Trockenfrüchte-Produzent errichtet Betriebs

Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit und Gesundheit
Trockenfrüchte-Produzent errichtet Betriebsstätte in Greifswald
Glawe: Moderne Produktionsstätte schafft
neue Arbeitsplätze in der Region
Die BIO am SUND GmbH plant den Bau einer neuen Betriebsstätte in Greifswald für die Herstellung von Trockenfrüchten
und Feinkost in BIO-Qualität. „In Greifswald entsteht mit der
Gründung der `Bio am Sund GmbH´ eine moderne Produktionsstätte. Gleichzeitig werden mit der Ansiedlung mindestens
sieben neue Arbeitsplätze im Bereich des verarbeitenden Gewerbes für die Region geschaffen. Die Unternehmensneugründung zeigt, dass die Standortvorteile unseres Landes - etwa die
zentrale Lage, ausreichend Gewerbeflächen sowie qualifizierte
Arbeitskräfte - überzeugen“, sagte der Minister für Wirtschaft,
Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.
Seit der Gründung zum Beginn des Jahres war das Unternehmen in der Beratung und Begleitung von Firmen in der BIOLebensmittelbranche tätig. Künftig soll die Produktion eigener
Erzeugnisse erfolgen. In einer ehemaligen Großküche im
Greifswalder Gewerbegebiet „Am Koppelberg“ werden derzeit
die hierfür erforderlichen Umbauarbeiten vorgenommen. Dazu
zählen die Anpassung der Kühl-, Klima- und Lüftungstechnik.
Außerdem ist die Investition in Anlagen zur Reinigung, Produktion, Trocknung und Verpackung vorgesehen. Die eingesetzten
Rohstoffe kommen überwiegend aus Norddeutschland, aber
auch vom Bodensee oder Südtirol. Zusätzlich soll der Markt für
sogenannte „Fresh-Cut-Produkte“ bedient werden, wo vor allem geschnittene Bio-Äpfel zur weiteren Verarbeitung in Backwaren oder Joghurts gefragt sind. Zu den Kunden des Unternehmens zählen nach eigenen Angaben neben Einzelhändlern
auch Industriepartner, die die Früchte beispielsweise im Müsli
verarbeiten. „Langfristig soll in Greifswald eine Manufaktur mit
Werksverkauf entstehen, in der die Besucher direkt miterleben,
wie das Obst weiterverarbeitet wird“, sagte Glawe.
Schwerin, 17.11.2016
Nummer: 491/16
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und
Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern
Johannes-Stelling-Straße 14
19053 Schwerin
Telefon: 0385 / 588-5065
Telefax: 0385 / 588-5067
E-Mail: [email protected]
Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort
Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Erweiterung aus
Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“
Internet: www.wm.mv-regierung.de
V. i. S. d. P.: Gunnar Bauer
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(EFRE) mit rund 524.000 Euro. Die Gesamtinvestition beläuft
sich auf 1,66 Millionen Euro.
Informationen zur Ernährungswirtschaft in MecklenburgVorpommern
Die Ernährungsindustrie nimmt in Mecklenburg-Vorpommern
einen großen wirtschaftlichen Stellenwert ein. Die Branche ist
innerhalb des verarbeitenden Gewerbes gemessen an der Zahl
der Beschäftigten und des Umsatzes der größte Industriezweig
des Bundeslandes. In den 87 Betrieben mit mehr als 50 Beschäftigten waren im ersten Halbjahr 2016 im Durchschnitt über
14.400 Personen tätig, die einen Umsatz in Höhe von 2,2 Milliarden Euro erwirtschafteten. Zu den bedeutendsten Produktionsbereichen gehören die Backwarenindustrie, die Fleischverarbeitung, die Milchverarbeitung, die Fischverarbeitung und die
Getränkeherstellung. „Die Ernährungswirtschaft ist eine verlässliche Größe der heimischen Wirtschaft. Stetige Investitionen und Innovationen sorgen für die Schaffung neuer und die
Sicherung bestehender Arbeitsplätze“, so Glawe abschließend.
Die BIO am SUND GmbH stützt sich bei der Beschaffung hochwertiger BIO-Rohstoffe auf ein weites Netzwerk von Kontakten
und Partnern in der Branche. Abgesehen von der eigenen Produktion ist das Unternehmen nach wie vor beratend tätig. Es
begleitet nachhaltige Projekte und unterstützt Betriebe dabei,
sich am Markt zu etablieren. Neben der Produktionsstätte in
Greifswald wird der Sitz der Gesellschaft weiterhin in Stralsund
im historischen Kniepertor sein.
www.bio-am-sund.de