INFO NOVEMBER 2016 Kundenbetreuung ist Chefsache Knecht Mühle AG Oberdorf 123 5325 Leibstadt Tel. 056 247 11 44 [email protected] www.knechtmuehle.ch André Meyer steht vor der Pension Nach rund zehnjähriger erfolgreicher Aussen diensttätigkeit für die Knecht Mühle erreicht André Meyer Ende Februar 2017 das Pensions alter. Mit ihm wird sich eine kompetente und gern gesehene Persönlichkeit aus der Bäckerei branche verabschieden. André Meyer hat we sentlich dazu beigetragen, dass die Knecht Mühle trotz schwierigem Umfeld sich nicht nur behaupten, sondern wachsen konnte. Erneute Präsenz an der FBK Es ist schon Tradition, dass sich die Knecht Mühle mit ihren Produkten und Dienstleistun gen an der Fachmesse FBK in Bern in einem speziellen Rahmen präsentiert. André Meyer Nachfolge geregelt Grund genug für die Geschäftsleitung, sich frühzeitig mit der Nachfolge zu befassen. Kern punkt der Überlegungen war die Erkenntnis, dass in der Kundenbeziehung die Effizienz und Kompetenz immer wichtiger werden. Gefragt sind verbindliche Antworten auf Fragen, kurze Entscheidungswege und unbürokratische Lösungen. Im Alltag heisst das: persönliche Gespräche zwischen den Entscheidungsträ gern. «Der Kunde ist König» soll für den innovativen Familienbetrieb keine leere Phrase, sondern Chefsache sein. Deshalb hat die Knecht Mühe entschieden, dass die Kundenbetreuung ge meinsam Hansjörg Knecht, Mitinhaber und Geschäftsführer, sowie Daniel Meier, Betriebs leiter, übernehmen. Um ihnen den nötigen Freiraum zu schaffen, wurde die Produk tionsleitung personell verstärkt. Einladung zum Tischgespräch So auch vom 22. bis 25. Januar 2017 in der Halle 3.0 am Stand 036. Dann lädt die Knecht Mühle «zu Tisch». Sie kommuniziert damit, wie wichtig ihr die persönliche Kunden beziehung ist. «Sich miteinander an den Tisch setzen» war schon immer eine erfolgreiche Idee und eignet sich aus gegebenem Anlass zudem bestens, mit André Meyer auf seinen bevorstehenden Ruhestand anzustossen. Das berühmte «Knecht Körnchen» heisst Sie jetzt schon willkommen an der FBK 2017. Ein «Körnchen» aktueller. Wöchentlicher Tourenplan für Sackware Dienstag Fricktal – Baselbiet Bestelltermin: Freitag, 16.00 Uhr Mittwoch Ost-Aargau - Zürich – Ostschweiz Bestelltermin: Montag, 16.00 Uhr Donnerstag West-Aargau - Bern – Innerschweiz Bestelltermin: Dienstag, 16.00 Uhr Bilanz der Erntesituation 2016 für Brotgetreide Die diesjährige Erntesituation war geprägt durch sehr tiefe Erträge bei allen Kulturen. Sowohl Brotweizen mit –24.4% wie auch Roggen (–30.0%) und Dinkel (–10.5%) weisen dieses Jahr deutlich tiefere Erntemengen aus als im vergangenen Jahr. Die Qualität der Weizenernte 2016 liegt mit Ausnahme der Hektolitergewichte höher als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre. So zeigen die ersten Qualitätserhebungen einerseits deut lich höhere Protein- und Feuchtglutengehalte als im Vorjahr. Diese sowie die Zeleny-Werte und die Fallzahlen können als gut bezeichnet werden. Andererseits ist das Hektolitergewicht jedoch tief bis mittelmässig, was sich in einer tieferen Ausbeute bemerkbar macht. Die mahl fähige Brotgetreidemenge aus der Ernte 2016 ergänzt mit den Importen sowie den Lager mengen aus dem Vorjahr reicht nicht aus, um den Mühlebedarf von 470‘000 t decken zu können. Zur Sicherstellung der inländischen Versorgung sind deshalb zusätzliche Importe beantragt worden. Preisentwicklung Mehle Ende 2012 bewegten sich die internationalen Weizenpreise noch auf einem Niveau von rund 260 Euro pro Tonne. Danach sind die Preise deutlich gesunken und stagnierten bis im Sommer 2014 auf einem Preis von 180 bis 200 Euro/t. Nach weiteren Schwankungen lagen die Preise in der ersten Hälfte des Jahres 2016 knapp über 160 Euro/t. Die grossen Erntemen gen auf dem Weltmarkt übten aber weiter Druck auf die Weltmarktpreise aus und drück ten sie ab Ende August 2016 wieder deutlich unter 160 Euro/t. Da die weltweite Getreide ernte erneut angestiegen ist und die Nachfrage stabil bleibt, könnte der Druck auf die interna tionalen Preise bestehen bleiben. Bei einem maximalen Grenzschutz von Fr. 23.– pro 100 kg drohte sich der Preisabfall auf den Schweizer Markt zu übertragen. Die Branche hat sich jedoch auf Erntericht preise 2016 auf Vorjahresniveau geeinigt. Somit wird dieser Druck abgeschwächt. Ja auf grund der Verknappung von Schweizer Ware tendieren die Getreidepreise im Moment gar deutlich fester zum Vorjahr. Wir werden je doch keine Preisanpassung bei den Hauptmeh len vornehmen. Bei den Dinkelmehlen und -Mischungen stellen wir auf UrDinkel IPS um. Daher erfahren diese Mehle aufgrund der Rohstoffpreisdifferenz eine Erhöhung von Fr. 30.00 pro 100 kg per 1. Januar 2017. Wir tun alles um TopRohstoffe zu erhalten Eigene Getreidesammelstelle Die Launen der Natur haben Qualitätsschwan kungen zur Folge und erfordern Korrekturen bei der Verarbeitung. In den letzten Jahren wurde dies wegen den Wetterkapriolen aber auch wegen dem geänderten Sortenspiegel immer schwieriger. Der Bäcker ist jedoch auf eine konstante Mehlqualität angewiesen. Qualitätstagung mit regionalen Produzenten Daher unternehmen wir alles, um diese Anfor derungen zu erfüllen. So verfügen wir dank ei gener Getreidesammelstelle und langjähriger Zusammenarbeit mit den regionalen Produ zenten über Getreide in bester Schweizer qualität. Damit dies auch so bleibt, haben wir in diesem Jahr mit rund 300 interessierten Bäuerinnen und Bauern eine Qualitätstagung durchgeführt. Dabei wurde auf die Qualitäts bezahlung der Schwerpunkt gelegt und die Proteinbezahlung beim Weizen auf die diesjäh rige Ernte eingeführt. Der Proteingehalt gibt nämlich einen Hinweis über den zu erwartenden Feuchtglutengehalt eines Weizenmehles, denn der Protein- und Feuchtglutengehalt stehen in einer guten Korrelation zueinander. Die Eiweissrohstoffe, vor allem Glutenine und Gliadine spielen back technisch eine wichtige Rolle und beeinflussen Knettoleranz, Teigausbeute, Teigstruktur, Gärstabilität, Gashaltevermögen, Gärtoleranz sowie das Gebäckgerüst und die Krumenelasti zität. Ist zu wenig Feuchtgluten und in einer unge nügenden Qualität vorhanden, zeigen sich vor allem Probleme bei der Rezeptur (schwanken de Teigausbeute), bei der Knetung (Knetdauer und -stabilität), bei der Teigaufbereitung (Nachlassen der Teige), bei der Verarbeitung (Kleben der Teige) und beim Gebäck (Form und Volumen). Ein «Körnchen» aktueller. Wir setzen auf einheimische Partner und auf Schweizer Qualität. Wir pflegen mit der regio nal produzierenden Landwirtschaft eine lang jährige faire Partnerschaft. Eine kompetente Anbau beratung, exakte Eingangs kontrolle und die Reinigung auf modernsten Anlagen tragen zur Maximierung der Endproduktequalität bei. An Spitzentagen werden in über 150 Fuhren bis zu 2300 Tonnen angeliefert. Zur Einlagerung stehen über 170 Silozellen mit einem Fassungsvermögen von 21‘000 Tonnen zur Verfügung. Die Lagerung des Getreides wird permanent über wacht und die lückenlose Rückverfolgbarkeit sicher gestellt.
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