Die Determinanten der Vorstandsvergütung unter spezieller Berücksichtigung der steuerlichen Abzugsbeschränkung von Gehältern Abstract Die vorliegende Dissertation ist kumulativ und beschäftigt sich mit Faktoren, die in einem Zusammenhang mit der Vergütungshöhe von Vorstandsmitgliedern österreichischer Unternehmen stehen bzw stehen können, wobei die Beschränkung der steuerlichen Abzugsfähigkeit von Gehaltsteilen als mögliche Determinante den Schwerpunkt dieser Arbeit bildet. Anlass zu dieser Forschungsarbeit gab die im Jahr 2014 vom österreichischen Gesetzgeber eingeführte steuerliche Abzugsbeschränkung von Vergütungsteilen, welche als staatliche Lenkungsmaßnahme von als zu hoch empfundenen Vergütungen fungieren sollte. Die Arbeit unterteilt sich in einen methodologischen und zwei empirische Teile. Der methodologische Teil setzt sich mit bereits bestehenden ähnlichen Lenkungsmaßnahmen anderer Länder und deren Auswirkungen auf die Vergütungshöhen bzw -zusammensetzungen auseinander. Der zweite Teil der kumulativen Dissertation widmet sich einer empirischen Untersuchung der Faktoren, welche in ATX-Unternehmen mit der Vergütungshöhe von Vorstandsmitgliedern assoziiert werden. Im Rahmen des dritten Teils wird der Einfluss der steuerlichen Abzugsbeschränkungen von Vergütungen in Hinblick auf deren relative Wichtigkeit im Vergütungsprozess mittels Conjointanalyse aufgezeigt. Die Ergebnisse dieser kumulativen Dissertation geben Einblicke in die mit der Vergütungshöhe in Zusammenhang stehenden Determinanten, woraus gefolgert wird, dass die steuerliche Abzugsbeschränkung von Gehaltsteilen hinsichtlich ihrer Effektivität als Lenkungsmaßnahme kritisch zu betrachten ist.
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