VILLINGEN-SCHWENNINGEN Grundschulen informieren über Angebot Bildung Informationen für Eltern von Schulanfängern in Villingen: Verschiedene Grundschulen bieten Kennenlernnachmittage. Villingen-Schwenningen. Die rich- tige Grundschule für den Nachwuchs zu finden, ist manchmal gar nicht so einfach. Um Eltern die Entscheidungen zu erleichtern, organisieren die Grundschulen im Stadtbezirk Villingen auch in diesem Jahr wieder Informations- und Kennenlernveranstaltungen. Dabei werden sich die einzelnen Grundschulen vorstellen und auch Fragen rund um ihre Anmeldeverfahren beantworten. Vier Schulen bieten dabei Kennenlernnachmittage für Eltern gemeinsam mit ihren Kindern an: Die Warenbergschule lädt am Freitag, 18. November, um 16 Uhr, alle Interessenten ein. In der Klosterringschule findet am Montag, 21. November, um 16 Uhr ein Tag der offenen Tür statt, im Anschluss gibt es ab 18 Uhr einen Informationsabend mit Kinderbetreuung. Die Haslachschule informiert am Freitag, 25. November, um 16 Uhr, und die Bickebergschule am Dienstag, 29. November, um 16.30 Uhr. Drei weitere Schulen bieten Informationsabende nur für Eltern an: Die Südstadtschule veranstaltet einen solchen am Dienstag, 22. November, um 19.30 Uhr. Die Golden-Bühl-Schule führt am Donnerstag, 24. November, um 19 Uhr, ihren Infoabend durch, und die Grundschule im Steppach richtet diesen am Mittwoch, 30. November, um 19 Uhr, aus. Aktionstage 2017 Zusätzlich veranstalten die drei letztgenannten Grundschulen im Januar 2017 besondere Aktionstage für Eltern und Kinder: Am Freitag, 13. Januar 2017, heißt es von 15 bis 17 Uhr „Auf die Bühne spezial“ in der Golden-BühlSchule. Am Samstag, 28. Januar 2017, findet von 11 bis 15 Uhr ein Tag der offenen Schule in der Südstadtschule statt. Und die Grundschule im Steppach gestaltet einen solchen am Samstag, 21. Januar 2017, von 11 bis 14.30 Uhr. eb Freitag, 11. November 2016 Fördermittel für Schulsanierung Bildung Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages sagt 400 000 Euro für die Sanierung des Deutenberg-Gymnasiums zu als Teil des Denkmalschutz-Sonderprogramms. I n der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages erhielt der Antrag der Stadt Villingen-Schwenningen für die denkmalgerechte Sanierung des Gymnasiums am Deutenberg eine Mittelzusage in Höhe von 400 000 Euro. Damit ist die Schulsanierung in Schwenningen Teil des DenkmalschutzSonderprogramms des Bundes, für das entsprechende Fördermittel für bundesweit 204 Projekte im Haushalt 2017 eingeplant sind. Das teilten gestern der Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei und Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon mit, die sich über diesen Erfolg im zweiten Anlauf sehr freuen, nachdem ein erster Antrag im vergangenen Jahr erfolglos blieb. „Natürlich deckt der Betrag nur einen Bruchteil der im Moment angepeilten Bausumme von etwa 25 Millionen Euro ab. Dennoch nimmt er zumindest ein wenig den Druck aus dem Projekt, das gerade mit Blick auf die Kostenfrage intensiv diskutiert wurde“, so Frei in seiner weiteren Bewertung der Förderent- Geld für die Sanierung des Deutenberg-Gymnasiums gibt es aus dem Fördertopf des Denkmalschutz-Sonderprogramms des Bundes, wie jetzt bekannt wurde. NQ-Archivfoto scheidung „Besonders freue ich mich, dass mit der Förderung des Bundes der besondere Denkmalcharakter des Deutenberg-Gymnasiums, das als Sichtbetonbau zu den ersten Schulbauten Deutschlands in Fertigbauweise zählt, unterstrichen wird“, ergänzte Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon. Die Diskussion um die Sanierungskosten des DeutenbergGymnasiums war in jüngster Zeit neu entbrannt, nachdem bekannt wurde, dass der Kostendeckel von 24,9 Millionen Euro für das Großprojekt unter Umständen nicht eingehalten werden kann. Die Baukommission des Gemeinderates hat nach weiteren Einsparmöglichkeiten gesucht, Erschließung geht voran Ausschuss Stadt arbeitet Prioritätenlisten ab: Es gibt Fortschritte, aber es stehen noch Baumaßnahmen im Umfang von 6,4 Millionen Euro aus. Villingen-Schwenningen. Die Fer- tigstellung noch ausstehender Erschließungsmaßnahmen schreitet voran. Das geht aus der aktuellen Liste der Verwaltung hervor, die im Technischen Ausschuss in der jüngsten Sitzung Thema war. Bei allen Fortschritten: Bürgermeister Detlev Bührer teilte dort mit, dass Erschließungsmaßnahmen in einem Umfang von 6,4 Millionen Euro noch umgesetzt werden müssen. In den Wortmeldungen im Fachausschuss überwog die Erleichterung, dass es bei diesem Thema endlich vorangeht. „Ein kleines Wort des Lobes“, äußerte Dietmar Wildi (CDU). Den schlechten Straßenzustand in Rammelswiesen in Schwenningen sprach Edgar Schurr (SPD) an. Die Strecke zum Recyclinghof sei viel befahren und müsse dringend ausgebessert werden, bemängelte auch Bernd Hezel (CDU). Darüber hinaus wollte Schurr wissen, ob Steuermittel quasi doppelt ausgegeben werden, wenn eine provisorische Straßendecke über Jahre nicht abgeschlossen und deswegen beschädigt wird. „Wir haben Bereiche, in denen die Rohdecke zerstört wurde, weil in den vergangenen zehn Jahren die Erschließung nicht zu Ende geführt wurde“, bestätigte Bürgermeister Detlev Bührer. Die Dringlichkeit des Endausbaus wird nach einem sogenannten Ampelsystem bewertet. Die Kriterien sind der Zustand des Straßenbelags, die Verkehrsbelastung, das Jahr des ersten Bauabschnitts, der Grad der Bebauung sowie der Grad der geleisteten Beiträge. Im Endausbau sind die AlbertSchweitzer-Straße, die WilhelmSchickard-Straße, die Oderstraße, Ob den Gärten, die Lichtensteinstraße (Abschnitt zwischen Neuffenstraße und Wendeanlage), Im Hohlwinkel sowie die Zindelsteiner Straße. Oben auf der Prioritätenliste stehen im Schilterhäusle der Endausbau der Erschließungsstraßen mit Straßenbeleuchtung und Bäumen, die Fertigstellung der Straßendecke Auf Herdenen (Vollausbau Längsstreifen und Gehweg), die Fertigstellung der Straßendecke auf der Wilhelm- Schickard-Straße, im Industriegebiet Ost der Endausbau des Spittelbronner Weges vom Bauende 2013 bis zum Briefzentrum. In Rammelswiesen Süd der Endausbau der Neuffen- und Klippeneckstraße, der Straße In Rammelswiesen sowie Straßen und Gehwege, die Straße In Schalmen und Gehwege im Gewerbegebiet Schalmen. Wegen reger Bautätigkeit im Schilterhäusle sieht die Verwaltung den Endausbau der Straßen Im Schilterhäusle, Brüsseler Straße und Friedrichsthaler Straße mit einer Größenordnung von 380 000 Euro als besonders dringlich an. Die restlichen Straßen im Baugebiet sollen mittelfristig fertiggestellt werden. coh Bühne frei für viele Weihnachtschöre Advent Das Programm für die Weihnachtsmärkte steht fest: Start in Villingen am 25. November auf dem Münsterplatz und am 9. Dezember In der Muslen in Schwenningen. Villingen-Schwenningen. Das Rah- menprogramm für die festlich geschmückten Weihnachtsmärkte in Villingen und in Schwenningen steht jetzt fest. „Die Programm-Flyer dazu werden rechtzeitig in Geschäften in den Innenstädten von Villingen und Schwenningen ausgelegt“, verspricht Organisatorin Diana Graupner. Für den ersten Bummel, den ersten heißen Glühwein und erste Weihnachtseinkäufe empfängt der Villinger Weihnachtsmarkt seine Besucher am Freitag, 25. November, bereits ab elf Uhr. Ganz offiziell wird der besinnliche Markt am Münsterplatz um 18 Uhr von Oberbürgermeister Rupert Kubon eröffnet. Dekan Wolfgang Rüter-Ebel spricht geistliche Worte zum Advent. Der Grundschul- und Lehrerchor der Südstadtschule begleitet den offiziellen Part mit adventlichen Spirituals „Sing und Swing im Advent“. Stimmungsvolles Programm dann für die Besucher beider Weihnachtsmärkte: Gleich am Samstag stimmt das neu gegründete Eschach-Duo auf den Advent ein. Klassiker wie „Oh du fröhliche“ oder „Feliz Navidad“ werden auf Gitarren begleitet. Etliche Chöre bereichern das weitere Programm: Der Evangelische Posaunenchor aus Villingen und der gleichnamige Chor aus Donaueschingen sowie der Chor der Golden-Bühl-Schule, der Grundschulchor der Warenbergschule und der CVJM Posaunenchor Schwenningen. Ebenfalls dabei ist die BaptistenGemeinde Villingen. Auch aus ganz jungen Kehlen werden Weihnachtslieder ertönen: In Villingen von den Klei- nen der Kita am Kopsbühl, aus dem Kindergarten Johannes (Warenberg) sowie in Schwenningen von Kindern aus dem Paulus-Kindergarten, der Kindertagesstätte in der Au und aus dem Kindergarten Frühlingshalde. Außerdem ist die „Bickeberg- Die Weihnachtsmärkte in Villingen und Schwenningen begleiten die Adventszeit mit vielen Attraktionen für die ganze Familie. Foto: Privat Brass-Band“ dabei: 28 Schüler spielen Weihnachtslieder auf ihren Blasinstrumenten. Jagdhornbläser des Hegerings Villingen versetzen die Zuhörer in festliche Stimmung. Und die Stadtmusik Schwenningen ist mit ihrem großen Orchester und dem Jugendblasorchester gleich zweimal vertreten. In Schwenningen beginnt der Weihnachtsmarkt am Freitag, 9. Dezember. Bei der Eröffnung durch das Stadtoberhaupt spricht Pfarrer Michael Schuhmacher zum Advent. Die musikalische Gestaltung übernimmt der Grundschulchor der Gartenschule. Nicht nur gesungen, sondern auch getanzt und Theater gespielt wird in den 20 Tagen Weihnachtsmärkte: Die Tanzgruppen des TG Schwenningen zeigen ihr Können mit Showtanz. Und „was wir uns heute unter ‚Weihnachten feiern‘ vorstellen“ ist Thema des Theater-Clubs 7/8 der Golden-Bühl-Schule. Die Dienstage sind traditionell reserviert als Kindernachmittage mit buntem Mitmach-Programm. Beide Weihnachtsmärkte sind täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet. eb ist allerdings nicht fündig geworden. Wie hoch eine eventuelle Förderung seitens des Denkmalschutzes sein wird, ist bislang in voller Höhe noch nicht bekannt (wir berichteten). eb/coh Stripper zum Nachmittag für Senioren Kultur Erste gemeinsame Produktion vom Theater am Turm und „Nachbar“ Seniorenresidenz am Kaiserring. Villingen-Schwenningen. Der „Kaisersaal“ war voll, alle warteten freudig auf eine besondere Premiere: Die erste gemeinsame Produktion vom Theater am Turm (TaT) und der Seniorenresidenz am Kaiserring. Die Kooperation zwischen den beiden Institutionen, Nachbarn an der Stadtmauer, funktioniert. Man hilft sich gegenseitig aus und lädt sich zu Veranstaltungen ein. Jetzt wurde ein langgehegter Wunsch aller Wirklichkeit: Die Inszenierung eines Theaterstücks mit Bewohnern und Mitarbeitern der Seniorenresidenz auf der Bühne. Unter der Regie von Liliana Valla, künstlerische Leiterin und Regisseurin am Theater am Turm, und mit Hilfe von Bettina Niefanger, Beschäftigungstherapeutin in der Seniorenresidenz, wurde das Stück „Sechs Damen wollen mehr“ von Hartmut Behrens aufgeführt. Sechs Frauen (die jüngste 76 Jahre alt), die alle in der Seniorenresidenz wohnen, spielten mit: Karin Beckert als Lisa, Christa Behrens als Ilse, Marianne Bendel als Erika, Annemarie Falk als Hanna, Anneliese Metzger als Traudl und Heide Seitler als Hera. Bettina Niefanger spielte die Betreuerin Ulli und Ben Jost, Student an der Seniorenresidenz sich selbst. Die Regieassistenz übernahm Edith Rieckert, und für Ton und Licht sorgten Ben Jost und TaT-Techniker Hermann Schreiber. Was können sechs Damen im Seniorenalter noch wollen? Sie sind doch sicher froh, wenn sie in ihren Fotoalben blättern, stricken, Mau-Mau spielen, Zeitung lesen oder basteln können. Von wegen! Die resolute Hera kommt auf die Idee, für den nächsten Seniorennachmittag einen Stripper zu engagieren. Einige Damen reagieren zuerst mit Entsetzen, doch schließlich fiebern alle der Darbietung entgegen und haben jede Menge Spaß. Den hatten auch die Zuschauer und Einrichtungsleiter Paul Lubina, der sich eine Fortsetzung der theatralischen Kooperation wünscht. eb
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