Programmheft - Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft

5. FORTBILDUNGSKONGRESS DER ÄRZTEKAMMER BERLIN
in Kooperation mit der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft
26. November 2016 | 09.00 – 17.00 Uhr | Ärztekammer Berlin
PROGRAMM – ÜBERSICHT
5. Fortbildungskongress der Ärztekammer Berlin
„Arzt und Patient im digitalen Zeitalter – ein App-grade“
09:00 – 11:00 Uhr
11:00 – 11:30 Uhr
11:30 – 13:00 Uhr
13:00 – 14:00 Uhr
14:00 – 15:30 Uhr
15:30 – 16:00 Uhr
16:00 – 17:00 Uhr
Eröffnung des 5. Fortbildungskongresses im
Konferenzsaal der Ärztekammer Berlin
Pause
Seminare 1- 5
Mittagspause / Imbiss
Seminare 6 - 10
Pause
Abschlussforum – attraktive Zusammenführung der Tages;
Präsentation von Erkenntnissen; Raum für Diskussion und Ausblick
PROGRAMM – INHALTE
08:15 – 09:00 Uhr
Registrierung der Teilnehmer
09:00 – 09:15 Uhr
Begrüßung und Einführung
09:15 – 11:00 Uhr
Eröffnungsvorträge
09:15 – 09:45 Uhr
Impuls 1
Überblick über die Verortung der digitalen
Transformation im Gesundheitswesen
Dr. Günther Jonitz
Präsident der Ärztekammer
Berlin
Prof. Dr. Andréa Belliger
Ärztinnen und Ärzte in der digitalen Gesundheitsversorgung – Welche Chancen bieten
sich?
Wo liegen die Chancen, der Nutzen für eine effektivere, patientenorientiertere Gesundheitsversorgung? Wie können Ärztinnen / Ärzte und
Patientinnen / Patienten gleichermaßen profitieren – eine partizipative Gesundheitsversorgung gestalten?
Stand: 16.07.2016
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in Kooperation mit der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft
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09:45 – 10:15 Uhr
Impuls 2
Übersicht und Begriffsklärung der Thematik Telemedizin, Electronic-Health, Mobile-Health
Dr. med. Urs-Vito Albrecht
Skizzieren des dynamischen und expandierenden Feldes der Gesundheitsversorgung – wo
bewegen wir uns? Was erwartet uns und wie
können und sollten wir als Ärztinnen und Ärzte
darauf reagieren um Teil der Entwicklung zu
sein?
10:15 – 10:45
Impuls 3
Der elektronische Medikationsplan - Mehr Sicherheit in der
Arzneimitteltherapie?
Prof. Dr. med.
Wolf-Dieter Ludwig
Ab Oktober 2016 haben Patienten, die gleichzeitig mindestens drei Medikamente anwenden, einen gesetzlichen Anspruch auf einen
Medikationsplan. Welche Vorteile bietet der
elektronische Medikationsplan? Wie können im
Medikationsprozess Fehler vermieden und die
Arzneimitteltherapiesicherheit erhöht werden?
Die Beantwortung dieser Fragen und Aspekte
zur Polypharmazie stehen im Mittelpunkt des
Vortrags.
10:45 – 11:00
Fragen und Diskussion
11:00 – 11:30 Uhr
Pause
11:30 – 13:00 Uhr
Seminar 1
Der digitale Patient und der Online-Gesundheitsmarkt: Status Quo und Trends
Dr. Alexander Schachinger
Kai Sostmann
40 Mio. Deutsche nutzen das Internet und Apps
regelmäßig zu Gesundheitsthemen. Was sagen
derzeit wissenschaftliche Beobachtungen zum
"Patient im Netz"? Welche Angebote, Webseiten, Apps gibt es im Netz insgesamt und was
steht faktisch hinter dem neuen "Startups"Trend, auf den auch die Krankenversicherungen
aufspringen?
Stand: 16.07.2016
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Dieser Seminarblock liefert strukturiert Marktdaten, Patientendaten und Implikationen für
Ärzte.
Seminar 2
Die Zukunft der Medizin besteht aus lernenden Gesundheitssystemen
Dr. med. Sven Jungmann
Die Komplexität mancher Erkrankungen und die
Heterogenität unserer Patienten bedeuten,
dass randomisiert-kontrollierte Studien (mit ihren strikten Exklusionskriterien) selten auf die
Patienten des klinischen Alltags passen. Gleichzeitig gibt es eine Proliferation von Therapieoptionen und klinischer Forschung, die es dem
Arzt unmöglich machen, sein Wissen auf dem
aktuellsten Stand zu halten. Hinzu kommen
weitere Herausforderungen an unser Gesundheitssystem wie Gesellschaftsalterung, zunehmende chronische Erkrankungen, beschränkte
Budgets und Versorgungsungerechtigkeiten.
Unterdessen haben das Internet und Big Data
Wissenschaften begonnen, andere Industrien
zu transformieren. In diesem Workshop wird
erforscht, wie diese neuen Technologien zusammen mit verbesserten Outcome-Messmethoden und systematischen Verhaltensänderungstechniken zu der Schaffung so genannter
Lernender Gesundheitssysteme genutzt werden kann und was das für unsere tägliche Praxis
sowie unsere ärztliche Profession bedeutet.
[Charakter: Vortrag mit Dialogcharakter und
kleinen Diskussionsrunden].
Seminar 3
Ein Gesetz für sichere digitale Kommunikation
und Anwendungen im Gesundheitswesen –
Das E-Health-Gesetz
Catrin Schaefer
Norbert Butz
Mit dem E-Health-Gesetz lässt der Gesetzgeber
keinen Zweifel, dass er das Gesundheitswesen
digitalisieren will. Feste Einführungstermine für
Anwendungen der elektronischen Gesundheitskarte, Sanktionen für Körperschaften der
Stand: 16.07.2016
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gemeinsamen Selbstverwaltung und für Vertragsärzte; die Wahl der Mittel unterstreicht
die Entschiedenheit des Gesetzgebers. Durch
die im Gesetz geregelte Erstellung eines
Interoperabilitätsverzeichnisses soll sichergestellt werden, dass die verschiedenen
IT-Systeme in den Arztpraxen miteinander
kommunizieren können. Weiterhin hat der
Gesetzgeber mit dem E-Health-Gesetz das
Spektrum telemedizinischer Anwendungen in
der vertragsärztlichen Versorgung erweitert
und einen Prüfauftrag zur Einbindung von
mobilen Endgeräten, die Patienten für Gesundheitsanwendungen nutzen, vorgegeben.
Welche konkreten Auswirkungen hat es auf
meine berufliche Praxis?
Seminar 4
„Fette Daten sind gesund! Von Selbstvermessern, der Forderung nach Transparenz und einem neuen Umgang mit Gesundheitsdaten“
Prof. Dr. Andréa Belliger
Datenschutz und Privatsphäre
Wer greift auf all die erhobenen, aufgezeichneten, gespeicherten Datenschätze zu – wer
macht wann, was mit welchen Gesundheitsdaten und wer darf es überhaupt?
Seminar 5
Informationen zu Nebenwirkungen und Interaktionen von Arzneimitteln im Internet: Übersicht und Recherchen anhand von Fallbeispielen“
Dr. med. Ursula Köberle
Dr. med. Thomas Stammschulte
Im Internet gibt es eine Vielzahl von Informationen zu Arzneimitteln, die hinsichtlich ihrer Qualität unterschiedlich zu bewerten sind.
Im Workshop sollen konkrete Fragen, die sich
aus gemeldeten Fallberichten zu Nebenwirkungen und Medikationsfehlern ergeben, mit Hilfe
von online verfügbaren Informationsquellen zu
Arzneimitteln bearbeitet werden.
Stand: 16.07.2016
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13:00 – 14:00 Uhr
Mittagspause / Imbiss
14:00 – 15:30 Uhr
Seminar 6
Mit Selbstvermessung zur Selbsterkenntnis zur
Selbstoptimierung - Quantified-Self
Dr. Alexander Schachinger
Kai Sostmann
Durch gezielte Selbstbeobachtung
(Self-Tracking) können weitreichende Erkenntnisse (Daten, Zahlen) zur eigenen Person
gesammelt werden – via Smartphone und
Wearables. Wie genau ticke ich, was ist ganz
speziell für mich wichtig und richtig, oder eben
genau falsch. Wie sehen meine Gewohnheiten
aus und wie interagiere ich mit meiner Umwelt.
Dies sind zentrale Fragestellungen, welche mit
Hilfe von analytischer Beobachtung behandelt
werden.
Was steckt hinter der aktuellen Entwicklung?!
Selbst-Vermessung – geht wann, wie, womit?!
Wird das gesundheitsförderliche / präventive
Verhalten des Menschen / Patienten nachhaltig
beeinflusst; wird er befähigt seine Gesundheit
zu managen, seine (chron.) Krankheit besser zu
bewältigen …
Womit werde ich als Arzt konfrontiert (Messwerte / Geräte / Datenquellen etc.)? Wie kann
ich souverän mit den gelieferten Informationen
/ meinen Patienten umgehen?
Seminar 7
Digitales Zeitalter – Gesundheitsversorgung
und ethische Fragestellungen
Telemedizinische Anwendungen, Instrumente
zur Selbstvermessung und Gesundheits-Apps
bringen eine Reihe medizinethischer Herausforderungen mit sich. Bestehende medizinethischen Werte und Normen können gelegentlich
in Konflikt mit den Möglichkeiten einer „digitalen Medizin“ geraten. Neben Fragen nach zum
Beispiel dem Schutz sensibler Daten oder nach
einer sich verändernden Arzt-Patienten-Beziehung stellen sich auch professionsethische Fra-
Stand: 16.07.2016
Prof. Dr. Dr. h.c.
Heiner Fangerau
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gen z.B. nach der Möglichkeit von Fernbehandlungen oder den Umgang mit Zweit- und Drittmeinungen aus einer virtuellen Umgebung.
Diskutiert werden in dem Seminar Fragen nach
dem Einfluss von Gesundheits-Apps und
tele-medizinischen digitalen Systemen auf bestehende Standards in der Arzt-Patienten-Beziehung. Haben diese Systeme einen Einfluss
auf das Berufsbild des Arztes und seine Rolle im
Gesundheitssystem? Welche Chancen und Risiken bringen digitale Anwendungen für Patientinnen und Patienten? Welche Herausforderungen stellen digitale Anwendungen an bestehende ärztliche Werte und medizinethische
Grundprinzipien?
Seminar 8
Digitale-Anwendungen im Praxisalltag – ärztlicher Alltag im Spagat zwischen gesetzlichen
Zwängen, Patientenwünschen und eigenen Ansprüchen oder: Was lehren uns die Erfahrungen
aus Theorie und Praxis?!
Dr. jur. Oliver Pramann
Welche Bedeutung hat zum Beispiel die Weiterleitung generierter Daten aus Wearables oder
Apps durch den Patienten an den Arzt und entsprechend die Nutzung solcher Daten durch
den Arzt?
Wearables oder Apps: Woran erkennt man, ob
es sich um ein Medizinprodukt handelt und
welche Konsequenzen ergeben sich für den
Arzt bei der direkten oder indirekten Nutzung?
Können / dürfen Ärzte ihren Patienten bestimmte „Gesundheits-Apps“ empfehlen? …
Seminar 9
Was macht eine „gute“ Gesundheits‐App aus –
Kriterien für Qualität und Validität
Dr. med. Sven Jungmann
Dr. med. Urs-Vito-Albrecht
Obwohl mobile Gesundheitstechnologien noch
neu sind, gibt es derzeit bereits rund 100.000
Gesundheits-Apps weltweit. Die Komplexität
und Vertrauenswürdigkeit dieser Apps ist für einen Laien schwer zu durchschauen. Damit
Stand: 16.07.2016
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wächst zunehmend eine gesellschaftliche Erwartung an die Ärzteschaft, dass sie genauso
über digitale Interventionen zuverlässige Auskünfte geben können, wie bisher über konventionelle diagnostische und therapeutische Maßnahmen. In diesem Workshop wird eine Checkliste vorgestellt und an praktischen Beispielen
ausprobiert, um den Teilnehmern Kompetenzen zu vermitteln, die Grundlagen der Good Clinical Practice auch auf mobile Gesundheitstechnologien anwenden zu können.
[Charakter: Kleiner Einführungsvortrag, dann
praktische Übungen unter Anleitung]
Seminar 10
Patient und App – ein starkes Team
Wie kann Mobil Health den Patienten in seinem
Gesundheitsmanagement unterstützen und in
seiner Autonomie stärken? Welche Chancen
bieten sich daraus auch für die ärztliche Behandlung?
n.n.
Erfahrungen und Diskussion zu laufenden Projekten / Erprobungsverfahren von Apps, bereits
praktizierte Anwendungen im GKV Bereich
15:30 – 16:00 Uhr
Pause
16:00 – 16:45 Uhr
Abschlussforum
Attraktive Zusammenführung des Tages;
Präsentation von Erkenntnissen und Raum für
Diskussion
16:45 – 17:00 Uhr
Ausblick und Verabschiedung
Dr. Günther Jonitz,
Präsident der Ärztekammer
Berlin
BITTE BEACHTEN SIE - DAS PROGRAMM WIRD FORTLAUFEND AKTUALISIERT!
Stand: 16.07.2016
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Die Referentinnen und Referenten des 5. Fortbildungskongresses stellen sich vor:
Dr. med. Urs-Vito Albrecht, MPH
Urs-Vito Albrecht ist stellvertretender Institutsleiter des
hannoverschen Standorts des Peter L. Reichertz Instituts
für Medizinische Informatik der Technischen Universität
Braunschweig und der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und ist Geschäftsführender Arzt der dortigen
Ethikkommission. Nach dem Medizinstudium an der MHH
erfolgte die Dissertationsleistung im Fach Rechtsmedizin.
Herr Albrecht schloss ein weiteres gesundheitswissenschaftliches Studium an der MHH ab und graduierte zum
Master of Public Health (MPH) mit den Schwerpunkten
Public-Health-Ethik und Epidemiologie. Seit 2012 leitet er
erfolgreich eine multidisziplinäre Arbeitsgruppe (PLRI
MedAppLab) mit dem Themenschwerpunkt „mobile
Health“ (mHealth). Herr Albrecht ist Fachautor von mehr
als 150 medizinischer und medizininformatischer Publikationen. Er wurde in diverse nationale und europäische Fachgremien zum Thema eHealth/mHealth berufen. Im Rahmen seiner Tätigkeit wurde er mit diversen nationalen und
internationalen Preisen ausgezeichnet.
Prof. Dr. Andréa Belliger
Prorektorin der PH Luzern und Co-Leiterin Institut für Kommunikation & Führung
Als Prorektorin einer Luzerner Hochschule mit über 650
Mitarbeitenden ist Frau Prof. Dr. Andréa Belliger seit 8 Jahren Mitglied der Geschäftsleitung und in leitender Managementposition. Sie forscht, lehrt und berät zudem Organisationen zu Fragen von Trends und Veränderungen im
gesellschaftlichen Kommunikationsverhalten, insbesondere in den Bereichen Gesundheit, Verwaltung und Bildung. Frau Belliger ist als Vorstand in zwei Schweizer Unternehmen in den Bereichen Gesundheitswesen und
eLearning in Winterthur und Bern strategisch tätig.
Stand: 16.07.2016
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Herr Norbert Butz
Studium Volkswirtschaftslehre an der Universität zu Köln.
Seit 15.10.1998 bei der Bundesärztekammer, zuletzt als
Leiter Stabsstelle Vorstandsangelegenheiten, seit
01.07.2009 Leiter des Dezernats 8 Telemedizin und Telematik.
Prof. Dr. Heiner Fangerau
Direktor des Institutes für Geschichte, Theorie und Ethik
der Medizin der Universität Düsseldorf.
Nach dem Studium der Humanmedizin Wissenschaftlicher
Assistent an den Instituten für Geschichte und Ethik der
Medizin in Göttingen und Düsseldorf. 2008 nahm Prof.
Fangerau einen Ruf auf eine W3-Professur für Geschichte,
Theorie und Ethik der Medizin an der Universität Ulm an,
wo er bis 2014 als (Gründungs-) Direktor des dort neu geschaffenen Institutes für Geschichte, Theorie und Ethik der
Medizin tätig war. 2014 wechselte er auf eine W3-Professur als Direktor an das Institut für Geschichte und Ethik der
Medizin der Medizinischen Fakultät der Universität zu
Köln, bevor er Anfang 2016 einem Ruf nach Düsseldorf
folgte.
Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Fangerau sind die
Geschichte und Ethik der Medizin des 19. und 20. Jahrhunderts, die Geschichte der medizinischen Diagnostik, die
medizinhistorische Netzwerkanalyse, Technikethik in der
Medizin und die E-Health-Ethik.
Stand: 16.07.2016
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in Kooperation mit der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft
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Dr. med. Günther Jonitz
geboren 1958 in München
Facharzt für Chirurgie
seit 1999 Präsident der Ärztekammer Berlin und Mitglied
im Vorstand der Bundesärztekammer;
Vorsitzender der Qualitätssicherungsgremien der Bundesärztekammer
Gründungsmitglied und ehemaliger Vorsitzender des Aktionsbündnisses Patientensicherheit e.V.
Gründungsmitglied des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin
Fachexperte und Berater des Bundesministeriums für Gesundheit für Fragen der Patientensicherheit in internationalen Gremien (u.a. EU-Kommission, WHO)
stellvertretender Vorsitzender des DIMDI-Beirats
Vorstandsmitglied der Ärztegewerkschaft Marburger Bund
Landesverband Berlin/ Brandenburg
Dr. med. Sven Jungmann, MSc, MPP
ist Arzt in Weiterbildung an der Lungenklinik Heckeshorn in
Berlin. Er hat zudem einen Master in Public Health an der
London School of Hygiene and Tropical Medicine und einen
Master of Public Policy an der University of Oxford erworben. Weiterhin führt er ein Zertifikat in Gesundheitsökonomie und ist Qualitätsmanagement Systemauditor nach ISO
9001.
Zusammen mit dem Leiter der eHealth and Wellbeing Unit
der Europäischen Kommission hat Dr. Jungmann ein Thesenpapier über inklusives Innovationsmanagement in der
Digitalisierung europäischer Gesundheitssysteme veröffentlicht und war in 2015 Teil eines durch die Bundesregierung geförderten Forscherkonglomerats, dass die Chancen
und Risiken von mHealth-Apps evaluierte.
Er ist Rotary International Scholar, hat den Kounelakis
Zegarac Pollock Award von der Blavatnik School of Government verliehen bekommen und den 2014 Dame-Ida-Mann
Essay Prize für Medizingeschichte gewonnen.
Aktuell arbeitet er an der Entwicklung einer vollständig
anonymen und international kompatiblen elektronischen
Gesundheitsakte.
Stand: 16.07.2016
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26. November 2016 | 09.00 – 17.00 Uhr | Ärztekammer Berlin
Dr. med. Ursula Köberle
- Studium der Humanmedizin an der Freien Universität
Berlin, Staatsexamen 2003
- Weiterbildung zur Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie an der Charité, am Jüdischen Krankenhaus sowie an der Schlosspark-Klinik in Berlin
- Promotion an der Technischen Universität Dresden
über den Einsatz von Schilddrüsenhormonen bei affektiven Erkrankungen
- Seit August 2013 Referentin bei der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft.
Prof. Dr. med. Wolf-Dieter Ludwig
- geboren 1952
- Studium der Humanmedizin von 1971-1979 in Louvain
(Belgien), Frankfurt a. Main, Innsbruck (Österreich)
und Berlin
- Nach dem Studium von 1979-1981 wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Pharmakologischen Institut der Freien
Universität (FU) Berlin, dort Promotion. Anschließend
von 1981-1993 wissenschaftlicher Mitarbeiter und ab
1988 Oberarzt in der Abteilung für Innere Medizin m.
S. Hämatologie und Onkologie des Universitätsklinikums Steglitz der FU Berlin.
- 1991 Habilitation
- Von 1993-2001 Leitender Oberarzt und stellv. Direktor
der Medizinischen Klinik m. S. Hämatologie, Onkologie
und Tumorimmunologie der Robert-Rössle-Klinik,
Charité, Campus Berlin-Buch, Humboldt-Universität
zu Berlin
- 1994 Berufung auf Professur für Innere Medizin m. S.
Hämatologie, Onkologie und Angewandte Molekularbiologie im Fachbereich Universitätsklinikum RudolfVirchow (Bereich Berlin-Buch)
- Seit 2001 Chefarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie am HELIOS Klinikum
Berlin-Buch.
Stand: 16.07.2016
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in Kooperation mit der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft
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-
Seit 2000 Vorstandsmitglied der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft und seit 2006 deren
Vorsitzender
seit 2006 Mit-Herausgeber des unabhängigen Arzneimittel-informationsblattes „DER ARZNEIMITTELBRIEF“
seit 2013 Mitglied des Management Board der European Medicines Agency (EMA)
Dr. Alexander Schachinger
Geschäftsführer, EPatient RSD GmbH, Wissenschaft und
Marktforschung zum digitalen Patienten und Internetmedizin
Nach dem Staatsexamen als Physiotherapeut, Studium
der Medienwirtschaft in Berlin und Toronto. Seit 2006
Werdegang bei internationalen Medizintechnik-, Arzneimittelherstellern und Digitalstrategieagenturen in Berlin
und Frankfurt a.M.. 2009 Beginn der Forschung und Innovationsberatung zu Digital Healthcare Themen auf internationaler Ebene (Health 2.0 Network San Francisco),
2013 Promotion zum digitalen Patienten in Deutschland
(Fachbuch im Nomos Verlag: Der digitale Patent), 2014
Gründung der EPatent RSD GmbH in Berlin.
Catrin Schaefer
- seit dem 1. April 2016 Referentin im Referat GT 1
„Grundsatzfragen der Telematik und eHealth“ (Referententätigkeit erfolgt im Rahmen einer Abordnung
von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung)
- seit dem 1. Januar 2010 Referentin bei der KBV – Dezernat 3 Vergütung, Gebührenordnung und Morbiditätsorientierung – Abt. EBM
- Januar 1995 bis Juni 2007 niedergelassen als allgemeinmedizinisch tätige Ärztin mit Schwerpunkt Diabetologie
(seit 1998) im KV Bereich Berlin
- Facharztanerkennung Allgemeinmedizin, Ärztekammer
Berlin
- Anerkennung als Diabetologin DDG; Anerkennung Zusatzbezeichnung Diabetologie durch Ärztekammer
Berlin
Stand: 16.07.2016
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Kai Sostmann
-
Studium der Humanmedizin Berlin-Neapel
Seit 2001 Kinderklinik Charité-Universitätsmedizin
Berlin – Facharzt Kinder-und Jugendmedizin
Leitung Kompetenzbereich eLearning Charité
Vorstandsmitglied Marburger Bund
Delegierter Ärztekammer Berlin
Experte für Innovative medizinische Bildungsszenarien - European eLearning Award 2013
eHealth: App – Entwicklung für Jugendliche mit seltenen Anämieformen
Dr. med. Thomas Stammschulte
- geboren 1970
- Studium der Humanmedizin in München, Berlin und
Aarhus (Dänemark), Staatsexamen 1998
- Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin in Berlin am St. Joseph-Krankenhaus und der Lungenklinik
Heckeshorn
- Promotion an der Charité zu experimentellen Nachweismethoden von Helicobacter pylori
- Seit 2006 Referent für den Bereich Pharmakovigilanz
bei der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft
Weitere Informationen zum 5. Fortbildungskongress der Ärztekammer Berlin:
Informationen zum Inhalt:
Manja Nehrkorn, MPH
Tel: 030/40806-1211, E-Mail: [email protected]
Anmeldung:
Corina Hasenbeck
Tel: 030/40806-1205, E-Mail: [email protected]
Anmeldeformular zum Download. www.aekb.de/FB-Kongress2016
Teilnehmerentgelt:
Mitglieder der Ärztekammer Berlin: 75,00 Euro
Nicht-Mitglieder:
100,00 Euro
Fortbildungspunkte:
10 Punkte
Stand: 16.07.2016
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in Kooperation mit der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft
26. November 2016 | 09.00 – 17.00 Uhr | Ärztekammer Berlin
Online Informationen
Stand: 16.07.2016
www.aekb.de/fb-kongress2016
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