als pdf - Neuhauser Woche

Lokalzeitung für Neuhausen am Rheinfall und Umgebung
EINZELPREIS FR. 2.– 5. JAHRGANG, NR. 45
Mozart in der Schule
Wen soll man wählen?
Nein zum Naturpark
Singend und tanzend haben Primar­
schüler den bekannten Komponis­
ten näher kennengelernt. Seite 5
Drei Parteien stellen ihre Kandida­
ten für die Einwohnerratswahl von
Ende November vor. Seiten 10, 11
Der Einwohnerrat will nicht, dass
die Gemeinde dem Naturpark bei­
tritt. Seite 11
DONNERSTAG, 17. NOVEMBER 2016
Lotteriegeld für
Trottentheater
Carlo Schmid-Sutter, Stiftungsratspräsident (links), und Quästor Guido Meyer überreichen Vreni Frauenfelder
den 27. Preis der Stiftung Dr. J. E. Brandenberger. Bild: Franziska Bartel
Ehrung für Vreni Frauenfelder
Die gebürtige Neuhauserin Vreni Frauenfelder ist
für ihren humanitären Einsatz in Afghanistan gewürdigt
worden. Sie sprach auch über ihre Erfahrungen und
ihre Hoffnungen. Franziska Bartel
Mit einer Geste der Gastfreundlich­
keit in einem fremden Land hatte
alles begonnen. Noch heute zeigt
sich Verena Frauenfelder vom herz­
lichen Empfang bei ihrer Ankunft
in Afghanistan vor vierzig Jahren
überwältigt. Dieses Erlebnis steht
symbolisch für die Grossherzigkeit
der Menschen am Hindukusch, die
Frauenfelder auf ihren vielen Rei­
sen immer wieder erfahren durfte.
Jene Herzlichkeit versuchte die
gebürtige Neuhauserin während
­
ihres jahrzehntelangen humanitä­
ren Engagements in Afghanistan
zurückzugeben. Es ist ein Ausdruck
der Dankbarkeit und Menschlich­
keit, der ihre selbstlosen Bemü­
hungen charakterisiert. In Würdi­
gung ihres Lebenswerks wurde sie
am vergangenen Samstag im Fest­
saal der Rathauslaube Schaffhau­
sen mit dem mit 200 000 Franken
dotierten Preis der Stiftung Dr. J. E.
Brandenberger geehrt.
Direkte Unterstützung
«Sie haben den Preis wirklich
verdient», sagte der Schaffhauser
Regierungsratspräsident Reto Du­
bach. Die Auszeichnung stehe für
die Anerkennung des Geleisteten
sowie für die Ermutigung und den
Aufruf, sich weiterhin für andere zu
engagieren. Vreni Frauenfelder habe
gezeigt, dass oftmals das Engage­
ment Einzelner entscheidend sei.
Der bekannte Journalist und
Nahostkenner Ulrich Tilgner stellte
in seiner Laudatio fest, dass viele
Hilfsorganisationen und Staaten,
die vordergründig geopolitische
­Interessen in Afghanistan vertraten,
gescheitert seien. Unmengen an
Geldern seien zweckentfremdet
worden. Und der sogenannte Kampf
gegen den Terror habe das Land
fortwährend geschwächt.
In einem Umfeld, das schwieri­
ger nicht sein könne, habe Frauen­
felder ein persönliches Zeichen hu­
manitären Einsatzes gesetzt, unter­
strich Tilgner. Mit Zurückhaltung …
FORTSETZUNG AUF SEITE 3
Der Regierungsrat hat mit dem
Gemeinderat eine Leistungsverein­
barung über das Trottentheater ab­
geschlossen. Die Vereinbarung gilt
laut einer Mitteilung der Staatskanz­
lei von Juli 2016 bis Ende 2020.
Die Leistungsvereinbarung sieht
vor, dass im Trottentheater 20 Ver­
anstaltungen pro Jahr stattfinden.
Zusätzlich finden Talkabende mit
Gästen und Kindernachmittage
statt. Die Programmaktion und die
betriebliche Führung des Trotten­
theaters liegen weiterhin bei der
Gemeinde Neuhausen. Der jähr­
liche Unterstützungsbeitrag des
Kantons aus dem Lotteriegewinn­
fonds beläuft sich auf 20 000 Fran­
ken. Dank der Leistungsvereinba­
rung haben die Leistungserbringer
grössere Planungssicherheit, wäh­
rend der Kanton Schaffhausen klar
definierte kulturelle Leistungen von
regionaler und nationaler Ausstrah­
lung gezielt fördern kann.
Das Trottentheater besteht seit
1976. Es wurde nach einer umfassen­
den Sanierung und Erweiterung
2013 neu eröffnet. (r.)
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A1410229
A1410229
2 Tribüne
50, 60, 70 Prozent
Beteiligung?
Am 27. November stehen die Ein­
wohnerratswahlen an. Wir Kandi­
daten der Liste 3 sind auch dabei.
Aber dabei sein ist ja noch nicht
­alles; wir wünschen uns, dass mög­
lichst viele Stimmbürgerinnen und
Stimmbürger an die Urne zum
Wählen gehen.
Der Einwohnerrat bestimmt das
Geschick der Gemeinde, er ist die
Legislative. Unsere Gemeinde
braucht einen starken Einwohner­
rat, da grosse Aufgaben auf uns alle
zukommen. Wir Einwohnerrats­
kandidaten der Liste 3, FDP, hoffen
auf eine grosse Stimmbeteiligung.
Darum zählen wir auf Ihre Unter­
stützung, damit wir für Sie agieren
können. Für Ihr Wohlwollen, weil
Sie die Kandidaten zweimal auf
die Liste schreiben, danken wir
­Ihnen schon heute.
Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 17. NOVEMBER 2016
terung des Schulhauses Kirch­
acker» stimmen wir nicht über eine
Luxusvorlage ab, nein, vielmehr ist
das Projekt zweckmässig und dem
heutigen Standard entsprechend.
Das bestehende ­Gebäude ist impo­
sant, jedoch längst sanierungsbe­
dürftig; der Anbau zusammen mit
dem sanierten alten Schulhaus bil­
det optimale ­Voraussetzungen für
unsere Kinder. Diese können mit
ihren Finken vom alten Schulhaus
bequem und überdacht in die Aula
und die Turnhalle gelangen. Im
Anbau ­geplant sind neben zusätz­
lichen Schulzimmern auch Räume
für die zukünftige Tagesschule. Der
Einwohnerrat empfiehlt mit 18 zu
0 Stimmen bei einer Enthaltung,
den Kredit zu bewilligen. Ebenfalls
unterstützt wird dieses Projekt
durch die Schulvertreter mit ihrem
Pro-Komitee, welchem auch Ver­
treter aller Neuhauser Einwohner­
ratsparteien angehören.
Ich bin überzeugt von der Vorlage
und lege am 27. November ein kla­
res Ja zur Sanierung und zum An­
bau in die Urne: für unsere Kinder.
Altersheim Rabenfluh: Geld für die
Sanierung der «Tropfsteinhöhle»?
Wachet auf, ihr noch gewählten Einwohnerräte, und fragt eure Gemeinde­
räte, aus welchem Kässeli sie das Geld zur Sanierung der 6-jährigen Tropf­
steinhöhle holen. Bild: zvg
Rolf Meier-Huegli Neuhausen
Als Neuhauser bin ich etwas ent­
täuscht vom knappen Nein-Votum
bezüglich der Naturpark-Vorlage,
vor allem deshalb, weil nicht alle
Einwohnerräte am Donnerstag an­
wesend sein konnten. Man sollte
sich überlegen, ob kranken Ein­
wohnerräten nicht die briefliche
Abstimmung zugestanden werden
könnte. Das könnte in einem ge­
schlossenen Couvert zuhanden
des Ratspräsidenten geschehen.
Eine kleine Änderung in der Ge­
meindeverfassung, aber ein gros­
ser Dienst für die Demokratie.
Kernkraftwerken ganz zu verbren­
nen. Damit entschärft sich das
Endlagerproblem, was für die Re­
gion Schaffhausen besonders inte­
ressant wäre. Erste derartige Reak­
toren wurden bis in die 60er-Jahre
in den USA entwickelt. Weil in ih­
nen kein bombenfähiges Material
(Plutonium) entsteht, wurde diese
Entwicklung während des Kalten
Kriegs wieder eingestellt. Inzwi­
schen arbeiten Chinesen und
­Inder mit Hochdruck daran. Im
letzten November hat auch USPräsident Obama umfangreiche
Gelder für deren Weiterentwick­
lung freigegeben.
Flüssigsalzreaktoren werden in
­wenigen Jahren gefahrlos, CO2-los
und sehr kostengünstig Strom er­
zeugen. Mit dem Verbot von Kern­
kraftwerken verbaut sich die
Schweiz diese Möglichkeit. «Prüfet
alles, das Gute behaltet», schrieb
bereits Apostel Paulus (Thessaloni­
cher). Ungeprüft aussichtsreiche
Technologien verbieten, das zeugt
nicht von offenem Denken.
Dino Tamagni
Kantonsrat SVP
Robert Eichmann
SVP Neuhausen
Alfredo Moretti
Neuhausen
Altes und Neues
vereint
Endlagerproblem Ein Ja für unsere
entschärft
Kinder
In den Jahren von 2010 bis 2015
durfte unsere Gemeinde eine Zu­
nahme von 168 jungen Einwoh­
nern verzeichnen. Diese Zahlen
stimmen positiv, verlangen jedoch
nach zusätzlichem Schulraum. Mit
dem Projekt «Sanierung und Erwei­
Bis jetzt weitgehend unbemerkt
von der Öffentlichkeit sind neu­
artige Flüssigsalzreaktoren in Ent­
wicklung, die nicht nur inhärent
­sicher, sondern auch noch in der
Lage sind, abgebrannte Kern­
brennstäbe aus existierenden
Hans-Ruedi Brunner
Einwohnerratskandidat, Liste 3
Ja zu «Lehrplan
vors Volk»
Ist es richtig, wenn Lehrer nur
noch «Kompetenzen» statt Wissen
und den eigentlichen Schulstoff
vermitteln dürfen? Ist es zielfüh­
rend, wenn in Bern darüber ent­
schieden wird, welche Fremd­
sprache bei uns zuerst unterrichtet
werden muss? Macht es wirklich
Sinn, unsere Schüler bereits in
der Primarschule mit zwei Fremd­
sprachen zu konfrontieren, und
dies auch in Klassen mit hohem
Ausländeranteil, wo selbst Deutsch
eine grosse Herausforderung ist?
Alle diese offenen Fragen soll nur
das Volk oder sein Parlament
­beantworten. Deshalb Ja zu
­«Lehrplan vors Volk».
Sara Jucker
Einwohnerrätin SVP
Enttäuscht über
Naturpark-Nein
In Neuhausen brauchen wir sowohl
mehr Kindergärten als auch Schul­
räume. Die Sanierung des Kirch­
ackerschulhauses ist nicht nur aus
Sicherheitsgründen nötig. Feuchte
Kellerräume wie auch die mangel­
hafte Isolation des Daches sind nur
zwei Beispiele, um zu erkennen,
dass hier Veränderungsbedarf be­
steht. Das zur Abstimmung vorge­
legte Projekt überzeugt mich. Mit
dem Anbau an die Rhyfallhalle
bleibt das alte Schulhaus erhalten.
Zudem wird zusätzlicher Schulraum
geschaffen. Für einen guten Schul­
betrieb muss das Umfeld stimmen.
Für unsere Schülerinnen und
Schüler sowie Kindergartenkinder
sage ich am 27. November Ja zur
Sanierung und Erweiterung des
Schulhauses Kirchacker.
Isabella Zellweger
Neuhausen
Investition am
richtigen Ort
Die Gemeinde Neuhausen braucht
aufgrund steigender Schülerzahlen
in Zukunft mehr Schulraum. Das
ist erfreulich, denn es zeigt, dass
mit den vielen Kindern Leben und
damit auch eine belebte Zukunft in
Neuhausen verankert wird. Die
­Sanierung des Schulhauses
­Kirchacker ist unumgänglich, und
mit dem Erweiterungsbau wird
der ­benötigte Schulraum im Zen­
trum Neuhausens gebaut, wo er
auch am dringendsten gebraucht
wird.
Mit Ihrem Ja leisten Sie einen akti­
ven und verantwortungsvollen Bei­
trag für die Zukunft der Gemeinde
Neuhausen am Rheinfall.
Michael Ruh, Schulleiter
Realschule Neuhausen
DONNERSTAG, 17. NOVEMBER 2016 Neuhauser WOCHE
Gemeindeleben
DIE GEMEINDE INFORMIERT
Einreichung der Petition «Migros
im Zentrum» Mit der Medienorientierung vom 2. August lancierte der
Neuhauser Gemeinderat zusammen mit dem
Neuhauser Gewerbeverband und dem Verein
Ortsmarketing eine Petition, mittels derer die
Genossenschaft Migros Ostschweiz aufgefordert
wurde, nebst der geplanten Filiale im RhyTechAreal auch eine Filiale im Neuhauser Ortszen­
trum vorzusehen.
Bis Ende August sind 1361 Unterschriften bei der
Gemeindekanzlei eingegangen. Der Gemeinderat
bedankt sich bei der Bevölkerung für ihr Engagement. Die unterschriebenen Petitionsbögen werden nun der Genossenschaft Migros Ostschweiz
zugestellt. Der Gemeinderat war und ist sich bewusst, dass die Entscheidung über eine allfällige
zweite Filiale im Neuhauser Ortszentrum eine
unternehmerische Sache der Migros ist. Er hofft
aber, dass die Migros die zusammengekomme-
Ehrung für Vreni
Frauenfelder
FORTSETZUNG VON SEITE 1
… und Klugheit umschiffte sie die
politischen Klippen und bewegte
sich fernab der klassischen Entwicklungshilfe.
Sie sei immer auf die konkreten
Bedürfnisse eingegangen, sagte Vreni
Frauenfelder in Erinnerung an ein
afghanisches Flüchtlingslager im
pakistanischen Quetta. Dort habe
sie Matratzen genäht, die die Menschen auf blossen Metallgestellen
lagerten. Am selben Ort lernte sie
1985 die Ärztin und heutige Vorsitzende der Unabhängigen Afghanischen Menschenrechtskommission
Sima Samar kennen. Seither verbindet beide Frauen eine enge Freundschaft und das Engagement für eine
gemeinsame Sache.
1988 gründete Frauenfelder die
Afghanistanhilfe Schaffhausen, aufgebaut auf ehrenamtlicher Arbeit.
Daher kommen auch die Spenden
von jährlich 600 000 bis 900 000
Franken fast vollumfänglich den Bedürftigen zugute. Die Partnerorganisation Shuhada, die im Folgejahr
von Sima Samar ins Leben gerufen
wurde, realisiert wiederum die zahlreichen Projekte vor Ort. Es entstanden Schulen, Waisenhäuser und
­Kliniken, die bis heute Bestand haben. Abgelegene Dörfer wurden an
die Trinkwasserversorgung angeschlossen, und verarmte Bauern
erhielten mit Schafspenden eine
­
neue Lebensgrundlage. Frauenfelder überzeugte sich stets selbst
nen Unterschriften, welche den Wunsch der Neuhauser Bevölkerung eindrücklich dokumentieren,
bei ihrer Entscheidung entsprechend würdigt und
berücksichtigt.
Bedeutende Ehrung für die Neuhauser Ehrenbürgerin Verena Frauenfelder Der diesjährige
Preis der Stiftung Dr. J. E. Brandenberger, Ent­
decker des Cellophans, wird an die Neuhauser
Ehrenbürgerin Verena Frauenfelder verliehen.
Seit den 1970er-Jahren versucht Verena Frauenfelder, der afghanischen Bevölkerung Hilfe vor
Ort zu leisten. Dabei finanziert die Afghanistanhilfe der Preisträgerin Projekte afghanischer Organisationen, wie beispielsweise die Errichtung
und den Betrieb von Kliniken, Schulen, Waisenund Frauenhäusern. Der Gemeinderat gratuliert
Verena Frauenfelder herzlich zum Erhalt des diesjährigen Preises der Stiftung Dr. J. E. Brandenberger, der mit 200 000 Franken dotiert ist.
vom Erfolg und führte mit den Betroffenen Gespräche vor Ort. So
konnten auch neue Projekte direkt
am vorliegenden Bedarf anknüpfen. Mit den Menschen und für die
Menschen liesse sich nachhaltige
Hilfe in kleinen und stetigen Schritten leisten, erklärte Frauenfelder.
Für eine bessere Zukunft
Wie oft sie nach Afghanistan
gereist sei, wisse sie nicht. Wichtig
sei die Erkenntnis, dass die Reisen
Spuren in ihrem Herzen hinterlassen hätten, bemerkte Frauenfelder.
Heute empfindet die 89-Jährige
Freude darüber, dass sich die Organisation weiterentwickelt hat und
sie loslassen kann. Mit ihrem Rat
und ihrer Erfahrung werde sie den-
noch unterstützend zur Seite stehen. «Es ist eine grosse Auszeichnung für mich, zu sehen, was mit
unserer Hilfe in Afghanistan alles
bewirkt wurde», so Frauenfelder.
Auch für die Zukunft – «For a better
tomorrow» – trage sie weiter Hoffnung in sich. Im August dieses Jahres seien die Mitarbeiter mit vielen
neuen Projektanträgen aus Afghanistan zurückgekehrt. Daher werde
die Preissumme für den Weiterbetrieb laufender Arbeiten und zusätzlich für neue Vorhaben aufgewendet.
«Ich bin nach wie vor überzeugt, dass die Menschen am Hindukusch endlich den lang ersehnten Frieden finden», betonte Frauenfelder.
3
Mit Blumentrog
kollidiert
Die Schaffhauser Polizei hat die Verursacherin eines Unfalls mit einem
Blumentrog an der Rabenfluh­
strasse ermittelt. Letzte Woche ging
die Meldung eines beschädigten
und angefahrenen Blumentrogs ein.
Am Unfallort wurden ausserdem
Autoteile gefunden. Dank Aussagen
einer Auskunftsperson konnte das
Auto und daraufhin die Lenkerin ermittelt werden. Diese muss sich nun
wegen pflichtwidrigen Verhaltens
nach einem Verkehrsunfall vor der
Schaffhauser Staatsanwaltschaft
verantworten. (r.)
Frau bei Auffahrunfall verletzt
Am späteren Samstagnachmittag
fuhr ein 24-jähriger Mann mit einem
Auto auf der Zollstrasse in Richtung
Ortszentrum. Weil die Lichtsignalanlage auf Rot umstellte, hielt er an. Der
19-jährige Fahrer des nachfolgenden
Autos bemerkte das stehende Fahrzeug zu spät und knallte gegen dessen Heck. Die Beifahrerin des vorderen Autos wurde verletzt und musste
von einer Ambulanz-Crew ins Spital
überführt werden. (r.)
Verletzter im
Galgenbuck
Auf der Galgenbuck-Baustelle hat
sich am Mittwoch der letzten Woche ein Bauarbeiter schwer verletzt. Der 63-Jährige stürzte im
Fluchttunnel rund vier Meter in die
Tiefe, teilte die Polizei mit. Der
Mann wurde ins Spital gebracht. (r.)
DIE GEMEINDE
INFORMIERT
Zwei bemerkenswerte Frauen: Sima Samar (l.), Gründerin der afghanischen Partnerorganisation Shuhada, und Vreni Frauenfelder. Bild: fb
Teilsanierung der Birchzelgstrasse Der Asphaltbelag in der Birchzelgstrasse ­
ist sehr angegriffen. Dies ist
insbesondere für Velofahre­r­innen und Velofahrer sehr
­gefährlich. Aus diesem Grund
hat der Gemeinderat an seiner Sitzung vom 15. November einen Betrag von rund
65 000 Franken für die Teil­
sanierung der Birchzelg­
strasse freigegeben.
Einwohnerratswahlen 27. November
Nimmt politische
und soziale
Verantwortung
wahr!
6
bisher
Marcel Stettler
«Ine-Luege-Tag»
Einwohnerratswahl 2017 - 2020
Liste 2
Restaurant New Home
in Neuhausen
7 Tage offen
von 8.00 bis 23.00 Uhr
• Znüni (Kaffee + Sandwich) Fr. 6.00
• Mittagsmenüs Fr. 12.50
27. November 2016
Lernende der wibilea erzählen von ihrem Berufsalltag
Marktgasse 2, Tel. 076 690 55 87
A1430959
A1430007
Restaurant Metropol
Neu eröffnet
in Neuhausen
Folgende Berufe werden dir an diesem Tag
von unseren Lernenden vorgestellt:
an der Zentralstrasse
100
Wahlen Einwohnerrat Neuhausen
am Rheinfall
Automatiker/in
Polymechaniker/in
Konstrukteur/in
Einwohnerratswahlen
Kunststofftechnologe/in
Andreas
Henniger (FDP Liste 3)
Informatiker/in
Mediamatiker/in
Kauffrau/mann
Täglich 7 Mittagsmenüs
Telefon 052 672 53 66
LISTE 3 FDP
2 x auf jede Liste
Walter Herrmann wieder in den
Neuhauser Einwohnerrat
Konsequent ...
– Sozialtourismus stoppen
– Heimatgefühl stärken
– Einbürgerung nur nach
erfolgter Integration
«ohne Fleiss kein Preis (Pass)»
A1431508
A1430619
Samstag, 19. November 2016
Sanierung und Erweiterung des
Schulhauses Kirchacker
09:00 bis 14:00 Uhr
Wibilea AG
Industrieplatz
CH-8212 Neuhausen am Rhf.
Tel. +41 52 674 69 42
Fax +41 52 674 64 30
www.wibilea.ch
[email protected]
Keine Steuererhöhungen und
vernünftigen Finanzhaushalt
Abstimmung vom 27. November 2016
A1427064
Einwohnerratswahlen
Andreas Henniger (FDP Liste 3)
Wir stimmen zu, weil..
- die steigende Anzahl Schulkinder zusätzlichen Schulraum
benötigt,
- das ehrwürdige Kirchackerschulhaus saniert werden muss,
- ein zeitgemässer Schulbetrieb ermöglicht wird,
- das Preis-Leistungsverhältnis gut ist,
- die Sanierung und der Erweiterungsbau den Bedürfnissen
einer heutigen Bildungsstätte entsprechen,
- das Projekt die akuten Platzprobleme löst.
Ein JA für unsere Schulkinder!
Wir sind überzeugt und unterstützen die Vorlage:
Verkehrsachse Neuhauser
Zoll bis Zentrum verbessern
Einwohnerratswahlen
Einwohnerratswahlen
vom
November
2016
Andreas27.
Henniger
(FDP
Liste 3)
A1429771
Noldi Isliker (SVP Einwohnerrat), Gabi Nieblas (Schulbehörde), Rita Flück Hänzi (CVP Kantonsrätin), Peter Gloor (SP Einwohnerrat), Eveline Schurter (Schulleiterin), Markus Anderegg (FDP
Einwohnerrat), Stefan Balduzzi (Schulleiter), Hanny Bender (Lehrerin Textiles Werken), Ewald
Bollen, Antje Egestorff (Lehrerin), Pius Brida (Präsident der Schulbehörde), Marc Bollinger
(Elternrat Kirchacker), Jakob Walter (SP Einwohnerrat), Gabi Rieder (Kindergärtnerin), Dario Di
Ronco (CVP Einwohnerrat), Irene Maier (Schulbehörde), Thomas Pfeiffer (Schulleiter), Walter
Hermann (FDP Einwohnerrat), Fabio Pedrussio (Schulischer Heilpädagoge), Lara Nieblas, Caroline
Pfeiffer (Hortleiterin), Marco Torsello (FDP Einwohnerrat), Sara Jucker (SVP Einwohnerrätin),
Daniel Borer (SP Einwohnerrat), Giovanna Colucci (Schulbehörde), Marcel Zürcher (Schulpräsident ab 2017), Mirijam Engelhard (Primarlehrerin), Renzo Loiudice (SP Einwohnerrat), Fredi
Marty (Präsident Elternrat Rosenberg), Max Thierstein (Primarlehrer), Christian Schwyn (SVP
Einwohnerrat), Heidi Stapfer (Schulische Heilpädagogin), Nil Yilmaz (SP Einwohnerrätin), Roman
Prinz (Sekundarlehrer), Dominique Ackermann (Elternrat Rosenberg), Beat Steinacher (Schulleiter), Stefan Weber (Präsident Elternrat Gemeindewiesen), Gabriela Reiner (Primarlehrerin),
Urs Hinnen (ÖBS Einwohnerrat), Rolf Ramsperger (Schulleiter), Manuel Nieblas, Daniel Steiner
(Primarlehrer), Peter Fischli (FDP Einwohnerrat), Tanja von Ow (Kindergärtnerin), Michael Ruh
(Schulleiter),
...und hoffentlich auch SIE
GRADLINIG
KONSEQUENT
BÜRGERNAH
www.svp-nh.ch
40 % Ausländer in Neuhausen
sind genug
Liste
1
Liste
6
A1429012
JAHRESKONZERTE 2016
20. November 2016 in der
ref. Kirche Neuhausen am Rheinfall
Beginn: 17.00 Uhr
26. November 2016 in der
Zimmerberghalle in Beringen
Beginn: 20.00 Uhr
mit Festwirtschaft und Verlosung
– Eintritt frei –
A1430713
A1430435
Liste
FÜR EIN
STARKES
NEUHAUSEN
Neueröffnung
Kath. Pastoralraum Neuhausen Hallau
Gottesdienste unter:
A1413957
www.kath.neuhausen-hallau.ch
Evang.-ref. Kirche
Neuhausen am Rheinfall
Sonntag, 21.17.
Oktober
Donnerstag,
November
9.30 Uhr
Gottesdienst, Pfr. «RentiernoLukas Mettler
14.00
Seniorennachmittag
maden
in
Sibirien»,
Theo
Kübler,
Bestattungen: Pfr. Lukas Mettler
KGH
Sonntag, 20. November
9.30 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag, Pfr. Matthias Koch, Apéro
17.30 TeensChurch-Gottesdienst,
Pfr. Matthias Koch, Friedhof
Neuhausen
Donnerstag, 24. November
9.00 Frauenforum «Adventskränze
binden» (Anmeldung bis 21. 11,
052 672 84 45)
A1431328
Bestattungen: Pfr. Matthias Koch
DONNERSTAG, 17. NOVEMBER 2016 Neuhauser WOCHE
Gemeindeleben
5
«Mozart wäre heute Punk- oder Rockstar»
Gemeinsam mit Erst- bis
Sechstklässlern hat Vreni
Winzeler das 18. Jahrhundert wieder aufleben
lassen. Mit Liedern und
Geschichten lernten die
Schüler das Wunderkind
Wolfgang Amadeus Mozart
kennen. Jana Zellweger
aber auch mit dem Klassiker «Eine
kleine Nachtmusik» kamen die
Schüler dem Komponisten auf die
Spur. Am Ende rundete Vreni Winzeler die Liederwahl mit dem Lied
«Rock me Amadeus» von Falco ab.
Nach zwei Stunden Üben war
es so weit. Die Kinder durften das
Gelernte den Eltern vortragen. Am
kommenden Dienstag wird das
gleiche Projekt nochmals mit den
übrigen Kindern der beiden Schulhäuser durchgeführt.
So mancher würde es waghalsig
nennen, 120 Schüler innerhalb von
knapp zwei Stunden zu einem
Chor zu formen. Doch die Rosenberg- und Kirchackerschüler lernen
schnell. Mit der Unterstützung von
Musiklehrerin Vreni Winzeler und
Janosh Schaff am Piano schlossen
die Schüler Bekanntschaft mit Wolfgang Amadeus Mozart. «Er war bereits damals ein Star. Jedoch eher
ein Punk- oder Rockstar», erzählte
Winzeler. «Würde Mozart in unserer
Zeit leben, hätte sein Vater Leopold
einige Sorgen mit ihm gehabt.» Zwischen den Geschichten über den
Mozartreise hat Anstoss gegeben
Anlass für die Aufführung hatte
eine Reise des noch minderjährigen Virtuosen mit seiner Schwester
und seinen Eltern durch die Region
gegeben. Vor genau 250 Jahren
­befanden sie sich nach einer drei­
jährigen Europatournee auf dem
Heimweg. Für manches der Neuhauser Kinder schien diese Vorstellung unmöglich zu sein. Dies zu ändern, war das Ziel des Singplausches, einer schweizweiten Organisation. Sie hatte die Grundidee für
die Veranstaltung geliefert, die den
Kindern den Künstler aus dem
18. Jahrhundert näherbrachte.
Musiklehrerin Vreni Winzeler bringt Schülern mit einer Choreografie
das Leben des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart näher. Bild: jz
Komponisten forderte die Erzählerin die Kinder zum Mitmachen auf.
Sie sang mit ihnen Lieder, die das
Leben Mozarts beschreiben. Zudem übte sie mit ihnen kleine
Tänzchen ein. Mit Kinderliedern,
Letzte Fragen vor dem Urnengang
Am Montagabend fand eine weitere
Auflage des Dialogforums statt. Im
Trottentheater konnten sich interessierte Neuhauserinnen und Neuhauser zum Projekt Sanierung und
Erweiterung des Kirchackerschulhauses informieren und Fragen
­stellen. Schulreferent Ruedi Meier
führte durch die Veranstaltung.
Schulpräsident Pius Brida erläuterte
anhand von Fakten das «Neuhauser
Phänomen», nämlich dass Neuhausen die einzige Gemeinde im Kanton sei, deren Bevölkerung sich
merklich verjünge! Er konnte plausibel aufzeigen, wie dringend der
Bedarf nach mehr Schulraum in den
nächsten Jahren sein wird.
Beat Steinacher, Schulleiter
des Kirchackers, zeigte den Sanierungsbedarf des bestehenden
Schulhauses auf und dass nach der
Sanierung zusätzliche Räume im
Tiefparterre sowie im Estrich genutzt werden können. So kann ein
Doppelkindergarten im Schulhaus
integriert werden. Mit verblüffend
wenig Aufwand können die be-
Am 27. November befindet das Neuhauser Stimmvolk über die Sanierung und die Erweiterung des Kirchackerschulhauses. Bild: zvg
stehenden Schulzimmer für einen
modernen Unterricht hergerichtet
werden. Dies zeigte Thomas Wirz,
Vertreter des Architekturbüros
­Caruso St. John, anhand der Pläne.
Er erläuterte aus Architektensicht
einige Gedanken, die hinter dem
vorliegenden Projekt stecken.
Gemeindepräsident Stephan
Rawyler ging auf die finanzielle
Seite ein und zeigte mit einigen
Vergleichen auf, dass es sich auch
bezüglich Kosten um ein vernünftiges und verhältnismässig kostengünstiges Projekt handelt und es
für die Gemeinde verkraftbar ist.
Die anschliessende Fragerunde
wurde von den Teilnehmenden
rege genutzt, wobei keine Fragen
auftauchten, die während der Projektierungssitzungen nicht schon
aufgeworfen worden waren. So
konnten diese kompetent beantwortet werden. (Eing.)
DIE GEMEINDE
INFORMIERT
Öffentliche Auflage des
Quartierplans «Areal IVF
Hartmann AG» für das Gebiet Rüüti Der Gemeinderat
hat an seiner Sitzung vom
15. November den Quartierplan «Areal IVF Hartmann
AG» für das Gebiet Rüüti
gutgeheissen und das Planungsreferat mit der öffentlichen Auflage desselbigen
betraut. Die Auflage dauert
vom 18. November bis und
mit 7. Dezember. Die Unterlagen können auf der Bauverwaltung zu den ordent­
lichen Öffnungszeiten eingesehen werden.
ZITAT DER WOCHE
Du hast die Wahl. Du kannst dir
Sorgen machen, bis du davon tot
umfällst. Oder du kannst es vorziehen, das bisschen Ungewissheit zu
geniessen.
Norman Mailer, US-amerikanischer Schriftsteller, 1923–2007
6 Leserbriefe
AKW-Ausstieg
Der Bundesrat hat uns versichert,
dass die AKW abgestellt werden, sobald die Sicherheit nicht mehr gewährleistet ist. Das wird von den
Ensi-Experten überwacht. Hat aber
einen kleinen Haken: Die Stimmberechtigten bestellen das Parlament.
Das Parlament bestellt den Bundesrat. Der Bundesrat rekrutiert das
Uvek. Das Ensi untersteht dem
Uvek. Und die AKW-Lobby sitzt im
Parlament, das dem Bundesrat sagt,
was er zu tun hat. Ein Ensi-Experte,
der die Notbremse ziehen würde,
brauchte spontan eine neue Stelle.
Deshalb hat das Ensi schon zweimal mit einer «verbesserten» Risikobetrachtung das bestellte okay
geliefert. Unser Parlament leistet
sich das Risko, mit einer unbefristeten Betriebsbewilligung das global
älteste AKW zu betreiben. Die Stilllegung ist zu einem Drittel der Kosten im benachbarten Deutschland
budgetiert, denn wenn die Betreiber die Kosten nicht übernehmen
können, haftet die Schweiz. Deshalb auch die Forderung der Axpo,
gegebenenfalls den Ostschweizer
Kantonen der Axpo mit 4 Milliarden
Franken aller Kantone zu helfen. Im
Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 17. NOVEMBER 2016
Vergleich zur Forderung der Hauseigentümer in unbewohnbarem
Umkreis von 30 Kilometern um
Beznau wäre das noch bescheiden.
Die Stimmberechtigten sind effektiv das einzige Kontrollorgan, das
die Sicherheit der Bewohner höher
gewichten wird als das Profitdenken der AKW-Lobby.
Felix Müller Neuhausen
Schlechte
Lehrpläne?
Zur Volksabstimmung am 27. November über die Volksinitiative «Ja
zu Lehrpläne vors Volk» werden wir
mit irreführenden Schlagwörtern
zum Lehrplan 21 gesteuert. Die
Stimmberechtigten werden mit geplanter Angstmacherei verunsichert,
dass der Erziehungsrat als Fachgremium heute nicht mehr in der Lage
sein soll, Lehrpläne und Lehrmittel
von hoher Qualität zu erlassen.
Ich frage mich, hat der aktuelle
Lehrplan, der bald 20 Jahre im Einsatz steht, grosse Fehler, und sind
unsere Kinder mit falschen Lernzielen geschult worden? Warum
soll der Kantonsrat oder das Volk
über Ausrichtung und Qualität der
Lehrpläne und die dazupassenden
Lehrmittel entscheiden?
Der Elefant gebärt mal wieder eine
Maus in unserem Kanton. Zuständig
für den Erlass von Lehrplänen in
­allen Kantonen ist ein Exekutivorgan, entweder die jeweilige Kantonsregierung oder wie bei uns der
Erziehungsrat, ein spezialisiertes
Gremium für Bildungsfragen. Sollen
wir als einziger Kanton unser Schulgesetz ändern und eine neue Ausrichtung beschliessen, im Wissen,
dass das «Bisherige» sich bewährt
hat? Mit gesundem Menschenverstand lege ich ein Nein in die Urne.
René Sauzet Neuhausen
Ja zum
Kirchacker
Neuhausen entwickelt sich und
wächst. Der Anteil der jungen Bevölkerung von Neuhausen nimmt
erfreulicherweise sogar überproportional zu. Dieses Wachstum
spürte die Schule bisher vor allem
in den Kindergärten. Nun stossen
aber auch unsere vier Schulhäuser
an die Kapazitätsgrenzen, es gibt
keinen zusätzlichen Schulraum
mehr. Dieses Platzproblem können
wir mit zwei Massnahmen lösen.
Wir sanieren das ehrwürdige
Kirchackerschulhaus und machen
das Schulhaus wieder vollständig
nutzbar. Die Sanierung erfüllt gesetzliche Auflagen der Feuerpolizei, ermöglicht einen neuzeitlichen Schulbetrieb, und es stehen
zwei Stockwerke zusätzlich für den
Schulbetrieb zur Verfügung. Als
zweite Massnahme erstellen wir
einen Neubau neben dem bestehenden Schulhaus. Dadurch erhalten wir den so dringend benötigten Schulraum.
Das Projekt ist bestens auf den Bedarf der Schulen abgestimmt.
Unser tolles Schulhaus Kirchacker
wird erhalten und durch den Neubau sinnvoll ergänzt. Die vorhandene Infrastruktur kann genutzt
werden (Turnhalle, Schulleitung
etc.), und es entsteht ein zeitgemässes Schulzentrum im Herzen
unserer Gemeinde. Stimmen wir Ja
für ein wichtiges, sinnvolles und
zukunftsgerichtetes Projekt.
Pius Brida Schulpräsident
ANZEIGEN
LISTE 3 FDP
ÖBS/GRÜNE:
Walter Herrmann wieder in den
AT !
Neuhauser Einwohnerrat
Erledigt ...
– Tempo 30 an der Engestrasse
– Linksabbiegeverbot aufgehoben
Nächste Aufgaben ...
– Langsamverkehr, sichere Velowege
– stabiler ÖV-Fahrplan
– kurze Wartezeiten an Fussgängerstreifen
– flankierende Massnahmen schon vor
der Eröffnung des Galgenbuck-Tunnels
Ich bleibe dran!
A1431509
INWOHNERR
NE
LISTE 5 IN DE
KULTUR UND
ERN
EBEN FÖRD
USAMMENL
Z
NIKLAS MICHAEL URS
REGULA
ROLAND
MÜLLER BERNATH HINNEN HOTZ FURRER MÜLLER
Markus Anderegg Peter Fischli
Hans-Ruedi Brunner
Emir Misinovic
Andreas Henniger
2 x auf jede Liste
Fabienne Maurer
ERICH MUNZ
Sozialversicherungsjurist
Liste 2
Einwohnerratswahlen
27.11.2016
Marco Torsello Walter Herrmann
Meret Mannhart
In den
EINWOHNERRAT
Bernhard Baur
Ljubisa Rajic
Aram Sahakyan
Miteinander für ein Neuhausen mit Zukunft!
Leserbriefe
DONNERSTAG, 17. NOVEMBER 2016 Neuhauser WOCHE
Naturpark
erhöht Steuern
Ja zu Kirchackerschulhaus
«Ich werde mich mit Händen und
Füssen wehren, bis der Naturpark
realisiert wird.» So verbissen argumentiert der Präsident und noch
amtierende Gemeindepräsident
von Wilchingen, Hansruedi Meier
(«Schaffhauser Nachrichten»
12. 11. 16). Will Herr Meier uns allen noch mehr Steuern aufbürden? Das gesamte Geld, welches
für die überrissene Verwaltung
des Naturparks benötigt wird,
stammt aus Steuergeldern von
Bund, Kanton und Gemeinden.
Alle diese aufgeführten staatlichen Stellen werden in den
nächsten Jahren die Steuern
­massiv erhöhen müssen, weil das
­Migrantenproblem immer mehr
Sozialkosten verursacht.
Wir haben schon genug andere
Einrichtungen, die mit unseren
Steuergeldern finanziert werden.
Ich bitte alle Stimmbürger, die es
in der Hand haben, an ihren Gemeindeversammlungen oder Abstimmungen dem Naturpark mit
einem kräftigen Nein die Legitimation zu verwehren.
Massiv steigende Schülerzahlen
verlangen zusätzlichen Schulraum.
Die Zahlen zeigen ein eindeutiges
Bild. Neuhausen wächst, und dies
vor allem mit Kindern. Diese Kinder kommen in unserem Dorf zur
Schule. Darum brauchen wir in
den nächsten zwei bis drei Jahren
mehr Schulraum. Mit der Sanierung des bestehenden Kirchackerschulhauses sowie dem Erweiterungsbau liegt ein vernünftiges,
rundum gelungenes Projekt vor.
Das Schulzentrum Kirchacker erfüllt so alle Bedingungen für einen
modernen Unterricht zum Wohl
unserer Schulkinder. Das PreisLeistungs-Verhältnis stimmt. Der
Kubikmeter Schulraum ist günstiger als der vom Volk angenommene Erweiterungsbau auf der
Breite. Aus all diesen Gründen lege
ich am 27. November ein überzeugtes Ja zum Projekt Kirchacker
in die Urne.
Kurt Meyer
Neuhausen
Steuererhöhung
in Sicht?
Kürzlich war in den «Schaffhauser
Nachrichten» zu lesen, dass in
Neuhausen wegen des Kirchackerprojektes eine 1- bis 2-Steuerpunkte-Erhöhung sehr wahrscheinlich
sei. Jetzt erst, da viele ihre Stimme
schon schriftlich abgegeben haben, wird das kommuniziert! Warum, frage ich?
Eigentlich bin ich für die Sanierung und Erweiterung des Kirchackerschulhauses, bin aber strikte
gegen jede Steuererhöhung in
Neuhausen. Und nun? Die Gemeinde muss eine andere Finanzierung suchen. Steuererhöhungen
sind einfach umzusetzen. Es muss
aber auch noch andere Finanzierungen geben. Die Verantwort­
lichen müssen diese suchen und
einbringen. Die Projekte
Schindlergut und Verlagerung
Werkhof müssen dann halt zurückgestellt werden.
Andreas Henniger
Neuhausen
Thomas Pfeiffer
Schulleiter GW 1
Notwendig und
durchdacht
Die Sanierung des Schulhauses
Kirchacker ist dringend nötig! Vorletzten Winter musste der Pausenplatz entlang dem Gebäude gesperrt werden, weil immer wieder
Teile von Dachziegeln runterfielen.
Wir haben für acht Schulklassen
einen einzigen Gruppenraum. Das
Tiefparterre ist nur stundenweise
nutzbar, weil es feucht ist und der
Schimmelpilz blüht. Das dritte
Obergeschoss mit der vollen Fläche ist praktisch nicht nutzbar,
weil es nicht isoliert ist. Dass die
Feuerpolizei schon seit Jahren den
Schulbetrieb nur mit einer Ausnahmebewilligung ermöglicht, sei
auch noch erwähnt. Das alles
würde mit der geplanten Sanierung in Ordnung gebracht werden,
und das ehrwürdige Schulhaus
könnte somit die Voraussetzungen
für einen zeitgemässen Unterricht
erfüllen.
In den letzten Jahren ist die Kinderzahl in Neuhausen massiv gestiegen. Deshalb wurde fast jährlich eine Kindergartenklasse mehr
geführt. Und die Zahlen werden
hoch bleiben in nächster Zeit.
Diese Kinder durchlaufen die
7
ganze Schule und führen natürlich
dazu, dass wir auch mehr Schulklassen benötigen. Schulzimmer
stehen jedoch keine leer – wir
brauchen also dringend mehr Zimmer! Diese können am günstigsten
mit dem geplanten Erweiterungsbau realisiert werden. Am günstigsten aus zwei Gründen: Erstens
ist das Projekt ein schlichter Funktionsbau ohne Luxus, der sich an
die bestehenden Gebäude anfügt.
Zweitens bestehen in der Rhyfallhalle tagsüber noch Kapazitäten,
um die zusätzlichen Sportlektionen durchzuführen. An allen anderen Standorten müsste zusätzlich
noch eine Turnhalle gebaut werden.
Die Schule durfte mit mehreren
Vertretern die Planung begleiten
und wurde gehört. So ist ein durchdachtes Projekt entstanden, das
der Schule bestens dient und
unsere Bedürfnisse erfüllt. Stimmen Sie dem Projekt zu – damit
Neuhausen auch in Zukunft eine
gute Schule haben wird!
derlichen Kreditkosten führen klar
zu einer weiteren Verschuldung
der Gemeinde, allerdings momentan mit langfristigen Kapitalkrediten zu absoluten Tiefzinsen. Eine
allfällige Steuererhöhung, wie früher die happige Objektsteuer, ist
damit nicht zwingend gegeben.
Ebenso wichtig ist mir die Aussage
zum Gesamtgebiet ehemalige
Post/ Werkhof/ Platz für alli: Die
geplante Schulsanierung verbaut
keinesfalls die weiteren Neubauplanungen in diesem für unsere
Gemeinde sehr wichtigen Gebiet,
damit in naher Zukunft nach neuer
Platzgestaltung die störenden
Parkplätze in einer Tiefgarage
unter dem Platz für alli verschwinden.
Beat Steinacher
Schulleiter Kirchacker
Die Anzahl der Schülerinnen und
Schüler wird in Neuhausen in den
nächsten Jahren massiv zunehmen. Diese Prognose gilt auch
dann, wenn die Bauprojekte Posthof, RhyTech, SIG-Areal und
­Industrieplatz nicht umgesetzt
werden. Was würde also geschehen, wenn Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Kirchacker
vom Souverän abgelehnt würden?
Die Gemeinde wäre genötigt,
Schulcontainer zu mieten oder zu
kaufen. Das wäre gewiss keine
nachhaltige Lösung und dazu auch
nicht gerade preisgünstig. Nicht
nur aus diesem Grund muss man
die Vorlage für das Schulhaus
Kirchacker unterstützen: Zum
einen bedarf das älteste Schulhaus
in der Gemeinde einer gründlichen
Renovation; seit 2012 darf das
Schulhaus feuerpolizeilich nur
noch mit einer Ausnahmebewilligung benutzt werden. Zum anderen ist es den Architekten gelungen, das alte, ehrwürdige Schulhaus mit einem zweckmässigen
Erweiterungsbau zu verbinden, Alt
und Neu passen gut zusammen.
Schliesslich sind auch die Auslagen
für das Projekt in einem vertretbaren Rahmen, wenn die Kosten mit
anderen Schulhausbauten verglichen werden. Beteiligen Sie sich
also an der Abstimmung, und
stimmen Sie mit Ja!
Ja zu Kirchackerschulhaus
Sicher bezweifelt niemand ernsthaft die Notwendigkeit einer baulichen Sanierung des ehrwürdigen,
aber in die Jahre gekommenen
Kirchackerschulhauses. Das markante, nicht wegzudenkende Gebäude ist uns allen sehr vertraut
und verdient nun eine umfassende
Verjüngungskur, damit es wieder
in neuem Glanze erstrahlt. Aus
baulicher Sicht funktioniert das
glücklicherweise sehr gut, weil die
Umbauarbeiten für die neuen Bedürfnisse des Schulbetriebes bestens in die vorhandene Raumaufteilung passen, sodass nur einige
Zwischenwände neu eigezogen
werden müssen. Mit dem Ausbau
der momentan schlecht nutzbaren
Keller- und Dachräume schaffen
wir wertvollen zusätzlichen Raum
für unsere Schulkinder. Die Zunahme der Schülerzahlen rechtfertigen schlussendlich ebenso den
Bau des Neubautraktes, zumal dort
auch die momentan fehlende Aula
realisiert werden kann. Altbau und
Neubau werden sogar mit einem
Verbindungstrakt ideal miteinander verbunden, und gleich
nebenan befindet sich die Rheinfall-Dreifachturnhalle. Die erfor-
Markus Anderegg
Einwohnerrat FDP, Neuhausen
Steigende
Schülerzahlen
Rolf Ramsperger
Schulleiter Sekundarschule
8 Aus den Parteien
Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 17. NOVEMBER 2016
Parolenfassung Kirchackerschulhaus Die Parolen für den 27. November
Bei kaum einem anderen Geschäft
waren sich die Anwesenden bei der
Parolenfassung so einig: Ja, das
Kirchackerschulhaus soll saniert
werden. Ja, das Kirchackerschulhaus soll erweitert werden.
Der markante, über 100-jährige
Sandsteinbau – und da müssen wir
unseren Vorfahren ein Kränzchen
winden – ist von so hoher Qualität,
dass sich ein Um- und Ausbau geradezu anbietet. Ein grosser Teil der
Anwesenden hat auch persönliche
Bindungen, sei es selbst als Schüler,
sei es, weil die eigenen Kinder dort
zur Schule gehen durften. Solche
markanten Gebäude prägen die
Schulzeit, man erinnert sich auch
noch nach Jahren an die Umgebung.
Der dezente, helle Anbau mit
direkter Verbindung zu den Turnhallen der Rhyfallhalle bietet den
notwendigen Schulraum für den
Ansturm von Schülern, der in den
nächsten fünf, sechs Jahren auf
uns zukommen wird.
Eine grosse Aula wird bei
­Anlässen besonderer Art auch
von den Vereinen und der Bevölkerung genutzt werden können.
Die Tagesstruktur der Schule
kann dort Schritt für Schritt
­gebündelt werden.
Der Doppelkindergarten wird
dort zu liegen kommen, wo heute
noch Grundwasser und Schimmel
einen Unterricht verunmöglichen:
im Untergeschoss des bestehenden Gebäudes, der als vollwertiges
und helles «Erdgeschoss» aufgewertet werden kann. Die Pausenplätze für Jugendliche und Kindergärtler sind getrennt und gross­
zügig.
Kurz, die Investition lohnt sich,
kein Luxusbau, Erhalt der guten
Substanz und sinnvoller Anbau. Die
Anwesenden stimmten mit grosser
Überzeugung der Sanierung und
der Erweiterung des Kirchackerschulhauses zu und empfehlen
dem Stimmvolk, ein kräftiges Ja in
die Urne zu legen.
FDP die Liberalen
Walter Herrman
Kommentar zum Budget
D
em
Gemeinderat
und der Gemeindeverwaltung ist es
­gelungen, dem Einwohnerrat ein ausgeglichenes Budget (sogar noch
mit etwas zusätzlichen Abschreibungen) vorzulegen. Danke für
diese Leistung, man soll ja mit etwas Positivem beginnen. Und damit zum weniger Positiven: Ein gefährlicher Trend zieht sich wie ein
roter Faden durch dieses Budget.
Eine unheilvolle Entwicklung voll
mit brisantem Zündstoff, der über
kurz oder lang den sozialen Frieden
in unserer Gemeinde bedrohen
könnte. Dieser Sachverhalt ist nicht
neu, ich habe dies bereits in meinem Kommentar zur Gemeinderechnung 2015 dargelegt.
Die Unterstützungsleistungen
für Ausländer werden gemäss Budget
über die Leistungen an die hilfebedürftigen Schweizer Mitbürgerinnen
und Mitbürger hinaus weiterwachsen. Damit bezieht die 40-prozentige Minderheit der Einwohnerschaft deutlich mehr, als die 60-prozentige Mehrheit es tut, oder mit
anderen Worten: Die Unterstützung
der Gemeinde an ausländische Fürsorgefälle fällt durchschnittlich um
50 Prozent höher aus als an die
«Ein gefährlicher Trend
zieht sich wie ein
roter Faden durch
dieses Budget.»
Peter Fischli
Einwohnerrat und Präsident FDP
Schweizer, die gezwungen sind, diese
Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Die Auswirkungen dieses Trends
sind auch in anderen Bereichen des
Gemeindebudgets sichtbar, so zum
Beispiel in der Bildung. Umso mehr
sollten wir dafür besorgt sein, durch
eine qualitative Aufwertung des
Wohnangebots und ein attraktives
Zentrum inmitten von grünen Quartieren einen Bevölkerungsmix zu erreichen, der den eingerissenen Trend
stoppen und allenfalls sogar umkehren kann. Wir müssen das miteinander schaffen, nicht auszudenken,
sollten wir scheitern!
An der gut besuchten Parteiversammlung der SP Neuhausen am
vergangenen Freitag im Restaurant
Volkshaus wurden die Abstimmungsfragen vom 27. November
diskutiert und für die kommunale
Vorlage eine eigene Parole gefasst.
Das Projekt wurde von Beat
Stein­acher, Schulleiter des Schulhauses Kirchacker, vorgestellt. Die
Gemeinde erhält einen bedarfsgerechten Neubau und eine Sanierung
des Altbaus, der sich von Neuhausen
gar nicht mehr wegdenken lässt. Die
Neuaufteilung der Räume und die
Einbettung eines Doppelkindergartens im neu mit Garten konzipierten
Untergeschoss des Altbaus mit
einem separaten Eingang für die
Kindergarten- und Schülerklassen
überzeugte die Anwesenden.
Ebenso ist die Errichtung einer grossen Aula, welche auch für öffentliche
Anlässe benutzt werden kann, sowie
einer Küche, nebst den vielen zusätzlichen, aber nötigen Schul- und
Gruppenzimmern und einer Verbindung zwischen Alt- und Neubau,
mitunter ein Grund, weshalb die
Mitglieder der SP Neuhausen einstimmig die Ja-Parole für das Bauvorhaben und den dafür notwendigen Kredit beschlossen haben.
Eine ablehnende Haltung übernimmt die SP Neuhausen bezüglich
der Initiative «Lehrpläne vor das
Volk». Was sich als Initiative nett anhört, entpuppt sich in Wahrheit als
«Wolf im Schafspelz». Die Initianten,
namentlich die SVP und die EDU,
möchten dem Erziehungsrat die
Kompetenz für die Entscheidung der
Lehrpläne entziehen und stattdessen
den Kantonsrat damit verpflichten,
über den Lehrplan zu entscheiden.
Zusätzlich ist das fixe Ziel der Initianten, den breit abgestützten Lehrplan
21 zu bodigen. Da die SVP und die
EDU im Kantonsrat die stärkste Fraktion bilden, möchten sie die Entscheidung über die Einführung von
Lehrplänen an sich reissen und riskieren somit die Herbeiführung einer
Blockade, welche der Schule mehr
schadet als nützt. Nicht einmal die
Initianten können genau sagen, was
sie am Lehrplan genau ändern wollen, sie wollen einfach den «Machtanspruch» im Kantonsrat. Bei solchem Verhältnisblödsinn macht die
SP Neuhausen sicher nicht mit.
Ebenfalls wurde die nationale
Atomausstiegs-Initiative behandelt. Die SP Neuhausen unterstützt
dieses Vorhaben. Weiter empfiehlt
sie, am 27. November die Liste 2
der SP Neuhausen unverändert
einzuwerfen. Die SP Neuhausen
hat im Einwohnerrat ausgezeichnete Arbeit leistet und ist absolut
motiviert, sich für zukünftige Aufgaben genauso energisch für ein
starkes Neuhausen einzusetzen.
SP Neuhausen
Renzo Loiudice
Wer kann hier überhaupt Nein sagen?
Ein heute nicht mehr zeitgemässes
Schulhaus wird saniert, gleichzeitig der Schulraum erweitert. Beides
ist dringend nötig. Um kindergerecht arbeiten zu können, steht die
Lehrerschaft und auch die Schulbehörde eindeutig hinter der Vorlage. Die ausführliche Wahlbroschüre zeigt Einzelheiten des Umbeziehungsweise des Neubaus auf.
Wir können an dieser Stelle deshalb
auf die Erwähnung weiterer Details
verzichten. An der Parteiversammlung jedenfalls waren sich alle
stimmberechtigten Mitglieder
­einig, dass dieses Projekt unsere
Zustimmung verdient. Klar, die
Kosten sind hoch. Dafür erhalten
wir aber eine Lösung, die dem heutigen Ausbildungsbedarf unserer
Kinder gerecht wird. Die grössere
Anzahl an Schülern erfordert eine
Ausweitung des Angebots an
­Kindergärten und weiteren Schulräumen. Wir wollen mehr junge
Familien nach Neuhausen bringen.
Zu den wesentlichen Faktoren für
den Entscheid der Eltern, sich bei
uns anzusiedeln, gehören gute
Lernbedingungen und Schulen. Bildung zu vermitteln, darf an räumlichen Verhältnissen nicht scheitern.
Und sie darf auch etwas kosten.
Aber nicht nur rationale Gründe
führten zu der vollen Zustimmung
zum Projekt. So mancher, der zur
Abstimmung schreiten wird, ist
auch emotional geprägt. Viele Ehemalige blicken nostalgisch auf ihre
Schulzeit zurück. Sie gingen etliche
Jahre vorher selbst in das Kirchackerschulhaus. Natürlich auch
Mitglieder der SVP. Somit lässt sich
die eingangs gestellte Frage mit
«niemand» leicht beantworten.
Denn hier kann man nur Ja sagen.
Mit Überzeugung!
SVP Neuhausen am Rheinfall
Willi Josel
DONNERSTAG, 17. NOVEMBER 2016 Neuhauser WOCHE
Gastronomie
9
30 Biersorten und «Alice im Wunderland»
Der Clover Pub feiert sein einjähriges Bestehen. Am
kommenden Samstag können die Gäste irische Musik
live geniessen. Jana Zellweger
Der Clover Pub ist etwas versteckt
am Schulstieg zu finden. Er strahlt
viel Charme aus. «Das grosse Sorti­
ment an Bieren und Whiskey macht
den Clover Pub einzigartig. Unge­
fähr 30 verschiedene Sorten biete
ich an», sagt Besitzer Florim Ma­
loku. Neben der Biervielfalt kann
man auch einen «Drink des Hau­
ses» bestellen. Über die warmen
Sommermonate ist ein selbstge­
machter Pfefferminz-Eistee im An­
gebot. Und für Experimentierfreu­
dige gibt es den eigens kreierten
Drink mit dem märchenhaften
Namen «Alice im Wunderland».
­
«Dabei handelt es sich um ein
fruchtiges, leicht bitteres Getränk
mit viel Kohlensäure. Das Spezielle
daran ist, dass ich den Drink bereits
vorgemixt und in kleine Bügelfla­
schen abgefüllt habe.»
Von der Drogerie in die Bar
Nach einer Lehre als Drogist
hat es den 34-Jährigen in die Gast­
ronomie gezogen. In verschiede­
nen Bereichen durfte er Erfahrun­
gen sammeln. «Es ist eine harte
Arbeit, aber man hat mit den Gäs­
ten einen besonderen Umgang»,
erklärt er. Als Barkeeper käme man
viel schneller ins Gespräch als im
Service. Deshalb gefalle ihm dieser
Beruf so, sagt der Pubbesitzer. Der
Schlüsselmoment für den Neuhau­
ser war im Jahr 2006, als er in einem
Pub arbeitete. «Danach war für
mich klar, dass ich ein eigenes Lo­
kal führen will.»
Faszination Irland
Gemeinsam mit seiner Frau
konnte Florim Maloku seinen
Traum vor einem Jahr erfüllen.
«Einerseits sind es die verschiede­
nen Biere, andererseits auch die
Geselligkeit und die Musik, die
mich so faszinieren.» Deshalb
habe er einen Irish Pub eröffnet.
Die Lokalität am Schulstieg war
prädestiniert. Die Innenausstat­
tung besteht aus sehr viel Holz
und vermittelt ein wohliges Ge­
fühl. Trotz der Bewunderung für
Irland sei es ihm bisher nicht mög­
Besitzer Florim Maloku hinter der Bar. Er zapft ein typisch irisches Bier.
Im Hintergrund sind weitere Biersorten zu erkennen. Bild: jz
lich gewesen, auf die Grüne Insel
zu reisen. «Sobald ich genügend
Zeit habe, heisst mein Ziel Irland»,
schwärmt der Barkeeper.
Unbezahlbare Erfahrung
Rückblickend auf das erste Jahr
sei es nicht immer einfach gewe­
sen. «Doch die Erfahrungen und
das erlangte Wissen sind unbezahl­
bar», meint er. Da man eher im
Winter einen Pub aufsuche, seien
dieses Jahr einige Events geplant.
«Am Jubiläumssamstag, dem
19. November, wird die Liveband
Kerry the Dog auftreten. Diese
spielt typisch irische Musik. Ich
hoffe, dass wieder so viele Gäste
kommen wie letztes Jahr.»
Samstag, 19. November, ab 20.15 Uhr,
Clover Pub, Schulstieg 3
Typisch italienische Küche im «New Home»
Der «Metropol»-Wirt ist gut gestartet
Mit Pasta und Lasagne möchte das Restaurant New Home punkten.
Seit dem 29. Oktober kann man typische italienische Küche genies­
sen. Geschäftsführerin Fatmush Zeqiri betreibt das Lokal mit Koch
Alen. «Ich denke, dass die meisten Neuhauser noch nicht wissen,
dass die Lokalität an der Marktgasse nun wieder besetzt ist», sagt sie.
Die Lage im Zentrum sei grundsätzlich gut, aber bisher hätten nur
wenige das günstige Angebot genutzt. Neben warmen Speisen bietet
das Lokal auch einen Znüni für Handwerker an. (Text und Bild: jz)
Seit zwei Wochen ist Rade Rizov der Wirt des Restaurants Metropol
an der Zentralstrasse. Er sei bis jetzt zufrieden. «Nach und nach werde
ich kleine Veränderungen vornehmen», sagt er. «Das Wichtigste ist,
dass ich meine Lebensphilosophie langsam einbringen kann.» Mit
Veränderungen seien beispielsweise neue Menüs oder anderes Inven­
tar gemeint. Neben dem Wirt arbeiten drei Festangestellte an der
Zentralstrasse. Seine Frau Ubavka Rizova sei für ihn eine grosse
Stütze. (Text und Bild: jz)
10 Einwohnerratswahl
Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 17. NOVEMBER 2016
«Eine Aufladestation ist ein Muss»
Die ÖBS Neuhausen möchte sich auch zukünftig für
Natur und Nachhaltigkeit einsetzen. Ihre beiden Sitze
im Einwohnerrat will sie verteidigen. Jana Zellweger
Treffpunkt Haltestelle Neue Welt: Der
bisherige Einwohnerrat Urs Hinnen
und der frisch gewählte Kantonsrat
Roland Müller möchten über ihre
Ziele nicht nur sprechen, sondern sie
auch zeigen. Mit einem Elektroauto
weisen sie auf ihre Prioritäten hin.
Mit dem umweltfreundlichen Ge­
Urs Hinnen (l.) und Roland Müller zeigen anhand des unerwünschten
Sommerflieders, wie mit wenig Aufwand viel zu erreichen ist. Bild: jz
fährt gibt es eine kurze Fahrt zum
Waldrand. Dort deutet Urs Hinnen
auf eine hochgewachsene Pflanze:
«In diesem Gebiet hat es sehr viele
Sommerflieder. Er ist allerdings nicht
gut für die Insekten. Er zieht zwar
Schmetterlinge an, aber ihren Rau­
pen bietet er keine geeignete Nah­
rung. Trotzdem lässt man ihn wu­
chern.» Andere Sträucher seien hin­
gegen zurechtgestutzt worden, sie
seien wichtig für die Biodiversität,
meint Hinnen. Die Gemeinde habe
jedoch offene Ohren. Die ÖBS stehe
mit ihr in Kontakt. Anhand des Som­
merflieders wollen die beiden Kandi­
daten zeigen, wie man mit wenig
Aufwand etwas verändern kann.
Strom für Rheinfalltouristen
Zu den weiteren Zielen der Le­
gislaturperiode 2017–2020 gehört
auch der Strom. Roland Müller ist
der Besitzer des eingangs erwähn­
ten Elektroautos. «Eine Auflade­
station ist ein Muss in Neuhausen.
Zudem könne sie für den Touris­
mus förderlich sein.» Viele kämen
mit einem E-Bike oder sogar mit
einem gemieteten Elektroauto an
den Rheinfall. Gäbe es eine Aufla­
destation, könnten sie ihr Fahrzeug
tanken und in der Zwischenzeit ein
Restaurant aufsuchen.
Über die Bautätigkeit sind sich
die beiden Herren einig. «Wir sind
keine Gegner der Verdichtung. Wir
wollen nur, dass dabei die Natur
und die Nachhaltigkeit berücksich­
tigt werden», so Müller. «Es ist wich­
tig, dass man auch auf das Ortsbild
schaut», meint Hinnen. Deshalb
wehre sich die ÖBS gegen die Rhy­
Tech-Türme.
Die ÖBS bekleidet mit Urs Hin­
nen und Michael Bernath zurzeit
zwei Sitze. Und neben Regula Hutz
Furrer und Niklas Müller präsentiert
sich mit Roland Müller ein starker
Kandidat, der bei der Gemeindeprä­
sidentenwahl grosse Bekanntheit
erlangte. Besteht nicht die Gefahr,
dass einer der beiden Bisherigen
verdrängt wird? «Das Ziel wäre,
einen dritten Sitz zu gewinnen», so
Müller. Allerdings seien sie auch
glücklich, wenn sie die bisherigen
Sitze behalten könnten.
Politiker mit Herz für die Familie
Als Partei der Mitte steht die CVP für eine soziale und
dennoch bezahlbare Familienpolitik. Dafür will sie sich
auch in den nächsten vier Jahren einsetzen. Karin Lüthi
Thomas Theiler, Präsident der CVP
Neuhausen und für kritische Denk­
anstösse bekannt, engagiert sich seit
Langem für die Gemeinde Neuhau­
sen. Zusammen mit seinen Partei­
kollegen Marcel Stettler und Dario
Di Ronco sitzt er im Einwohnerrat.
Diese drei bisherigen Sitze
möchte die CVP verteidigen und
wenn möglich noch einen oder zwei
Sitze dazugewinnen. Deswegen ste­
hen neben Theiler, Stettler und Di
Ronco auf der Wahlliste 6 noch zwei
weitere Namen: Giovanna Colucci
und Markus Brander. Die Chancen
auf einen weiteren Sitz schätzt Thei­
ler allerdings eher gering ein: «Wir
möchten auf jeden Fall die drei bis­
herigen Sitze halten. Dieses Ziel ist
sicher realistisch.» Die CVP stehe für
eine vorausschauende Familienpoli­
tik, und die Vereinbarkeit von Schule
und Erwerbstätigkeit werde gross ge­
schrieben. Dabei müsse der Umgang
denn egal, ob die Gemeinde es be­
halte oder in eine Stiftung überführe
– kosten werde es auf alle Fälle.
Ein wichtiges Anliegen ist der
CVP eine konstruktive Migrations­
politik. Gerade für eine Gemeinde
wie Neuhausen mit grossem auslän­
dischem Bevölkerungsanteil sei es
nötig, die Integration mit obligatori­
schen Sprachkurse zu fördern.
mit dem Geld umsichtig bleiben,
sagt Theiler. Doch nicht nur der Um­
gang mit den Finanzen soll umsich­
tig geschehen, sondern auch das
Wachstum der Gemeinde.
Massvolles Wachstum
Die Partei steht zwar für Wachs­
tum ein, wie Theiler bekräftigt, je­
doch nicht für ein Wachstum, das
unkontrollierbar wird. «Wenn wir zu
rasch wachsen, haben wir in der
Folge ein noch grösseres Verkehrs­
problem als jetzt schon», ergänzt
Stettler. «Es ist dringend nötig, dass
für Neuhausen ein langfristiges Ver­
kehrskonzept erstellt wird.» So steht
es denn auch auf dem Flyer der
CVP: «Wir machen uns stark für
Dein ­
Neuhausen.» Die Gemeinde
habe mit zahlreichen Herausforde­
rungen zu kämpfen, etwa beim Al­
tersheim Schindlergut. So sei des­
sen Sanierung ein wichtiges Thema,
Marcel Stettler, Thomas Theiler und Dario Di Ronco (v. l.) setzen sich
bereits jetzt als Einwohnerräte für Neuhausen ein. Bild: klü
DONNERSTAG, 17. NOVEMBER 2016 Neuhauser WOCHE
Einwohnerratswahl 11
Neuhausen zu einem lebendigen Ort machen
Die Alternative Liste (AL) wagt den Sprung nach
Neuhausen und kandidiert mit zwei Frauen und drei
Männern für den Einwohnerrat.
Andrea Zarotti-Meister, Nicole Hinder, Thomas Wüthrich, Andreas Flubacher und Jonas Elber wissen, was
sie wollen. Sie haben konkrete Ideen
und Lust, der Neuhauser Politik neues
Leben einzuhauchen. Die beiden
Spitzenkandidatinnen stellen ihrem
Wahlwohnort keine schlechte Note
aus, orten aber in verschiedenen Bereichen Verbesserungspotenzial.
Andrea Zarotti-Meister (40) ist
Lehrerin, dreifache Mutter und eröffnet bald ihre eigene Kochschule. Sie
hat im Service und an Essensständen
gearbeitet, studiert, unterrichtet, als
stellvertretende Schulleiterin ein
Team mitgeführt, als Familienfrau
Anteil an den vielseitigsten Herausforderungen und so mit vielen verschiedenen Menschen und Lebenssituationen Erfahrungen gesammelt.
Sie findet, Neuhausen hat in vielen Bereichen sehr
viel Potenzial, zu einer Stadt zu werden, in der man gerne leben möchte.
«Ich habe kein Patentrezept, aber
viele Ideen, Neuhausen zu einem
­lebendigen Ort für Jung und Alt zu
machen.» Wer Andrea Zarotti-Meister kennt, weiss, dass das keine leeren Worte sind. Sie weiss, wo den
Menschen der Schuh drückt. Ihr Einfühlungsvermögen und ihre Lebenserfahrung möchte sie zum Wohle aller in den Einwohnerrat einbringen.
Nicole Hinder (31) hat Soziologie und Soziale Arbeit studiert.
Bis vor Kurzem leitete sie die kantonale Vermittlungsund Koordinationsstelle «Frühe
Förderung».
Es mag nicht
überraschen, dass
sie sich im Einwohnerrat schwerpunktmässig für
die Anliegen von Kindern, Jugend­
lichen und deren Eltern einsetzen
will. «Den Jüngsten in unserer Gesellschaft eine Stimme zu geben, ist
mir eine Herzensangelegenheit.»
Die Situation in Neuhausen bewertet sie keineswegs negativ. Die
Gemeinde habe einiges zu bieten
und eine hervorragende Schule, aber
in verschiedenen Bereichen sieht sie
Nachholbedarf. «Qualitativ gute Angebote im Frühbereich, schulergänzende Freizeitangebote und eine
breite Palette an Integrationsangeboten sind die Schlüssel zu einem
friedlichen Miteinander.»
Neuhausen habe zu Unrecht
einen schlechten Ruf. «Als Einwohnerrätin würde ich mich dafür einsetzen, dass die Stärken von Neuhausen besser wahrgenommen und
die Lebensqualität gesteigert werden
kann.» Damit möchte sie dazu beitragen, dass junge Menschen nicht
weg-, sondern neue nach Neuhausen ziehen.
Andi Kunz
Alternative Liste
Sozialausgaben bereiten Kopfschmerzen
Die Agenda der Einwohnerratssitzung vom vergangenen
Donnerstagabend war lang. Strittige Diskussionen gab’s
beim Budget und beim Naturpark. Franziska Bartel
Auch wenn die Einwohnerräte das
Budget 2017 letztlich einstimmig bewilligten, kam es dennoch zu ausgiebigen Diskussionen. Insbesondere
die hohen Sozialhilfekosten gaben
Anlass zur Sorge. Hinsichtlich der
veranschlagten 2000 Franken für
Dolmetscherdienste bei schulischen
Elterngesprächen gab Walter Herrmann (FDP) ein, die Zahlungen den
Eltern zu übertragen. Es gebe weder
eine gesetzliche Grundlage, welche
die Eltern verpflichte, einen Dolmetscher hinzuzuziehen, noch sei es
­gesetzlich geregelt, wer die Kosten
trage, entgegnete Gemeinderat
Ruedi Meier. Für eine erfolgreiche
Integration der Kinder sei eine
gegenseitige Verständigung Grundvoraussetzung. In der Schule gehe es
um den Schutz der Kinder, ergänzte
Gemeinderatspräsident Stephan Rawyler. Die Kinder könnten nicht für
die sprachlichen Barrieren der Eltern bestraft werden. Die Befürchtung Herrmanns, dass noch anderweitig Dolmetscherdienste in Anspruch genommen werden könnten,
widerlegte Rawyler.
Thematisiert wurden gleichermassen die Steuereinnahmen bei
juristischen Personen im Hinblick
auf die Unternehmenssteuerreform III. Finanzreferent Dino Tamagni wies darauf hin, dass im
Falle einer Ablehnung drei bis vier
Millionen Franken Verlust einkalkuliert werden müssten. Gesellschaften würden sich an anderen
Standorten niederlassen, wenn die
Privilegierung wegfalle. Konkret
hiesse das: weniger Arbeitsplätze
und Quellensteuereinnahmen von
natürlichen Personen. Die Steuerausfälle müssten in dem Fall mit
einer 15-prozentigen Steuererhöhung kompensiert werden. Jakob
Walter (parteilos) kritisierte die
Ausführungen Tamagnis als Werbung für die Reform. Doch dieser
berief sich auf konkrete Gespräche
mit ortsansässigen Firmen. Stephan Rawyler fügte an: «Es ist eine
Tatsache für die Gemeinde Neuhausen. Wollen wir riskieren, dass
Neuhausen am Rheinfall in diese
schwierige Situation kommt?»
In Bezug auf den Naturpark kam
es zu einer Wende. Dies, nachdem
der Einwohnerrat im Juni (NW vom
9. 6.) das Postulat von Jakob Walter
zum Beitritt für erheblich erklärt
hatte. Unterstützung fand Jakob Walter vor allem bei der SP und bei der
ÖBS. Urs Hinnen (ÖBS) hätte gerne
die «geografischen Verbindungsbrüche» geschlossen gesehen. Stephan
Rawyler brachte nochmals die bekannten Gegenargumente und berief sich dabei auf die Ausführungen
Christoph Müllers, Geschäftsführer
des Regionalen Naturparks. Müller
hatte bei seinem Referat, das er vor
Beginn der Einwohnerratssitzung
hielt, selbst darauf hingewiesen, dass
der Naturpark hauptsächlich für
ländliche Gebiete Vorteile bringe.
Dazu zähle Neuhausen nicht, so Rawyler. Sara Jucker (SVP) ergänzte: «In
einem Beitritt sehen wir keine Wertschöpfung für die Gemeinde.» Die
Vermarktung regionaler Produkte
werde von den Bauern selbst betrieben. Ob sich mehr Firmen ansiedelten, sei fraglich, und für allfällige
Projekte engagiere sich das Ortsmarketing. Schliesslich lehnte der Einwohnerrat den Beitritt mit 9 zu 8
Stimmen knapp ab.
Weitere Geschäfte
Der Stellenplan für das kommende Jahr wurde einstimmig genehmigt. Zur Besprechung der Totalrevision des Zonenplans und
der Bauordnung sowie des Richtplans Zentrumszone wurde eine
Siebnerkommission zur Beratung
gebildet. Der Antrag zur Pensener-
höhung um 60 Stellenprozent bei
der Berufsbeistandschaft erhielt
ein einstimmiges Ja.
Es sei ein Massnahmenplan,
um den Eintritt in das Schulsystem
zu erleichtern, sagte Ruedi Meier
zum Bericht und Antrag für die
kindliche Frühförderung. Dabei
gehe es vordergründig um eine Investition für die Zukunft Neuhausens. Nach drei Jahren werde eine
Evaluation durchgeführt, um festzustellen, ob die Massnahmen der
frühkindlichen Bildung, Betreuung
und Erziehung erfolgreich waren.
Für deren Fortsetzung brauchte es
erneut einen Bericht und Antrag.
Um das Vorhaben zunächst detailliert zu prüfen, schlug Walter Herrmann eine Fünferkommission vor.
Diesem Antrag wurde zugestimmt.
Betreffend «Neuhauser Woche»
verlas Einwohnerratspräsidentin
Nil Yilmaz gleich zu Beginn der Sitzung einen neu eingegangenen
Brief der Zeitung «Schaffhauser
Bock». Die Redaktion zeigte sich
brüskiert über das Vorgehen und die
Informationspolitik der Kommission bei der Abklärung der zukünf­
tigen Erscheinungsform der «Neuhauser Woche». Der «Bock» hoffe
auf ein nochmaliges «Aufrollen» des
Verfahrens. Der Brief wurde kommentarlos zur Kenntnis genommen
und das Geschäft auf die nächste
Sitzung vom 8. Dezember vertagt.
12 Letzte
SCHON GEWUSST?
Neuhauser WOCHE DONNERSTAG, 17. NOVEMBER 2016
DER HINGUCKER
Der Tunnelblick von oben
Schweizer Hotel des Jahres 2017.
Ein Luxuskomplex mitten im Gotthardmassiv. Andermatt ist das
neue St. Moritz. Mit moderneren
Bergbahnen und einem 18-LochGolfplatz präsentiert sich das Dorf
von seiner «Schokoladenseite». Vor
drei Jahren eröffnete der Ägypter
Samih Sawiris das «Chedi». Jährlich kürt Gault Millau ein Hotel.
Nach dem «Dolder Grand» in Zürich geht der Preis nun nach Andermatt. Neben 123 Zimmern und
Suiten umfasst das Fünfsternehaus
rund 500 Appartements in 42 Gebäuden und 25 Chalets. Die Küche
ist das wichtigste Kriterium bei der
Wahl zum Hotel des Jahres.
Im «Chedi» setzt Chef Dietmar
Sawyere sehr auf asiatische Küche.
Doch im Herzen des Restaurants
finden die Gäste einen fünf Meter
hohen Käseturm, der unter einer
Glasglocke steht. Eine deftige
Urner «Chässuppe» ist ebenfalls
auf der Menükarte. Im Winter kann
man sich im Chalet ein leckeres
Moitié-moitié-Fondue schmecken
lassen. (jz) Bild: pixabey.com
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Verlag und Druck
Kuhn-Druck AG, Neuhausen
Dieter Mändli, [email protected]
Telefon +41 52 672 10 88
Redaktion Vincent Fluck (vf),
Jana Zellweger (jz)
[email protected]
Telefon +41 52 633 32 38
Abonnement
[email protected]
Telefon +41 52 633 33 66
Anzeigenverkauf Eva Baumann
[email protected]
Telefon +41 52 633 32 69
Kooperationspartner
Meier + Cie AG, Schaffhausen
Adresse «Neuhauser Woche»,
Kuhn-Druck AG, Industriestrasse 43,
8212 Neuhausen am Rheinfall
Erscheinungsweise
Jeweils am Donnerstag
Anzeigenschluss Mittwoch, 9 Uhr
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Klassiker der Ufa-Zeit finden sich
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Fernsehserien und grosse Kinofilme. Und, geht ein richtiger Fernsehabend ohne Werbung? Nein!,
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