INHALT DER KOPF André Maeder Der Geschäftsführer der KaDeWe Group spricht über die anstehenden Neuerungen im Unternehmen und die dafür notwendigen MillionenInvestitionen. Und er erklärt, warum er zwischen Exklusivität und persönlichem Luxus unterscheidet. SEITE 18 7 | ANDCOMPLIMENTS HEISST DER ONLINE-SHOP FÜR BRAUTMODE VON CONSTANCE WOLFF & TAHNEE LATERNSER 22 | LARS VOIGT VON REV HOUSE VERTREIBT HAUSBOOTE DER LUXUSKLASSE IN DIE GANZE WELT GRÜNDER EXPERTEN 6 | AUF DEM WEG NACH OBEN Zehn neue Start-ups – ausgewählt von der Tagesspiegel Köpfe-Redaktion 18 | »FAST ALLES IST MÖGLICH« KaDeWe-Chef André Maeder im Interview über die Veränderungen im Einzelhandel KÖNNER 12 | DER BERLIN-CODE Dickes B – ein Buch über Berlin und wie Berliner die Stadt zu ihrer Mission machen 14 | FAMILIENUNTERNEHMER 2016 Anja und Carsten Schmidt vom Weinladen Schmidt wurden geehrt. Prost! 16 | KUNST-STEAK Darf das Fleischgemälde an der Bernauer Straße bleiben? Die Behörden stoßen sich an der roten Farbe 4 | TA 22 | WOHNEN AUF DEM WASSER Lars Voigt verkauft schwimmende Penthäuser. Ein Besuch an der Havel 24 | WAS KOSTET DIE WELT Ute Dallmeier, Chefin von Windrose, vermittelt kostbare Reisen für Anspruchsvolle 28 | KÖNIGLICHE GÄRTEN Die renommierte Landschaftsgestalterin Gabriella Pape lässt Dahlem erblühen 30 | RAUMHAFT SCHÖN Berlin kann auch Bling-Bling – die exklusivsten Locations der Hauptstadt FOTOS Mike Wolff (2), DAVIDS/Sven Darmer (2), Doris Spiekermann-Klaas, Thilo Rückeis, Kai-Uwe Heinrich, Agentur Baganz/Promo, Anna Daki/Promo, Taschen Verlag, Promo TAGESSPIEGEL KÖPFE | NR. 99 ANZEIGE 36 | »KEIN UNIFORMIERTES SPIEL« Interview mit Karl Schulze und Stefan Freymuth vom Klavierhersteller C. Bechstein 40 | LUXUS-PROBLEME Personal Shopper Steven Mills nimmt Gutverdienern die Hemmungen beim Einkauf MACHER 44 | NIEDLICHES IMPERIUM Bringt seit zehn Jahren Selbstgemachtes groß raus: Claudia Helming, Chefin von DaWanda 48 | AUFGESCHLAGEN Sieben Lesetipps für die Weihnachtsferien – von Lunapark bis Mittelmeer 52 | NUR EIN TROPFEN Roberto D’Amati sorgt mit Mundpflegeprodukten für frischen Atem 60 | PALAZZO DIE ZEHNTE MIT PETER FISSENEWERT, ULLA KOCK AM BRINK UND STARKOCH KOLJA KLEEBERG NETZWERKER 59 | PROMINENZ UND POP 400 Gäste kamen zur Verleihung des Medienpreises der Kindernothilfe 63 | WIRTSCHAFTSCLUB IBB-Chef Jürgen Allerkamp sprach beim Clubabend über die »wachsende Stadt« 56 | GANZ SCHÖN HÖFLICH Schokoladenproduzent Sascha Merdanovic verkauft fair produzierte Knusperpralinen RUBRIKEN 42 | SCHÖN TEUER EINE AUSWAHL VON LUXUSGÜTERN, DIE NICHT JEDER HAT: ZUM BEISPIEL »A BIGGER BOOK« MIT WERKEN VON DAVID HOCKNEY 13 14 16 42 47 50 58 64 66 EIGENER HÄNDE ARBEIT JAHRHUNDERTFIRMA IMPRESSUM STIL PATENT AUF EIN GLAS MIT ... OMBUDSMANN MEIN ARBEITSPLATZ INDEX TAGESSPIEGEL KÖPFE | 5 EXPERTEN DIE WELT IST NICHT GENUG Ende 2014 stieg Ute Dallmeier als Chefin bei WINDROSE FINEST TRAVEL ein, dem Berliner Anbieter von Luxusreisen. Seither befindet sich das Unternehmen auf Wachstumskurs D 15% PLUS – das ist die Bilanz der Windrose-Chefin in ihrem ersten Jahr. 2016 war der Zuwachs einstellig, 2017 soll der Reiseanbieter wieder zweistellig wachsen. ie Traum-Reise beginnt in der Lounge eines weniger schmucken Gebäudes in der ziemlich schmucken Fasanenstraße in Charlottenburg. Auf dem Tisch vor den bodentiefen Fenstern, die den Blick auf ein eingehülltes Haus freigeben – »Hier entstehen schicke Wohnungen« – liegen drei Kataloge auf dem Tisch, die neugierig machen. Man schlägt den ersten auf – und taucht sofort in ferne, faszinierende Welten ein. Üppige Urwaldlandschaften tun sich auf, gewaltige Bergmassive und türkisfarbene Meeresbuchten. Als Ute Dallmeier plötzlich vor einem steht, zierlich, freundlich und entschlossen, wünscht man sich, die Träumerei hätte noch ein wenig länger gedauert. Denn beim Träumen muss es bleiben. Die Reisen im Prospekt sind nicht für jedermann erschwinglich. Dallmeier ist die Chefin von Windrose Finest Travel. Das Berliner Unternehmen verkauft Luxusreisen. 6000 Euro pro Person kostet eine Reise im Schnitt. 24 | TAGESSPIEGEL KÖPFE Das ist das Sechsfache dessen, was der OttoNormalverbraucher für seinen Urlaub ausgibt. Aber diese Differenz zeigt noch längst nicht das ganze Ausmaß. Denn nach oben hin sind die Grenzen offen. Erst kürzlich hat das Unternehmen eine Südamerika-Rundreise im Wert von 180.000 Euro verkauft. Eine vierköpfige Familie hat innerhalb von zweieinhalb Wochen jedes Land des Kontinents besucht. Die teuerste Reise, die Dallmeier in ihren zwei Jahren an der Spitze der Firma vermittelt hat, war mit 360.000 Euro noch ein bisschen exklusiver. »Das macht hier aber keinen wuschig«, sagt Dallmeier. Nun, eine Weltreise, gespickt mit Elementen wie einem Törn auf der Aranui, hat eben ihren Preis. Für weniger gut Betuchte: Die Aranui ist ein kombiniertes Fracht- und Passagierschiff, das durch die Südsee fährt. Ute Dallmeier kennt sich aus mit Tourismus. Sie hat das Deutsche Touristik Institut in München und den Tourismus NRW e. V. geleitet, war FOTOS John Warburton-Lee JAI Corbis/Promo, Promo TEXT Sabine Hölper ANZEIGE » 360.000 EURO FÜR EINE REISE: DAS MACHT HIER KEINEN WUSCHIG « UTE DALLMEIER Geschäftsführerin WDR-Reiseexpertin und für ihre Doktorarbeit in Indien. Als sie die Anfrage erreichte, nach Berlin zu gehen, hat sie lange gezögert. Die Stadt ist ihr eigentlich zu groß, außerdem ist ihr Lebensmittelpunkt in der Nähe von Düsseldorf. Sie lebt auf dem Land, in einem Haus mit großem Garten. Die Vorstellung zu pendeln behagte ihr nicht. Doch schließlich schlug sie ein. Die Verlockung, das Traditionsunternehmen zu führen, war zu groß. Und wer Dallmeier an ihrem Schreibtisch sitzen sieht, spürt, dass sie da hinpasst wie die Palme zum Sandstrand. Dabei ist die Frau mit dem Kurzhaarschnitt keine, die Luxus offen zur Schau trägt. Sie sei keine »Luxus-Tussi«, hat sie einmal gesagt – was schon insofern stimmt, dass sie selbstverständlich keine Tussi ist. Und was bedeutet schon Luxus? Diamanten am Finger, Pelzkrägelchen um den Hals, ein Louis-VuittonTäschchen am Arm? Luxus, das weiß keine so gut wie Dallmeier, ist oft eine ganz »lässige« Angelegenheit. Ein Foto im Entrée am Firmensitz beschreibt das ganz gut: Da sitzen zwei Leute auf Klappstühlen, in der Hand halten sie eine Flasche Bier – und schauen in den bolivianischen Nachthimmel hinein. Das Picknick findet auf dem 10.600 Quadratkilometer großen Salzsee Salar de Uyuni statt (großes Foto). Luxus gleich Freiheit gleich Grenzenlosigkeit. Es sind also nicht in erster Linie die klassischen Grandhotels, die die Windrose-Kunden buchen. Sie suchen das Besondere, das EXPERTEN RAUMHAFT SCHÖN Berlin kann auch Bling-Bling: So schick und teuer geht es an ausgewählten Adressen zu. Wir zeigen die EXKLUSIVSTEN ORTE der Hauptstadt TEXTE Inga Höltmann Soho House Hotel und Members Club in einem: Das Soho House in Mitte ist eines von 14 Häusern weltweit, das erste wurde 1995 in London eröffnet. Hier begegnen sich vor allem Menschen aus der Kreativszene. Die Preise für eine Suite beginnen bei 2500 Euro pro Nacht – während man gleichzeitig ein lockeres »Du« im Haus pflegt. Coiffeur Rahimkhan FOTOS Robert Wunsch Photography / Promo; Promo (2) Zweimal in Berlin kann man sich die Haare verschönern lassen: am Kurfürstendamm und am Gendarmenmarkt. Waschen, schneiden, föhnen gibt es ab 80 Euro, und hinterher kann man sich im saloneigenen Bistro stärken. (Foto linke Seite) Ono Spa Das Ono Spa liegt in der elften Etage des Mandala Hotels am Potsdamer Platz. Auf 600 Quadratmetern gibt es hier Hightech-Tiefenentspannung, zum Beispiel mit dem »Iyashi Dôme«, einer Infrarot-Liegesauna. Die Ono-Spa-Exklusiv-Mitgliedschaft schlägt dafür aber auch mit 3500 Euro im Jahr zu Buche. TAGESSPIEGEL KÖPFE | 31 MACHER NIEDLICHES IMPERIUM Vor zehn Jahren hat Claudia Helming DAWANDA gegründet, ein Online-Portal für Selbstgemachtes. Heute sind dort fast sieben Millionen Nutzer registriert TEXT Rita Nikolow E igentlich wird das Problem ja schon im Kindergarten sichtbar: Die einen malen und basteln voller Hingabe und kommen mit schönen Geschenken nach Hause. Die anderen geben sich genauso viel Mühe, aber ihre Bilder, Laternen oder Kastanienmännchen sehen einfach nicht so hübsch aus. Claudia Helming ist Anfang 30, als sie sich in einer ähnlichen Situation befindet: Es ist 2005, 44 | TAGESSPIEGEL KÖPFE kurz vor Weihnachten, Helming lebt aus beruflichen Gründen in Moskau und findet dort keine schönen Geschenke für ihre Verwandten und Freunde. Der Versuch, russische Matroschkas dekorativ anzumalen, scheitert ebenfalls. Doch die Situation hat auch ihr Gutes, sie bringt die gescheiterte Bastlerin auf die Idee, einen deutschen Online-Marktplatz für Selbstgemachtes aufzubauen. Ein paar Monate zuvor ist in den USA ein ähnliches Portal an den Start gegangen, das den Fantasie-Namen Etsy trägt. Claudia Helming beginnt mit der Planung, sie weiß von Anfang an: Das Unternehmen soll in Berlin sitzen. Sie erstellt Listen mit möglichen Händlern, die sie in ihr Portal aufnehmen könnte – eine mühsame Arbeit. Für die technische Umsetzung holt sie ihren ehemaligen Kollegen Michael Pütz dazu. »Am 3. Dezember 2006 sind wir live gegangen«, erinnert sie sich. Die 42-Jährige sitzt in einem kleinen Besprechungsraum im großen Hauptquartier von DaWanda in Charlottenburg, ein paar Schritte vom Stuttgarter Platz entfernt. Die Räume sind groß und sehr weitläufig, im Erdgeschoss hat ihr Team einen Concept Store eingerichtet, in FOTOS Thilo Rückeis Ist lieber online, als am Basteln: DaWanda-Chefin Claudia Helming skeptisch auf das Projekt. Wer sollte auf die Idee kommen, Selbstgemachtes im Internet zu kaufen oder zu verkaufen, wenn man sich dort doch auch maschinell produzierte Produkte bestellen kann? 2016 lässt sich diese Frage folgendermaßen beantworten: Bei DaWanda sind fast sieben Millionen Nutzer registriert, knapp sechs Millionen Produkte und 360.000 Hersteller. Alle 60 Sekunden wird eine Tasche verkauft, alle 30 ein Produkt für Baby und Kind, alle 20 ein Schmuckstück. Die Vielfalt des Angebots, etwa Schlafsäcke in Form eines Fischschwanzes, überrascht auch Helming immer wieder. Die am häufigsten verwendeten Suchbegriffe auf der Webseite sind Schnittmuster, Schnullerkette und Wickeltasche, gefolgt von Hochzeit und Adventskalender. DaWanda ist in sieben Sprachen abrufbar, in Straßburg, Warschau und Madrid unterAlle hält das Unternehmen eigene Büros. »Wir waren eigentlich zu früh dran«, sagt Claudia Helming rückblickend. Der Handarbeitsbereich sei eine absolute Nische gewesen. SEKUNDEN wird über Andererseits habe sie 2006 genüDaWanda ein Schmuckgend Zeit gehabt, um in Ruhe in ihre stück verkauft. Aufgabe hineinzuwachsen. Durch die Erfolge der Samwer-Brüder und der Szene rund um Rocket Internet müsse ein OnlineUnternehmen heute sehr viel schneller erfolgreich sein. Claudia Helming scheint für diese Aufgabe, die sie sich selbst gestellt hat, die richtigen Eigenschaften mitzubringen. Sie wirkt bodenständig, ist auf eine unaufdringliche Art selbst- 20 dem offline zu sehen ist, was sonst online verkauft wird. Der Name DaWanda kommt aus dem Afrikanischen, er bedeutet »Die Einzigartige« und ist natürlich Programm. Doch in Helmings Umfeld reagieren viele Menschen zunächst ANZEIGE KALENDER TERMINE BWG E.V. 1.12. | 19 Uhr KULTUR VOR ORT: »VOR DER WENDE« Die Ausstellung präsentiert Werke, die das Leben in den 1970er- und 1980er-Jahren in West-Berlin zeigen. Die Vorsitzenden des Vereins Berliner Künstler führen durch die Schau und liefern Erläuterungen. Die Grüne Claudia Roth und der Musiker Fetsum Sebhat präsentieren ihr Buch »So geht Deutschland«. Es ist ein Plädoyer für ein tolerantes und weltoffenes Deutschland und ein Appell gegen Abschottung. 9.12. | 9 Uhr MOBILES ARBEITEN UND DATENSCHUTZ In diesem Seminar geht es um die wesentlichen rechtlichen und technischen Vorgaben im Bereich Datenschutz und IT-Sicherheit in Unternehmen. Sie werden mit konkreten Beispielen illustriert. 26.1. | 9 Uhr ARBEITSRECHT IM JAHR 2017 Das Seminar bietet einen Überblick über relevante arbeitsgerichtliche Entscheidungen des letzten Jahres und informiert über neue Gesetze und aktuelle Gesetzesänderungen im neuen Jahr. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an Personaler. Anmeldung wird erbeten unter bwg-ev.net 60 | TAGESSPIEGEL KÖPFE SAISONAUFTAKT PALAZZO Auftakt mit Gaumenschmaus Was könnte die Stimmung im düsteren Berliner November besser aufhellen als ein meisterliches Vier-Gänge-Menü? Zur Eröffnung der zehnten »Palazzo«-Saison tischte Starkoch Kolja Kleeberg Tunfisch-Tatar, Rote-Bete-Karottensuppe, Entenkeule mit Feigensauce und als Dessert Schokoladenkuchen mit eingelegten Kirschen auf. Erlebnisgastronom Hans-Peter Wodarz hatte ein Programm mit atemberaubender Akrobatik und fantastischen Clowns zusammengestellt, das die Gäste wie Schauspieler Claus Theo Gärtner, die Designerin Nanna Kuckuck und den Noch-Gesundheitssenator Mario Czaja begeisterte – da konnte der Herbstregen noch so laut auf das Dach prasseln. KULINARIK Wahrlich schmackhaft! Arm in Arm: Maren Gilzer und Kolja Kleeberg MEISTERFEIER Ein guter neuer Jahrgang Der Knaller der diesjährigen Meisterfeier war die Damenband Princess-Cut: Sie rockte den Ballsaal im Maritim Hotel an der Stauffenbergstraße mit ihren Coverversionen von »We Are Family« von Sister Sledge und mit »Simply The Best« von Tina Turner. Und alle Jungmeisterinnen und Jungmeister, immerhin 655 des Jahrgangs 2016, fühlten sich angesprochen. Die 31 Besten erhielten ihren Schmuckbrief aus den Händen des Präsidenten der Handwerkskammer Stephan Schwarz und der Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Beatrice Kramm. Was Handwerk kann, zeigten zum Abschluss die Konditoren: Sie schoben eine 160 Kilogramm schwere Torte in den Saal, die die Form einer Currywurst mit Pommes hatte. Berliner Herz, was willst du mehr? STIMMUNG Voller Elan in die Zukunft FOTOS Agentur Baganz/ Promo (2); © deckbar/diabetesDE/ Promo 5.12. | 19.30 Uhr BUCHPREMIERE Tobias Staerbo und Enie van de Meiklokjes bei der Gala-Premiere im Spiegelpalast am Ostkreuz KALENDER BIERABEND DER UVB Anstoßen auf den neuen Senat Udo Niehage, Präsident der Unternehmensverbände (UVB), verkündete nicht ohne Stolz: »Alle fünf Jahre schaffen wir es, unseren Bierabend auf den Abend zu legen, an dem die Regierungsbildung abgeschlossen ist.« Unter den 600 Gästen, die er zuvor zusammen mit UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck mit Handschlag begrüßt hatte, waren der alte und künftige Regierende Bürgermeister Michael Müller und die schon bald ehemaligen Senatoren Frank Henkel und Cornelia Yzer. Yzers designierte Nachfolgerin ist Ramona Pop. Sie strahlte sichtlich wegen des Verhandlungserfolges. Unter den Gästen in der obersten Etage des KaDeWe waren auch Kulturstaatsministerin Monika Grütters, IHK-Präsidentin Beatrice Kramm, Handwerkskammer-Präsident Stephan Schwarz und Gasag-Chefin Vera GädeButzlaff, die die Getränke und Speisen aller Art genossen, die in Hülle und Fülle angeboten wurden. Ob der Appetit auf die Inhalte des Koalitionsvertrages ähnlich groß sein wird? KRAWATTENDICHTE Hoch, sehr hoch ... Alle zusammen: Moderatorin Inka Bause (Mitte, im weißen Kleid) mit Preisträger Rüdiger Landgraf (r. daneben) und weiteren Gästen der Gala TERMINE IM DEZ & JAN 8.12. | 10 Uhr KONFERENZ »RESHAPING EUROPE« Wie die Politik auf die zunehmend populistischen Tendenzen in Europa reagieren kann, das werden die liberalen Regierungschefs Europas auf dieser Veranstaltung diskutieren. freiheit.org 13.12. | 8 Uhr HAUPTSTADTFRÜHSTÜCK ZUM BER Karsten Mühlenfeld, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, wird über die Perspektiven sprechen, die der BER der Region eröffnen kann. wirtschaftsrat.de 14.12. | 16.45 Uhr SEMINAR »ERFOLGREICH FÜHREN« In diesem After-Work-Seminar soll es um moderne Führung gehen und wie man ein tragfähiges Lebensmodell für die Anforderungen im Joballtag findet. kas.de THOMAS-FUCHSBERGER-PREIS In bester Erinnerung Diabetes ist eine tückische Krankheit, die jeden treffen kann. Thomas Fuchsberger, der Sohn des Schauspielers Joachim »Blacky« Fuchsberger, litt an Diabetes Typ 1 und ertrank 2010 wegen einer Unterzuckerung in einem Bach. An ihn soll mit dem »Thomas-Fuchsberger-Preis« erinnert werden. Bei der Verleihung konnte der diesjährige Preisträger, der Vorsitzende der Deutschen Diabetes Stiftung Rüdiger Land- graf, ungeachtet des ernsten Themas in durchweg fröhliche Gesichter im Tipi am Kanzleramt blicken. Das lag nicht zuletzt an der gelungenen Moderation von Inka Bause und den strahlenden Kindern von Thomas Fuchsberger, Jennifer und Julien. Ihnen applaudierten im Publikum auch die Schauspielerinnen Gesine Cukrowski und Sarah Alles. ATMOSPHÄRE Engagiert und gut gelaunt 14.1. | 19:30 Uhr PRESSEBALL BERLIN Schon seit 1872 gibt es den Presseball in Berlin, und er hat sich seitdem zu einem der wichtigsten Ereignisse entwickelt, bei dem sich Persönlichkeiten in der Medienwelt treffen. Das Motto in diesem Jahr: »Eine Zeitreise durch die Geschichte«. Gefeiert wird im Maritim Hotel in der Stauffenbergstraße in Mitte. presseball.de TAGESSPIEGEL KÖPFE | 61
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