Glanzvolle GALA Karlsdorf-Neuthard feiert seine

47
www.karlsdorf-neuthard.de
Amtsblatt der Gemeinde
Freitag, 25. November 2016
Glanzvolle GALA
Karlsdorf-Neuthard feiert seine Besten
Kändelweg ab Sonntag
wieder befahrbar
Seite 4
„Baum der Partnerschaft”
Seite 9
gepflanzt
Besondere Ehrung
bei der GALA
Seite 6
Schulklasse besucht
Ausstellung
Seiten 5 und 6
2 | Karlsdorf-Neutharder Nachrichten · 25. November 2016 · Nr. 47
Zum Titelthema
Karlsdorf-Neuthard ehrte seine Besten
Auf das Treppchen ganz oben schafften es Judo, Boxen und
Faustball
Auch diesmal wieder wurde die Sportlergala in der Altenbürghalle zu einem Glanzlicht im Gemeindeleben. Traditionell standen
diejenigen im Mittelpunkt, die im laufenden Jahr im sportlichen,
musischen und kulturellen Bereich hervorragende Leistungen
erbrachten. Eingebettet waren die Ehrungen in eine mitreißende
Show mit tollen Darbietungen. Mit Freude begrüßte Bürgermeister Sven Weigt die Gäste, unter ihnen zwanzig Freunde aus der
Partnerstadt Nyergesújfalu mit ihrer Bürgermeisterin Magdolna
Mihelik, die anlässlich der 25
Jahre bestehenden Partnerschaft nach Karlsdorf-Neuhard
gekommen waren. Locker,
sympathisch, kompetent führten Alexandra Huber und Martin Bellm durch den Abend. Sie
stellten die einzelnen Leistungsträger vor und ließen sie
über ihre Sportart oder ihr
künstlerisches Schaffen erzählen. Zuhauf galt es Kreismeistern, Badischen, Süddeutschen, Deutschen und Mannschaftsmeistern die Ehre zu erweisen und ihnen den verdienten Beifall
zu spenden. Eine besondere Ehre wurde Kurt Riffel zuteil. Er ist
Gründungsmitglied des Kunstkreises und der Theatergruppe des
Heimatvereins, dessen Theatergruppe er lange Jahre leitete.
Seine künstlerischen Spuren sind in Karlsdorf an so manchen
Häusern zu entdecken. Er wurde von Bürgermeister Weigt im
Namen von Ministerpräsident Kretschmann mit der Landesehrennadel ausgezeichnet. Geehrt wurden auch Uwe Heneka,
Rudolf Schlindwein und Roland Weschenfelder, die mit dem leider verstorbenen Alfred Riffel zwanzig Spendenfahrten nach
Nyergesújfalu organisierten und durchführten.
Spannend wurde es, als Magdolna Mihelik und Sven Weigt
gemeinsam das Geheimnis lüfteten, wer sich diesmal als Sportler
und Mannschaft des Jahres feiern lassen durfte. Zur Sportlerin
des Jahres wurde Angelika Schulz vom Judo-Club KarlsdorfNeuthard gekürt. Sie errang den ersten Platz bei den Badischen
Einzelmeisterschaften der Frauen und den ersten Platz in der
Mannschaft des PS Karlsruhe. Sportler des Jahres nennen darf
sich Francasco Messineo vom Pugilist Boxing und Fitness GYM
Bruchsal, der Süddeutscher und Baden-Württembergischer Meister im Boxen wurde. Den Titel Mannschaft des Jahres trägt
nun die U 14-Mannschaft der Faustballmädchen, die zweiter
Badischer Meister wurden. Im Unterhaltungsteil begeisterten
die Showtanzgruppen „n-ergy“ und „deliZia“ mit mitreißenden
Tänzen. Kostproben ihrer Musicalaufführungen präsentierten die
Akteure der Musicalklasse der Musik- und Kunstschule Bruchsal. Den furiosen Schluss machte der Tempojongleur Claudius
Specht aus der Schweiz mit einer fantastischen, atemberaubenden Show der Extraklasse. Danach ging der Abend gesellig mit
Livemusik von Dejan Perica zu Ende. (Text und Fotos: hüb)
Dank an alle Mitwirkenden
Die Gemeindeverwaltung als Organisator der Gala bedankt sich
bei allen Helfern und Akteuren vor und hinter den Kulissen, vor
allem den bewirtenden Vereinen: Förderverein TV Neuthard und
Tennisclub Karlsdorf für die mit Bravour bewältigte Aufgabe, bei
der Freiwilligen Feuerwehr und der Bereitschaft des örtlichen
DRK. Ebenso ein herzliches Dankeschön an die Moderatoren und
alle mitwirkenden Künstler und Gruppen, den Hausmeistern und
den Mitarbeitern vom Gemeindebauhof und der Verwaltung
für die Unterstützung bei Aufbau, Veranstaltungsbetreuung und
Abbau, an Aliventa Ltd. Karlsdorf-Neuthard mit Geschäftsführer
Manuel Münch und seinem Team für die gewohnt professionelle und aufmerksame technische Betreuung und Unterstützung
sowie die Gärtnerei Geißler; und nicht zuletzt ein großer Dank
an die vielen Besucher, ohne die auch diese Gala nicht ein solches Fest hätte werden können. Allen ganz herzlichen Dank und
schon heute freuen wir uns auf die 35. Gala am 17. November
2017! (hut)
Karlsdorf-Neutharder Nachrichten · 25. November 2016 · Nr. 47
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4 | Karlsdorf-Neutharder Nachrichten · 25. November 2016 · Nr. 47
Aus dem Gemeinderat
Gemeinderatssitzung vom 15.11.16
- Fortsetzung von KW 46 Die Erstellung der Eröffnungsbilanz und insbesondere die Bewertung des Anlagevermögens ist ein sehr komplexer und zeitaufwändiger Vorgang, den die Verwaltung zusätzlich zu den sonstigen Aufgaben nicht leisten kann. Aus diesem Grund wurden
für die Erbringung dieser Leistung Angebote bei verschiedenen
Dienstleistern eingeholt.
Die Firma Rödl & Partner, die bereits große Erfahrungen auf diesem Gebiet hat, hat mit einer Bruttosumme von 39.270 Euro das
günstigste Angebot abgegeben und wurde vom Gemeinderat
einstimmig mit der Bewertung des Anlagevermögens im Rahmen der Umstellung auf NKHR beauftragt.
Die Arbeiten und die Zahlungen dieser Gesamtaufgabe werden
sich auf drei Jahre erstrecken und mit der Umstellung auf das
doppische System zum 01.01.2019 beendet sein.
Gestaltung des Kreisverkehrs in der Büchenauer Straße
Festlegung der Ausführungsstandards
Nach kontroverser Diskussion über mögliche Konzepte zur
Begrünung des Kreisverkehrs und der Randbereiche des Kreisverkehrs hat der Gemeinderat Konsens darüber hergestellt, dass der
eigentliche zentrale Kreisverkehrsplatz und die Fahrbahnteiler
an Hand der vorliegenden Pflanzkonzepte eine Staudenbegrünung erhalten sollen. Zusätzlich soll aber in der Mittelinsel eine
Bodenhülse zur Aufnahme des Weihnachtsbaumes vorgesehen
werden. Die Mittelinsel soll angefüllt werden, um als optische
Bremse am Ortseingang zu wirken.
Die Verwaltung wurde ferner vom Gemeinderat beauftragt, eine
Planungsänderung für die Randbereiche des Kreisverkehrs vorzunehmen, um die bisherigen Kosten von 56.000 Euro noch zu
reduzieren. So könne man in den Randbereichen auf Stauden zu
Gunsten von Kräuterrasen o.Ä. verzichten. Außerdem könnten
die Kosten durch eine Reduzierung der Zahl der Bäume ebenfalls
reduziert werden.
Gleichzeitig wollte der Gemeinderat auch ein Angebot von
mindestens noch einem weiteren Anbieter zur Pflanzung der
vorgesehenen Stauden und Bäume einholen. Der Gemeinderat bezweifelte, dass die Arbeiten an der Kreisstraße, wie von
der Verwaltung vorgeschlagen, alleine durch Ehrenamtliche,
Jugendliche und Flüchtlinge leistbar seien.
Der Gemeinderat hat den von der Verwaltung vorgeschlagenen
Gestaltungsentwurf für die Bepflanzung des Kreisverkehrs eingehend diskutiert.
Im Zuge der Diskussion wurde man sich im Gemeinderat darüber
einig, dass ein Beschluss zur Bepflanzung des Mittelkreises sowie
der Fahrbahnteiler mit Staudengewächsen erfolgen soll. Gegenüber der von der Verwaltung vorgeschlagenen Planung wollte
der Gemeinderat eine geänderte Planung mit weniger Bäumen
und im Bodenbereich eventuell nur Kräuterrasen.
Für die Ausführung der Planung forderte der Gemeinderat mindestens zwei Angebote für die Pflanzung. Der Gemeinderat zweifelte, dass die Bepflanzung alleine durch Ehrenamtliche, Schüler
und Vereinsmitglieder geschultert werden könne.
Straßenerneuerung Friedhofstraße OT Neuthard (erster und
zweiter Bauabschnitt)
Festlegung des Ausführungsstandes für den Verbindungsweg
Friedhofstraße/Krähbusch/Überm Rain/Kalkofen
Von der Verwaltung wurden für die Ausführung des Verbindungsweges zwei Varianten vorgeschlagen. Die erste Variante
sollte den vorhandenen Unterbau des Weges weiter nutzen.
Die Ableitung des Regenwassers soll durch eine Gefälleausbildung in das Bankett des Weges erfolgen. Diese Variante wird ca.
17.880,00 € kosten.
- Fortsetzung folgt -
Aktuell
Kändelweg ab Sonntag wieder befahrbar
Mit der Freigabe des Verkehrs am Sonntag, 27. November, kann
die Sperrung der Industriestraße (im Volksmund „Kändelweg“)
zwischen Karlsdorf und Bruchsal fast auf den Tag genau beendet
werden (das vorgesehene Bauende war auf den 24. November
terminiert). Wegen der Sanierung der Fahrbahndecke auf der
Autobahn A 5 in Fahrtrichtung Karlsruhe sowie der Erneuerung
der Brücke musste die Verbindung nach Bruchsal seit dem Baubeginn am 17. Mai diesen Jahres sowohl für den Pkw-Verkehr
als auch für Radfahrer und Fußgänger voll gesperrt werden. Ab
nächsten Sonntag werden auch die beiden Buslinien 123 und
125 des Karlsruher Verkehrsverbundes dann wieder auf dem
gewohnten Weg in Richtung Bruchsal fahren.
Im Zuge der Verbreiterung der Brücke wurde auch darüber diskutiert, ob künftig unter der Autobahn ein Begegnungsverkehr
ermöglicht werden soll. Hier war zwischen den verkehrstechnischen Vorteilen eines Begegnungsverkehrs und der damit zusammenhängenden Zunahme von Straßenverkehr, insbesondere des
Lkw-Verkehrs in angrenzenden Wohngebieten, abzuwägen. Die
zuständigen kommunalen Gremien in Karlsdorf-Neuthard und
in Bruchsal haben jeweils beschlossen, keinen Begegnungsverkehr zuzulassen. Die nunmehr größere Breite des Durchlasses ist
darauf zurückzuführen, dass durch den ehemals dort fließenden
Salinengraben die Gründung eines neuen Durchlasses gebaut
werden musste. (fj)
Ansicht der neuen Brücke aus Bruchsal kommend
Sanierung der Fahrbahndecke auf der A 5
Auf einer Länge von knapp 3,4 Kilometer wurde im Zeitraum
Mai bis November die Fahrbahndecke der Autobahn 5 wie hier
auf dem Foto ersichtlich in Richtung Karlsruhe saniert. Bereits im
vergangenen Jahr wurde von Juli bis Dezember die Fahrbahn auf
der Gegenrichtung erneuert. Mit rund 100000 Fahrzeugen zählt
die A 5 zu den meist befahrenen Autobahnen in Deutschland.
Im Zuge dieser Sanierung wurde auch das Brückenbauwerk am
Kändelweg erneuert. (fj)
Karlsdorf-Neutharder Nachrichten · 25. November 2016 · Nr. 47
Schulbusse von Karlsdorf-Neuthard
nach Bruchsal
Nach einer knapp 6 Monate dauernden Sperrung des Kändelweges können nunmehr ab kommenden
Sonntag die Busse der KVV-Buslinien 123
und 125 wieder auf ihrem normalen Fahrweg in Richtung Bruchsal auf dem Kändelweg fahren.
| 5
Im Ortsteil Neuthard wird wegen der Sanierung der Kreuzung
Wald-/Haupt- und Kirchstraße auf der bekannten Umleitungsstrecke gefahren.
In dieser Ausgabe sind weitere Informationen zu den Fahrplanänderungen vom Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) veröffentlicht.
Als Service für die vielen Schulkinder, die aus unserer Gemeinde
nach Bruchsal zur Schule gehen, haben wir nachstehend einen
Fahrplan für die Schulbusse von Karlsdorf-Neuthard nach Bruchsal, gültig ab 27. November 2016, veröffentlicht.
Fahrplan für die Schulbusse von Karlsdorf-Neuthard nach Bruchsal ab 27. November 2016
Buslinie 123 - Montag bis Freitag
Neuthard Süd
Neuthard Mitte
Neuthard Büchenauer Str.
Neuthard Nord
Karlsdorf Kirche
Karlsdorf Brühlstraße
Karlsdorf Rathausstraße
Karlsdorf Rathaus
Karlsdorf Ostendstraße
Bruchsal Stadtwerke
Bruchsal Bahnhof
Bruchsal Käthe-Kollwitz-Schule
6.47 #
6.48
6.49
6.51
6.50
6.52
6.54
6.52
6.53
7.02
7.06
6.55
6.56
7.05
7.09
6.58 *
6.59
6.59 *(Linie125)
7.00
7.00
7.02
7.01
7.03
7.03
7.04
7.13
7.17
7.22
7.04
7.05
7.18
7.25
7.07
7.09
7.10
7.19
7.23
7.28
7.08
7.09
7.11
7.12
7.21
7.25
7.30
7.19 #
7.19
7.20
7.29
7.33
7.38
7.20
7.21
7.30
7.34
7.39
Anmerkungen:
* Die Busse, die um 6:58 Uhr und 6:59 Uhr (Linie 125) ab Neuthard Süd abfahren, kommen von Spöck.
# = verkehrt an Schultagen ab Schulbeginn bis 30.04.
Dieser Plan ist nur ein verkürzter Auszug aus dem Fahrplan der Buslinie 123 bzw. 125, speziell für Schulkinder.
Alle anderen Fahrten entnehmen Sie bitte dem regulären Fahrplan!
Aus dem Gemeindeleben
So einfach geht „zeozweifrei-unterwegs“:
Ausprobieren und Praxistipps für die Bürger samstags von
10 bis 12 Uhr
Die zeos haben einen sensationellen Start hingelegt: Bereits 750
Menschen haben sich für das E-Carsharing in der Region Bruchsal registriert. Zeo fahren ist nicht nur umweltfreundlich, sondern
auch günstig: Das Ausleihen der grün-weißen Elektroautos kostet einen Euro pro Stunde (zwei Euro für die fünf Kleinbusse) und
18 Cent je gefahrenem Kilometer.
Wie einfach das Buchen und Fahren der Elektroautos ist, zeigen
die Partner des Projekts „zeozweifrei unterwegs“ nun in einer
Reihe von Einweisungsterminen. Sie finden ab sofort immer
samstags von 10 bis 12 Uhr an mehreren zeo-Stationen der Region statt. Bereits registrierte Flinkster-Kunden, aber auch neue
Interessenten können zu einem der Termine einfach vorbeikommen. Das Einweisungsteam zeigt Schritt für Schritt, wie die
Elektroautos gebucht, gefahren und geladen werden. Die Bürger
bekommen wertvolle Praxistipps und können selbst eine Runde
mit den zeos drehen.
Was mache ich, wenn ich im Stau stehe und meinen zeo später
als geplant zurückbringe? Wie lade ich unterwegs Strom auf, um
meine Reichweite zu vergrößern? Die Einweisungstermine geben
Antworten auf diese und andere häufig gestellte Fragen.
Bei uns in Karlsdorf-Neuthard findet die Einweisung am Samstag,
26. November 2016, von 10 bis 12 Uhr, an der Station Rathaus
Karlsdorf in der Tullastraße statt. Eine Übersicht über alle Einwei-
sungstermine in der Region finden Sie unter www.zeozweifreiunterwegs.de und facebook/zeozweifrei-unterwegs.
Übrigens wird das Netz der Ausleihstationen jetzt noch dichter.
Die Flotte vergrößert sich auf 36 Elektroautos. Bis Ende November
gehen elf weitere zeos in Betrieb: E-Mobilitätspunkte in zentraler
Ortslage entstehen erstmals auch in Neuthard und Unteröwisheim.
Außerdem steigt die Zahl der zeos in Bruchsal von derzeit 5 auf 7,
in Forst und Karlsdorf jeweils von 2 auf 3 sowie in Hambrücken,
Kronau, Langenbrücken, Liedolsheim und Östringen jeweils von
1 auf 2.
Die Registrierung ist für Bürger der Region Bruchsal kostenlos und schnell erledigt: Über www.zeozweifrei-unterwegs.de
gelangt man zum Anmeldeformular. Ihre Nutzerkarte erhalten
die künftigen zeo-Fahrer dann vor Ort im Bürgerbüro. Danach
kann es schon losgehen. Die Autos sind rund um die Uhr via
Internet, Smartphone-App oder Telefon buchbar. Auch begleitetes Fahren ab 17 Jahren ist möglich, wenn der Beifahrer im Besitz
einer zeo-Nutzerkarte ist.
„zeozweifrei unterwegs“ wird organisiert von der Regionalen
Wirtschaftsförderung Bruchsal, der Energie- und Wasserversorgung Bruchsal sowie der Umwelt- und EnergieAgentur Kreis
Karlsruhe. Registrierung, Buchung und Kundendialog laufen
über Flinkster Carsharing, einer Tochter der Deutschen Bahn. Die
zeo-Nutzer der Region Bruchsal können europaweit über 4.000
Fahrzeuge des Flinkster-Netzwerks in 300 Städten nutzen.
Viel beachtete Ausstellung vom Volksbund zum
Ersten Weltkrieg
Reges Interesse der Öffentlichkeit fand die von der Gemeinde
initiierte Ausstellung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Pfarrheim St. Bernhard Neuthard.
Nicht nur am Hauptöffnungstag selbst, dem Volkstrauertag,
informierten sich viele Besucher über das anschaulich und mit
vielen interessanten Details beleuchtete Thema zur Vorgeschichte, Ausbruch, Verlauf und Spätfolgen des Ersten Weltkriegs.
6 | Karlsdorf-Neutharder Nachrichten · 25. November 2016 · Nr. 47
An den folgenden Öffnungstagen besuchten unter anderem die
achten und neunten Klassen der Werkrealschule mit Religionslehrer Martin Kramer diese Ausstellung. Insgesamt 26 Schüler/
-innen erlebten dort eine interessant aufbereitete Erläuterung
und Führung durch Volker Schütze von der Volksbund-Regionalgruppe Karlsruhe. Dabei war zu erfahren, dass zum Hauptauftrag
des Volksbundes, Gefallenen der Kriege eine würdige Ruhestätte
zu geben und insgesamt rund 800 Soldatenfriedhöfe zu erhalten
und zu pflegen, weitere Aufgaben hinzugekommen sind. Hier
wurden die Friedensarbeit und die Jugendarbeit genannt.
Am Dienstag dieser Woche besuchte der Vertreter des Volksbundes dann die Klassen in der Werkrealschule und erläuterte die
Themen Krieg, Lehren, die die Menschheit daraus ziehen sollte,
und der notwendige Einsatz und die Bedeutung der Arbeit für
den Frieden. (hut)
Zehn Jahre Frühe Hilfen des Landkreises Karlsruhe
Bürgermeister Sven Weigt, Leiterin Nadin Sand und Mitarbeiterin Eva Lindner vom Jugend- und Familienzentrum KarlsdorfNeuthard nahmen als Vertretung der Gemeinde am 16.11. an der
Feier des zehnjährigen Bestehens der Frühen Hilfen des Landkreises Karlsruhe im Bürgerzentrum Bruchsal teil.
Die Frühen Hilfen entwickelten sich aus dem Vorgänger „MutterKind-Programm” und wurden in Kooperation vom Jugend- und
Gesundheitsamt interdisziplinär ins Leben gerufen. Seit 2012
gibt es in allen Landkreisen des Landes Baden-Württemberg
dieses bzw. ähnliche Angebote. Der Landkreis Karlsruhe war hier
Vorreiter. Karlsdorf-Neuthard ist durch das Familienzentrum und
die Mitarbeiterin Eva Lindner in ihrer Funktion als Kleinkindbeauftragte sehr gut aufgestellt und seit Jahren in engem Kontakt
mit der zuständigen Sachbearbeiterin, die bei den Frühen Hilfen
für unsere Gemeinde zuständig ist.
Neben Ansprachen unter anderem durch Landrat Dr. Christoph
Schnaudigel und die Oberbürgermeisterin der Stadt Bruchsal,
rundete ein Festvortrag von Jan-Uwe Rogge zum Thema Erziehung die Veranstaltung ab. Im Anschluss war Gelegenheit zum
fachlichen Austausch zwischen Netzwerkpartnern und hauptamtlichen Kollegen. (NS)
Siehe dazu auch die Presseveröffentlichung in dieser Ausgabe
vom Landkreis Karlsruhe.
Städtebauliche Erneuerung
„Ortsmitte Neuthard II“
Sozialfonds der Gemeinde Karlsdorf-Neuthard
bringt Hilfe
Wertvolle Hilfe und Unterstützung für Einwohner in einer Notsituation oder in besonderen Lebenslagen bringt dieser Tage
wieder der Sozialfonds der Gemeinde. Das für die Verteilung
der Spendengelder zuständige Gremium – Bürgermeister Sven
Weigt als Vertreter der Gemeinde und die Vertreter der Pfarrgemeinden – kam nun wiederum zusammen, um über die Verteilung der Spendengelder zu beraten.
Der Sozialfonds hilft Mitbürgerinnen und Mitbürger, die in einer
unverschuldeten Notlage oder in besonderen persönlichen und/
oder finanziellen Lebenslagen und Belastungen sind. Auslöser
für Notlagen können z.B. Krankheit, Tod eines Familienangehörigen oder die Folgen von Unfällen sein.
Die vom Gremium zugedachte Unterstützung kommt den ausgewählten Personen als einmalige Leistung zu und soll dazu
beitragen, eine Notlage zu mildern oder in einer besonderen
Lebenslage eine kleine Unterstützung und Anerkennung zu leisten. Außerdem erhalten die örtlichen Schulen und Kindergärten
einen Verfügungsbetrag, mit dem sie nach eigenem Ermessen
Kinder und Familien gezielt unterstützen können, z.B. bei den
Kosten für das Mittagessen für Kinder aus Familien, die Unterstützung benötigen.
Die finanzielle Hilfe aus dem Sozialfonds kommt direkt und
ungeschmälert da an, wo sie gebraucht wird – ohne jegliche
Abzüge und Umwege! Gerne können auch Sie den Sozialfonds der Gemeinde mit Ihrer Spende unterstützen.
Diese können Sie unter dem Stichwort „Sozialfonds Karlsdorf-Neuthard“ auf eines unserer Konten überweisen:
Sparkasse Kraichgau,
IBAN: DE27 6635 0036 0000 0111 72, BIC: BRUSDE66XXX
Volksbank Stutensee-Weingarten eG,
IBAN: DE51 6606 1724 0002 0009 03, BIC: GENODE61WGA
Die Spenden werden ausschließlich für Einwohner der Gemeinde
Karlsdorf-Neuthard verwendet, um unter den genannten Voraussetzungen schnell, zielgerichtet und unbürokratisch helfen
zu können.
Herzlichen Dank! (TST)
Sanierungsberatung
Zur Erläuterung der Fördermodalitäten bei der Durchführung
von privaten Erneuerungsmaßnahmen im Rahmen der Sanierung „Ortsmitte Neuthard II” wenden sich interessierte Bürgerinnen und Bürger bitte direkt an den Projektleiter, Herrn
Hildebrand von der LBBW Immobilien Kommunalentwicklung
GmbH, Tel. 0721/35454-244, E-Mail: klaus-peter.hildebrand@
lbbw-im.de. Herr Hildebrand wird dann einen persönlichen
Vor-Ort-Termin vereinbaren.
Ehrungen
Besondere Auszeichnung bei der Gala
Kurt Riffel erhielt die Ehrennadel des Landes
Mit der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg für besondere Verdienste im Ehrenamt wurde jetzt der Karlsdorfer Kurt
Riffel ausgezeichnet. Bürgermeister Sven Weigt überreichte diese
im Auftrag des Ministerpräsidenten bei der diesjährigen Gala der
Gemeinde in der Altenbürghalle.
Foto: Armin Herberger
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Karlsdorf-Neutharder Nachrichten · Anzeigen
25. November 2016 · Nr. 47
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Smartphones für sie zu wichtigen Helfern im Alltag.
Karlsdorf-Neutharder Nachrichten · Anzeigen
25. November 2016 · Nr. 47
AKTIV IN DIE ZUKUNFT/
SENIOREN HEUTE
Ehrenamt ist keine Frage des Alters !
In Baden-Württemberg engagieren
sich 45 Prozent der Bevölkerung
ehrenamtlich. Dabei spielt das
Alter kaum eine Rolle und immer
mehr ältere Menschen wagen den
Schritt ins Ehrenamt.
Die Leiterin der Forschungsabteilung des Deutschen Zentrums für
Altersfragen (DZA), Julia Simonson,
berichtet auf der Senioren-Ratgeber-Webseite, dass knapp ein
Drittel aller Über-60-Jährigen
ehrenamtlich engagiert sind. Gerontologen der Universität Heidelberg um Professor Andreas Kruse
haben auch herausgefunden, dass
soziales Engagement den Erhalt
der geistigen Leistungsfähigkeit
fördert. Fazit: Die gesamte Gesellschaft profitiert von dem Engagement Einzelner und ehrenamtliches Engagement ist für jeden ein
Gewinn.
„Die Generation 60-Plus stellt unsere größte Gruppe an Ehrenamtlichen“, berichtet Beate Sindermann,
Ehrenamtskoordinatorin im Caritasverband Bruchsal. Sie koordiniert über 360 Ehrenamtliche.
Gerade die Talente der älteren Generation werden gerne angenommen und auch gerne eingebracht.
„Das Ehrenamt spielt schon immer
eine wichtige Rolle,“ erklärt Caritasvorstandsvorsitzender Albert Wild.
„Der Verband ist aus ehrenamtli-
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chem Engagement heraus entstanden. Bei uns wird jeder gebraucht,
wir sind auf alle angewiesen – auf
jedes Talent.“
Bei den meisten Ehrenämtern können die Engagierten ihren Zeitrahmen selbst festlegen. Im Erstgespräch findet Beate Sindermann
heraus, welche Fähigkeiten und
Interessen zum Einsatz kommen
sollen und sucht gemeinsam mit
Interessierten passende Tätigkeiten. Die Caritas sorgt für die Weiterqualifizierung bei spezifischen
Tätigkeiten, erstattet Auslagen und
versichert Ehrenamtliche während
des Einsatzes. Auch werden sie
durch Hauptamtliche betreut.
„Wenn es um herausfordernde
Tätigkeiten – zum Beispiel Hospizbegleitung – geht, gibt es eine
einjährige Qualifizierung.“ Der
nächste Ausbildungskurs, den der
Ökumenische Hospiz-Dienst (ÖHD)
anbietet startet im Februar 2017.
Immer wieder werden Info-Veranstaltungen zu den verschiedenen
Ehrenämtern durchgeführt. So
zum Beispiel am 29. November im
Sellawie in Forst und am 10. Januar
in der Bruchsaler Cafétas, wo es um
die Hospizbegleitung geht. „Man
bekommt immer etwas zurück“,
weiß Jutta Müller, ÖHD-Hospizbegleiterin. „Eine Hospizbegleitung
ist immer wertvoll. Zum einen das
Gefühl, dass ich helfen konnte, zum
anderen, die neuen Erkenntnisse,
die man gewinnt. Jeder Sterbende
hat mich beschenkt.“
Die Caritas hat eine eigene
Tel.-Nr. (07251 8008-11) und E-Mail
([email protected])
eingerichtet, damit Interessierte
allen Alters schnell und unkompliziert Kontakt aufnehmen können. Zudem wurde die Webseite
www.caritas-bruchsal.de erweitert,
um Informationen über Ehrenämter
zu transportieren. (cvr)
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29. November 2016, Sellawie, Forst
10. Januar 2017, Cafétas, Bruchsal
Info / Anmeldung: 07251/8008-58
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(djd). Die durchschnittliche Lebenserwartung der Bundesbürger steigt, die Generation der über
50-Jährigen bildet einen immer
größer werdenden Anteil der
Gesellschaft. Doch von „altem
Eisen“ keine Spur: Die „jungen
Alten“ sind heute so vital und
aktiv wie nie. Ein gesunder Lebensstil ist dafür eine wichtige
Voraussetzung:
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Bewegung und die richtige Ernährung halten länger fit und
können auch in der „zweiten
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Nr. 47 · 25. November 2016 · Karlsdorf-Neutharder Nachrichten
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geben Sie nicht nach – falten Sie das Blatt doch einfach um ...
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