polnisches Institut Wien wissen musik | theater 20 W. Gombrowicz, März 1963 © M. Grinberg „Große polnisch-österreichische Freundschaften“ Ingeborg Bachmann und Witold Gombrowicz Mo., 5. Dezember 18.30 Uhr Ort: Polnisches Institut, Am Gestade 7, 1010 Wien „Ich habe Herrn Gombrowicz im Frühjahr 1963 in Berlin kennengelernt, wir waren beide die ersten Gäste der Ford Foundation und wahrscheinlich auf ähnliche Weise dankbar und undankbar.“ Diese Zeilen schrieb die gelegentlich unter dem Pseudonym „Ruth Keller“ schaffende österreichische Autorin Ingeborg Bachmann (1926–1973) u. a. in ihren Memoiren über den großen polnischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts – Witold Gombrowicz. Bachmann beschrieb auch manche ihrer Treffen mit Gombrowicz während des Stipendiumaufenthalts in Westberlin und erinnerte sich gern an seine literarische Faszination, die er schon damals ausstrahlte. Info und Karten: Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 01/533 89 61 Ingeborg Bachmann, die auf so tragische Weise und so frühzeitig im Jahre 1973 verstorben war, hatte kurz vor ihrem Tode eine Lesereise nach Polen unternommen. Sie besuchte damals u. a. das KZ Auschwitz. Auch darüber wird der Moderator der Podiumsdiskussion, Dr. Johannes Marte (Stiftung Pro Oriente), der Ingeborg Bachmann damals während dieser Reise begleitet hatte, sprechen. Der polnische Germanist und Philosoph, Prof. Dr. Karol Sauerland, kannte Bachmann persönlich und wird zweifelsohne einen interessanten Beitrag zu der Diskussion leisten. Mit der Veranstaltung wird zudem des 90. Geburtstags von Ingeborg Bachmann gedacht. 21 Piwnica pod Baranami © Ł. Filak Weihnachtslieder und Pastoralen „Für die Stadt und die Welt“ So., 11. Dezember 17.30 Uhr Ort: Theater Odeon, Taborstraße 10, 1020 Wien Piwnica pod Baranami (Keller zu den Widdern), das älteste Literaturkabarett Polens sowie eine Kunstbühne, auf der die Crème de la Crème der polnischen Musikwelt spielte, verkörpert eine Krakauer Legende. Es mutierte symbolisch zur lebenden Geschichte der traditionsreichen Stadt Krakau. 2016 feiert Piwnica sein 60-Jahr-Jubiläum. Im Zuge dessen reist das Kabarett durch Polen und um die Welt mit einem umfangreichen musikalischen Repertoire. Nach Wien bringt Piwnica zirka 30 Krakauer Künstler aus mittlerweile drei Generationen und zelebriert ein besinnliches Konzert mit Weihnachtsliedern und Pastoralen „Für die Stadt und die Welt“, die meist vom hauseigenen Komponisten geschrieben wurden. Info und Karten: www.wiener-krakauer.at, www.polonika.at Es treten auf u. a.: (seit Anbeginn tätig) Mieczysław Święcicki, Tadeusz Kwinta, Miki Obłoński, Czesław Wojtała; (die mittlere Generation) Tamara Kalinowska, Ola Maurer, Piotr „Kuba“ Kubowicz, Rafał Jędrzejczyk, Ewa Wnuk-Krzyżanowska, Leszek Wójtowicz, Michał Półtorak, Krzysztof Janicki, Andrzej Talkowski, Jerzy Wysocki; (die jüngste Nachkommenschaft) Dorota Ślęzak, Beata Czernecka, Agata Ślazyk, Kamila Klimczak, Sebastian L. Kudas, Maciej Półtorak, Agata Półtorak und Michał Chytrzyński. Vor dem feierlichen Konzert werden die Preisträger des Wettbewerbs „Herausragende Polen in Österreich“ ausgezeichnet. veranstalter: Wiener-Krakauer Kultur-Gesellschaft. Partner: Polnisches Institut Wien, Polonika, Kulturabteilung veranstalter: Polnisches Institut Wien der Stadt Wien direktor: Rafał Sobczak Wir bedanken uns bei unseren Partnern stellvertretender direktor: Bogdan Wrzochalski Polnisches Institut Wien Das Polnische Institut Wien erfüllt die Aufgaben der polnischen öffentlichen und kulturellen Diplomatie in Österreich. Es vermittelt die reichhaltigen Facetten Polens, eines innovationsfreudigen, dynamischen und fortschrittlichen Landes im Herzen Europas und fördert den regen polnisch-österreichischen Austausch. Das thematische Spektrum der Projekte, die das Institut im gesamten Bundesgebiet zumeist in Kooperation mit österreichischen und polnischen Partnern organisiert, reicht von Gesellschaft, Geschichte, Wissenschaft, Bildung und Wirtschaft bis hin zu Musik, Literatur, Film und Kunst. Zudem organisiert das Institut regelmäßig Studienfahrten mit Künstlern und Journalisten und steht allen an Polen Interessierten als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Die hauseigene Bibliothek mit mehr als 16.000 Publikationen bietet ihren Lesern einen einzigartigen Fundus an Fachwissen, Filmen und Belletristik. Weltweit gibt es 25 Polnische Institute. Zu den Instituten im deutschsprachigen Raum zählen neben jenem in Wien auch das Polnische Institut in Berlin, dessen Filiale in Leipzig sowie das Polnische Institut in Düsseldorf. Sie finden uns auch auf: team projektmanager: Magdalena Bielecka (Film, Literatur, Kunst, öffentliche Diplomatie) Vacat (Geschichte, Wissenschaft, öffentliche Diplomatie sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) Alina Mazur (klassische Musik, Theater, Bibliothek) Anna Moser (Unterhaltungsmusik und andere Musikgattungen, Tanz, Kunst) verwaltung: Jan Borowik sekretariat: Kornelia Wróbel adresse Polnisches Institut Wien Am Gestade 7, 1010 Wien Tel.: +43 1 533 89 61, Fax: +43 1 532 45 91 [email protected] www.polnisches-institut.at SUPPORTED BY öffnungszeiten Büro Montag–Freitag 10–16 Uhr impressum herausgeber Polnisches Institut Wien Am Gestade 7, 1010 Wien graphische gestaltung Tomasz Bierkowski, [email protected] druck Drukarnia Archidiecezjalna www.drukarch.com.pl Änderungen vorbehalten! U3 Herrengasse ng Fre yu Schottentor U2 e Ti r fe Ho f Am Gestade 7, 1010 Wien Tel.: +43 1 533 89 61 www.polnisches-institut.at ras se ers t Am Gestade 7 lin g en ab Wip Gr p n s ss e rg a lva to Sa Salz grie ei H e ss ga hs ric Schottenring U4 U2 l. sse sp nga rk sse se U3 U1 Stephansplatz en otte au b Sch Am se Pe te r as hl rga lto Sa ng Tu c he fe tau ns Schwedenplatz U4 U1 t Ho ras ma rst rn ge sse Ba ue n pli ga Ro te rse e Bö ss sse tra p Wi rga ms uto nt ur Ne
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